senden und wies ans die schweren Ausgaben des Preisgerichts hin. Der oberste Preisrichter, die öffentliche Meinung, habe sein Urteil bereits durch den starken Besuch abgegeben. Die Aus­stellung werde in der Chronik der Stadt für alle Zeit festgehal­ten werden. Gemeinderat Wolf, Vorsitzender der Handwerks­kammer und des Preisgerichts, dankte der Regierung für die Ueberlassung der Staatsmedaillen und zollte den Ausstellern Anerkennung. Herr Weber vom Landesverband der Wirte Württembergs gab dann das Ergebnis des Preisgerichts be­kannt. Es haben erhalten: die Goldene Staatsmedaille für Kochkunst Eugen Bürkle, Hauhtbahnhof-Stuttgart, für Technik die Erste Aspcrger Eisschrankfabrik, für Idahrungsmittel die Mineralbrunnen Ueberkingen-Teinach-Ditzenbach AG.; die Silberne Staatsmedaille für Kochkunst Alfred Mayer zur Lie­derhalle, August Banzhaf und Söhne, H. und O. Marquardt, für Technik die Berndorser Metallwarenfabrik Eßlingen sowie Junker <L Ruh A.G., Karlsruhe, für Sdahrungsmittel die Elldee-Schokoladensabrik, Stuttgart; die Bronzene Staatsme­daille für Kochkunst Reinhold und Spohn (Silberburg), Park­restaurant Stuttgart, Robert Sommer Rathauskeller Stutt­gart, Paul Würmer Schloßgartenhotel und Hotel Frank Stutt­gart, für Technik Bömag Riko, Maschinenbau A.G Böblingen, Käserei Otto Mann Stuttgart, E. R. Kunberger Zuffenhausen, für Nahrungsmittel Neuland Kakao- und Schokoladenfabrik Stuttgart, Michael Oppmann Würzburg. Außerdem gelangten ur Verteilung in der Abteilung Kochkunst 8 goldene Ausstel- ungsmedaillen, in der Abteilung Technik 15 goldene Ausstel­lungsmedaillen, in der Abteilung Nahrungsmittel 8 goldene Ausstellungsmedaitlen. Diese goldenen Ausstellungsmedaillen waren mehrfach auch mit Ehrenpreisen verbunden. Verteilt wurden ferner 43 silberne und 37 bronzene Ausstellungsmedail­len, gleichfalls verschiedentlich mit Ehrenpreisen.

Besigheim, 4. Sept. (Briickenelnsturz.) Am Freitag, kurz nach II Uhr, ist ein Joch der alten über den Neckar führenden Holzbrücke, die gegenwärtig abgebrochen wird, plötzlich eingestürzt, weil die Der- strebungen entfernt worden waren, so daß die Brücke keinen Halt mehr hatte. Sechs bei den Abbrucharbeiten beschäftigte Personen stürzten ins Wasser. Zwei von ihnen, darunter der Stadtbaumeister Feierabend, wurden schwerer, die anderen leichter verletzt. Es han­delt sich um auswärtige Arbeiter.

Bückingen, OA. Heilbronn, 5. Sept. (Eine böse Uebcrraschung.) Eine böse Uebcrraschung wurde gestern einem Fahrradhändler zuteil. Der Mann hängte abends beim Schlafengehen seine Hose mit zirka 150 Mark Inhalt am Fensterkreuz seines im Erdgeschoß liegenden Schlafzimmers. Als er morgens erwachte, war die Hose samt In­halt verschwunden.

Neckarsulm, 4. September. (An den NSU-Werken.) Nach dem Rücktritt des Geh. Kommerzienrats Friedrich Ackermann aus dem Aussicktsrat der Gesellschaft hat Direktor Dr. Benno Weil (Süddeut­sche Disconlo-Gejellschaft Mannheim! den Vorsitz im Aussichtsrat übernommen. Die Ergänzung des Aussichtsrals wird In der nächsten ordentlichen Generalversammlung erfolgen. Vorerst wurde Direktor Mllck (Handels- und Gewerbebank Heilbronn) kooptiert.

Göppingen, 4. Sept. ;Die gestohlene Flagge gefunden.) Die entwendete Flagge ist wieder beigebracht. Sie wurde im Obcrholz zusammengewickelt ausgefunden und dem Stadtbauamt wieder über­geben.

Tübingen, 4. Sept. (Ein Schwindler.) Ein Schwindler bereiste unsere Gegend und gab vor, im Auftrag des Osfiziersbundes Tübingen für einen Bortrag Geld zu sammeln. Verschiedene Personen sind seinen Schwindeleien zum Opfer gefallen. Doch lange konnte er sein unsauberes Handwerk nicht betreiben, denn er konnte bald in Haft genommen werden.

Rottenburg, 4. Sept. (Wichtige Gemeindcratsbeschlüsse.) Der Gemeinderat beschloß in seiner gestrigen Sitzung: Erhöhung der Ge- meindeumlage von 15 auf 18 Prozent; als Notstandsarbeiten die Durchführung der Ortskanalisation, Ausbesserung des Sulzwegs und des Stammlerwegs; in Aussicht genommen wurden der Bau des Wasserreservoirs und der Bahnunterführung beim Hirsch. Die Errich­tung einer Feuermeldeanlage (Weckerltnie).

Rottweil, 4. Sept. (18°/o Umlage.) Der Voranschlag für das Jahr 1926 schließt mit 1266 631 Mark Ausgaben und mit 880655 Einnahmen ab. Der Abmangel von 385 976 Mark sollte durch eine Umlage von 22°/» gedeckt werden. Der Finanzausschuß und der Ge- meinderat haben nun nach Durchsicht des Voranschlags zwecks Herab­setzung des Abmangels der Gemeindeumlage auf 18 ^ festgesetzt.

Schwenningen, 4. Sept. (Ehrenbürger.) Anläßlich seines 75. Geburtstages wurde Kommerzienrat Richard Bürk für seine Verdienste um die Stadt Schwennigen das Ehrenbürqerrecht verliehen.

Riedlingen, 4. Sept. (Zur Stadtschultheißenwahl.) Um die hiesige Stadtvorsteherstelle bewerben sich 13 Kandidaten, darunter Stadtpsleger Völkle von hier.

Laupheim, 4. Sept. (Die Klostcrchauffeurin.) Die modernen Verkehrsmittel nehmen in allen Betrieben einen ungeahnten Umfang an. Alte und junge Herren. Frauen und Fräulein, bemühen sich, die Qualifikation als Chauffeur zu erhalten. Dieses Be>treben macht sogar vor der Klosterpsorte nicht Halt. Die Tochter eines hiesigen Bürgers trat vor einigen Jahren als Novizin in das Kloster Eichen ein. Ihre Intelligenz und Energie veranlaßte die Oberin, sie als Chauffeurin ausbilden zu lassen. Nun fährt sie tagtäglich mit ihrem Auto hinaus auf das Land, um die Einkäufe für das große Kloster

Was mein einst war!

Roman von Fr. Lehne.

«Nachdruck verboten!

Aber nachdem der Pfarrer ihn hente wiederum in so liebenswürdig dringlicher Weise aufgefordert hatte zu kommen, konnte xr nicht so unhöflich sein, dies noch­mals unberücksichtigt zu lassen. Und er nahm sich vor, bei passender Gelegenheit nach dem Pfarrhaus zu gehen.

Viele neugierige Blicke folgten Karl Günther wer ihm begegnete, drehte sich nach ihm um ob alt oder jung Mann oder Frau! Das war jedesmal so, wenn er im Dorfe zu tun hatte. Aber ihn kümmerte das nicht; er grüßte jeden höflich, doch vermied er längere Unterhaltungen, und das brachte ihn wieder in den Ruf, er sei ein ganz Besonderer ein Stolzer, der sich mehr als andere dünke, und dabei sei er doch nur Knecht bei Jakob Dangelmann, dem klein­sten Bauern des Dorfes bei Dangelmann, der mit seinen drei Kühen gar nicht mal zu den richtigen Bauern zu rechnen war!

Wer weiß, was er vielleicht getan, daß er sich hier versteckt Jakob Dangelmann würde an dem

neuen Knecht noch sein blaues Wunder erleben-

neue Besen kehren ja gut! Allerlei orakelte man über den Fremden, zufrieden, in ihm einen so dankbaren Gesprächsstoff gefunden zu haben!

Kurz bevor Karl Günther zu Hause angelangt war, kam ihm eine junge Dame entgegen, die er in dem Vierteljahr, das er nun schon im Dorfe war, noch nie gesehen hatte.

Sie war groß, sehr schlank und elegant gewachsen. Die Kleidung war schlicht; zu einem kurzen blauen Leinenrock trug sie eine ausgeschnittene weiße Bluse. Einen Hut hatte sie nicht auf; durch einen Sonnen­schirm schützte sie das reiche goldbraune Haar, das sich in schlichter Zopffrisur um den schmalen rassigen Kopf

zu besorgen. Ueberall ist sie eln gern gesehener Gast und waltet ihres Amtes mit Vor- und Umsicht.

Tettnang, 4. Sept. (Brandstiftung.) In Weller (Gde. Etten­kirch) ist der Stadel des Landwirts Karl Fricker vollständig nieder­gebrannt. Das Feuer brach gegen 3 Uhr früh aus und wurde zuerst von den Nachbarn bemerkt. Die Scheune, ein älterer Bau, brannte mit der gesamten Frucht- und Heuernte, sowie mit einigen Maschinen nieder. Dos Vieh konnte gerettet werden, allerdings mit größter Not. Ein Rind trug Brandwunden davon, vermißt wurde am Freitag noch ein Kalb; möglich, daß es in den Wald oder in die Flammen zurückgelaufen und umgekommen ist. Auch einige Hühner sind verbrannt. Der Stadel soll nur mäßig versichert gewesen sein Als die aus der Brandstelle erschienenen beiden Oberlandjäger Groh und Schiller von Meckenbeuren den nahen Wald durchstreiften, stießen sie auf eine weibliche Gestalt, die hinter einem Baum kauerte. Es stellte sich heraus, daß es die Magd von Fricker war, die am 29 Juli 1910 in Brochenzell geborene Maria Heine. Ins Verhör ge­nommen, gab das Mädchen auch bald zu, das Feuer selbst angelegt zu haben. Es habe ihr im Dienst nicht mehr gefallen und sie wollte fort. Die Heine befand sich bereits zwei Jahre bei Fricker.

Ellwangen, 4. Sept. (Hinrichtung.) Heute früh bei Tagssgrauen lstß das Armsünderglöckchen des Spitals seine gellende Stimme ertönen ilm 5>/, Uhr wurde der vom hiesigen Schwurgericht zum Tode ver­urteilte Maurer Franz Eberhardt von Buch, Gde. Schwabsberg, im Hofe des Amtsgerichts hingcrtchtet. Der Verurteilte hatte immer noch aus Begnadigung gehofft, war daher am Donnerstag bei der Mittei­lung über die Ablehnung der Begnadigung aufs Tiefste erschüttert. Seinem Wunsch gemäß war seine Frau fast beständig in den letzten Stunden bei ihm. Er empfing auch den Besuch seiner Mutter und Schwester und hatte sich aus den Tod gut vorbereitet. Er betete viel. Nahrung nahm er wenig zu sich. Er war sehr gesaßt, als er in Be­gleitung des evang. Stadtpsarrers und seines Verteidigers an das Schafott kam, wo er nach Erledigung der vorgeschriebenen Amtshand­lungen von seinem Geistlichen, seinem Anwalt und dem leitenden Staatsanwalt Abschied nahm und in einem lauten Gebet Gott um Verzeihung für seine Tat bat. In wenigen Augenblicken mar der ernste Sühneakt, zu dem sehr wenig Karten ausgegeben waren, voll­zogen. Der Hingerichtete wird heute aus dem hiesigen Friedhof in aller Stille beigesetzt.

Ellwangen, 5. Sept. (Zum Heidenheimer Flugzeugunglück) Es konnte bis jetzt in der Voruntersuchung über das Heidenheimer Flug­zeugunglück vom l. August ds. Is. eine Schuld niemand nachge­wiesen werden, sodaß eine gerichtliche Verhandlung in dieser Sache wohl nicht ersolgt.

Baden.

Malsch bei Ettlingen, 4. Sept. Der 52 Jahre alte verhei­ratete Vierführer W. Wielandt aus «Ettlingen siel gestern abend einem schweren Unfall zum Opfer. An ein Lastauto der Hut­tenkreuzbrauerei sollte der Anhängewagen angekoppelt werden. Wielandt, der zwischen beiden Wagen stand, fand anscheinend nicht sofort die Oese, wodurch der Anbängewagen aus dom ab­schüssigen Terrain vor dem Gasthaus zumRebstock" weiter rollte und dem Bedauernswerten den Brustkorb zusammen­quetschte. Wielandt lebte ^ nach dem Unfall noch eine halbe Stunde. Er war ein ruhiger und zuverlässiger Arbeiter, der 27 Jahre lang der Huttenkreuzbrauerei gedient hat.

Vom nördlichen Schwarzwald, 3. Sept. Im Mauerwerk desKarlsruher Turmes" aus dem Mahlberg ist neuerdings ein Riß ausgetreten, der der Eigentümerin des Turmes, der Ortsgruppe Karlsruhe des Schwarzwaldvereins, Veranlassung gegeben hat, den Turm bis aus weiteres für den allgemeinen Verkehr zu sperren. Die Ausbesserungsarbeiten werden um­gehend in Angriff genommen und beschleunigt durchgeführt, sodaß mit einer baldigen Wiedereröffnung gerechnet werden kann. Da der Turm durchweg auf Felsuntergrund ruht, also sicher fundiert ist, ko-inmt als Schadensursache nicht wie in ähn­lichen Fällen und wie es eine Zeitlang auch betreffs des «Feld­bergturmes befürchtet wurde, eine Ausweichung des Funda­ments in Frage, sondern es müssen dafür nach einem Gutachten des Baurats Bischofs-Karlsruhe im wesentlichen äußere Ein­flüsse, vor allem die seit Erbauung des Turms in unserer Ge­gend wiederholt ausgetretenen Erdbeben, verantwortlich ge­macht werden. Der Turm wurde 1896 erbaut, steht also jetzt 30

Karlsruhe, 4. Sept. Bor dem Schöffengericht hatte sich der 27 Jahre alte Kaufmann Paul Kurt Moser von hier wegen Unterschlagung einer ihm als Rechner des Bolksbunds für Kriegsgräberfürsorge anvertrauten Summe von insgesamt 33000 Mark verhandelt. Das 'Geld war bei der Rheinischen Kreditbank angelegt, wo Moser als Beamter angestellt war. Gleichzeitig mit diesem Fall wurde gegen den Kaufmann Egon Marcian aus Pforzheim und die Tänzerin Anna Beck aus Stuttgart, die unter dem Namen «Ellen Rossow auftrat, wegen Abtreibung verhandelt. Die Beck hatte eine Verhältnis mit dem Moser, der ihr das unterschlagene Geld gab, um die Ab­treibung durchzuführen und geheim zu halten. Marcian war der Zuhältern beschuldigt. Das Gericht verurteilte Moser zur Gesamtgefängnisstrafe von drei Jahren, die Beck zu zwei Jah­ren neun Monaten Gefängnis und Marcian zu acht Monaten Gefängnis.

legte, vor den Strahlen der Nachmittaassonne. Einen I weißen langen Handschuh hielt sie nachlässig und lose in der Hand. Neben ihr trottete eine große blangraue Dogge, ein prachtvolles Tier.

Höflich grüßte Karl Günther, wie es Sitte auf dem Lande war, und mit einer etwas gemessenen Freund- licheit dankte die Dame; beinahe wie ein Erschrecken lag es dabei in ihren Augen, als sie die breite fürchter­liche Narbe über seiner Stirn erblickte.

Einige Minuten war Karl Günther gegangen, als er auf der Chaussee einen langen weißen Damenhand­schuh liegen sah sicher hatte ihn die Dame, die ihm soeben begegnet war, verloren er erinnerte sich, daß sie einen ebensolchen Handschuh in der Hand getragen. Er bückte sich, ihn aüfznheben und wandte sich dann um, der Dame nachzugehen, ihr den verlorenen Gegen­stand zu bringen.

Da sah er, wie sie plötzlich stehenblieb und sich dann ebenfalls umdrehte, während ihre Augen suchend am Boden hafteten. Er beeilte sich, ihr näher zu kommen.

Haben gnädiges Fräulein vielleicht diesen Hand­schuh verloren?" fragte er.

Diese Anrede eines Landarbeiters überraschte sie sichtlich.

Ja, er gehört mir soeben vermißte ich ihn ich banke Ihnen"

Sie sah ihn dabei mit einem Blick an, in dem noch immer eine nur schlecht verhehlte Verwunderung lag, ehe sie das Haupt noch einmal dankend neigend, wieder weiter ging.

Und er stand noch einen Augenblick und sah dieser schmalen schlanken Gestalt nach, wie sie trotz der stolzen, sehr geraden Haltung so anmutig und leichtbeschwingt einherschritt. Er atmete tief auf; ihm selbst unbewußt, klang sein tiefes Aufatmen wie ein Seufzer.

Marie Dangelmann saß vor der Haustür, mit ihrem Putzt spielend. Ihm schien es, als habe sie auf

Hofstetten, Amt Wolfach, 3. Sept. Dem La ^ >

wurde ^einiM Tagen !x:s A. Kind

Triberg, 3. Sept. und Triberg stürzte vor

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'EM Tunnel ein etwa zehn^S

schwerer Felsblock aus bas Gleis. Durch Signale

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noch rechtzeitig zum Halten gebracht werden

SSckingen, 3. Sept. Ein in Säckingen ans Beiuck

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des 21 Jahre^ altes^Mädchen drohte beim Boden im Rhein""

ertrinken. Dem Realschüler August Kaiser versag n?- Rettungsversuch die Kräfte. Glücklicherweise kam Wächter Emmenegger den beiden zur Vilse und restec- ^

c-n lvvfvi «> f-Nlc- "st ,ie Nein

sicheren Tode des Ertrinkens.

Vermischtes.

An Tollkirschen gestorben. Ein wegen Bewirtung x . Tollkirschen ins Haigerlocher Krankenhaus verbmchstr^J^

nerkuabe ist gestorben.

Der gelynchte Viehdieb. Dem Landwirt Wesilk in wang wurde nachts ein wertvolles Rind gestohlen «" '

wachte bei dem Geräusch, «verfolgte den Dieb mit holte ihn ein und alarmierte mehrere Bauern. Dieb den Viehdiob derart blutig, daß an seinem Auskommen

fett wird.

Paar Schrche^ gestohlen. Ein Schuhgrossist in ZM

wurde imLause des wahres von«, einem 1.,ahrigen AngMtm Ichwer bestohlen. Der ginge Bur,che verübte einen äM umfangreichen Schuhdiebstahl, indem er fast täglich mebm Paar Schuhe fortschaffte. Als er Liese Woche wieder M Pakete nach der ^eierabendstunde nntnchmen wollte kam « der Sache auf die «Spur. Die Anzahl der gestohlenen Schuhe ist aus etwa 600 zu schätzen. Sic wurden anscheinend größtenteils in Baden abgesetzt. Der «Schaden beläuft sich am zirka 8 bis 10 000 Mark. Als «Hehler kommen, soweit es sich bis jetzt übersehen läßt, Personen von dort und aus Baden in Betracht. Letztere sind teilweise schon festgenoimnen worden.

Feuer in einem Irrenhaus. In der Landeshell- und Pflogcanstalt in Heppenheim brach nachts ein Brand aus Feuer griff rasch um sich, und die Insassen konnten sich nur in Nachtbekleidung retten. Durch Einsetzen der Motorspritze konnte ein Uobergreisen aus das Hauptgebäude verhindert wer­den, sonst hätte der Brand in dem mit 400 Geisteskranken be­setzten Gebäude wahrscheinlich unabsehbares Unglück «verursach.

Die PilzverMftmrgen in Rheine. Nachdem, wie gemeldet, zwei Mitglieder der Familie Rhode in Meine an PilzverO tungen gestorben waren, sind nunmehr auch der Vater, die Mutter und der 15Khrige «Sohn an den Folgen der Vergiftung gestorben. Die Eltern hinterlassen drei Waisen im Alter von 1 >4 bis 4 Jahren.

Ein Ort, wo Honig fließt. In der Nähe von Süttenbach (Oberelsatz) befand sich seit mehreren Wochen ein Wanderbienen­stand, von dem dieser Tage der Besitzer zirka sechs Zentner Ä>- nig abholte. Unterwegs stieß der Wagen an einen großen Stein, stürzte um, und mehrere Zentner der teuren Süßigkeit flössen «auf die «Straße.

Gewaltige Unfallziffern in Amerika. 1925 sind in den Ber­einigten Staaten über 85 000 Menschen durch Unfall tödlich verunglückt. Nahezu zehn Millionen Menschen kamen zu Scha­den. Lille diese Unfälle Waben dem Staat, der Industrie, der

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ihn gewartet; denn leöhaft winkte sie bei seinem An­blick und stand auf. ^ ,,

Sie sind lange geblieben, Karl Günther Glaubte er aus ihren Worten einen Vorwurf u»

^ nicht daß ich wüßte, Marie! Fragte Ihr Vater nach mir? Er hat mich doch selbst fortgeschickt.

So meinte ich das doch nicht! Vater ist gar nW da! Nur Sie hatten noch nicht Brotzelt gemacyl - ich habe gewartet; der Kyffee steht warm .

Karl Günther redete entgegen der dörflichen wohnheit Marie mitSie" an, so daß ste sich

gleichen Anrede bedienen mußte. . .

Das hatten Sie nicht nötig, Marie! Ich dennoch bei Ihnen nicht zu kurz Karl OurM hing die Sensen in die Scheune und warf ""che schnellen Blick in den Stall, in dem das Vieh bchaM wiederkäuend lag, ehe er in die Küche ging. JnW Ich hatte Marie ihm schon eine große Kanne Kassie

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Auf seinen überraschten Blick bemerkte sie: ich mit Buttern fertig, nnd Sie sollen malkoi i Ausgezeichnet, Marie! Karl Günther 1 ^ sich ern Stück Brot abgeschmtten und ?urt Bu -er strichen; herzhaft biß er hinein. Marre war bei ^ am Tische sitzen geblieben und sah «u, wie

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Welche Baronesse?" ^ -Men

Die Baronesse von Eggersdorf - sie rnuv Jy

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