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en rechten Augenblick dazu » ' nternehmer erklärte, er weA ' M bei der Prüfung anfanat! Kino m einem der Londonr, > en, die dem Wmzensor MM i

s Plunkett an den Kongreß

nner Meldung derTribüne" kett der Nautival School a» e Offiziere der Flotte und d« en Kongretz, für ausreichenst und für die Entwicklung der tzung der Flotte herangezoge» ,te hinzu, daß ohne Macht tfi Weltfriedens angesichts der ver- auch derer, die die glächr erscheine.

-chiedsvertrag mit Amerika.

rutsch-amerikanischen BerhaM- Schiedsvertrages nach Art d8 sch-amerikanischen scheinen st schreiten. Trotzdem es sowohl die deutsche Botschaft ablehnt zugeben, ist nicht zu verkennen, vorden find. Von welcher Scktr ! > nicht erkennen. Doch ist «, Willen, Deutschland in de» Iche Verträge laufen, einzM,

Kampfe um die Süddeutsch »er Zweiten bildeten gestern M s der fußballsportlichen Erefi ; gegen Stuttgarter Kickers n stn Meister, ein UnentschieEm cs traten in veränderter Aich i ihr bestes Spiel. In Scmr- ister> F.V. Saarbrücken, gege» Eintracht Frankfurt blieb Wer- ^ öP.B. Mannhcim-Waldhof Hez-

r und Dritten gelang es de« ^ igen deutschen Meister. 1. F.C chied zu besiegen. Phönix Karls- ^ tünchen mit 2:6, während der her 1860 Mt 4:2 siegreich blich ! rrr gestern der Karlsruher FH, Enz-Neckar-Kreises, Germaast

ga: 1. F.C. Pforzheim - zheim gegen F.V. Niefern 4:0

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:henden Artikel überninmrt öü gesetzliche Verantwortung.) sankt.) Es steht außer Zweifel,' ls an dessen Entwicklung inter- u die Frage aufgeworfen wor- sp. Fremdenverkehr. Industrie bis Wildbad, ein abseits ge-! mn keine Anziehungskraft auf! die Verkehrsader angewiesen.! c in Betracht, um Leben und! zu bringen. Von Natur aus. g schöne Lage, von jeder Seite ), von herrlichen Wäldern unr­eine sehenswerte Schloßrninr, Sann, ist da, nur das wichtigste,

', man könnte auch sagen, ei» rd geradezu idealste, passendst Postamt, soll verbaut uni leaenheit genommen werden, in

> Projeft wie Kur- oder Stadt- n. In anderen Städten ist den it geboten, sowohl in der Woche m Stadt- oder Kurgarten be-

die bequemste und natürlichste mutz man (mit Vorspann) ow :nd vierfachen Weg zurückleaen, ei wäre doch gerade die Anlage die Stadt und jeden Geschäfts- Einwohner wünschenswert uni richtige Aussprach: über dieses lg, den 19. Februar, abends k lsammenkunst sämtlicher Jicker- : Aussprache. Zu recht zaN- mcklicher Seite, laden Höft, ein

> durch Inserat.

Oberamtsstadt Neuenbürg.

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am Dienstag den 14. Febr.,

abends 6 Vs'Uhr. Tagesordnung.

1. Bausachen.

2. Realschule. !

3. Sonstiges. !

Stadtschultheiß Knödel.!

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Dienstag abend 8 Nhr Gemischter Chor. Dame» und Herren vollzählig! An schließend an die Singstunde Gemütliches Iusammevsei» im Kaffee Möhrle.

Neuenbürg.

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Anzeiger wr Sas Lnztal und Umgebung.

Amtsblatt für Sen Vberamtsbezirk Neuenbürg.

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Gerichtsstand für beide Teile: Neuenbürg.

Für tel.Auftr. wird keine Gewähr übernommen.

37.

86. Jahrgang.

Deutschland.

Stuttgart, 18. Febr. Eine Bezirksvcrtreterversamiinlung MS Zentrums aus den Bezirken Groß-Stuttgart, Stuttgart- AM, Lndwigsburg, Rürttngen, Eßlingen und Tübingen wählte »it großer Sttmmenmehrtzeit als Spitzenkandidaten für die Hcmdtagswahl den Domkapitular Dr. Kaim. Als zweiter Kan- Mat wurde Regierungsrat Walter gewähft.

Frankfurt a. M., 13. Febr. Hier mutzte die auf gestern »orgesehene Versammlung von Äudendorff und seiner Gattin «Hallen, da der hierfür in Aussicht genommene größte Saal Frankfurts verweigert wurde. Ludendorff mußte unverrich­teter Sache nach Alünchen Weiterreisen. Gestern früh fanden große Aufmärsche der Kommunisten und Nationalsozialisten Mtt, ohne daß es jedoch zu Zwischenfällen gekommen wäre.

Berlin, 13. Febr. Die Lösung der Koalitionskrise wird zach Informationen der Montagsblätter angeblich in der Auf­stellung eines neuen Koalitionsprogramms gesehen.

Graf Kalckreuth i« Tübingen.

Tübingen, 10. Febr. Aus Einladung des Hochschulrings Deutscher Art hielt heute im Schillersaal des Diuseums Gras Kalckreuth, Vorsitzender des Reichslandsbunds, einen Vortrag WerDie Landwirtschaft im Rahmen der deutschen Wirtschaft". Eicht wirtschaftspolttische Ideen sagte er wolle er zum Gegenstand machen, sondern die Bedeuttmg der Landwirtschaft. Zvwi Auffassungen stritten sich Heute um die Landwirtschaft, Sw eine, die Export-Auffassung^ ziehe daraus, Latz die Land­wirtschaft zu teuer arbeite, den wchluß, daß man den Export in Ser Industrie steigern, dafür die Nahrungsmittel cinführen und Ae Landwirtschaft eingehen lassen soll. Aber es sei ein großer Trugschluß, wenn man jede Exportsteigerung für einen Rein­gewinn der Wirtschaft ansehe, da Lei unserer Armut an Roh­stoffen die Hälfte der Erhöhung sofort wieder in Rohstoffen Sngelegt werden müsse, während die Rohstoffe für die Land­wirtschaft durch unsere Stickstoffwerke sämtlich im Lande ge­wonnen werden könnten. Ueberhaupt könne man den Export gar nicht beliebig steigern, La ihm die fremden Zollmauern ent- segenstchen und man durch handelspolitisches Entgegenkom­men allein das Ausland nicht zur Abnahme zwingen könne. Die andere Auffassung, die Redner selbst vertrat, ziele auf eine Stärkung der Landwirtschaft. Es sei möglich, durch Anwen- Aikng der modernen Düngeverfahren und Zuchtmethoden die Produktton in der deutschen Landwirtschaft so zu steigern, daß wir bis auf Kraftfuttermfttel und Obst ganz unabhängig vom Import würden. Man könnte dann in unterdurchschnittlichen Jahren ohne Import leben, in Itormaljähren um> besonders guten Jahren sogar aussühren. Damit würden wir politisch Siel freier dastehen. Hätten wir während des Krieges solche Maßnahmen anwenden können, so wäre das deutsche Volk nicht kchwachgebungert worden. Aber es handle sich gar nicht nur sw den Kriegsfall. Auch gegenüber etwaigen wirtschaftlichen Zwangsmaßnahmen von außen wären wir gesichert. Vor allen: konnten ja die 4 Milliarden Handelsunterbilanz unmöglich sämger getragen werden. Diese Bilanz würde sich mit der Er- «ichung des genannten Ziels von selbst zu unseren Gunsten verschieben. Freilich müsse man dann auch die Bedingungen Safur schaffen, daß die Landwirtschaft zur Intensivierung Über­zehe. Sie habe in den letzten Jahren 7 Milliarden, den vierten Teil ihres Vermögens, verloren und zwar diejenigen Land­wirte am meisten, die am intensivsten gewirtschaftet Hünen. Dadurch habe sich unter ihnen die üeberzeugung herausgebildet. Saß das deutsche Volk von dem Vermögen der Landwirtschaft lebe und sich vorerst von den modernen Methoden zuriÄgczogen Habe. Darum müsse man Lurch wirtschaftspolittsche Maßnah­men m Preis- und SteuergestaÜung die Möglichkeiten schaffen, Ae die Intensivierung zugleich rentabel gestalten. Vielleicht sei es möglich, bis zum Frühjahr schon so viel zu erreichen, daß noch die neue Ernte nach Len neuen Methoden bestellt werde. Man dürfe darin nicht rein egoistische Gründe sehen, als wolle der Landwirt eben eine sorgenfreie Existenz haben, sondern "hlands Zukunft liege in seiner Ackerscholle und um Liese st kämpfe die Landwirtschaft und sie wolle, daß die Liebe zur -Scholle Gemeingut des gesamten deutschen lies werde. Die Rede fand lebhaften Beifall.

Ausland.

Warschau, 13. Febr. Der polnische Ministerrat hat be- Mossen, die Vorordnung über die zwangsweise Enteignung Deutschen Grundbesitzes in den ehemals preußischen Teilgebieten in Kraft treten zu lassen. Im Posener Bezirk sollen 2576 Hektar, >« Graudenzer Bezirk 4809 Hektar und im Kattowitzer Bezirk 4SS Hektar ztvangsweise aufgeteilt werden.

Paris, 13. Febr. Poincarös Straßburger Rede wird in See« radikalen BlattVolontä" scharf kritisiert.

Toulo«, 13. Febr. In dem Marinegefängnis von Toulon kau es gestern zu neuen Zwischenfällen. Die wegen gemeiner Vergehen inhaftierten Matrosen protestierten wegen der Qua­lität üch: Verpflegung und wollten trotz der Aufforderung der Wärter nicht zur Arbeit antreten. Die Meuterei konnte erst nach vielen Bemühungen unterdrückt und die Matrosen in Vwzclhaft überführt werden.

London, 13. Febr. Chamberlains Brief in der Angelegen- hkft des Cavell-Films hat eine heftige Zeitungskampagne für rwid gegen den Film entfesselt.

Washington, 13. Febr. Handelssekrctär Hoover kündigte Ml, daß er beabsichtige, sich von der Republikanischen Partei als Präsidentschaftskandidat ausstellen zu lassen.

Sprengung einer Wahlversammlung in Warschau.

Warschau 13. Febr. Gestern abend wurde hier neuerlich *me vom Rechtsblock veranstaltete große Wahlversammlung in Sem Augenblick, als Professor Stronski das Wort ergreifen wollte, von Anhängern der Pilsudski-Partei gesprengt. Im Versammlungsraum entstand eine große Schlägerei, die sich «ich auf der Straße fortsetzte und bei der mehrere Personen verletzt, 6 Feiffterscheiben und 50 Stühle zertrümmert wurden. Die Polizei nahm 3 Personen fest. In den Zeitungen wird bedauert, daß ausschließlich Anhänger der Rechtsparteien sest-

genommen wurden, während die Urheber des Skandals frei ausgingen.

Aus Stadt und Bezirk.

Neuenbürg, 13. Febr. Ende voriger Woche hielt der Aus­schuß des hiesigen Ovst- und Gartenbauvereins zusammen mit den Ausschussmitgliedern des Verschöncrungs- und Fremdenver­kehrs-Vereins eure Versammlung ab, um in gemeinsamer Zu­sammenarbeit beider Vereine am Sonntag, den 4. März, in der Turn- und Festhalle einen Lichtbildervortrag des Herrn Ober­präzeptor Bazlen aus Stuttgart über das ThemaBlumen­freude in Haus und Garten" zu veranstalten. Der Abend wird weiter noch verschönt durch Musikeinlagen eines Streichorche­sters verbunden mit Restauration, Prologen und Ansprachen. Außerdem übernimmt die Firma Craubner hier die gesamte Ausschmückung der Festhalle mit Blumen ufw., so daß allen Besuchern der Veranstaltung einige genußreiche Stunden be­vorstehen dürsten.

Enzklostcrle, 11. Febr. Am Freitag ereignete sich auf der steilen Straße SimmersfeldEnAlösterle ein Autounsall, der den Umständen entsprechend noch gut abgelausen ist. Ein Stutt­garter Personenauto, in dem der Besitzer und dessen Chauffeur saßen, fuhr die steile Straße herunter. Aus dem glatten, ver­eisten Weg versag en Steuer und Bremsen. Ein an einer Kurve haltendes Lastauto wurde angefahren. Das Lastauto hielt jedoch das Personenauto auf und bewirkte, daß da» Stutt­garter Auto nicht die etwa 4050 Meter hohe Böschung hin- untersuhr. Der Stuttgarter Wagen komtte noch rechtzeitig zum Stehen gebracht werden. Beide Wagen wurden erheblich beschädigt; wie durch ein Wunder blieben die Insassen verschont. Autobeptzer, die nach Bcsenfeld oder Simmersftld fahren wol­len, dürften gut tuu, Schneeketten mit sich zu führen. In letzter Zeit mußten zahlreiche Fahrer wieder umkehren, weil sie solches versäumten.

(Wetterbericht.) Infolge Fortbestehens der nördlichen Depression für Mittwoch und Donnerstag immer noch un­beständiges, mehr bedecktes, auch zu zeitweiligen Mederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.

Conweiler, 8. Febr. Am Sonntag, den 5. Februar, trafen sich die Delegierten der Radfahrer-Vereine des Radfatzrerbezirks Unterer Schwarzwald im Gaith. z.Waldhorn" hier, um ihre diesjährige Fahrwartsversammlung abzuhalten, die mit folgender Tagesordnung angesagt war: 1. Verlesung des Protokolls, 2. Anträge, 3. Jahrcsprogmmm, 4. Beiträge, 5. Gauhandbuch, 6. Verschiedenes. Mch Eröffnung durch den 1. Vorstand Stie ringer-Schwann, sowie den 1. Bezirks- Fahrwart Emil Wacker-Conweiler, wurde die Anwesenheits­liste festgestellt, doch waren leider nur 9 Vereine anwesend. Nach Verles des Protokolls durch Len ersten Bezirksschriftführer Knöller wurde zur Besprechung der Anträge geschritten und folgendes Jahresprogranrm festgelegt: 1. Bezirksausfahrt am 9. April nach Höfen, 2. Bezirksausfahrt am 13. Mai nach Engelsbraud, 3. Bezirksausfahrt am 10. Jum nach Schwann, verbunden mit Austragung der Sechsstundentour, 2. Bezirksfest am 15. Juli in Wildbad, 4. Bczirksausfahrt am 19. August nach Neusatz, 5. Bezirksausfahrt am 16. September nach Wald- rennach, 6. Bezirksausfahrt am 7, Oftober nach Langenalb. Da der seitherige Beitragssatz zu nieder war, wurde ^beschlossen, stufenweise zu taxieren und zwar bis 20 Mann 10 Mark, bis 40 Mann 15 Mark, über 40 Mann 20 Niark. Immer mehr und mehr wird das fehlende Gauhandbuch vermißt und beschlos­sen, daß jeder Verein seine Liste bis spätestens 20. Februar an Len 1. Bezirksvorstand Stieringer znmLöwen" in Schwann einzusenden Hai, welcher es dann zur Fertichtellung der Meeh- schen Buchdruckerei übergeben soll. Unter Punkt Verschiedenes wrrd an Stelle des seitherigen 1. Bezirksschriftführers Knöller- Hösen, welcher für einige Zeit abwesend ist, ein Stellvertreter oder 2. Schriftführer, Herr Schreinermeister Fr. Rohrer- Höfen, gewählt. Um 3 Uhr wurde die Versammlung beendigt und zum Kostümball des Radfahrer Vereins Conweiler über- gegangen, welcher gut besucht war und einen harmonischen Verlaus nahm. F.K.

Niebelsbach, 13. Febr Gestern feierte das Ehepaar Wilhelm Glauner und Christine, geb. Ott, im Kreise der ganzen Ge- meinde das Fest der goldenen Hochzeit. Aus ihrer Ehe ent­sprossen 9 Kinder, nämlich 7 Söhne und 2 Töchter und 26 Enkelkinder. Die Söhne haben alle den Weltkrieg mitgemacht, einer von ihnen ist gefallen. Wilhelm Glauner ist in der ganzen Gegend als vortrefflicher Baum- und Weingärtner bekannt. Möge dem Jubelpaar noch ein langer Lebensabend beschieden sein.

Gautag des Enzgau-Siingerbundes in Dobel.

Aus dem

gelegen, hatten sich am Sonntag die Vertreter der Gesang­vereine des Enzgau-Sängerbunds des Schwäbischen Sänger­bundes znm Gautag iu stattlicher Zahl zusammenaefunden. Die FahrtAus den Dobel" Mt den Kraftwagen der Reichspost ab Bahnhof Neuenbürg war besonders für die Vertreter jener Vereine ein Ereignis bleibender Erinnerung, welche die Tan­nenwälder und Höhen unseres Schwarzwaldes im Schmucke des Winterkleides mit den wechselnden Szenerien erstnrals kennen lernten. Die Tagung fand im HotelSonne" statt, dessen geräumiger Saal voll besetzt war, es mögen Wohl über 200 Personen anwesend gewesen sein. Kurz nach 10 Uhr wurde

des Liederkranzes Dobel begrüßte dessen Vorstand, Emil Kra mer, die Sangessreunde, entbot herzlichen Willkomm und wünschte der Tagung einen harmonischen Verlauf. Den Will­kommgruß der Gemeinde Dobel entbot Schultheiß AIlinger;

wurde. Ist doch der Dobel mit seinen Tannenwaldungen, seinem guten Klima eine Stätte, wo man die Sorgen des Alltags vergißt und Körper und Geist gesunden kann. In fein durch­dachten Worten feierte er den deutschen Männergesang, der in alle Volksschichten gedrungen sei, als ein hohes, ideales Gut

und wünschte der Tagung besten Erfolg; mögen die lieben Gästr eine angenehme Erinnerung von Dobel mit nach Hanse nehmen.

Gauvorstand Eisenbahninspektor Rie d in ger - Mühlacker dankte für die freundliche Begrüßung in Lied und Wort, welche die Sänger mit dem deutschen Sängerspruch erwiderten. Er ent­bot allen Anwesenden Gruß und Dank und gab seiner Freude über den überaus starken Besuch Ausdruck. Der Aufruf der Vereine ergab die Anwesenheit von 36 Vertretern ohne die Mitglieder des Musikausschusses. Der Vorsitzende stellte fest, daß die Einladung satzungsgemäß rechtzeitig erging. In seinem Geschäftsbericht, den er mit viel Humor würzte, erwähnte er, daß das Jahr 1927 im allgemeinen einen ruhigen Verlaus nahm, dennoch wurde viel geleistet, dank der hingebenden Tätigkeit der Chorleiter sei die Sache des Gesanges in guten Händen. Leider sei Gauchormeister Haasts-Maulbronn infolge Krankheit am Er­scheinen verhindert. 9iach Auszählung der Veranstaltungen im Gau und einiger Sängerehrungen gab er dein Wunsche Aus­druck, daß ähnlich wie im Deutschen und Schwäbischen Sänger­bund, wo verdiente Männer nach 50 bzw. 40 Jahren Mitglied­schaft geehrt wurden, auch der Gau solche Männer nach 35jäh- riger Mitgliedschaft ehre. Gauchormeister Haasis wurde anläß­lich seines 40jährigen Berussjnbiläums seitens des Gaus durch Neberreichung einer Ehrengabe ausgezeichnet. Dem Gau ge­hören heute 41 Vereine Mt 1649 Sängern an; nach dem zu be­fürchtenden Austritt des Liederkranzes Feldrennach zähle der Gau noch 40 Vereine mit 1609 Sängern; wieder eingetreten ist der Liederkranz Dürrmenz. Mit Rücksicht auf die umfang­reiche Tagesordnung bat sr die Versammurng die Verhand­lungen in sachlichem und versöhnlichem Geist zu führen. Schrift­führer Lutz- Oetisheim gab die Protokolle über die Tagungen, Veranstaltungen und Ausschußsitzungen des Gaues bekannt. Nach dem Tode des Gaukassiers Dohn übernahm in provisori­scher Weise GauvorstanL Riedmger die Geschäfte desselben. Seinem energischen Dnrchgreifen ist es zu danken, daß Ordnung in die etwas zerrütteten -Finanzen kam und die Beiträge voll­ständig eingingen. Er trug die Einnahmen und Ausgaven der Fahre 1925, 1926 und 1927 vor; 1927 schloß bei Mk. 2158.05 Einnahmen und Mk. 1670.23 Ausgaben Mt einem Kassenbestand von Mk. 487.82. Dem Liederkranz Maulbronn wurde als Zu­schuß zur Deckung seines infolge schlechten Wetters beim Gau­sängerfest entstandenen Defizits die Summe von 300 Diark ver­tu illigl. Tue Versammlung nahm die Berichte mit BesriediMng aus. Zu Punkt Wahlen stellte der einstweilige Vorsitzende, -Hallpttehrer Pfau-Wildbad, sowie der zwecke Vorsitzende, Schuttheiß Brett-Enzweihingen fest, daß der Gau in der Person von Eisenbahninspettor Riedmger einen Vorsitzenden habe, wie er einen besseren nicht finden könne; er empfahl -die einstimmige Wiederwahl desselben aus weitere 3 Jahre, welchem die Versamnilung zustimmte. Den so ehrenvoll Gewählten grüßte die Sängerschar beim Eintritt nrit dem Schwäbischen Sängergruß. Gauvorstand Riedmger dankte für die Wahl und versprach weiterhin seine Kraft der guten Sache zur Ver­fügung zu stellen. Er teilte Mt, daß Gauchormeister -vaasis wegen hohen Atters gebeten habe, von seiner Wiederwahl ab- zusehen. Ter zur Beratung dieser Angelegenheit zuständige Musikausschuß wählte in besonderer Sitzung einstimmig Gau­chormeister .Haasts für dieses AM Mt der Bestimmung, falls ihm die Ausübung desselben hin und wieder nicht möglich sei, zweiter Gauchormeister Hanptlehrer Dilger ihn vertrete. Ms weiteres Mitglied in den Mustkausschuß wurde Mayer- Pforzheim berufen. Gauschrcktsührer Lutz wurde in seinem Amt bestätigt und als Gaukassier einstimmig Kvankenkassen- verwatter Wciser 1 - Mühlacker gewählt. Neu in Len Gau- ausschutz wurde gewählt Hanptlehrer Pfau- Wildbad. Der Vcrwattungsausschuß besteht nunmehr aus folgenden Herren:

Gaukasster Ernst W e i s e r t - Aiühlacker, Schriftführer Fabri­kant Engen Lutz - Oetisheim, Beisitzer Fritz Be cky-Birken­ste, Hermann Gollmer - Hamenbürg, Alax Huber- Metter­zimmern, August Lachenmann- Pächingen, Karl Psau- Wildbad. Der Mügliedsbeirrag wurde auf der seitherigen Höhe mit Mk. 1.30 belassen

Neun Anträge standen zur Beratung. Antrag 1 der Gau- leitmrg lautete:Der Gautag möge beschließen, die bisherigen Gauliederfeste Mt Wertungssmacn zu regelrechten Liederfcyten mit Preisverteilung nach der Art des Schwäbischen -Sänger­bundes (Verteilung von Medaillen ohne Diplom; Pokale oder sonsticst geldwerte Sachen sind ausgeschlossen) aiiszugestalten. Die bisher von den ststgebenden Vereinen verteilten Erinne­rungsmedaillen kommen in Wegfall. Die Bewertung des Liedes kommt jedem Verein gleich nach Vortrag desselben m verschlos­senem Umschläge zu, der nicht vor der Preis-Verteilung geöffnet werden darf. Ein Verstoß hiegegen hat die Entziehung des Preises zur Folge. 3kach längerer Anssprache wurde dem An­trag zugestimmt. Antrag 2 der Gauleftuug hatte folgende Fas­sung :Die Erfahrungen unserer beiden bisherigen Ganlieder- stste haben gezeigt, daß der Einübung der Pslichtchöre vielfach nicht die nötige Sorgfalt zugewcndet wird. Die vom Musik- mlsschuß bestellten GesangsM Vektoren konnten des öfteren der Aufgabe der Liedcrabhör nickt Nachkommen. Eine Besserung ist aber dringend nötig. Um diese zu erreichen, möge der- Gau- tag beschließen, daß die am Preissingen sich beteiligenden Ver­eine vor dem Bortragen des Preisliedes einen von den Preis­richtern zu bestimmenden Vers eines der Pslichtchöre vorzutra­gen habe. Vereine, die am Preissingen sich nicht lxckcittgen, werden von eurem vom Mnsckausschuß zu bestimmenden Ge­sangsinspektoren einige Zeck vor dem Gaulstdersest abgehort. Der Antrag war heiß umstritten, namentlich in Bezug Mi die Teilnahme an den Pflicht- bzw. Masienchören, die als Glanz­punkt eines Gauliederfestes bezeichnet wurden. Schueßlrch einigte man sich ans zwei Massenchörc, an welchen alle Verein e sich zu beteiligen haben, während die Beteiligung am dritten Dcasstnchor den kleineren Vereinen freigcstelli wurde, dagegen der Erwartung Ausdruck gegeben wurde, daß Vereine über 50 Sänger sich daran beteiligen. Im übrigen wurde dem Antrag der Ganleitung zugestrmmt. Znm Antrag 3 dcw GanleiMrg: Der Gautag möge beschließen, daß zu den Koiteb zrrr das Gau- liederstst auch die mn Gaustst üch nicht beteiligenden Vereine