-um Gelingen seines Fluges im Starnen der Regierung beglück­wünscht.

Außerordentliche Ehrung Lindberghs in Paris.

Paris, 22. Mai. ^Minister des Aeußern Briand hat an- geordnet, daß aus dem Quai d'Orsay das Sternenbanner an­läßlich der Ankunst Lindbergs gehißt werde, während sonst nur beim Eintreffen von Staatsoberhäuptern in Frankreich die be­treffende fremde Nationalflagge gehißt wird. Der amerikanische Botschafter Herrick will veranlassen, daß Lindbergh, sobald er von seinem Flug ausgeruht sein wird, über Paris und Um­gebung einen Schauflug ausführen soll. Im Laufe des Nach­mittags ist auf dem Flugplatz in Le Bourget der englische Flieger Allan Cobham im Flugzeug angekommen, um dem amerikanischen Flieger Lindbergh die Glückwünsche der eng­lischen Flieger zu überbringen.

Telegrammwechfel zwischen Doumergue und Coolidge.

Paris, 22. Alai. Sofort nach Eintreffen der Nachricht von der Landung Lindberghs in Le Bourget hat der Präsident der Republik, Doumergue, an Len Präsidenten der Vereinigten Staaten ein Glückwunschtelegramm gesandt, in dem er zum Ausdruck bringt, Laß Lindbergh den Traum Nungeffers und Colis verwirklicht habe. Präsident Coolidge gibt in seinem Antworttelegramm an den Präsidenten Doumergue seiner Ge­nugtuung Ausdruck über den Erfolg des jungen Mannes, der so mutig seinen einsamen Flug unternommen habe. Aber weder

er, Coolidge, noch das amerikanische Voll vergäßen, an der :n Verlust der beiden tapferen französischen Flie-

Trauer um den ger teilzunehmen.

Glückwunsch der deutschen Flieger.

Lindberghs glückliche Landung in Paris hat auch in ganz

Deutschland und nicht zum wenigsten in Flicaerkreiscn freudigen Widerhall gefunden. Die Vereinigung der ehemaligen deutschen Kriegsflieger sandte, laut „Montag" dem erfolgreichen Piloten folgenden Gruß: „In aufrichtiger Freude über das Gelingen Ihrer kühnen Fahrt beglückwünscht Sie der Ring deutscher Flieger."

Ein Telegramm Coolidges an Lindbergh.

i, 22. Mai. Präsident Coolidge hat an Linü- bergh ein Glückwunschtelegramm gerichtet, in dem er seiner und des amerikanischen Volles Freude über den glänzenden Ab­

schluß des heldenhaften Fluges und der Bewunderung für die ' ' " "en Nu " " "

unerschrockenen Franzosen Nungesser und Coli Ausdruck gibt.

Freudenkundgcbung in Amerika.

Newhork, 22. Mai. Ungeheure Menschenmengen auf dem Broadway tanzten, sangen und jauchzten vor Freude, als die Meldung über die Ankunft Lindberghs eintraf. Tausende sam­melten sich vor den Nachrichtenbüros und lasen die Telegramme aus den anderen Städten, wo eine gleiche unbändige Freude zum Ausdruck kam. Die Kirchenglocken läuteten und die Fabriken, Lokomotiven und Schiffssirenen Pfiffen und heulten. Außer am Waffenstillstandstag waren ähnliche Kundgebungen noch nicht erfolgt.

Sportecke.

Fußball. Im Vordergrund auf dem Gebiete des Fußballs am gestrigen Sonntag stand Wohl der in Mainz .Agende Ver - bandstag des Süddeutschen Fußball-Verbands. Den wichtigsten Punkt der Tagesordnung bildete tue Frage des neuen Spielsystems. Mit 3133 Stimmen für und 1189 Stim­men gegen das neue Spielsystem wurde dasselbe angenommen. Das Verbandsgebiet wird in vier Bezirke «ungeteilt: Bayern,

Württemberg-Baden, Rhein-Saar. Mainz-Hessen. Bon diesen- Bezirken hat jeder 16 Bezirksliga-Bereine zu >e zwei Gruppen < Im Bezirk Württemberg-Baden steigen deshalb in diesem Jahr die sieben Kreismeister der Kreisliga auf.

Spiele um die Deutsche Meist erschau

Schöneberger Kickers mit einem Bombenresultät von 9:0 aus während 1860 München über V. f. B. Leipzig 3:0 siegreich blieb. Holstein-Kiel verlor gegen Herta-Berlin mit 2:4.

Durch die Annahme des neuen Spielsystems haben die Aufstiegsspiele ganz bedeutend an Interesse verloren. Der 1. F.-Cl. Birkenfeld setzte auch gestern wieder seinen Sie- gcszug fort und blieb über Billingen mit 2:1 siegreich Gais- burg schlug des V. f. B. Karlsruhe mit 4:1 und Freiburg- Offenburg 1:2.

Privatspiele: Karlsruher F.-V. gegen Eintracht Hannover 4:1, Sportklub Stuttgart — Normania Worms 2:4, Feuerba» — Sportfreunde Stuttgart 4:1, V. f. R. Pforzheim — F.-Bu Mühlburg 1:6.

Grashoppers Zürich errang gestern zum sechsten Mal die Schweizer Meisterschaft über Nordstern Basel mit 2:0.

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Solitudercnneu: Dem Motorradrennen auf der Solitude-

bahn wohnten gestern Sonntag mindestens 125 000 Zusck - . . - -- - .. -innde

bei. Bauhofer-München auf B.M.W. führ die 10 Runden ^ 223 Kilometer in 2 Stunden 10 Min. und 49 Sek., durchschnitt­lich 102,3 Km. in der Stunde und wurde erster Sieger. De Konkurrenz war sehr stark, namentlich aus dem Ausland. Un­fälle waren weiters keine zu verzeichnen. U.

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Bayerntag Samstag: wurde, spr München i deren Aus' sassung uv gipfelten, recht. Er in heißem «rarer Ve tzebäude x best entsta ten werde, durch föde

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jestes geda tages des und ein s Tag ein. Z lanzler D Aschoff tei ten sah m Um 1114 jterplatz ei Bonn die des Stau! als Künsfl zwischen h irn künstl Rhein, zu immer wi 'Hoven hak Oestcrreick dann die Bonn. T Leben Nu gänzlicher gehangen, einen Kra trägt: „< Vaterstadt Festakt st< des Gener geleitet tt Dr. Becke

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Herreualb, den 21. Mai 1927.

loäes-^msiAe.

Schmerzerfüllt geben wir die traurige Nach­richt, daß nach langem, schweren Leiden heute abend ^8 Uhr mein lieber Mann, unser herzens­guter Vater, Bruder, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel

KÖNl'A,

. Bäckermeister,

im 71. Lebensjahr sanft entschlafen ist.

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Gattin: Mina König, geb. Rothfuß.

Die Beerdigung findet Dienstag mittag um '/»4 Uhr statt.

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Herreualb, den 21. Mai 1827.

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Frau Auguste Beufer, Witwe. Familie Friedrich Eeufer.

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