84. Jahmanst.

Mittwoch, dm 4. Auaust 1926.

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SlrbeiterverbLÄei, Mtem m der FZ vtadten des Lwl

Bahl^Ler TeilM -denen Städten M nr. An Pachnn V dienitrn sechs richeirmengen,"

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, die von )reß" zur vlicklichc ohne weiteres bche Legierung dew M dere Non -der r^m wirtschaW 'ch, 'da der von tze ahrschein'lich n>W mng, ausgestellt d° -andes die Durchft in kirchlichen Zra« äM Würden" ^ sstreit in MM rcß" ans San W rsgewiesem MH :n. Er erklärte, ^ icn werde, wenn t ,äbe zwei Arten x Kompromiß MW exiko und die and: r.

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zei gibt der A L e Ermordung Calle n, die in dem CM tigt war, 'weiter di n konnte, -der Sch wf andere. Die K- geheim. Alle Nei- e VerteidignM

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Sir°-K°i>to Nr. 24 xZ^Se°-k°sl- N-u-nbiirg.

Der Lnztäler.

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l-8tn. 27

Deutschland.

Berlin 3 Aug. Nach Mitteilungen von zuständiger Melle »Mren die französischen Amtsstellen in Paris, daß HerLst- im Rheinland nur als Divisionsmanöver in kleinem l Le wrgesehen seien. Foch und sem Stab würden diesen Munnen nicht beiwohnen, ebenso wurden keme zwei kriegs­starken Armeekorps Hebungen abhalten.

Der Studententag zmu Fall Lesfing.

Vom 4. Aug. Die gestrige Vollsitzung des Studenten- taoes in Bonn beschäftigte sich mit den Protestkundgebungen der Hannoverschen Studentenschaft gegen Professor'Lessing. Es wurde eine Entschließung angenommen, die mit folgenden Zöllen schließt: Wenn die Studentenschaft der Technischen Lochschule Hannover im Kampf um die Sauberkeit der Hoch- ickm e-in begreiflicher Erregung, die immer wieder durch das Verhalten des preußischen Ministers für Kunst, Wissenschaft und Volksbildung gesteigert worden ist, die Schranken der Ord­nung durchbrochen hat, so ist das eine Uebertretung, die nie­mals mit dem wahllosen Ausschluß von 11 Studenten hätte ge­ahndet werden dürfen. Die deutsche Studentenschaft erwartet vom Minister, Laß er als Berufungsinstanz dieses Urteil aufhebt.

Wbrsißanleihen der Länder, Gemeinden und Geemindeverbändc

Berlin, 2. Aug. Am 2. August d. I. Hot die Frist für die Anmeldung der AWesitzanleihcn der Länder, Gemeinden und GemeindeveMirde zwecks Umtausch in ALlösungsanleihen für die Beantragung .der Auslosnngsrechte begonnen, die Frist endet am 1. Ilovembcr d. I. Nur innerhalb dieses Jahres können die LWesitzerrechte aus den Markanleihen der Länder, Ge­meinden und Gemeindeverdände geltend gemacht Werden. Es liegt im Interesse -der Anleihegläubiger, wenn sie ähre Anträge bei den Vermittlungsstellen (Banken, 'Sparkassen usw.) mög­lichst bald einrcichen.

Tie deutsche Delegation zur Völkerbundstagung.

Berlin, 3. Aug. An der deutschen Delegation für Genf wird der Reichsaußenminister nach den bisherigen Dispositionen un­ter allen Umständen teilnehmen. Ob der Kanzler Marx, wie sein Vorgänger Dr. Luther sich nach Gens begeben wird, scheint bisher noch nicht sicher zu -sein.

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jeder gebeten, s»

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Ausland.

Rom, 3. Aug. Der abessinische Protest beim Völkerbund hat in Italien verstimmt.

Straßburg, 3. Aug. Das französische Kriegsministerium hat den Beschwerden über die rücksichtslose Anwendung des neuen Gesetzes über die Militärpflicht der naturalisierten Fran­zosen W heute keine Folge gegeben. Die elsaß-lothringische Presst hat schon mehrfach Fälle von ehemaligen deutschen Staatsangehörigen gemeldet, die Familie und Beruf im Stich lasten und in die französische Armee eintreten mußten, weil sie m Augenblick der Naturalisation das 30. Lebensjahr noch nicht catcht hatten. Die Abgeordneten Brom und Schumann haben letzt m Einverständnis mit sämtlichen 21 bürgerlichen Äbge- o Elsaß-Lothringen einen Gesetzesvorschlag einge-

oracht der die naturalisierten Franzosen vom aktiven Heeres- .E« ^freien soll, wenn sie im Augenblick der Naturalisation Ms L. Lebensjahr schon vollendet hüben.

..sE, 3..Au,g. Das größte Flugzeug, Las bisher im regel- »' Lustverkehrsdienst irgend einer Linie Verwendung WEn hat, legte gestern seinen ersten Flug vom Flughafen Ähöon nach Paris zurück, wobei es 18 Fluggäste und zwei WI^Morderte. RwsxEngzeug MM von drei lOOPfer- vn Motoren angetrieben.

Aug. Wie Hamas aus Beyruth meldet, halben e Muzowchen Truppen im Gebiete von Ghuta die gesteckten und sind ohne Zwischenfall nach Damaskus zn- M Tote ' Verluste des Gegners schätzt man auf etwa

Poincarä beabsichtigt, das franzöfisch-ame- ^chuldenabkommen noch vor den Ferien der fran- Kammer zur Ratifizierung vorzulegen.

Nenn. ^ug. Die Debatte über Abessinien im engli- Mn lluterhaus hat wenig befriedigt.

kaufen zirka 1^

lost.

eren Posten- M«! ringen. !

Schlasdeeek» rre

. "ber die auswärtige Politik des Kabinetts PoincarS.

meinem ?- ,,^ug. Der Sonderberichterstatter der Menen über ift .. m Paris hatte eine Unterredung mit iBriand Politik des neuen französischen Kabinetts, der sich dabei folgendermaßen: Die Uenderung

litik keine Aenderung der auswärtigen Po-

Nie bnä-meine Anwesenheit an diesem Platz. s>4er Amt übernommen, wenn ich nicht vollständig

um Nni«, meine bisherige Politik fortsetzen zu kön-

namünK-die Regierung übernommen, um die Fi- khr vonE . Ein außenpolitisches Programm, eine Ab- Mcine N^är, Außenpolitik, bedeutet der Name nicht.

,die Politik von Locarno, und ich kann da-

klnif pkrinTk's lPontik von Locarno, und ich mnn oa- wrno auk E) sogar schon vor der Konferenz von Lo-

dcbr. m ^'loerung der Rheinlandherrschaft hingearbeitet >virdve*!!aAbmachungen, der noch zu verwirklichen Mhen werden, und das wäre vielleicht auch schon

^kiickluim »a? ^ französische Regierungsbildung nicht die freilich Äderen Angelegenheiten verzögert hätte,

bti! von von beiden Seiten erforderlich. Die Po-

T-eutsMnTif, bedeutet eine Politik der Verständigung mit Annäber»»»festen Ueberzeugung wird ohne Maische Frankreich und Deutschland das eu°

^ '»meine wieder hergestellt werden können,

dtt AuL° i'M Herbst nach Genf zu gehen, um bei H MerM wm^^schlands m den Völkerbund mitzuwirken. W den Gelegenheit haben, Unterhaltungen

iini^f?"dsmännern zu führen, und zwar sehr Unterhaltungen. Wenn ich von einer Ausgestal­

tung der Politik von Locarno spreche, so denke ich dabei u. a. auch an eine möglichst weitgehende wirtschaftliche Annäherung zwischen Frankreich und Deutschland, an eine wirtschaftliche Durchdringung. Es gibt eine Anzahl von Wirtschaftsgebieten, auf denen eine französisch-deutsche Zusammenarbeit möglich ist. Die wirtschaftliche Slnnäherung zwischen Frankreich u. Deutsch­land wird auch künftig eines memcr Ziele bleiben.

Der Völkerbund und die deutschen Kolonmlforderungen.

Paris, 4. Aug, Zur Hainburger Kolrmialtagung bringt dieVolontö" die Mitteilung, daß Deutschland als Mitglied des Völkerbundsrates das Recht haben werde, an der Kontrolle der zugewiesenen Mandate teilzunehmen und ein Mandat für sich selbst zu verlangen. Versprechungen seien ihm weder in Locarno noch sonstwo gemacht worden, weil alle Mandatssitze bereits verteilt seien, aber der Völkerbund habe das Recht, die 1919 gemachten Zuweisungen abzuändern. Es könne kein Zwei­fel bestehen, daß Deutschland demnächst in irgend einer Weise! die Rückgabe eines seiner früheren Kolonialgebiete verlangen werde. Großbritannien werde aber dagegen Einspruch erheben,! weil es seine Mandate behalten wolle. Der Berichterstatter! Deutschlands in der Mandatskommission des Völkerbunds werde! sicherlich gegen das englische Vorgehen protestieren, und aus» die Dauer werde es unmöglich sein, daß den deutschen Kolonial­forderungen nicht Rechnung getragen werde.

Neue Instruktionen für Mellon.

London, 3. Aug. Mellon, der Schatzsekretär der Vereinig-' ten Staaten, der zurzeit in Europa ist, hat seine Ferien unter­brochen, und ist nach Rom gereist, um dort neue Kreditver­handlungen zu führen. Obgleich die italienischen Schulden an England in einer günstigen Weise geregelt wurden, zeigen die' amerikanischen Banken keine Neigung, Kredite zur Stützung der'' italienischen Währung zu gewähren. Die Reise Mellons bringt die amerikanischen Kreditverhandlungen mit Europa wieder in ein neues Stadium, was umsomehr anzunehmen ist, als neuen Nachrichten zufolge, Mellon neue Instruktionen für die Wie­deraufnahme der Hauptverhandlungen mit Europa aus Wa­shington zugegangen sind. Bisher hat der amerikanische Schatz-

9. Sinfonie von Beethoven statt. Außer dem verstärkten Kur­orchester wirkten dabei mit als Solisten: Frau Hedwig Kohn- Eantz (Sopran), Frau Else Rhpinski, Herr Hermann Acker­mann (Tenor) und Herr v. Wistinghausen (Bariton), sowie der Männer- und Frauenchor des Vereins Liederkranz aus Heil­bronn in der Stärke von 260 Personen. Das Ganze stand un­ter der Leitung von Musikdirektor Eschrich. Ein Ereignis, wel­ches wir längst mit Spannung erwarteten, wurde Tatsache. Es war sür den Leiter des Ganzen ein großes Wagnis, das Werk mit den ihm in Wildbad zur Verfügung stehenden Mitteln in der Trinkhalle aufzuführen. Nun, wir können schon zum Vor­aus sagen: Der große Wurf ist gelungen, die Wiedergabe der Sinfonie war eine gewaltige Leistung für sämtliche Mitwir­kende. Doch litt der Gesamteindruck unter verschiedenen Um­standen. Alle Mängel waren jedoch durch die mißlichen Ver­hältnisse des Raumes bedingt. In einem geschlossenen Raum mit guter Akustik wäre es zu einer gesteigerten Wirkung gekom­men. Immerhin bedeutet die Aufführung der 9. Sinfonie ein Ereignis für Wildbad, das nicht so bald wiederkehren wird. Herrn Musikdirektor Eschrich gebührt großer Dank für die In­

szenierung, aber auch alle Anerkennung für die gewandte und sichere Leitung. Mit Stolz mag er auf den Erfolg seiner Di- rigentenkunst zurückblicken. Betreffs der 1. Nummer des Programms bliebe noch eine Frage offen. Das Konzert wurde nämlich eingeleitet durch ein VorspielAn mein deutsches Land" von Herrn. Zilchcr. Man könnte einwenden, daß das Vorspiel als solches neben Beethoven stilwidrig wäre. Allein die Musik, besonders aber der Ausklang in die deutsche Natio­nalhymne, schuf eine weihevolle Einstimmung.

Württemberg.

Altensteig, 3. August. (Zur Stadtschultheißemvahl.) Am Sonntag stellten sich die Bewerber um die Stadtschultheitzenstelle der Bürger­schaft vor. Ursprünglich hatten sich 14 Kandidaten gemeldet. An der Vorstellung beteiligten sich indessen nur noch acht, nämlich: Emil Braun, Schultheiß in Darmsheinx Becwaltungsaktuar Kalmbach hier, Schultheiß Kaltenbach in Dertingen o. d. T. von hier gebürtig, Stadt» ^ ^ ... ^ , schultheißenamtsoernieler Krapf hier, Ulrich Merz. Verwaltungsprak»

sekretär während "seines Aufenthalts in Europa weder Londmr s! "k'int, vipi. rer. pol. Eßlingen, Stadt^-ulthctß Moros, Dornhan. noch Paris besucht, oder sonst eine Zusammenkunft mit osfi-' Z.tad,pfi-ger Psizenma-ee hier und Rechnungsrat Sannwaid aus

ziellen Kreisen gehübt.

Südslavisch-chulgarische Kriegsgefahr. London, 3. Aug. Ein südslavisch-bulgarischrr

Krieg

steht vor seinem Ansbrüch. Wie be^^

Neberfälle mazödonischerFreischaren auf südslawisches S'wewtwerven.

Welzheim.

Stnttgcwt, 2. August. (Gedenkstein des Fnf.-Reg. 126.» Am Sonntag, NI September wird «uf dem Waldfriedhos in Stuttgart ein GedenkitKN für die -5000 Gefallenen des ehemaligen achten wllrtt.

l28 «GroßhnHog Friedrich v. Baden" ein-

lich die Neberfälle mazedonischer Grenzposten die Rrgierung in Belgrad zu einer Protestnote an Sofia veranlaßt, in der Bulgarien der Unterstützung der mazedonischen Freischaren angeklagt wurde. Auf diese Note ist bisher keine Antwort erfolgt und die Grenzüberfälle setzen sich fori. Einem Telegramm des Belgrader Korrespondenten der Central News" zufolge hat der sWslavische Außenminister Äintschitsch dem Truppenführer des jugoslavischrn Grenzkorps nunmehr den Befehl erteilt, die Freischaren auch auf bulga­rischem Boden zn verfolgen. Die Belgrader diplomatischen Ver­treter der großen Mächte find ebenso wie der Völkerbund von der Maßnahme unterrichtet. Gleichzeitig nimmt Rumänien, wie dieTimes" meldet, eine brühende Haltung gegen Bulga­rien ein. Die Regierung von Bukarest wird längs der Grenze in der nördlichen DobrNdscha eine mobilisierte Zone errichten, «m rücksichtslos die bulgarischen Freischaren zu verfolgen. Die bulgarische Regierung Wunde von der rumänischen Regierung unterrichtet. König BorS, der bulgarische Herrscher, besuchet sich inzwischen immer noch Inkognito mit wechselndem Aufent­halt in der Südschwerz mtd Oberitalien und freit einr ltalir- nische Königstochter.

Aus Stadt und Bezirk.

Nenenbürg, 4. Aug. (Postalisches.) Vom 1. August au sind gewöhnliche und telegraphische Postanweisungen sowie! Nachnahmen auf eingeschriebenen Briefsendirngen, Wertbriefen, Wertkästchen und Postpccketen im Verkehr mir Portugal wieder zugelassen. Die Postanweisungs- und Nachncchmebeträge haben in beiden Richtungen auf Reichsmark zu lauten, Meistbetrag 200 Reichsmark.

Neuenbügg, 3. Aug. (Trinkt kein Wasser ans Obst oder Gurkensalat.) Die Warnung, kein Wasser auf Obst oder Gur­kensalat zu trinken^ muß jetzt zur Zeit der Obsternte erneut aus­gesprochen werden. So Mt und erfrischend das Obst für Len Körper ist, so viel Gefahren birgt unvernünftiger Obstgenuß in sich. Man ersieht 'das am besten aus 'den vielfachen ruhr­artigen Erkrankungsfällen, die während der Obstzeit austreten. Der Genuß unreifen, und ohne Brot verzehrten Obstes, das wo­möglich noch mit Wasser im Magen getauft wird, kann zu Len schwersten Darmerkrankungen, unter Umständen zum Tode führen. Wenn auch alljährlich genügend gewarnt wird, so zei­gen die vielfachen Erkrankungen Loch, Laß cs Las Publikum Mit diesen Ratschlägen sehr wenig ernst nimmt. Teigige Birnen mit Bier genossen, können einen qualvollen Tod bedeuten; schon Master ans Steinobst getrunken, kann den Darm furchtbar in Mitleidenschaft ziehen. Harte Schalen (Aepfel, Weintrauben) oder faulige (von Pflaumen) sollten vor dem Obstgenuß mög­lichst entfernt werden. Wohnlich sind die Verhältnisse beim Ge­nuß von Gurkensalat, nachdem das Trinken von Wasser schon häufig zu Todesfällen geführt hat.

(Wetterbericht.) Der westliche Hochdruck wirkt vor. Für Donnerstag und Freitag ist nur zeitweise bedecktes und trockenes Wetter zu erwarten.

Wildbad, 3. Aug. (XII. Sinfoniekonzert Bcethoven- feier.) Vom besten Wetter begünstigt und unter großem An­drang, besonders von auswärts, fand am Sonntag den 1. Ang. in der Trinkhalle vor ca. 2000 Besuchern die Aufführung der

j Stuttgart, 3. Aug. (Rettungsmedaillen.) Der Staatspräsident hat dem Baugewrrkschüler Loseph Rendel in Stuttgart, dem Mecha» niiiec Gustav Hofer in Marbach a. N dem Oberingenieur Richard Sperr in Mm a. D., dem Poltzeiwachtmeister Christian Walcher in Lei ttkirch und dem Maurer Eduard Wa hnhaas in Sulmingen, OA, Lanpheim. die Rettungsmedaille verliehen.

Stuttgart, L August. Ein gefährliches Schießeisen.) In einem Grundstück! der Birtkenwaidstraße schaß abends ein 32 Jahre aller Sch ioffer mit einem Borderladegewehr. Hiebei wurde das Gewehr ausetnandergerissen, wodurch vem Schützen die linke Hand abgerissen wurire. Der Verletzte mußte nach dom Katharinenhospital Uberge- fihrli werden.

Stuttgart, S. August. -^Lebensmüde. Tot aufgesunden.) In der i Bohnung eines Hauses der Bogelsane,straße brachte sich nachm, ein 24 Jahre alter Maler tu felbstwSrd erischer Absicht mit einer Scher e eia« Schnittwunde in den linke« Unterarm bei. Er wurde nach dem Kathariaenhofpitol verbracht. Oebensgesahr besteht nicht. In einem Hause der Silbervurgstratzr ivurde ein 54 Jahre alter Mann tot ausgefunden. Durch die angeswllten Ermittlungen wurde als Todesursache Herzschlag sestgestellt.

Stuttgart, L Slug. <Etand der wichtig eren Tierseuchen in Wllrt- temv-erg.) Nach einer Zusammenstellung des Statistischen Landes- amts war am 3Q Juli der Milzbrand in einem Oberamt mit einer Gemeinde und einem Gehöft, die Maul- und Klauenseuche in 14 Obeoämtern und 22 Gemeinden und in 68 Gehöften, die Räude der Schafe in 4 Oberämtern mit 4 Gemeinden und IO Gehöften ver» breitet. Ferner trat auf die Kapskrankheit der Pferd« in 2l Ober- ämtera mit 40 Gemeinden und 41 Gehöften, die ansteckende Blut­armut der Pferde in 18 Oberämter« mit 28 Gemeinden und 30 Ge­höften und die Geflügelcholera in zmei Oberärnlern mit zwei Ge­meind« und neun Gehöften.

Stuttgart, 3. Aug. ^Unterbringung Schwerbeschädigter.) Das Stpatsmintstertum hat «ine Verordnung über die Unterbringung Schwerbeschädigter erlassen. Sämtliche Dienststellen des Landes haben bei Besetzung offener Arbeitsplätze Schwerbeschädigte, die sich für den z« besetzenden Arbeitsplatz eignen, andern Bewerbern oorzuziehen soweit nicht bei der Besetzung von Stellen, namentlich von Vo> rück-ungssteilen, besondere Vorschriften und Grundsätze zu beachten sind. Schwerbeschädigte, die ihre Eignung für eine bestimmte Lauf» bahn durch Erstehung der hiefür vorgesehenen Dienstprllfung und vor» schrtftsmäßig« Ableistung einer etwa daneben noch vorgeschriebenen praktischen Tätigkeit nachgewiesen haben, sollen außerhalb der Reihen­folge in der Scdnungsliste einbecufen werden. Vor der Besetzung von Stellen, die für Schwerbeschädigte geeignet sind, soll bei der Hauptfürsorgestelle für Kriegsbeschädigte und Kriegshinterbliebene an- gefragt werden, ob sie Bewerber benennen kann. Jedes Ministerium trägt dafür Sorge, daß unter der Gesamtzahl der in seinem Geschäfts­bereich beschäftigten Beamten, Angestellten und Arbeiter sich min- bestens zwei Prozent Schwerbeschädigte befinden. Diese Vorschriften gelten auch für Körperschaften des öffentlichen Rechts

Besigheim, 3. Aug. (Reiche Pflaumenernie.) Ueberaus reichlich fällt die Pflaumenernie im Bezirk aus. Händler zahlen nur 3 bis 5 Pfennig für das Pfund, ein Preis bei dem sich das Schütteln und Auslesen kaum lohnt. In der Stadt merkt man aber bei einem Preis von 25 Pfa. für das Pfund nicht viel von billigen Pflaumen.

Lausten a. N.. 3. Aug. (Der Voranschlag der Stadlpflcge für 1926.) Der in der letzten Sitzung des Gemeinderats beraten wurde, weist an Einnahmen 196381 RM. auf, denen 331614 RM. Ausgaben qegenüberstehen. Der Abmangel, der durch eine I7«/« ige Umlage auf die steuerbaren Kataster gedeckt werden soll, beträgt demnach 135233 Reichsmark.