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Heidenheim, 2 . Uug. Nmrmeh-r sind -die N-cnnerr von allen bei dem Flug-un-glück getöteten Personen fest-gestellt. Außer den bereits gemeldeten drei Personen wurden noch getötet: der 18 Jahre alte Landwirt Karl Keck von Hermaringen und der 20 Jahre alte Schlaffer Hans Baß von Heidenheim.

Der Nachfolger Dserschinskis.

Berlin, 2. Aug. Die Mosftsche Zeitung" läßt sich aus Mos­kau berichten: Menschinski, bisher Stellvertreter Merschinskis, ist offiziell zum Vorsitzenden der staatspolitischen Verwaltung ernannt worden. Es wurde im Jahre 1874 geboren und ist von Beruf Rechtsanwalt. An der revolutionären Bewegung nahm er seit 1895 teil und gehörte seit 1902 der bolschewistischen Rich­tung der sozialistischen Partei an. Nach der Oktoberrevolution bekleidete er den Posten eines Volkskommissars für Finanz­wesen, 1918 war er Mitglied der ersten Sowijetbotschaft in Berlin unter Joffe. Späterhin -war er stellt). Vorsitzender der staatlichen politischen Verwaltung.

Polnische Hetzrede gegen Deutschland.

Warschau, 2. Aug. Der Auswärtige Ausschuß des Sejm be­endete heute die Aussprache über -den Bericht des Ministers des Aeußern Prleski. Der nationaldemokratische Abgeordnete und frühere polnische Minister Sehda hielt eine längere Rode, in der er betont, daß seine Partei trotz aller Achtung für den Völkerbund in dieser Einrichtung keinen Hort des Friedens er­blicken könne, schon deshalb nicht, weilDeutschland bei seinem ausgesprochen schlechten Willen nur die politische Kraft und die militärische Bereitschaft der in Betracht kommenden Staaten anerkennen werde". Im weiteren Verlaufe seiner Rode stellte Sehda an den Minister des Aeußern, Zaleski, die Forderung, daß er bedingungslos einem joden Handelsvertrag mit Deutsch­em entgcgentreten solle, der mit Politischen Zugeständnissen an Deutschland erkauft werden müßte. Endlich verlangte Sehda einen -diplomatischen Schritt Polens gegenüber dem Osten, um dem zunehmenden Druck des deutschen und des russischen Flü­gels entgegen zu treten. Zaleski erklärte in seiner Antwort u. a., daß -die Frage -des deutsch-russischen Vertrags Gegenstand der ernstesten Prüfung seitens der polnischen Regierung nicht nur war, sondern auch noch ist. Jedenfalls erfordere die ganze Angelegenheit noch eine genaue Prüfung und er sei der Auf­fassung, daß der Völkerbund hier das berufene Urteil fällen könve und, wenn er recht unterrichte sei, werde sich auch die nächste Völkerbundsversammlung damit befassen. Der Auswär­tige Ausschuß nahm am Edne seiner Beratungen «ine Entschlie­ßung an, in der die Regierung aufgefordert wird, noch vor der Herbsttagung -des Völkerbundes ein diplomatisches Buch herauszugeben, das die Dokumente enthält, die die Frage eines Sitzes Polens im Völkerbundsrat betreffen.

ländisch Gulden usw. forderten. Nun ist aber in Paris in einer diesbezüglichen Streitfrage ein interessanter Gerichtsent­scheid gefällt worden. Darnach ist das einzige legale Zahlungs­mittel in Frankreich der französisch Franken. Eine Zahlung in fremder Währung kann daher nicht verlangt werden.

Italienisch Sparmaßnahmen.

Rom, 2. Aug. Der Ministerrat hat beschlossen, daß nur noch ein bestimmtes Einheitsbvot her-gestellt werden darf. Das Backen und der Verkauf von Luxusbrot -soll untersagt werden, ebenso auch die Herstellung von Kuchen und Heimgebäck aus Getreidemehl. Außerdem hat der Ministerrat entschieden, daß von den 167 bestehenden Unterpräfekturen 95 aufgehoben wer­den sollen.

Italiens Mitarbeit a« der ALrüstumsfrage.

Mailand, 2. Aug. Eine offizielle Mitteilung bezeichnet die

Meldung, nach der Italien -sich auf der kommendenen Bersamm- " ' rbs wegen der Ratsfra

lung -des Völkerbunds wegen der Ratsfrage indifferent Verhal­ten werde, als unzutreffend. Die italienisch Regierung wünsch vielmehr, daß der Vertrag von Äoearno tn wirksamer Weise in die Tat umgesetzt werde. Um an der Lösung der ALrüstu-ngs- frage aktiv teilzunehmen, habe ein besonderes Komitee ans Re­gierungsmitgliedern und Sachverständigen das internationale Abvüstungsproblem nach allen Gesichtspunkten hin geprüft, um dem Völkerbund Praktisch und konkrete Vorschläge zu unter­breiten. Die italienisch Regierung, so heißt es in der Mit­teilung zum Schluß, hönne keinen -besseren Beweis ihres leb­haften Interesses für die Aufgaben des Völkerbundes geben, als durch die Mitarbeit in der Abr-üstungsfrage.

Maffenaufkauf von Brotgetreide.

Paris, 2. Aug. Aus -verschiedenen Teilen der Provinz tref­fen Klagen ein über -den massenhaften Aufkauf von Brot­getreide. Namentlich im Westen Frankreichs sind zahlreich Händler bestrebt, die Getreideernte in großem Umfang zusam­menzukaufen. Unter -der Bevölkerung mach sich infolgedessen eine steigende Unzufriedenheit bemerkbar, da man von diesem Ankauf eine weitere empfindliche Verteuerung des Brotmehls erwartet. Bereits sind den Behörden zahlreich Proteste z-u- gegangen, in -denen schleunige Abhilfe gefordert wird. Eine , besondere polizeilich Abteilung wurde daher mit einer Unter­suchung dieser Angelegenheit betraut.

Der Franken als einziges legales Zahlungsmittel. Paris, 2. Aug. Seit einiger Zeit versuchten zahlreich fran­zösisch Kaufleute -der Gefahr -des Frankensturzes dadurch zu entgehen, -daß -sie für ihre Ware wertbeständiges ausländisches Geld, z. B. Dollars, englisch Pfunde, -Schweizer Franken, hol-

Debatte über Munitions» «nd Waffenverkäufe nach der Türkei im englischen Unterhaus.

London, 2. Aug. Bon einem Teil der Movgenblätter in sensationeller Aufmachung wiedergegebene Enthüllungen -über angeblich Munitions- und Waffenverkäufe der englischen Re­gierung an -die Türkei zu Anfang -dieses Jahres waren heute nachmittag Gegenstand einer -lebhaften Debatte im Unterhaus. Der Abgeordnete Jons fragte, ob die Regierung in direkten oder indirekten Verhandlungen wegen -des Verkaufs von Muni­tion und Waffen an die Türkei oder deren Unterhändler ge­standen habe. Eh-amberlain erklärte, -daß keine -direkten Ver­handlungen stattg-efunden hätten. Die einzige indirekte Füh­lungnahme, von der er wüßte, habe in Anfragen von privaten Firmen bestanden. Gegenwärtig fänden keine Verhandlungen statt. Der Abg. Kenworthy fragte daraus, ob die britische Re­gierung eine Wiederholung des Falles wünsche, wo britische Kriegsschiffe mit britischen -Granaten versenkt -worden seien. Chamberlain antwortete, -daß er keinen Krieg mit der Türkei beabsichtige. England habe soeben die Verhandlungen mit -der Türkei abgeschlossen und die gegenseitigen Beziehunoen auf eine befriedigende Basis gestellt. Auf die Frage, ob eine Gas­maske erfunden worden sei, die den neuen Entdeckungen von Giftgasen widerstehen können, erwiderte Baldwin, -daß Grund für die Annahme vorhanden sei, -daß die Schutzmaßnahmen mit der Entwicklung der chemischen Krregsführung Schritt hielten.

Das Echo in England zur Hamburger Kolonialwoche'

London, 2. Aug. Der koloniale Kongreß in Hamburg wird von der hiesigen Presse 'fast -völlig unbeachtet gelassen, nur -der BerlinerTimes"-Vertreter sandte ein Telegramm mit dem Bemerken, der Kongreß biete die Gelegenheit für Schaustellun­gen und einen Appell an Patriotische -Gefühle. Er wolle die öffentliche Meinung zugunsten der deutschen Ansprüche beein­flussen, bevor die Mandatsfr-age in Genf aufgerollt wird.

Opposition in der russischen kommunistischer» -

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Verhalten des Vorsitzenden der kommnnistMmE^ "Ä k< SiuEjew, erörtert^ ^s BollzugskomitRZ!^

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-sinowjew am Dienstag dieser Woche einen laub aus zwei Jahre antreten wird »ras nannten

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vom Ural oder Sibirien

Der Kultxrkanipf r, Mexiko.

Mexiko, 2. Aug. Die Mitglieder der Arbeitern-«^ die Regierungsangestellten -veranstalteten gestern

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Mexiko und verschiedenen bedeutenden

SträßenkuuÄgöbungen für die Kirchenpolitik der -daue^^-der Vorbeimarsch des

Präsident Calles zweieinhalb -Stunden. Die ^ r ,

mer wird aus 15 000 geschätzt In verschiedenen SMtenÄ 1 amtliche Katholiken Trauerkleidnng tragen. In

am Samstag abend bei den letzten Gottcsdi-enskm 1 ^

und sech-8 Kinve»' in -ivn iiu<n--v->-,n-o-n _Wtz

und sechs Kinder in den ungeheuren Menschemnen^ in die Kirche drängten, erdrückt worden. '

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Das Exekutivkomitee billigt die Absetzung Sinowjews. Moskau, 2, Aug. In der letzten Sitzung des Vollzugskomi- tees der kommunistischen Internationale wurde die Frage der

Eine Erklärung der Geistlichkeit.

Mexiko, 2. Aug. In der Erklärung, die von sG, mexikanischen Episkopats -derAssociated Preß" zur « gestellt worden ist, heißt es:Der augenblickliche Kirche^ icr ein unnötiger Kamps; -denn er würde ohne weiterest« legt sein in dem Augenblick, in dem die Regierung de«M die Freiheit in religiösen Fragen und andere von -der jung gewährleistete Rechte einräume Vom wittsMii^ Standpunkt aus sei der -Kampf -verderblich, -da der katholischen Kreisen geplante Boykott wahrscheinlich Mb sein würde. Weiterhin wird die Forderung ausgestellt / während -des vorgeschlagenen Waffenstillstandes die Dur«! rung der neuen Regierungsverfügungen in kirchlichen n« und -die antireligiösen Verfolgungen eingestellt -würden." ^ Monsignore Crespi über den Religmnsstreit in MeM Newport, 3. Ang. WieAssociated Preß" aus San M nio -(Texas) meldet, ist der ans Mexiko ausgewiesene MH Legat Monsigrwre Crespi hier eingetroffen. Er erklärte H es'in Mexiko zu keiner Revolution kommen werde, wenn r heilige Stuhl es vermeiden könnte. Es gäbe zwei Arten x Beilegung -des Streites. Die eine sei ein Kompromiß zwW den Katholiken und -der .Regierung in Mexiko und die anic ein Eingreifen der diplomatischen Vertreter.'

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England schützt die Kirche.

London, 2. Ang. Das englische Außenamt hat in Menk, gegen die drohende Konfiszierung -der anglikanischen KiÄ Schritte unternommen. Die mexikanische Regierung verW sofortige Erwägung des Falles. Der Wert des fraglich, Eigentums wird auf 50 000 Pfund Sterling geschätzt; esp hört drei britischen Treuhändern, von welchen zwei in Lonla seßhaft sind.

Vereiteltes Attentat auf Präsident Calles.

Berlin, 2. Aug. Die mexikanische Polizei gibt -der ,I. L' zufolge die Aufdeckung eines Komplotts zur Ermordung Calle bekannt. Verhaftet wurde eine Stenotypistin, die in dem Calls Büro gegenüber liegenden Rathaus beschäftigt war, -weiterbr Frau eines Fabrikanten, der -selbst -flüchten konnte, -der Tch des mexikanischen -Senators Ara-njo und fünf andere. Die K- giernng hält -die näheren Umstände noch geheim. Alle Ari- haftetcn sind Mitglieder der Liga für die Verteidigung religiösen Freiheit.

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Weinbau.

Der seit Jahresfrist freigegebene Anbau von fremd« ländischen mrd Bastardreve», z. B. Taylor, Oberlin u. a., ist erneut derbsten worden. Wer dem Verbot zu­wider künftig solche Reben anpflanzt, macht sich strafbar; außerdem werden die Reben von Amtswegen auf Kosten des Zuwiderhandelnden vernichtet.

Die Gemeindebehörden werden veranlaßt. Vorstehendes ortsüblich bekannt zu geben, die Beachtung des Verbots zu überwachen und Zuwiderhaadlungen sofort dem Oberamt anzuzeigen.

Neuenbürg, den 30. Juli 1926.

Vberamt:

Amtmann Dr. Heckel, A. V.

W. Korstamt «ilddud.

Oberförsterftelle Wildbad.

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Wer »»KM« will, mtz lnsmerrn.

SchW-Derdholz.

Verkauf

am Donnerstag, dev 12. An- gust 1826, nachm. 2 Uhr, in Wildbad imBahnhof-Hotel" aus Staatswald Ob. Eiberg und Eyachforstei: Rm.: Bu.: 36 Schtr., 144 Klotzh., 95 Anbr.; Bi.: 5 Anbr.; Nadel­holz: 4 Schtr., 535 Anbruch. Losverzeichniffedurch dieWürtt. Forstdireklion, G. f. H., Stutt­gart.

Birkenfeld.

Durch meine best einge­richtete

IreschmWne

»bin ich in der Lage, jederzeit anderweitig zu Dreschen und bitte um Zuspruch. Auch wird jedes Quantum Stroh von mir angekauft oder gegen Dre­schen verrechnet.

Vg. Gundel, Gutspächter, b. d.Sonne".

SlwkeuMsItlermili.

In den nächsten 14 Tagen wird die Staatsstraße Nr. 109 PforzheimWildbadSchönegründ v»» Güter bah»h»f Nenenbürg bis zmn Etter Neuenbürg mit kalt flüssigem Asphalt (Colas) behandelt. Fuhrwerke und Kraft wagen haben an der Arbeitsstelle langsam zu fahren und auf Verlangen anzuhalten.

Calw, den 2. Atzlgust 1926.

Gtrutz««- ««b Wasser-arrmul.

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Freiwillige PnsieilittliW.

Obernhausen.

Verkaufe ein

1V- Jahr, unter 2 die Wahl.

«ruft «etter.

Am Mittwoch de« 4. August 1826. von vor­mittags 9 Uhr ab, kommen im früheren »Schwarzwald- Hotel" (jetzige Reformschule) folgende Gegenstände gegen Barzahlung zur Versteigerung:

Haushaltu«gsgegenstä«de. Küchengeschirr, Einmachgläser, Schopperrflasche« (für Wirt« schäften), grotze «nd klei«e Fässer (50 bis 1000 Liter), Möbel, vollständige Betten, Tische. Stühle, Schränke. Garderobe« «sw.» Schreibmaschine«, ein neuer Bervielfäl- liairngs-Apparat, 1 Klavier, 1 Flügel (Wiener Fabrikat) u. sonst «och Verschiedenes. Liebhaber werden freundlichst eingeladen.

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mittags 2 Uhr, findet in !"

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