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Der Lnztöler.
Anzeiger für Sas Enztal und Umgebung.
Amtsblatt für Sen OberamlsbLAirk Neuenbürg.
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N der Solitude-!' 5 000 Zu schäm, 10 Runden ^ ek., durchschlich :r Sieger. A,
Ausland. Un-
Dienstag, dm 24. Mai 1927.
85. Jahrgang.
Deutschland.
>. Berlin, 23. Mai. Es Meint nunmehr eine Gewohnheits- ' kübuna zu werden, dass zu Pfingsten die Berliner Straßen den Kommunisten ausgeliesert werden. Es ist jetzt beschlossene Sache, daß zu Pfingsten der Rote Frontkämpferbund seine Scharen wieder nach Berlin bringt. Mit Lastautomvbilen sollen sie aus dem ganzen Reich nach Berlin befördert werden. Die Demon- frationen sollen ihr Endziel in dem nordwestlich gelegenen Hchillerpark finden. Das Polizeipräsidium „sieht kernen Anlaß zu Befürchtungen."
Wcitzblaner Baherutag.
MSnchca, 22. Mai. Ans dem diesjährigen „Weißblauen Bayerntag" des bayerischen Heimat- und Königsbundes, der Samstag und Sonntag in Hausham bei Schliersee abgchalten wurde, sprach nach den beiden Festrednern Prof. Herrn. Bauer- München und Universitätsprofessor Johannes Müller-Erlangen, deren Ausführungen in einer scharfen Kritik der Weimarer Verfassung und einem Bekenntnis zum föderativen Staatsgedanken gipfelten, auch der ehemalige Kronprinz von Bayern, Rupp- recht. Er führte u. a. aus: Seit neun Jahren stehe Bayern in heißem Ringen um sein Dasein. Unter Herrschaft der Weimarer Verfassung werde Stück um Stück ans dem staatlichen Gebäude gerissen, das in jahrhundertelanger zielbewußter Arbeit entstanden sei. Je mehr das Eigenleben Bayerns beschnitten werde, um so mehr schwinde auch die Freude am Reich. Rur durch föderative Gestaltung könne Deutschland gedeihen.
Die Bonner Beethovenfeier.
Bonn, 22. Mai. Im Rahmen des Deutschen Boethoven- scstes gedachte heute die Vaterstadt Beethovens des 100. Todestages des genialen Meisters. Ein Festakt in der evang. Kirche und ein feierliches Hochamt in der Münsterkirche leitete den Tag ein. An dem Hochamt nahmen als Ehrengäste u. a. Reichs- lanzler Dr. Mary und der preußische Minister Dr. Hoepker- Aschoff teil. Unter Len zahlreichen Vertretern fremder Staaten sah man auch den französischen Unterrichtsminister Herriot. llm 11X> Uhr fand vor dem Beethovendenkm-al aus dem Mün- jlerplotz eine Feier statt, wobei der Oberbürgermeister der Stadt Bonn die Festgäste begrüßte. Er erinnerte an die Enthüllung des Standbildes im Jahre 1845 zu einer Zeit, als Beethoven als Künstler noch eine sehr umstrittene Persönlichkeit war. Inzwischen habe sich der Sturm gelegt. Die Wurzeln der gesamten künstlerischen Persönlichkeit und ihres Wesens lägen am Rhein, zu dem Beethoven selbst bis in seine Fetzten Jahre sich Zimmer wieder mit Begeisterung und Stolz bekannt habe. Beethoven Hab von Wien sicherlich sehr viel empfangen, aber zum vestcrreicher sei er nie ganz geworden. Der Redner schilderte dann die Jugendzeit und die JugenNindrücke Beethovens in Bonn Die schweren Jahre im Elternhaus hätten chm für fein Leben Unverlierbares miügegben. Beethoven habe mit unvergänglicher Liebe an seinem Elternhaus und seiner Vaterstadt gehangen. Zum Zeichen des Bedenkens legte der Redner sodann einen Kranz vor Beethovens Denkmal nieder, der die Inschrift trägt: „Dem unsterblichen Sohn in nie sterbender Treue.Ne Vaterstadt Bonn." Hieraus fand in der Beethovenhalle ein Festakt statt, der durch, die Egmont-Ouvertüre unter Leitung «es Generalmusikdirektors Pros. Hermann Abendrot-Köln ein- gcleitet wurde. Nach Reichskanzler Dr. Marx und Minister Dr. Becker sprach der österreichische Gesandte in Berlin, Frank, rnd überbrachte die Grüße der österreichischen Bundesregie- Er erklärte, Beethoven sei Adoptivsohn Oesterreichs ge-
überlegen sein; denn Luftschiffe seien wirtschaftlicher als Großflugzeuge, wie sie die französische Gesellschaft benützen wolle. Der Berichterstatter machte auch noch einige Ausführungen über einen Zeppelinflug um die Welt, bei denen manche richtig verstandenen Angaben Dr. Eckeeners mit der eigenen Phantasie des Berichterstatters ausgeschmückt worden sind. Was von diesen Angaben sachlich richtig ist, ist schon mehrfach mitgeteilt worden.
Der sozialdemokratische Parteitag.
Kiel, 23. Mai. Der sozialdemokratische Parteitag in Kiel begann gestern abend mit einer von inehr als 8000 Personen besuchten öffentlichen Kundgebung. Zum Parteitag sind über 400 Delegierte aus dem Reich und als Gäste auch zahlreiche Vertreter aus dem Anslande, so aus Italien, Frankreich, Polen, der Tschechoslowakei und Rußland eir^etroffen. Dem Parteitag ging eine Reihe von Spezialveranstaltungen voraus: Eine Kundgebung der Arbeiterjugend, Sitzungen des kommunalpoli- tischen Ausschusses und der sozialistischen Juristen. Letztere nahmen eine Entschließung zum Strafgesetzbuch an, die die Abschaffung der Todesstrafe, Entfernung aller Strafandrohungen gegen Streiks, Befestigung des Mißbrauchs des Hach- und Lan- Nsverratsparagraphen fordert. In der Hauptversammlung ergriff Reichstagsabgeordneter.Hermann Müller das Wort. Er wies daaruf hin, daß für viele Kreise Berlins Kiel das Stichwort geworden sei, „well in Kiel 1918 die Deutschen zuerst die Geduld verloren hätten, nachdem sie jahrelang angelogen worden seien". Den deutschen Arbeitern und Angestellten sei es in erster Linie zu danken, wenn das Restgebiet Deutschlands einheitlich erhallen geblieben sei. Noch nicht erreicht sei der Anschluß an Oesterreich. Den Sieg Der österreichischen Sozialdemokratie über die Einheitsliste Seipels betrachtet die deutsche Sozialdemokratie als einen Vorläufer für den Sieg, den sie 1928 über den deutschen Besitzbürgerblock feiern werde. Die wenigen Monate des Besitzbürgerblocks hätten schon deutlich gezeigt, wohin die Reise gehe, besonders aus außenpolitischem Gebiet, wo Hergt von Oberschlesien aus mitregiere. Die deutsch- Außenpolitik sei schon in den Ruf der Zweideutigkeit gekommen, den sie unter Wilhelm dem Letzten gehabt habe. SolLaterffpielerei, wie beim Stahlhelmtag, gebe dem Feinde nur einen Vorwand, die Abrüstung zu verschleppen. Die chinesische Revolution habe die Sympathie der Sozialdemokratie. Die deutschen Nationalisten, die sich immer gegen die Erfüllungspal tik wendeten und Befreiungspolitik forderten, erfüllten heute restlos den Dawesplan, auch wenn das Rheinland aus die Besreiungspolitik vergeblich warte. Das Maß dieser Regierung werde voll sein, bis der Tag der Abrechnung komme. Die Sozialdemokratie, die bereit gewesen sei, die Verantwortung mit M übernehmen, stehe jetzt gegen die Reichsregiernng in schärfster -Opposition, die sich aber nicht gegen den Staat richte. Das Jstieresse der Arbeiterklasse verlange eine elastische Politik, und die Sozialdemokratie werde dabei die Zersplitterung der bürgerlichen Parteien ausnützen, Fm Anschluß an den ersten zug durch die Sütdt.
Versammllmgstag erfolgte ein Um-
Ausland.
Zahlreich Anmeldungen zur deutschen Minderhrütsschnle. Wie ans Kattowitz gemeldet wird, sind trotz des polnischen Terrors in den letzten -Tagen in Königshütte allein 600 Kinder fftr die deutsche Minderhestsschnle cmgemeldet worüen.
Mss rung, ..
^ worden und habe damit den Rhein und die Donau zum der
«titelnden Band und verbindenden Rahmen gemacht, l. Mai, wird d» Stegerwalds sozialpolitisches Programm.
Trockenlöschst . Essen, 23. Mai. Anläßlich des Ljährigen Bestehens des ^^
atürlich gibt Drtskarteüs Werden-Ruhr Nr christlichen Gewerkschaft^ hielt Schwarzwald, o Heimat" und für die gediegene Vortragsweise kreise bü'Mch B°N^N des Gesamtverbands, der Krfftllchen Ge- ! rauschenden Beifall erntete,
prelje, Y0MM werkschasten Deutschlands, Stegerwald, eme Rede über das
ldolf Reltter >! Thema: „Was sind und was wollen die christlichen Gewerk- > ^,r^ts^"wir^ üemnä«t ^ewaltt^^rNn^Sü^erbätt ewe lschaft sucht d« schäften?" Stegerwald führte aus, es bestehe heute wohl eme Nie NNN / AA
,, nicken K-iA, Demokratie, aber nur eine Formal-Temokratie. Denn von einer ^
ll sljchen. --st 711 nalb keine Sv-nr AN linden bei Bewalznng wird der ^Durchgangsverkehr von Bad Lieben-
> und wird ^-/Bedauerlich sei, daß die deutsche Sozialpolitik noch immer kein Untcrreichen-bach über Schömberg nach Höfen—WilN
rvorit hat W organischer Bestandteil der Gesamtpolitik geworden sei. Große gelöscht wo de Ausgaben seien noch zu lösen, das Arbeitsschutzgcsetz und ein ' ' einheitliches Arbeitsrecht seien noch zu erkämpfen. Der Redner
Aus Stadt und Bezirk.
Neuenbürg, 23. Mai. Dem Bericht über den Sängerausflug des Lieüerkranzes sei nachgetragey, daß nach dem offiziellen Teil Bäckermeister Emil Ha ist ein Tenorsolo vortrug „O
teile der Perkei ftich dann ffir eine Steigerung des Reallohnes^ein und
bad oder Neuenbürg umgeleitet werden.müssen; teilweise durch den Ort Oberlengenhardt oder über Oberreichenbach—Jgels- loch. Der Verkehr Schömberg—Höfen oder —Neuenbürg dagegen kann ohne Umleitung aufrecht erhallen werden. Mit Herstellung dieser Straße, dre im Ortsetter und zum Teil auch außerhalb desselben auch erbrestert worden ist, wird einer großen Plage, der Staubplage, abgeholfen werden. Die Beseitigung dieses Nebels wird insbesondere von den Kurgästen und
sind
bezeichnete den Kamps um die Erhöhung der Kaufkraft der llark kosten, anj Massen als die Hauptaufgabe der christlichen Gewerkschaften. Der ir Zimmer- Uijij, Achtstundentag müsse als Norm eingesetzt werden. Stegerwald
jscher „FavoriU L?SoLeL LinwÄau7dstdadM Len Anwohnern sehr begrüßt. - Die Azoverbindungen si
Schaden durchs kNnN Geiabr ewer übersvmmt^ Lobnvolltik- bei Nr Ar- l für. den Sommer um eine vermehrt worden. Wir haben nun ^ eintrocknet, eiwf beiter Versicherung müsse eine zu große Spezialisierung Ns N^z^^Lstbe^^iNaaollMchüTmd^Äöfen lEm tallabni" im
--LS'KSnS
nächsten Jahren nicht an Nm Kampf vorbei, um eine auf - und Fern-Statronen erreicht werden. — Unsere Kurkonzerte,
« «alte.
tlagernd.
Heuenbüra
ster Sorte«
im Kleinhandel andlung,
a. E«z.
.... Jahren nicht an Nm Kampf vorher, um erne au; tveckmäßigere Grundlage als bisher beruhende Ergiebigkeit Nr -Wirtschaft und um ihre sittlichen Forderungen im Rahmen Ns Rationalismus, in dem Nr Mensch im Vordergrund stehe. Auch in Zukunft dürfe die Arbeitnehmerschaft nicht alles vom Staat verlangen, denn eine Wirtschaftsdemokratie sei nur möglich, kenn die Arbeiter sich selbst auch in Nn Dienst Ns Staates stellten.
Dr. Eckener über -e« Weltluftverkchr.
Wie Nr ..Lokalanzeiger" aus Kopenhagen meldet, äußerte Dr. Eckener, der jetzt wieder in Madrid weilt, einem dortigen Vertreter skandinavischer Zeitungen gegenüber seine Ansichten über den Wettlnstposwerkehr und führte u. a. aus: Falls- stnc französische Gesellschaft tatsächlich bereits einen Vertrag Kt der argentinischen Regierung zwecks Monopolisierung Ns «uftpostverkehrs mit Europa abgeschlossen haben sollte, so wird 4 der Zeppelin Montevideo als Endstation nehmen. Dr. Eckener klaubt jedoch nicht, daß Nr französische Vertrag so exklusiv fft, «aß nicht auch die Zeppelinronte von Nr argentinischen Regierung subventioniert werden könnte. Die Zeppelinroute werde aber auf jeden Fall der Route Nr französischen Gesellschaft
die das ganze Jahr hindurch regelmäßig abgehalten werden, finden mit Nm Eintritt wärmerer Witterung nunmehr wieder in den Kuranlagen, anstatt in Nn Sälen, statt. — Der Besuch unseres Kurorts ist ein andauernd guter, die Freguenz steigt von Jahr zu Jahr dank Ns guten Rufes, dessen sich unsere Herren Aerzte unsere Sanatorien, Pensionen und Gasthöfe im In- und Ausland erfreuen. Diesen Ruf zu erhallen, den Kurort zu vervollkommnen und ihn konkurrenzfähig zu machen, lassen sich Gemeindeverwaltung und Kurverein in ein- trächtlichcr Zusammenarbeit angelegen sein, eingedenk dessen, daß alles steht und fällt mit dem Kurbetrieb. Ihre Parole fft darum und muß sein: nicht „stillgestanNn", sondern „vorwärts marsch".
Dom Gedenktag der Freiwilligen Feuerwehr Herrenalb
82. Mai 1927.
Mit Nr Feier Ns 50jährigen Bestehens Nr Freiwilligen Feuerwehr Herrenalb wurde zugleich eine Be- zirks-Fenerwehr-Nebung verbunden, zu welcher sich
eine stattliche Reihe von kameradschaftlichen Wehren Nr näheren und weiteren Umgebung eingefunNn hatte. „Enztäler" und „Badcblatt" begrüßten mit herzlichem Willkomm Nn fest- gebenden Verein und alle seine werten Gäste. Der Kurort zeigte sich zu Ehren Ns Tages in einem festlichen Gewand, und besonders die Gaststätten hatten ihre Pforten und Säle mit geschmackvollen Dekorationen, mit Tannzweig und Blumen- sthmuck geziert. Eingeleitet wurde Nr Gedenktag mit einem Fackelzug, Nr sich, begleitet von jung und alt, durch die Hauptstraßen bewegte. Hieran schloß sich ein Festbankett im Hotel Lacher, wo bei begeisternden Ansprachen und Gesängen einer Abteilung Ns Lieüerkranzes beste Stimmung herrschte. An sechs verdiente Kameraden konnte das Dienstehrenzeichen für 25jahrige Arbeit in Nr Wehr verliehen werden: Kommandant Schnhmachermeister Herrn. Waidner, Gärtnereibesttzer Alfons Geißelhardt, Gipsermeister Rnd. Laistner, Malermeister Friedrich Mangler, Mineralwasserhändler Ludwig Laistner und Taglöhner E. Mangler. In warmherziger Weise wurden die Jubilare geehrt. Der Sonntag begann um 6 Uhr früh mit dem Weckruf. Von 9 Uhr ab stellten sich die Gastvereine ein: Gernsbvch, Ottenau, Neusatz, Conweiler, Wildbad, Ettlingen, Waldrennach, Neuenbürg, Höfen, Loffenau, Calmbach, Birkenseld, Bernbach, Rotensol, Hörden, Malsch. Wir erwähnen die 60 Mannschaften (einschließlich Nr Musik) Nr Loffenauer, die auf Anregung ihres Ortsvorstands, Schultheißen Keim, unter beträchtlichen Opfern Nr Gemeinde aus einer Pflichtseuerwehr zu einer Freiwilligen organisiert wurden. Besondere Abordnungen Nr Herrenalber Wehr, Radfahrer und die vollzählige Ettlinger Fcuerwehrkapelle empfingen die ankommenNn Kameraden. Die Sonne trieb mit Nn andrängenNn Wolkenmassen ein merkwürdiges Versteckspiel, fast zu rauh strichen die WinN über die geschmückte Feststadt, bis um die Mittagsstunde im ungünstigsten Augenblick die feuchten Wolkengrüße störten. Um 8 Uhr begann aus dem Rathause eine Ansschußsitzung; um 9 Uhr versammelten sich eben dort die Kommandanten, um in einer reichhaltigen Tagesordnung die geschäftlichen Verhandlungen zu erledigen. Ä«: Vorsitzende Bezirksobmann Großmann begrüßte die Kommandanten, Nn anwesenden Oberamtmann und die erschienenen Ortsvorsteher. Stadtschultheiß Grüb entbot Nn Willkommgrnß der Stadtgemeinde mit einem historischen Rückblick auf die Entwicklung Nr Feuerwehr Herrenalb. Obexgmtmann Lempp überbrachte die Glückwünsche Ns Oberamts zum 5vjährigen Bestehen. Nach Nm Kassenbericht betragt das Gesamtvermögen Ns Verbands 1092 Mk. und zeigt eine Zunahme von 146 Mk. Es ist die einmütige Ansicht sämtlicher Kommandanten, daß sich die noch ausstehenden Wehren dem Verband anschließen sollen. Als Ort Nr nächstjährigen Tagung wird Engelsbrand bestimmt. Mit lebhaftem Interesse vernahm die stattliche Versammlung einen lehrreichen Vortrag von Forstmeister Böpple über die Bekämpfung von Waldbränden. Der Redner gab erst einen kurzen Ueberblick über die verschiedenen Arten von Waldbränden und über die für die Enfftehung solcher günstigsten Jahreszeiten. Dann streifte er kurz die gesetzlichen Bestimmungen über die Meldepflicht an Nn nächst- gclegenen Ortsvorsteher und über die Leitung von Löscharbeiten. Die Leitung Nr Löscharbeiten hat Nr zuständige Staats- sorstbemnte, Nm sämtliche anwesenden Löschmannschaften unterstellt sind. Naturgemäß sind die üblichen Löschgeräte der Wehren bei Waldbränden nur in Nn seltensten Fällen zweckentsprechend, daher ist auch in Nr Waldfeuerlöschordnung bestimmt. daß die Wehren Ni Waldbränden mit Äexten, Schaufeln, Hauen «nü Rechen ausgerüstet auf Nr Brandstätte zu -erscheinen haben. Aber gerade hieran fehlt es meist, da nur in Nn wenigsten Gemeinden diese Geräte in genügender Anzahl in Nn Fenerlöschgcrätehallen niedergelegt sind. Forstmeister Böpple bittet die Kommandanten, Ni ihren Ortsvorstehern darauf hinznwirken, daß auch in dieser Richtung die Ausrüstung Nr Wehren vollständig fft. Zum Schluß bittet ex nach eindringlich, immer und überall, besonders auch bei Nr Jugend darauf hnrzuwirken, daß im Walde jegliches unnötige Feuerwachen und vor Allem auch das Rauchen unterlassen wird, Nun weitaus die meisten Waldbrände entstehen durch Unvorsichtigkeit.
Um 11 Uhr folgte eine Schulübung Nr Freiw. Feuerwehr Herrenalb vor einer großen Zuschauermenge im Schulhof: Hebungen an mechanischen Leitern (Zugführer Geißel- Hardt und Mönch), Steiger an Nn Leitern und mit dem Ret- tungstnch (Waldmann und Brändle), Sanitätsmannschaften (Walther), Stehleiter (Brändle), Spritzenmannschaft (Weiß), Schlauchleger am Hydranten (BrüNrlin). Sämtliche Hebungen zeichneten sich durch Präzision, überlegene Ruhe und rasches Tempo ans. Die Hauptübung am mittleren Hause Lacher ! verlies trotz des einsetzenNn kühlen Rcgenwetters progrcnnm- ! gemäß. Als Haupt idee galt folgendes: Im Hotel Lacher ist im 1. Stock Ns nordwestlichen Gebäudeteils Feuer ausgebrochen. Bei Ankunft Nr Feuerwehr steht auch schon Nr darüber liegende 2. Stock in Brand. Das Treppenhaus ist nicht mehr begehbar. Mehrere Hotelgäste haben sich auf die am südöstlichen Gebäudeteil angebaute Veranden geflüchtet und rufen um Hilfe. Da Ns Feuer an Ausdehnung rasch zunimmt und Flugfeur durch starken Südwcstwind die Gebäude 90 und 142 (Lacher) gefäbrdct, wird die Automobilspritze Neuenbürg alarmiert. Vorgeführt werden: Menschenrettung mittelst Rcttungs- schlauch und mechanischer Leiter, Jnnenangriff mit und ohne Rauchschutzapparat, Schutz Nr angrenzenden Gebäude durch Außenangriff. Das fachmännische Urteil über die Ausführung dieser BranNnnahme, vornehmlich über die erreichten Zeiten, fft durchweg günstig. Die großen Vorzüge NrAutomobil- sp ritze mit ihrer stramm ausgebildeten Mannschaft waren auch dem Laien klar ersichtlich. Der Festzng konnte leider nicht in dem vorgesehenen Umfang zur Entwicklung kommen. In einem besonderen Gefährt bemerkten wir an Nr Spitze der HerrenalNr Wehr ihren Ehrenkommandanten, Brauereibesitzer Hermann Mönch mit seinem Ehrenadjutanten Flaschnermci- stcr Kälin, eine Auszeichnung verdienter Wehrmänner, die der Wehr selbst zur Ehre gereichte. Zum Mittagessen waren die Vereine auf die 10 Gaststätten verteilt. Beim Festmahl