gehandelt haben Li» mL> m einem Fall ^ .ergehen des Betrugs^ h«t die Kosten deZBcr- als verdutzt, da die§ ^haft ge-leffen. AI-^ Logermn, 27 Jahre M kle hat E 2. Juni d. I -- und wurde Hierwegen vurden den, M. wZer lchon für sich -verbraucht r Einrcchnung von zch, om Amt-gerrcht ne Gchamtgefängnissträse des Verfahrens. - enield, 41 ^ahre alt, hat >auszeitung (Gencrälver- B-rrkenseld ausgetrogen Von dein eingezogenen otz Mahnung nicht adge- vurüe wogen Unterschla im Fall der UneinbriM- Gefängnis und Tragung . Julius Jo oft von -vrg Mag in von Brot. Fischen M verantworte» >12 Uhr haben die Bei almbach, mittelst Nch ll cht erkannte gegen IM i 40 Mark evtl, acht Tage es Verfahrens. Das M rgezogen. Karl WilL- ilt, war wogen Jogdvcr- uli. W. wird wogen ,m- )2 St.GB. m it der Geld- Gefängnis und Tragung Wilhelm Rühle, alt, war wegen BeleW meiuderats in Gonweiler ldstrafe und Tragung der itz Bub von-CormÄer, eleidigung des-Sckiulthei- Z. wurde wegen Bsleüi- ng mit 40 Mark evtl acht osten des Verfahrens be- rt von Conweiler waren Nochtruhestörung je mit n Antrag auf gerichtliche lte beide wieder zu drei losten des Verfahrens. - di-gnng wurden nach drei- - vom Gericht vorgeschlä- Mitfchcle, Gemeinüc- s Tage Gefängnis, in der e Gärtmereibesitzer Karl ark oder zwei Tage Ge- nzelneu entfallenden Ge­igten steht Las Recht zu, llathaus in Schwann auf :n.

Neuenbürg.

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Gerichtsstand fiir beide Teile: Neuenbürg.

Für tel. Auftr. wird keine Gewähr übernommen

81. Jahrgang.

tbknvlrdleilk

lO M. täql. d. schrif"'

Pokivers Döbeln,--

WM M

Deutschland.

Zum Lchundgesetz.

Stuttgart, 12. Nov. Tor Landesausschntz zur Bekämpfung >Her Not, dem führeude .Persönlichkeiten aus den Reihen Merzte und Juristen, der Lehrer aller Gattungen und der flogen, sowie aus der amtlichen und freien Fürsorge, fer- ^ jxr EvanA Volksbund, der Kath. VoWsverein, der Verein -i Förderung der V-olksb-A-dung, der Govthebund, der Verein ^i Mliche Wohlfahrtspflege, der Verband württ. -Franen- M, der Gvang. und Kath. Frauenbund, -der Verband weüb- zxr Angestellten, der Landesausschutz zur Bekämpfung der Wtdlitcratur, die Antmikoholverb-änüe, die Gesellschaft zur Wwmng der Geschlechtskrankheiten, Evang. und Kath. ümiverbände, die Arheftsgemernschast schwäb. Jugendbünde «Mn, -beschloß gestern nach eingehenden Beratungen, an H anch eine Anzahl württ. Schriftsteller teilnahm, folgende Eichung:Ein Gesetz zur Bewahrung der Jugend vor Ach- und Schmutzschriften ist ungeachtet «der neuerlichen kmestaktionen eine öffentliche Notwendigkeit. Zweck eines s-ol- i» Gesetzes ist keineswegs die Knebelung des Geisteslebens, irlm, diÄmehr lediglich -der Schutz "der ^deutschen Jugend vor N verderblichen Erzeugnissen einer Massenfabrikation von öpücn, die mit wirklicher Literatur nichts zu tun halben, je, Lmidesausschutz hält >daher den baldigen Evlatz eines Wgesches für dringend >geiboten. Die Beschlüsse des 12. Wtagsmisschusses bedürfen aber entsprechend den Forde­ren, die.der Landesansschutz stets vertreten hat, in gewissen Wim einer Abänderung : 1. Beseitigung einer besonderen kerUichtigung >der Vertreter der Religionsgesellschaften i Bestimmung, idatz von den Mitgliedern der Prüfstelle min- rs« Mi Kauen sein müssen. 3. Ausnahme einer Bestim- »W ds BegriffsSchund- und Schmutz-Schriften" in das Sesch oder fedenfalls in die Ausführungsvorschriften. Mcht mmhnckn fmd die beiden Forderungen: 1. der Einstinrnngkeit «WWffen der Prüfstelle über Ausnahme einer Schrift in tüNe, 2. der Weglassung der periodischen Druckschriften. Ms eMmKchen Stellen ich den Landesprüfstellen vor einer RcichsMtelle entschieden der Vorzug zu geben. In solcher sorm bKmtet der Gesetzesentwurf eine wertvolle Grundlage Br das z fordernde Reichsgesetz. Gesetzgeberische Matznah- «enüiichen aber die Verantwortlichen niM von der Pflicht, Ees zu tun, unr die Jugend in echter deutscher' Dichtung hei- M zu machen und überhaupt alle gesunde Volksbildung zu -MM."

Der deutsche Bauerntag in Mainz.

Mainz, 14 . Nov. Wn Sonntag nachmittag fand hier die iMMgung des Deutschen Bauernvereins statt. Präsident «Herckerink behandelte einleitend die Stellung der deutschen l «mmvereme zunr Staat, der ihnen die -Sicherheit ihres Be-, iP Mtantieren müsse. Das geschästssührende Vorstandsnvit- i Reichstagsabgeordneter Dr. Crone-Müngebrock betonte,! chuernvereine verlangten nicht neue Kredite, sondern Ren- i Etat.,der Landwirtschaft. Zur Behebung der Arbeitslosig- f « müsse -man die Kaufkraft -des -Landvolkes -wieder Herstellen.' m Generalsekretär der Vereinigung, Dr. Kaylser, verbreftete H Äer L-rganisationsfragen. Besondere AufmerksamLeit wid-: füe er -der Preis- und absatzregelnden Tätigkeit der Kartelle. - Ar Midwirtschaft sei nur durch eine gesunde Lohnpolitik in j ^chge, die Preise ihrer Produkte zu schützen. Leider sei - immer wieder die Landwirtschaft bei allen gesetzlichen: Re- i «MM der Leidtragende gewesen. Chefredakteur Esser -sprach Erdas ThemaBauerntum Volkstum Christentum",- «mmte in seinen- Ausführungen, daß den Gefahren, denen ^Volkstum durch die Entnationalisierung,. Sozialisierung E Vernichtung des Eigentumsbegrifss sowie durch die Äus­serung ausgesetzt fei, in nationaler und christlicher Arbeit "MMgetreten werden müsse.

Die Franzosen prozessieren gegen Schüler.

Asel, 15. Nov. Vor einigen Tagen sangen einige Schüler ?AeMu Proghmnafrums in einer -Freistunde beim Spiel «rmndische Lieder, u. a. anch das Deutschlandlied, harmlos ^begeistert, ohne sich etwas Gefährliches ldabei zu denken,

* man es im Alter von 14 bis 15 Jahren zu tun- Pflegt. ^ Plötzlich tauchten zwei französische Gendarmen' aus der Mt Stück entfernten Gendarmerieraserne auf und' fühlten F brovMert (weil das zur Anklagserh-ebung notwendig ist). ^ ""Men die Personalien von zehn Schülern aus, die sich November vor -dem Mi-litärpolizeigericht in Kaiserslau- smSU Mantworten -hüben werden. Man darf darauf ge- M »1 -sew, .welche -Strafen das französische Gericht gegen die aussprechen wird.

Msche Gerüchte über Rücktrittsabfichten Hindenburgs.

Rov. Ein Berliner ÄNontagsblatt will erfah- ^ tzch Reichspräsident v. HiUdenburg mit Rück- Nj-iAMten trage und zwar beabsichtige er, -cm seinem 80. sew> Amt niederzulegen. Hierzu wird der Tel.- Nr amtlicher Stelle mitgeteilt, daß von -einer sülchen Zs Reichspräsidenten- nichts bekannt ist und -daß man r^lAchst unwahrscheinlich Mt. Digse Mitteilung ist -frei Reichspräsident -hat -sich niemals in diesem riom v^Sbrt. Er hat auch tatsächlich nicht -die Absicht, an --EL). Gcbnrtstaa aus seinem Amt zu scheiden. _

Türkische Drohungen.

Die LondonerSunday Times" veröffentlicht eine Erklä­rung -des Präsidenten der türkischen Republik, Mustafa Kemal, wonach in weniger als zwei Jahren die Türkei 80 Millionen Einwohner zählen werde.Dann wird die Türkei mit Europa reden," fuhr Mustafa Kemal fort,und Europa wird sich beu­gen müssen. Während zwei Jahrhunderten wurden wir von den Mächten Europas beleidigt und mißhandelt- Aber vor drei Jahren erhoben sich die Türken Plötzlich. Unser Schwert schwin­gend demütigten wir England, zermalmten wir Griechenland mit seinen drohenden Forderungen und regelten Las Problem der Minderheiten dadurch. Laß w ir sie -davonjagten. Wir haben von den in die Türkei eingedrungenen Westeuropäern -die Idee des Fortschritts übernommen. Europa wird -in einer nahen Zukunft mit der Türkei rechnen müssen und keine europäische Regierung wird es tragen, unseren Ansprüchen Hindernisse ent- gegrnzustellen."

h Rov. Nach englischen B-lättermeldungen -wird

Eismann -nicht an der Ratstagung im Dezember teil- v» bis dahin die We-soitignug der Kontrollkommis-

k-»e -w? ist. Englische liberale -Stimmen treten für

öer Interalliierten Militärkontrollkommi-ssion Mtreten'E^ ^ Regierung aus, aus ihrer Passivität her-

15 . Nov. Rach einer Meldung derJstw-estija" ÜÄ-a Rußland -bei den Verhandlungen mit der Türkei in eme starke Aktion gegen England.

Ausland.

Aus Stadt und Bezirk.

Neuenbürg, 15. illov. Unter -dem Vorsitz von Oberlehrer St r ohmaie r - Schwann fand Sonntag nachmittag der or­dentliche Gauturntag des Unt. S-chw arzw-ald- turnganes im ,Mären" statt. Mit Ausnahme eines Ver­eins waren die G-auvcreine vollzählig vertreten. Nach einem herzlichen Willkomm an -die Erschienenen wies der Vorsitzende ans das Hauptziel der Turnvereine hin: Pflege der -körperlichen und sittlichen Erziehung unseres Volkes. Niemand -dürfe sich darüber hinwegsetzen, daß es mit einem Volk, Las -diese Ziele verfolge, aufwärts geht. Die Turnvereine leisten damit staats­erhaltende Arbeit; in richtiger Er-kenntnis -werden sie in dan­kenswerter Weise unterstützt von Reichs- und Landesregi-errm-g, -wie von den Gemeinden. Mit Befriedigung -wurde ans die er­folgte lEiuiigu-ng zwischen der Deutschen T-urnerschaft und dem Reichsausschuß für Leibesübungen hingewiesen. Die Brstands- crHebung am 1. Januar 1926 mit 1421 Mitgliedern weist gegen­über dem Vorjahre eine Zunahme ans. Ein Jahr reicher tur­nerischer Arbeit und turnerischen Lebens liegt hinter- uns; den ganzen Sommer -hielt die turnerische Arbeit an, auch setzt noch wird in -den Turnvereinen geturnt; andauernd Leibesübungen das ganze Jahr hindurch müssen zur Volkssitte werden; -da- durch wird der Körper gestählt und widerstandsfähig gemacht gegen die Beschwerden -des Alltags. Mehr gepflegt muß das Wandern werden-. Die von Krcisfrauenturnwart Jäckle- Schwenningen mit seiner -wackeren Schar in Wildbad und Iseuenbürg veranstalteten Borführungen brachten mancherlei Anregung und trugen zur Förderung des Frauenturnens bei, dock) ist der gewünschte Erfolg bis heute noch nicht eingetrcten. In größeren Vereinen muffen Mittel und Wege gesucht wer­den, das Turnen -der älteren und jüngeren weiblichen Jugend getrennt zu Halten; -dem Vorurteil, als ob die Mädchen ein ungebundenes Leben führen, muß entgegengetreten werden. Die Frühjahrs- u. Herbstläuse wirkten werbend -für die Turn­sache. Einen Höhepunkt bildete das Gauturttsest in Obern-Hau- sen, das von der Witterung begünstigt, unter dankenswerter Unterstützung seitens der Gemeindeverwaltung und der Ein­wohnerschaft einen schönen Verlauf nahm, lieber den: in Schwarzenberg veranstalteten Jugendturnen schwebte ein Un­stern infolge der ungünstigen Witterung, s-üdaß man die Gast­freundschaft der Schwarzenb-erger zweimal in Anspruch nehmen mußte. Die Gauleitung wird Wege suchen, damit sich die Leh- rerßhast wie für den Gesang so auch für das Turnen mehr interessiert. Trotz Regenwetter befriedigte in Wildbad das Geräteturnen um -den Wanderpreis. Mit Genehmigung von Kreis und Gau führte der Turnverein Schömberg anläßlich seines 25-jährigen Jubiläums ein Wetturnen Lurch; die Gaulei- tung wird bestrebt sein, derartige Wettkämpfe in dem Rahmen durchzuführen, wie er von der Kreisleitung vorgeschrieben ist. Den beiden nur die Turmsache sehr verdienten Tu-rnsreunden Mönch und Bäuerle in -Schömberg wurde für ihre Verdienste um die Turnsache gedankt und zur Verleihung -des Ehreubr-ieses der Deutschen Turncrschaft an Mönch und der Anerkennung des Kreises für Bäuerle gratuliert. Gerne hätte man es ge- sckhen, wenn an -dem in Freudenstaidt stattgefuüLenen Lehrgang für Turner eine größere Zahl aus -dem Gau sich beteiligt hätte. Das Schwimmen, unter Leitung von Gauturnwart Gent, w ill im Gau ebenfalls heimisch werden. Um- die Erringung des Turn- und Sportabzeichens wftd wacker gekämpft. Mit Ge­nugtuung ist festzustellen, daß es im vergangenen Jahr vor­wärts ging; gegenseitiges treues Zusammenhalten und Zusam- menmibeiten muffen auch weiterhin Ziel und Ri-chtti-ng all derer sein, die es -mit dem -deutschen Turnen und -dem deutschen Volk gut meinen. In der Aussprache w-rrrde bemängelt, daß vor den vielen Festen keine Zeit mehr zum Wandern bleibe; die Feste sollten eingeschränkt werden. Allgemeine Zustimmung -fand der Wunsch, daß nicht nur -die Lehrerschaft sondern auch die Geistlichen -dem Turnen als Erziehungsmittel mehr Inter­esse entgegcnbringen möchten; die Gauleitung soll bemüht sein, in dieser Richtung tätig zu wevden, um ein gemeinsames Zu­sammenarbeiten zu ermöglichen, damit auch Las Schülerturncn sich mehr und mehr einbürgere. Zu bedauern sei, daß nicht ein Vertreter ins Jugendamt kam.

Ausführlichen Bericht erstattete Gauoberturuwart Gr-- mann -Wer die turnerische Arbeit und gab Winke und Rat­schläge nach dieser und jener Richtung. Man sei guantftativ vorwärts gekommen, während die Qualität zu wünschen übrig ließ, namentlich in der ll-nterstuse. Das Geräteturnen erfor­dere andauernde, fleißige irbnng, während unsere Jugend mehr auf Augenblickserfolge eingestellt sei. Grundgedanke müsse sein, das Turnen unterhaltend, abwechslungsreich und anregend zu gestalten. -Er -erwähnte weiter die Vorführungen im Frauen­turnen, die -Frühjahrs- und Herbstläuse, -das. Gauturnscst, das befriedigte, weiter das J-ugeudturueu und Las Schwimmen. Die Spieltätigkeit bewegte sich nach dem Berichte von Spielwart Wo-l finger in bescheidenen Bahnen. G-a-uturnwart Gent berichtete über das in diesem- -Sommer in Neuenbürg ftatt-

gesundene Wettschwimmen und die damit verbundenen Hebun­gen namentlich i-m Rettungsschwimmen. Der Bericht von Gaukaffenwart Leistner weist mit Mk. 2690.75 Einnahmen und Mk. 3048.40 Ausgaben einen Abmaugel von Mk. 57.65 Ms, der aber durch den Verkauf des Handbuchs und Plakaten sowie noch verhaudener Käuze und Diplome einen Ausgleich findet. Der Bericht von Gaupreffewart Schönthal-er läßt aus -eine intensive Tätigkeit schließen; -über 50 Berichte gingen an die Tagespreise und an Las Turnblatt; möchten die von dem Pressewart gegebenen Anregungen und Au-sstellun-aen sei­tens der Vereinspreffcwarte beherzigt werden. Ter Gauvor- stand sprach allen Gaubeamten -wärmsten Tank für ihre Tätig­keit aus.

Dem Antrag des Turnvereins Engelsbrand um Uebertra- gung -des Gauturnfcstes für 1927 wurde nach längerer Aus­sprache statt-gegeben. Die Gauturnfeste -sollen künftighin, um ans turnerischem Gebiete Mustergültiges zu zeigen, nicht vor Ende Juli oder- anfangs August stattfinden. Entsprechend einer Anregung des G-auausschuffes sollen die Ganturnfeste künftig so durchgcführt werden, daß sie sich selbst bezahlt ma­chen und die Gaukaffe keine Beiträge mehr zu -leisten hat. Mb 1927 soll nur noch alle zwei Jahre ein Gauturnsest stattsinden und -dazwischen hinein nur noch -Gauturnen entsprechend einem Beschluß des vorjährigen Gauturntages. Bon -dem Wunsch des Turnvereins Wildbad um U ebertrag urig des Gauturnfestes für 1929 wurde, auch im -Fall einer neuen Ganeinteilung, empfeh­lend Kenntnis genommen.

Der Antrag des Turnvereins Conweiler, ihm anläßlich sei­nes 25jährigen Bestehens ein Wetturnen in und außer Gau zu gestatten, konnte nach längerer Aussprache als mit den Bestim­mungen des Kreises namentlich bezüglich -des Wetturnens außer Gau im Widerspruch stehend nicht die Genehmigung der Ver- sam'Mlnng -finden; dagegen wird das Jngendturnen -daselbst stattsinden, wobei die Ganleitnng bestrebt sein wird, dem Ver­ein in jeder Hinsicht entgegenzukommen.

Die Angelegen-Heit wegen -des in Wildbad diesen Sommer stattgehabten Wettkampfes um -den gestifteten Wanderpokal, der ini vorigen Jahr vom Turnverein Wildbad, -Heuer vom Turnverein -Schwann erkämpft wurde, -veranlaßtr wegen der i Kampsrichtcrsrage eine längere, -der Turnsache unwürdige Aus- ! spräche; man einigte sich schließlich dahin, daß hierüber noch i Verhandlungen stattsinden sollen zwischen Denn Gauausschuß ' und dem Turnverein Wildbad.

Vor den Wahlen nahm Ga-ubberturnwart Groß mann Veranlassung, der -vielseitigen Verdienste von Gauvorstand Strohmaicr um die Turnsache zu gedenken, um ihm -den Dank des Gaues hiesür anszusprechen, er ersuchte die Versammlung, diesen Tank Lurch dessen einmütige Wiederwahl zum Ausdruck zu -bringen, -was freudig geschah. Gauvorstand Strohmaicr dankte für das Vertrauen und versicherte -den Gau seiner wei­teren Mitarbeit solange es ihm möglich sei. In gleich einmüti­ger Weise vollzogen sich die weiteren Wahlen: einstimmig bzw. durch Stimmenmehrheit wurden wiedergewählt Gaukas-sier Lei st n e r - Höfen, die Ausschußmitgl-i-c-der Gnst. Schaible- En-g-clsbranü und Karl Bauer-Schwarzenberg, sowie -die Mitglieder- des Turnausschuffes Schöninger-Engelsbrand und R. H ö h n-Neuenbürg, ferner Gaupreffewart Schön- thaler - Zieu-enbürg.

In vorgerückter Stunde kam noch die vom Kreis beschlos­sene neue Gauein teilung zur -Sprache. Tarqn betei­ligten sich neben dem Vorsitzenden Gent-Engelsbran-d, Mönch- Lchömberg, Karl Schcerer-Neuenbürg und Gaupreffewart Schönt-Haler. Aus der Aussprache ging hervor, Laß sich für Len neuen Plan wegen -den früher gemachten Erfahrungen bei der Trennung und der geographischen Lage keine Geneigtheit zeigte. Andererseits legen finanzielle Gründe den Wunsch nach Vergrößerung des Gaues durch Nsugründung -von Turnverei- nen im Bezirk nahe. Als wünschenswert wurde es bezeichnet und begrüßt, -wenn -die seinerzeit abgespl-itterten Vereine, -welche sich dem Schwöb. Turn- und Spielverband anschloffen, wieder in -den Schoß -der großen Deutschen Turnerschaft zurückkehren würden. Die von denselben gestellten Bedingungen: Ueber-tritt des Unt. Schwarzw-aldgaues in den Schwäb. Turn- und Spiel- vcrb-cmd wurden einstimmig als unannehmbar und undiskntier- bar bezeichnet. Im Interesse dieser Vereine, namentlich- in finanzieller Hinsicht und einer -größeren Leistungsfähigkeit wäre zu -wünschen, Laß diese Vereine sich wieder -dem Unt. Schwarz­waldgau anschließen würden, zumal -die Gründe des seiner- zeiligen Austritts -heute nicht mehr vorhanden -sind. Die Stimmung der Versammlung ist so zu -bezeichnen, daß man eme Verschmelzung, wie vom Kress gedacht, vorerst nicht sucht, dagegen bestrebt ist. Neuland zu schassen und wegen -der Ver­einigung mit -den im Bezirk -bestehenden -dem Schwäb. Turn- nnd Spiclvevband «ngehör-igen Vereinen es -der Gauleitung überläßt, neue Wege zu suchen, die evtl, zu einer Wiederverei­nigung führen könnten. Mit einem Gut Heil schloß nach fünf­stündiger Dauer der Vorsitzende -den Gauturntag.

(Wetterbericht.) Bei westlichen Lnstströmnngen ist anch für Mittwoch und Donnerstag weiterhin unbeständiges, zeitweise anfbeitcrndes. dann wieder bedecktes und auch- noch zu vereinzelten Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.

Württemberg.

Bietigheim, 15. Nov. (Vom Zug erfaßt.) Heute früh 12.05 Uhr ereignete sich ans -dem hiesigen Babnbof ein schwerer Un­fall. Der verheiratete, 35 Jahre alte Bahnsteigschäsjner-Ans- helfer Josef Hofmann w-irrde bei -dein Versuch, einen Reisen­den vom fahrenden Schnellzug zurückzuhalten, vom Zug erfaßt -und ihm -dabei -der rechte -Fuß am Knöchel abgefahren und der linke Fuß durch Quetschungen verletzt.

Brackenheim, 15. Nov. (Ein Kinderschänder.) In -den letz­ten Monaten wurden Kinder unserer Stadt und Umgebung von einem Unhold -belästigt. Der Täter konnte nun in -der Person -des Dicnstknechts Friedrich Retz, bisher bedien-stet in -der oberen Schellenmühle, gebürtig -von Hermuthansen, QA. Kün- zclsau, ermittelt und verhaftet werden.