eines längeren Gespräches zu der UeberZeugung kamen, daß das ganze Problem der Umgestaltung des Völkerbundes außer­ordentlich verwickelt und kompliziert sei und verschiedene Aen- derungen erfahren müsse. Infolgedessen erklärten >die beiden Minister, daß große Vorsicht an den Tag zu legen sei und zunächst einmal die genaue Haltung Spaniens und Brasiliens kennen gelernt werden müsse, ehe man zur Regelung der An­gelegenheit schreite. Andererseits stimmt Briand mit Cham- berlain 'darin überein, Laß dm Völkerbundsrat eine Sonder­tagung im August abhalten sollte, damit noch vor der Vollver­sammlung des Bundes im September der Versuch gemacht wird, die gegenwärtige Krise zu lösen, und der Eintritt Deutsch­lands in den Völkerbund erfolgen könne. Auf jede Art und Weise wolle man sich bemühen, die bestehenden Schwierigkeiten zu lösen.

Aufhebung der Finanzkontrolle über Lesterreich Genf, 8. Juni. Heute vormittag hat das österreichische .Komitee des Völkerbundsrates in Anwesenheit der österreichi­schen Delegation mit Bundeskanzler Ramek an der Spitze und des Generalkommissärs Zimmermann die österreichischen Fra­gen endgültig geregelt. Die Finanzkontrolle wird, wie fest langem bekannt, am 1. Juli in Oesterreich aufgehoben werden. Die Erlaubnis, zur Deckung vorübergehender Fehlbeträge

«chatzfcheine auszugehen, wird der österreichischen Regierung erteilt. Damit diese Scheine aber von der llfationalbank lom­bardiert werden können, ist eine Aenderung der Statuten not­wendig.

Amerika und der Hindenburg-Brief.

Newhork, 8. Juni. Die amerikanischen Blätter beschäftigen sich eingehend mit dem Hindenburgbrief, wobei sie den ehr­lichen Charakter Hindenburgs besonders hervorheben. Sie be­tonen, daß der Reichspräsident die Frage der Fürstenabfindung von der moralischen Seite betrachte und weisen daraus hin, daß auch Hindenibnra der Ansicht sei, eine Enteignung der Fürsten­häuser bedrobe den Weltkredit Deutschlands.

Sportecke.

Birkenfeld, 7. Juni. Letzten Sonntag unternahm Las hies. Fußballquartett seinen schon vor einigen Wochen geplanten Familienausflug nach Büchenbronn. Die aktiven Fußballspie­ler der Sängerschar trugen gegen die erste Mannschaft des dor­tigen Fußballklubs ein Freundschaftsspiel aus und siegten über­legen mit 4:1 Toren. Dom sehr interessanten Spiel wohnten etwa 3100 Zuschauer bei, es verlief in recht kameradschaftlicher Weise. Gleich zu Beginn des Spieles verpaßte der in fehr guter Verfassung spielende «Rechtsaußen Birvenfelds eine tot-

sscherc Torgelegenheit, was bei dem Publikum ... lachtcr hervorrief. Büchenbronn, Es mit" ^ A ^ kamAte, leitete schöne Angriffe ein, die durch Verterdigung aber meistens tauber abgewehrt Birknfeld ^ebener Elfmeter führte zrrm ertw»it, Ganzhorn, Birkenfeld, durch schönes Durchsviel ^

reihte. Bis zur Pause swuddasSpiel2 0 öd- ^ Kurz nach Wiederbeginn war es wieder Gamborn drrtten Treuer erzielte und wenige Minuten A de,

Büchenbronner Torwart den Ball zum vierteumnl"!ü^ ^ Netze holen. Nachdem Büchenbronn einige Ecken che aber alle ergebnislos waren, gelang es Bücherllrm^ Ehrentor kurz vor Spielende einznsenden. Von^D,.^ wider Spielern wäre besonders Krämer hervorrub^^ Lurch seine schnellen Flügelläufe und leim Veiwolle^^ allgemein bewundert wurde. Es wäre zu wüm'<äu ier Mann einem internationalen Spiele in nachster^Ä wchnen könnte. Nach dem lFußballspiel verböte ^ ^ recht gemütliche Stunden im Gasthaus z.Linch» mann Gelegenheft hatte, das Tanzbein zu Lredervortragc des Quartetts zu hören. Geaen

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Zugendkommission.

Nach der vom Bezirksrat am 19. März 1925 aufge­stellten vorläufigen Satzung für das Jugendamt Neuenbürg besteht das gesetzmäßige Hauptorgan des Jugendamts, die Jugendkommission, aus elf Personen, von denen mindestens V« Frauen sind.

Von Amtswegen gehören der Jugendkommission an: 1. der Oberamtsvorstand als Vorsitzender, 2. der Oberamts- arzl, 3. der Vorstand des Bezirksschulamts, 4. der evangel. Stadtpfarrer in Neuenbürg, 5. der kaihol. Stadtpfarrer in Neuenbürg, 6. der dienstälteste Bezirksnotar am Sitz des Jugendamts.

Bei der Wahl der weiteren fünf nichtbeamteten Mitglie­der durch die Amtsversammlung müssen in der Jugendwohl­fahrt erfahrene und bewährte Männer und Frauen aller Be­völkerungskreise berücksichtigt werden.

Die im Oberamtsbezirk Neuenbürg wirkenden freien Bereinigungen für Jugendwohlfahrt und Jugendbewegung, die zusammen Anspruch auf zwei Fünftel der Zahl der nicht­beamteten Mitglieder haben, werden aufgefordert, bis spä­testens 20. Juni dS. IS. beim Vorsitzenden des Bezirksrats Vorschläge für die Neuwahl der nichtbeamteten Mitglieder und deren Stellvertreter einzureichen. Falls die Organisa­tionen, welche im Vorjahr Vorschläge eingereicht haben, bis zu dem genannten Zeitpunkt keine Aenderungsvorschläge vor­legen, gilt der letzte Wahlvorschlag als erneut eingereicht.

Neuenbürg, den 8. Juni 1926.

Oberamt:

I. V.: Amtmann Dr. Hecke!.

Verleihung eines Wasser- untznngsrechts.

Die Gemeinde Schluttenbach. Bez.-Amt Ettlingen,

welche die Erstellung einer Wasserleitung beabsichtigt, sucht um Verleihung des Rechtes nach, aus dem Lindenbrunnen in Moosbron«, Gemeinde Bernbach, unter Mitbenützung der dortigen Ouellsassungsanlage der Gemeinden Burbach und Völkersbach, V- Sekundenliter Wasser entnehmen und durch die zum Ort Völkersbach führende Rohrleitung sowie einer noch herzustellenden Fortsetzung dieser Leitung nach ihrem Versorgungsgebiet wegleiten zu dürfen.

Einwendungen gegen das Gesuch sind bei Verlust des Einspruchrechtes innerhalb 14 Tagen beim Oberamt anzu­bringen; Pläne und Beschreibungen liegen auf dem Rathaus in Bernbach sowie der Oberamtskanzlei zur Einsicht auf.

Neuenbürg, den 7. Juni 1926. Oberamt.

Amtmann Dr. Hecke!.

Zahlungs-Aufforderung.

An die Bezahlung der bereits verfallenen

Holzgelder

wird erinnert. . , . ^

Nach Ablauf einer dreimonatlichen zmsfreren Zahlungs­frist vom Verkaufstag ab werden die vom Gemeinderat be­schlossenen Verzugszinsen in Höhe von '/-'/» für jeden angefangeneu halben Monat zur Anrechnung gebracht.

vtrkenfeld, 8. Juni 1926.

Gemeinbepfleger: Bolay.

Zwangsversteigerung.

Am Donnerstag den 10. Juni, nachmittags 3 Uhr, kommen in Birkeufeld öffentlich zum Verkauf:

18S Stück Steinzeugrohre, 1 m lang, 10, 17,15 und 20 cm Lichtweite,

74 Stück Tettstücke von Steinzeugrohre«, 0,75 m lang, 1020 cm Lichtweite,

50 Stück Kanalabzwetge,

40 Abortabzweige, 17 und 20 cm Lichtweite, ein­fache und doppelte,

1200 Liter Einmachtöpfe.

Zusammenkunft am Bahnhof in Birkenfeld.

Hildeubranb, Gerichtsvollzieher.

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Zur Fürstenenteignuvg.

Wenn heut' ein Geist herniederstiege.

Ein Schiller, Uhland, Kerner, Hauff,

Die ihrer Fürsten Taten, Kriege,

Gefeiert in der Zeiten Lauf,

Was sagten sie zu dem Begehren,

Das auch der Schwabe sich erlaubt.

Daß nach Paris' und Moskaus Lehren Den Fürsten man das Letzte raubt?

Ihr seid elende Schindersknechte",

Sagt Schiller von den Franken schon. Die heuchlerisch im Schein der Rechte Begehren ihren Jdaslohn.

Verächtlich, wie die Ententebrüder,

Maßt ihr euch frech ein Strafamt an. Verurteilt, jedem Recht zuwider.

Die Fürsten, die euch nichts getan.

LM-VMchtz

Verkauf

am Mittwoch, den 16. Iw 1926, vormittags 9'/- Uhr i, Calmbach (Sonne") « Staatswald Eiberg, AM, 18, 21, 22, 35, Heimenhach Abt. 12: 66 Rotbuchen uii Fm.: 1 II., 10 III., 25 IV 5 V. Kl.; 5 Ahorn mit Fm. 1 HI., 1 IV., 0,3 V. Klch 19 Erlen mit Fm.: 0,3 IV. 0,7 V., 3 VI. Klasse. M züge von der Forstdirektion G. f. H. in Stuttgart.

MszllMcherMllMllilil!

Ganfävgerfeft des Enzgaus vom Schwäb. Sänger­bund. Mastenchöre von etwa 1500 Sängern im einzigartige« Älosterhof am Sonntag, den 13. Juni 1926 in Maulbronn (Linie Stutt­gart-Bruchsal).

Schönste Umgebung!

Gute Gaststätten!

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im Alter von 1618 Jahren gesucht.

Zu erfragen bei derEnz- täler" - Geschäftsstelle.

Württ.

Forstamt Langenbrand.

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