ausgcsordcrt werden. Im zweiten Teil seiner Rede behandelte Lord Robert Cecil die Kompetenzen des Völkerbundes. Lord Robert Cecil riet die Schaffung einer besonderen Organisation an, durch die festgcstellt werden solle, WÄche Fragen in das Tätigkeitsgebiet des Völkerbundes fallen. Lord Robert Cecil warnte dann vor einer Zersplitterung der internationalen Strömungen zur Regelung bestimmter Fragen. Entsprechend der gemachten Anregung brachte Lord Robert Cecil einen zweiten Entschließungsentwurf ein, der die Schaffung eines besonderen Ausschusses verlangt, der festznstcllen hätte, welche Fragen gemäß der Bestimmungen des Volkevbundspaktes in den Tätigkeitsbereich des Völkerbundes gehören. Außer Lord Robert Cecil sprachen heute 'vormittag noch Foster-Kanada, Guerrero- Solvador und Hambro-Norwegen.
Oesterreichs Glückwunsch.
Berlin. 9. Sept. Der österreichische Bundeskanzler Dr. Ramek hat aus Genf an Reichskanzler Dr. Marx folgendes Telegramm gerichtet:
„Am Tage, km der einmütige Beifall aller im Völkerbünde vertretene« Staaten den Eintritt Deutschlands in den Bund begrüßt, drängt es mich, Ihnen, Herr Reichskanzler, sowie dem deutschen Volke die innige Befriedigung Oesterreichs darüber auszusprechen, daß nunmehr die hohen geistige« Kräfte Deutschlands berufen sei« werden, an der Erfüllung der idealen Mission des Völkerbundes mitzuwirken.
(gez.) Bundeskanzler Dr. Rudolf Rmnek.
Das Antworttelegramm des Reichskanzlers hat den folgenden Wortlaut:
„Für ihre Begrützungswortr zum Eintritt Deutschlands in den Völkerbund sage ich Ihne«, hochverehrter Herr Bundeskanzler, im Namen der Reichsregierung und des deutschen Volkes den wärmsten Dank. Möge Oesterreichs herzlicher Will- kommengruß ein gutes Vorzeichen sein, für erfolgreiche deutsche Mitarbeit im Dienste der hohen Ziele, die sich die Gemeinschaft der Völker gefetzt hat. (gez.) Reichskanzler Dr. Marx.
Oesterreichjsche Wünsche »nd Hoffnungen.
Wien, 9. Sept. Zu dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund schreibt die „Neue Freie Presse": Mögen auch Gottes Mühlen langsam mahlen, die Kraft der deutschen Nation werde sich durchsetzen. Die Phase der Entwürdigung sei zu Ende. Die österreichischen Brüder begrüßten mit ernster Sympathie diese Entwicklung sowohl als ein Teil des deutschen Volkes, dem da Selbstbestimmungsrecht verweigert wurde, als auch als Glied dieser großen Familie. Die „Wiener Neuesten Nachrichten" stellen fest, daß für die Deutschen in Oesterreich das Ereignis von Gens von besonderer Bedeutung sei. Der Bund der Völker sei unvollständig gewesen, solange das Deutsche Reich abseits gestanden habe. Es sei noch nicht lange her, als die deutsche Regierung sich von der Tribüne des Reichstags herab als der Anwalt aller Deutschen bekannt habe. An dieses Wort könne vielleicht gerade heute erinnert werden. In diesem Sinne müsse man die Begrühungsworte werten, 'die in -der morgigen Vollversammlung das deutsche - Oesterreich seinem großen Bruder widmen werde.
Belgische Presseftimmen.
Brüssel, 9. Sept. Nur wenige Zeitungen geben einen eingehenden Kommentar über den Eintritt Deirtschlands in den Völkerbund. Das katholische „Vingtieme Siecle" schreibt: „Glaubt man wirklich, daß man ungestraft den Wolf in die Herde darf einbrechen lassen, und wo bleibt die Bedeutung der Locarnoabmachung, wenn der Völkerbund selbst zu einem Nichts wird. Vor seinem Eintritt hat es Deutschland schon fertigge- bracht, Verwirrung in die Reihen des Völkerbundes zu bringen!" Die liberale Antwerpens Zeitung schreibt: „Die gestrige Bölkerbundssitzung bedeutet einen ganz annehmbaren deutschen Erfolg und ist für die Alliierten lediglich die Sanktionierung einer leeren Formel. Wir dürsten doch den Wert deutscher Versprechungen kennen. Halten wir uns deshalb an die gegebenen Tatsachen und achten wir mit besonderer Aufmerksamkeit auf die Taten des neuen Ankömmlings". Der vlämische „Standard Catholique" nennt die Aufnahme Deutschlands ein Ereignis von außerordentlicher Bedeutung vor allem deshalb, weil es ein Triumph des Werkes «von Locarno bedeute.
Paris, 9. Sept. „Petit Parissen" und eiuiäe^isiüT-T»- genblätter 'verzeichnen folgende von Briand aesiern^V^ der Rückkehr von einer «Spazierfahrt Journaliibn ^nd nach gemachten Aeußerungcn: „Der Rhein ist jetzt naler Strom zwischen zwei in einer «Breite von 5a rnatio- Amüitarisierten Usern und unter den Schutz des VZerW
Moskau zu Deutschlands BSlkerbmÄseintritt.
Moskau, 9. «Sept. Die «Tcl.-Ugentur der Sowjet,mi«. ^ nachrichiigte gestern die Sowjetregierung von Ä Deutschlands in den Völkerbund. In Kreisen wurde diese Nachricht berhältnßmichig kW
men Man n mmt an. dak
nungsaustausch Mischen Deutschland und der Sovneti-eai^ stattfinden wird, bei dom die schwebenden «Fragen der Außenpolitik Rußland gegenüber insbesondere hinsiM^ Berliner Vertrages erörtert werden sollen. DernEcs?'«^ schaster Kreflinski, der zur Zeit in London weilt, Hw erhalten, sofort nach Berlin zurückzukehren. Das komitce der Komintern soll einen Aufruf an die deutMn^ beiter in Vorbereitung haben, in dem zu einer Aktion aeoen ^ deutsche Außenpolitik aufgefordert werden soll. ^ ^
Amerika zu unserem Eintritt.
Newyorl, 8. Sept. Die Nachricht von der Ausmbm Deutschlands in den Völkerbund wird von der ganzen Breßnn größter Ausnahme gebracht. Selbst diejenigen ZeitMM di, gegen den Bestritt der Vereinigten Staaten zum Völkerbund sind, äußern die Ansicht, daß der Eintritt Deutschlands M Besserung der politischen Lage Europas beitragen werde Man glaubt hier. Laß Deutschland eines der einflußreichsten MM der des Völkerbundes werde und möglicherweise als Gegengewicht in der Entwassnungs- und anderen Fragen, in welchen Frankreich bisher den Ausschlag gab, wirke» werde.
ocUu- .Z-p-'-Ur -v-Uu* Lul. qnaal
soll clie
VtWs- Mi! Msatz-GenchnsW
Birkenfeld.
Bei der Bezugs- und Absatz-Genossenschaft kann
Saal-Frucht
bestellt werden. Die Bestellungen müssen spätestens bis Sonntag den 12. September bei der Vorstandschoft gemacht werden. Spätere Bestellungen können nicht mehr berücksichtigt werden.
Bestellungen nehmen entgegen Franz Wesfiager, Emil Förschler und Gottlob Roller, Kassier.
Die Borstandschaft.
«trr-nfeld.
Gasthaus zum „UWe"
E" Heute dV
Schlacht-Partie»
wozu höflichst einladet
liaivl 8tnnapp.
Birkenfeld.
Ein bereits neues landwirt
schaftliches
Amchi
mit zirka 10 Morgen Güter ist wegen vorgerücktem Alter zu verkaufen oder eventuell zu verpachten.
Zu erfragen bei der Agentur dieses Blattes.
dl.SU.
Motorrad.
), 2 Zylinder, neu durch- ciert, guter Läufer, Leer- 2 Gänge, zu dem billigen s von 490 verkauft idheitshalber
Hermann Dill. Ealw.
2 um Lekul-/^nfsn§:
LIsM's
Knabvn-änrligs
8wsa1ei'-knrügv
kinrsl-ttasen
Llszrls's
Ml1eti8N8wsa1sl'
falieni-öekv
Üilääeksn-Kieiäki'
ölezrls's
8poi1ws8len
f. Damen u. Mücken
LIeM's
8poMs8len
für Herren ».Knaben
6 -r 0886 MltdLrksit :: V 3 . 80 I 1 - 11 . liodttzolits I'a.rdsn
Larl vsrlli, pforrkeüm
LinlaSung!
Der „Streichorchester SMen-mses"
ladet hiermit alle Freunde und Gönner zu seinem
am Lohntag de« 12 Sept.» V»3 Uhr, im
neue» Schulhaus stattfindenden
Stiftungs-Konzert
unter Mitwirkung des Mannergesangvereins „Sängerbund" Grafenhausen höflichst ein.
Reichhaltiges Programm.
Anschließend Bunter Abend im „Waldhorn".
Der Borftaud.
Bin unter
Nummer 168
an das Telesouamt Renenbürg angeschlossen.
LLUVLLLS1 2. „8lMllv",
Vsrlel)en 5 kassenverein Sirkenselü.
Wir nehmen Bestellungen entgegen auf
Mostobst. SaatsruSt. Torfmull, Kohlen und Briketts
und bitten um baldige Anmeldung. Kassenstunden täglich von 3—6 Uhr, Samstags von 10—12 Uhr.
fWer von Neuenblirg
Mit UlWeblW.
Auf Kunstdruckpapier in feiner Ausstattung mit erläuterndem Text und vielen Abbildungen, sowie einer Umgebungskarte nach dem neuesten Stand hergestellt.
Preis 60 Pfg. Wiederverkäufer erhalte« Rabatt.
Zu haben in der
ULstälsr-Qrssoksttsstslls.
Ulicl clu vvirnl reden, clstz ich berrecf bin sl; «kein nsillieriger dVsncii-^ millei, relen er ^eisenjloören octei- pulvsc^ l)u lrsnnrl in tzsrictvvarmer börung cteine seine iz/srstie mit mir survvsrcden ocler seine grobe VVsrstie mil mir Kopien. In jsciem balle nednie icli jsclen bleck, rvsrctze urict bleicde rckneewsih, clsbsi bin icli im Oegsnrslr ru relbrltäligsn pulvrigen tVsrclimilleln oline jecle ^cbsrse unct milci rvie milclerle ^sise.
Kaufs micti unct clu wirrl glücklicli mil mir rein, icli lcorls nur 45 pjg.
Pension» ctie einzige relbzltstige 8eifenflocke unri cls; einrige milcie Lelbrllätige ^Varckmillel
virkeufeld.
Oeffentlicher Dortrag
Sonntag den 12. ds. MtS., abends 8 Uhr, im Ev. meindehaus: »DaS heutige Rutzlaud und diedentscha Kolouisteugebiete 1« Osten" (mit Lichtbildern üst Bessarabien). Redner: Herr canci. cdew. Krausse-TübiM (aus Bessarabien). I. A.: Rektor Fa « th.
Simerblllli»
Neuenbürg. Morgen (Samstag) abend 8 Uhr
Mitglieder-Bersammlullg
in der Branerei Holzapfel.
Bericht über die La.idesver- sammlung und Behandlung der Frage: „Wie führen wir unseren Kampf um eine anständige und gerechte Aufwertungweiter?" Anschließend Aussprache über Allgemeines.
Ich bitte alle Mitglieder dringend um pünktliches und vollzähliges Erscheinen.
Der Borstand.
Neuenbürg. Setze meinen
Hausantkil
(Gebäude Nr. 267 oberer Sägerweg), best hend in hälftigem Hausanteil samt Karten und angebautem Fabriklokal, dem Verkauf aus. Geeignet für jedes Handwerk. Wilhelm Vürkle, Schleifer.
B i r k e n f e l d. Zirka 30 Zentner gut«
gebrachtes
Klcc- unS
rviesenhA
hat zu verkaufen
Johann vnrbolk
Karlstraße 17
Schömberg.
Schöne freundliche
4—5 Zimmer-
Wohnung
mit allem Zubehör per W oder später gesucht. Angebote unter R. »'
die „Enz>äler"'Kesck»e
Schömber„ Suche bis 1. Oktober«» tüchtiges, braves
Weben
,'ür Hausarbeit und Sero'»- bei guter Bezahlung.
LMmindttlltikMttlM
Eine gemeinderätliche Darstellung.
Stand der Gesetzgebung auf den 1. Ja"» ^
Im Anhang: Vollständiger Text der Gemeindeordnung dem neuesten Stand.
ZMf- Preis 3 Mark. "Vl
Vorrätig in der .«giira.
C. Meeh'scherr B«chha«-lm»g, ^erre
WLl
St« Rw zerl in t Las M mal des
MI,
ihr>
san
der
all-
lich
me,
inn
tich
sot
Wed
A
km
eine
De«
chen
icho.
Da
Ein
Not
laut
«
IM
lein
Mi
bese
nich
and
ein
nutz
um
Ms«
der
Ter,'
Allel
Wel,
Im»
wrn
kn.
»um
Ml
!Ȇ
Mi
^chen
teref
ktio