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fordernd, den Zuy- rr irrneren Bestie!»-. K die so Ansgezeich- r Neuenbürg und tmann Lempp sprach >e des Oberamts und

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Führer und Ddum- : einem gemütlichen unter den Klänge» rdcn Verlauf naÄ Angehörigen in in

Württemberg.

Stuttgart, 4. Sept. lGeschüstsergebnisse der Mobilinr-Feuerver- -aksklls-basten in Württemberg.) Am Ende des Jahres 1925 j Württemberg bei den Mobiltar-Feuerversicherungsgesell-

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Stuttgart, 4. Sept. iDer landwirtschaftliche Ankn» , den, im Sahre 1926) Die gesamte Iandwirtschaf,M ü, Württemberg sahne Gartenland) beträgt in ßMtische- Landesamt 1 202334 bs geqe/l 202 994 1^7^ laut Ser Rückgang um 660 da erklärt sich in natllrltche. '925.

Bemmdimg von Kulturflächen zu Bauland viettei^^,.^^ durch chnd. Don der gesamten landwirtschafttsch benukten ^ Wnld- ans Schwarzbrache t.73 Prozent. Ackerwetde 0 45^;^.?^° entfallen Ackerland 38,53 Prozent. Gartenland (Hausaärten? i ü,

Ackerland » Biel,weiden 4,Ol Prozent, und auf Weinberge

Ernteberichte von Amerika sind die Angebote vom Ausland billiger. In Landware sind die Zufuhren immer noch schwach. Immerhin kann jetzt konstatiert werden, daß die späteren Gegenden dank des schönen Wetters, wenigstens tn qualitativer Hinsicht, eine ganz gute Ernte erhielten und daß namentlich Hafer, ein Hauptprodukt Württem­bergs, gut ausgesoiien ist. Es notierten je 100 Kg.: Ausiandsweizen lab Mannheim) 29 5031.50 sam 2. September 3032), württ. Weizen sneue Ernte) 26.50-27.50 (2728 25), Sommergerste (neue Ernie) 20502350 (2l24), Roggen (neue Ernte) 2022 suno.), Hafer sneue Ernte) 17 18 (17.5018.50), Weizenmehl Nr. 0 4344 (43.5044 50). Brotmehl 34-35 (34.5035.50). Kleie'8.75-9 (unv). Wiesenheu (neue Ernte) 6.507.50 (uno.), Kieeheu (neue Ernte) 7.50 bis 8 50 iunv). drahtgepreßtes Stroh 3.504 (3.754.25) Mark.

Eßlingen, 6. Sept. (Born Faßmarkt.) Die Zufuhr war ziemlich stark. Nachdem zuerst ein Faß mit 590 Litern zu 14 Pfg. für das Liter verkauft worden war. stieg der Preis rasch auf 18 Pfg. und bweate sich dann je nach der Größe zwischen 18 und 25 Pfg. Der Absatz war schwach, es ist kaum ein ein Drittel der zugesührten Ware verkauft worden.

lHozmt Unter den Ackerfrüchten steht an erster Stelle der Wir mit einem Anteil an der Gesamtfläche des Acker- und Garten­land-- von 14,61 Prozent. Es folgen Gerste mit 13.96 Prozent Klee 11 ,«Prozent. Wetzen N.65 Prozent. Kartoffeln 11.62 Prozent und D!« M30 Prozent. Zusammen nehmen diese sechs Früchte 73 95 AoM oder nahezu drelviertcl der Gesamtfläche des ongebouten Werlnndes ein.

Stuttgart. 4. Sept. (Bautätlgkest in Württemberg.) Im Jahre WI wurden in Württemberg 897l Gebäude, darunter 5456 Wohn- §»de errichtet gegen 5651 (3098) tm Jahr 1924. Durch Brand Und Abbruch sind abgegangen 728 Gebäude überhaupt und 461 Wahn- geböode. An Wohnungen sind durch Neu- oder Umbou neu zuoe-

_ sind durch

2l-n Im Jahr 1925 9838 gegen 5701 im Jahr 1924. 5778 im gabr ISA und 6688 im Durchschnitt 1919/22 mor

also w-s-n>l!ch stärker als tn den Vorjahren

Stuttgart. 6. Sept. (Raub.) Am 31. August vormittags wurde «in Kousmannslehrling von einem Unbekannten, der ihn schon vom Posischrckomt verfolgte. Ecke Etzel- und Alexanderstroße angehalten md seiner Aktentasche, enthaltend fünf Einhundertmarkscheine. beraubt In Räuber flüchtete durch die Alexanderstraße in die Weißenburg- strnke. Vermutlich ist es der gleiche Täter, der Tags zuvor einem nnderen Kaufmannslehrling, den er beim Zählen von 4000 Mark In, Postscheckamt bemerkt hat, verfolgte, aber flüchtig ging, als er be­merkte. daß der Lehrjunge einen Polizeibeamten ansprach

Reutlingen, 6. Sept. (Gefährliches Haarbrennen.) Beim Haar, brennen fiel einem Dienstmädchen Im Dachzimmer eines Hauses der oberen Mstklmstraße die Spiritusflasche um, wobei sich der auslau- senbe Inhalt entzündete. Das Mädchen hatte die Geistesgegenwart, die Flasche gegen den Hof hinunter aus dem Fenster zu werfen, wo­bei diese aber in dir Dachrinne fiel. Dabei floß der brennende Spiri­tus am Haus herunter und in einen Holzstall. Dort befindliche Hobelspäue gerieten in Brand. Den Hausbewohnern gelang es aber, den Brand zu löschen.

Nlm. 6. Septbr. (Grundsteinlegung der evangelischen Weststodt Kirche. Todesfall.) Gestern morgen fand hier die Feier der Grund­steinlegung zur neuen Weststadtkirche statt. Unerwartet verschied in Liebenzcll an einem Herzschlaq der erste Vorstand des Beteranen- und Krieger-VereinsKönigin Olga", Oberstleutnant a. D. Hundert.

Saülgau, 6. Sept. (Im letzten Augenblick.) Während gestern ein Adendzug auf der Station hielt, eilte ein durchreisendes Mädchen an das Bahnhossgltter, um Bekannte zu begrüßen. Erst als der Zug zur Weiiersahrt bereits stark angezogen hatte, besann sich das Mäd- chen aus seine Heimreise, wollte in der Hast auf den fahrenden Zug springen, verfehlte das Trittbrett und stürzte unter den Zug. Zwei dabeistehende Feuerwehrleute konnten die Unbesonnene noch van den Schienen reißen, ehe die Räder des folgenden Wagens sie erfaßten. Sie kam so mit dem Schrecken, einigen Hauischürfungen und dem verpaßtm Anschluß davon.

Mttelsrschach. OA. Gaildorf. 6. Sept. (Vorsicht bei abaebrochenen Drähirn.) Eine Gans die Ihre Flugkunst zeigen wollte, stieß an die Drähte per elektrischen Leitung. Dadurch riß ein Draht ab und siel auf den Boden. Eine Magd des Hofmann war mit dem Pferde auf dem Weg zum Futterholen. Sie bemerkte den Draht nicht. Das Pferd trat aus den Draht stürzte zu Boden und war tot. Die Lenkerin des Pferdes kam mit dem Schrecken davon

Vermischtes.

Bubikopf und Hängezopf Unberührt von der Parteien Haß und Gurrst wurde kürzlich in Essen ein Wettbewerb zwr- schen Bubikopf und HängeZopf ouZketrU'gen. Es niog>en woyr M) Vertreter des männlichen Geschlechts anweiend gewesen sein, die um ihre Meinung befragt wurden, großem

Jubel wurde als erste Preisträgerin ein junges Manchen, mir mngem Haar bekanntgegeben. Der zweite Platz.wurde eben­falls von einem Hängezopf belegt, ebenso die drei Trostpreise. Trotz dieses Sieges wird >fich aber doch wohl mancher Hange- M dem Zuge der Zeit folgend, in einen Bubikopf ver­wandeln. Was aber dann, wann die Mode wechselt? Und sie wchselt todnckm. Ubgefchnitte« sind die Haare rasch, ste ebenso rasch wachsen lassen, dazu find Modemenschen außer «tand. Darum, Kauen, bemaltet euren schönsten Schmuck, das Haupt­haar.

Ter Tchröderprozeß beginnt am 16. September. Man mel­det aus Magdeburg: Dem Mörder des Buchhalters Helling, Schröder, ist bereits die Anklageschrift zugcftellt worden Dre Anklage lautet auf Raubmord, Scheckfälschung und Verleitung rum Meineid. Wie verlautet, soll der Prozeß gegen «chroder 4 M 16 . und 17 . September ftattfinden. Den Vorsitz in der Ver- MdliM wird Landgjerichisdirektor Dr. Äöwenthal tüZren. D Beisitzer werden die Landgerichtsräte Werner und Voigt luWeren.

Sin vollbesetztes Poftauto verunglückt. In der Muht zum Sonntag fuhr auf der Landstraße zwischen Wurzen und Euen- D ^wlge starker Nebelbildung ein mit 35 Personen besetztes Muto gegen einen Chausseebaum, stürzte die rrngwahr 114 ^ .ter hohe S tratzeub öschuu>g* hinunter uud MM in iWammen Insassen konnten sich durch die Muster ins Meie 21 Personen wurden durch umherfliegende Glassplriier K^^^weniger schwer verletzt. Mehrere Fahgäste erlitten

-betrügerische WohnungMaugesellschast. Gegen Live Uchafismhrung der Wohnnvgsbau-G. m. L. H. rn Halle rst fD?? Staatsanwaltschaft Anklage wegen Betruges erhoben Wolmungsbau-G. m. S. H-, die rm Fr-Mahr gegründet wurde und auch in anderen, L-tadien WrlassuuMn errichtete, kassierte Kon Wohnungssuchenden m Höhe von 100 -bis NO Mark ein gegen das Benpre- von' whämcr oder Neuwohnungen zu beschältem Dre

M-,; n merst unvermögenden Interessenten «ungezählten Sum- ^ M Geiamtbetrag von Wer 170 000 Mark find verichwun- ' vzio ? ensten Direktor Raduchikowsky ist auch von

. ^^bttT'ch.^^^gatett^ worden,

aus Anzeige wegen Betrugs London.

^deutsche BoMlieder «m Trafalgar -Ferienbefuch

Schar Hamburger SchulttW^dwaWenvem^ ^ ^lds London find, fangen in der Kirche St. D WechselgÄnng!

A Trafolger Sguare deutsche A^^E8reri'chaft nahm dre Niedern des Airchenchors. Dre ^^^aufstanL und j Msirung mit solcher Begeisterung «M, ^ i ein ältengltsches VolkÄis d sang- _

Handel und Verkehr.

Ttuttzart. 6. Sept. (Landesproduktenbörse.) I ' S

Neueste Nachrichten.

Stuttgart, 6. Sept. Am Sonntag snnv hier eine Sitzung des Erweiterten Landesvorstands der soz. Partei statt, zu der sich etwa 100 Genossinnen und Genossen aus allen Teilen des Landes eingesunken hatten. Es galt, die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um die vom Reichspattetausschuß für die Zeit vom 16 bis 24. Oktober fest­gesetzte Werbewoche so aussichtsreich wie möglich zu gestalten. Die Vorschläge des Parteioorstandes und des Landesoorstandes fanden die etninüiige Zustimmung der Vertrauensmänner der Partei im Lande. Hieraus gab Reichstagsabg. Roßmann in einstündigem Bortrag eine Ueverficht Uber die politische Lage.

Regensburg, 6. Sept. Am Samstag nachmittag wurde an einer Uebersahrt der Strecke StraubingCham ein Lastauto von einem Gllterzuge erfaßt. Dabet fing der Benzinbehälter Feuer. Dem Chauffeur sind beide Füße, sowie der Unterleib bis zur Verkohlung verbrannt, sodaß er wahrscheinlich seinen Verletzungen erliegen wird. Sofort gelötet wurde eine Landwtrtssrau, die aus dem Auto saß; schwere Verletzungen erlitten vier weitere milsahrendr Personen. Die Schuld trifft den Chauffeur.

Saarbrücken, 6. Sept. Hier ist heute vormittag im Alter von 62 Jahren Kommerzienrat Louis Röchling an einem Herzschlag ge starben. Louis Röchling, der mit seinem Bruder Hermann die Leitung der Dölklinger Hütte hatte, war als Gründer und langjähriger Vor- sitzender des deutschen Stahlwerksverbandes weit über das Saargebiet hinaus bekannt.

Kassel, 6. Septbr. In einer Sandgrube bei dem benachbarten Dorfe Ihringshausen spielten am Sonntag mittag sieben Kinder. Plötzlich löste sich eine unterhöhlle Sandwand und verschüttete sämt­liche Kinder. Trotz sofortiger Rettungsmoßnahmen konnten zwei Kinder nur als Leichen geborgen werden. Zwei wurden schwer, die übrigen drei leichter verletzt.

Hannover, 6. Sept. Die Urheber des Doppelmordes in Deister sind hier verhaftet worden. Es handelt sich um zwei polnische Ar­beiter, denen auch der Einbruch in Lauenau zur Last fällt. Die Täter sind beim Fortschaffen ihrer Diebesbeute von dem Förster und seinem Begleiter überrascht worden und haben dann beide niedergeschossen. Der vielgesuchteblinde Johann" steht mit diesem Morde nicht tn Verbindung.

Berlin, 6. Sept. Das Büro des Generalagenten für Reparations Zahlungen veröffentlicht eine Uebersicht über die Einnahmen und Zahlungen im zweiten Annuitätsjahre bis zum 31. August 1925. Da nach stellen sich die Gesamteinnahmen im August aus >59840 218,63 Mark und in der zweiten Iahresannuität bis zum 31. August 1926 aus 1 >69 809 587,26 Mark. Davon wurden gezahlt an Frankreich im August 78388 892,65 Mark an England 25 708962,32 Mark, an Italien 11795 910.76 Mark, an Belgien 13 283 236,38 Mark Die Sachlteserungen Deutschlands betrugen im August 57 659153,94 Mark und in der zweiten Iahresannuttät 655 928 723,62 Mark.

Berlin, 6. Septbr. Wie den Blättern mitgeteilt wird, tritt das Kabinett vor der Abreise der Delegation nach Gens nicht mehr zu­sammen. Der Handelspolitische Ausschuß des Reichstags ist am 14. September einbecufen worden, um eine Reihe von wichtigen han­delspolitischen Entscheidungen zu treffen. Auf der Tagesordnung steht der provisorische Handelsvertrag zwischen Deutschland und England, ebenso die Frage der Etnsuhrscheine.

Basel, 6. Sept. Heute begann vor dem hiesigen Gericht der Prozeß gegen vie 67 Fahre alle Frau Marie Greiher-Lang aus Maulberg, der 98 Betrugsfälle im Gesamtbetrag von 200000 Schweizer Franken zur Last gelegt werden. Wegen des gleichen Deliktes wird sich auch der Ehemann der Gceiher zu verantworten haben, weck er seine Frau in ihren Machinationen unterstützt hat, während ein 26 Jahre alter Kaufmann aus Kasel wegen Beihilfe zum Betrüge ongekiagt ist. Er hat der Areiher von ihm geschriebene fingierte Briese, in denen er sie als Lieferant bezeichnet, überlassen.

Kopenhagen, 6. Sept. Gestein vormittag fand aus dem Fried Hof zu Ekagen an der Grabstätte der deutschen Matrosen, die nach der Skagerrnkschlocht als Leichen an der jütländtschen Küste an Land trieben, eine Gedenkfeier statt, an der Deputationen von dem zurzeit in Skagen befindlichen deutschen Geschwader, ferner ein Mitglied der deutschen Gesandtschaft in Kopenhagen, der deutsche Konsul in Frede rikshaon und zahlreiche Bewohner von Skagen teilnahmen.

London, 6. Sept. In Drumcollogher bei Dublin spielten sich an läßlich eines Rtesenkinobrandes herzzerreißende Szenen ab. In einem ganz aus Holz gebauten Schuppen, der als Ktno venvandt wurde, brach Feuer aus, das in Kürze dos gesamte Gebäude In Brand setzte Die Menge stürzte stch nach den Fenstern, fand diese aber durch Eisen­stangen verrammelt, sodaß am einzigen Ausgang 47 Erwachsene und 11 Kinder zertreten und 30 weitere Personen schwer verletzt wurden

Havanna, 6. Sept. Der Erfinder eines Fallschirmes mit Schwimm- gürtet, Angel Arano, fand heute seinen Tod, als er vor den Augen von mehreren tausend Zuschauern aus etwa 1000 Meter Höhe aus seinem Flugzeuge absprang. Er stürzte infolge Versagens des Me chanismusses des Fallschirmes ins Meer.

Honkong, 6. Sept. Auf Beschluß der britischen Regierung werden von britischer Seite aus Maßnahmen gegen die Streikposten tn Kan­ton und Swatau, die sich wie Piraten ungesetzlicher Handlungen schuldig gemacht haben, getroffen werden. Wie verlautet, wird man es nicht länger dulden, daß die britische Schiffahrt behindert wird Bau von Mietswo-nuugen.

Stuttgart, 6. Sept. Die Kleine Anfrage des Mg. Dr. Wider (B.P.) öetr. Verwendung von Baukrediten zum Bau von Mietswöhnungen hat das Ministerium des Innern wie folgt beantwortet: Das zufätzliche Bauprogramm 1926 ist für Würt­temberg bereits in voller Durchführung. Dabei hat die Woh nungskreditanstalt als Matzstab für die Verteilung der Bau darlehen einerseits die Dringlichkeit der Gesuche, andererseits den Umfeng der Erwerbslosigkeit des Baugewerbes in den ein­zelnen Mzirken zu Grund gelegt. Es ist beabsichtigt, das Bau Programm 1827 beschleunigt zu entwerfen und sachliche Nicht linien dafür aufzustellen. Dabei werden die in der Kleinen Anfrage gegebenen Anregungen erwogen werden.

Verteuerung des Telephonberkehrs.

Stuttgart, 6. Sept. Die Kleine Anfrage des Landtags­abgeordneten Scheef (Dem.) betr. Verteuerung des.Telephon- Verkehrs hat das Arbeitsministerium wie foüft beantwortet: Die in letzter Zeit laut gewordenen Wünsche auf Neuregelung chprechgebühren -gehen hauptsächlich von den Kreisen

kommen, der im Gesamterträgnis nicht weniger bringt als der geltende Tarif. Gebührenermäßigungen auf der einen eite müssen deshalb durch Gebührenerhöhungen an anderer Stelle wieder ausgeglichen werden. Nach einem Beschluß des Verrvaltungsrats der Deutschen Reichspost sollen diese Fragen zunächst in erster besonderen Sitzung des Arbeitsausschusses des Verwaltungsr-ats erörtert werden. Zur Vorbereitung dieser Sitzung sind umfassende statistische Ermittlungen angcstellt wor­den; deren Ergebnis wird dem Arbeitsausschuß nach den Fe­rien vorgelcgt werden. Die württenrbergischc Regierung hält eine stärkere Belastung der Wenigsprecher zu Gunsten der Viel- sprccher nicht für erträglich und wird daher im Sinne der An­frage wirken.

Verhaftung der beiden EisenbahnattcntSter von Leiferde. Berlin, 7. Sept. Wie wir hören, sind gestern abend hier zwei junge Leute, Otto Schlesinger und Willy Weber im städ­tischen Asyl für Obdachlose im Zusammenhang mit dem Atten­tat auf den D-Zug bei Leiferde verhaftet worden.

Zu der Festnahme zweier junger Leute unter dem Verdacht, das Eisenbahnattentat bei Leiferde verübt zu haben, melden die Blätter noch: Gestern mittag erschien aus dem Polizeipräsi­dium in Hannover ein Kaufmann Weber, der wichtige Angaben über die mutmaßlichen Täter machte- Er beschuldigte seinen eigenen Bruder des Verbrechens und gab an, daß-Kiefer mit ihm am Sonntag nachmittag an der Grabstätte des' verstorbe­nen Vaters weilte. Unter Tränen gestand der jüngere Bruder ein, daß er in jugendlichem Leichtsinn zusammen mit seinem Freunde Schlesinger das Attentat auf den D-Zug bei Leiferde verübt habe. Seit diesem Tage hätte er keine Ruhe mehr ge­funden und müßte nunmehr stch stets verborgen halten, da be­reits die Polizei auf seine Spur gekommen sei. Bevor noch Weber die Verhaftung des Missetäters veranlassen konnte, war dieser vom -Friedhof verschwunden und zusammen mit seinem Freund Schlesinger nach Berlin gefahren. Hier trieben sie stch mittel- und stellenlos umher. Die Kriminalpolizei in Han­nover machte dem tn Hannover weilenden Berliner Kriminal­kommissar Dost sofort von dieser Anzeige Mitteilung und dieser kehrte noch gestern abend im Flugzeug nach Berlin zurück. Mit zwölf Beamten begab er stch nach dem städtischen Obdach, in der Annahme, daß hier die beiden Burschen übernachten würden. Nach mehrmaligem Durchsuchen der Schlafräume fand man die beiden Täter Weber und Schlesinger hier vor. Sie wurden schwer gefesselt nach dem Polizeipräsidium gebracht. Bevor noch ihre Vernehmung in mitternächtlicher Stunde erfolgen konnte, mußten die Beamten nochmals in das Obdachlosenasyl, um nmh weiteren Helfershelfern der beiden zu fahnden.

Keine Schädigung -er Reichsbahn?

Berlin, 6. Sept. Die Meldungen über eine Schädigung der Reichsbahn durch Betrüger werden insofern bestätigt, als tat­sächlich eine Sendung von Tilsit nach Memel mit einem Nach­nahmebegleitschein, der auf 386 000 Marl lautete, sich nachher äls eiji Betrug herausstellte. Der litauische Gütervorsteher hat jedoch -das Geld übersandt, noch ehe der Nachnahmcschein seinen nicht existierenden Adressaten erreicht hatte. Die Deutsche Reichsbahn steht auf dem Standpunkt, daß eine -Schädigung der Reichsbahn nicht damit verknüpft ist. sondern daß nach einer litauisch-dur tich-rusfischen Konvention bei falscher Anwendung -der geschäftlichen Anordnungen in diesem Falle die litauische taatsbahn ersatzpflichtig -ist. Ein entsprechender Antrag der Reichsbahndirektion Königsberg ist bereits in Kowno vorgelegt worden. Heut? faulen deswegen in Kowno zwischen Vertre­tern der Direktion Königsberg und der litauischen Staatsbahn Verhandlungen statt. Die Betrügereien sind inzwischen der taatsanwaltschaft Berlin-Achönsberg unterbreitet worden. Zur Kinokatastrophe in Irland.

Berlin, 7. Sept. lieber die furchtbare Kino-Katastrophe in dem wischen Ort Drumcollsgher melden die Blätter noch fol­gende Einzelheiten: Ta eine Lichtspielaufführung in Irland noch zu den größten Seltenheiten gehört, waren die Bauern von weit und breit zu der Vorstellung herbeigeeilt. In dem -aal, -der für 100 Personen Platz bot, waren etwa 20V Men­schen eingepfercht. Ms der Filmstreifen, der wahrscheinlich durch einen weggeworfenen Zigarettenstummel oder durch ein Streichholz in Brand geraten war und in Hellen Flannnen stand, faßten auch -sofort die Holzteile des -Saales Feuer und in einer Mftrute war der ganze Raum in Flammen und Rauch gehüllt. Im Augenblick war -der einzige Ausgang von -den h-in- ausstürmen-den Besuchern, die übereinander fielen, blockiert. Biele von ihnen, besonders »Frauen und Kinder, wurden zu Tode getreten. Einige Leute hatten sich auf das Dach geflüch­tet und sprangen von dort auf die Straße hinunter, wo sie schwer- verletzt liegen blieben. Plötzlich brach auch noch -der

der

des Handels und der Industrie aus; sie beziehen stch daraus, daß die Teilnehmer nrit starkem Verkehr (Vielsprecher) entlastet und dafür die Teilnehmer mit schwachem Verkehr (Wen-igfpre- cher) starker -als bisher zur Gebührenzahlung hevangezagen werden sollen. Außerdem wird eine Herabsetzung der sprechgebühren auf Entfernungen bis etwa 100 Kflome wünscht: Bei der gegenwärtigen Wirtschaftslage der Deut,^» Reichspost kann für die Neuregelung nur ein Tarif in Frage

Die Jagd nach dem Golde.

Es soll hier nicht die Rede sein von der alltäglichen Jagd nach dem Golde, die unserer Zeit ihr Gepräge gibt, sondern es soll eine Erinnerung an eine merkwürdige Begebenheit auf­gefrischt werden, die eigentlich gar keine Begebenheit war und doch, und zwar genau vor zwölf Jahren Millionen Deutsche in Atem hielt. Es war in den denkwürdigen ersten Augusttagcn des Jahres 1914. Die fieberhafte Erregung der ersten Mobil­machungstage machte sich in den wildesten Gerüchten Luft. Mit Windeseile hatte sich die Mär von einem rätselhaften Goldauto verbreitet, das, auer durch Deutschland rasend, ungeheure Sum­men in gemünztem Golde mitführe, um sie ins Ausland zu ver­schleppen. Auf allen Landstraßen wurden verdächtige Auto­mobile angehaltcn und als verdächtig galten so ziemlich alle Autos aber das gesuchte Goldauto war und blieb unauffind­bar. Wenn wir die Erinnerung an dieses rätselhafte Gold- anto, das übrigens niemals existiert hat, heute wieder auffri­schen, so tun wir dies nicht ohne tieferen Grund. Wir möchten nämlich wünschen, daß etwas von der damaligen Sorge um den Bestand des deutschen Ztationalvermögens wieder lebendig würde und daß weiter Kreise endlich einzusehen begännen, daß ein verarmtes Volk wie das deutsche sich nicht den Luxus leisten kann, ungeheure Summen ins Ausland zu tragen, um dafür ausländische Erzeugnisse einzutauschen, die es dazu oft noch viel zu teuer bezahlt. Um nur ein Beispiel anzuführen: Alljährlich gehen viele hundert Millionen an gutem deutschen Gelde nach Holland, Dänemark usw. für ausländische Butter, Schmalz, weil der Konsum in teurer Molkereibutter in Deutschland weit grö­ßer ist als die Erzeugung. Man fragt sich: Ist eine solche jeden Einzelnen benachteiligende Schmälerung des deutschen Natio­nalvermögens wirklich notwendig? Kann der Mehrbedarf nicht durch vollwertige einheimische Erzeugnisse wie die nahrhafte Rama-Margarine- butterfein" bestritten werden? Wir wür­den alle bei der Losung gewinnen: Keinen Pfennig mehr ins Ausland für teure Auslandsware, wenn deutsche Erzeugnisse preiswert und gut zu haben find.

Schulbedarfs-Artikel:

Schulhefte Schultinte

Schulbücher Zeicheuwareu

Schultafelu Schreibware«

Tafelschwärurue Gesangbücher

C. Meeh scheu Buchh-lg., Neuenbürg.