sich alle Mühe gibt und keine Arbeit scheut, um dicke zu brauch­baren tüchtigen Menschen mit gestähltem Körper heranzubilden. Diese Worte waren auch aus dem Munde bei der Begrüßung des Borstands Wilhelm Vollmer- Birkenseld sowie des Gau­vorstands Ernst Schmidt- Gräsenhansen zu hören. In der Oberstufe wurden 18 Preise, in der Unterstufe 75 Preise ver­teilt, von welchen wir einige mit den besten Leistungen nennen möchten. An Preisen erhielten Oberstufe: 1. Richard Ochner, Birkenseld, 135 Punkte, 2. Hermann Dengler, Feldren­nach 118 P. und Emil Scheck, Waldrennach 118 P., 3. Willy Bester, Birkenseld 115 P., 4. Arthur Wenz, Gräsenhausen 114 P., 5. Richard Kraut, Niebelsbach und Eugen Bäzner, Birken­seld 113 P., 6. Wich. Titelius, Birkensech IM P., 7. Karl Kling, Feldrennach 108 P., 8. Adam Fritz, Birkenseld 106 P.; Unter­stufe: 1. Karl Heinz, Birkenseld 107 Punkte, 2. Erwin Mül­ler, Birkenseld 102 P., 3. Fritz Barth, Calmbach 98 P., 4. Fritz Stoll, Birkenseld 97 P., 5. Fritz König, Calmbach, Alfred Deng­ler Calmbach und Hellmuth Rieth, Birkenseld se 95 P 6. Wil­helm Bäzner, Niebelsbach, Otto Stoll, Feldrennach und Her­mann Keller, Birkenseld se 93 P.. Weitere Preise fielen noch in der Oberstube auf Turnverein Waldrennach 1., Birkenseld und Calmbach 2., Feldrennach 3., in der Unterstufe aus Turn­verein Waldrennach 1., Dv. Niebelsbach 8., Dv. Feldrennach 10., Tv. Gräsenhausen 11., Dv. Birkenseld 15., Tv. Calmbach 17.

Birkenseld, 7. Juni. Wiederum darf der hiesige Schützen­verein einen schönen Erfolg zu seinen Gunsten buchen. Von dem gestern in Niefern vom dortigen Schützenverein veranstal­teten Preis- und Werbeschießen kehrte unsere entsandte Mann­schaft mit dem 1- Preis heim. Außerdem konnten unsere betei­ligten Mitglieder im Einzelpreisschießen drei weitere Preise, den 3., 11. und 23. Preis erringen. Möge der junge Verein, angespornt durch seine Erfolge, rastlos weiter streben.

Württemberg.

Vaihingen a. E., 7. Juni (Schaden In den Weinbergen.) Zur Zeit findet durch Sachverständige eine Begehung der Weinberge des Bezirks statt. Diese haben durch den Frost sehr notgelitten. Der Schaden wird in einzelnen Gemeinden auf 80 bis 100 Prozent ge­schätzt.

Stuttgart, 7. Juni. (Jäher Tod.) Rektor Maier von der Ler- chenrainschule erlitt am Samstag anläßlich einer Gesangsprobe des Markuskirchenchors einen Schlaganfall und war sofort tot.

Stuttgart. 7. Juni. (Gegen die Steuerbenachteiligung der Ge­meinden.) Am Freitag fand im großen Saal des Rathauses eine von den Vorständen der Städte unter 10000 Einwohnern des Landes stark besuchte Sitzung des Städteverbands statt. Rechtsrat Dr. Frank sprach über die Steuerpolitik des Staats und der Gemeinden. Zum Sckluß der einmütig gebilligten Ausführungen wurde beschlossen, die Oeffentlichkeit aufzuklären, den wllrtt. Gemeindetag zu einem einheit­lichen Vorgehen gegen die Steuerbenachteiliaung der Gemeinden ein­zuladen und für die Beibehaltung der Getränkesteuer über den 1. April 1927 hinaus einzutreten.

Frankenbach, OA. Heilbronn, 7. Juni. (Ermittelte Einbrecher.) Im April wurde bei einem Kolonialwarenhändler ein nächtlicher Ein­bruch verübt und Waren von nicht unbedeutendem Wert gestohlen. Die Landjäger haben jetzt die Täter einwandfrei festgestellt. Ein Täter und ein Hehler find bereits festgenommen und eingeliefert, wäh­rend ein Dritter noch flüchtig ist und sich im Auslande befinden soll.

Löwenstein, OA. Heilbronn, 7. Iuni.1 (Tragischer Tod.) Der vor einem Jahr von Liebenzell hierher versetzte Bezirksnotar Rambacher hat sich in seinem Badezimmer erschossen. Rambacher, der im Felde einen Kopfschuß erhielt, war ein ganzes Jahr In einem Sanatorium untergebracht und hat erst vor drei Tagen seinen Dienst wieder an- getreten. Rambacher ist von Schwaigern gebürtig. Er ist nachträg­lich ein Opfer des Krieges geworden.

Tübingen, 7. Juni. (Entwichen.) Am Samstag entwich in der Hauptklinik hier der schwer vorbestrafte 38 jährige Strafgefangene Hugo Stiibler von Stuttgart. Stübler war zur Heilbehandlung von der Strafanstalt Rottenburg in die Klinik eingewiesen worden und als er in Erfahrung brachte, daß nunmehr sein Abtransport nach der Ellafanstolt Rottenburg erfolgen sollte, flüchtete er in Richtung gegen Waldhausen. Er konnte in Bebenhausen wieder festgenommen werden

Ulm, 7. Juni. (Vom Hochwasser.) Während des Hochwassers stieg die Donau bis zum Samstag bis auf 3,90 Meter, fiel dann aber am Sonntag wieder um 1,20 Meter. Das Schiff des Fiemden- verkrhrsvereins, das als Ulmer Schachtel eine Fahrt nach Wien an- treten sollte, wurde am Samstag vom Hochwasser abgetrieben, kam aber glücklich durch beide Brücken durch und wurde später von Schiffern eingeholt und gesichert. Von der Inselmauer ist an der Westspitze ein 34 Meter breiter Teil in den Fluten versunken.

Aulendorf, 7. Juni. (Ertrunken.) In Steinenback ist ein junger Mensch beim Baden im Hochwasser ertrunken, während zwei gleich­zeitig badende Kameraden noch knapp das Leben retteten. Die Leiche ist trotz fleißigen Abkuchens des Geländes noch nicht gefunden.

Hofs, OA. Leutkirch, 7. Juni. (Blitzschlag .1 Bei einem Gewitter schlug der Blitz in den Blitzableiter des im Bauen begriffenen An­wesens des Hengge in Beischlech^s und verbreitete nicht geringen Schrecken unter den Arbeitern. Infolge der Feuchtigkeit, die in einem Neubau herrscht, konnte der Blitzschutz nicht voll zur Geltung kommen.

Schwester Mrle»; Geheimnis

Roman von Hedwig Courths-Mahler.

Z2 (Nachdruck verboten-

Auch ihr Vater redete ihr zu. Aber wann wäre Katje Vanderheyden jemals Vernunftgründen zugängig ge­wesen. Das Gefühl des Grolles das sich schon vor ihrer Verlobung gegen Harald aufgespeichert hatte, wuchs immer mehr, zumal sie merkte, daß er sie zu erziehen versuchte. Er tat dies sehr zart und rücksichtsvoll, wenn auch ruhig und bestimmt. Aber Katje war niemals ernsthaft erzogen worden. Von ihrem Vater war sie allezeit verwöhnt worden, ihre Mutter war selbst lau­nisch und unerzogen gewesen und hatte sich nicht viel um Katje gekümmert. Und in der holländischen Pen­sion, in der sie ihre Kindheit verlebte, hatte man ihr als der Tochter eines reichen, gutzahlenden Vaters auch zuviel Willen gelassen. Nun Harald ernsthaft versuchte, Katje zu sich heranzubilden und die wilden Schößlinge zu beschneiden, die aus ihrem ungezügelten und unausgeglichenen Temperament herauswuchsen, begehrte sie dagegen auf.

Sie schlug, bildlich gesprochen, nach der Hand des ners, der ihren Wuchs veredeln wollte, und so sah 5ald genug ein, daß alle seine Bemühungen er- ^ würden. Er ließ ihren Unarten freien ^ des abends müde und ohne Spann- -i-kte, daß es höchste Zeit für ihn war, ^e Monate zu verlassen, und trö« ' Katjes Unarten zum Teil auf ckmas kamen. Er hoffte, daß und während des Hamburger .cfluß auf Katje gewinnen würde. . sehr von ihrem schwachen Vater issen unterstützt. In Deutschland

Sämtliche Arbeiter wurden mehr oder weniger stark elektrisiert, doch kamen alle unverletzt davon. Maurermeister Mayer-Reichenhofen, der bei der Abteilung arbeitete, wurde stark betäubt. Erst andern Tags konnte er sich soweit erholen, daß er den Heimweg mit dem Motorrad antreten konnte.

Friedrichshafen, 7. Juni. (Zwei Doppelwohnhäuser zerstört.) Zwei im Jahre 1920 erstellte Doppelwohnhäuser in Löwental, sog. Lehmhäuser, sind infolge der zerstörenden Einflüsse des Hochwassers eingestürzt Der Bodensee ist noch weiter gestiegen und erreichte ei­nen Pegelstand von 4,48 Meter.

Auszahlung neuer Baugelder durch die Gemeinschaft der Freunde. 1 069 000 Reichsmark Baugelder -hat am 3. Juni die Gemeinschaft der Freunde G. m. b. H. in Wüstenrot für den Bau von Eigenheimen an 60 Bausparer wieder bereit stellen können. Allein aus Württemberg entfallen 48 Bausparer, die nun mit dem Bau eines Eigenheims beginnen können, darunter zwölf in Stuttgart und Umgebung. Im übrigen Reichsgebiet mahnen sechs und in Oesterreich vier Bausparer. Von der Gemeinschaft der Freunde sind nun 6,4 Millionen Reichsmark an ihre Bausparer für den Wohnungsbau zu dem niedrigen Zins von 5 -Prozent und 1 Prozent Tilgung bereit gestellt worden.

Baden.

Schönau i. M., 4. Juni. Eine besondere Kommission, be­stehend aus einem Vertreter der Regierung, der Gemeinde, der Baugilde, des Bundes Deutscher Architekten, hat die Richtlinien für den Wiederaufbau Schönaus herausgsgcben. Ein einheit- i licher Plan wird ausgestellt, dem sich jedes Haus einstigen wird. Für die Planbearbeitung hat das Innenministerium einen Betrag zur Verfügung gestellt. Zur Sicherung der Ein­heitlichkeit des Wiederaufbaues hat das Bürgermeisteramt be­sondere ortspolizeiliche Vorschriften erlassen. Mit der Räu­mung des Brandplatzes durch die Arbeitslosen der Gemeinde Schönau wird bereits in den nächsten Tagen begonnen werden. Für die Brandgeschädigten werden sofort fünf Wohnbaracken erstellt. Ferner soll nötigenfalls eine der Ausstellungshallen der Gewerbeausstellung Lörrach angekaust werden.

Vermischtes.

Admiral Scheer erkrankt. Aus Anlaß der 10jährigen Wie­derkehr der Skagerrakschlacht hatte der Marine-VereinGraf Luckner" am Sonntag zu einer Feier cmgeladen. Admiral Scheer, der ehemalige Ehef der deutschen Hochseeflotte, sollte den Bortrag halten. Er sagte aber in letzter Stunde telegra­phisch mit der Begründung ab, daß er schwer erkrankt sei. Es habe sich in -verstärktem Maße das Leiden wieder bemerkbar gemacht, das er sich im Kriege zugczogen und das ihm schon vor zwei Jahren beinahe das Leben gekostet habe. An seiner Stelle schilderte Korvettenkapitän Scheibe das gewaltige Rin­gen jenes historischen Tages.

Nach dem System Bismarck. Ein Langfinger steht vor Ge­richt, weil er dabei ertappt wurde, als er in der Kirche die goldenen Franzen von der Altardecke abtrennte.Ich handelte ganz nach dem System Bismarck", erklärte der Angeklagte, dieser will die Kirche vom Staat trennen, ich den Staat von der Kirche."

Kindermund. Die Lehrerin einer Berliner Mädchenschule, welche in nicht geringer Augst vor den Pockenepideunen sich befand, nicht ihrer eigenen Gesundheit halber, sondern weil bei einem vorkommenden Falle sämtliche Schülerinnen wegbleiben könnten, bat die Kinder, sobald jemand in der Familie krank würde, ihr davon Mitteilung zu machen. Wenn aber die Krank­heit ansteckend sei, lieber gleich zu Hause zu bleiben. Am an­dern Morgen kommt ein kleines Mädchen guitschvergnügt in die Klaffe gesprungen, nimmt den -Finger aus dem Munde und ruft:Liebes Fräulein, meine Mama ist krank. Ich habe einen kleinen Bruder bekommen, aber Papa meint, es wäre nicht ansteckend für Sie."

Zwei Schwerverbrecher. Vor dem Strafgericht in Mün­chen hatten sich der 35 Jahre alte Kellner Artur Spieß ans Frankfurt a. M., der sich selbst alserster Einbrecher Deutsch­lands" bezeichnet« und der 32 Jahre alte Maschinenbauer Ger­hard Greiser aus Breslau, zu verantworten. Die beiden hatten nachgewiesenermaßen bei 123 Einbruchsdivbstählen in verschie­denen Städten Deutschlands, so in Berlin, Breslau, Hannover, Leipzig und Stuttgart, in München usw. an Schmucksachen und Silberzeug insgesamt drei Zentner Silber und 10 Pfund Gold, die vor der Einschmelzung einen Wert von vielen hun­derttausend Mark hatten, erbeutet. Wegen dieser Diebstähle verbüßt Spieß gegenwärtig 10, Greiser 8 Jahre Zuchthaus. Wegen anderer Diebstähle werden sie noch an die Gerichte in Stuttgart und Leipzig abgeliefert. Im Sommer 1925 waren die beiden nach München gekommen.

Frecher Kraftwagenraub bei Hamburg. Freitag früh gegen 3 Uhr forderten zwei Männer kurz vor Bergedorf den Führer einer von ihnen gemieteten Autodroschke zum Halten aus, stiegen aus und bedrohten den Kraftwagenführer, der gleichfalls ausgestiegen war, mit einem Revolver. Die Ver-

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würde sie, davon losgelöst, zugänglicher sein. So trö­stete er sich.

Eines Tages erhielt Harald dann den Brief, den Marlen Laßberg an ihn geschrieben hatte.

Er befand sich an diesem Tage im Kontor der Firma, weil er dort vor seiner Abreise noch verschiedenes zu erledigen hatte, und sah selbst die Post durch. Eine Weile sah er sinnend auf die klaren, schönen Schrift­züge Marlens herab, und als er dann den Brief ge­rade öffnen wollte, wurde er abgernfen. Er mußte mit einem Kapitän wegen Frachtgütern verhandeln. Eilig schob er Marlens Brief in seine Brieftasche, um ihn später zu lesen, wenn er Zeit hatte. Aber er kam den ganzen Tag nicht dazu. Eine wichtige Abhaltung nach der andern hinderte ihn daran, und schließlich vergaß er das Schreiben ganz. Erst als er am Abend heimkam, dachte er wieder daran. Und nun hatte er endlich eine ungestörte Stunde. Er hatte seiner Braut sagen lassen, daß er erst zum Abendessen hinüberkom- men würde.

Behaglich in einen Sessel ausgestreckt, zog er Mar­lens Brief hervor. Wieder sah er wohlgefällig auf die klaren Schriftzüge herab, ehe er den Brief öffnete und zu lesen begann:

Lieber Haraldbruder!

Du mußt nicht glauben, daß ich kein Vertrauen zu Dir hatte, weil ich Dir nicht mit meinen Bitten und Wünschen kam. Zu niemand habe ich ein so großes Vertrauen wie zu Dir. Ich wollte Dir nur nicht lästig fallen, denn ich weiß doch, wie angestrengt Deine Tätig­keit tu Kota Radscha ist. Aber ich habe mich so sehr über Deinen letzten, ausführlichen Brief an mich ge­freut und darüber, - Du nun immer direkt mit mir über alles korrespondieren willst. Und so will ich Dir gleich Deinen lieben, lieben Brief beantworten, der so ganz aus Deinem guten, edlen Herzen herausgeschrie­ben ist. Es macht mich so stolz und froh, daß Du mich Deine Schwester nennst. Das gibt mir ein so liebes

brechcr raubten dem Führer den Atantel, in dem sick i» cm in bar und ein Tourenbuch befanden, nahmen am dw, sitz Platz und jagten in Richtung Lauenbnrg davon Wagenführer gaben sie vor der Abfahrt das Tourenbuck Der geraubte Wagen hatte die Stummer 4343 her Nummer 13468. Die Räuber haben auch den'aui den Walter Hand .Warpen lautenden Führerschein und die sef Sporer lautende Zulaffungsbescheinigung mitgenommm

Geheime Abstimmung. In einer schweizerischen Gemein die nicht genannt werden soll, verursachte der Ausdruck Heime ALstinrmung" entschiedenes Kopfzerbrechen, sogar niaU schlaflose Nacht dem Gemeindeammann, der aus- und delnd den Finger in die Stirne bohrend beinahe tisüick^ wurde wogen des Ausdrucks. Endlich blitzte es aus in Ä Gehirn des Wackeren, er hatte die Interpretation gttuuÄ und ließ am Wahlsonntag in seiner Gemeinde Mann für Menü in ein Nehcnsiübchen treten und befragte jeden, wem er U Stimme zu geben wünsche. Das wargeheim" und stimmt" wars auch. '

Hitzewelle in Indien. Madras leidet zurzeit unter einer außergewöhnlichen Hitzewelle. Dre Temperatur im Schatten » bis zu 43,3 Grad Celsius gestiegen. Es sind bereits verschieb Todesfälle cingetreten. Zwei der Opfer sind Europäer,

Zutreffend. Die Lehrerin hat von der Katze erzW ^ Also, was ist das?" fragt sie dann.Wenn du schon schM schleicht es leise die Treppe heraus." Schülerin:Der Ätch'

Unverfroren. Richter (zum Sträfling):Sie haben K» Veriuch gemacht, aus dem Gefängnis auszubrechen?" StE- ling:Sta, hören Sie mal, Herr Richter-, Ihnen kann mrn'ä nie recht machen. Brech ich ein, ist's nicht recht und dreck ick aus, ist's auch nicht recht." ^ ^

Handel und Verkehr. "

Stuttgart, 7. Juni, (Londesproduktenbörse.) Infolqe Wem Auslandsforderungen ist die Stimmung am Getreidemarkt fester ae. morden. Die Preise für Brotgetreide sind etwas höher. Es notier-» je 100 Kg.: Buslandsweizen 30 7533.2Z (am 3. 30,5Ri nick«, Weizen 27.7529.75 (27,529,5), Sommergerste 1821 (unverändert Roggen 1920 (uno.), Hafer 18.5020.50 (uno.). Weizenmehl 44-45 (unv.). Brotmehl 3435 (uno.), Kleie 9.259.75 (bis 9 . 75 ), Wiesen­heu 6-7 (uno.), Kleeheu 78 luno.), drahtgepreßtes Stroh 5 -zz (uno).

Neueste Nachrichten.

Stuttgart. 8. Juni. Zu dem Autounfall Dr. Eckeners erfahren wir auf unsere Erkundigung beim Luftschiffbau in Friedrichshasen daß Dr. Eckener eine leichte Quetschung erlitten hat, die ihn jedoch nicht hindert, seine Reiseprogramm zugunsten den Zeppelinspende fort­zusetzen. Man darf unter herzlichen Wünschen für eine baldige Wie­derherstellung der allgemeinen Freude darüber Ausdruck geben, daß der Unfall für den in weitesten Kreisen verehrten Führer der Deut­schen Luftschiffahrt noch verhältnismäßig glimpflich abgelaufen ist.

Vom Oberland. 7. Juni. Die Sozialdemokratie hielt am gestri­gen Sonntag im wllrttembergischen Oberland gegen hundert öffent­liche Versammlungen zum Volksentscheid über Fllrstenentetgnung ab.

München, 7. Juni. Der Scheitel der Hochwasserwelle der oberen Donau ist gestern vormittag bet einem Pegelstand von 240 Zentime­tern in Dillingen angekommen, Damit ist der Scheitel des Hoch­wassers vom Juli-August 1924 um 14 Zentimeter überschritten. Da die beiderseitigen Donauzuflllsse unterhalb der Lechmündung der Do­nau keine besonders großen Wassermengen zuführen, wird sich die Donauwelle flußabwärts wesentlich verflachen. Heule früh wurden auch aus dem Oberlauf der Isar und aus dem Tegernseegebiet wie­der kräftige Niederschläge gemeldet.

Alzei, 7 Juni. In einem Granitsteinbruch bei Neu-Bamberg (Kreis Alzei) wurden Samstag nachmittag zwei Steinbrucharbeiter, oie mit Sprengarbeiten beschäftigt waren, von einem schweren Fels­block erschlagen, zwei weitere lebensgefährlich und zwei andere leichter verletzt.

Dresden, 8. Juni. In der Nacht zum Montag waren unter der Fabrik-Brücke in Dresden Albertstadt eine Querschwelle auf das Ge­leise DresdenGörlitz gelegt und dort befestigt worden. In der Weiche hinter der Brücke wurde ein großer Vorschlaghammer einge­klemmt vorgefunden. Da der Anschlag rechtzeitig entdeckt wurde, ist ein Eisenbahnunglück verhütet worden. Die Reichsbahndirektion Dresden hat für die Ermittelung der Täter eine Belohnung von 100 Mark ausgesetzt.

Berlin, 7. Juni. Der aus den gestrigen Wahlen in Mecklenburg hervoraegangene Landtag dürfte sich wie folgt zusammensetzen: Deutschnationale 10 Sitze, Völkische 4, Deutsche Bolkspartei 4, Wirtschaftspakt« 3, Mieter 1, Demokraten 1, Sozialdemokraten 17, Kommunisten 3.

Berlin, 7. Juni. Anläßlich des Besuches deutscher Kriegsschiffe in Spanien hat zwischen dem spanischen König und dem Reichspräsi­denten von Hindenburg ein in herzlichen Worten gehaltener Tele­grammwechsel stattgefunden. Der König von Spanien gab in seinem Telegramm seinem Bedauern darüber Ausdruck, daß es ihm nicht selbst vergönnt w«, an Bord derSchleswig Holstein" die deutsche Flagge zu grüßen und die Schiffsmannschaften persönlich zu ihrem

Heimatsgefühl in Deinem Hause, und ich bin sehr, sehr stolz auf meinen Haraldbruder.

Was Du über meinen Vater schreibst, ist so lieb und aut. Es hat mir innig wohlgetan, und ich weiß, mein Vater würde seine Freude daran haben, daß Du w großherzig Dich meiner angenommen hast. Du VE nicht bedrückt sein, daß mein Vater starb, weil er DM retten wollte. Er hätte es für jeden anderen Kamera­den, den er in Not sah, auch getan. Daß er aber einen so tüchtigen, wertvollen Menschen retten konnte, wnroe ihn sicher noch mehr freuen. Und nun darfst Du gar nicht mehr von Dankbarkeit sprechen, die Du meinem Vater schuldig zu sein glaubst. Du hast es ihm "NM mich getan, gleicht alles aus. Aber Du mnnt nun die Tat gedankt, daß er für Dich starb. Was Du fn auch verstehen, daß ich wieder danken muß für das, wa Du an mir getan. Vielleicht sind unsere Charaktere einander zu ähnlich, als daß wir uns etwas schenke lassen möchten, was wir nicht wiehervergelten «mne«. Und deshalb darfst Du mir ntcht zürnen, daß ich ourm meine Arbeit versuchen will, Dir zu beweisen, daß« m Du Deine Wohltaten nicht an einen wertlosen Men­schen verschwendet hast. Auch macht es mir so Freude, ein nützliches Mitglied der menschlichen pe sellschaft zu sein - Drohnen sind mir immer die wioer lichsten Geschöpfe -er Natur gewesen, und ich mocyw nicht dazu gehören.

Du mußt auch nicht glauben, daß mir die Arbeit im Kontor trocken oder nüchtern erscheint. Sie bring m so viel Lebensvolles und Interessantes. Ich reffe Geiste mit den Schiffen, die unsere Waren l> um die halbe Welt, begleite sie von Hafen zu ^ und freue mich, wenn sie ankommen, mettt ^ rungsmittel bringen, die unserm armen deutschen neue Kraft, neue Gesundheit bringen.

(Fortsetzung folgt-)

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