Wilhelmshof, OA. Ludwigsburg. 22. Juli. (Dom Sunde übel zugerichtet.) Das etwa sechs Jahre alte Töchterchen des Ernst Hang war bei Nachbarsleuten, von denen es zum Dableiben eingeladen wurde. Aus dem Rückweg sprang das Kind in raschem Tempo am Hofhund, ihrem treuen Gespielen, vorbei, der an der Kette lag. In­folge Kleiderwechsels mutzte der Hund das Kind nicht sogleich erkannt haben, warf es zu Boden und brachte ihm am ganzen Körper, be­sonders aber am Kopf, starke Bitz- und Kratzwunden bei.

Geislingen, OA. Hall, 21. Juli. (Die Feldtiere und das Gewitter.) Wie sehr Feldtiere einen heftigen Gewitterausbruch vorauswissen und wie gut sie sich vor damit drohenden Ge­fahren zu schützen suchen, bewies der Umstand, daß ein Feldhase auf demLöwenkopf" sich unter dem Gestrüpp am Wege nieder­kauerte (nicht etwa unter einem vom Blitz bevorzugten Hoch- stanrm) und einen Fleck aussuchte, der neben dem übrigen Grün die Farbe seines eigenen Felles trug. Trotzdem vier Passanten auf ihn blickten und nur einen Fuß weit von ihm entfernt stan­den, wagte er sich bei dem Grollen des Donners nicht weiter; erst als er fast mjt dem Schirm berührt wurde, änderte er miß­mutig seinen Bergungsort. Zwei Minuten später brach das Gewitter los.

Urach, 22. Juli. (Zwei Kalbinnen erstickt.) Ein Viehknecht brachte nachts verschiedene Stücke Händlervieh von Döttingen über den Eisenrüttel nach Urach. In der Dunkelheit kam er zu weit nach rechts ab. Auf einmal verschwanden drei Stück die Halde hinunter. Zwei zusammengekoppelte Kalbinneu sind dabei an einem Baum hängen geblieben und zwar so, daß sie, bis Hilfe kam, in ihren Hals­stricken erstickt waren. Dem dritten Tier hat es nichts getan.

Münsingen, 22. Juli. (Submissionsblllte.) Die Offerten zur Herrichtung der Straße bis nach Hundersingen für den späteren Post­autooerkehr ergaben zwischen dem niedersten und dem höchsten An­gebot einen Unterschied von rund 100000 Mark. Die brauchbaren Berechnungen bewegen sich um lOOOOO Mark herum. Die Arbeiten sollen baldmöglichst in Angriff genommen werden.

Rottweil, 22. Juli. (Unmetterschäden.) Ueber den Umfang des durch das Unwetter vom Montag angerichteten Schadens treffen immer mehr Nachrichten ein. In Neukirch ist die Getreideernte bis zu 70 Prozent vernichtet und auch sonst auf der ganzen Gemarkung viel Schaden angerichtet worden. Viele Bäume wurden umgerisscn und Telefonstangen zu Boden geschleudert, an den Häusern Dächer abge­deckt. Kirche und Pfarrhaus haben besonders gelitten. In Weilen u. d. R. ist die Ernte gleichfalls größtenteils vernichtet. Einige Mor­gen Wald wurden niedergelegt. Die neuerbnute Dreschhalle wurde vom Boden weggerissen und die 60 Zentner schwere Dreschmaschine wurde fortgeschleudert. Dötternhausen und Dautmergen melden Ernteschaden von 70 bis 100 Prozent. In Dormettingen ist alles verhagelt. Heuschuppen wurden umgelegt, an der Pfarrkirche und an vielen Häusern die Fenster zerschlagen. In Ratshausen wurden viele Obstbäume Hingerissen. Die Schlichem überflutete weit­hin olles. In Wellendingen sind die Kornfelder wie adgemäht.

Trosfingen, 22. Juli. (Zerstörungen in Walde.) Im Waldteil Lauberhard zeigten sick so recht Stärke und Wucht des Siurmweiters. Der ganze Abschnitt links vom Grünweg bis hinunter an die Grenze der Aldinger Markung in einer Länge von annähernd I Km. von der Stratze SchuraÄldigen bis an den Aldinger Psarrwald in 500 bis 600 Meter Breite, bietet ein Bild einer einzigen großen Vernichtung und ungestümen Zerstörung, ein Chaos. Die stärksten Stämme 1. Kl. find aus 510 Meter Höhe abgeknickt und zersplittert, sodaß das Holz zu Rutzzwecken nicht mehr verwendet werden kann, oder liegen reihenweil» zu Hunderten and tausenden ausgerissen am Boden, Das einzige was außer den Kulturen noch steht, aber mehr oder weniger geborgen ist, das sind die dünnen, gertenschlanken Bäume, die der Wucht des Sturmes nachgegeben haben. Es wird monatelanger harter und ernster Arbeit badücicn, um dieses Trümmerfeld auszu­räumen. Einen ähnlichen Anblick wie der Lauberhardt bieten die Abschnitte Bodenhoiz und Söaehölzle.

Biberach, 21. Juli. (Der ungeduldige Schimmel.) Ein niedliches Bild bot sich während des Gewitterregens am Mon­tag abend Nachbarn und Passanten. Ein durstiger Fuhrmann hatte Roß und Wagen scharfrechts" herangelenkt, stieg alb und begab sich zu einem kühlen Trünke. Der Zufall wollte, daß der Schimmel in den Regen kam und das gefiel ihm nicht gar sonderlich. Etwa ein Viertelstündchen mochte der Gaul, in sein Schicksal ergeben, auf seinen Herrn gewartet haben, aber der Rosselenker kam nicht. Gelangweilt schnupperte Las Tier am Hauseingang herum und interessierte sich schließlich an einem Holzgriff, der an der Wand herunterhing. Er wurde angeknap- pert. Weil er etwas zäh und störrig war, riß der Gaul ge­waltig, nicht ahnend, daß es sich um einen Klingelzug-Grisf handelt. Ein tolles Läuten Hub im Hause an. Man schrie heraus:Du Lausbua, i komm dir!" DerLausbub" über kaute unverdrossen an dem schmackhaften Klingelzug, solange bis der Draht riß. Der Vorgang fand viele Lacher und lockte schließlich auch den Fuhrmann vom Kruge weg.

Ravensburg, 22. Juli. (Veru)ung im Sch-aurzbreiuier-Pcozeß Zwlsler-Schmid) Vom hiesigen Schöffengericht waren wegen Schwarz­brennern verurteilt worden der Landwirt Zwiesier in Elimenau,. Tettnang, zu insgesamt 161200 Mark Geldstrafe und zu zehn Mo­naten Gefängnis und sein Schwiegersohn Schmid in Schnabeiau, OA Wangen, zu II1450 Märk Geldstrafe und zwei Monaten Ge­fängnis. Gegen diese Urteile ist von Beiden Berufung eingelegt worden.

«Wester Mariens Geheimnis

Roman von Hedwig Courths-Mahler.

71 (Nachdruck verböte«)

Er schrak auf aus seiner Erstarrung und vergrub sein Bild sorgsam wieder in ihrem Arbeitskorb. Sie durfte um Gotteswillen nicht ahnen, daß er ihr Her­zensgeheimnis erraten hatte, dies Geheimnis, das sie so tapfer vor ihm verborgen hatte. Ahnte sie es, dann würde es sie aus seinem Hause treiben, das wußte er. Er kannte sie ja so gut.

Mit keinem Worte, mit keinem Blicke durfte er ihr verraten, was er entdeckt hatte.

Nun wußte er auch, weshalb sie nicht mit nach Sumatra wollte. Wiewiel Selbstbeherrschung hatte sie schon nötig gehabt, ihm ihre Liebe zu verbergen, solange er in Hamburg weilte. Weiter reichten wohl ihre Kräfte nicht, als bis zu seiner Abreise. Er tau­melte wie ein Trunkener nach feinem Sessel zurück und siel schwer und erschüttert hinein. Aufstöhnend barg er das Gesicht in den Händen.

Marlen! Kleine holde Marlen so bin ich das Schicksal deines jungen Lebens geworden, ich, der dir alle Sorge, allen Kummer fernhalten wollte. Und ich habe es nicht gewußt. Daß auch du leiden mußt, wie ich um dich leide! So sehr liebe ich dich, Marlen, Saß ich jedes Opfer freudig für dich bringen würde, und darf dich doch nicht einen Hauch meiner Lieben spüren lassen, um Sich nicht zu erschrecken. Ich darf dich :ttcht ahnen lassen, daß ich dein Geheimnis kenne, denn du würdest in Scham und Not vergehen, Marlen! Warum hat uns das Schicksal nicht zusammengeführt, ehe ich mich an eine andere Frau gebunden hatte? Warum dursten wir nicht frei und ungehindert zueinander finden, du und ich? Was wäre es für eine beseligende Harmonie gewesen, du und ich! Und trotz allem trotz allem macht es mich reich und glücklich, daß ich dein Ge-

Gmünd, 22. Juli. (Selbstmord.) Hier bat sich ein ISjährlger Kaufmonnslehrling vergiftet. Der Beweggrund lst die Unterschlagung einer geringen Summe.

Aalen, 22. Juli. (Betriebsaufnahme) Die Firma Gebrüder Simon, Draht- und Drahtstiflfabrik in Aalen, hat den Betrieb vor 14 Tagen wieder ausgenommen. Die Schließung war von vornherein nur als vorübergehend gedacht und durch Auftragsmangel infolge der ungünstigen Lage des Daumarktes verursacht.

Crailsheim, 22. Juli. (Ein Auto in eine Schafherde hineinge- fahren ) Ein Ccailsheimer Auto fuhr bei Domdühi in die Schafherde des Schafhalters Kiibler, Pächter der hiesigen Schafweide. Neun Stück verendeten auf dem Platze, die Eingeweide waren auf der Straße verstreut, vier Stück mußten notgeschlachtet werden. Der Kraftwagenführer kam mit heiler Haut davon.

Sulzbach, OA. Gaildorf 22. Juli. (Der neunte Sohn.) Reichs­präsident von Hindenburg Hot belm neunten Sohn der Holzhauers Eheleute Bohm in Kohlwald, Gemeinde Sulzbach a. K. unter An­schluß eines Glückwunschschreibens und der dabei üblichen Ehrengabe die Patenschaft übernommen.

Mergentheim, 22. Juli. (Das Unwetter im Taubertal.) Das Unwetter vom Montag hat in mehreren Orttchaften erheblichen Schaden angerichiet. In Mergentheim wurde ein Viertel der Markung vom Hagel betroffen. In Elpersheim ist die Ernte fast ganz vernichtet, ebenso die Gartengewächse. Die lOOjährige große Linde auf der Holzstatt wurde entwurzelt und über die Schienen geschieuqert, sodaß das Esenbahngelelse eine zettlang gesperrt war. Scheunen, Ställe und Keller füllten sich mit Wasser. Viele Dächer wurden beschädigt, namentlich das des Schulhauses, wo der Wind zwei Kamine Um­riß. In Lautenbach sind ca. 500 Obstbäume, besonders Nußbäume vernichtet worden. Aehnlichen Schaden hat auch Honsbronn erlitten. Dem Bauern Leonhard Ehret wurde dort eine erst vor drei Jahren neu gebaute Scheuer umgeworfen. Der Schaden an Feld- und Garten« fruchten betägt 8090 Prozent. Nöttingen wurde an vielen Stellen in einen Sec umgewandcit. Stämmige Öbstbäume wurden entwurzelt und sperren Geh- und Fahrwege. Auch dem Kuppele wurde die !>/, Mater hohe Muttergottes-Siatüe mit Kuppel vom Sturme herunter­gerissen.

Unwetterschäden.

Immer noch treffen Nachrichten über Unwetterschäden ein und lassen den angerichtetcn Schaden allmählich in seiner ganzen Schwere erkennen. Auch im C r a i l s h e i in e r Bezirk gab cs am Montag ein schweres Gewitter. In einer Breite von 23 Km. zog ein furcht­bares Hagelwetter von Tannenburg über Hisiteruhlberg, Hellmanns- hosen, Brunzenberg, Gründclhardt, Banzenwciler, Betzenmühle, Ober- speltach gegen Roßseld. Die Hagelstückc fielen in Hühnereigröße und gaben der Gegend ein winterliches Aussehen. In wenigen Minuten waren die Garten- und Hackfrüchte, die gesamte Ernte völlig ver­nichtet. Einige hundert Bäume wurden entwurzelt, zahlreiche Dächer abgedcckt, viele Häuser beschädigt und Fensterscheiben cingeschlagen. In Gründelhardt sollen allein über 100 Fensterscheiben zerstört sein. In den Wäldern wurden mehrere hundert Festmeter Holz vom Wind geworfen. Der Sturmschaden in den Wäldern bei Spaichingcn ist von sachverständiger Seite abgeschützt morden. An der Grenze GanningenSchura wurde ein Stück Wald in der Größe von min­destens 15 Morgen total verwüstet. Etwa 1500 Festmeter Tannen­holz 2.-4. Klasse liegen durcheinander, teils umgerissen, teils abge­brochen. 2. Kl.-Stämme mit einem halben Meter Durchmesser wur­den glatt abgebrochen. In Dapfen, OA. Münsingen, wurde eine ältere Feldscheuer vom Sturm umgelegt. Beim Gestütshof M a r- bach wurden altehrwllrdige Taniienriesen in der Straßenallee umgc- rissen. Bei Bermaringen, OA. Heidenheim, wurden durch den Sturm starke Bäume entwurzelt und auseinandergeschlitzt. Der Er­trag der Obsternte ist nahezu vollständig vernichiet. Ein Pserchwagen wurde mitsamt dem Schäfer in die Luft geworfen und von seiner Stelle versetzt. Das Wasser drang in die Keller, sodaß Fässer und sonstige Vorräte umhergeschwemmt wurden. Bei Großengst- i » g e n, OA. Reuttingen, beträgt der Waldschaden mehr als 100 Festmeter. In Meidelstettcn blieb kein Dach unbeschädigt. In Bern­loch wurden mehr als 200 Festnieter Holz in den Wäldern umge­rissen. Ein leerer Wagen, der dort vor derKrone" stand, wurde vom Wind bis zum Wölfischen Sägewerk Hinausgetrieben. In Rech berghau je n, OA. Göppingen, fielen dem Sturm zwei viel- hunderijährige Linden zum Opfer. Auch sonst wurden verschiedent­lich Bäume entwurzelt. In Eroizheim, OA. Biberach, schlug der Blitz in die Leitung der Elektrizitätswerke Binnroth. Ein Draht schmolz und kam aus den Weg zu liegen. Zwei Pferde des Bauern Anton Kienle kamen mit dem Draht in Berührung Beide Pferde wurden zu Baden geschleudert. Das eine konnte sich wieder erheben, das andere blieb tot auf dem Platze. In Oel kosen, OA. Saul­gau, schlug der Blitz in das von Schultheiß Sorg bewohnte Molkerei­gebäude und sprang dann auf zwei weitere Gebäude über. Die in den Gebäuden befindlichen Personen kamen mit dem Schrecken da­von. Der Sachschaden ist verhältnismäßig gering.

Eine halbe Million Mark WetterschLden in Trossingen.

Der durch den Wirbelsturm am Montag abend in Trossin­gen verursachte Gebäudeschaden wird auf eine halbe Million Mark geschätzt. Der Holzschaden beziffert sich auf zirka 10000 -Festmeter. Nach amtlicher Mitteilung sind in Trossingen 80 Prozent -der Häuser beschädigt worden. Staat und Körperschaft haben unverzüglich Mittel und Wege gefunden, um den Ge­schädigten zu Helsen. Die Amtskürperschasten werden den Ge­

heimnis kenne und daß mein Herz diese große, hei­

lige Liebe empfinden darf. Ein tiefer, zitternder Atemzug hob seine Brust. Wie hatte er damals zu Marlen gesagt, als sie ihm gebeichtet hatte, daß ihr Herz einem Manne gehörte, der das Eigentum einer anderen war?Das Eigentum der anderen ist für Leute unseres Schlages unantastbar." Ja so hatte er gesagt, und das war und blieb für sie beide Ehren­sache. Nichts konnte die Schranke zwischen ihnen nieder-- reißen.

Habe keine Angst, Marlen, nun ich dein Geheimnis kenne, will ich stark und ruhig sein, für uns beide. Ich will dir helfen, soviel ich kann, daß es dir ein wenig leichter wird, dein Herz zur Ruhe zu bringen. Wie oft mag ich dich unwissentlich in Verlegenheit ge­bracht haben? Das soll nie mehr geschehen. Achtsam will ich mit dir umgehen. Wie du dein starkes, tiefes Gefühl tapfer in deiner Brust verschlossen hast, so soll auch das meine streng verschlossen sein, damit wenig­stens dein Frieden nicht gestört wird. Ich liebe dich, Marlen unsagbar unaussprechlich, aber ich will diese Liebe im Zaum halten, damit du nicht beunruhigt wirst. Sei ruhig, Marlen trotzdem meine Sehnsucht dich umkreist, du sollst mir heilig sein wie eine Schwester. Sei ganz ruhig, Marlen!

So saß er tief ergriffen und sprach im Geiste mit Marlen er wußte nicht, wie lange. Erst, als er hörte, daß die Tür des Zimmers geöffnet wurde, ließ er die Hände von seinem Antlitz gleiten und richtete sich empor.

Marlen war zurückgekehrt und hatte sich zu ihrer heiteren, ruhigen Tapferkeit durchgerungen.

Verzeih', Harald, daß ich dich so lange warten ließ. Und nun müssen wir auch bald hinuntergehen. Katje ist wach und läßt sich eben ankleiden. Sie wird bald den Tee einnehmen wollen," sagte sie in ihrer ruhig- freundlichen Art.

meinden das notige Geld zur Verfügung stellen ^ -. Darlehenswvge abgegeben und zu zirR 3 Pro^^^> wird. Die Gemeinde Trossingen soll 150 Ooo Mack

-stütz ung der Geschädigten erhalten.

Vermischtes.

Massenandrang ans die Bergbahn««.

müssen die im ^Betriebe befindlichen

Kreuzeck Rax und Zugspitze täglich einen MassenanL^ M ergehen lassen, idem sie sich zedoch vollkommen

Richtung hin gewachsen zeigen. 'Das Znieresse Nr dl/'Ä ^

Lahn ist derartig stark, daß allein die Borbestelluno karten oft so groß ist, daß die Bahn schon von vonitt?-^ den nächten Tag fast völlig ausverkaust ist Die " " ^

hat Tage, wo sie 30002500 Manschen befördert '

bahn muß an Sonntagen über 2000 Menschen in lMwW mA- auch an. Werktagen durchschnittlich 800 Hz

Fahrgäste befördern, sodaß diese Anlage beispielswm, halb eines Monats einen Verkehr von 30 000 -Fabroii

reicht hat. -

Das vergrabene Reservekapital. Aus Stolbera -nüx ^ meldet: Ungeheures Aufsehen -hat hier ein Diebstahl gerufen, der bei der Firma William Prym G. m b L "' wurde. Die Firma hatte vor einigen Jahren ihr ä, Reservekapital von etwa 24 Millionen Mark, das aus Golddevifen bestand, innerhalb des Fabrikgebäudes bew2 Später wurde der -Schatz heimlich wieder ausgegraben der Geschäftsleitung in dunkler Ädicht auf einem GrimdWb -der Gegend von Laufenberg versteckt,

^ - , , . älunmehr hat

der Nachprüfung herausgestellt, daß von dem Gold- und fenschatz etwa der vierte Teil fehlte. Ein DirsktionssekM wurde plötzlich entlaßen und verhaftet. ^

Riesensänge von Seehunden. Die norwegischen SeehmM- sängcr, die sich bei Grönland in -dänischen Gewässern auf S«- hundsfang befinden, bringen außergewöhnlich große von dort zurück Ein Fangdampfer, der jetzt in Norm» eingetroffen ist, -hatte nicht weniger als 1000 große Seehmde au Bord, etwa 10 andere Dampfer erbeuteten je 600 bis M Stück. Die Tiere treten in -den Fanggebieten in großen Men­gen auf und -da sich dort noch etwa 35 andere Schiffe befinden wird mit einem Gosamtfang von fetten dagewesenem Umfang gerechnet. Der Seehund spielt in -der norwegischen Be­wirtschaft eine bedeutende Rolle, da aus ihm mancherlei Pro­dukte gewonnen werden. Bei -dem massenweisen Anstreten damit zu rechnen, daß er in diesem Jahre zeitiger an den deut­schen Jnselküsten erscheinen wird, was den «SeehundHiigeru' unter den Badegästen sehr willkommen sein dürste. Die IM ist wohl interessant, Seehundsfleisch aber kein empfehlenswer­ter Genuß für den deutschen Gaumen. Meistens zieht der See­hund erst um Martini herum in größeren -Scharen aus dem Polargebiet gen Süden.

Renovierung der Burg Canossa. Me Ueberreste der Bmy Canossa, die in -der deutschen Geschichte eine so unerfreulich Rolle spielt und die 1255 von den Bürgern von Reggio zerstört worden ist, befinden sich im Zustand wolligen Verfallend Mus­solini, -der -von einem Besucher der Burg -darauf anfmecham gemacht worden ist, -daß die Verwahrlosung der auf Me» Felsen gelogenen Manerreste nicht nur dieses historischen Denk­mals unwürdig, sondern auch für die Allgemeinheit gefährlich sei, hat eine Kommission von Technikern dorthin geschickt, auf deren Gutachten man sich nun amtlicherseits ernstlich M da Frage der Restaurierung beschäftigt.

Vom Ozeauriesen ms Großflugzeug. Auf allen zwischen dem europäischen und -dem amerikanischen Kontinent verkch renden Dampfern besteht für die Reisenden die Möglichkeit, m funkentelographsschem Wege schon an Bord des Schisses Platz in einem Verkehrsflugzeug zu -belegen, die im Flughafen der -Seehafenstadt im Anschluß an -das ankommende Schiff starten Von dieser zweckmäßigen Einrichtung wird recht häufig Ge­brauch gemacht.

Ein gelungener Stoßseufzer. Ein Doktor hatte zwei Söhne irnd einen arg schiefrigen Gaul. Die Buben mußten alle Tage knieend ihr Morgen- und Abendgebet verrichten; insbesondere auch für die glückliche Heimkehr des Vaters von der Praxis beten. Nach der Meirumg des jüngeren Doktor Amben,, der, wie viele andere, kurze Predigten und lange Bratwürste liebte, machte die Mutter aber diese kindliche Fürbitte allzu aus­gedehnt, sodaß chm eines Tages die Geschichte doch zu dumm

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Viele ^uerkeuunuxeu!--

-ein Blick trank ihre

Er sah zu ihr auf. nung in sich ein.

,^ch habe gar nicht gemerkt, daß du lange fortsi- blieben bist. Ich habe mich so ganz in den stillen Frie­den deines Stübchens einspinnen lassen. Es wäre» köstliche Minuten, die ich verbrachte."

Er sah, daß eine Helle Röte in ihr Antlitz M- Diesen jähen Farbenwechsel hatte er oft an ihr bennrn und doch nicht geahnt, was ihn veranlaßt hatte. Nun wußte er es, nun er sehend geworden war, und Mv Erröten und Erblassen würde ihm nun zurufen: IG liebe dich!

Du hast viel zu wenig Ruhe, Harald," sagte Mar­len ganz unbefangen. Ist Senn das eine Erholimg»- reise für dich? Keinen Abend kommst du vor Mitter­nacht zur Ruhe und oft noch viel später. Kaste sMsi sich aus und weiß am nächsten Abend nichts von Mü­digkeit. Du aber bist mit dem frühesten wach.

Er vermochte zu lächeln.

»Willst du mir auch noch unsere behagliche, geinut- e Frühstücksstunde verbieten?" fragte er, so ruhig konn Wonne.

liche Frühstücksstunde verbieten?" irugre er konnte. Wieder errötete sie zu seiner heimliche

"ne. ..

Nein, nein, gewiß nicht, aber du könntest dir coaj ein wenig Mittagsruhe gönnen."

Ach, Marlen soll ich schon Fett ansetzcn wie ein alter Herr?" vermochte er zu scherzen.

Sie lachte, froh, ihn auch froh zu sehen.

Nein, das wäre noch zu früh. Aber höre auf im>), du mußt mehr Ruhe haben, sonst versagen deme -ce ven. Irgendwie muß sich das machen lasten. - willst du neue Strapazen in Kota Raüscha über! ) wenn du dich hier nicht genügend erholst? ,

Er atmete tief auf und ein Gefühl süßen überkam ihn, als er die bebende Sorge aus y W-rt-n M»g°» «ö-t-, I«

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