len Wandelgängeii des Viktoria-Hotels fand heute um Z411 Uhr vormittags die Begegnung zwischen dem französischen Auszenminister Briand und dem Reichskanzler Müller statt. Sie vollzog sich in einem Kreis von Delegierten und Journa­listen. Briand, der bei guter Laune war und sür alle, die ihn begrüßten, ein freundliches, liebenswürdiges Wort hatte, war­tete aus das Erscheinen des Reichskanzlers in den Wandel­gängen. Bon Staatssekretär von Schubert dem französischen Außenminister vorgestellt, nahm Reichskanzler Müller Ge­legenheit, seinerseits zu dem tragischen Unfall des französischen Handelsministers Bokanowski seine Teilnahme auszusprechen. Briand knüpfte daran einige Aeußerungen über die Persön­lichkeit Bokanowskis, erinnerte daran, daß der verstorbene Handelsminister an dem Ausbau der deutsch-französischen Be­ziehungen einen außerordentlich großen Anteil genommen habe und kam sodann auf Stresemann zu sprechen, dessen Er­scheinen in Paris ihm, wie er sich ausdrückte, tiefe Genug­tuung und Freude bereitet habe.

Eröffnung der Vollversammlung des Völkerbunds.

Genf, Sept. Die Eröffnung der 9. Vollversammlung des Völkerbunds vollzog sich diesmal viel stiller als im ver­flossenen Jahr. Vor dem Portal des Viktoria-Hotels stand ein

Häuflein Neugieriger. Von den Ministern und 5 Minister­präsidenten, die als Hauptdelegierte ihrer Staaten an der Voll­versammlung teilnahmen, interessierte Aristide Briand und Reichskanzler Müller am meisten. Animiert ging es unmittel­bar vor der Eröffnung der ersten Vollsitzung in den Wandel­gängen zu, die ein Treffpunkt für die führenden Persönlich­keiten der internationalen Politik geworden sind. Zu Beginn der Vollversammmlung richtete sich die Aufmerksamkeit der Journalisten und der zahlreichen Tribünenbesucher auf die vorderste Bank, wo Reichskanzler Müller mit der deutschen Delegation seinen Platz einnahm. Nachdem Paul Boncour mit dem Reichskanzler gesprochen hatte, erschienen Benesch, Zaleski und die Vertreter Deutsch-Oesterreichs, Italiens, Hol­lands, der skandinavischen und der baltischen Staaten. Mit einiger Verspätung begann der Ratspräsident Prokope-Finn- land seine Eröffnungsrede, zu deren Beginn er dem Völker­bund für die Ehre dankte, die seinem Lande durch die Wahl in den Rat erwiesen worden ist. Dadurch sei ihm heute die glückliche Gelegenheit gegeben, dieser Versanimlung zu präsi­dieren. Er machte die Versammlung darauf aufmerksam, daß im Verlauf des letzten Jahres der Rat seine 50. Tagung ab- gehaltcn hat, und daß der damalige Ratspräsident bei dieser Gelegenheit einen Rückblick auf die Entwicklungsgeschichte des

Völkerbunds gab. Prokope wies darauf hin, daß auck , die dem Bund nicht angehören, in Genf zur Mitar^? ^' schienen sind, so die Vereinigten Staaten und Rußland ^ dings auch Mexiko.Ich begrüße", so fährt er dann k die Verbesserung der inneren Lage Chinas. Diele Mutter einer universellen Kultur, anerkannt als ein-s ältesten und vornehmsten Völker der Erde, ist von uns in ^ Gedanken empfangen worden, daß in den Bezielmnaen schen den Mitgliedstaaten des Völkerbunds der Geilt d-n Ä? und der Solidarität herrscht." Nachdem der RatsvrälUwn^! die im Verlauf des Jahres 1927/28 geleistete Arbeit des bunds hauptsächlich auf wirtschaftlichem und finanziellem^ biete hingewiesen hatte, schloß er seine Eröffnungsrede den Worten:Wer an die Zeiten denkt, als der Völker^ noch nicht bestand, der wird doch immer wieder entdecken" das Wirken des Völkerbunds in den internationalen Besicht gen eine Verbesserung und eine Entspannung gebracht ^ Nach der Rede Prokopes schritt die Vollversammlung rur des Präsideuteu. Mit 14 von 50 Stimmen wurde der Zahle gewählt. Herr Zahle ist dänischer Gesandter in Nni» und früherer Außenminister. Nicht vertreten auf der diesU rigen Vollversammlung sind die südamerikanischen !?tch... ,Argentinien, Bolivien, Honduras und Peru. ^

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Im Fall genügender Beteiligung finden an den Lehr­werkstätten für Hufschmiede in Heilbronn, Reutlingen und Ulm Unterrichtskurse von etwa viermonatiger Dauer statt, die am 2. Oktober 1928 voraussichtlich ihren Anfang nehmen. Anmeldungen sind bis spätestens 8. September ds. Fs. bei dem Oberamt, in dessen Bezirk die betr. Lehrwerkstätte liegt, einzureichen. Die näheren Bedingungen sind aus Nr. 204 des Staatsanzeigers, der bei den Gemeindebehörden aufliegt, ersichtlich.

Neuenbürg» den 3. September 1928.

Oberamt:

I. A.: Dr. Schmid, stv. Regierungsrat.

NlddereiniWg Mrkenseld II.

Mit Rücksicht auf die zurzeit im Gang befindliche Ab­steckung der neuen Grundstücke in den Gewänden Damm­feld, Regelbaum und Neureut dürfen die dortigen Felder vor der anfangs Oktober ds. Is. stattfindenden Zu­teilung nicht mehr bearbeitet werden. Insbesondere ist bei Strafvermeidung verboten, an den neu geschlagenen Pflöcken irgend eine Veränderung vorzunehmen.

Birkenfeld, den 3. September 1928.

Schultheißenamt: Fazler.

Neuenbürg.

Achtung! Achtung!

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Meiner werten Kundschaft, sowie der verehelichen Einwohnerschaft zur gefl. Kenntnisnahme, daß ich mein Ladengeschäft in der Mllhlstraße 231 in das Anwesen des Herrn Karl Malmsheimer» Marktplatz 5, verlegt habe.

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Der Vorstand.

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