e druckenden Sorgen der M M vergessen. Wek » diese Wohltat vielen zu können.

rn, durch die Zeitverhält, em, wenn sie sehen und ihr Los nach Möglichkeit

Abfallverwertung

>erk

« Rationalisierung dn haftsleben wieder eine, das nicht zum weniM lverwertung. Namen« n der MaterialverbM aterialw-irtschaft für Li> :n Arbeitsweise von g»«, gerade hier sind oft sch i, di« umsomehr ins Ee- l der Materialkosten m ; Arbeitserzeugnis steigt >ie Art des Zurichtever- Materrals, wenn dichm - es für die Verarbeitung der in der Schuhmacherei, neiden in der Schneiderei Ablängen des Hobes i, die sogenannte Ausbeiei. .che dieselben in den fst stand überführt werde«, err, Trocknen usw. gehet! enden Materials zu!« einer guten MaterÄ

die genannten Aufgabe, »fallverwertung zu eine, Vetriebsführung machen r Verarbeitung gelange«, Erzeugnisse übergehe», hen, aber es ist dock nch c für den unvermeidlich!, Verwertung zu finde», innahmen zugeführt, die Rentabilität beitrage». ) Kräften und soweit u e gestatten, bemüht, die nnzurichten> den He­iden Entwicklung anzs i der Ausnutzung des z«! ials so wirtschaftlich w» rliches Bild sür rationelle sweise das Metzgerhuid bfallverwertungsgenov.' hnung erläutert, wie bei , tierischer Stoffe den Ai- i in vortrefflicher Mie e, die früher oft als Mii- n, nun einer nützliche» Sirrsel, Kämme oder Leim rt werdn. Dadurch wird Betriebsführung günsri Volkswirtschaft ein bcke»- nr, denn gerade Deutsch lerhältnismäßig geringe» i, sparsam und wirtschch den gewonnenen Trzcy

iten bei Frost

es wie bemerkenswert» rößerer Kälte mauern i« von ungelöschtem n Mörtel von innen hei-' emes Arbeiten bei 5 Zeise hergestellte M m besonders Widerstands erhält nach dem Abbinde« ead als normaler Möited -rd Winke für dieses W bekannt zu werden «- > angeführt.

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243.

Mr

lg. de;. 18 . OktoberZ 26 .

Deutschland.

Mmchen, 16. Oktibr. Eine liberale Vereinigung in Bayern bu sich gestern gebildet. Ein Ämrdesausschutz von 25 Mitglie­ds ward« gewählt. Leiter Des geschästssührenden Vorstan­des ist der frühere demokratische Führer im bayerischen Land- Dr. Hammerschmied. Die Liberale Vereinigung wird Mall-sichtlich noch vor Ablauf dieses Jahres mit einer größe- «n öffentlichen Kundgebung her-vortreten, an der sich die süh- ircheii Persönlichkeiten der liberalen Vereinigungen im Reich dükiliaen werden.

NSrdlingen, 16. Oktbr. In der zur Zeit abgelassenen Egcr Mde von Knaben ein Handgranatenlager entdeckt, die wahr­scheinlich während der Revolutionszeit dort 'versenkt worden jmi dürsten. Das Lager wurde von der Polizei beschlagnahmt.

Berlin, 16. Oktbr. Zu den Pressemeldungen über die Ab­haltung der Apriltaguug des Wölkerbuudsrats in Berlin wird dm Nattern mitgeteilt, daß eine Einladung der VAkerbnuds- Mc an Deutschland in bezug auf eine Tagung in Berlin ich ergangen ist, Laß jedoch eine gewisse Wahrscheinlichkeit da- stst bestehe, daß die Äpriltagung tatsächlich in Berlin abgehal- W werde.

Panzerkreuzer Potemkin" bleibt Verbote«.

Stuttgart, 16. Oktbr. Vom Polizeipräsidium wird mit- «M: W im Juni und August ü. I. der BildstreifenDas Achr 1905 (Panzerkreuzer Potemkin)" in Stuttgart vorgeführt werden sollte, sah sich das Polizeipräsidium beide Male veran­laßt, diese Vorführung wegen Gefährdung der öffentlichen Si­cherheit und Ordnung zu 'verbieten, da ausreichende Anhalts- Mkte dafür Vorlagen, daß der aufreizende und auf die Unter- zräbimg der- bestehenden staatlichen Ordnung berechnete kom­munistische Hetzfilm Anlaß zu Zusammenstößen zwischen Freunden und Gegnern dieses Filmwerks geben könnte, die sich auch bei entsprechenden polizeilichen Borkehrungsmaßnahmen nicht ganz vermeiden lassen würden. Diese -Gefahren bestehen auch heute noch unvermindert fort. Das Polizeipräsidium hat deshalb die erneut beabsichtigte Vorführung des Bildstreifens im Polizeibcreich Stuttgart abermals untersagt.

Gesäugnisarbeit und Buchbindergcwerbe.

Mer diesem Titel hat der Bund Deutscher Buchbinder- ZnmWn, Berlin W. 9, Schellingstr. 1, soeben eine Denk­schrift der Oesfentlichkeit übergeben, iu der in kurzer und klarer Weise ans die außerordentlichen Schäden hingewiesen wird, die gerade das Buchbinderhandwerk durch die Arbeit in Ge- simgmssen und Zuchthäusern erleidet. In einer übersichtlichen Zusammenstellung werden die einzelnen Strafanstalten aufge- mhrt, in denen unter Benutzung modernster Maschinen und billigster Arbeitkräfte dem Handwerk eine Konkurrenz geboten wird, der es nicht gewachsen sein kann. Die Gefängnisarbeit hat unter Verkennung des Sinnes des Strafvollzuges heute Armen angenommen, die unerträglich sind. Wenn Staat und Stadt dem Handwerk heute schwere 'Steuerlasten anfbürden, so blt das Handwerk ein Reiht zu 'fordern, daß mit diesen, seine Wtenz untergrabenden Schädigungen ein Ende gemacht wird. Wir leben im freiesten Staate der Welt, wenigstens der Reichs- msassmg nach. Mögen sich die Behörden ihrer Pflicht, die Mn der Art. 164 der Reichsverfassung auferlegt, bewußt sein W den selbständigen Mittelstand iu Gewerbe durch die Ge- uhgebimg und Verwaltung fördern und gegen Ueberlastung Md Aufsaugung schützen, anstatt ihn zu Grunde zu richten. Das gleiche berechtigte Klagelied müssen die Buchdruckereien m Württemberg, vornehmlich die kleineren und mittleren, an- >Mmen. Nicht nur, daß die Regierung eine Gefängnisdrucke- w einrichtete, welche die Behörden im Laude mit Drucksachen Er Art versorgt, die vorher den Buchdruckereien am Platze Mlvssen. auch manche sonstige Behörden legen sich kleine Druckereien zu, sehr zum Schaden der ortsansässigen Geschäfte, au dre man sich nur erinnert, wenn es gilt, Steuern und Bei- einzuziehen. Schriftl.)

Gcrmersherm.

Landau, 16. Oktbr. Es verdichtet sich immer mehr die Ver- "Mung, daß sich Leutnant Rouzier tatsächlichweder in -Frei- W noch in Haft befindet", sondern in einer Art Jnternie- M »der Festungshaft in der Kaserne fesdgehalten wird. Auch ^EchskomMissariat für die besetzten Gebiete in Koblenz ver- M gestern vergeblich durch telephonische Anrufe bei den zu- Migen Behörden in -Landau eine andere Auskunft einzu- M, als die, die durch die Presse ging. Rechtsanwalt Dr- «, wr erste Verteidiger von Holzmann und Fechter weilt im Rheinland und verhandelt mit den französischen Be- ^ M über die Freilassung derjenigen deutschen Gefangenen, 's nicht unter die Amnestie des Koblenzer Abkommens fallen.

/weite Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Grimm-Essen trifft ^«nachmittag in Speyer ein, um mit der Pfalzregieruug ^ verhandeln und begibt sich morgen nach Germersheim. Am - wird er eine Besprechung mit dem ersten sranzösischen -taatsanwalt Tropelt haben.

Sicherung des inländischen Kohlenbedarfs.

16- Oktbr. Im Hinblick auf die Uuzeichen begiu- Verknappung, die sich nicht nur am Weltkohlenmarkt auch am rheinischen Steinkohlenmarit bemerkbar . oor Reichskommissar neue Anordnungen zur -sickie- inländischen Bedarfs getroffen. Gegenüber Leu Berg- Ostens ist verfügt worden, daß sie von Auslands- Md Lk"<v,^^uoch ihre laufenden Aufträge nach Oesterreich - Scheck,oftowakei erfüllen durpen. Mrt 'dem Ruhrkoh- - 'st vereinbart worden: Die bisherigen Bestim- ^e Kohlenausfuhr bleiben bestehen. Das Ruhr- ISWL. ist aber verpflichtet, für volle Lieferung des m- 'Mrr Marktes Sorge zu tragen.

Teritschnationale Anfrage im preußischen Landtag.

Hroüstm 16- Oktbr. Im preußischen Landtag ist folgende des Bachem (Du.) eingegangen:Die Gewalttaten

noiMstichen .Heeres im besetzten Gebiet nehmen ihren

Fortgang; so z. B. haben sich in letzter Zeit in Koblenz, Trier und Kreuznach ähnliche Vorfälle wie aus nichtpreußischem Ge­biet zugetragen. Ist das Staatsministerium bereit: 1. im Ein­vernehmen mit der Reichsregierung eine zusammensassende Mitteilung über die bisherigen Verbrechen und Vergehen des französischen Besatzungs-Heeres und der mit den -Franzosen >ver- bündeten Separatisten gegen Leben, Gesundheit und Ehre Preu­ßischer Staatsbürger M machen, 2. bei der Reichsregicrung da­hin zu wirken. Laß wie früher der Oesfentlichkeit Berichte über die Gewalttätigkeiten der Besatzung zugänglich gemacht wer­den, 3. alles daran zu setzen. Laß auf Grund dieser Tatsachen nunmehr die Besatzung schleunigst deutschen Boden verläßt?"

Ausland.

Paris, 16. Oktbr. Der Parteitag der französischen Radi­kalen in Bordeaux -hat Herriot einstimmig sein Vertrauen aus­gesprochen.

Ein Zllsammenftotz in Genf.

Genf, 16. Oktbr. In der gestrigen Nachmittagssitzung des Verwaltungsrats des internationalen Arbeitsamts kam es bei der Aussprache über die Frage der syndikalistischen Gewerk­schafts-Vereine zu einer erregten Debatte mit dem sranzösischen Arbeiterführer Jouhaux und dem italienischen Regierungsver­treter. Der französische Vertreter stellte in der Sitzung den Antrag, das internattonale Arbeitsamt möge eine Untersuchung der Vorgänge in der italienischen Landgemeinde Mollmella emleiten. Die italienische Regierung hat vor einiger Zeit un­gefähr 100 Arbeiter dieser Gemeinde, die den sozialistisch-syndi­kalistischen Gewerkschaften angehörten und nicht den faschisti­schen Gewerkschaften beigetreten waren, mit deren Familien nach Bologna umgesiedelt und sie dort in Arbeiterkasernen nntergebracht. Jouhaux wandte sich in scharfen Ausdrücken gegen diese Maßnahme der italienischen Regierung, die er als eine nicht zu rechtfertigende Einschränkung der Freiheit der Ar­beiterklasse bezeichncte. In lebhaften Ausführungen -wandte sich der italienisck-e Rcgiernngsvertreter gegen diesen Antrag. Die Maßnahme der italienischen Regierung stelle keinswegs eine Vergewaltigung der Freiheit der Arbeiterklasse dar. Der Antrag Jouhaux' wurd im Lause der Verhandlung von Direk­tor Albert Thomas mit dem Bemerken beantwortet, daß das internationale Arbeitsamt nicht in der Lage sei, in einem Lande Untersuchungen über.bestimmte Vorgänge ohne die Zu­stimmung der Regierung dieses Landes vornehmen zu lassen. Au dem Streit beteiligte sich auch der italienische sozialistische Arbeitnehmervertreter ü'Arragona. Er betonte, daß in Ita­lien nur diejenigen Arbeiter Arbeit erhielten, die den faschisti­schen Gewerkschaften angehörten.

Rückzahlung holländischer Kredite.

Paris, 16. Oktbr. Am 1. April 1927 kommt ein von Hol­land an.Frankreich im Jahre 191^ gewährter Kredit von 30 Millionen Gulden in Verfall. Die französische Regierung hat nunmehr der holländischen Regierung mitgeteilt, daß sie diesen Kredit schon fünf Monate vor dom Verfalltag, nämlich am 1. Noevmber, zurüchahlen würde. Die Pariser Presse begrüßt diese Nachricht mit größter Genugtuung, da sie beweise, wie sehr sich die Lage des französischen -Schatzamtes gebessert habe.

Bekenntnisse zur Thoirh-Politik.

Paris, 16. Oktbr. Radikale Politiker haben sich sür eine entschiedene deutsch-französische Annäherungspolitik ausgespro­chen. Die wörtliche Nebersctznng des Memorandums lautet: Im Namen der wichtigsten Provinzialverbände der radikalen Partei und der -wichtigsten Gruppe der Liga für Menschenrechte erklären wir hierdurch 'folgendes: 1. Wir -wären glücklich ge­wesen, wenn die Vereinigten Staaten uttd Eirgland den Be­schluß gefaßt hätten, die Annullierung sämtlicher Kriegsschulden der deutschen wie der französischen M bewilligen. Diese Hoff­nung ist vernichtet worden. 2. und Anhänger einer fofor-, Räumung des linken Rheinnfers und der Rückgabe des Saar-; geb'ietes unter den beiden Bedingungen, daß Deutschland durch Transferierung gut fundierten Werte Frankreich Hilst, die Be­friedigung seiner inneren und äußeren Gläubiger zu erleich­tern und daß die deutsche Regierung diesen Vorschlag nicht als einen Mt der Schwäche b»trachtet, sondern als Beweis des Friedenswillens des französischen Volkes. 3. Wir glauben, daß die französisch-deutsche Verständigung bloß das Vorspiel einer allgemeinen europäischen Befriedung im Rahmen des ^Genfer Völkerbundes bildet. Daher fassen wir auch die Revision des Versailler Vertrages ins Auge und ganz besonders die Besei­tigung des Polnischen Korridors und die Rückkehr Danzigs zu Deutschland unter dem Vorbehalt, Latz Polen gesicherte Han- delswege aus Meer erhält und daß die von Polen bewohnten Gebiete der polnischen Republik verbleiben. Diese Revision muß ihre notwendige Ergänzung durch die Anpassung der Ver­träge von Trianon und St. Germain an das S-elbstbestim- mungsrccht der Völker erhalten. 4. Die europäische Befriedung kann' nur dann zustande kommen, wenn wir zu einem mo-dns vivendi mit Rußland gelangen. 5. Wir erklären, daß die überwältigende Mehrheit des sranzösischen Volkes einer Aner­kennung der Schulden an England und Amerika abgeneigt ist und joden Vertrag verurteilen wird, der Frankreich einen Tri­but auferlegen -sollte. Das französische Volk zieht einer solchen finanziellen Unterwerfung die direkte Verständigung mit Deutschland vor."

Lord Oxford gegen Lloyd George.

'London, 16. Oktbr. Lord Oxford hat in seiner gestrigen Rede seinen Kampf gegen Lloyd George nicht erwähnt, aber er hat, was dem letzteren in den Augen vieler noch mehr -scha­den wird, mit besonders scharfen, aber nicht übertriebenen Worten den Generalstreik und die hinter diesem stehenden Leute verurteilt. Das bedeutet gleichzeitig eine Verurteilung Lloyd Georges und seiner Haltung im Generalstreik. Lord Oxford erklärte, der Streik laufe uicht uur allen Grundlagen der libe­ralen Anschauungen zuwider, sondern er sei ein Verbrechen gegen die Nation. Sein Politisches Testament, für die Partei

war: Wenn auch Männer und Führer kominen und gehen, die Partei wird unverändert bleiben und fortschreiten aus dem einmal beschrittenen Weg, ohne Kompromisse, ohne nach rechts oder links zu sehen, sondern unter Hochhaltung der eigenen Prinzipien. Das ist gleichzeitig die Antwort Lord Oxfords ans die Erklärung Macdonalds von der Labour-Party, daß sie weder mit Len Konservativen noch mit den Liberalen je­mals ein Kompromiß schließen, sondern nur die Zügel der Re­gierung nehmen würde, wenn sie die absolute Mehrheit habe.

Feng und die Kantonregierung.

Moskau, 15. Oktbr. Das Uebereinkominen zwischen -Feng und Kanton enthält folgende Bestimmungen: 1. General Feng erkennt die Kantonregierung als die einzige Regierung Chinas an. 2. Feng und seine Armee unterwerfen sich Kanton. 3. Die Kantonregierung unterstützt General Feng und seine Armee, 4. Feng behält Las Oberkommando über sämtliche Streitkräfte Südchinas. 5. -Feng unterwirft sich dem Zentralkomitee der Kuomintang-Partei und erkennt deren -Wirtschaftsprogramm an. 6. Die Kantonregierung verspricht dem General -Feng den Posten des Oberbefehlshabers der Zenttalgebicte für den Fall, daß ,Feng die Stadt Peking besetzt. 7. Die Kantonrcgie- rung und General Feng schließen im Falle eines -Sieges über Tschangtsolin und Wupeifu ein Bündnis mit der S-owset- regierung.

Freiherr v. Maltzan über die politische Lage.

Newhork, 16. 'Oktbr. Der deutsche Botschafter in Washing­ton, Frhr. v. Maltzan, erklärte einem Vertreter desNewhork Herald", er sei außerordentlich glücklich über die Aussichten, die sich in bezug aus eine ernstliche und sympathische Zusammen­arbeit zwischen Deutschland und Frankreich ergeben -haben. Die Lage in Deutschland bessere sich, jedermann arbeite (?), aber die zu bewältigende Aufgabe sei schwer. Außerhalb Deutsch­lands halte man die Lage allgenrein sür besser, als -sie wirklich sei. Frhr v. Maltzan erklärte weiter, daß er den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund b egrüße._

AUS Stadt und Bezirk.

Neuenbürg, 18. Oktbr. In der am Samstag abend stattge- habten Versammlung des Turnvereins wurde ne-^n anderen Berakungsgegenstäuden auch über die diesjährige Weihnachtsfeier verhandelt und beschlossen, dieselbe am Sams­tag, den 18. Dezember, in der Turnhalle ohne Gabenvcrlosung abzuhalten. Turnerische Vorführungen, Gesangsvorträge des Tnrnergesangvereins, Theaterstücke u. a. m. werden eine wir­kungsvolle Bereicherung des Programms bringen. Damit ver­bunden ist die -Ehrung mehrerer Jubilare. Der auf gestern Sonntag -vormittag vom Uni. SchwarzwÄdgau auberaumte 10 Kilometerlauf mußte wegen ungünstigen Wetters auf später verschoben werden.

Neuenbürg, 18. Oktbr.Tue Geld in deinen Geldbeutel" mußte sich derjenige sagen, welcher am Sonntag im Begriff war. Len vielen Einladungen zu Kirchweih- und T«nznnterhal- tuugen Folge zu leisten. Schade, daß das Wetter Zu unfreund­lich war, sodaß man auf Ansflüge in die Nachbarschaft so gut wie verzichten mußte; es war, wie der Bolksmund sich aus­drückt, richtigeslSaukirbewetter". Dadurch mag Len Gast­gebern ein nicht unbedeutender Einnahmeans-fall und Schaden entstanden sein. Andererseits war der Regen für die Land­wirtschaft von großem Nutzen; aber wenn er mit Rücksicht ans die Kirchweih-Veranstaltungen einige Tage später einsetzte, -hätte es mancher Gastgeber lieber gesehen. Der Regen hat beute nachgelassen, das Wetter ist aber ziemlich kühl, nur ver­stohlen drängt die -Sonne durch.

(Wetterbericht.) Unter der Einw irkung von Norden vordringender Luftmassen ist für Dienstag und Mittwoch mehr­fach bedecktes und zeitweise auch zu vereinzelten Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.

Loffenau, 15. Oktbr. DerLiederkranz" Loffenau b«Wcht am 2. 3. und 4. Juli kommenden Jahres sein 55. StistunW- fcst verbunden mit Preissingen. Der Verein und die Gemeinde lassen es an nichts fehlen, um das Fest zu «inen« recht würdigen zu gestalten.

Württemberg.

Maulbronn, 16. Okt. (Ein Wachbeamter von einer Bisomratte angefallen.) Bor einigen Tagen wurde der Oberwachmann Eduard Kuriert gegen 4 Uhr sriik, als er über den Sterneckplatz schritt, von einer ausgewachsenen Bisamratte von ungefähr einem halben Meter Länge, die aus der Richtung des dort befindlichen Parkes kam, an­gefallen. Das Tier sprang dem Wachbeamten an die Brust, doch ge­lang es Kunert. die Bisamratte mit den Händen abzustreifen. Das Tier qing den Wachbeamten jedoch neuerlich an und erst nach etwa fünf Minuten gelang es ihm, die Ratte mit Hilfe des Säbels zu er- schlagen.

Stuttgart, 17. Oktbr. (Die Geburt im Bahnhof.) Eine Leserin schickt demSluttg. N. Tagbl." folgende Schilderung eines nicht ganz alltäglichen Vorkommnisses: An einem der letzten Tage fuhr ick in dem vom Remstal 7.48 Uhr abends hier ankommenden Zug. Kurz vor der Einfahrt bemerkte ich, daß eine in Begleitung ihres Mannes sich befindliche Frau Geburtswehcn hatte. Ich wollte nur geschwind beim Aussteigen behilflich sein, die Frau ließ mich jedoch vor Angst »nd Schmerzen nicht mehr los und zehn Minuten später war ich zur Hebamme aufgerückt. Einige sehr verständige Eisenbahnbeamte mitt­leren Alters sorgten für schnellste Beschaffung einer Bahre. Es reichte noch, die arme Frau in ein Arztzimmer oder einen ähnlichen Raum zu bringen: dann aber gabs Ellzugstempo und ein ganz herziger, schwarzhaariger Junge gab seiner Entrüstung über den unwürdigen und nicht sehr feierlichen Empfang durch herzhaftes Brüllen Ausdruck. Der neue Papa hatte die ganze Zeit über nur geredet, wenn er ge- fragt wurde. Er war vor Angst und Schreckenganz ab". Im Santtätsauto brachte ich Pater, Mutter und diekleine Hauptsache" in die Hebammenschule.

Feuerbach, 17. Oktbr. (Turnhalle-Neubau.) Der Gemeinderat beschloß die Erstellung einer neuen Turnhalle für die Schulen und Vereine. Vorgesehen ist der Einbau von zwei größeren Versamm-