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fmden des Franb nr Einfahren in de, ttrn im Gleise d« die Zugsmaschin, gut abgelausen, i» l Zofammensloß ad- l der Maschine und
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dem Voranschlag lswertungssonds za > M IkiM Mark
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wecbevereine.) D^ d Handwerker»!!'
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- am l« und 19. September in Oehringen statt. An- einiguagw hm)" m ' E 20. September die Generalversammlung
B^"w/Dandwerkererholungsheim und der Krankenkasse des
j>,s VereinsA.^klbeoereine und Handwerkervereinigungen ob- Mbands wurii ^ 2 - ,^ordnung für die Hauptversammlung am gehallen. M ° Erstattung des Rechenschaftsbericht 2 Vorträge
Honnlag steh°"°,-ndmerkskammerlyndikus Dc. Frey Heilbronn über »ad zn>M § und chr Mutige Zeit" und von Professor Dr. Sleln. Das H"^wer« u G?nossenschaftsverbandes. Berlin, über „Die
^Maitliche Löge^ Deo'schlnnds
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mit besonderer Berücksichtigung des
Baden.
^,n dem Mell 13507 Personen am 1. August 1936 sind 2366 Per-
Bruchsal. 9. Slug. An dem MiiFliederstand der Ortskran-
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Die Zahl der erwerbs-
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uln^sttrank beim Baden im Rhein der 25 Jahre alte ö' ^ Otto bischer. Die Leiche, die mit einer rotaeitrechcn Meidet üb konnte noch nicht gefunden werden. ^Ällurrel 9 Ang- Wie von zuständiger 'Serie mrtgcberlt , K Befinden des im hiesigen Loretto Krankenhaus in Kslrmg Endlichen Mnanzministers Dr. Köhler gut. Die
TemNsw-f. tsi Bei den Grabarbeiten für die inter-
Ler Landstraße Nemnühl-ttKehl
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2 B^duÄhwsige Arbeiter eine größere Menge Mün- E r» Tage gefördert. Die Münzen waren IN Perganieni zu Mammengewickelt, die jedoch durch ernen Pukel- § auseinander geschlagen wurA Me Münzery die wahr- Nnllck während den napoleonychen Kriegen dort vergraben Lm Mn 4M-50 ZeMmeter unter der Erdoberfläche. Ae MaU de/Münzen beläuft sich auf 150, Äre alle unter sich ver- waren Auf den .Gelchtucken waren die verschiedenlien 8 en und Jahreszahlen von A6(>--1806 verzmchnet... In der ^Msacke kommen Münzen mrt osterre,chr,cher Prägung rn MaA So kann man z. B. die Namen Joiex II. und Marm
^Sndclb«L ll^Äug. Gin Jubiläum kann das Heidelberger K-L in diesen Tagen feiern; es besteht nun seit 175 Jahren. Ä »Me 1751 gebaut, ist es eine Art Wcchrzeichen für Heidel- ^a Morden. Das Heidelberger Gaß faßt 236 'Fuder und ist am Anordnung Karl Theodors im Jahre 1751 für 80000 Gulden erbaut worden. Seit 1764 stand es leer bis 1886. Me einmalige und letzte Füllung 1886 erfolgte aus Anlaß der 500 Jahrseier der Universität. Seitdem steht das Faß wieder leer und 'bildet eine der vielen Sehenswürdigkeiten Heidelbergs.
Vermischtes.
mips zwischen Kreuzotter und Igel. Ein interessanter der zahlreiche Zuschauer anlockte, war dieser Tage in Allhausen, LA. Balingen, zu sehen. Hauptlehrer Letsch hat in einem mit Brettern eingemachten Viereck eine lebende Kreuzotter mit zwei Igeln zusammengebracht. Während einer der Igel zunächst keine Notiz von der Otter nahm, wurde diese von dem andern bald nach dem Zusam-menLringen angegriffen. Mtend und beißend hieb die Otter um sich, bis es ihr gelang, dem Igel einen Biß am Bauch beizubringen. Nun gab dieser Igel den Kamps auf und die Otter bewegte sich in dem Biereck hin und her, ms sie dabei in die Nähe >des bisher untätigen Igels kam — ein rasches Zupacken und der Otter war der Kopf zerbissen und dadurch hatte der Kampf ein Ende. Beide ver- zebrten mm gemeinsam die Beute. Eine Wirkung scheint der Giß dem Igel nicht verursacht zu haben.
Aus der Fremdenlegion zurückgekehrt. Dieser Tage ist nach einer Dienstleistung von fast 8 Jahren ein Fremdenlegionär in die Heimat Deggendorf (Niederbaycrn) zurückgekehrt. In einer Zuschrift schildert der Heimgekehrte die unbarmherzige Behandlung der regionäre und warnt die Jugend eindringlich vor diesem Sklavenleben.
Drei Monate Festung Wege« Zweikampf. Im August 1925 Wndcn angeKagt wegen Zweikampfs mit tödlichen Waffen (Be- Itunmnngsmeilsur auf Schläger) vor dem Schöffengericht in Heidelberg die Studenten iWcrner von Klitzing aus Charlotten- mrg ,Laxoborussia) und Robert Melcher aus ürdingen (Guest- Pyaua). Me wurden damals freigefprochen, obwohl der Ober- auf Len Standpunkt des Reichsgerichts vom v ««7 (daß es nur auf die Art der Waffe, nicht aber auf Mßychmen beim Kampfe und auf dessen Ausgang an- Schläger als eine tödliche Waffe angesehen «erden muhe) gestellt und Verurteilung als unumgängl^h not- weimg bmntmgt hatte. Das frersprechende Urteil wurde von angefochten und dem Reichsgericht vor- dü,,, e a ^'ttmgten Strafsenate des obersten Gerichts hoben und gaben die Sache unter Hinweis auf die M von 1883 zur nochmaligen Verhandlung an das M Mgericht zurück. Das Erweiterte 'Schöffengericht befaßte Ecrn zum zweiten Male mit twr Frage. Die Karen vom Erscheinen entbunden. Eine Beweises ^Eatt, da der Tatbestand völlig geklärt war.
'verurteilte, an die Rechtsauffassung des Meichs- »ile die Bestimmungsmensur ein Zweikampf
Rsirit,n^ , 'Wa.slen sei, die Angeklagten zu je drei Monaten gehrte " " .. n,. > . .
-- ihnen Strafaufschub bis 1929.
Mim, ^ Torfbrand. Mr Bürgermeister von Forst- br'tv, ?Eil>ahern hat vor fünf Wochen einen Brief er- «-I dein ihm ' " . - . . .
?MdzustMn
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folgt.
^ ein Ungenannter androhte, den 'Ort in nnnmn ^-M.der Tat entstand in der vorigen Woche in Großreuer, das mehrere Anwesen cinäscherte. »»termchte Len anonymen Drohbrief mit großer Nadelit^ »»d nunmehr ergab sich, daß die Briefmarke durch war. Es wurde festgelstellt, daß dies dos ihre VoikM^^r großen Ausfuhrfirma sei, die auf diese Weise ^ BcÄerS So gelang es, die Stieftochter
Mg, «kl» Anweiens, das ebenfalls in 'Mammen auf-
lk ennittps^ Mrma beschäftigt war, als Brieffchreibcrin Grwi) bsi ii,„E^ wnrde verhaftet und gestand nunmehr, den Nn Ls Stwlvater M-legt zu haben.
. ' Ratten angefreffcn. Nach einer Meldung
Leiters ^ sechsjährige Söhnchen eines
beim 'bei Berlin am Sonntag nachmit-
'aiten ^Wassergraben von mehreren Btsain-
^lldm an^ Ticrx brachten dem Kind schwere Biß-
und Beinen, bei. Passanten mußten die Kräh? mH E bem Knüppel verscheuchen. Der ver- ^ioiort Kl^5?EAN ärztliche Behandlung gegeben werden, Heike, rruftrat.
Ü 7 " baben ^Emer. Von heißen und nassen Som- ""ken hjx zur Genüge gemeldet. Darnach
^Nainz H-«, Mb 1477 so 'heiß und trocken, daß man s'A, ^ m Ungarn die Donau durchwaten
blZ kor es so warm und trocken, daß vom
U ^rbc zuteil m»5^"<^^dntssonntag kein Tropfen Regen Mders in MitteO^J-2? Jahren 1717 und 1720 traten N w Erscheimm^^^^"^ Hitzegrade zwischen 36 und 40 ^ll, dah äie ^ Jahre 1786 war es so heiß und
k Der Mer 3—4 Wochen eher als üblich
^ lehr hE Jahres 1846 war überaus trocken
Kcht- ZälMz waren Hitzegrade bis zu 27
^ ^tma Roggen und Kartoffeln nur eenen
fetten, wodurch die Lebensmittälpreise ge
waltig in die Höhe gingen. Zehn Jahre später war es so heiß, daß die Wiesen völlig ausgebrannt waren, das Vieh auf ihnen keine Nahrung finden konnte. Me Jahre 1911 und 1914 waren ebenfalls sehr heiß, denn im Verlaus ihres Sommers ergaben sich Temperaturen bis zu 35 Grad. — Auch von nassen Sommern liegen eine Menge Berichte vor. Im Jahre 1315 regnete es vom 12 . Mürz bis 17. September und im Jahre 1468 fiel zur Erntezeit so viel Regen, daß das Korn ungeschnitten auf dem Feld bleiben mutzte. Im Jahre 15W trat am 25. Juli eine Regenperiode ein, die bis zum 11. November anhielt und im Jahre 1623 fiel zur Sommerzeit so viel Regen, daß, wie der Chronist meldet, alles gesäte Korn jämmerlich ertrank und unterging. Im vorigen Jahrhundert war besonders der Sommer des Jahres 1840 ein sehr regenreicher, sodaß es schwer wurde, Heu und Korn trocken zu bergen. Rasse Sommer sind nicht mehr so nachteilig wie früher, weil man es verstanden hat, Anlagen zu schaffen, die ein schnelles Trocknen ergeben. Gleichwohl behält nach wie vor >das Sprüchlein recht: Ein trockenes Jahr gibt zwei nassen zu essen!
Ein Mord aus Habgier. Aus Salzburg wird berichtet: Am Himmelfahrtstog stürzte der Zahntechniker Louis 'Berger im HöllengeLirge etwa 30 Meter ab und starb einige Tage später an feinen Verletzungen. Er war zurzeit des Sturzes m Begleitung seines Chefs, des Zahntechnikers Paherleitner, und eines Versicherungsagenten. Zur großen Ueberraschung der Angehörigen Bergers stellte sich nun heraus, daß dieser eine auf 84 000 Schilling lautende Lebensversicherungspolice hinterlassen hat, die auf Len Rainen einer gewissen Wilhelmme Zech- ner ausgestellt war. Nach dem Begräbnis nahm Paherleitner die Interessen der Zechner in solchem Maße wahr, daß die Versicherungsgesellschaft mißtrauisch wurde. Me Untersuchung hat nun ergeben, daß Paherleitner den Berger trotz dessen Widerstrebens zu einer Tour ins Gebirge überredete, ihn dann in einen Abgrund warf und darauf durch Gifteins Pr itzung tötete.
Die Schweizer katholischen Bischöfe haben eine gemeinsame Kundgebung an ihre Gläubigen über Pilgerzüge und Wallfahrten erlassen. Bezüglich einer Fahrt nach Lourdes heißt es: „Bei dieser Pilgerfahrt soll aber vermieden werden, daß die Pilger die Spielbank von Monte Carlo besuchen". Das läßt tief blicken!
Ein rumänischer Blaubatt. In dem kleinen Dorf Alzina trat ein Schuster, der bereits siebenmal verheiratet gewesen war. vor kurzem zum achtenmal mit einer reichen Bäuerin an den Traualtar. Niemand wußte, woran eigentlich seine früheren Frauen gestorben waren, und schon längst raunte man sich in dem Dorse häßliche Gerüchte zu, die' gleichwohl die Braut nicht hinderten, den entscheidenden Schritt zu wagen. Aber das junge „Glück" war von kurzer Dauer. Bereits wenige Tage nach der Hochzeit verließ die junge Frau ihren Gatten und floh in ein Nachbardorf, um dort vor Mißhandlungen und Quälereien ihres Eheherrn geschützt zu sein. Sie beging jedoch die Unvorsichtigkeit, noch einmal zurückzukehren, um von ihrem Mann die Einwilligung in die Scheidung erlangen. Der Mann siel über sie her und stach sie mit dem Messer nieder. Als man den Mörder verhaftete legte er ein umfassendes Geständnis ab und bekante, daß er nicht nur seine sieben ersten Ehefrauen, sondern auch noch vier andere Mädchen ums Leben gebracht habe.
Die deutschen Kriegergräber in Litauen. Die von der deutschen Gesandtschaft in Kowno in Angriff genommenen Arbeiten zum Ausbau und zum Schmuck der deutschen Kriegergräber in Litauen sollen bis zum Beginn des Winters 1927 beendet werden. Es sind während des Weltkrieges ungefähr 25000 deutsche Soldaten in Litauen begraben worden, etwa 15000 Gräber haben neue Grabsteine mit Inschriften erhalten.
Kitcheners Leiche gesunde»? Dos .Berliner Tageblatt" bringt eine Meldung ans London, wonach ein Engländer namens Power erklärt, daß er den Leichnam Lord Krtcheners in einem entlegenen norwegischen Fischerdorf begraben aufgefunden habe. Me Leiche Kitcheners sei, nachdem der Kreuzer „Hampshire", auf 'dem Kitchener nach Rußland fuhr, rm Juni 1916 in oer Nähe der Orkney-Insel in die Luft geflogen sei, dort angeschwemmt worden. Power will den Leichnam nach London bringen, wo er unter feierlichem Zeremoniell aufgebahrt werden soll.
Aus dem Türkenkrieg. Zu Trochtelfingen auf dem Härdtsfeld wo alles steinreich ist, hatten sie Mist auf den Acker geführt. Es war zurzeit des Türkcnkrieges. Da meinten die Bopfinger, es seien die Misthäufen nichts anderes als die leibhaftigen Tiirkenfeinde. Schnell ließ der Bürgermeister die Reiterei ausbieten, aber man hatte keine Rosse. Sie beschlossen, doch zu reiten und der Bürgermeister ritt als Kommandant auf seiner Kuh voraus. Plumps lag er aus einmal Hunten und schrie gottsjämmerlich, als ihn die Kuh überpißte: „Hilfe, Hilfe, ich versaufe im Türkcnblut".
Handel und Verkehr. ..
Stuttgart, 9. Aug. (Landesproduktenbörse,) Der Getreidemaikt verkehrt in ruhiger Haltung. Die Erntearbeiten verzögern sich durch dle wechselnde Witterung! Zufuhren in neuer Ware sind noch spärlich. Es notieren je 100 Kg.: Auslandsweizen (ab Mannheim) 31—33.25 (am 5. August) 31.25—33.75, württ. Weizen 29.50—30.50 (uno.), Hafer 20—21 (uno), Neuer Reps 37—40 (-), Weizenmehl 45—46 (uno). Brotmehl 35—36 (unv.i, Kleie 9.25—9.50 (uno.), WIesevhen alte Ernte 7—8 (uno.), neue Ernte 6.50—756 (uno.), Kleeheu alte Ernte 8—9 (unv.), neue Ernte 7.50—8.50, drahtgepreßtes Stroh 6.50—6 Mark
Schweinepreisc. Balingen: Milchschweine 20—35 M. — Bönnla- hetm: Milckschwetne 25—28, Läufer 33—90 M. — Crailsheim: Läufer 70 -90, Milcyschweine 30—45 M. — Gerabronn: Milchschweine 25 bis 40 M. — Güglingen : Milckschweine 20—33, Läufer 45 - 60 M — Hall: Milchschweine 30—40, Läufer 44—59 M. — Herbectingen: Ferkel 30 —40 M. — Ilshofen: Milchschweine 30—42 M. — Kün- zelsau: Milchschelne 30—40, Läufer 50 M. — Oehringen: Milchschweine 36—45, Läufer 70—80 M. — Rot am See: Milchschwelne 22—37 M. — Rottweil: Milchschweine 20—30 M. — Ulm: Milchschweine 22—32 Mark das Stück.
Fruchtpresse. Giengen a. Br.: Dinkel II Mk. — Nürtingen: Weizen 16—16 50, Gerste 12.50, Haber 11.30—11.50, Unterländer Dinkel 11.60—11.70 Mark. — Tübingen: Dinkel II, Haber 1050 bis 12, Kernen 16.25, Welzen 16.80—17, Gerste 11—12 Mark. — Winnenden: Weizen 14.50—15, Haber 11.50—11.60, Gerste 10 Mk. der Zentner.
Neueste Nachrichten.
Stuttgart, 9. Aug. Auf die Kleine Anfrage des Abg. Schlump- berger betr. Angriffe auf die nationalsozialistische Partei in den Er- werbslosenkursen, hat das Arbeits- und Ernährungsministerium folgende Antwort erteilt. Nach den angestellten Ermittlungen sind sämt- liche Lehrkräfte der Erwerbslosenkurse ln Stuttgart angewiesen, sich jeder politischen Meinungsäußerung In den Kursen zu enthoben. Diese Weisung ist von dem Kurslehrer Mayer bet seinem Vortrag über die Iudenfrage eingehalten worden, wie von dem schultechnischen Leiter der Kurse bestätigt wird. Auch das Arbeitsamt Stuttgart hält es bei der ganzen Persönlichkeit des Kurslehrers Mayer für ausgeschlossen, daß er in dem gedachten Vortrag „einseitige politische Werturteile abgegeben oder eine Partei und ihr Organ verunglimpft Hai". Endlich bestätigen zahlreiche Teilnehmer an sechs Erwerbslosenkursen in dem Arbeitsministerium vorliegenden Erklärungen, daß der Kurslehrer Mayer „sich in keiner Weise etwa durch schimpfliche Ausdrücke gegen die national-sozialistische Partei und deren Organ („Völkischer Beobachter") ausgelassen hat". Im übrigen ist Lehrer Mayer noch dem Zeugnis des Gewerbeschuldirektors „ein äußerst gewissenhafter und pflichtbewußter Lehrer, der mit großer Hingabe die schwierige Aufgabe eines Erwerbslosenlehrers durchführe". Bet dieser Sachlage liegt keine Veranlassung vor. gegen den Junglehrer Mayer irgend etwas zu veranlassen.
München. 9. Aug. Wie die Blätter melden, ist in Lienz im Pustertal wo er zur Erholung weilte, Sanitätsrat Dr. Pittinger gestorben. Er war bekanntlich der Organisator des Bundes „Bayern und
Reich" und Präsident dieses Bundes und hat in der vaterländischen Bewegung lange Jahre im Vordergrund gestanden.
Heidelberg. 9. Aug. Gestern nachmittag fanden Spaziergänger im Heidelberger Stadtwald bei der Engclwlese die Leichen eines Ehepaares aus Saarbrücken. Wie aus den hinterlassenen Briefen hervocgeht, haben sich die beiden wegen wirtschaftlicher Sorgen er- choflen.
Berlin, 9. August. Der Reichspräsident veranstaltete heute im Garten seines Hauses einen Empfangstee, an dem u. o. die in Berlin anwesenden Mitglieder der Reichsregierung, der preußische Ministerpräsident und die zurzeit in Berlin weilenden preußischen Minister, die Reichsratsbevollmächtigten der Länder, die Staatssekretäre der Reichsmintsterten, der Oberbürgermeister von Berlin, zahlreiche höhere Offiziere der Reichswehr und der Reichsmarine sowie führende Persönlichkeiten des Wirtschaftslebens, der Kunst und Wissenschaft mit ihren Damen teilnahmen.
Berlin, 9. Aug. Wie die Blätter erfahren, werden die Ressortminister im Laufe des heutigen Tages bezw. morgen nach Berlin zurückkehren, um an der Verfassungsfeier am Mittwoch teilzunehmen. Am 12. August findet dann eine Kabinettssitzung statt, die aber nur Charakter einer allgemeinen Aussprache trogen wird.
Berlin, 9. Aug. Der Reichspräsident, hat dem Prof. Dr. Ludwig Darmstädter zu seinem 80. Geburtstag tn einem in herzlichen Worten gesoßten Schreiben seine Glückwünsche ausgesprochen. — Der Retchs- rat ist aus Donnerstag einberufen worden, um erneut die Frage der Mllndelficherheit für die Hypothekorschuldverschreibungen der Renten- bank-Kreditanstalt zu beraten. — Auf Grund von Vereinbarungen zwischen der deutschen und der luxemburgischen Regierung wird der Sichtoermerkszwang für die beiderseitigen Staatsangehörigen mit Wirkung vom l. September >926 ab aufgehoben werden. — Die Film-Oberprüfstelle wird sich zum dritten Male mit dem Potemkin- Film der Sowjets „Panzerkreuzer Potemktn", diesmal in seiner neuen Fassung, zu beschäftigen haben. — Eine Mitgliederversammlung der Freiburger Sozialdemokratischen Partei beschloß, der Reichskonferenz als Kandidaten für die kommenden sächsischen Landtagswahlen den Oberstaatsanwalt Dr. Asmuß vorzuschlagen.
Hamburg 9. Aug. Ein mit zwei Passagieren besetztes Flugzeug das zu einem Rundflug aufgestiegen war, mußte, da der Motor plötzlich aussetzte, in Hamburg in der Barmbekerstratze landen. Dem Flugzeugführer gelang es nach kurzem Gleitfluge das Flugzeug unbeschädigt zu Boden zu bringen.
Stettin, 9. Aug. Eine schwere Bluttat wurde gestern morgen in einem Hause verübt. Hier erschoß der 4l Jahre alte Landessekretär Pahl seine 38 Jahre alte Frau und seinen 18 Jahre alten Sohn. Pahj hatte mit seiner Frau und seinem Sohne Streit, in dessen Verlaus er, wie er angibt, von seinem Sohne tätlich angegriffen worden sei. Pahl griff zur Pistole und gab sieben Schüsse auf seine Frau und seinen Sohn ab, wodurch beide gelötet wurden.
Lauchhammer, 9. Aug. Im benachbarten Jndnstricort Zschornegosda verletzte heute früh ein Aufseher die Frau eines Nachbarn, mit der er im Streit lebte, nicht unerheblich. Dann erschoß er seine eigene Frau und beging Selbstmord, indem er sich an einer Türklinke aufhängte und sich eine Kugel in den Leib jagte.
^ Prag, 9. Aug. Ein pensionierter Finanzbeamtcr, der den Schnellzug Eger—Karlsbad benutzte, nahm in einem Abteil Platz, in dem bereits zwei Herren und eine elegant gekleidete Dame saßen, die sich in einer fremden Sprache unterhielten. Die Dame steckte ihm im Verlause des Gesprächs eine Nelke ins Knopfloch, worauf dieser m einen festen Schürf verfiel, aus dem er erst auf der Station 'Falkenau erwachte. Er entdeckte, daß seine Mitreisenden verschwunden waren und daß ihm aus der Brusttasche ein auf 16Ü0O Kronen lautendes Sparkassenbuch und 3600 Kronen in bar entwendet worden waren, Die Nelke war mit einem Narkotikum getränkt.
Budapest, 9. Ang. Die Königliche Tafel wird am 16. Aug. mit der Appellationsgerichtsverhandlung des Frankbnfälscher- Prozesses unter dem Vorsitz des Kurialrichters Gade beginnen.
Zürich, 9, Aug. In der Nacht zum Sonntag ist auf den Voralpenhöhen bis 1800 Meter herunter noch Schnee gefallen. Die Temperatur sank sofort auf null Grad. Pilatus und Sän- tis melden 10 bis 15 Zentimeter Neuschnee.
Patts, 9. Aug. Die Frage der interalliierten Schuldenregelung, die nach den Berichten der letzten Tage im heutigen Ministerrat zur Sprache kommen sollte, ist, wie Havas ausdrücklich feststellt, nicht erörtert worden.
Paris, 9. Ang. Havas meldet aus Beirut: Im Laufe der Polizeiaktion wurden in den letzten drei Tagen IM Aufständische, darunter der Hanptanstifter des Aufstandes, Fadlallah Pascha, der Scheich von Nadjal und mehrere andere Führer getötet.
Patts, 9. Aug. Ter Finanzausschuß der Kammer hat heute nachmittag den Gesetzentwurf des sozialistisch-republikanischen Abgeordneten Malcez zwecks Besteuerung der in Frankreich lebenden Ausländer,^ sowie einen weiteren Gesetzentwurf, der das gleiche Ziel verfolgt, geprüft. Der Berichterstatter beabsichtigt, diesen Gesetzentwurf noch vor den Pralamentsferien auf die Tagesordnung setzen zu lassen.
Paris, 9. Aug. Auch der Kammerausschuß für auswärtige Angelegenhcietn hat nach dem Beispiel des Finanzausschusses einen zehnköpfigen Unterausschuß eingesetzt, der die Schuldenregelungsabkommen einer eingehenden Prüfung unterziehen soll.
Patts, 9. Aug. Die Bergarbeiterverbände von EarnwuK und Albt haben vom Präfekten die dringliche Einberufung einer Konferenz der Arbeitgeber und Arbcitnebmer zur Angleichung der Löhne an die ständig steigende Lcbcnsteuerung gefordert.
Buffalo, 9. Ang. Zahlreiche Personen, die gestern abend im Erie-Sce badeten, wurden durch eine Plötzlich auftretende 'Strömung in das tiefe Wäger gerissen. Gleich darauf riß eine gewaltige Springflut mehrere Menschen mit sich. Mindestens zehn Personen sind ertrunken.
.. Halifax, 9. Aug. Der norwegische Dampfer „Ringhorn" ist aus der Fahrt von Pottland nach Manchester bei Neu- 'schottland während eines Gewittersturmes gefunken. Fünf Mann der Besatzung ertranken. 12 konnten durch ein kanadisches Kriegsschiff gerettet werden.
Tsingtau, 9. Aug. Gestern wurde hier der deutsche Juwelier Karl Fischer durch bewaffnete Räuber ermordet. Ein Diener, der die Hilferufe des Fischer hörte, lief zur Polizei. Die Räuber flohen und schossen auf die Polizei, wobei sic einen chinesifchen^Chauffeur verwundeten. Es gelang ihnen zu entkommen. Seit 15 Jahren ist dies die erste Ermordung eines Ausländers.
Feuer im Proviantamt Feucrbach.
Stuttgart, 9. Aug. Aus bisher unaufgeklärter Ursache brach im Proviantgebände des Heeresverpflegungsamts in 'Fenerbach bei Stuttgart heute nachmittag gegen 3 Uhr Feuer aus. Es wird angenommen, daß ein Funken aus dem zurzeit des Ausbruchs des Feuers im Südflügel in Tätigkeit befindlichen elektrischen Aufzuges auf die dort lagernden Heuvorräte über,Prang und so reiche Nahrung fand. Die sofort hcrbei- gerufene -Feuerwache 2 und 3 konnte im Anfang eine erfolgreiche Bekämpsung des 'Brandherdes nicht vornehmen, da die vom Wasserwerk auf mäßigen Druck gehaltenen Hydranten zur Speisung der Schlauchleitungen nicht ausreichten, sodaß, wäh- rend die Hhdra-nten aus Landes>versor>gung umgestellt wurden, das Feuer durch die beim Ansbruch des Brandes zufällig offen- stchende Eisentür im Gebel der mittleren Brandmauer des Südflügels ach die ebenfalls im Nebeirraum befindlichen Heuvorräte Übergriff, sodaß 'bald die Hälfte der Gebäudes in einer Ausdehnung von etwa 50 Metern in Flammen stand. 9 Lach dreistündiger Arbeit, währendderen der Südflügel des Proviant-