tkr dem Deckmantel seiner hren konnte, die nach Freibura ^ mlassung der Zollbehörden ist kgmM ls sein Abnehmer in Freiburg fA

lau, II Februar. (Früh verdorbk-, dein Uhrmacher m Hohenterigm ^ ! vor. daß er im Aufträge sei.» Auswahl abholcn wolle. Der R- und gab dem Burschen vier Tasltie, Ärk mit. Nachher stellte sich kamen uiid einen falschen richtige Name und Wohnort schn,, i das elterliche Haus des Bursch», eckh denn seine Eltern hatten jh» s Verhör genommen, stellte sich da« Lmkäufe auch bei anderen Geschäft

l. Febr. (Ein unglücklicher Schlau i schwerer Unglllcksfall. Ein hiesig r Sohn waren mit Stumpenspall, it, als der Sohn Nachsehen wM hatte der Vater zum Schlage M unglücklich am Hinterkopf und a» ht zu einer Operation nach Gmiin wußte.

inungsnot und städt. Bauprogramch liesigcn Wohnungsamts sind dm» im Vorort Schnaitheim 9 Family urden 145 Wohnungen erbaut. Ja i statt, sodaß also in den nächsi», jährlich zu bauen wären, wenn di, Ite. Die Durchführung des Baupn- rt abhängig.

I-2ebr (Hohe Holzpreise.) G > Linden scheu Gutsverwaltung war henftammholz wurde um 140°/. dx ,olz wurden bis zu 50 Mark sd Ovrchschnitt wurden beim Brennholz

'. (Ein Erbschaftsschwindler.) Vir ängerer Zeit das Gerücht aus. o« " zu erhalten. Aus Grund diese iedenen Geschäfts- und Privatleute, en. Er ging mit dem Gedanke, ollte auch mit einer Firma im untere, >d suchte zu diesem Behuf Ankäch n zu tätigen. Vor einigen Tag» ft um denMillionenerben" ang» s hinter Schloß und Riegel gesetzt e daß von Sp. seinen Kreditaebe» scht sind.

Versawmltmg

rdenstadt. eine Gauversammkm« chwarzwaldes statt, zu welch» erschienen waren. Forstmeiß» rußte die Gaste und Mitglied» »rede daraus hin, daß der Be» we Bedeutung zukomme, als Ne Kinzigtal und Besenfelü henk rr Besprechung wichtiger wald­engekommen seien. Gutsbesitzer h sodann über Waldbestri» en Steuervereinheitlichungserck gedrängten Ueberblick übet Ne den Steuergesetze- Bon grstze» )er Berichterstatter sodann ei» ndrichtung und möglichen A»t- esetzes; dasselbe bezwecke in «- in Steuersachen. Bisher ha« mmens-, Vermögens- und ErS- nmen, die Grund-, Gebäud» Ländern, Gemeinden und» «darfs überlassen. Damit breche lr das Reich die Festsetzung de» ur diese letzteren Steuern *>ch asten und Gemeinden nur die ige zu bestimmen, die in Hu» stgelegten Meßzahl zu erfolg» leich der steuerlichen Belafluu- id Gemeinden erleichtert, le für die Forst- und LarL- egrützen ist. Ms Nachteil steh, lerigen Parzellenkataster besu­chst noch mangelhafte Einheitt- diese nur von Vermögen Vs« -hrt sei, so, müsse sie angesichkß usw. folgerichtig bis nach unte» Steuerbedarf der Länder, 8«- f der Grundlage der EinheitS- en sich entsprechend den zechj-

rte nicht!"

ast keine Sehnsucht

flüsterte er heiß,«ei«, es nicht weiter?"

Augen seltsam aus. »nb «»« um ihre Lippen, als fie

l. Hans Detlev, ich weiß de* ner Liebe?"

! Hände auf seine SchulteM eglich an, bis er sie in »eine en fast erstickte Schwer at- md sie suchte leise ihr Zim- cht schlafen; noch brannte« und sie sah sein schönes, e»- k war seiner sicher, er liebte onnte so hatte der andere - ein unangenehmes Gefühl r nicht! Hellmut mit feine* kennen, wie es um sie stand, in in acht nahm, und würde achen Denn heiraten konnte »aters unmöglich- sie würde chen. i

edantisch.- weil er sie liebt*. ^

landesamt denken zu müsse», !

de fröhlich und sorglos «nt- j M gab Sir wollte ja weite« f l»1 war; sie fand diese Hein»- s igleich prickelnd in ihre« sagte, erlaubt ist. was ge» sie ohne Besinnen wer»»« aals: denn solchen kleine* -hören zu müssen, schien ihr >« angelegt, mit Gevatter : zu verkehren!. /.

(Fortsetzung salM^

Mchen Mängeln, mit denen die Einheitsbewertung heute Iwch »etafbet ist, die Steuerlasten bis zur Unerträglichkeit steigern. Es müsse daher gefordert werden, daß die Parzellenkataster berichtigt neben der E-inheitsbewertung weiter geführt und der Veranlagung zugrunde gelegt werden. Eine weitere Harte be­stehe darin, daß Neufestsetzungen nur bei größeren Vermögens-. Veränderungen (ein Fünftel des Vermögens oder von 100 000 Mark an aufwärts) erfolgen sollen. In der Gemeinde- und Körperschaftsbestcuerung sei dies undurchführbar. Auch aus diesem Grund sei die Fortführung der Parzellenkataitcr not­wendig, um mindestens alljährlich die Vermögensveranderungen folge Grundstückstausch oder Kauf und Verkauf zu beruck- itigen. Die Entlastung der Forst- und Landwirtschaft durch ^sgfall der Gebäudetataster soll einem Antrag im ftnanzpoli- Kschen Ausschuß des Reichswirtschaftsrats zufolge durch die Reuünsührung der Gebäuüeentschuldungssteuer für forst- und llaudwirtschaftliche Gebäude wieder hinfällig werden. Da in anderen Ländern die Grundkataster viel niedriger sind als m Württemberg, wäre die Folge, daß hier die Forst- und Land­wirtschaft wieder ungleich Höher belastet sein wurde. Von »roßer Bedeutung sei ferner die Staffelung der Tarife. Die Bewertung und damit auch die Gestattung der Tarife müsse dem Ertragsvermögen angepaßt werden und dürfe nicht zu ckner kalten Sozialisierung des privaten Eigentums führen. Die Haftung für die gesamten Steuerschulden des Besitz-Vermögens, wie sie der Entwurf ohne zeitliche Beschränkung vorsehe, müsse «bgelehnt werden. Die Steuermeßzahl dürfe im Interesse spar­samer Wirtschaft nicht nach lOOstel, sondern müsse nach IMOstel wstgelgt werden. Zur Vermeidung alljährlicher Wirtschafts- Dampfe sei die Grund- und Gewerbesteuer in ein angemessenes Verhältnis zu bringen. Der im Entwurf vorgesehene Einzug «nd die Verwaltung der Gemeinde- und Körperschaftssteuern iburch die Finanzämter sei abzulehnen. Zu fordern sei, daß die Vrtsvorsteher berechtigt werden, nicht nur bei zu niederer. Sondern auch bei zu hoher Einstufung Berufung einzulegen. Gorst- und larrdw. Nebenbetriebe dürften der Gewerbesteuer «icht unterstellt werden. Die Versammlung, die dem etwa 1)4- Müudigen Vortrage mit gespanntester Aufmerksamkeit folgte, »peudete dem Vortragenden lebhaften Beifall. Direktor Scha­be!, Vorstand der Südd. Holzwirtschaftsbank, A.G., Nieder­lassung Stuttgart, schnitt sodann die Frage der Beschaffung »sn Betriebskrediten für den bäuerlichen Waldbesitz an. Die Betriebskredite hätten die Aufgabe, die Waldbesitzer über die finanziell schwierigste Zeit des Holzeinschlags und der Holz­aufbereitung leichter hinwegzubringen. In dieser Zeit benötige bcr Waldbesitzer vor allem Bargeld zur Bestreitung der Auf- Krrcitungs- und Einschlagsarbeiten, insbes. zur Bezahlung der Waldarbeiter, während die Einnahmen aus dem zum Verkauf stammenden Holz ja frühestens beim Verkauf des erst auszubrei- Denden Holzes, meist jedoch erst wesentlich später eingingen. Eine Güvährung von Betriebskrediten an kleinere Waldbesitzer Gabe sich bisher rn größerem Umfange nicht durchführen lasten; Insbesondere hätte sich gezeigt, daß die Behandlung von Kredit» «suchen über geringe Betrage Unkosten verursachte, kcke in Seinem Verhältnis M der Höhe des beanspruchten Kredits ge­standen hätten. Ans der letzten Jahresversammlung des württ. Waldbesitzerverbands wäre aus der Versammlung heraus der Wunsch geäußert worden, auch den bäuerlichen Waldbesitzern Derartige Betriebskredite zuzuführen. Bei den bäuerlichen Wald- besttzern handle es sich weniger, um Zurverfügungstellung von

Sondern in e ,

«rüsten, wenn rasch Geld gebraucht wird." Hier setze der Wunsch -es bäuerlichen Waldbeisitzers nach Kredit ein, der es ihm er­möglichen soll, der dringenden Zahlungsverpflichtung nachzu- Sommen, aber auch Zeit zu behalten, für das eingeschlagene Holz einen Käufer zu finden, der einen dem Markt entsprechen- Heu Preis bezahlt. Die Südd. Holzwirtschaftsbank habe diese Gr neugestellte Aufgabe aufgegriffen und sie wolle versuchen, «ine grundsätzliche Lösung zu finden; vor allem in den Fällen, in denen aus irgendwelchen Gründen die lokalen Bankinstitute Hierzu nicht bereit oder in der Lage seien. An die Ausführun- >en schloß sich eine lebhafte Ausfprache an, die das Interests seigte, das der aufgeworfenen Frage in den Kreisen 'des bäuer­lichen Waldbesitzes entgegengebracht wird. Den Abschluß bitt Mte ein Lichtbildervortrag von Forstmeister Dannecker- Stuttgart. Targestellt und erläutert wurde die geschichtliche Entstehung des Bauernwaldes: Waldtcilrmgen, wie sie Ende «es 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts stattgefmrden hatten, »ich deren nachteiligen Wirkungen auf die bäuerliche Wald­wirtschaft. Die Vorführung zeigte die verschiedenen Waldformen «nd, Betriebsarten, nach denen heute in der Praxis gewirt- Whastet wird. Lehrreiche Bilder zeigten den Einfluß der Samen- «erkunft und die Nutzanwendung in !der Waldwirtschaft. Dem Vortrag wurde mit großer Aufmerksamkett gefolgt.

Baden.

Pforzheim, 11 . Febr. Der Bürgerausschuß wählte heut Nachmittag den 3. Bürgermeister. Es entfielen auf den Kands »aten Rechtsrat Dr. Ecarius in Zweibrücken 62 Stimmen un «uf den Kandidaten Dr. Weiler, Staatsanwalt in Karlsruhe 82 Stimmen. Dr. Ecarius ist somit gewählt. Im Anschlu «r die Bürgermeisterwahl genehmigte der Bürgerausschuß not G« Erstellung einer neuen Nagoldbrücke am Kallhardt.

Pforzheim, 11. Febr. Am Donnerstag abend verübte i: -er Schlachthofstraße ein lediger Pflästerer erhebliche Ruhe krorung. Er mußte von einem Polizeibeamten festgenommei werden. Auf dem Weg zur Wache leistete er dem Beamter k»vne einem hinzugekommenen weiteren Polizeibeamtcn Heftigei Widerstand, so daß der Schutzhund des Beamten wiederhol Zu mßte. Ein verheirateter Kaufmann versuchte, dem Beamte: -en Festgenommenen zu entreißen, und mußte ebenfalls mi «ewatt überwältigt werden. Auch in diesem Falle faßte de Schutz Hund kräftig zu.

^r^eiburg, ii. Febr. Während seines 28jährigen Erden wallens hat der Kaufmann Hugo Weiler von hier semen Elten «roßen Kummer und den Gerichten viel Arbeit bereitet. Sei: letzter Streich stellt aber alles bisherige in den Schatten. Weile «rfchien auf dem Büro einer hiesigen Brauerei, in der sei:

lahrelang ein geschätzter Angestellter gewesen war, uni erzählte wehklagend, seine Mutter sei sosben gestorben und e: Wiste mcht, woher die Mittel zur Beerdigung zu nehmen. Dl Brauerei erttärte sich bereit, die Bestattungskosten ganz zu über «ehmen, fürs eiche erhielt Weiler 10 Mark zur Bezahttrng eine, Sodesanzerge. .Zur größten Verblüffung der lebenden. gesunLer Mutter fuhr der städtische Leichenwagen vor ihre Wohnung «m sie nach dem Frredhor abmholen. Weiler hatte unterdester «ei emer bekannten Familie, der er schmerzbewegt das Märcher -om Tode ferner Mutter vortrug, gleichfalls 10 Mark ergattert Der Einzelrichtcr verurteilte den Angeklagten zu 6 Monate, Eefangnrs.

--- Mimnheim, 11. Febr. Eine sehr unglückliche Ehe führte, »ie Eheleute Johann. Die Frau stammt aus einer Alkoholiker wmilie, der Manu ist selbst Alkoholiker. Die Folgen der Eh< waren, daß von 11 Kindern nur 4 lebensfähig sind, doch weiser von diesen 4 Kindern 8 körperliche Gebrechen auf. Der Ehe, mann, der in der Woche 90 Mark verdiente, setzte dieses Gell meistens in Alkohol um, so daß die Frau nicht wußte, wie st- Mre Familie durchbringen sollte. Dabei kam es zu den häß- «chlten Austritten. Schließlich wurde die Ehe geschieden. De, »dann kümmerte sich von da ab nicht mehr um die 4 Kinde, «nd me Frau hatte große Mühe, sich mit diesen Lurchs Leben SU schilpen. Eines Abends lauerte sie ihrem Mann und

wollte sie, nachdem sie vorher sich mit Alkohol betäubt hat?

Selbstmord im Neckar begehen, führte aber dann die Tat aus, für die sie sich vor dem Schwurgericht zu verantworten hat. Das Gericht kam zu einer Verurteilung der Angeklagten zu 5 Monaten Gefängnis unter Abrechnung von 3 Monaten Unter­suchungshaft. Für den Rest der Strafe erhält die Angeklagte Strafaufschub auf Wohlverhalten. Es wurde im Urteil hervor- gchoben, daß die Schuld nicht allein auf Seiten der Angeklagten, sondern auch auf Setten des Ehemanns liegt, der bis heute noch nicht seinen Kindern eine Unterstützung hat zukommen lasten.

Vermischtes.

14. Deutsches Turnfest in Köln. Dem Hanptausschuß für Las 14. Deutsche Turnfest ist es gelungen, mit der Internatio­nalen Presse-Ausstellung Köln 1928Presta" erhebliche Ver­günstigungen für die Teilnehmer beim 14. Deutschen Turnfest zu erlangen. Sämtliche Besucher des Turnfestes bezahlen für den Eintritt in die Ausstellung bei Vorzeigen der Festtarte 50 Pfg. gegen M>k. 1.50 bei sonstigem Eintritt. An den Fest­abenden am 25., 26. und 27. Juli haben die Teilnehmer gegen Vorzügen des erforderlichen Ausweises freien Zutritt zu der Ausstellung. Sch.

Das Wiener Sängerfest. Je näher der Termin des deut­schen Sängerbundssestes in Wien (19.22. Juli) heranrückt, desto lebendiger wird das Interesse der Bevölkerung. Im Wiener Prater ist derzeit der Bau der Sängerhalle im Gang; sie wird die größte Holzhalle der Erde sein, allerdings nur 4 Wochen Lebensdauer haben, 40 OM Sänger werden gleichzeitig das Podium betreten und sich vor einer Zuhörerschaft von 80 0Y0 Menschen hören lasten. Im Podium ist ein Orchester­raum für 400 Musiker eingebaut; der Dirigent wird von einem 8 Meter hohen Turm aus dirigieren. Im ganzen sind bereits 150 000 Sänger, darunter 3M0 Amerikaner, angemeldct. 50 MO Privatquartiere sind sichergestellt. Weiter kommen noch alle Hotels in Wien und in 50 Kilometer Entfernung zur Besetzung. Alle Bundes- und Kommunalanstalten, Hochschulen und Kaser­nen stehen zur Verfügung. Das deutsche Rcichswehrministe- rium hat die leihweise Hergabe von 60000 Betten zugesagt, die in einem 36 Waggons langen Lastzug nach Oesterreich trans­portiert werden. Die deutsche Reichsbahnverwaltuug wie das tschechische Verkehrsministerium haben für die Sängerfahrten den ganzen Wagen- und Maschinenpark, soweit er entbehrlich ist. zur Verfügung gestellt. Nur 4000 Sängern wird die reiz­volle Fahrt nach Wien auf Donauschiffen möglich sein. Der Sängerfestzug am 22. Juli über Leu Wiener Rnig zum Prater wird 10 Stunden dauern.

Zum Zusammenbruch des Wiener Bankhauses Nagel L Wortmann. Der Selbstmord des Bankiers Wortmann, des Inhabers der Firma Nagel 6i Wortmann, bildet den Anfang einer Finanzkatastrophe, die sowohl im Jnlande wie auch im Anslande das größte Aufsehen erregen dürfte, da die Passiven auch für internattonale Begriffe einen beträchtlichen Wert dar­stellen. Leidtragende sind fast alle Wiener Großbanken, wozu sich noch eine polnische Bank, die Anglo-Tfchechoflowakrsche Bank in Prag und eim Os«; Zeftllen.

Kälte und Schnee in Spanien. Wie aüZ Mavrid Äerichket wird, herrscht tn gewissen Teilen Spaniens eine außerordent­liche Kälte. In der Provinz trat starker Schneefall ein. Die Bewohner waren gezwungen, alle Fenster und Türen sorgfältig zu verstopfen, um die Kälte abzuwehren. Zudem wagen sie sich kaum ins Freie, weil Wölfe und Wildschweinherden, durch Len Hunger getrieben, sich bis weit in die Dörfer hineinwagen. Die Behörden haben Treibjagden veranstaltet, um die Tiere zu töten oder zu verjagen.

In den Flammen umgekommen. WeJournal" ans Mad­rid -berichtet, brach am Freitag in der Frühe im spanischen Konsulat in Palma auf Majorka ein Feuer aus. Der Konsul wurde von ihm im Schlaf überrascht und verbrannte.

Ein Riesenheringsfang im Weißen Meer. Wie ein rufst scher Funkspruch aus Archangelsk meldet, hatte ein Heringszug an der Küste des Weißen Meeres in der Önega-Bay ein riesiges Fangergebnis zu verzeichnen. Die Mannschaften der Fisch­dampfer waren gezwungen, um ein Zerreißen der Fangnetzc zu verhüten, sämtliche Reservenetze ansznwerfen, so daß ins­gesamt mit etwa 800 Netzen gearbeitet wurde. Außerdem muß­ten noch andere Fischkutter zu Hilfe gerufen werden. Unter Lebensgefahr erreichten die überladenen Fahrzeuge die Anker­plätze. Trotzdem selbst die Straßen der Fischerdörfer mit Herin­gen überschüttet waren, konnte der Abtransport sichergcstellt werden. Die beteiligten Fischereigenossenschaften berichten, daß die Fischer durchschnittlich 4MO Rubel an diesem Fang verdient haben.

Kampf gegen den Branntwein in Sowjetrrrßland. Bei dem

rn den letzten Monaten zur Verhütung von düngen energisch durchgeführten Kampf gegen heimliche Brannt- wembereitung der Bauern in Rußland wurde in 20 Departe­ments die Beschlagnahme von fast 12 000 Apparaten und über 700 OM Liter sogenannten Samogon vorgeuommen. Zugleich wurden in 18 OM Fällen Geldstrafen in einer Gesamthöhe von über 700 000 Rubel verhängt.

Die deutschen Ferngespräche in Amerika gut verstanden. Die Ausnahme -des telephonischen Verkehrs mit Deutschland klappte ausgezeichnet. Wie maßgebende Fachkreise der Tele­phone Company in Newyork erklärten, hatte man nicht mit einer derartig guten Verständigung gerechnet. Die Summen waren vollkommen klar zu vernehmen; es machte sich lediglich ein leichtes Geräusch bemerkbar.

Eine Niederlage Dr, Peltzers. Auf dem Jabresmeeting

Zeit von 2 Minuten 37 Sekunden. Sein Vorsprung betrug 10 Uards. Dritter wurde Ray Dodge, 2 Uards nach Dr. Peltzer.

18 Personen durch Blitzschlag getroffen. Nach Berichten aus Melbourne ging am Freitag über Sidney und Umgebung ein schweres Gewitter nieder. 18 Personen wurden durch Blitzschlag getroffen. Im Hafen kenterte eine Anzahl von Boo­ten, wobei 3 Mann ertranken. Der 'Sachschaden ist beträchtlich.

Ein deutsches Flugzeug über der Freiheitsstatue. Zum ersten Mal rn der Geschichte hat ein deut,ches Flugzeug Man­hattan uberslogen. Der deutsche Pilot Walter Hagen, ein ehe­maliger Kriegsflieger, stieg mit dem FlugzeugGlobetrotter", das neurdings zur ständigen Ausrüstung des Norddeutschen LloyddampfersColumbus" gehört, kurz nachdem der Dampfer den Hafen von Newyork verlassen hatte, von Bord aus auf. Er überflog Stadt und Hafen von Newyork und vollführtc mehrere Sturz- und Kreisslüge über der Freiheitsstatne. Nach etwa einer Stunde holte das Flugzeug dieColumbia" wieder ein, ging aus das Master nieder und wurde dann an Bord gezogen.

Jazz am Oelberg. Einem arabischen Impresario, der ein ewiegter Geschäftsmann zu sein scheint, kam vor nicht langer Zeit eine besonders feine Idee. Er gedachte nämlich Zn Danz- cafö mit Jazzmusik zu eröffnen, aber um der Sache einen ganz eigenen Anstrich zu verleihen, sollte die Tanzdiele just auf dem Oelberg zu stehen kommen, und in die altehrwürdige Heiligkett des historischen Berges sollten munter die Töne eines flotten Jazz hineinklimpern. Der schlaue Geschäftsmann machte, nach­dem die Sache wohldurchdacht und die Pläne auch schon aufs genaueste zurechtgelegt waren, in ganz Jerusalem für sein neu­artiges Unternehmen eifrig Progaganda. Wie vorauszuseben war, hatte er jedoch bald eine große Gegnerschaft gegen sich> ja, sein Vorhaben wurde von vielen geradezu als Blasphemie bezeichnet. Als die Erregung ihren Höhepunkt erreicht batte, ließ der Generalkomistär der Stadt Jerusalem den arabischen Impresario zu sich rufen, und, nachdem er ihm eine lange Strafpredigt gehauen hatte, holte er ein uraltes, halbvergilbtes türkisches Gesetzbuch hervor und las ihm mit erhobener Stimme vor:Jeder Lärm, der imstande wäre, die ruhigen Lüste über

der Stadt des Friedens zu verletzen, ist Verbote«." Dies sagt» genug, und damit war -die Sache abgetan.

Neueste Nachrichten.

Stuttgart, 12. Februar. In der Nacht zum Sonntag sind Ein­brecher in das Iuweliergeschäft Eduard Foehr, Königstraße 25, hier cingedrungen. Bon einem Untcrgeschoßraum aus sind sie nach Durch­brechen der Decke in den Laden und die Nebenräume gelangt, wo sie einen Kassenschrank älteren Systems aufknabbertcn. Edelsteine und Perlen, sowie wertvolle Platin- und Goldschmuckstücke waren i» zwei modernen Schränken nntergebracht, die von den Einbrecher» nicht geöffnet werden konnten. Nach den bis jetzt getroffenen Fest­stellungen ist nichts entwendet. Es handelt sich ohne Zweifel u« reisende Spezialitätenverbrecher, die gewerbsmäßig Einbrüche in 3» weliergeschäfte verüben. Sie wurden anscheinend gestört, da ein Teil ihres Werkzeugs am Tatort zurückgeblieben ist. Die KriminalpolizM hat ihre Ermittlungen sofort ausgenommen.

Gießen, 12. Febr. Wie von zuständiger Seite bekannt wird, sind gestern mittag auch die beiden letzten Funker, die in der bekannte» Funkersache in Untersuchungshaft gebracht worden waren, aus der Haft entlassen worden. Ueber das Ergebnis der Untersuchung war bisher nichts zu erfahren.

Engers a. Rh., 12. Febr. Heute nachmittag ereignete sich hier ein schweres Automobilunqlück. Auf der Straße von Engers nach Neuwied wurde ein mit fünf Personen besetztes Auto von einem a«° deren Auto beim Ueberholen in scharfem Tempo angefahren. Dar Auto übcrschlug sich und zerschellte an einem Hochspannungsmast. Bon den Insassen wurde ein 19 jähriges Mädchen auf der Stelle go- tötet und ein anderes junges Mädchen, sowie eine Frau schwer ver­letzt. während die beiden anderen Mitfahrer unverletzt blieben. Dar Auto, das das Unglück herbeigesührt hatte fuhr in rasendem Tempo unerkannt davon.

Berlin, 12. Febr. Die Spannung zwischen Zentrum und Volks­partei über das Reichsschulgcsetz hat sich weiter verschärft. Der Reichs- schplausschuß der Deutschen Volkspartei billigte die Haltung sein« Reichstagsfraktion zum Schulgesetz. In Zentrumskrcisen hat man der Polkspartei nahegelegt, aus ihrem Verhalten die parlamentarische» Folgen zu ziehen. In Berliner politischen Kreisen hält man es für möglich, daß das Zentrum aus der Regierungskoalition ausscheiden, seine Minister aber im Kabinett lassen wird.

Danzig, 12. Febr. Wie dieDeutsche Rundschau in Polen" a« Posen meldet, kam ein unbekannter Mann in das Lebensmittelge­schäft der Frau Kowalska in der Bukerstraße Nr. 9 und verlangte Geld. Die Frau flüchtete, worauf der Bandit die Frau an der Wange leicht und deren Tochter durch Schüsse in den Unterleib schwer ver­letzte. Darauf flüchtete der Bandit, fortwährend Schüsse abgebenL und verbarrikadierte sich in einem Hause. Aus seinem Versteck schoß er nahezu zwei Stunden auf die Straße. Darauf nahm er sich d«». Leben. Neben dem Banditen fand man drei Revolver und noch M"- Patronen.

Danzig, 12. Febr. Wie dieDeutsche Rundschau in Polen" aus Warschau meldet, sind in der Kolonie Ryszewek bei Wloclawek am 9. Februar der deutsche Kolonist Julius Wall, seine Köchin und sei» Dienstmädchen einem jörchterim'i^. Verbrechen zum Opfer gefallen. Man fand in der Küche die schrecklich zuaerichteke Leiche v« Zühr« alten Köchin Wilhelmine Winter, im Hofe die an einem Balke» aufgehängte Leiche des 25 jährigen Dienstmädchens Trete Bethite uäi' im Korridor hing die Leiche des Wohnungsinhabers Julius Wall. Nach den bisherigen Ermittlungen sind ein Paar Stiefel und 40 Zlot, von den Tätern geraubt worden. Bis jetzt sind vier Personen ver­haftet, die der Tat verdächtig erscheinen.

Reval, 11. Febr. Der hiesige russische Gesandte hat bei der eG- ländijchen Regierung um dringende Hilfe für 9M russische Fischer ge. beten, die mit 3M Pferden aus dem Finnischen Meerbusen aus Ei»° schollen infolge starken Sturmes ins offene Meer Hinausgetriebe» wurden. Die estnische Regierung hat ihre Hilfe zugesagt.

Lyon, 12. Febr. Durch eine Feuersbrunst wurde ein 4000 Qua­dratmeter großes Laaer elektrischer Kabel vernichtet. Die Feuerwehr mußte sich darauf beschränken, ein flebergreifen des Brandes auf die Nebengebäude zu verhüten. Der Schaden beträgt etwa 10 Millione» Francs. Der Betrieb des Kabelwerkes, das etwa 1M0 Arbeiter b« schäftigt, wird durch den Brand nicht in Mitleidenschaft gezogen.

London, 12. Febr. Während des letzten starken Sturmes erlitt auf dem Mersey zwischen Liverpool und Widnes das kleine Schiff Lrinkle" Schiffbruch. Die sechs Mann starke Besatzung kam dab« ums Leben.

Ei« nem-r Leihhavszusmmnenbnlch.

. Berlin, 12. Febr. Die Reihe der Leih- und LombardhauS» zuiammenbrüche ist jetzt wiederum durch einen neuen Fall er- weitert worden. Es handelt sich dabei um dasDeutsche Leih­haus M. Grunben", gegen dessen Inhaber Siegmund Ba« ebenfalls schwere Vorwürfe erhoben werden, die bereits de« Untersuchungsrichter beim Landgericht I veranlaßt hoben, gegen Bob und seine Ehefrau die Voruntersuchung wegen Betrug- und Meineids ernzuleiten. Heute ist auf Antrag der Staat-- Anwaltschaft die Hausangestellte des geflüchteten Lombardhaus- tnhabers Friedländer, Fräulein Eichhorn, verhaftet worden. Ai? Staatsanwaltschaft glaubt, daß die Eichhorn den Aufenthalt Frredlanders kennt und mit ihm in Verbindung gestanden hat.

Die Sozialdebatte im Reichstag.

Berlin, 12. Febr. Die sozialpolitische Debatte, die am Frei­tag nn Anschluß an die Etatsrede des Reichsarbeitsminstterß Dr. Brauns ausgenommen worden war und am Samstag fort­gesetzt wurde, zog sich für eine Wochenendsitzung ungewöhnlich m die Länge. Gewerkschaftler und Beamtenvertreter stellte« das Haupttonttngent -der Redner. Sämtliche Winkel dieses viel- verzweigten Restorts wurden mit deutscher Gründlichkeit durch- stöbert. Es fehlte wie stets nicht an eindringlichen Warnun­gen der Rechten vor Ueberspannung der sozialen Lasten, di« nach Ansicht ihrer Redner jetzt bereits ein kaum mehr erträg­liches Maß erreicht hätten. So wies man beispielsweise auf da» ständige Anwachsen der Knappschastsbetträge hin, die 29 bi»

Er« Fehler beim Waschen ist es, wenn die Waschlauge z» schwach ist. Von einer schwachen Lauge ist kein befriedigende» Waschergebnis zu erwarten. Plan rechnet im Durchschnitt, d. h. bei normal beschmutzter Wäsche, sin Doppelpaket Persil (da» übrigens im Einkauf mit 85 Pfg. um 5 Pfg. billiger ist al» zwei EiMelpakete) aus 5 bis 6 Eimer Wasser; das ist eine Menge Wasser, wie sie bei einem Waschkessel normaler Größ» zur Bereitung der Lauge erforderlich ist. Weitere Zusätze vo» Seife oder Seifenpulver sind unnötig.

Sie einen

Ehe

ruckaustrag

«ach auswärts vergebe«, fragen Sie doch bei uns an, ob wir Sie nickt vor­teilhafter bedienen können.

C. Mreh'sche VsOrMerei

Reuenbürg. Telephon 4.