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Anzeiger wr Sas Engtal unS Umgebung.

att für Sen Obgramtsbezirk NeuLnbüfg.

Srlchriitt ISgllctz «11 aus»ahm« 0 «r Sonn- unö SclLrlag«.

s« L. Me-tzl»«» Suckkuxä'eeei Q«L»d»» v. Sei»«». FS» »»* Sch»NU«il»»« v. Set»« i» N»»«öSe<».

An-etgenPret«:

Die eins». Petitzeile »der deren -kaum tm Bez. 20, außerh. LS Rekl.-Z. 80 ^ mit Ins.-Steuer. Kollekt.-Anzeigen 100«/» Zuschlag. Offerte u. Aus­kunfterteilung 20. Bei gröh. Aufträgen Radatt, der im Falle des Mahn­verfahrens hinfäll, wird, rdenfo wenn Zahlung nicht innerhalb 8 Tagen «ach Rechnungsdatum erfolgt. Bei Tarifände­rungen treten sofort alle früh. Vereinbarungen außer Kraft.

Gerichtsstand für beide Teile: Neuenbürg.

Für tel.Auftr. wird keine Gewähr übernommen

170.

Samstag- den 24. Juli 1926.

84. Jahrgang.

als Kandis ^en. Er kgM che BowegunM -lle.

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Ldek wurde neW>. rophe infolge M che Stadt Rugm« amen unter Bas« m Waffermassen nicht mehr ret :n begraben, ^ >llen mchr als Ist

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reß" aus WashiH -rungskreisen W Frankreichs, das je ninträchügt wech nachrichtiK sei, terika solange uch amerikamsch-ftw r Parlament mH rchatzsekretär Bft rnziachoerstimÄv Mütel zur SM

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) Preß" tum mch wmerikamschen i abkommen, die als ier Weise zu modi- üesen, daß die Be­nniens mit FmO h-sranzösischen W offiziellen Kreiset! >egenüber ein Di- ikreich und IM chuldner und zim ein FundieruG nde zu befürcht Bürgerschaft A» >c, wenn eine R» vürde.

ist von ei« «den angerich Gebäude im verletzt. Mi Schaden tri- as Hochmjse luh fort, Ä stücke gesahm -fie z. T VE

Politische Wochenrundschair.

Die Unwetter, die über Württemberg dahinziehen, nehmen üblich einen katastrophalen Umfang an. Seit Wochen n« als Wolkenbrüche, Hochwasser, Ueberschwemmung, Hagel- L Blitzschlag, Orkan und Sturm, die Fluren und Felder, Lstr und Wälder verwüsten und selbst den Menschen persön­lich gefährlich werden. Fast kein Tag geht vorbei, ohne daß ein koMMa die Getreidefelder hrnmaht, Hochwasser dre Stra- M 2 Wege aufreißt, eine Windhose die Dächer abdeckt, ein Aumimnd Bäume entwurzelt, der Blitz Hauser anzundet und Menwn tötet. Der Schaden wächst täglich. Am härtesten ist wieder die Landwirtschaft betroffen. Der Landwirt steht bei dem Unglück restgniert dabei und weiß sich nicht zu helfen. Alle Arbeit ist umsonst. Was er heute auf dem Felde arbeitet, ist morgen durch ein Unwetter zerstört, und was er heute in seine Scheune einWrt, hat morgen vielleicht schon ein Blitz in Brand gesteckt und samt der Scheuer vernichtet. Ja, so oft er auf das M hmausgeht, muß er für sein Leben fürchten, ob nicht bei einem überraschenden Gewitter ein Blitzschlag ihn niederschlägt. Zo geht es schon das ganze Frühjahr und jetzt noch in diesem Sommer. Bei der ohnedies schlechten wirtschaftlichen Lage der Landwirtschaft müssen diese Schicksalsschläge zur Katastrophe führen Der Mensch ist gegen diese Naturgewalten völlig macht­los. Es ist nur zu verständlich, wenn bei einer solchen Lage bei weiten Kreisen der Landbevölkerung allmählich eine Verzweif- lungsstimmung Platz greift. Der Staat muß erneut eingreifen und Mittel geben. Die bisher vorgesehenen Mittel reichen ja nicht einmal zur Behebung der Hochwasserschäden im Oberland aus. Aeußerst bedauerlich ist, daß die Aufrufe der Zentral­leitung für Wohltätigkeit in Stuttgart zu Spenden bisher bei der Bevölkerung ein so schwaches Echo gefunden haben und daß so wenige Gaben zusammengekommen sind. Die Not des einen ist doch so gut die des andern. Dieser Schicksalsgemeinschaft kann sich niemand entziehen und was nicht freiwillig durch Spenden zusammenkommt, wird auf dem Zwangswege durch den Staat bei der Steuererhebung zusammengebracht werden müssen.

Am letzten Dienstag wurde in Rottenburg ein bedeutsamer Mann zu Grabe getragen, Bischof Dr. Paul Wilhelm von Keppler. Er war der sechste der Rottenburger Bischöfe und sicher der größte von ihnen. 27 Jahre lang hat er sein Bischofs­amt bekleidet Md sein Bistum zu großer Blüte gebracht. Mit dem Staate stand er stets in gutem Einvernehmen. Wie sehr Bischof Keppler in Württemberg, ja in ganz Deutschland, ohne Unterschied der Konfession geschätzt wurde, bewies die Anteil­nahme bei seinem Tode. Der Reichspräsident und der Reichs­kanzler sandten Beileidstelegramme. An der Beerdigung be­teiligten sich Vertreter der württembergischen und bayerischen Staatsregierung, viele Bischöfe und Aebte, das gesamte würt- tembergische Herzogshaus, alle Stände des Volkes, der Arbeiter so gut wie der Adel. Nun ist die Diözese verwaist. Die Er- nennung des Nachfolgers erfolgt zum erstenmal direkt durch den Papst nach dessen Belieben, nachdem durch die Staats- umwalzimg die katholische Kirche in Württemberg frei gewor­den wir und die Rechte der Kirche auch nicht durch ein nach- Wigenoes Konkordat zwischen dem Staat und dem päpstlichen «tuhl eingeengt worden sind, wie dies z. B. in Bayern oer )vo dem Staat noch ein gewisses Mitwirkungsrecht bei oer Besetzung der Bischofsstühle zugestanden wurde. Etwa in vollzogenen die Neubesetzung des Rottenburger Stuhles

Der Währnngszerfall hat in Frankreich eine Katastrophen- ausgelöst. Wenn man aus der Ferne sich die ein- ^E^organge betrachtet, gewahrt man das Bild eines völ- gen Durcheinanders. Jeder redet vom Sparen und keiner Dem Finanzminister Caillaux hat man das machtigungsgesetz verweigert und das Kabinett gestürzt, ävn Kabinett Herriot vermag aber nichts besser zu ma- dpt dat dieselben Schwierigkeiten; cs ist, kaum gcbil-

ck/nkÄss ^wuck einer nationalistisch verhetzten Menge ar"*^etreten. Nun ist Poincars, Deutschlands grim-

w^Wr, mit der Kabinettsbildung beauftragt worden.

bedeutet für uns die Erinnerung an stimm tiefste Erniedrigung, kein Wunder, wenn man «n Auftreten auf dem politischen Schauplatz in wtaemÄ- "'chts weniger denn angenehmen Gefühlen demÄÄist,^der auch er wird keinen leichten Stand haben, Inslatmn politischen Gegner ist nicht gering, und die

franMsckp N Ass. übriges. Die panikartige Unruhe, die das Ersabimim ^ uberfallen hat, ist uns Deutschen aus eigener und holt ^ iiut bekannt. Alles stürmt zu den Banken retten Bestände, um sie vor der Entwertung zu

GesvM f^^rtrauen "uf den Franken ist verloren. Das Straft s,i,^"^üon schreckt auch den letzten auf. Das ist die Not aber Sieger. Solange den Franzosen die

kaum entistiEr, Drillich auf den Nägeln brennt, werden sie sich ungeheure» an Ersparnisse und an Abbau bei den

läge Kurs^^ischen Rüstungen, die bei der jetzigen Wclt- ^llrsache des UebAs^^ Ücranzugehen. Dort aber liegt

^r^l^füuv^vbt den Charakter. Das zeigt das zwiespältige ^uer der Außenministers Chaimberlain, der in

^ ' > Kakdes englischen Unterhauses sich n er tns «m^stnng Deutschlands als nicht befrivdi- Jm Januar dieses Jahres äußerte er

M bezeichnen müsse.

' Briand' > d alles 8

langen zu erfüllen;Ja, alles. Man muß nicht

t gegenüber «st'D.d' < v'" Januar oiefes hagres auverre ci. ^ ^utschia«.fck^° üc> einem Presseempfang auf die Frage, "UzsoerMchtuM^ Men-fchenmögliche tue, um seine Abru-

Menüb ^^schland

^uier blok ,,^a, aues.

"!Letracht was noch geschehen soll, sondern auch

Ast, die inbereits getan worden ist. Die Ergeb- 7 >gen unsere Monaten erreicht worden sind, über-

Ja cs ist wirklich wahr, Politik

2. ^ . D-utschlanI'.

Muhten der' Kürzlich war an dieser Stelle von den

Echspostverwaltwrg hinsichtlich einer Ände­

rung des Fernsprechgebührensystems die Rede. Von dem Ab­

geordneten Schees (Dem.) wurde im Landtag folgende Kleine Anfrage eingereicht:Dem Vernehmen nach beabsichtigt die Reichspostverwaltung eine solche Aenderung des Fernsprech- gebühren-Systems, Laß eine erhebliche Verteuerung der Fern­sprechanschlüsse für Teilnehmer mit geringerem Verkehr die Folge wäre. Sind dem württembergischen Staatsministerium die Pläne der Reichspostverwaltung bekannt und ist cs bereit, dahin zu wirken, daß eine Erhöhung -der Belastung von Teil­nehmern mit geringem Verkehr, zu welchem insbesondere auch kleine Gewerbetreibende, Handwerker usw. gehören, unter­bleibt?''

Karlsruhe, 23. Juli. Fm Verlauf der Landtagsverhand­lungen kam Innenminister Rammele zu der im französischen Senat gefallenen Aeußerung zu sprechen, daß in Baden eine PolizeiLrigade von zwei Regimentern bestehe. Der Minister erklärte diese Aeußerung für vollkommen unrichtig und be­tonte, daß die badische Polizei durchaus im Rahmen des Poli- zeigcsetzes orientiert ist und nichts anderes ist als ein Organ des Staates zur Erfüllung polizeilicher Ausgaben, Laß sie weder eine Vorbereitung treffen will für einen Bürgerkrieg, noch daß sie etwa die Absicht hat, sich in Lohnstreitigkecken einzumrschen.

Mainz, 23. Juli. In oer allernächsten Zeit schon werden sämtliche im besetzten Gebiet noch bestehenden französischen Kriegsgerichte aufgelöst und zu einem Hanptmilitärgericht zu­sammengezogen werden, dessen Sitz Mainz oder Trier sein wird.

Neue Vorschläge der Hohenzollern.

Berlin, 23. Juli. Der Brief, mit dem der preußische Mini­sterpräsident Braun die Vorschläge des Herrn v. Berg beant­wortet, findet, von den Kreisen der Freunde des Volksentscheids abgesehen, keine gerade günstige Kritik. Das ist zu begreifen. Man kann mit Recht an der Haltung, die «das Hohenzollern- haus und sein Generalbevollmächtigter das ganze letzte Jahr hindurch einzuschlaaen beliebten, noch so viel auszufetzen haben und wird doch bekennen müssen, ihre Preußischen, mehr oder weniger sozialdemokratischen Gegenspieler blieben ihnen nicht viel schuldig. Die Art, wie Herr Braun argumentiert, beginnt sich allmählich von dem Begriff der Loyalität zu entfernen. Man sollte doch meinen, daß nachgerade alle Teile ein Inter­esse hätten, Liesen unerfreulichen Handel aus der Welt zu schaffen. Dann hat inan eben hüben wie drüben nachzugcben, womit natürlich keineswegs gesagt sein soll, daß es unter allen Umständen bei der Vergleichsgrnndlage bleiben fall, unter die im vorigen Herbst der preußische Finanzminister Höpker-Afchoff bereits seine Unterschrift gefetzt hatte. DerRoichsdienft der deutschen Presse" weiß übrigens noch mitzuteilen, daß Herr von Berg bereits neue Vorschläge ausgearbeitet hätte, in Lenen er bei einer Reihe strittiger Objekte seine früheren Forderun­gen ausgebe. Es handle sich dabei um den Grundbesitz, der bei Säkularisationen an die Hohenzollern fiel, sowie um mehrere Gebäudekomplexe, die rein repräsentativen Zwecken dienten.

Arrsländl

Paris, 23. Juli. Die Kabinettsbildung Poincarss stößt durch die Haltung der Radikalsozialisten auf ernste Schwierig­keiten. Wenn Poincars scheitern sollte, rechnet man entweder nrit der Auflösung des Parlaments oder mit einer neuen Kom­bination BriandCaillaux.

London, 23. Juli. In englischen Regiernngskreisen sucht man Ehamberlains letzte Erklärungen über die deutsche Ab­rüstung abzuschwächen.

Die italienischen Quertreibereien gegen die Schweiz.

Basel, 23. Juli. Die italienische Pressepolemik über die Germanisierung des Kantons Tessin will nicht zur Ruhe kom­men. Nachdem Mussolini bereits beruhigende Zusicherungen gemacht hatte und auch Bundesrat Motta in einer Rede Ita­lien einerseits der Freundschaft der Schweiz versicherte und an­dererseits unzweideutig jede fremde Einmischung in schweize­rische Angelegenheiten sich verbat, scheint nun die Hetze gerade auf Grund der Motta-Rede von neuem loszugehen. Die schwei­zerische Presse verzeichnet heute mit großem Erstaunen eine Auslassung der offiziösenTribuna", welche für die italienische Presse das Recht beansprucht, sich darüber auf dem Laufenden zu halten, was in Tessin vorgehe. Ja dieTribuna" behauptet sogar, es sei die Pflicht Italiens, in Erfahrung zu bringen, was zwei Stunden vor Mailand Passiere. Im besonderen stehe chm das Recht zu, über die Jtalianität des Tessins zu wachen. Die italienisch-schweizerische Grenze sei lediglich eine Zoll-Linie durch ein Gebiet, das geographisch rein italienisch sei. Gegen­über solchen Auslassungen der offiziösenTribuna" wird in der Schweiz der Eindruck der Worte Mottos und der sonstigen Beschwichtigungsversuche seitens der italienischen Presse wieder stark abgeschwächt. Man weist mit Recht darauf hin, daß die neue Hetze nun doch zur Vorsicht mahne. Wenn ein durch die Regierung beeinflußtes Blatt von einertypisch lombardifchen Jtalianität der Tessiner" sprechen könnte, so sei das eine eben­so große Lüge, wie eine Beleidigung der Schweiz, die damit als Unterdrücker einer Sprachminderhoit hingestellt wird. Das Er­staunen und das Bedenken gegen die italienischen Auslassungen werden nicht nur in der Schweizer Presse, sondern auch in Schweizer Regierungskreisen von Tag zu Tag größer.

Neue Ausschreitungen gegen Jnflationsreisende.

Paris, 23. Juli. Gestern abend wiederholten sich heftige Ausschreitungen gegeir die ausländischen Besucher der Stadt Paris. Im Montmartre-Viertel kam es neuerdings zu hef­tigen Schlägereien. Einige Engländer wurden aus den Miet­autos herausgeholt und verprügelt. Auf den großen Boule­vards, wo am Abend zahlreiche Touristenwagen fahren, kam es gleichfalls zu Schlägereien und Kundgebungen gegen die eng­lischen und die französischen Touristen. Die Polizei war nicht zahlreich genug, um die Touristen vor den Angriffen der Menge zu schützen. Ueberall, wo die Autocaren vorbcifuhren, wurden ihnen aus der Menge Beschimpfungen zugerufen. Junge Leute sprangen auf die Wagen und versetzten den In­sassen heftige Faustschläge.

AttS Stadt und Bezirk.

Sonntagsgedanken.

Ferien.

Man reist nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen.

Goethe.

Wie süß ist alles erste Kennenlernen,

Lu lebst so lange nur, als du entdeckst.

Doch sei getrost: unendlich ist der Text, und seine Melodie gesetzt aus Sternen.

Morgenstern.

Einsamkeit in der offenen Natur, das ist der Prüfstein des Gewissens. Kleist.

Neuenbürg, 23. Juli. Günstiges Wetter vorausgesetzt und eine zum Baden geeignete Wassertemperatur veranstaltet der Unt. Schwarzwaldtuüngau imorgen Sonntag nach­mittag im städt. Elektrizitätswevkkanal ein Wettschwim­men. Schon längst hat sich die deutsche Turnerschaft neben dem turnerischen GMet auch mit dieser über allen -Siport er­habenen Sportart befaßt und wenn auch nicht überall Ge­legenheit -hiezu vorhanden ist, doch recht erfreuliche Erfolge er­zielt. Innerhalb der deutschen Turnerschaft haben von 12 OM Vereinen nur 6000 im Sommer Schwimmgelegenheit, im Win­ter dagegen nur SM. Der 11. Tnrnkreis Schwaben zählt 105 Vereine, die sich neben dem Turnen auch dem Schwimmen widmen. Wer mit -der Schwimmtechnik vertrant ist, weiß, welch hoher gesundheitlicher Wert dem Einzelnen durch Pflege des Schwimmens zugute kommt. Es ist aber auch ein Akt der Nächstenliebe, wenn sich jeder mit dem Schwimmen vertraut macht, um im gegebenen Fall auch als Retter vom Tode des Ertrinkens Leizuspringen. Ich verweise nur auf die zur gegenwärtigen Zeit vielfach vorkommenden Badennsälle. Das Schwimmen -beginnt um 1 Ühr und wird durchgeführt für Schüler, Zöglinge und Turner im Freischwimmen, an welches sich dann ein Mannschastsschwimmen (die Mannschaft zu vier Mann) anreiht. Gegebenenfalls wird auch ein Rettungsschwim­men mit verbunden werden. In Anbetracht der großen Be­deutung des Schwimmens dürste diese Veranstaltung, die keine Kosten verursacht, recht viele Interessenten anlocken. 8cb-

Neuenbürg, 23. J-uli. Blumenfreunde werden -darauf auf­merksam gemacht, daß vor dem Hause von P. Lutz beim Be­zirkskrankenhaus ein Hortenisiastrauch in Blüte steht, der 150 Blumendolden trägt.

Neuenbürg, 24. Juli. In unserer rasMebigen Zeit, -die vorwiegend nur materielle Genüsse und die Jagd nach solchen kennt, wo ideale Bestrebungen mehr und mehr in -den Hinter­grund gedrängt und vielfach verkannt werden, ist cs eine er­freuliche Tatsache, daß ideale Bestrebungen sich dennoch trotz mancherlei Schwierigkeiten durchsetzen. Das gilt auch von dem morgen Sonntag abend in -der Turnhalle stattfindende 3. In -- strumental-Konzert der OrchesterSasie der Musikschule -von Musikdirektor Müller. Er hat mit feinen zwei voraus­gehenden Konzerten die Zuhörerschaft aufs angenehmste über­rascht durch die abwechslungsreiche Fülle un-d Güte des Gebote­nen. Leider ließ -das finanzielle Ergebnis zu wünschen übrig, und so war Herr Müller jedesmal Lcrjeniae, welcher neben Opfern an Zeit auch solche finanzieller Art bringen mußte. Die Gelegenheit, hier wirklich gute Instrumentalmusik hören zu können, wird nicht oft geboten, um so mehr sollte jeder, der solches zu schätzen weiß, cs an der erwünschten Unterstützung durch seinen Besuch trotz sonstiger Veranstaltungen nicht fehlen lassen. Bekanntlich hält der letzte Zug nach Wildbad am Stadt­bahnhof auch zum -Einsteigen, sodaß die Bewohner des oberen Enztals -dem Konzert bis zum Schluß anwohnen können. Wir möchten Herrn Müller und seinen Schülern ein recht volles Haus wünschen, -das sie zu weiterem -Schaffen aus dem Gebiete der Men Mustka an regt. Das Konzert beginnt pünktlich um 8 Uhr, worauf wir besonders Hinweisen.

(Wetterbericht.) Die Wetterlage hat sich nicht we­sentlich geändert. Der Hochdruck im Westen wirkt Wetter. Für Sonntag und Montag ist mehrfach heiteres, aber zu verein­zelten Gewitterstörungen geneigtes Wetter zu erwarten.

Birkenfeld, 23. Juli. Letzten Sonntag fand zum erstenmal ein katholischer -Gottesdienst in Birkenfeld statt. Dank -dem Entgegenkommen - des Gemeinderats und besonders des Herrn Schultheißen Fazler wurde im Saale -der Kleinkin-dcrschule ein Heim zur Abhaltung der Gottesdienste gefunden. Die Katho- liken der Gemeinde nahmen zahlreich am Gottesdienst teil. Auch der kath. Kirchenchor Neuenbürg war erschienen, um den ersten Gottesdienst möglichst feierlich zu gestalten. In seiner An­sprache würdigte Herr Stadtpfarrverweser Vogel- Jieuen- bürg die Bedeutung des Tages. Im besonderen wies er da­rauf hin, daß sein Kommen ein friedliches sei. Nicht stören wolle er den Frieden der hiesigen Gemeinde, sondern den Frie­den Predigen und pflegen, um dadurch Gegensätze zu über­brücken und auszngleichen. Abends fand imAdler"-Saal ein Lichtbild er Vortrag Lurch Herrn Stadtpfarrverweser Vogel statt überHeiligtümer und Sehenswürdigkeiten von Rom". Herr Heim begrüßte -die erschienenen Gäste und ganz besonders den katholischen Kirchenchor, der ein zweitesmal an diesem Tage den Weg von Neuenbürg hierher machte, um den Vortrag durch schöne Lieder zu umrahmen. Einleitend schil­derte Herr Stadtpfarrverw. Vogel die Entwicklung -der hiesigen kath. Gemeinde. Durch -den raschen Aufschwung, dorr die Ge­meinde erfuhr, wuchs natürlich auch die Zahl der Katholiken, und hat heute den Stand vo-n nahezu 150 erreicht. Die regel­mäßige Abhaltung von Gottesdiensten ist somit cm dringendes Bedürfnis. Zu seinem Thema übergehend erläuterte der Red­ner an Hand von guten Lichtbildern die Sehenswürdigkeiten Roms. Einen überwältigenden Eindruck machten -die Bau- und Krmstdenkmäler von ungeheuren Ausmaßen, die fast durch­weg -von historischer Bedeutung sind und teilweise die Geschichte von zwei und drei Jahrtausend an -sich vorüberziehen sahen- von den Anfängen der Stadt Rom bis zur Gegenwart. Herr