ängstigendes Problem dar. Wer hat diese Stocks genaust, Wer hat die schreckliche Faktura im Namen «Frankreichs unterzeichnet?
„Gemischte Gefühle ' in London.
London, 9. Ang. Der offene Brief des alten „Tigers" Elemeneeau an den Präsidenten Coolidge wird in England mit gemischten Gefühlen ausgenommen. Eine Revision sämtlicher Kriegsschulden an Amerika wäre hier natürlich sehr willkommen, aber Frankreich allein möchte man nicht von seinen Verpflichtungen gegen Amerika befreit sehen, besonders da dann die englischen Forderungen an Frankreich gefährdet wären. Die führenden Regierungsblätter enthalten sich aller Kommentare über Clemenceaus Appell. Die liberalen „Daily News" bemerken: „Clemenceaus Brief ist ein Dokument mit bösartigen Hieben, wie sie der alte Tiger wirksamer als irgend ein lebender Staatsmann austeilen kann. Der Brief wird in europäischen Ländern ein gut Teil aufrichtiger Sympathie erwecken. In Amerika wird er gerechte Entrüstung Hervorrufen, aber nützen wird es nichts. Dazu ist es zu spart. Die alte Streitfrage wieder aufzurollen, ist offenbar vergeblich. Man hat eine endgültige Entscheidung in der Schuldenzahlung getroffen. Je eher Frankreich die bittere Lektion lernt, desto besser ist es für seine finanzielle Gemütsruhe und seine Stabilisierung."
Coolidge antwortet nicht.
Plymouth, 9. Aug. Präsident Coolidge erhielt heute nacht durch Pressemeldungen Kenntnis von dem an ihn wogen der Regelung der französischen Kriegsschulden gerichteten offenen Briefe Clemenceaus. In seiner Umgebung wind erklärt, daß Coolidge der Ansicht sei, die Washingtoner Regierung beabsichtige die Beziehungen zum französischen Volk in allen Fragen durch die von der Verfassung bestimmten diplomatischen Vertreter aufrecht zu erhalten. Der Präsident ist der Meinung, daß die Verhandlungen über die Regelung der französischen Kriegsschulden an Amerika abgeschlossen seien.
Sven Hedin für Rückgabe deutschen Kolonialbesitzes.
Stockholm, 9. Aug/ In einem Artikel im „Svensa Dag- bladet" verlangt Sven Hedin die Rückgabe der deutschen Kolonien, die früher gut -verwaltet gewesen feien. In der schnellen Bevölkerungszunahme Deutschlands läge eine Gefahr für einen neuen Weltkrieg. Ein deutscher Kolonialbesitz bilde für diese Gefahr ein Sicherheitsventil. Wenn die deutsche Tätigkeit sich außereuropäischen Zielen zuwendet, würde der Spannungsdruck vermindert wer-l«n.
Aus Stadt und Bezirk.
Neuenbürg, 9. Aug. (Wann werden Fahrkarten zurückge- nommen?) Kann einem Reisenden ein seiner Fahrkarte entsprechender Platz nicht angewiesen und kann er vorübergehend auch in einer höheren Wagenklasse nicht untergebracht werden, so darf er eine niedrigere Klasse benutzen^ wenn dort Platz ist. Er kann in diesem Falle den Preisunterichied zurückverlangen oder die Fahrt gegen Erstattung des (Fahrgeldes und der Gepäckfracht unterlasse?. Eine Entschädigung steht ihm indessen nicht zu. Auf der Zug-Anfangsstation darf der Reisende bis fünf Minuten vor der Abfahrtszeit des Zuges seine Fahrkarte, wenn sie noch nicht gelocht oder nachweislich nur zum Betreten des Bahnsteigs benutzt ist, unter Ausgleich des Preisunterschieds gegen eine andere Umtauschen. Fahrkarten, die noch nicht gelocht sind oder nachweislich nur zum Betreten-des Bahnsteigs benutzt wurden, können nach den: Ermessen der Eisenbahn in Fällen eines Irrtums, einer Erkrankung oder aus sonstigen Billigkeitsgründen vor oder unmittelbar nach Abgang -des betreffenden Auges von der Fahrkartenausgabe zuvückgenomwen werden. Auf Stationen mit abgesperrten Bahnsteigen wird der Preis für eine Bahnsteigkarte dabei abgezogen, wenn die Reise nicht wegen Platzmangel, Anschluhversäumnis, Verspätung oder Ausfall des zu benutzenden Zuges aufgegeben wird.
Neuenbürg, 9. Ang. (Eine zeitgemäße Verordnung.) Die Volksschnllehrer werden veranlaßt, die "Schulkinder auf die Gefahren des Autoverkehrs aufmerksam zu machen und die Warnung in sachgemäßer Weise von Zeit zu Zeit im Unterrwht zu wiederholen. Anschließend hieran würden wir es für besonders gegeben erachten, wenn auch die »Schultheißenämter in den Landgemeinden die Ortspolizei strengstens anhalten würden, durchfahrende Autos auf das Fahrtcmpo zu beobachten und bei zu raschem Fahren durch den Ortsetter unnachstch-tlich mit Strafzetteln zu kommen. Es wäre auch nicht ohne gute Folgen, wenn am Eingang und Ausgang der Dörfer vielleicht an den Ortstafeln die zulässige Geschwindigkeit für Antos mit großen unwillkürlich auffallenden Buchstaben ersichtlich gemacht würde.
(Wetterbericht.) Das Hochdruckgebiet befindet sich jetzt über Mitteleuropa. -Eine Depression bei Island dürfte wenig Einfluß gewinnen. Für Mittwoch und Donnerstag ist vielfach heiteres, nur zeitweise bedecktes und vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten.
Calmbach. (Gemeinderatssitznng vom 29. Juli,) Auf der Tagesordnung stand die Beratung und Feststellung des Vor-
Schwester Marie»; Geheimnis
Noman von Hedwig Courths-Mahler.
tztz (Nachdruck verböte*)
Zwar schalt er sich einen Egoisten, daß er das als Beruhigung empfand. Er sagte sich, daß es besser für Marlen sei, wenn sie sich hätte entschließen können» einem andern Mann anzugehören. Es war ein Jam-- r-"r, daß dieses holde Geschöpf ungewürdigt verblühen sollte. Aber er konnte nicht anders» als sich darüber zu freuen, daß sie ihrer Liebe treu bleiben wollte — er konnte nicht anders.
Einige Wochen vergingen für Harald «nb Marlen wie ein schöner Traum, aus dem man rrkcht erwachen möchte. Sie brauchten beide viel Kraft, «m sich gegenseitig nicht zu verraten. Aber bei alledem waren diese Wochen ungetrübten Beisammenseins ein köstliches Geschenk des Himmels, und das Andenken an diese Zeit wollten sie sich beide in eine lichtlose Zukunft htn- überretten. Sie erschlossen einander ihr innerstes Sein, bis auf das eine Geheimnis ihres Herzens, daS sic sich nicht verraten durften. Jede Stunde des Beisammenseins kosteten sie ans, und wenn sie einander auch nicht anders begegneten als liebreiche Geschwister, so sammelten sie doch beide heimliche, verborgene Schätze bei jedem Beisammensein.
Marlen hielt es im Hause nicht, wenn Harald drüben im Kontor war. Sie ging dann auch hinüber und arbeitete mit ihm und Herrn Zeidler zusammen in einer wundervollen Eintracht und Zufriedenheit.
Marlen dachte oft: Wenn er nicht mehr hier ist, dann wird mir doch alles mit seinem Geiste erfüllt sein im Kontor und auch im Hause. Ich werde nie mehr ganz allein sein und von der Erinnerung an diese Wochen zehren bis an mein Lebensende.
Harald aber war nicht so genügsam — er war ein
anschlags des Gemeindehaushalts für das Rechnungsjahr 1926. Nach hem vom Vorsitzenden erstatteten Bortrag betragen die Gesamteinnahmen 115601 Mk., die Ausgaben 206 (B3 Mk., sodaß sich ein Abmangel von 90 482 Mk. ergibt. Hieran können durch den Gemeindeanteil an der Reichs-Einkommens-, Körperschafts- und Umsatzsteuer 18 700 Mk. bestritten werden, während der Rest mit 71 782 Utk. durch eine Gemeindeumlage auf die Ertragskataster zu decken ist. Der gegen das Vorjahr um rund 30 000 Mk. höhere Abmangel rührt in der Hauptsache von dem Rückgang der Holzerlöse und der Gebändeeirdschuldungssteuer und Zunahme der Ausgaben an Amtsschadensbeitrag, Fürsorgelasten, Straßenunterhaltung und Herstellung der Brücke über Len Calmbach in der Calwerstraße her. Ter der Austeilung des Bürgernutzens zu Grunde liegende Erlös aus Brennholz beträgt abzüglich der Gewinnungs- und Aufbereitnngs- kosten 3378 Mk. Zu verteilen sind 500 Portionen; sonnt entfallen auf eine Pottion rund 6 Mk. 50 Pfg. Vom Gemeinderat wurde anerkannt, daß der Voranschlag von der Verwaltung in sparsamster Wesse ausgestellt wurde und nur die nötigsten Ausgaben enthalte, und deshalb beschlossen: 1. Den Voranschlag nach dem Vortrag sestzustellen; 2. an Bürgernntzen 500 Porttonen zu je 6 Mk. auszuteilen; 3. Len W Mangel durch eine Gemeindeumlage in Höhe von 20 v. H. der Ertragskataster zu decken.
Ferner wurde beschlossen: für die Gewinnung von Kies und Sand aus öffentlichen Gewässern künftig eine Entschädigung von 25 Pfg. pro Kubikmeter für die Gemeindekasse zu erhÄerr.
Nachdem die öffentliche »Fernsprechstelle im Ort und damit die Nnfallmeldestelle in Wegfall gekommen ist, soll im Rathaus eine öffentliche Unfallmeldestelle eingerichtet werden.
Dem Schutzmann Strobel wird in Ausführung eines früheren Beschlusses ein Beitrag von 200 Mk. zu den Kosten, die ihm durch den Besuch der Polizeifachschule in Stuttgart erwachsen find, verwilligt.
Die bisherige mit Holzbelag versehene Brücke über den Calmbach ist wegen des stetig zunehmenden Krafssahrzeugver- kehrs durch eine Essenbetonbrücke zu ersetzen und soweit sich dies mit dem hiefür vorgesehenen Betrag von 5000 M. ermöglichen läßt, den Bach rechts und links der Brücke zw überdecken.
Württemberg.
Altensteig, s. August. (Stadtschulthelßenwahl.) Bei der gestern stattgefundenen Stadtschulthelßenwahl erhielt Stadtpfleger Pffzrnmaier 710 Stimmen gegen Derwaltungsaktuar Kolmbach 333 und dipl. rer. pol. Merz 264 Stimmen. Obwohl man erwartet hatte, daß Merz zurücktreten würde, um eine Stimmenzersplitterung zu vermeiden, konnte man sich am Samslag nicht mehr einigen, sodaß dieses etwas unerwartete Ergebnis zu verzeichnen ist. Stadtpfleger Pfizevmaier ist somit zum Stadtschultheißen gewählt,
Stuttgart, 9. Aug. «Der große Erfolg einer Schwäbln:) Die I9jährige Amerikanerin Gertrud Ederle, die am Freitag als erste Frau in 15 Stunden 34 Minuten den Kanal durchschwamm,, ist eine Deutschamerikaners»!. Wie die „D. A. Z." meldet, ist Fräulein Ederle, woraus schon der Name schließen läßt, Württembergerin und stammt aus Weilheim a, d. T. Sie ist in jungen Jahren nach Amerika s»s. gewandert, wo sie als Rekordschwimmerin bald zu großen Ehren kam. Sie hat die Absicht, ihre schwäbische Heimat wieder aufzusuchev und die Verwandten ihres Vaters zu besuchen Die Vereinigten Deutschen Verbände in Newyork haben Gertrud Ederle zu ihrem Erdig in einer Depesche beglückwünscht und sie eingeladen, als Ehrengast bei einer von den Deutsch-Amerikanern nach ihrer Rückkehr zu veranstaltenden Kundgebung mitzuwirken und an einem Festesten teil- zunehmen. Sie luden sie weiter ein, Ehrengast bei dem am 31. ZM- loder statlfindenden Deutschen Tag zu sein. Die Steubengesellschast hat an Gertrud Ederle telegraphiert, daß die Gesellschaft stolz darauf sei, daß die erste Frau, die den Kanal bezwungen hat, eine Mutsch- amerikanerln ist.
Stuttgart, 9. August. (Bon der Technischen Hochschule) Der Staatspräsident hat dem außerordentlichen Profeffor für Baukonstruktionslehre. für Bauformenlehre und Hochbaukunde für Ingenieure an der Abteilung für Bauingenieurwesen der Technischen Hochschule- Stuttgart. Wilhelm Jost, für seine Person dle Rechte eines ordentüchen Professors verliehen.
Stuttgart, 9. Aug. (Postscheckverkehr in Württemberg im Fult 19260 Zahl der Postscheckkunden Ende Iull 35155 gegen Juni» mehr 129 Bon dem Umsatz (415 Millionen RM.) sind 312 Milk RM. bargeldlos beglichen worden.
Ludwigsburg, 9. Aug. (Neue Autolinie.) Heute ist die neue Autobus-Linie Ludwigsdurg—Eglosheim—Monrepos in Betrieb gesetzt worden. Ein Magiruswagen mit 28 Sitzplätzen vermittels den Berkehr.
Ludwigsburg, 9. Aug. (Begrüßung des Generalfeldmarschalts von Mackensen.) Generalseldmnrfchall von Mackensen, dessen Sohn, Botschaftsrat von Mackensen, sich dieser Tage mit der Tochter des deutschen Botschafters in Rom, Freiherr von Neurath, in. Enzweihingen verheiraten will, Iras am Samstag abend mit dem Berliner Schnellzug in Stuttgart ein und wurde hier von einem Kleinen Kre«s, darunter etnioen Offizieren der Reichswehr, empfangen, aber auch vom Publikuni im Bahnhof und nachher auf der Straße ircudig begrüßt. Der Generaffeldmarschall, der die Uniform der Danziqer Letbhusaren trug, fuhr dann mit dem Auto nach Enz-
I Mann. Und er haderte mit dem Schicksal und fragte sich, ob er wirklich in den selbstgeschmiedeten Ketten verharren und Marlen und sich unglücklich mache»" müsse» bloß, um Katje eine kleine Unannehmlichkeit zu sparen. Denn mehr würde es ihr nicht bedeuten, wenn, er seine Freiheit von ihr forderte. Vielleicht würde sie ganz zufrieden sein, wenn er sich von ihr löste, denn sie mußte doch auch längst gemerkt haben, daß sie nicht zu- sannnenpaßten. Was sie für ihn empfand, war höchstens eine- oberflächliche Verliebtheit in sei» Äußeres. Jeder andere Mann von gutem Aussehen konnte ihr dasselbe sein.
Aber wenn er solchen Gedanken nachgehangen hatte, dann hielt er sich vor, daß er sich damit nur vor sich selbst entschuldigen wollte. Er dachte dann wieder an sein Versprechen» das er John Banderheyöen gegeben hatte. Dieser hatte Katje in seine Hände gegeben mit der festen Überzeugung, daß sie bei ihm lebenslänglich in guter Hut sei. Durfte er Liese Verpflichtung vergessen? Durfte er eS daraus ankommen lassen, daß Katje. wenn er sich von ihr schied, an einen Mann geriet, der sie nicht sorgsam in acht nahm? Nein, nein, er war nicht der Mann, eine eingegangene Verpflichtung zu vergessen. Harald war eine viel zu vornehme und ehrenhafte Persönlichkeit, als daß er sich einer solchen Verpflichtung entzogen hätte, so lockend auch der Gedanke daran zuweilen in ihm ausstieg, wenn er daran dachte, wie einsam Marlen dahinleben würde. Außerdem war es gar nicht ausgeschlossen, daß ihn Katje überhaupt nicht freigab, auch wenn er es von ihr verlangt hätte. Bei ihrer unberechenbaren Natur ließ sich das nicht Voraussagen. Ganz sicher würde sie in einem solchen Falle so wenig großzügig sein wie in jedem andern. Wenn sie merkte, daß er frei sein wollte, würde sie ihn bestimmt festhalten.
Er schob also den Gedanken im eine Trennung seiner i Ehe energisch von sich. So verging ein Tag nach dem * andern. Katje schrieb zuweilen eine Karte mit wenig
issshingen.
Am Sonntag nachmittag versammelt,» ^ Schloßhof vaterländische und militärisch! Vereine - - -
des Teneralfeldinarschasls. Um 3 Uhr traf der lm Schloßhof unter Trommelwirbel ein und Front der Vereine ab. Alfred Rokh, der Vorsitzende m ^ schen Verbände, hielt eine Begrüßungsansprache marschall dankte in herzlichen Worten, wobei er die der schwäbischen Truppen besonders rühmte. Erschloss ml«
oer icywavycyen Truppen besonders rühmte. Er sckkok mi. °,< Mimz auf das deutsche Vaterland, worau das Deutschlandlied a»!»»^"' Nachher fand ein Vorbeimarsch vor dem Ge„er lÄm7r 7,^^ ?aran besuchte der G^
Trab de?
Königs, auf dem er einen Strauß niederlegte,
Heilbronn, 9. Aug. (Stresemann In Heilbronn) ^
minister Dr. Stresemann weilte am Sonntag in Beakt2 Herren kurze Zeit in Heildronn. Auf seiner Riickkekr laut, in Rad Mlldunapn Kat -in«. S. -fts d°n> M.
taub in Bad Wildlingen hat er einen kurzen Abstecher nach stemacht.^ Extras am SpcitnachEag hierein. aß im Hotel 2ml-
zu Abend und fuhr mit dem Berliner Schnellzug nach Berlin ihn ja wichtige Regierungsgeschäfte erwarten. ^
wo
Neckarsnlm. 9. Aua. (Leichenländung.) Am Srnntao , »de an der biestaen WebrkriiNr- di-
wurde an der hiesigen Wehrbrücke die Leiche eines zirka Ä>
alten Mannes, dessen linker Arm amputiert war. gelandet -nun" sönlichkeit des Ertrunkenen steht noch nicht fest. Man ihm lediglich eine Karte vom Sängerfest von Neckarsulm M ^ Taschentuch mit den Buchstaben P. B. """""
Untertiirkheim. 9. Aug. (Lebensretlung.) Ein 4iät>riaer htt ^ den Abiaufkona^ des Elektrizitätswerks. Durch dk U
Strömung wurde er weggetrieben und er war schon in der M« ^
Neckars, als Zitherkünstler Heinz Mönch in voller Kleidimg'H
Waben nachsprang und ihn unter Einsetzung des eigenen LebmV«
Sofort angewandte Wiederbelebungsversuche
WSU
Land brachte, erfolgreich.
Honau. OA. Reutlingen, 9. Aug. (Zur OrtsvorsteherwatiU -m, Vorstellung der zehn Kandidaten zur Ottsoorsteherwahl fand m Sonntag vor einer zahlreichen Wählerschaft statt.- die weibisch» Wähler fehlten jedoch vollkommen. Um eine engere Auswahl treffen» soll am Mittwoch eine Varabstlmmung darüber staltfmdn, wer in die engere Wahl kommen soll. '
TliSingen, 9. Aug. (Bon der Universität.) Der StaatspM,w hat die ordentliche Professur für neutestamentüche Exegese an bei Eoangelisch-teologlschen Fakultät der UnlverMt Tübingen dm ordentlichen Professor Dr. Gerhard Kittel an der Universität Srelis. wald übertragen.
Ulm. g'. August. (Berkehrsunfall.) Die Reffenden des Front, furter Mittagsfchnellzugrs kamen am Samstag beim Einfahren in de, hiesigen Bahnhof dadurch in Schrecken, daß mitten Im Gleise d, Elektrowagerr des Expreßgutes stecken blieb und die Zugsmaschm mit diesem zusammenstieß. Der Unfall ist noch gut abgelausen, d« der Lokomotivführer durch Schnellbremsen den Zusammenstoß ad- schwächen konnte. Die herumgeworfenen Splitter der Maschine und des Wagens Hatzen niemsnd verletzt.
Mengen» 9« August. (Aus dem Gemeinderat) Der Voranschlag der Stadtpflege für 1928- war vom Oberamt für nicht vollziehbar ei> klärt worden., weil nach dem Umlagebeschluß über MXX) Mark nn- gedeckt blieben und der endgültig verbleibende ungedeckte Abmangä durch eine SchuKiaufnahm« beglichen werden sollte. Nach Ansicht des Oberamts hätte die Umlage aus 18 Prozent erhöht werden sollen. Der Gemeinderar befaßte such nun nochmals mit dem Voranschlag und beschloß, den Abmangel mit Mitteln des Aufwertungssonds zn decken, für die Aufwertung jedoch eine Schuld bis zw IKSOO Mach aufzunehmen.
Aalen, 9. August. (Baupolitik.) Der Gemeindrrat beschloß, im Gewände Schlauch, 12 Barackrnwohnungen erstellen zu taffen und erwarb ferner 2 Mdrgen Platz beim Burgstall, um durch VorralspoW eine gute Bau- und Wohmrngspolltik ermöglichen zu können. Iin ganzen wurden in den letzten Jahren auf diese Weise gegen M Bauplätze an BtzuKrstige abgegeben.
Ellwangen, .9, August. (Vom Rückmarsch aus dem Kriege mi SV Jahren.) Heute vor KS> Fahren war in den BMem folgend! Korrespondenz zu Äsen: Gestern dot sich der hiesigen Einwohnerschaft ein Bild großartigen militärischen Treibens. Es rockten »an morgens 8 Uhr an, von Dlnkelsbüh! Kommend, hier ein zuerst das 4. Reiter- regiment, das in die umliegenden Ortschaften kam;, dann das erste Iägcrbataillon, das in Schrezhelm Quartier nahm. Bald darauf rückten ein das A; und 8. Infanterieregiment, ferner Artilleriemann- schaften, eine Stads-Sanstätskompagnic; tm ganzen wurden M> Mann einquartierL Die Truppen hatte» den württ« Boden mit Jude! betreten. Die schwarz-roten Grenzpfähle wurden förmlich umtaazt und umwcint vor Freude. „Hie gut Württemberg alliveg" ging vm Mund zu Mund. Nach Ueberfchrsiten der wüttt. Grenze legten di! Truppen die schwarz-rot-goldene Armbinde ab,. mit Ausnahme de; Prinzen Wtlhelk»;. der srr auf dem ganzen Rückmarsch trug. DK Ulmer Brigade nahm den Weg über Neresheim, die Ludwlgsburgn durch das Remstal. Am 8. August hatte sich das K. Bundeskow
offiziell aufgelöst und der Oberkommandlerende,. Prinz Alexander m
Hessen, dem auch die wttrtt. Division unterstand, sein Amt nieder^ legt. Die würti: Division hakte schon am 1. August die Mamlm verlassen, war über Rothenburg, Feuchtwangen, Dinkelsbnhl zmm marschiert und wurde auf heimatlichem Boden mit Freuden aE nommen. .
Oehringen, 9. August. (Perbandslag der Gewerbevereine.) M diesjährige Verbandstag der Gewerbevereine und Handwerken,!!'
flüchtigen; Worten. Nur» als die Zeit,, die ursprünglich für ihren Aufenthalt in Meran festgesetzt war, ziemlich vorüber war, traf eines Tages ein Brief ron ihr ein — zu Haralds Erstaunen ein ziemlich langer Brief. Da er ihre Schreibfaulheit kannte» wunderte er sich darüber. Sie erklärte, daß es in Meran himmlisch sei, daß sie sich blendend amüsiere, und daß sie ft 4 erst so recht merke, wie schön das Leben sei. ^e wen- sehr gefeiert und umschwärmt, und sie wolle mcht nim dem langweiligen Hamburg zurückkommen. —-enn e
Sehnsucht nach ihr habe, möge er nach Meran kommen- »--Zetöter uuo
Die langiveiligen Geschäfte könnten- siche--- Marlen allein bewältigen. Wenn er aber nicht a - kommen könne, sei sie ihm auch nicht böse» er im > sich dann nur damit abfinden, daß sie noch lange n daran denke, ihren Aufenthalt in Meran nGub^chc-- Sie habe so reizende Bekanntschaften gemacht und wM sndlich einmal, was Leben sei. .
Dieser Brief verriet, so ganz Katjes nawen Eg -
i.s Läcöelns Nicht eiMUM»
mus, daß Harald sich eines Lächelns nicht konnte. , . .. »-.L
Er antwortete ihr so freundlich als möglich. ^ in Kota Nadscha werde sie, wieder viel entveyra
müssen. Und sicher werde sich ihre^Gefimdhert^^.o
milden Winterklima von Meran besonder» und ihre Nerven würden sich wohltuend beruhrge. könne jetzt nicht abkommen, da im Güchatt vie tiges zu erledigen sei, da er schon letzt anfang ,^ Hauptfäden des Betriebes nach Hamburg zi
Sie möge ihm rechtzeitig Mitteilen, wann er
Meran abholen solle. Day sie Las Weihnacht se,^ Marlen und ihm in Hamburg /eiere, st: m sel^ ^ stündlich. Das gewünschte Geld, depcN sie n - dürfe, weise er zu gleicher Zeit an. Cr wunich..^ viel Vergnügen und er sei überzeugt,^ o v ^ ^ allem Amüsement nicht vergesse, was sie ch ^och- schuldig sei, und daß sie John Vanderheyoen ter sei. folgt-
Fortsetzung
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tzokntag irnd zwar .Das Ha Anwalt wiMas" Held- uni
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Theresia Heid« Ich in « »Acht berg aew ach Anw dencrba malige, Jahrs« und -M
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