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Abstimmungsvorschriften bei der Volksbefragung im Jahr 1920 keinerlei Garantie für eine unbeeinflußte Willensäußerung der Bevölkerung geboten habe. Die Brüsseler Regierung werde daher inständig gebeten, dem Lande bald eine unbeeinflußte, freie und geheime Abstimmung gewähren zu wollen, deren Er­gebnis ganz sicher von der gesamten Bevölkerung in loyaler Weise anerkannt werden würde. Dieser Neujahrswunsch har in Brüssel- einigermaßen Eindruck gemacht.Nation Beige" und andere Blätter machen Deutschland den Vorwurf, es treibe systematisch Propaganda gegen den Versailler Vertrag. Man dürfe nicht glauben, daß die Bevölkerung der betreffenden Ge­biete tatsächlich eine derartige Kampagne billige. Die belgische Regierung wird aufgcsordert, umgehend eine entschiedene Er­klärung abzugeben, in der eine neue Volksabstimmung ab­gelehnt wird. In Regierungskreisen ist demgegenüber bis zur Stunde noch nicht das geringste über eine eventuelle Stellung­nahme zu erfahren.

Ein Dynamitdepot in die Luft geflogen.

Kopenhagen, 3. Jan. Gestern abend flog in Grängesberg das Depothaus der Dynamitfabrik, in dem 1200 Kg. Dynamit lagerten, in die Luft. Alle umliegenden Gebäude wurden zer­stört. Sämtliche Fensterscheiben in der Umgebung wurden zer­trümmert. Die ganze Stadt und die Umgebung bebte unter ; der gewaltigen Detonation. Wegen der Arbeitsruhe an den ! Feiertagen sind Menschenleben nicht zu beklagen. Die Ursache : dürfte Selbstentzündung sein. Erst im Mai vorigen Jahres hatte eine ähnliche Explosion stattgefunden und die jetzt zer­störten Häuser waren erst vor kurzem wieder fertiggestellt worden.

Ter Bürgerkrieg in Nicaragua.

Managua, 3. Jan. Nach der Schlacht zwischen den Libe­ralen und den Konservativen wurde kein Versuch gemacht, die

Toten zu begraben. Tausende von Geiern kreisen jetzt über dem Schlachtfeld. Ein Veteran des Weltkriegs, der zahlreich», Kämpfe der zentralamerikanischen Revolutionen mitfocht, be-^: richtete, daß der Anblick nach der Schlacht unbeschreiblich ge- ch wesen sei und daß er sich abwenden mußte, da er solche . Schreckensszenen nie gesehen hätte. Der Oberkommandierende - der Konservativen gibt bekannt, -daß es notwendig sein wird, jeden tauglichen Mann zwischen 12 und 50 Jahren unter di» Fahnen zu rufen.

Mexiko, 3. Jan. Wie der hiesige Vertreter der liberalen Regierung von Nicaragua erklärt, haben die liberalen Trup­pen den Truppen des Präsidenten Diaz bei Telica eine Nieder­lage beigebracht und zahlreiches Kriegsmaterial erbeutet. Wie aus Managua gemeldet wird, sollen bei der Schlacht bei Las Perlas 302 Mann getötet und 150 verwundet worden sein. Di« Liberalen sollen 300 Gefangene gemacht haben.

Sie Emerbslosm-Msiirgkftelle

ist für den persönlichen Verkehr nur vsrmittagH vsse«, nachmittags geschlossen. Die Abteilung für Arbeitsvermitt­lung ist den ganzen Tag geöffnet.

Sj««eudÄkH, den 3. Januar 1927.

Bezirks ^rbeitsanil.

Zwangs-Versteigerung.

Am Mittwoch de» ».Januar ->827, vormittags

11 Uhr, kommt inGchWan » gegen Barzahlung öffentlich zum Verkauf:

Ein Kleiderkasten.

Zusammenkunft am Rathaus in Schwann.

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JUsiokSLSnLi'sIs»* UsimsLrHisnst.

Staatsbürgerlicher Bildungsabend

mit 2 Vorträgen über:

.DestWlmd und der Völkerbund" und »Unsere Relchssinanzen und Steuern".

von Studienrat vr. Otto Schmidt und vr. I. Brörrser, Stuttgart.

Am Samstag den 8. Jan., abends 8 Uhr, imLöwen" in Birkenseld.

Eintritt frei. Jedermann ist eingeladen.

SchultheitzevaWt: Fazler.

Birkenseld.

Morge» Mittwoch

Miitter-

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von 2 bis 3 Uhr.

Neuenbürg.

Morgen Mittwoch

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Neuenbürg.

Anläßlich des uns betroffenen schweren Brand­unglücks hat sich die hiesige Weckerlinie und die Frei­willige Feuerwehr sowohl Kommandant als Führer und Mannschaften mit solcher vorbildlich aufopfernder Tätigkeit dem Löschungsdienst gewidmet, wofür wir unseren

ZrössbGQ OÄLd:

anssprechen.

Xarl Wannsr- unS Krau.

Pfinzweiler, 3. Januar 1927.

ToSLS-Knzeige.

Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber Vater, Schwieger-, Groß- und Urgroßvater

LuSwig Xarcher,

Veteran vo» 1866 rr«S 1870/71, heute nacht nach langem Leiden im Alter von nahezu 85 Jahren sanft entschlafen ist.^

Um stille Teilnahme bitten

die trauernden Hinterbliebenen.

Beerdigung: Donnerstag nachmittag 3 Uhr.

IM- !I.

M Am Erscheimmgsfcst (6. Januar) werden in der städtischen Turn- und

werden in der städtischen Festhalle aus vielseitigen Wunsch die bei der Weihnachtsfeier des Vereins von Kameraden und deren Angehö­rigen ausgeführten lebenden Bilder:

Itt

nochmals aufgeführt.

Eintrittspreise: Kinder bis zu 14 Jahren 20 Pfennig, Erwachsene über 14 Jahren 50 Pfennig. Kassenöffnuug am Eingang der F sthalle 4 Uhr.

Beginn 5 Uhr. Ende 7 Uhr.

M. Da der Reinertrag restlos der Unter- stützuugskaffe des Vereins zufließt, wird um rege Beteiligung gebeten. Karten sind im Vorverkauf in desi Lebensmittelgeschäften Fr. Hempel und Fr. Kloß sowie im Cafö Liuvenberger vom 4. Januar ab zu haben.

Die auswärtigen Besucher können den Abendzug Wildbad ab 7.10 erreichen.

^»88vk»«88.

Den Kameraden des Bezirks-Kriegerverbandes möchte ich den Besuch der ganz hervorragenden Darbietungen des Kriegervereins Wildbad ange­legentlichst empfehlen.

Bezirksobman» W. Schur.

Verlobiulgs-twreigöll

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O. ÄHllkL'svI»« VvtvlLÜrtLvlLvrvji.

Forstamt Neaeuvürg. Wegen Holzfällung ist der 4 Verkehr auf dem Neuen Weg * für die zur Benützung befugten

werktäglich von 8 Uhr vorm, bis halb 5 Uhr nachm.

gesperrt.

Von Mittwoch den 5. Ja­nuar 1927, abds. 8 Uhr an, finden unsere regelmäßigen

Singstunden

wieder statt. Es werden die Herren Sänger gebeten, pünkt­lich und zahlreich zu erscheinen. Neuaufnahmen sind stets er­wünscht.

Der BorAarrd.

Neuenbürg.

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