des Instituts de Avance zusammen. Hieraus ergibt sich, dass mehrere politische Persönlichkeiten an der Veröffentlichung des Aktenmaterials Mitwirken sollen, da jedoch auch verschiedene Gelehrte in der Kommission vertreten sind, von denen unbedingtem Willen zur Erforschung der objektiven Wahrheit man überzeugt sein kann, so darf man mit berechtigten Erwartungen der Publikation entgegensehen.
Aus Stadt und Bezirk.
G Neuenbürg, 21 . April. Die Ortsgruppe des Evang. Golksbundes hat mit der Versammlung des Christlichen Volksdienstes am Montag Abend nichts zu tun. Evang. Volksbund und Christlicher Volksdienst ist ie eine Sache sür sich.
Neuenbürg, 22. April. Die am Samstag abend im Lokal zum „Schiff" abgehaltene Generalversammlung der hiesigen Ortsgruppe des Obst- und Gartenbauvereins wies zwar einen etwas schwachen Besuch auf, nahm aber trotzdem einen äußerst harmonischen und befriedigenden Verlaus. Nach herzlichen Bcgrnßnngsworlen des Vorstandes K. Scheerer gedachte er 3 verstorbener Mitglieder, Chr. Llaich, Hch. Dörrmann und Malermeister Mann, deren Gedenken durch Erheben von den sitzen geehrt wurde. Aus dem Jahresbericht ging hervor, daß ein reges Jahr hinter uns liege, das «der auch in jeder Hinsicht befriedige. Beim vorjährigen Heimattag habe sich der Verein hervorragend beteiligt. Außerdem haben stattgefunden eine Unterweisung im Winterschnitt, bei welcher die Beteiligung zwar eine geringe war, die Boden- »ntcrsuchung aus Kalkgehalt durch Obstbauinspektor Schaal, sowie die Frühlingsseier, die noch in frischer Erinnerung sein werde und die wohl als der Glanzpunkt der Veranstaltungen bezeichnet werden könne. Eine bessere Beleuchtung der Turnhalle bei derartigen Veranstaltungen wäre wünschenswert. Die Mitgliederzahl beträgt 112. Zum Schluß dankte der Vorstand noch Stadtschultheiß Knödel, der leider durch Unwohlsein ab- «ehalten war, für die mannigfache Betätigung im Interesse unserer Sache und begrüßte weiter noch Ms bestehende gute Einvernehmen mit der Gärtncrsirma Craubner. Nach Verlesen einiger Protokolle durch Schriftführer Schönthaler erstattete derselbe den Kapenbericht, der an Einnahmen Mk. 1051.98, «n Ausgaben Mk. 965.22, somit einen Kasse »bestand von Mark 86.76 aufweist. Das Gesamtvermögen beträgt Mk. 426.39. Zu Punkt Neuwahlen gab Vorstand Schee rer über das Verhalten einiger Mitglieder Ausschluß, das als nicht korrekt bezeichnet werden müsse und bat, die Wahl nach freiem Ermessen borzunchmen. Die Versammlung wählte jedoch Vorstand und Schriftführer und Kassier cinmiÜig wieder, während für zwei zurüagetretene Mitglieder in geheimer Wahl Fritz Röck und Gottl. Müller gewählt wurden. Im Jahresprogromm wurde vorgesehen die Frühjahrs- und Herbstversammlung des Bezirksvereins, der Hermattag (über die Art der Beteiligung toll später entschieden werden), und auf allgemeinen Wunsch soll man eine Lokalausstellung in Verbindung mit dem hiesigen Jmkerverein im Vorherbst ins Auge fassen. Zu Punkt Verschiedenes gab der Vorsitzende bekannt, daß er ein günstiges Angebot in Torfmull erhalten habe, ebenso erstrebe er den gemeinsamen Bezug von kohlensaurem Kalk an. Bestellungen hierauf werden zu gegebener Zeit entgegengenommen. Von Seiten des Verschönerungs- und Fremdenverkehrsvereins wird in diesem Jahr eine Prämiierung des Häuserschmucks vorgenommen, wozu die Mitglieder zu reger Betätigung ermuntert werden. Dem ausgeschiedenen Ausschußmitglied W. Blaich sprach der Vorstand für seine Mitarbeit den besten Dank aus. Herr Beller nahm noch Gelegenheit, dem Gesamtausschuß, insbesondere dem bewährten Vorstand den herzlichsten Dank der Versammlung auszusprechen. Ein hübsches Arrangement der Berlosungs- gegenstände von Topfpflanzen und Gartengerätschaften wirkte noch verlockend aus die Versammlung ein und jeder Teilnehmer konnte sich 2 Gewinne sichern, die allgemein befriedigten. Mit der Aufmunterung zu reger Mitarbeit im neuen Geschäftsjahr schloß der Vorsitzende die anregend verlaufene Versammlung.
Sch.
Neuenbürg, 23. April. Gestern Sonntag abend etwa 23.30 Uhr ereignete sich an der gefährlichen Kurve bei der Eisenbahnbrücke beim Hauptbahnhof ein noch glimpflich abgelau- senes Autounglücks Der Führer des Personenkraftwagens III X 9097 fuhr in Richtung Pforzheim und hatte offenbar zu starkes Tempo. Der Wagen kam nach Angaben des Führers ins Rutschen und trieb so weit nach rechts, daß die rechtsseitigen Räder am Gehweg anschlugen, worauf der Wagen umschlug. Einer der Insassen, ein Herr aus Waldrenuach, erhielt hiebei nicht unbedeutende Brustkorbverletzungen und mußte mit dem schnell an der Nnfallstelle erscheinenden Sanitätsauto ins Bezirkskrankenhaus verbracht werden. Die übrigen Insassen, 3 Mann, kamen zum Teil mit Schürfungen und dem Schrecken davon. Das Auto hat erheblichen Schaden erlitten.
Neuenbürg, 22. April. Einen erfreulichen Aufschwung in der Mitgliederzahl hat der XI. Turnkreis Schwaben der Deutschen Turncrschaft zu verzeichnen. Während er im Jahre 1926 rund 71000 Mitglieder zählte, 1927 bereits 76 000, stieg die Mitgliederzahl nach der neuesten Bestandeserhebung
vom 1. Januar 1928 auf 91000. Die Zahl der Vereine betrug jeweils 614, 638 und 660. Es ist dies ein deutlicher Beweis dafür, daß die Deutsche Turnerschaft mit den Uebungsformen in der Pflege der Leibesübungen gegenüber anderen Sportarten auf dem richtigen Wege ist. Sch.
(Wetterbericht.) Die Unterschiede zwischen den Lustdruckgebieten gleichen sich mehr und mehr aus. Kür Dienstag und Mittwoch ist mehrfach heiteres und trockenes Wetter zu erwarten.
Birkenfeld, 23. April. In unserem Samstagartikel „Aus der Geschichte Birkenselds" muß es eingangs selbstverständlich nicht siebenjährigen Krieges, sondern siebenziger Krieges heißen.
Höfen a. Enz, 20. April. Ein beladener Langholzwagen und ein leeres Langholzauto, die sich gestern nachmittag beim Nathans begegneten, gerieten einander in die Haare, bissen sich fest und konnten nicht mehr loskommen. Erst nachdem der Wagen mit Hilfe von Winden unter den üblichen Fuhrmannsfachausdrücken zur Seite geschafft worden war, konnten >beide Teile, da glücklicherweise unbeschädigt, ihre Fahrt fortsetzen.
Württemberg.
Calw, 21. April. (Steuernot.) Die Steuern gehen äußerst langsam ein. Die Stadtpflege ist deshalb zur Erfüllung ihrer Zahlungen genötigt, einen Bankkredit in Anspruch zu nehmen.
Hirsau, OA. Calw, 21. April. (Ein roher Mensch.) Dieser Tage mußte eine hiesige Frau von ihrem schwer erkrankten vierjährigen Kinde auf einige Stunden weg und bat eine andere Frau, solange bei dem Kind zu bleiben. Als nun diese auch kurze Zeit wegging, betrat ein fremder Mann das Zimmer und verlangte von dem Kinde Geld. Als dieses keine Auskunft geben konnte, hieb er unbarmherzig aus das Kind ein. Es konnte nachher nur angeben, daß der Mann eine Tasche bei sich gehabt habe. Leider ist der Rohling unerkannt entkommen.
Stuttgart, 21. April. (Todesfall.) Präsident a. D. Karl von Fischer, der im Jahre 1913 an die Spitze des ivürtt. Steuerkolleaiums berufen wurde, ist hier im Alter von 76 Jahren gestorben. Als Vortragender Rat im Finanzministerium hatte er großen Anteil an der württembergischen Steuerreform. Der überaus tüchtige Beamte wirkte unter sechs Finanzministern, von Renner bis zu Liesching. Als im Fahr 1919 die Steuerverwaltung in die Hand des Reiches überging, schied er aus dem Amte aus. Bis vor kurzem gehörte er noch dem Vorstand der Württ. Landessparkasse an.
Stuttgart, 21. April. (Ein Glückwunschschreiben an Köhl.) Der Präsident des Württ. Kriegerbundes hat dem Ozeanflieger Köhl folgendes Schreiben übersandt: „Sehr verehrter Herr Kamerad! Ich spreche Itmen zugleich im Namen der im Württ. Kriegerbund vereinigten 152000 alten Soldaten und Frontkämpfer zu der tapferen und mutigen Tat, auf die die ganze Welt mit hoher Bewunderung blickt, aufrichtigste und herzlichste Glückwünsche aus.' Die Kameraden im Württ. Kciegerbund, vor allem diejenigen des dem Bunde anqe- schlossenen Württ. Pivniervereins, aber wohl auch alle ehemaligen Angehörigen des 13. (Kgl. Württ.) Armeekorps sind stolz daraus, Sie, verehrter Herr Kamerad, zu den ihrigen zählen zu dürfen. Mit herzlichem Kameradengruß und mit dem Wunsche auf eine glückliche Heimkehr Ihr ergebener von Maur, Generalleutnant a. D. und Präsident des Württ. Kriegerbundes".
Stuttgart, 21. April. (80. Geburtstag.) Am Sonntag feiert Prälat Konrad Kümmel, der verdiente kathol. Schriftsteller, seinen 80. Geburtstag in körperlicher Rüstigkeit und voller geistiger Frische.
Stuttgart, 21. April. (Eine neue Schächtmethode.) Am Donnerstag nachmittag wurde im Stuttgarter Vieh- und Schlachthof einem engeren Kreise von Sachverständigen eine neue Schächtmethode vorgeführt, bei der die Tiere erst nach vorausgegangener Betäubung ge-, schächtet werden soll. Eine Kupserplatte wird auf den Rücken des Tieres gelegt, mit dessen Kopse leitend verbunden. Nach 3—5 Sekunden ist völlige Betäubung erfolgt und nun wird geschlichtet. Bei dieser Methode kann sowohl den Forderungen des Tierschutzes, wie auch der israelitischen Religionsgemeinschaft entsprochen werden.
Lauffen a. N.. 21. April. (Der Württ. Weinbauverein und das Anbauoerbot der Hybrid- (Amerikaner-) Reben). Der Ausschuß des Württ. Weinbauvereins tagte am 19. April in Lauffen a. N. und hatte sich u. a. mit der Hybridenfrage zu beschäftigen. Anstoß dazu gaben verschiedene Kundgebungen aus der allerjüngsten Zeit, in denen gegen das von der Württ. Regierung erlassene Verbot des Anbaus von Hybridreben Protest erhoben wird. In einer Weingärtner-Ver- sammlung in Bönnigheim wurde beschlossen, in einer Eingabe an den Landtag die Aushebung des Anbauverbois zu fordern. Dieser Bewegung gegenüber, die durch die bevorstehenden Wahlen ihre besondere Note erhält, erachtet cs der Württ. Weinbauocrein für seine ernste Pflicht, an die besonnenen Weingärtner des Landes die Mahnung zu richten, der Durchführung des Anbauverbots keine Schwierigkeiten in den Weg zu legen und das Verbot als eine im eigensten Interesse des heimatlichen Weinbaus gelegene Maßnahme anzueckennen. Es handelt sich, das kann nicht schärf genug betont werden, nicht nur um eine Gefährdung des Qualitätsweinbaus, sondern durch die Empfänglichkeit der Amerikanerreben für die oberirdisch lebende Gallenreblaus um die Gefährdung des einheimischen Weinbaus überhaupt. Der Württ. Weinbauoercin tritt im Gesicht voller Verantwortung sür seine Stellungnahme den z. Zt. da und dort lebhaft geschürten Bestrebungen, eine Aufhebung des Anbauverbots zu erreichen, mit aller Entschiedenheit entgegen. seine Stellungnahme deckt sich mit derjenigen des Deutschen
Weinbauverbandes, die dahin zielt, eine reichsgesetzliche Reqeluna k Hybridcnsrage zu erlangen. "
Sontheim OA. tzeilbronn. 21. April. (Noch ein Echulstreik,« Auch hier begegnet die Durchführung des 8. Schuljahres all«,'- Schwierigkeiten. Eltern haben damit gedroht, daß sie ihre Kinder 23. April an nicht mehr in die Schule schicken werden. Der m-ü meinderat, der sich zu dieser Sache befaßte, beschloß aber einsiimm!» auf seinem Standpunkt zu verharren und das Gesuch der Eltern > w Befreiung ihrer Kinder vom Besuch' der 8. Schulklasse abzulelw°n
Eutingen OA. Horb, 21. April. (Verhaftungen wegen Mordve? dachts.) Am Mittwoch vormittag erschienen hier einige Landjägers amte von Horb und verhafteten zwei verheiratete Männer von lij-r die beim Bahnbahnbau beschäftigt waren. Die Verhafteten wurden zunächst in den Ortsarrest verbracht und abends ins Amtsgericht-,», füngnis Horb ükergeführt. Die Verhafteten sollen im Zusammenbau» mit dem rätselhaften Tod der Johanna Söckler geb. Kläger von hw? die kurz nach dem Krieg auf so geheimnisvolle Weise ums Leben kam, stehen. Die Söckler wurde seinerzeit an einem Morgen tot aus dem Bahnkörper zwischen Eutingen und Horb, kurz vor dem Eutin« Bahnhof, ausgefunden. Der Rumpf war so ziemlich von dem Körper getrennt und da bekannt war, daß die Söckler in anderen Umständen ivar, so nahm man zunächst einen Selbstmord an. Die von Hord erschienene Gerichtskommission stellte aber fest, daß der Tod sch«» früher eingetreten sein müsse, als die Maschine die Sacker überfahre« hatte und so kam man zu diesem Ergebnis, daß die Söckler fchp« bereits als Leiche von irgend einem Täter auf den Bahnkörper schleppt worden sein müsse. In diesem Zusammenhang wurde dann seinerzeit der Ehemann der Säckler wegen Mordverdachts in Hast genommen, mußte aber nach einiger Zeit wegen mangelnden Beweise« wieder entlassen werden. Nun hat dieser Tage der Ehemann der Söckler mit einem anderen Arbeitskollegen von hier beim Bahnbaii Streit bekommen und im Verlauf des Streits wurde die geheimnisvolle Mordgeschichte wieder aufgefrischt, was die abermalige VerW, tung des Söckler mit noch einem weiteren Genossen zur Folge
Alpirsbach, OA. Oberndorf, 22. April. (Verschüttet.) Beim Ba» des Bichlkopfwegs ereignete sich ein schwerer Unfall. Der oerh. Erdarbeiter Ioh. Kipp, der mit Schotterschlagen beschäftigt war, wuidr von sich loslösenden Gesteinsmassen verschüttet. Dabei wurde ihm es, Bein am Oberschenkel abgeschlagen, außerdem erlitt er erhebliche Verletzungen am Kopf. Auf dem Transport nach dem Krankenhaus verschied der Schwerverletzte.
Rottweil, 21. April. (Lebensretterin.) Am Mittwoch mittag fiel ein 6 jähriger Knabe oberhalb der Schleuse beim Elektrizitätswerk i» den Neckar: er wurde über die Schleuse in den Kanal geschwemmt und trieb dem Werk zu. Von den Fenstern ihrer Wotmung aus bemerkte dies Frau Julius Lang: sie eilte herzu, sprang kurz entschlossen ins Wasser und rettete den jungen Burschen, der über 100 Meter weit fortgetrieben war, vom Tode des Ertrinkens. Die Retterin wurde durch zwei Männer aus dem Kanal gezogen.
Horgen, OA. Rottweil. 22. April. (Seit der Hochzeit vermißt.) Der von hier gebürtige Fabrikarbeiter und Landwirt B., der am Ostermontag in Lauffen Hochzeit machte, ist verschwunden. Um Uhr hatten die Neuvermählten thre im elterlichen Haus der Frau befindliche Wohnung ausgesucht, nachdem sie vorher noch einige geschäftliche Angelegenheiten im besten Einvernehmen geregelt hatten. Als die junge Frau gegen 4 Ubr erwachte, war der Ehegatte nirgends mehr zu finden. Der tiefere Zusammenhang der Dinge läßt sich zurzeit noch nicht restlos feststellen.
Schwenningen, 21. April. (Urabstimmung unter den Uhrenarbeitern.) Bei der vorgestrigen Urabstimmung unter den, der hiesige« Verwaltungsstelle des Deutschen Metallarbeiteroerbandes angehörtge« Mitgliedern über Annahme oder Ablehnung des vom Rottwetler Schlichtungsausschußes gefällten Schiedsspruches für die Uhrenindustck wurde der Schiedsspruch abgelehnt. Die endgültige Entscheidung fällt bekanntlich in der in Billingen stattfindenden Funktionäroersammlung des gesamten Schwarzwaldes.
Meßstetten, OA. Balingen, 21. April. (Das Botenameile) Marie Gerstenecker vollendete ihr 80. Lebensjahr. Das „Botenameile' versieht seit 47 Jahren den Botendienst zwischen Metzstetten und Ebingen und wandert heute noch alle Samstag in die Stadt, um dort die ihr aufgetratzenen Besorgungen zu erledigen. Um die 40 000 Kilometer sind es, die sie in dieser langen Zeit zu Fuß zurückgelegt hol.
Tettnang, 21. April. (Zur Städtschultheißenwahl.) Auf die Ausschreibung des Stadtschultheitzenpostens hier sind bis zum Freitag keine Bewerbungen eingegangen. Die offizielle Meldefrist länft am heutigen Samstag ab. Der bisherige Amtsinhaber ist wieder Bewerber.
Waldsee, 21. April. (Ein gutes Geschäft.) Ein gutes Gechäst scheinen die Bärentreiber zu machen, die kürzlich auch durch unsere Stadt kamen. Aus der hiesigen Oberamtssparkasse haben sie 1400 M- Kleingeld eingewechselt und auch auf der Gewerbebank eine größere Summe, nachdem sie in Biberach sich schon in gleicher Weise den Geldtransport vereinfacht hatten.
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k Mag auch -ie Liebe weinen...
Roman von Fr. Lehne.
31. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
„Willst du mich ganz einsperren, Ottokar?" versetzte sie gereizt, in Lengefeld habe ich gar nichts gehabt. und hier geht es mir beinahe ebenso. Also bitte, setze dich mit Sannows in Verbindung — ich wünsche es'. Wenn du nicht mitkommst, gehe ich allein."
Ottokar gab, innerlich seufzend, nach. Rüdiger lächelte, ein kleines, spöttisches Lächeln.
Lella erhob sich. Die Herren folgten ihrem Beispiel.
„Ich möchte setzt etwas ruhen. Fräulein Berger, lassen Sie den Kaffee servieren. Ich verzichte, da ich etwas angegriffen bin."
Sie winkte leicht mit der Hand. „Also Adieu! Bis nachher!"
Die Herren küßten ihr die Hand.
„Wünscht der Herr Graf den Kaffee gleich?" fragte Lore.
„Bitte, in einer halben Stunde und im Atelier." entgegnete er freundlich, und bann zu den Mädchen gewandt: „Kommt, Kinder!"
Rüdiger schwenkte Ossi durch die Luft und nahm ihn dann auf den Arm. während die beiden Mädchen ihren Vater unterfaßten. Für die Kinder mar es das größte Vergnügen, wenn ihnen erlaubt wurde, im Atelier zu spielen.
Für Cäcilie gab es ein stilles Eckchen, in dem sie emsig nach den Vorlagen zeichnete, die ihr der Vater gab. Sie hatte dafür ein großes Talent, das er liebevoll förderte. Darüber vergaß >ie ihre Gebrechlichkeit. die sonst doch manche Träne ervreßte. Was ihr an Mutterliebe abging, suchten ihr Vater und dessen Bruder durch verdoppelte Zärtlichleit zu erietzen. An beiden hing sie auch mit schwärmerischer Innigkeit.
Rüdiger hatte sich in einen der weiten, bequemen Sessel gedrückt, schlug ein Bein über das andere und brannte sich eine Importe an.
Das Atelier war prunkvoll mit echten Teppichen. Kelims, alten Waffen. Bronzen ausgestattei, durch das breite Fenster schweifte der Blick über den englischen Garten hin.
„Gut hast du es hier!" sagte der Legationsrat. Sein Bruder stand neben ihm, und beide sahen belustigt zu. wie sich Thekla und Ossi auf dem großem weichen Teppich zu ihren Füßen, balgten.
„Hier können sich die Kinder wenigstens austoben! Lella liebt das gar nicht in der Wohnung. Lengefeld fehlt ihnen."
„Für Ossi gibt es gar nichts Gesünderes! Der Bub' muß ein ordentlicher Bub' werden, muß mit anderen Kindern spielen! Ihr wickelt ihn ja förmlich in Watte, das ist nichts."
„Bedenke, Rüdiger, wie zart er ist. Wir müssen ihn sorgfältig behandeln."
„Aber trotzdem nicht verweichlichen! Ihr tut dem Kinde damit wirklich keinen Gefallen. Immer muß er im Zimmer bleiben — Lella entzieht ihm ja ganz die frische Luft! Wie soll das später werden? Sieh, wie ihm das Herumtoben mit Titi gefällt!"
Der Knabe jauchzte, seine Bäckchen glühten, die langen, blonden Locken wehten ihm um das erhitzte Gesicht. Er klammerte sich jetzt an Rüdigers Knie; der nahm ihn hoch und ließ ihn darauf reiten.
„Na. Bubi, was willst du mal werden?"
„Soldat! Reiter!" rief er und legte seine Arme um des Onkels Hals. Rüdiger wurde das Herz warm und weit, er küßte den frischen Kindermund, der liebkosend an seiner Wange lag.
„Ich hätte nicht gedacht, Rüdiger, daß du solch' ein Kinderfreund sein könntest." sagte Ottokar. — „Warum heiratest du eigentlich nicht? In deinem Alter wird es Zeit."
Der Legationsrat streifte die Asche von seiner Zigarre.
„Ja, warum — ? Ich habe wohl schon daran s» dacht — mehr als einmal. Aber ich habe dis eine noch nicht gefunden, die ich suche."
„Stellst du so hohe Ansprüche?"
„Vielleicht. Ich weiß es selbst nicht. Nur — ich möchte mir meine Freiheit und StkMäkdiAM bewahren."
Auf Ottokars Gesicht erschien ein AeqEtss Äächiin.
„Ah, du wirst anzüglich mein Freund."
„Pardon! Ich habe ganz ohne Absicht gesprochen Aber da du diese Frage selbst anschneidest, — ich muß mich allerdings wundem, wie sehr du dich von Lella beherrschen läßt und ihr in allem nachgibst."
-Last du einmal Leilas Ner-oenanfällr erlebt? Nein. Nun. dann würdest du anders reden. Ich will meine Ruhe, meinen Frieden haben — mein künstlerisches Schaffen leidet darunter"
Lange 'ah Rüdiger den Bruder an.
„Solche Nervenanfälle würde ich Mmc-is meiner Frau gestatten oder ich würde sie «ffr Haid Abgewöhnen! Du bist Lella gegenüber ein Schwächling, Ottokar."
„Rüdiger!" fuhr der auf. er war dunkelrot geworden.
„Ja. ja. verzeihe, daß ich es vergaß — ick genieße eure Gastfreundschaft. Glaubst du aber, ich stabe nicht bemerkt, wie du nervös geworden bist? Es ist zum Erschrecken. Wenn einer von euch nervös ist. io bist du es! Lella ist nur launenhaft und weiß mmt was sie will. Gib acht, wie glänzend sie heute abend in Stimmung lein wird! — — — Du müßtest die Kandare straffer halten — — — —"
„Damit ich zu hören bekomme, daß es ihr Geld ist, von dem wir hauptsächlich leben? Du hast dich ia selbst gewundert, wie großartig sie alles eingerichtet hat. Sie wünscht es so und !o wird es auch ausgeführt. Und dieses fortwährende Aufstacheln, daß ich ein B"d malen soll, das meinen Ruhm in alle Lande trägt, das alles überflügelt! (Fortsetzung folgt.)
2
32. Fl s)
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ausspr nichts das v quälte.
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