Schwurgericht verurteilte den vorbestraften 25 Jahre alten Heizer Albert Vollmer von Bietigheim wegen acht Verbrechen des schweren Diebstahls im Rückfall und eines Vergehens der versuchten Nötigung zu insgesamt 5X- Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust. Vollmer hatte von März bis Mai d. I. in Ludwigsburg und Stuttgart Einbrüche verübt und Kleidungsstücke, Wertsachen und Geld entwendet. Bei dein letz­ten Einbruch in L-udwigsüurg, Lei dem er ertappt wurde, be­drohte er die Verfolger mit einem Revolver.

Eßlingen, 4. LEvt. (Otto Bechtlc s.) Gestern ist der Se­nior des württembergischen Zeitungswesens, Herr Otto Bechtle, im Alter von 82 Jahren gestorben. Mit Bechtle ist eine der erfolgreichsten und bostbekanntcn Persönlichkeiten des württem- Lergischn Verlegcrtums dahingegangen. In Sljähriger rast­loser Tätigkeit verstand er es, seineEßlinger Zeitung" -zur führenden Lokalzeitung Eßlingens zu machen. In Anerken­nung seiner Verdienste um die schwäbische Heimatpresse hat der Verein Württembevgischer Zeitungsverleger den Verstorbenen, der seit Gründung des V,WZ. ein treues Mitglied war, anläß­lich der diesjährigen Hauptversammlung zum Ehrenmitglied ernannt.

Gerstetten, 3. Sept. (Unter dem Hammer.) Im Wege der Zwangsversteigerung wird das der Elektr.-G.Aegir" in Chemnitz gehörige Gaswerk mit Elektrizitätswerk versteigert.

Lauterbach, OA. Oberndorf, 3. Sept. (Hartes Schicksal.) Bei der Schondelhöhe auf Gemeind ernarkung Reichenbach wurde ein heimatloser, aus Baiersbronn gebürtiger, 6üjübriger Hand­werksbursche, der in letzter Zeit den Bauern bei Erntearbeiten geholfen hatte, in völlig erschöpftem Zustand aufgefunden und mit einem Eauernfnhrwerk ins Krankenhaus Lauterbach ver­bracht. Dort wurde stark vorgeschrittene Wassersucht konsta­tiert, die andern Tags zu einer Herzschwäche und zum Tod des Schwcrkranken führte.

Biberach, 3. Sept. (Großfeuer.) Heute nachmittag gegen 2 Uhr brach in einem Gebäude des Landwirts Johann Maier Feuer aus, welches trotz baldiger Hilfe durch die Ortsfeuer­wehr große Ausdehnung annahm. Das Vieh konnte noch recht­zeitig in Sicherheit gebracht werden, dagegen ist die kürzlich eingobrachte Ernte und anderes mehr vollständig vernichtet. Das Anwesen, an dessen Stelle in früheren Jahren schon ein­mal eine Feuersbrunst wütete, brannte größtenteils aus. lieber die Entstehungsursache verlautet noch nichts Bestimmtes. Der Geschädigte ist versichert.

Schnstenried, OA. Waldsee, 3. -Sept. (Im Schlaf aus dem Fenster gesprungen.) Nachts ist der 28 Jahre alte Hausknecht Johann Manz von Aepfingen in der Kronenbrauerei im Schlaf zu dem Fenster seiner über dem Pferdestall befindlichen Kam­mer herausgesprungen und im Hofraum schwer verletzt liegen geblieben. Dabei hat er einen doppelten Beinbruch und einen Armbruch erlisten. Er wurde in das hiesige Krankenhaus verbracht.

Tetstrang, 3. Sept. (Wieder durchgebrannt.) Die Viktoria Hcrrmann von hier, die aus der Erziehungsanstalt Unter­marchtal durchgebrannt und dorthin zurückgebracht worden war, ist in der Nacht zum Donnerstag schon wieder ausgerückt.

Friedrichshafcn, 2. Sept. (Großfeuer.) Das große Bauern­anwesen des Landwirts Beck bei Markdorf ist in der Nacht zum Donnerstag mit dem gesamten Fahrnis und der bereits einge- brachtcn Ernte abgebrannt. Die Pferde sind gerettet. Einige Kühe sind verbrannt.

Geradstetten, OA. Schorndorf, 3. Sept. (Unter die Räder des Zuges.) Gestern früh wurde der 19 Jahre alte Zimmer­mann Siegle überfahren auf dem Bahngleis tot ausgefunden. Siegle war am Mittwoch abend noch in der Singstunde. Von da aus hatte er sich aus die Haltestelle begeben, sich seiner Ober­kleider entledigt und dann anscheinend unter den Nachtschnell­zug gelegt- Das Motiv der Tat soll Arbeitslosigkeit sein.

Aalen, 3. Sept. (Tragischer Tod.) Der Direktor des hiesi­gen Eisenbahnausbesserungswerks, Reichsbahnoberrat Karl Häßler, eine in weiten hiesigen Kreisen hochgeachtete Persönlich­keit. starb Mittwoch nacht in Blaubeuren unerwartet rasch in­folge einer Herzmnskellähmung. Der Verstorbene war seit 1. Februar 1902 Vorstand des hiesigen Eisenbahnausbesserungs­werks. Seiner Führung verdankt das Werk seine Moderni­sierung. Schon 1903 erststand das neue Elektrizitätswerk. Der Wagenbau wurde aus eine beachtenswerte Höhe gebracht. Die Gießerei und Formerei wurden wesentlich vergrößert und neu­zeitlich umgestellt. Ganz besondere Verdienste erwarb sich der Verstorbene auf dem Gebiet des Gießereiwesens durch die Er­findung des tiegellosen Oelschmelzosens und des -Oelbrenners für diesen Ofen. Seiner Forschungstätigkeit gelang es, ein neues, billiges und zweckentsprechendes -Lagermetall zu erfin­den. Auch sonst war er auf metallurgischem Gebiet sehr er­folgreich.

Urlaubsanspruch trotz fristloser Entlastung. Während die herrschende Meinung annimmt, daß mangels gegenteiliger aus­drücklicher Vereinbarung Arbeitnehmer den Anspruch auf Er­holungsurlaub für die rückliegende Zeit automatisch verdienen, wenn sie fristlos aus wichtigem Grund entlassen werden, stellt sich das Landgericht Berlin mit Urteil vom 26. März 1925 auf den Standpunkt, daß ein Arbeitnehmer trotz fristloser Entlas­sung aus wichtigem Grunde auch mangels ausdrücklicher Ver­tragsfestlegung einen Anspruch aus Abgeltung des Teiles des Erholungsurlaubes behält, der durch die bereits geleistete Ar­beit anteilsmäßig verdient ist. Zur Vermeidung von Streitig­keiten empfiehlt es sich mit Rücksicht auf dieses Urteil in den einzelnen Tarif- und Einzelverträgen festzulegen, daß der An­spruch auf Erholungsurlaub auch für die rückliegende Zeit weg­fällt. wenn der Arbeitnehmer aus wichtigem Grund fristlos ent­lassen wird.

Baden.

Pforzheim. 3. Sept. Der Mechaniker Karl Emil Weber und der Mechaniker Albert Engelsberger, beide von Niesern, haben am 22. Mai d. I. in Niefern vom Speicher des Ge­meindehauses aus einem Gewehr anläßlich der Hochzeit eines Freundes etwa 20 -Schüsse abgegeben, sodaß die auf der Kirche nistenden Störche unter Zurücklassung ihrer Jungen ihr Nest verließen und nicht mehr dahin zurückkehrten. Die jungen Störche gingen zugrunde. Das Gericht verurteilte die beiden Angeklagten wegen unerlaubten Schießens zu einer Geldstrafe von je 30 Mk., Hilfsweise zu je 10 Tagen Haft. Das zur Tat benützte Gewehr wurde eingezogen.

Ettlingen, 2. Sept. Der Bürgerausschuß genehmigte in seiner gestrigen Sitzung einstimmig die Aufnahme eines Amor- tisationsdarlehens in Höhe von 300000 Mark gegen eine Si­cherheitshypothek auf die hiesige neue ehemalige Unteroffizier­schule zur Durchführung verschiedener Bürgerausschußbeschlüste. Damit wird das Kasernengebäude mit 600000 Mark belastet. Die Anleihe wurde auch diesmal mit der Reichsversicherungs­anstalt fKr Angestellte zu günstigen Bedingungen abgeschlossen.

Ueberlrngen, 2. Sept. Heute nacht ist das große Hofgut des Landwirts Beck in Autenweiler bei Bermatingen, Amt Ueberlingen, niedergebrannt. Er hatte -das Anwesen im ver­gangenen Jahre für 70000 Mark gekauft. Das Feuer verbrei­tete sich infolge der großen im Gebäude lagernden Heu- und Erntevorräte sehr rasch und äscherte das Airwesen in kurzer Zeit ein, zumal die Löscharbeiten, durch 'Wassermangel sehr erschwert waren. Die Pferde und ein Teil des Viehes konnten nnt größter Mühe gerettet werden, während fünf bis sechs -wertvolle Kühe verbrannten. Die Ärandursache ist noch un­bekannt.

Handel nnd Verkehr.

Wirtschaftliche Wochenrnnbscha«.

Börse. Die Börse stand in dieser Woche unter dem Druck der llltimoabwicklung. Die veränderte Gel-dmarktslage und die infolge der Aufhebung der starren Dollarnotierung erschwerte llltimogeldbeschaffung belasteten die Tendenz. Größeren Fir­men waren noch Prolongationen möglich, wenn auch zu erhöh­ten Sätzen. Dagegen blieb eine größere Anzahl von kleineren Firmen unversorgt, sodaß diese zu Realisationen gezwungen waren. Die Kursbildung war ziemlich schwankend. Nach Ueber- windung des Ultimo ging die Spekulation wieder zu erheb­lichen Rückkäufen über, denen sich -ausländische Kaufaufträge anschlossen. Eine festere Stimmung griff aber nur auf einzel­nen Sondergebieten Platz. Auf den meisten Märkten blieb Las Geschäft noch flau. Anregend wirkte zwar die anscheinend günstige Entwicklung in -Gens bei den Bölkerbundsverhandlun- gen. Die Börse befürchtet aber bereits auf Medio September neue Prolongationsschwierigleiten und richtet sich darnach ein.

Geld-mark t. Der Geldmarkt zeigt ein verändertes Bild. Auf Ultimo war die Geldmarktslage außerordentlich -ange­spannt. Die Geldsätze erfuhren eine merkliche Erhöhung. Sic betrugen für Tagesgeld 57 Prozent und für Monatsgeld über 7 -Prozent. Auch die Privatdiskontsätze wurden -heraus- gesetzt. -Auch nach Ultimo hält die Nachfrage, namentlich nach langfristigem Geld, unvermindert an. Die Geldgeber betonen ihre Absicht, auch nach wiedereintretender Flüssigkeit die er­höhten Geldsätze beibehalten zu wollen. Es bereitet sich nach allen Anzeichen eine Strükturänderung des Geldmarktes vor, auf die sich die Banken- heute schon einstellen. Die allgemeine Besserung der Geschäftslage zieht -meiner mehr Mittel -vom Geldmarkt ab. Die Finanzierung der Ernte stellt weitere An­forderungen. Das starke Angebot von Jndustriewechseln, die zunehmende Ebbe in den öffentlichen Kassen sind deutliche An­zeichen, daß die Geldflüssigkeit im Weichen ist. Drei Jahre nach der Stabilisierung unserer Währung ist jetzt der feste Dollar­kurs gefallen- Er notiert fortab nicht mehr nach -dem festen Mittelkurs von 4I0 Mark, sondern reguliert sich am freien. Markt nach Angebot und Nachfrage.

Produkten mar kt. Die Getreidebörsen waren in dieser Woche schwächer. Die vom Ausland gemeldeten Preis­ermäßigungen brachten wieder starkes Angebot heraus, das die Preise drückte. Die Kauflust war aber wenig angeregt. An der Stuttgarter Landesproduktenbörse kosteten Heu 7,5 Mk. (unv.) und Stroh 4M ( ll) Mark je Pro Doppelzentner. An der Berliner -Produktenbörse notierten Weizen 265 (13), Rog­gen 207 ( 6), Wintergerste 174 (unv.), Sommergerste 242 (unv.), Hafer 180 (10) Mark je Pro Tonne und Mehl 39^ ( 1 ll) Mark -Pro Doppelzentner.

- Warenmarkt. Die langsame Besterung der Geschäfts­lage kommt am deutlichsten zum Ausdruck in dem Rückgang der Zahlen -der Konkurse und -Geschäftsauffichten. Im August ds. Js. wurden noch 476 Konkurse eröffnet gegenüber 675 im Juli und 2013 als Höchststand im Januar. Geschäft saussichten wur­den eröffnet im August noch 213 gegenüber 345 im Juli und 2743 im Januar. In Leipzig wurde in dieser Woche die Herbst­messe eröffnet, die aber nie die Bedeutung hat wie -die -Früh­jahrsmesse. , Die Beschickung und auch -der Besuch find diesmal wesentlich schwächer. Das Geschäft wird nur als leidliches Mittelgeschäft bezeichnet. Nur bei wenigen Branchen wird -von befriedigenden Umsätzen berichtet. Die teilweise günstigere Messeentwicklung wird aber nicht allein auf die Besserung der Geschäftslage zurückgeführt, sondern auch auf gewisse Befürch­tungen zahlreicher Messebesucher, daß in nächster Zeit eine Preiserhöhung aller Waren eintreten könnte. Die Lebenshal­tung wurde bereits auf 1. September durch -die Erhöhung der Fleisch-, Brot- und Milchpreise ziemlich verteuert.

Viehmarit. Aus Len Schlachtvie-Hmärkten war der Zu­trieb niedriger. Die Befestigung der -Preise setzte -sich weiter fort. Demgemäß wurden auch die Ladenfleischpreise in die Höhe gesetzt, allerdings in einem Ausmaß, das bei der Bevölke­rung lebhaften Unwillen auslöstc.

Holzmarkt. Die Lage an den Rundholzmärkten war uneinheitlich. Der Baumarkt wies, wenn auch beschränkt, eine Belebung auf.

Neueste Nachrichten.

Stuttgart, 3. -Sept. Auf die Kleine Anfrage des Abg. Her­mann betr. Schädigung der württ. Landwirtschaft durch die Einfuhr aus Ländern mit niederer Valuta hat das Arbeits- Ministerium folgende Antwort erteilt: Das Arbeitsministerium ist im Sinne der Anfrage bei dem Reichsernährungsministe­rium vorstellig geworden. Dieses hat, wie es mitteilt, schon von sich aus die -Frage geprüft, ob die Möglichkeit eines aus­reichenden -L-chutzes gegen ein Valutadirmping gegeben sei und ist -dabei zu dem Ergebnis gekommen, -daß soweit Handelsver­träge mit Ländern schwankender Valuta bestehen, weder Ein- ührverbote noch Antivalutadumpingzölle mit den vertraglichen Bestimmungen vereinbart seien. Soweit -Handelsverträge nicht bestehen, -seien die autonomen Zölle für Erzeugnisse -des Garten- und Weinbaues auch gegenüber einem Valutadumping ausrei­chend. Es erscheine dem Reichsernährungsministerium sonach zurzeit nicht möglich, gegen -das Valutadumping Maßnahmen zu ergreifen; es werde aber die iFrage weiter im Auge -be­halten.

Nürnberg, 3. Sept. Der Bankgeschäftsinhober Köstler, der seit mehreren Jahren ein Bankkommissionsgeschäft betrieb, über das vor einigen Tagen der Konkurs verhängt wurde, ist gestern wegen Ver­gehens geaen das Bankgesetz verhaftet worden. Die Gläubiger sollen um viele Tausend Mark geschädigt worden seien.

Nürnberg, 3. Sept. Wie zu dem Crailshetmer Eisenbahnunglück berichtet wird, hat sich noch ein dritter Leichtoerletzier gemeldet. Bis etzt ist noch nicht festgestellt, worauf vie Entgleisung zuriickzuführen ist. Hinter der umgestürzten Lokomotive Kat sich der Packwagen quer Uber das Geleise gestellt und die nachfolgenden Wagen haben ich durch den Aufprall gehoben. Die beiden folgenden Wagen stehen zwischen den Gleisen.

München, 3. Aug. Von der Polizeidirektion München ist das von derKommunistischen Internationalen Arbeiterhilfe" für kommen­den Montag geplante Konzert des russischen Geigers Eörmus verboten worden. DieMünchener Neuesten Nachrichten" bemerken hierzu, daß Söcmus unter dem Namender rote Geiger" bekannt sei und seine Konzerte mit Propagandareden einzuleiten pflege.

München, 3. Sept. Wie die Blätter melden, wird Reichspräsi­dent von Hindenburg in den nächsten Tagen Bad Kreuch besuchen. Die Rückkehr nach Berlin sei für den 1l. September vorgesehen.

Würzburg, 3 Sept Das Schwurgericht verurteilte den 38 Jahre alten Buchhalter Heinrich Benkert, der am II. Dezember v. Jahres eine 41 Jahre alte Ehefrau im Bette erwürgte, zu 15 Jahren Zucht­haus und 10 Jahren Ehrverlust, sowie zum Tragen der Kosten des Verfahrens und des Strafvollzugs. Sechs Monate Untersuchungshaft werden In Anrechnung gebracht Benkert sollte wegen Unterschlagung von 350 Mark in seinem Geschäft entlasten werden, was seine Frau nicht erfahren sollte, weshalb er die Tat oollführte und seiner Frau Schande und Rot ersparen wollte.

Mainz, 4. September. Nach einer vorläufig noch nicht bestätigten Korrespondenzmeldung beabsichtigen di« Franzosen die in der Nord­pfalz und im Nahetal liegende 41. Division im Laufe des Monats zurückzuziehen und nach Frankreich abzutransportieren

Herne. 3. Sept. Auf eigenartige Weise kam ein junges Mäd­chen ums Leben. Das Mädchen hatte zwei junge Hunde in ihr Schlafzimmer mitgenommen. Diese nagten in der Nacht die Gas- chläuche durch. Am anderen Morgen fand man das junge Mädchen und die beiden Hunde tot auf.

Dresden, 3. Aug. Heute mittag sind zwei .

senwerks im Elektrizitätswerk am Stettiner Platz durck ^n° ^Each. Unfall ums Leben gekommen, dessen Ursache nock Mittel,;.

Chemnitz, 3. Sept. In der Nach, zum

iick bet dem Berluck. einen andern ... Uberlckl«-

sich bei dem Versuch, einen andern Wagen zu iibeckal-n x - des Generaldirektors Haubott. Der Generaldirektor, Aula erlitten sehr schwer sVerletzungen, während ein mtifabrende?^ anwalt aus Chemnitz sofort tot war. üender Rech,z.

Berlin. 3. Sept. Es heißt, daß die durch die kM... derung des Damesplanes ersparten 200 Millionen zur des Arbettsbeschoffungsprogramms bereitqestellt werden

Berlin. 3. Aug. Der Ende August nach llnterickin^'

20000 Mark geflüchtete städtische Angesteltte Hampel i'!?" amt Kreuzburg hat sich gestern selbst der Siaatsanwalttckv??»^ da sein Versuch, die Grenze zu überschreiten, durch ielemauk ,^ A nachnchtigung rechtzeitig vereitelt worden. Von dem Geldr nichts mehr. ^ er

Berlin. 3. Sept. Gestern nachmittag wurde ein VZua Lankwitz und Slldende mit Steinen beworfen Der,?u. niemand. Die Nachforschungen blieben erfolglos Man daß die Missetäter dumme Jungen gewesen sind. °°-

Berlin, 3. Sept. Bei der weiteren Vernehmung des-n. der Gräfin Lampsdorff hat der Verbrecher zugegeben, im Jak» in der Garlenstraße 89 in Berlin ein Sillltchkeitsverbrechen an 8 Jahre alten Mädchen verübt zu haben Wahrscheinlich ist k? auch der Urheber eines Ueberfalls auf zwei Damen, der in d?r Nackt 30. August in der Steglitzer Straße in Lankwitz verübt wurde Unteroffizier, der den Damen zu Hilfe kam. wurde damals von Täter durch einen Rückensteckschuß schwer verletzt. "

Berlin. 4. Sept. Der Ehes der Marinelettung. Admiral Zend» hat gegen denVorwärts" und gegen denMontag Möwen" kmi antrag wegen Beleidigung der Marine gestellt. Als Grund lind?, bekannten unberechtigten Angriffe der beiden Blätter gegen die « ziere des KreuzersHamburg" anzusehen.

Berlin, 4. Sept. Auf dem Grundstück der Hauptverwaltm- der Werkzeugmaschinetz- und Werkzeugfabriken von Schuchardl M Schütte A.-G. in der Spandauer Straße in Berlin brach am Freika mittag im Hinterhaus Feuer aus und wenige Minuten spät» !°d man aus dem Miltelgebäude Flammen herausschlagen. Der Brand dehnte sich sehr schnell aus und sprang auch auf das Vordergedäudr über, so daß bald ein ungeheures Flammenmeer über dem Grundstück emporloderte. Bei dem Versuch, einige Gegenstände aus seiner Wohnung zu retten, erlitt der Hausmeister leichte Brandwunden Ebenso wurde ein Fahrstuhlführer durch die Flammen verletzt Erft in der vierten Stunde gelang es der Feuerwehr, die Flammen zn löschen. Der Schaden ist ziemlich erheblich. Die aus den Boden- räumen befindlichen Reparatur- und Modellwerkstätten find fast Mia zerstört. Allem Anschein nach liegt Brandstiftung vor.

Berlin, 3. Sept. Der Kanalbezwinger Vierkötter ist am Freitag abend im Flugzeug von Paris in Berlin eingetroffen und lebhaft begrüßt morde. Zu der Verhaftung des Stahlhelmredakteurs Heinz die im Zusammenhang mit dem Mordversuch an dem früheren Haupt- mann Wagener erfolgt ist, teilt eine sozialdemokratische Korrespondenz mit, daß Wagener, der nach seiner Entlastung aus dem Lazarett ver- chwunden war, nunmehr in Berlin ermittelt worden Ist. Ec dürfte voraussichtlich in einem Prozeß gegen Heinz als Zeuge aufireien. - Heute vormittag stürzten aus dem Groß-Kraftwerk Rummelsburg ein Monteur und ein 20 jähriger Arbeiter von einem Eisengerüst und wurden schwer verletzt. Die Schuldsrage ist noch ungeklärt.

Lauterbach, 3. Sept. Ein Eisenbahnanschlag wurde auf die Vogelsbergbahn verübt. Bet der Streckenbegehung wurde bei Ha,t< munnschein das Fehlen einer Reihe von Lajchenschwuben festgeslM, das unzweifelhaft eine Zugentgleisung zur Folge gehabt hätte. Ar Täter wurde ein 15 Jahre alter Knecht ermittelt, der die Ta! ms Uebermut begangen hat.

Madrid, 4. Sept. Vor dem spanischen Kriegsgericht in Meiüla ind 12 Deutsche, die angeblich aus Hamburg stammen, erschienen. Alle 12 sind des Verrats militärischer Geheimnisse während des Marokkoseldzuges angekiagt. Die Verhandlungen werden voraus- -ichtlich mehrere Tage in Anspruch nehmen.

Madrid, 3. Aug. Zettungsmeldungen aus Barcelona zufolge be­merkten die Reisenden eines nach Frankreich bestimmten Zuges beim Passieren der Moncada-Brücke eine starke Erschütterung. Kaum Halle der letzte Wagen des Zuges die Brücke passiert, als diese zusammen» brach. Der Expreßzug Barcelona-Paris, der wenige Augenblicke später den Bahnhof Barcelona verlassen sollte, konnte noch rechtzeitig ange­halten werden. Der Zusammensturz der Brücke wird aus Unterspül- ung infolge der letzten großen Regenfälle zurückgesührt.

Tamoka, (Oklahoma) 3. Sept. In einer hiesigen Grube, deren Belegschaft gewöhnlich mehr als 200 Bergleute beträgt, erfolgte eine Explosion, lieber ihren Umsang und die Zahl der Opser liegen noch keine genauen Meldungen vor. Einige Bergleute konnten sich retten, andere, die zumeist schwere Brandwunden erlitten haben, wurden non Rettunaswannschffien heransaebracht. Man fürchtet für das Leben der noch in der Grube befindlichen Bergleute.

Stellungnahme des Deutschen Gewerkschaftsbmrdes zu den Pveisanffchlqgen.

Stuttgart, 3. Sept. Eine Sitzung des Deutschen, Gewer!- lmftsbundes (Ehristlich-nation-ale Arbeitnehmerverbände) w ißte sich eingehend mit den in -den letzten Tagen erfolgten »reisaufschlägen aus Fleisch, Brot und Milch. Dien Pm-- Höhungen stellen sich bei eingehender Prüfung Er -<N- iltnrsse zum größten Teil als ein Bestreben der beteiligten reise heraus, -auf Kosten der notleidenden großen Maße ch levölkerung besondere Gewinne zu erzielen. Wenn dre bele­gten Kreise einigermaßen Verständnis sür die Lage,der «n- :n Bevölkerung zeigen -wollten, so hätten sie im jetzigen -iM unkt aus eine Vermehrung ihres Einkommens verzichtet un" ch eher dazu verstanden, -vorübergehend auch etwas VM» r -bringen. Die übrige Bevölkerung weiß sehr wohl,

H gerade im Loben-sm-ittekgeschäst um Betriebe handelt, die coßen und ganzen mit Barzahlung zu rechnen haben- ryr so -viel öfter umsetzen können als andere Geschäftsleute, t Ausgabe der zuständigen Stellen sowohl als auch der ' Merung, gegen diese ungerechtfertigte Preiserhöhung^, mg zu nehmen. Sollten -diese Bestrebungen auf RuckgmW achung der ungerechtfertigten Preisaufschlage keinen Mf iben, -so -werden Lohn- und Gehaltsforderungen zur un eidlichen Notwendigkeit. ^

eichswirtschaftsmmifter Dr. Knrtius über eine starke

Dresden, 3. Sept. Auf der MtgliederveffanMlE A eichsverbands dre deutschen Industrie betonte Rech ^ Hastsminister Dr. Knrtius, ohne starke Industrie ton

-utsche Industrie nicht erfolgreich burchgefuhrt Herden

r Zusammenhang aller schaffenden Stande, inMesoEre it der Industrie, könne das -große Befrerungswerk »e

er Minister dankte dem Reichsverband für die wertge^

c Minister dankte dem Reichsverband für me terstützung, die er der Wirtschaft, und wll-MmemeNt^^ Reiches gewährt habe. Deshalb -fei es auch

offen, vor den schwierigen Handelsvertragsverhmwvrng^

rächst die innerdeutschen Interessen ichsregierung suche -alle Mieder der deutschen ^ fördern und zu fchutzen. Sre sehe ihr einzelne»

ile zum Ganzen zu fugen und zu bew^kew daß bre e >eige mit der Förderung chrer privaten Jnttrcil LA^men- auch das Gemeinwohl fördern. Nur bei loläMi M- cken werde es gelingen, den Körper der Natron amen gesund zu machen. ^ Der Mursttr ermnerte^ ^ ^ l jähen Abgrund, in den dre deutsch: Wrrtchst deutsch Industrie unmittelbar nach der Kvlne Lu»

ichsverbandes geführt worden ser. Das ö^te r hat sich dieser Sage gegenüber VE Ler W aft des Volkes und von der wunÄerbarenAnpatt MM - der deutschen Wirtschaft leiten lasten. In

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