Pc-rsvnen .wurdcu schwer verletzt- Eine -davon staub bald -darauf im Spital. Es sinid größteniteÜs italienische Arbeiter im Alter von 18 -bis 20 Jahren.

Zusammenstoß zwischen Faschisten und Mitglieder« der Aktion francaise.

Paris, 1t. Nvv. Etwa zehn Faschisten erschienen, wie, Ha- txrs bericlstet, gestern abend an dem Gebäude derAktion sran- caise" und -verlangten empfangen zu -werden. Es entspann sich ein Wortwechsel und -schließlich zerschlugen die Faschisten einige Fensterscheiben Mitglieder der Aktion francaise gaben darauf einige Revolverschüsse auf die Faschisten ab, wodurch ein Fa­schist verwundet wurde. Die Faschisten ihrerseits beantworte­ten daraus das Feuer und zogen sich alsdann unter Mitnahme ihres -verwundeten Kameraden zurück. Eine Untersuchung ist cingeleitet.

Maria und Garibaldi in Hast.

Paris, 14. MW. Oberst Macia ist Samstag in Paris au­gekommen. Sofort nach seiner Ankunft im Polizeigebäude wurde chm -beSanntgegeben, -daß gegen ihn Strafantrag wegen Errichtung von geheimen Waffenlagern erhoben würde. Mit ihm find angöklagt Garibaldi und die 27 in Perpignan verhaf­teten Spanier und Italiener. Maeia und Garibaldi sind vom Untersuchungsrichter formell vernonrmen worden und haben bereits ihre Verteidiger bestellt. Beide, sind nunmehr regelrecht in Hast genommen und in das Untersuchungsgefängnis einge­liefert worden.

Dr Wilfan aus der Hast entlasten.

Belgrad, 14. Nov.Rijec" meldet aus Laibach, daß der slo­wenische Abgeordnete Dr. Wilfan, der bekanntlich verhaftet wurde, gestern nachmittag tu Freiheit gesetzt wurde- Die ita­lienische Polizei soll erKärt haben, seine Verhaftung sei auf einen Irrtum zurückzuführen. Ter italienische Gesandte hat den Minister des Aeußern ausgesucht. Wie bekannt -wird, soll dieser Besuch mit der Aeußerung Raditschs in Zusammenhang stehen, in welcher letzterer als Repressalie gegen die Verhaftung Dr. Wilfans die Verhaftung des italienischen Gesandten in Belgrad empfahl.

Ein amtlicher Bericht über die Zusammenkunft von Odessa.

Odessa, 14. Nov. Tschitscherin und Tewfik Rüschdi Beh gaben heute mittag einen Bericht aus, -der besagt: Der Mi­nister der türkischen Republik Tewfik Rüschdi Bey und VoWs- konrmissar des Auswärtigen Tschitscherin erwägen -die beide Regierungen interessierenden -Fragen. -Sie stellten fest, daß keine einzige Frage -die Richtung der Politik beider Stachen ändere und die zwischen ihnen bestehenden Beziehungen stören könne, daß es° äußerst wünschenswert sei, diese Beziehungen noch enger und herzlicher auszubauen und -daß che Befestigung die­ser Beziehungen für den Weltfrieden äußerst wichtig sei.

Kommunistische Revolte auf Java.

Batavia, 13. Nov. An verschiedenen Stellen im westlichen Java ist in der vergangenen Nacht eine kommunistische Revolte airsgebrochen, -die jedoch von den Behörden rasch unterdrückt wurde. An mehreren Orten wurden -die Gemeinde-Vorsteher und -die Polizeibafehlshaber von den Aufständischen überfallen und teils getötet, teils verletzt. In Batavia wurde ein An­griff der Kommunisten auf -^rs Gefängnis abgeschlagen. -Sie besetzten das Postamr, aus dem sie von der Polizei vertrieben

wurden. Dabei wurden vier Kommunisten verletzt. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. Die Ruhe ist wiederher- gestelli.

Hiezu wird noch -weiter gemeldet: Auf West-Java ist ein Kommnnisicnaufstand ausgebvochen, -der irr kurzer Zeit größe­ren Ilmsang angenommen Hai. Er begann damit, daß die Aus­rührer das Telephonamt in -der Unterstadt von Bataivia-bösctz- tcn. Ein Angriff aus Las Gefängnis -konnte jedoch von der > Wache, die durch eine Abteilung Militär verstärkt wurde, ab- ' geschlagen werden. In -der Nähe von Eandoeu-g wurde die Eisenibahnstrecke an vier Stellen aufgerissen und zerstört und die Telephondrähte durchschnitten. Bei -den ersten Zusammen­stößen wurden einige hvlläudische Beamte getötet. Bisher sind die Behörden noch nicht Herr der Lage, und die Niederschlagung des Aufstandes ist dadurch erschwert, daß -die Aufständischen gut mit Feuerwaffen ausgerüstet sind. Die Regierung gibt be­kannt. Laß sie nicht vor -den rücksichtslosesten- Maßregeln zurück- ichrecken werde um die Ordnung wiederherzustellen. Bisher sind über 200 Verhaftungen vorgenommen worden. Die neue­sten Berichte aus Java melden, daß im Bezirk Bantam der Zustand ernst sei. Bei einem neuen Angriff der Kommunisten wurden sieben Eingeborene getötet und drei holländische Mi­litärpersonen verwundet. Es wird erst jetzt bekannt, daß auch auf den kürzlich znrückgeireienen Generalgouverneur Fock zweimal Bombenattentate geplant waren. Das letzte kürz vor feiner Abreise.

Gerichtsfaal.

Neuenbürg, 12. Nov. Vor dem Amtsgericht stand heute Friedrich Wurst, Fuhrmann von Conweiler, 58 Jahre alt, wegen Diebstahls. Wie vom -Gericht festgestellt -wurde, hat Wurst tm Dezember 1925 dem Holzhauer Karl Keller von Dobel gehörige 3 Rm. Holz im Walde tm Werte von 20 Mark, unberechtigter Weise aufgeladen und abgeführt. Heute vor der Verhandlung hat Wurst an Keller das tu Rede stehende Holz mit 20 Mark bezahlt. Das Gericht erkannte gegen -Wurst auf eine Geldstrafe von 30 Mark und im Falle -der Uneinbring­lichkeit dieser 30 Mark auf sechs Tage Gefängnis, sowie Tra­gung der Kosten- des Verfahrens. Wilhelm Fessele von Neuenbürg, .31 Jahre alt, hatte sich wegen Jagdvergehens zu verantworten. Im Juni d. I. traf -der Jagdhüter der Ge- meindejagd Gräftuhanfeu- Paul Glauner, morgens in der Frühe im Gemeind-ewald Gräfenhansen, nachdem er kurz zuvor einen Schuß gehört -hatte, den F. in der Nähe -der Mavkungs- greuze Neuenbürg an. und beobachtete, -daß F. sich an seinen Kleidern auffällig -beschäftigte. Glauner schlich sich aus etwa 40 Meter heran und wurde dieser dann flüchtig. Da F. auf den ZurufHalt" nicht -hielt, schoß Glauner ihm eine Schrot­ladung nach. F. wurde verletzt, hielt an, warf seine Waffe von sich und gab Glauner zu, nach einem Hasen geschossen zu haben. -F. wurde -wegen unberechtigtem Jagen zu der Geld­strafe von 15 Mark und Tragung der Kosten des Verfahrens verurteilt und wegen unberechtigtem Besitz von Schußwaffen mit -fünf Mark -bestraft. Die zur Tat -benutzte Waffe wird ab- geliefert. Martha Speer von Hannover, 21 Jahre alt, hatte sich wegen Diebstahls und Bettrvgs zu verantworten. Die Sp. hat sich in Elm-endiugen, Niebelsbach und Gräfenhansen durch Ankauf von Schuhen, Kleiderstoff und Nichtz-cchlen der Gegenstände, durch Entlehnen von Geld usw. des Betrugs und -bei-Wegnahme einiger Gegenstände -des Diebstahls schuldig

gemacht. Tue «P. -wall teils m Notlage gehandelt haben ^ ward m zwei Fallen, wegen Betrugs und m einem Diebstahl freigxsprocheu. Wegen -drei Vergehen des Betrn^s^ hält die Sp. il -Tage^Gefängnis und hat die Kostens

Loffenan, 27 Jahre ach

lediger HAssavbeiter war wegen Diebstahl angMagt. Merkte hat anr 2 Jmll ferner -Schwester 16 Mark entwendet und wurde hi.-«w^ Strafantrag gestellt. Zwölf Mark wurden -dem M w-W abgenommen und vier Mark hatte er schon für sich -verbrat Das Gericht erkannte gegen ZN., unter Einrechuuna von^ Tagen Gefängnis, welche er kürzlich vom Amtsgericht Gövwn gen erhielt und zurzeit verbüßt, aus eine Gesamtgcsänamssw^ von 14 Tagen und Tragung der Kosten des Verfahrens - Karl Fix, Elektromonteur -von Birkeuseld, 41 Jahre alt'bw in den. letzten Jahren die Illustrierte .Hauszeitung (Generalv«- treten.- August Haug in Konstanz) in Birkenfeld ausgetraaen und die Beiträge hiefür eingezogen. Bon dein- eina«onen-n Geld hat F. einen größeren Bettag trotz Mahnung nicht liefert und für sich verwendet. F. wurde wegen Unters^ gung zu der Geldstrafe von 30 Mark, im Fall der Uneinbrnw ltchkeit dieser 30 Adark zu sechs Tagen Gefängnis und Tragum der Kosten des Verfahrens verurteilt. Julius Joost vo» Dillwe-istenstein, 23 Jahre alt,, und Georg Mag in von Bröt­zingen, -hatten -sich wegen unbefugtem Fischen zu verantwort«. Am 10. S-rPtember d. I., nachts von 912 Uhr haben -die Bri­den -in -der Enz, in der Nähe von Calmbach, mittelst Netz II Pfund Forellen gefangen. Das Gericht erkannte gegen IM und Magin je auf eine Geldstrafe von 40 Mark evtl, acht ÄW Gefängnis und Tragung der Kosten -des Verfahrens. Das M

Tat benützte große Fischcrnetz wird eingezogen. Karl WilL- prett von Obernhatt' ' "" ^ "

. anfen, 37 Jahre alt, war -wegen Jagdver­gehens angc klagt, ^begangen am 29. Juli. W. wird wegen un­berechtigten Jagens -tm Sinne des 8 292 St.GB. mit der GeL- strafe -von 20 Mark evtl, vier- Tagen Gefängnis und Tragung der Kosten -des Verfahrens bestraft. Wilhelm Rühle, Hilfsarbeiter in Conweiler, 28 Jahre alt, war wegen BeleW gung des -Schultheißen sowie des Gemei-nderats in Conweiler angeklagt und wurde mit 15 Mark Geldstrafe urrd Tragung der Kosten des Verfahrens belegt. Fritz Bub von Conweiler, 30 Jahre alt, war ebenfalls wegen BÄei-digung des -Schultheiß ßen und Gemeinderats angcklagt. B. wurde wegen Beleidi­gung, Sachbeschädigung und -Bedrohung -mit 40 Mark evtl acht Tage Gefängnis und Tragung der Kosten des Verfahrens be­straft. Wilhelm und Karl B sichert von Conweiler wann vom -Schultheißenamt -daselbst wegen Nochtru-Hestürnng je mit drei Mark bestraft worden und stellten Antrag auf gerichtliche Entscheidung. Das Gericht verurteilte beide wieder zu dm Mark Geldstrafe und Tragung der Kosten des Verfahrens. - Wegen -gegenseitiger öffentlicher Beleidigung wurden nach drei­stündiger Verhandlung, ohne daß der vom Gericht vorgeschh- genc Vergleich zustande kam, Gustav Mitschcle, Gemeinüe- rat in Schwann, zu 30 Mark oder sechs Tage Gefängnis, in der von Mitschele erhobenen Gegenklage Gärknereibvsitzer Gentner in -Schwann zu zehn Mark oder zwei Tage Ge­fängnis und Tragens -der ans -den einzelnen entfallenden, Ge­richtskosten verurteilt. Jedem Beteiligten steht das Recht zu, das Urteil innerhalb 14 Tagen -am Rathaus in -Schwann airf Kosten des andern anshängen zu lassen.

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Zwangsversteigerung.

Am Dienstag dev 16. Nov., vormittags 11 Uhr. kommt in Ottenhausen öffentlich gegen Barzahlung zum Verkauf:

1 ZmMwei», 2 Geiße«, 2 Mw Most.

Zusammenkunft am Rathaus in Ottenhausen.

Hildenbrand, Gerichtsvollzieher.

Altburg, OA. Calw.

Die Gemeinde verkauft einen ca. 12 Zentner schweren.

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Schriftliche Angebote pro Zentner Lebendgewicht bis Mittwoch den 17. Nov., nachm. 2 Uhr, erbeten. G-mrinberat.

Calmbach, 15. Nov. l926.

loäks-^nrsi^v.

Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber, treubesorg- ter Vater

Gottlob Barth

nach langer, schwerer Krankheit sanft verschieden ist. Die trauernden Hinterbliebenen:

Katharine Barttz mit Kindern.

Beerdigung Dienstag nachmittag V-3 Uhr.

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