mit seinem bekannten RührstückAlt-Heidelberg", da» ihm über 4 Millionen Mark eingebracht hat. Auch Sudermann hat schon viele Millionen au Honoraren erhalten; für die Verfil­mung seinesKatzensteg" erhielt er 30 lXX>, fürFrau Sorge" 40 000 Mark. Auch mancher Jongleur und Clown kann sich über seine Gage nicht beschweren. Der Wunderjongleur Ra- stelli schließt nicht unter 18 900 Mark im Monat ach der musi­kalische Clown Grock erhält als Mindestgage im Monat 30 000 Mark.

Neueste Nachrichten.

Vaihingen a. d. Enz, 25. Mai. Für die Hetmatspiele wur­den nach 1 erfolgreichen Saalausführungen in den letzten Wochen die Vorarbeiten für die Freilichtaufführungen beendet, für die eine große Freilichtbühne mit dem Ausblick auf das alte Schloß Kaltenstein geschaffen wurde. Bei den Aufführun­gen wirken das Philharmonische Orchester und über 200 Spie­ler mit. Die Eröffnung der Freilichtbühne findet am ersten Pfingsttag statt. ' , ^ ,

Stuttgart, 25. Mai. Das Haftprufungsverfahren nn Handwerks­kammerprozeß brachte den drei in Untersuchungshaft befindlichen An­geklagten einen negativen Erfolg, denn ihr Antrag auf Entlassung aus der Untersuchungshaft wurde verworfen.

München, 25. Mai. Das Strafgericht verhandelte gegen den Arzt Dr. Arnold und den Laboranten Berger, die im November 1924 dem Studenten Zioerggauer, der wegen Ermordung des Studenten Bauer zum Tode verurteilt und später begnadigt worden .war, bei seiner Flucht aus dem Zuchthaus Straubing geholfen hatten. Berger wurde zu drei Monaten Hast und Dr. Arnold zu 2000 Mark Geld­strafe verurteilt.

München, 25. Mai. Bor dem Schwurgericht München wurde heute der 21 Fahre alte Echäftemacher Lorenz Kernlinger aus Mün­chen, der am 9. März den Postagenten Valentin Karl aus Fall er­mordet und beraubt hatte, wegen Verbrechens des erschwerten Raubes in Tateinheit mit einem Verbrechen des Totschlages zu lebensläng­lichem Zuchthaus verurteilt.

> Frankenthal, 25. Mai. Unter Ausschluß der Oeffentlichkeib verhandelte das Schwurgericht gegen den 1900 geborenen Willi Vogel­mann aus Ludwigshafen a. Rhein wegen Meineids. In einer Ali- mentationsklage vor dem Amtsgericht Ludwigshafen hatte der An­geklagte unter Eid die Möglichkeit, der Vater des Kindes zu sein, das ein Mädchen aus Pforzheim geboren hatte, abgeleugnet und be­hauptet, keinen Verkehr mit der Kindsmutter gehabt zu haben. Diese Behauptung hielt er auch in der heutigen Gerichtsverhandlung auf­recht. Die junge Mutter starb bald nach der Geburt. Kurz vor ihren! Tode hatte sie ihrer Mutier gestanden, mit Bogelmann verkehrt zu haben; dieser sei der Vater ihres Kindes. Das Urteil lautete auf vier Jahre Zuchthaus, zehn Jahre Ehrverlust, dauernde Eidesunfähigkeit und Aufrechterhaltung des Haftbefehls. Der Angeklagte behauptete bis zum Schluß unschuldig zu sein.

Köln, 25. Mai. Die Untersuchung der Sachverständigen über die Ursache der Flugzeugkatastrophe bei Köln hat ergeben, daß sich aus der oberen Tragfläche des Doppeldeckers ein Blech gelöst hat, das dann durch den Luftdruck in die Steuerung des Flugzeuges geschleu­dert wurde und dadurch die Maschine manöoerierunfähig machte, so- daß diese abstürzte. Als sie auf den Boden aufschlug geriet infolge des Anpralls das Benzin durch Berührung mir dem heißen Motor in Brand und zerstörte den Aeroplan.

Gelsenkirchen, 25. Mai. Heute nachmittag kurz nach 4 Uhr wurde in dem nördlichen Ortteil Bülse eine etwa zwei Minuten dauernde Erderschütterung verspürt, die so heftig war, daß sich Bilder an den Wänden bewegten und die Türen umsprangen. Die Be­wohner verließen panikartig ihre Wohnungen und liesen auf die Straße. Man vermutet, daß der Erdstoß durch eine Verlagerung des Gebirges im Bergbau hervorgerusen wurde.

Halle, 25. Mai. Aus der Pölleber-Chaussee bei Eisleben stürzte heute früh ein Autoomnibus, der mit vierzig Bergleuten aus Wolfe­rode nach dem Wolsschacht der Mansfeld A.-G. unterwegs war, ver­mutlich infolge Bruchs der Kuppelung eine steile Böschung von 56 Metern hinunter. Der Wagen, dessen Verdeck abgerissen wurde, über­schlug sich und kam ans einem Acker wieder aus die Räder zu stehen. Sämtliche 40 Insaffen wurden verletzt, darunter glücklicherweise nur einer schwer. Es handelt sich zumeist um Brüche, Quetschungen und Schnittwunden.

Leipzig, 25. Mai. Im Kommunistenprozeß dem sogenannten Braunprvzeß vor dem Reichsgericht wurde heute mittag nach mehr­wöchiger Verhandlung das Urteil verkündet. Wegen Vorbereitung zum Hochverrat und Vergehen nach tz 7 Abs. 4 des Republikschutz­gesetzes werden verurteilt Oldenburg und Dalisdan zu je IV» Jahren Festungshaft und 150 Mark Geldstrafe und Ganz zu einem Jahr Festungshaft und 100 Mark Geldstrafe. Müller wird wegen Mangels an Beweisen sreigesprochen. Die Geldstrafen und die drei bis fünf Monate der Freiheitsstrafen gelten als verbüßt.

Freital, 25. Mai. Zu der Bluttat in Freital wird weiter gemel­det, daß der Mörder Patzig heute früh, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, im Freitaler Krankenhaus gestorben ist. Die sofort vorgenommene Operation an dem schwerverletzten Kriminalhaupt­wachtmeister Schreiter ist gelungen, doch ist sein Zustand sehr bedenk­lich. Dem Lehrling, der einen Schuß in den rechten Arm erhalten hatte, geht cs gut. Der Polier Schulz, der einen Schuß in das rechte Bein erhalten hatte, ist gestern abend aus dem Krankenhaus entlassen worden.

Mag auch die Liebe weinen...

Roman von Fr. Leb«.

59. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)

Mutter, ich glaube, ein Glas Grog würde mir jetzt ganz dienlich sein! Ich will mich umziehen, da ich nah bis auf die Haut bin. Und nachher gibt's dann wohl etwas zu essen der Weg hat mir Hunger gemacht."

Lore setzte sich auf Zureden wenigstens mit an den Tisch, wenn sie auch außer einem Schluck Milch nichts genießen konnte.

Und nachher überwand sie ihre Scheu und erzählte; stockend, in abgerissenen Worten kam das Schreckliche, das sie erlebt, von ihren Lippen. Daß die Gräfin, trotzdem sie Ossi gerettet, ihr jme entsetzlichen Borwürfe gemacht, die sie nun ruhelos werden liehen, ihr den Frieden nahmen. Immer sähe sie das ertrunkene Kind vor sich-.

Frau Berger brauchte lange Zeit, um das Gehörte zu fassen.

Du hast dich um das fremde Kind ins Wasser ge­stülpt. ohne au deine arme Mutter zu denken?"

Es war doch meine Pflicht."

Dein Leben für fremde Kinder, die dich nichts an- gehen. aufs Spiel zu setzen? Nein."

Mutter, die Kinder waren mir dock nicht fremd, sie waren mir auvertraut und lieb wie Geschwister! Sollte ich den süheu, klemm Jungen vor meinen Augen ertrinken lassen, ohne wenigstens den Versuch zu sei­ner Rettung zu machen, da ich doch eine ganz gute Schwimmerin bin?"

Dir hat er mm sein Leben zu verdanken, der junge Graf Allwörden, der einzige Sohn des Grafen Ottokar?"

Frau Marias Augen funkelten, ihre Hände zitter­ten, sie war in einer unbeschreiblichen Aufregung. Und so lohnt man dir diese Tat! Doch das sieht den Allwördens ähnlich."

Berlin, 25. Moi. An der feierlichen Einholung der Bremen- flieger, die am 18. Juni mir dem Columbus in Bremen eintreffen sollen, werden sich auch die cintomobilistischen Kreise Deutschlands betei­ligen. Der ADAC wird für seine Mitglieder eine Zielfahrt nach Bremerhaven ausschreiben, um dort Köhl und von Hüneseld nach ihrer Landung zu begrüßen

Berlin, 25. Mai. Die Firma Opel baut gegenwärtig in Rüffels­heim einen neuen Berladebahnhof. Dieser Tage mußten nun die Bauarbeiten eingestellt werden, da seitens der französischen Besayungs- behörde gegen diesen Ban Einspruch erhoben wurde. Dein hessischen Landtag ist daraufhin eine demokratische Anfrage in dieser Angele- aenheit zugegangen, die die Rückgängigmachung der französischen Maßnahme zum Ziele hat.

Berlin, 25. Mai. Das Befinden des Reichsaußenministcrs Dr. Stresemann hat sich in den letzten Tagen weiter so gebessert, daß er bereits als genesen betrachtet werden kann. Immerhin bedarf er noch dringend der Schonung und wird auch noch einige Tage lang das Bett hüten müssen. Nach seiner völligen Wiederherstellung wird Dr. Stresemann sich einer längeren Badekur wahrscheinlich in Bad Wil­dungen unterziehen und im Anschluß daran eine Erholungsreise un­treren.

Stettin. 25. Mai. Der polnische Staatsangehörige Stanislawski, der den Krieg auf deutscher Seite als Offizierstellvrrtreter mitgemacht hat, trat 1924 mit dem französischen Spionagedienst zu Warschau in Perbindung. Dieser bewog ihn, seine Verbindung vom Felde her wieder aufzunehmen, um für die französisch-polnische Spionage wert­volle Nachrichten zu erhalten. Stanislawski wandte sich an einen Kriegskameraden, jetzigen Zollbeamten, wurde aber bei einer Unterre­dung in Stettin verhaftet. Die große Strafkammer Stettin verurteilte den Polen zu zwei Fahren Gefängnis.

Innsbruck, 25. Mai. Gegen Mitternacht hörten die Umzüge in den Straßen auf. Zu größeren Zwischenfällen ist cs nicht mehr gekommen. Bei «nein kleinen Zusammenstoß zwischen Demonstranten und der Polizei gab es auf beiden Seiten Verletzungen leichterer Art. Die von der Landesregierung aufgebotene Gendarmerie brauchte nicht mehr einzuschreiten. Innsbruck bietet heute früh das alltägliche Bild.

Wien, 25. Mai. Am Donnerstag nachmittag erschienen Vertreter der österreichischen Regierung in der italienischen Gesandschast in Wien und sprachen dem Geschäftsträger das Bedauern der Regierung über die Innsbrucker Vorfälle aus. "

Rom. 25. Mai. Nach derTribuna" wurde in Malta ein Bom- ben-Attentat auf die Wohnung des Führers der italienischen natio­nalistischen Senatsopposition verübt. Es sei jedoch rechtzeitig die Bombe entdeckt und so ein Unglück verhütet worden. DieTribuna" beschuldigt den jetzigen Ministerpräsidenten von Malta, zu Gewalt­tätigkeiten gegen den Führer der italienischen Nationalisten aufgesordert zu haben.

Wellington. (Neuseeland), 25. Mai. Auf einem Gute brach um Mitternacht ein Feuer aus. Der Besitzer und seine sechs Kinder ver­brannten.

Wtlkesbarre (Pennsyloanien), 25. Mai. Auf dein Conyngham- Schacht der Hudson Coat-Company wurden durch eine Explosion schlagender Wetter fünf Bergleute getötet und mehrere verletzt?

Nortbay (Ontario), 25. Mai. Auf dem Abitibi-Fluß ist ein Boot mit vier Forstaussehern in den Stromschnellen gekentert, wobei alle vier Insassen ertranken.

Die Deutsche Bolkspartei zur Frage der württ. Regierungs-

Bildung.

Stuttgart, 25. Mai. In der Schwabenwarte Nr. 22 nimmt der Landesgeschäftsführer der Deutschen Volkspartei Dr. März in einem Artikel über den Wahlausfall Stellung zur Frage der Regierungsbildung im Lande, der die Auffassung der maß­gebenden Parteiinstanzen wiedergeben dürfte. Er schreibt u. a., daß aus der katastrophalen Niederlage der Deutschnationa­len, die eine empfindliche, aber nicht unverdiente Niederlage des Staatspräsidenten Dr. Bazille und seiner Politik ist, sich ergibt, daß Dr. Bazille nicht auf seinen Posten als Staatsprä­sident zurückkehren kann. Die Deutsche Volkspartei hat von allen bürgerlichen Parteien am besten abgeschnitten. Sie ist durch die eingetretene Kräfteverschiebung und ihre eigene Ver­stärkung von einer wenig einflußreichen Gruppe zu emer poli­tisch ausschlaggebenden Bedeutung gelangt. Zu der Haupt­frage, wie die neue Regierung in Württemberg aussehen wird, schreibt der Landesgeschäftsführer weiter, daß die Deutsche Bolkspartei auch heute noch vollkommen frei in ihren Ent­schlüssen ist. Bisher sind die Verhandlungen über unverbind­liche Besprechungen noch nicht hinausgekommen. Die Deutsche Volkspartei würde es begrüßen, wenn eine große bürgerliche Mehrheitsregierung unter Einschluß der demokratischen Par­tei zustande käme. Sie ist zu positiver Mitarbeit bereit und wird ihre Entschlüsse so fassen, daß eine ruhige und stete Wei­terentwicklung des Landes sichergestellt und die Belange unse­res schwäbischen Bürgertums in Stadt und Land in ausrei­chendem Maße gewahrt werden.

Verhaftungen durch die Besatzungsbehörde.

' Zwcibrücken, 25. Mai. Die Besatzungsbehördc hat in Sachen der in der Nacht zum 1. Mai am französischen Offi­zierskasino herabgerissenen Trikolore heute früh eine in dxn 30er Jahren stehende Anna Kornberger gegen 5 Uhr aus dem Bett heraus verhaftet und nach 6 Uhr in Richtung Landau abtransporticrt. Um ^6 Uhr wurde auch ein Autogaragen-

Warnend legte Erich seine Hand auf die der Mut­ter; sie war ja nahe daran gewesen, sich zu verrate»; MM Glück hatte Lore diese letzte Aeuherung der Mut­ter überhört!

Es war das Beste für das Mädch«r, sich sofort niederzulegen. Wie ein Leines Kind lieh sie sich van der Mutter ausziehen.

Ach. schlafen, wenn ich das könnte!" murmelte sie. Sie schloß bald die Augen; der übermüdete Körper ver­langt« sein Recht. Ihre gleichmäßigen Atemzüge ver­kündeten der lauschenden Mutter, dah sie bald den er­sehnten Schlummer gefunden.

Leise verlieh Frau Maria das Zimmerchen.

In der Wohnstube sank sie ermattet auf einen Stuhl.

Erich, ich fasse es noch nicht --- Lore, unsere Lore von der Frau wie eine Verbrecherin aus dem Hause gejagt! Dafür, dah sie den Sohn und Erben gerettet." Sie lachte schrill auf; dann neigte sie sich ge­gen Erich und flüsterte ihm erregt zu:Erich, und

wenn er nun doch gestorben wäre, der kleine Ottokar, dann wäre nur noch Täcilie da. Hat Gott

es nicht gewollt? Ist Lore seinem Willen da nicht

hinderlich gewesen?"

Erich wurde ungehalten.

Mutter, du weiht wohl nicht, was du sprichst!

Wäre es so, dann hätte Gott auch den kleinen Ottokar nicht von Lore retten lassen! Und ich bin froh dar­über, dah es geschehen ist!" setzte er mit einem tiefen Atemzuge hinzu.

Erich nur du wärest dann noch da!" fuhr Frau Berger in ihrem Gedankengange fort.Ein Wort hätl» es uns gekostet du weiht, wie unglücklich diese zweite Ehe deines Vater ist mit Freuden würde er dich anerkannt haben. Und deine eigene Schwester ist es nun gewesen, die deine sicheren, glänzenden Zukunfts- aussichteu vernichtet hat-."

Der junge Förster fürchtete die Mutter beinahe, die mit unheimlich verzogenem Gesicht da sah. fürchtete ihre abenteuerlichen Kombinationen, fürchtete sie dop­pelt, weil vorhin selbst der Schatten eines ähnlichen Ge-

wurde um 9 Uhr gefesselt durch 2 französische Geudn^^ ebenfalls in Richtung Landau weggeschafft. Beide Verbal" hatten vor einigen Tagen längere Vernehmungen über ergehen lassen müssen, weil sie mit 2 jungen Leuten Kraftwagen ins rechtsrheinische Gebiet gefahren sind D;-? jungen Leute wurden von den Franzosen als Täter anaeiek^ bestreiten aber jede Teilnahme an dein Vorfall. Sie bekinr^!.' sich noch jenseits des Rheins.

Eine Rheinland-Kundgebung.

Köln, 25. Mai. Anläßlich der am heutigen Freitag z-fa» mentretenden Hauptversamlung des Vereins Deutscher tungsverleger fand in der Westhallc der Pressa eine Kund­gebung für die Befreiung des besetzten Gebietes und sei»^ Presse statt. Der Vorsitzende des Vereins rheinischer tungsverlegcr, Kommerzienrat Dr. Ahn, eröfsnete die Krmd aebung mit dem Hinweis, daß die Zusammenkunft eine ^ dcnkstunde für diejenigen Verleger sein solle, die unter de, Lasten der Besetzung zu leiden hätten. Rechtsanwalt Dr Clären erläuterte die Ausstellung der rheinischen Zeitunos Verleger in der Pressa. Dann wurde eine Entschließung au genommen, in der es heißt, daß der Verein rheinischer sieb tungsverleger anläßlich der Tagung der deutschen Zeitung Verlegerschaft in der Pressa in Köln der besetzten Gebietes denkt und dem Volk und der Presse dieses Gebietes sein lA. hafte Anteilnahme ausspricht.

Das Phosgenlager in Radebcul.

Aus Anlaß der in weiten Bevölkerungskreisen über Lj, Lagerung größerer Mengen Phosgengas in der chemische, Fabrik von Heyden in Radebeul entstandenen Befürchtung?, haben sich der Vorsitzende und der Chemiker des Dresdener Gcwerbeäufsichtsamts zur Besichtigung der Lagerbestände nach Radebeul begeben und folgendes festgestellt: Die chemisch Fabrik von Heyden hat ordnungsgemäß die Genehmigung z,i Herstellung von Phosgen erhalten, macht aber gegenwärtig keinen Gebrauch davon. Es werden zurzeit 7000 Kilogra«, gelagert. Die Lagerung geschieht aber nicht wie in Hamburg m großen Kesseln, sondern in Stahlflaschen zu 40 Kilogra«» Inhalt. Dadurch ist die Gefahr bedeutend geringer, zumal auch das Lager durch geschultes Personal überwacht wird und die Flaschen bezüglich ihrer Dichtigkeit in angemessenen Zeit­räumen geprüft werden. Zurzeit bestehen gegen die Lagerung keine Bedenken. Die beim Hamburger Unglück gesammelte, Erfahrungen werden aber auf jeden Fall verwertet werde» Das Urteil im LeipzigerHellseher"-Prozetz.

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Leipzig, 25. Mai. In dein LeipzigerHellseher"- »,tz Brandstiftungs-Prozeß vor dem Schwurgericht Leipzig wird?

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dankens in ihm aufgetaucht war: Ossis Tod hätte ihn sicher den Weg zn Jutta geebnet-

Doch mit einem Gefühl tiefer Scham hatte er Ar­sen Gedanken zurückgedrängt.

Er wollte die Geliebte seiner eigenen Tüchtigkeit, semem Wert als Mensch verdanken und nicht de« Umstande, dah sein Vater ein hochgeborener Mann, em Graf war!

Aber wiederum: war es nicht Wahnsinn, als ei«- facher Reoierförster auf den Besitz Jutta von Eggem zu hoffen? Und doch wollte er das Unmögliche mög­lich machen Jutta lieble ihn ja. und darauf baute er. Den Bitten der einzigen Tochter würde der Ober­förster sicher nicht widerstehen, wenn er sah, wie treu sie zu dem geliebten Manne hielt! Das Glück seines Kindes muhte ihm doch über alles gehen.

In Erich Berger lebte ein großer Idealismus trotz der schweren Erfahrungen seiner Jugend. Er war ein starker und einfacher Mensch, der wohl die Spr«M der Natur.verstand, mit der er aufs innigste oerwaaM war, aber nicht vertraut war mit den Irrwegen oer menschlichen Seele.

Eine heihe Sehnsucht nach Glück lebte in Em -7 und seit er Jutta von Eggert gesehen, wußte er. sie sein Glück bedeutete! Der Kainpf um sie war «« den Einsatz seines Lebens wert.

Achtzehntes Kapitel.

Der Oberförster von Eggert batte mit Erich Ber­ger das Dienstliche besprochen, dann sagte er:

Eine Frage noch ist Ihr Fräulein Schwester da? Ich glaube, sie gestern gesehen zu haben doch sie wich mir aus; ich sah ganz deutlich. >re Hane geweint. Ich frage nicht aus Neugierde, sondern n» aus Teilnahme, Berger! Sie wissen, wie sehr ich Fra» lein Lore schätze." ^ ^

Erich erzählte nun, was Lore bedructte, worüber st nie in ihrem Leben hrnwegzukommm meinte.

(Fortsetzung folgt.)

Berlin, »ergangenen -e» zwischer Zn einem Ä te» allein e nommen. § Le« Neben! Drohungen auszugeben, lasche hin, c besaß er dii Lander suä Abteil Wied schwunden, Laubengeiä

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