3 Fuhrwerke fuhr, H adene Wagen aUmahU :igen Pferde versucht« l, doch plötzlich brach by las zur Folge hatte, datz geschoben wurde. Nus :m Tempo ging es die enlenter bemertke schert och' nach rechts aus dar r hem vorderen Wag«, einen Kopf mit solch« Wagens, daß dieser w» s Gesährt dem Grabe, Anblick des Entsetzens, ander, der Wagenlenk« Tierarzt, waren alsbah uahrscheinlich verenden.

rz. (Gräßlicher SeW Josef Sauer von hi«, ere Zeit schwer nerven- Pflegeanstalt Reichen«, Leben ein Ende. Mil einen tiefen Schnitt a» ziegermutter überrascht er weg, sprang auf de» Hals vollständig Lurch- ltete. Sauer hatte de, ns nach Kriegsende«

>e war sonst ein ruU« eine Witwe mit M

ausländische Presse i» n Berliner Vertreten Seeblatt": Sonnüdcr- n den Vertretern vo» ir Dr. Eckener, der in- :ts weilen mutzte, spra- Zegrützungsworte. Zu- stigt. In seinem sWe- Atodell und wertvoll« gestaltet, einen Quer- Zeppelinvaus von de, icht gewesen sein, de» rrnalisten immer Red« nde fand die eigentliche ie Offen der Gießerei, rch die Sonnenstrahle» Brausen, Helles Häm­in der Werkstätte. I, ier die Einzelteile. Die sollte uns die eigent- Eine schmale Tür lief eten. Es ist, als ob es ualtigen empfängt uns mug, die Ausländer zu ch dem ersten Staunen eisige Lächeln des Ja- er und dasWunder- ;estanLen: Wir waren r geschaffen war. Un- >ur Decke das Gerippe leinahe fertiggestellt ist.

bereit und kann nach st werden. Die erste» a. Sonst gab es auch ieues zu' erfahren, als, ündend donnerten der die Besichtigung ihren

rlte Schmied Raimund dem Gaswerk von der de und einen schweren en in der Nacht zum mit der Straßenbahn cursacht worden.

ion. Seit Kriegsende gkeit für die Fremden­ dieses ihr alleinige» 2ine ganze Reihe von England, Italien und :m Kriege durchgesetzt, in die Fremdenlegion ein Wunder, daß !. I. r Legionäre deutscher hat die Werbetätigkeit nder Weise zugenom- ncder 93 Deutsche in echt, nach einem amt- -r Zeit von Dezember tsche Legionsanwärter schreiten der französt- wird natürlich ganz der Rheinlands uni ags. Durch die Wer- > die mit den Straf- Lorspiegelung falscher derArbeitsvermitt- ie dann angeblich z« störten Gebieten oder ür die Fremdenlegion sich eine Denkschrift rnd das Völkerrecht' ise gegen die Art der g genommen wird, ist :n zur Fremdenlegion igereicht worden, dort chen Vertreters in der nnd würde sich aller­er sich um die Ent- nicht in dieser üble»

Alexander Zubkoff nicht die Absicht habe, chne weiteres nachzu- e nur eineGeschäfts- Weigerung, Deutsch­st daß es seinem Ber-

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dllsek«!»«

«ner Rechtsbeistand, Dr. Alsberg, gelungen sei, die Affäre mit dem Pagen beizulegen, so daß der Mißhandelte lediglich zivil- rechtliche Ansprüche stelle, und daß er, Zubkoff, hoffe, man werde rbm das zur Last gelegte Paßvcrgehen nicht allzu hart anrech- MN Bisher sei übrigens weder ihm noch seinen Anwälten die Ausweisungsverfügung zngestellt worden. Sobald sie eintrefse, werde er das Rechtsmittel der Beschwerde anwenden.

Der Hungerstreik der Lieblingsfrau des Maharadschah. Die amerikanische Millionärstochter vtanoy Miller, die den von England abgcsetzten Maharadschah von Jndore zu heiraten be­absichtigt, ist am Dienstag in feierlicher Form vom Christen­tum zum Buddhismus übergetreten. Zu den Feierlichkeiten ge­hörte ein Bad in einem heiligen Fluß und die Anbetung von 106 heiligen Kühen. Der Maharadschah hat bereits 2 Lieblings- Kauen, von denen die jüngste als Protest gegen die Amerika­nerin in den Hungerstreik getreten ist und sich tot zu fasten beabsichtigt. Die Hochzeit mit dem Maharadschah soll am Sonn­jag stattfinden. Tausende von Einladungen sollen ergangen sein.

Der Kampf eines Hundes mit einem Leoparden. Eine Ge­schichte von der Treue eines Hundes, der seinem Herrn das Leben rettete, wird aus Rhodesien berichtet. Ein Farmer ver­folgte einen Leoparden, der ihm ein Kalb getötet hatte. Die tzestie sprang plötzlich aus dem Busch und schlug ihre Krallen w das Gesicht des Mannes, dessen Äugen von Blut überströmt waren, so daß er nichts sehen konnte. Sein Hund, der ihn begleitete, griff den Leoparden an, aber bevor der Farmer noch sein Gewehr anschlagen konnte, schüttelte der Leopard den Hund ab und stürzte sich wieder auf den Mann, den er schwer ber­ichte. Der Hund aber ließ nicht ab und biß sich in dem Leo­parden fest, so daß der Farmer nun Zeit gewann, diesen durch einen Schuß zu töten.

Eine Amerikanerin mit dem Maharadscha von Jndore ge­traut. Die kürzlich zun, Hinduismus übergetretene Amerikane­rin Miß Nancy Miller ist am Samstag unter großem Pomp in Barwars mit dem von den Engländern abgesctzten Maharad­scha von Jndore nach Hindu-Ritus en Anwesenheit von 50 000 Personen getraut worden. Die beiden Brautleute waren wäh­rend des ersten Teiles der Zeremonie durch einen Schleier ge­trennt, der weggezogen wurde, sobald der Bräutigam sich zur Eingehung der Ehe bereit erklärte. Vor versammeltem Publi­kum mußte der Bräutigam dann die Rolle eines einfachen Hindu spielen, der die Braut überhaupt erst nach der Eheschließung zum ersten Mal sieht und über ihre Vorzüge in Entzücken zu geraten scheint. Die Braut trug einen Nasenring und Ringe an den Zehen. Der Maharadscha ist seinerzeit von der englischen Regierung abgesetzt worden, weil er einen Verwandten der Tänzerin Muntaz Begum ermorden ließ, der die Tänzerin aus seinem Harem entführt hatte.

Bluttat eines S'zilianers. Der Sizilianer de Vita, Be­amter d:s Finanzministeriums in Rom, bat unter seinen Ver­wandten ein schreckliches Blutbad angerichrct. Seine Frau hatte wmen Mißhandlungen ein Strafverfahren gegen ihn einleiten lassen, aus welchem Grunde er von seinem Dienst suspendiert werden sollte. Aus Rache erdolchte er die junge Frau in Neapel, fuhr nach Rom und erstach dort seinen Schwieger­vater und seine 20jädrige Schwägerin. Er wurde verhaftet emd hat ein volles Geständnis abgelegt.

Eine Wolfstragödie. In Vbras, einer kleinen Ortschaft, gastierte im Gasthaus ein armseliger L Der ganze Reichtum bestand aus 6 dressierten Wölfen. Un­bewacht, zerbissen sie »das dünne Holzgitter, vernichteten auf dem Hof das Geflügel, stürmten auf die Straßen, wo sie unter den frei herumlaufenden Hühnern und Enten ein Blutbad anrich- tcten. Die Bevölkerung flüchtete, Gendarmerie und Polizei mußte in großen Abteilungen aufgeboten werden, die Schulen wurden alarmnrt, die Schulkinder nicht aus dem Gebäude zu lassen. Dabei flüchteten die Wölfe vor den Menschen und jagten nur Geflügel. Außerhalb der Ortschaft kam es zum Nahgefecht. 4 Wölfe fielen unter den Kugeln, 2 wurden lebend eingefangen. Kegen den Zirkus wurde ein strenges Verfahren eingeleitet.

Klärenore Stimres in Peking eingetroffen. Klärenore Stinnes ist auf ihrer Automobilweltreise am Samstag früh in Peking eingetroffen. Sic hatte im Mai vorigen Jahres Berlin aus ihrem Adlerwagen verlassen und hatte ibren Weg über den Balkan, Angora, Syrien, Palästina, Kaukasien, Sibirien und

schildert sie als den aufregendsten Teil der Reese. Wiederholt geriet sie in der Mongolei in Gefahr, in die Hände von Ban­diten zu fallen und war daher gezwungen, oft größere Umwege zu machen. Nach einwöchigem Aufenthalt in Peking wird sie ihre» Weg nach Mulden, Japan und Amerika fortsetzen.

Sieben Gebäude zerstört.

Hohen-Reinkendorf (Kreis Randow), 14. März. Heute nach­mittag brach auf dem Geböft des Bauernhofbesitzers Ernst Laabs Feuer aus, das schnell große Ausdehnung annahm. Die mit Frucht und landwirtschaftlichen Geräten gefüllte Scheune brannte nieder. Ferner wurden ein Schuppen und 2 Ställe ein Raub der Flammen, während die beiden Wohnhäuser durch Löschwasscr usw. schwer beschädigt wurden. Trotz angestrengter Arbeit der Feuerwehren aus der Umgegend, auch aus Gartz, griff der Brand auch auf die benachbarten Scheunen zweier Bauernhofbesitzer über. Beide Gebäude wurden ebenfalls ver­nichtet. Schließlich brannte noch ein Scheunen- und Stall- aebäude. das 3 Familien gemeinsam gehört, nieder. Insgesamt find also 7 Gebäude niedergebrannt. Ueber die Ursache des Feuers konnte noch nichts festgestellt werden.

Handel, Berkehr und Volkswirtschaft.

Stuttgart, 19. März. (Landesproduktenbörse.) Die feste Stin mung aus dem Getreidemarkte hat auch in abgelaufener Woche ai gehalten. Das trockene Frostwetter und Befürchtung wegen der Herds saaten trugen ebenfalls zur Befestigung bei. Es notierten je 100 Kg Auslnndsweizen ab Mamcheim 29,2531. (am 12. März 29,2531 württ. Weizen 25.50-26,75 (25,25-26,5). Sommergerste 28-32 (unv, Roggen. Hafer 21,5024,50 (2124). Wiesenheu 5.756 5 (unv, Kleeheu 6,58 (uno,), drahtqepresites Stroh 44,4 (unv ), Mühle, fnbrikate: Weizenmehl 39 7540.25 (unv.), Brotmehl 31.7532.2 Kleie 14.2514,5 (unv ) Mark,

Neueste Nachrichten.

Stuttgart, 19. März. Bon dem Dipl.-Volkswirt Ernst Kimme dem früheren Agitator des Bauernbundes, hatte man einige Zeit nie mehr gehört. Jetzt oeiöfsentlicht er imSchwäbischen Merkur" e Erklärung, um in sechs Punktendie Haltlosigkeit der Behaupten» Körners" nachzuweisen. Er kommt dabei aber selbst zu dem Erg nis, daß hier und dort sein Aeußeres befleckt worden sein könne, t aber sein Inneres unberührt blieb. Wer glaube, me im Leben gefe ZU haben, dem stehe es frei, ihn zu verurteilen. Den liebertritt zu l Nationalsozialisten hat Kimmerle, wie er u. a. mltteib, nicht vollzog

Erlangen, 19. März. Gestern abend gab der 21 Jahre alte Gc wirtssohn Rammig auf ein Dienstmädchen und einen ledigen Mie autobesitzer aus Eifersucht sechs bis sieben Schüsse ab. Beide wur! schwer verletzt. Rammig verschaffte sich heute vormittag Zutritt dem Krankenhaus, wo seine beiden schwer verletzten Opfer lieg Als ihn, dort seine Geliebte die Tür wies, erschoß er sich vor d Fremdenzimmer.

Wiesbaden, 19, März. Im Bezirk der Gemeinde Neuhos Taunus gerieten 180 Morgen Heidekraut gestern dadurch in Bra> daß Pfadfinder, die in einer Jagdhütte abkochtcn, »noorsichtig , Feuer hantierten. Das Feuer griff auf eine Tanucnschonung von Morgen über. Den freiwilligen Feuerwehren der umliegenden O Masten, die mit 200 Mann zur Hilfe herbeieilten, gelang es tr Aufbietung aller Kräfte nicht, des Feuers Herr zu werden, sodaß

Wiesbadener Berufsfenerwebr alarmiert werden mußte. Der Schaden ist beträchtlich. Die Namen der Pfadfinder konnten festgestellt werden.

Trier, 19. März. Die Frau eines hier in Garnison liegenden französischen Offiziers hat, nachdem sie ihren Gemahl mit einer an­deren Frau überrascht hatte, Selbstmord verübt. Der Bursche des Offiziers, der sie auf die, Untreue ihres Mannes aufmerksam gemacht hatte, erschoß sich ebenfalls, als er von der Tat der Offiziersgattin erfuhr.

Magdeburg, 19. März. In einem Einschnitt aus freier Strecke zwischen Bahnhof Wefensleben und Eisleben wurde gestern nachmittag kurz vor der Durchfahrt eines Zuges auf einem Gleis ein aufgelegter Hemmschuh, wie er zum Aushalten von Wagen im Nangierdienst be­nutzt wird, gefunden. Heute vormittag ist es gelungen, die Täter zu ermitteln. Es sind zwei 17 jährige Arbeiter aus Ummendors und Eisleben, die den Hemmschuh vom Werk Wefensleben entwendet und aus das Gleis gelegt hatten.

Berlin, 19. März. Die sozialdemokratische Fraktion hat im preußischen Landtag cine Anfrage eingebracht, in der gefragt wird: Was gedenkt die Staatsregierung zu tun, um in Zukunft die öffent­liche Ordnung gegenüber den Landbund-Uebergriffen sicherzustellen und die für die Ausschreitungen verantwortlichen Personen zur Rechen­schaft zu ziehen?

Berlin, 19. März. Heute vormittag begann in Moabit der vor­läufig auf zwei Wochen berechnete Prozeß gegen die sieben National­sozialisten, die beschuldigt sind, auf den Bahnhöfen Trebbin und Lichterfelde im vorigen äahre Landfriedensbruch verübt und sich da­bei der gefährlichen Körperverletzung und Beleidigung schuldig ge­macht zu haben. Von den Angeklagten ist Schäfer, der als Rädels­führer angesehen wird, seit dem Mai vor. Fs. in Untersuchungshaft,

Kiel, 19, März, Heute vormittag traf der KreuzerEmden", durch den Nord-Ostseekanal kommend, in Kiel-Holtenau ein. Er wurde von einer vieltausendköpfigen Menge erwartet und mit einem dreifachen Hurra begrüßt, das Kommandant und Mannschaft er­widerten, Auf der Mittelmole meldete Kapitän Förster dem Chef der Marinestation der Ostsee, Dr. b, c. Raeder, den Kreuzer zurück. An dem Empfang nahmen auch der Oberbürgermeister und Mitglieder des Kieler Magistrates teil.

Frankfurt a. O, 19, März. Wegen Meuterei und Ausbrechens hatten sich vor dem Großen Schöffengericht fünf Gefangene der Straf­anstalt Sonnenburg zu verantworten. Durch Entfernung eines Eisen­stabes war es ihnen gelungen, aus der Waschküche zu entfliehen. Die Gefangenen, von denen zwei während der Flucht in Drossen einen Einbruch verübten und auch einen Beamten tätlich beleidigten, wurden zu Gefängnisstrafen zwischen einem Jahr sechs Monaten und zwei Jahren drei Monaten verurteilt.

Nieder-Zeuzheim, 19. März, Vorgestern wurde eine 45 Jahre alte Frau, die sich zum Melken in den Kuhstall begeben hatte, mit tödlichen Schädelverletzungen aufgefunden. In der letzten Nacht ist der 18jährige Sohn unter dem dringenden Verdacht, seine Mutter erschlagen zu haben, verhaftet worden.

Liebemühl (Ostpreußen), 19. März. Unter dem Verdacht der Ermordung des Arbeiters Belte, dessen Leiche gestern vormittag von Kirchgängern in einer in das Eis des Oberländer Kanals geschlagenen Wuhne mit eingeschlagener Schädeldecke aufgesunden wurde, wurden ein Schweizer und ein Maurer vom Gut Sonnenhof verhaftet, die anscheinend aus Brotneid mit Belte Streit angefangen und ihn er­schlagen haben. Die Verhafteten sind im allgemeinen geständig, wollen sich jedoch wegen angeblicher Trunkenheit an Einzelheiten nicht mehr erinnern.

Budapest, 19. März. In der Gemeinde Soli (Pester Komitat) geriet während eines durch Lichtbilder illustrierten Vortrages, den der Ortspfarrer im Gebäude der Gewcrbekorporation hielt, plötzlich ein Film in Brand. Die brennenden Celluloidstreifen, die in den Saal geschleudert wurden, setzten die Einrichtung in Brand. Unter den anwesenden 150 Personen entstand eine Panik. Etwa 45 Personen, die die Ausgänge nicht mehr rechtzeitig erreichten, erlitten Brand­wunden, zwölf von ihnen wurden schwer verletzt.

Genf, 19. März. Der Vertreter der Türkei in der Genfer Ab­rüstungskommission setzte sich für das russische Programm einer prak­tischen Abrüstung ein. Der deutsche Delegierte in der Abrüstungs­kommission, Gras Bernstorff, setzte sich für die russischen Forderungen nach praktischer Abrüstung ein.

Paris, 19. März. Bei Verannes-sur-Allier ist gestern nacht ein mit sechs Personen besetztes Auto in voller Fahrt umgestürzt. Bier Personen wurden getötet, eine fünfte schwer verletzt. Der Autoführer kam mit heiler Haut davon.

London, 19. März. Ein englisches Fischelfahrzeug erlitt auf der Höhe der Orkney-Inseln Schiffbruch. 8 Personen kamen ums Leben.

London, 19. März. Wie verlautet, wird das gerichtliche Ber- fahien wegen des Royal Oak-Zwischenfalles in ungefähr zehn Tagen an Bord eines Kriegschiffes im Hafen von Gibraltar stattfinden.

Denver (Colorado), 19. März. Das Hotel Colocado-House wurde in den ersten Morgenstunden durch einen Brand vollständig zerstört. Etwa 100 Gäste konnten sich nur dadurch retten, daß sie aus den Fenstern der unteren Stockwerke sprangen. Fünf Personen werden noch vermißt. Bier Personen wurden mit lebensgefährlichen Brandwunden, neun mit leichteren Verjetzungcn ins Krankenhaus ge­bracht. Die vermißten fünf Personen sind später wohlbehalten auf­gefunden worden.

Wtlmtngton (Delaware), 19. März. Beim Absturz eines Flug­zeuges infolge Abbrechens der Tragfläche fanden die vier Insassen den Tod. Zwei Kinder, die an der Unsallstelle gespielt hatten, wurden verletzt, das eine schwer.

Kansas-City, 19. März. Gestern wurde hier ein Speicher durch einen Bombenanschlag teilweise zerstört. Etwa 20 Personen trugen Verletzungen davon. In der letzten Zeit waren bereits zahlreiche Bombenanschläge verübt worden. Es , wurde nunmehr ein früherer Sträfling festgenommen, der eingestand, als Führer einer Bande tätig gewesen zu sein, deren Aufgabe es sein sollte, Sachgüter solange zu zerstören bis die Arbeitgeber gezwungen gewesen wären, lediglich den Gewerkschaften angehöcige Arbeiter einzüstellen.

Parteitag der Sozialdemokraten Württembergs.

Stuttgart, 19. März. Die Sozialdemokratische Partei hielt am Samstag und Sonntag in Cannstatt ihren Deleaiertentog ab. Er wurde geleitet von dem LandesvorsitzeuLen Roß­mann. In dem Kassenbericht ist erwähnt, daß die Zahl der Ortsvereine von 305 auf 330 gestiegen ist. Für die bevorstehen­den Wahlen wurden die Kandidatenlisten aufgestellt und zwar für die Reichstagswahl: 1. Wilhelm Keil, M. d. R., Ludwigsburg, 2 Karl Hildenbrand, M. d. R., Berlin, 3. Erich Roßmann, M. d. R Stuttgart, 4. Alexander Schlicke, M. L. R-, Stuttgart, 5. Dr. Kurt Schumacher, M. d. L., Stuttgart, 6. Fritz Ulrich, M. d. L., Heilbronn, 7. Karl Hof, Geschäftsführer, Ulm a. D., 8. Emil Schüler, Redakteur, Zuffenhausen, 9. Christine Evert, Fürsorgerin, Stuttgart, 10. Jakob Nill, Schreinermeister, Land­wirt, Bodelshausen, 11. Ernst Hang, Schuhmacher, Tuttlingen, 12. Alois Obermayer, Reichsbahnsekretär, Friedrichshofen. Für die Landtagswahl: 1. Wilhelm Keil, M. d. R., Ludwigsburg, 22. Albert Pflüger, M. d. L., Obertürkheim, 3. Otto Stein­mayer, M. d. L., Stuttgart, 4. I. Weimer, Landcssekr. der Ge­werkschaften, M. d. L., Stuttgart, 5. Karl Ruggaber, M. d. L, Ulm a. D., 6, Emilie Hiller, M. d. L., Heilbronn, 7. Berthold Heymann, M. d. L., Stuttgart, 8. Gottfried Kinkel, M. d. L, Göppingen, 9. Wilhelm Mößner, Schultheiß, Münster a. N.,

10. Christian Fauser, Landwirt, Gemeinderat, Ohmenhausen,

11. Fritz Ulrich, M. d. L, Heilbronn, 12. Emil Schüler, Redak­teur, Gemcinderat, Zuffenhausen, 13. Karle Rais, Mittelschul­lehrer, Rmtlingen, 14. Anton Arnold, Former, Schussenried, 15. Wilbelm Frick, Geschäftsführer des Reichsoerbands der Post- und Telegraphenbeamten, Stuttgart, 16. Frida Heilbronner, Ulm a. D., 17. Albert Bauer, Buchhändler, Schramberg,

18. Karl Bihlmaier, Sekretär, Gemeinderat, Schw. Gmünd,

19. Friedr. Fischer, Landw., Schnaitheim, 20. Karl Bäuerle, Goldarbeiter, Engelsbrand. Größere Referate hielten in der Sonntagsversammlunst der L-andtagsabgeordnetc Ulrich- Heilbronn über die politische Lage in Württemberg und die

Landtagswahl, sowie der Reichstag sabgeovdnete Roßmann über die politische Lage im Reich. Der Abgeordnete Ulrich erklärte, das Ziel der neuen Wahlen sei, den schwarz-blauen Reaktions­block zu zertrümmern. Die Voraussetzungen für einen sieg­reichen Kampf gegen die klerikal-konservativen Regenten i» Württemberg seien günstig. Wenn die Sozialdemokratie durch die Wahl berufen werde, in Regierung und Verwaltung mitzu­wirken, so werde sie ihre ganze Kraft einsetzen für sozialen und kulturellen Fortschritt, für steuerliche Gerechtigkeit, sowie für eine friedliche Entwicklung der äußeren und inneren Politik. Der Reichstagsabgeordnete Roßmann wurde erneut zum Vor­sitzenden des Bezirksvorstandes gewählt.

Maßnahme« des Reiches und Preußens gegen dir SteuerstreS- aufforderungen.

Berlin, 19. März. Das Reichskabinett ist heute mittag zu einer Sitzung zusammen getreten. Wie dieVosstsche Zeitung' wissen will, stand auf der Tagesordnung als wichtigster Punkt die Beratung von Maßnahmen gegen Ln Aufforderungen zum Steuerstreik und zur Steuersabotage an die Landbevölkerung. Auch die preußische Regierung erwägt nach dem genannte» Blatt Maßnahmen gegen die Stenerstreikauffovderungen. Das ganze umfangreiche Material werde zurzeit vom preußische» Justtzmimster geprüft, der in den nächsten Tagen dem Staats­ministerium berichten und seine Vorschläge machen werde. Die Germania" warnt den Landbund, die bisher geübte Methode fortzusetzen. Die Leidtragenden würden die Bauern selbst sein, da die jetzt für sic überall vorhandenen Sympathien bei Fort­setzung der Gewalt- und Sabotagemethoden sehr bald in ihr Gegenteil verkehrt sein würden. Wir warnen dringend, s» schließt das Blatt und erwarten, daß die Regierung, die sich mit der ganzen Frage eingehend beschäftigt, gegen die Treiberei«» des Landbundes Front macht.

Der Lohmann-Ausschuß ist fertig.

Berlin, 20. März. Der für die Aufklärung der Lohmann- Unternehmungen eingesetzte Unterausschuß des Reichstags hat gestern abend seine Beratungen beendet. Der Berichterstatter, Abg. Heinig (Soz.), soll zusammen mit dem Abg. Treviranus (D.N.) die Folgerungen aus den bisherigen Unternehmungen ziehen und in einem Entwurf den dem Hauptausschuß vorzu­legenden Bericht bis Mittwoch nachmittag um 5 Uhr fertig­stellen.

Im Verlauf der Phöbus-Untersuchungen hat sich, wie die D. A. Z." meldet, neuerdings herausgestellt, daß Kapitän Loh­mann auch die deutschen Transozeanslugversuche finanziert hat. Das Blatt erfährt hierzu, daß man im Reichsverkehrsministe­rium diesen Experimenten mit großer Skepsis und Besorgnis gcgenüberstand.

Die Ausschreitungen gegen das ,Borwärts"-Büro in Rom vor Gericht.

Rom, 19. März.Savoro d'Jtalia" meldet, daß die 3 jungen Faschisten, welche im November 1926 nach dem Attentat auf Mussolini in die Wohnung der Frau Äerda, der römische« Korrespondentin desVorwärts", und in die Lokale des soziali­stischen Organs der Ämsterdamcr Internationale eingedrungen waren und dort als Repressalien Möbel und andere Dinge zer­stört haben, heute vor Gericht sich verantworten mußten. Der Verteidiger der 3 jungen Faschisten wies auf den Umstand hin, daß kein Vergehen vorliege, weil den jungen Leuten die böse Absicht gefehlt habe. Das Gericht machte sich die These deS Rechtsanwalts zu eigen und sprach die Angeklagten, obwohl sie geständig waren, frei,

Der russische Konflikt flaut ab.

Berlin, 19. März. In amtlichen Kreisen ist man neuerdings geneigt, den Sowjetkonflikt nicht mehr so sorgenvoll zu betrach­ten. Man hat das Gefühl, daß er irgendwie beigelegt werden würde. Man erzählt sich, Tschitscherrn sei bemüht, es durch­zudrücken, daß man dem Charkower Generalkonsul erlaube, mit den Verhafteten in Fühlung zu kommen, was freilich von anderer Seite bestritten wird. Der sechste der im Donez-Gebiet verhafteten Deutschen heißt Koster. Er ist einige Tage später als die 5 anderen verhaftet worden Infolgedessen wurde sein Name von den Sowjetbehörden erst in der Mitte der vergan­genen Woche mitgetnlt. Ein Mann dieses Namens ist bei den in Betracht kommenden deutschen Firmen, AEG. und Knapp, indes unbekannts- Bei den Sowjetbehörden werden gegenwärtig Ermittlungen angestellt, um nähere Einzelheiten zu erfahren. Ein weiteres Zeiche n für di e in Ruß land si ch immer mehr aus-

Ein wenig bekanntes Mittel gegen Huste« und Katarrh. Als unerwünschte Gäste stellen sich gegenwärtig Schnupfen und Katarrh und an vielen Orten fast epidemisch die Grippe ein. Es dürfte daher angebracht sein, daran zu erinnern, daß in der gewöhnlichen Kochzwiebel ein bewährtes Mittel gegen diese lästigen Krankheiten vorhanden ist. Die Zwiebeln werden ge­vierteilt, mit Kandiszucker oder auch ungehopfter Bierwürze ge­dämpft und von dem so erhaltenen Safte öfter, etwa alle 2 Stunden, ein Löffel voll genommen. Es empfiehlt sich, de» gewonnenen Saft in dcr Hausapotheke stets in gut verkorkten Maschen vorrätig zu halten, um ihn bei Bedarf gleich bei der Hand zu haben. Geschieht die Anwendung rechtzeitig, so kann in vielen Fällen verhindert werden, daß aus einem gewöhn­lichen Husten ein langandauernder Lungen- und Bronchial­katarrh entsteht.

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