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Gerichtsstand für beide Teile: Neuenbürg. Für tel.Auftr. wird keine Gewähr übernommen.
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Freitag, dm 4. Ami M6.
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Deutschland.
Berlin 3 Juni. Die Gewerkschaften haben an den Reichs- ern-rbrungsmimstcr eine Eingabe gerichtet, in der sie die Er- bützE der Menge des zollfrei einzupuhrenden Geprierflepches Ordern Die Eingabe ist gleichzeitig dem Reichskanzler und bE Reichsarbeitsminister zngegangen. Als Maßstab wird dre Menge zu Grund gelegt, die im letzten Viertelsjahr vor ^n- ftosttrcten des Gesetzes eingeführt worden ist.
Die katholischen Bischöfe gegen die Fürstenenteigrumg.
Auch die deutschen Bischöfe haben setzt eine Erklärung EN die Fürstenenteignung erlassen. Sie „erheben ihre Wunne dagegen, einem Fürstenhaus« fene Rechte abzusprechen, die jedem Menschen, jedem Staatsbürger und jeder .Familie zu- fiebcn - Me Rechte, die durch Las Sittengesetz geschützt sind uud die auch in der Verfassung Anerkennung gefunden haben. Eine rechtswidrige Vergewaltigung würde erfolgen, wenn eine unzulässige und ungerechte Enteignung durchgeführt würde. So ist als unzulässig eine Enteignung zu bezeichnen, die und soweit sie ohne Not. ohne gerechte zwingende Gründe erfolgt. Ungerecht würde sie sein, wenn sie ohne solche Entschädigung erfolgen würde, die als angemessen zu betrachten ist unter Berücksichtigung des wirklichen Wertes einerseits und der Verhältnisse des in schwerer Krise befindlichen Volkswohles andererseits. An den hiefür geltenden Grundsätzen des natürlichen Md christlichen Sittengesetzes findet die Zuständigkeit aller irdischen Autorität und alles Volkswillens eine unverletzbare Schrank." Laut bischöflichem Erlaß vom 2. Juni haben in der Diözese Rottenbnrg die Pfarrer die Gläubigen entsprechend auszuklären und zu richtigem Verhalten am Tage der Abstimmung — entweder Stimmenthaltung oder Nein-Abstimmung — anzuhalten. Der Bischof von Rottenbnrg spricht die Erwartung aus, daß nach Erledigung des Volksentscheids die gesetzgebenden Faktoren bei erneuter Prüfung der Angelegenheit zu einer Regelung gelangen, die ebenso mit den sittlichen Forderungn der Gerechtigkeit wie mit der Notlage des Volkes und den Anforderungen des Volkswohles vereinbar ist.
sie Gelegenheit haben wird, an vorhandenen Geräten, wie Reck. Barren und Pferd, sich auf der Höhe ihres Könnens zu halten. So wird die Riege auch aus der Ueberfahrt nicht wenig zur Unterhaltung der Passagiere beitragen. Die Ankunst in Ncw- hork erfolgt am 7. Juni.
Ausland.
Kairo, 3. Juni. Der Richter Kershaw, der Präsident des Gerichtshofes, welcher die sieben im Zusammenhang mit der Ermordung des Sir-dax angeklagten Acgypter abgenrteilt hat, ist von seinem Posten zurückgetretcn. weil er das Urteil als im Gegensatz zu der Beweisaufnahme stehend und daher für ein schweres Fehlurteil hält.
Washington, 3. Juni. Das Repräsentantenhaus ratifizierte gestern das durch den französischen Botschafter Beranger mit den Vereinigten Staaten abgeschlossene Schuldenabkommen mit 326 gegen 111 Stimmen.
Oberfafchisten in Südtirol.
Der Oberfaschist Federzoni bereist seit einigen Tagen das deutsche Südtirol, um sich persönlich von den Erfolgen der faschistischen Entdcutschungspolitik zu überzeugen. In letzter Zeit sind ja auch eine ganze Reihe von Maßnahmen durchgeführt worden, die daraus hindenten, daß man in Rom noch keineswegs den Gedanken an eine gewaltsame Entnationalisierung der Südtiroler ausgegeben hat. So sind setzt sämtliche bisher noch deutschen Bürgermeister der kleineren Gemeinden durch Italiener ersetzt worden, auch die deutschen Wanernorga- nisationen haben es sich gefallen lassen müssen, daß man ihre Vorstände mit faschistischen Vertrauensleuten durchsetzt hat. Da am 12. Juli Mussolini selbst nach Südtirol ikommen will, um das Bozener „Siegesdenkmal" einzuweihen, muß natürlich bis dahin von den faschistischen Entdeutschungchwlitikern ganze Arbeit geleistet sein.
Deutsche und französische Parlamentarier bei Briand.
Paris, 2. Juni. Ministerpräsident Briand hat heute vor- i mittag eine Abordnung deutscher und französischer Parlameni-
Aeadcrung der bayerischen Verfassung
München, 2. Juni. Der bayerische Landtag beschäftigte sich? Arier" empfangen Bekanntlich befindet sich seit'Sonntag eine in sciner^utigm Sitzung mit den Beschlüssen des Berfas- Delegation Ücuticher Reichstagsabgeovdneter rn Paris, um Fuh- ümgsauÄchuffes ans Aenderrmg des 8 92 der bayerischen Vcr- Ang Mit den iranzosi,chen Parlamentariern zu nehmen. Dieze
ragraph S2 Absatz 1 der Verfassungsurkund e erhält folgenden Wortlaut: „Aendernngen an dieser Verfassung können nur beschlossen werden, wenn zwei Drittel der gesetzlichen Mitgliederzahl :des Landtages anwesend sind und zwei Drittel der Anwesenden zusammen, die zugleich wenigstens die einfache Mehrheit der gesetzlichen Mitgliederzahl des -Landtages bilden". In der Abstimmung der ersten Lesung wurde der Antrag -des Völkischen Blocks in einsacher Mehrheit mit den Stimmen -der Koalition-Parteien, -des Völkischen Blocks und zweier Abgeordneter der Freien Vereinigung angenommen. Präsident Königbaner teilte mit. daß die zweite Lesung in der ersten Sitzung der nächsten Woche stattfinden soll.
Der strittige Tafelschmuck.
.Die demokratische Fraktion -der Berliner Stadtverordneten- veriammlung wird einen Dringlichkeitsantrag ctnbringen, durch E.dch Vertreter der Stadt Berlin ersucht werden, im Haupt- ausichuß des Städtetages in Düsseldorf die sofortige Ueberwei- inng des Taselsilbers,'Las die deutschen Städte seinerzeit dem Kronprinzenpaare als Hochzeitsgeschenk' zugedacht hatten, an ein Berliner Museum zu beantragen.
Abfahrt der Amerikariegc der Deutschen Turuerschast.
Die Amerikariege der Deutschen Turnerschaft hat in der
Dr. Mittelmann, Deutsche Volkspartei, Dr. Haas, Demokratische Partei, Drewitz, Wirtschastspartei, Rauch, Bayerische Volkspartei, Wissel und Päplow, Sozialdemokratische Partei.
Bestechungsfkaudal in Paris.
Paris, 3. Juni. Eine Bestechungsasfäre großen Umsangs ist im französischen Justizministerium ausgedeckt worden. Seit mehreren Wochen sind bei der Abwicklung der Naturalisierungsverfahren Unregelmäßigkeiten vorgekammen, die zu einer Untersuchung führten. Es wurde festgestellt, daß mehrere hohe Beamte Gelder in -Empfang nahmen, um die Naturalisations- angelegenheitcn rascher zu fördern. In mehreren Fällen handelt es sich um übelbelenmnndete Personen, die sich um Zuerkennung der französischen Nationalität bewarben. Die Polizeiliche Untersuchung ist setzt im Gange. Gestern wurden drei Verhaftungen vorgenommen. Justizminister La-val erklärte, daß die Schuldigen aufs strengste bestraft werden sollen.
Das Schicksal der Rifgefangenen.
Paris, 3. Juni. In den aus Tanger hier vorliegenden Berichten ist -davon die Rede, daß eine größere Anzahl früherer deutscher Fremdenlegionäre, die zuerst in den Dienst Frankreichs und Spaniens getreten und dann ins Lager Äbd el Krims übergelaufen seien, nach der internationalen Tanger- ... —^ V». ... - Avne abbefördert und dadurch aus der ihnen drohenden Gefan-
sMt bom Samstag zum Sonntag mit dem Dampfer „Colnm- i genschast befreit werden sollen. Bei Verhandlungen in Udschda Deutschland verlassen. Am Freitag abend waren die! schien man sich ans französischer und spanischer Seite mit einer rEwchaft und ihre Begleiter anläßlich- eines Ehrenabends solchen Regelung einverstanden erklärt zu haben. Doch jetzt A» Verbands bremischer Turnvereine Gegenstand großer lehnen es die beiden Generalstäbe der Verbündeten Mächte ab, «wnSgebungen. Der große Saal des „Union-Palast" war bis, dieses Zugeständnis zu machen. Wie -das „Petit Journal" aus Platz gefüllt. Tausende von Einlaßbegehrenden Tanger berichtet, könne menschliche Rücksicht nicht so weit ge- wnu t Zutritt erhalten. Der Abschiedsveranstaltung j trieben -werden, daß die 200 Deutschen befreit würden, um^in
KL-'i? - selbstverständlich auch die Spitzen -der Bremer Be-! ihr Land znrückzukehren, vielmehr müsse jeder einzelne Fall
^ ^ ^Senats, der Aerzteschaft und der Schupo bei.! untersucht werden. Das Blatt gibt folgende Darstellung über
zahlreiche Turnerführer herbeigeeilt, um der j-die Haltung dieser Fremdenlegionäre: Die Deutschen ließen
ein m n Wünsche mit aus den Weg zu -geben. Nach' sich vor einem Jahr bei den Rekrutierungsbiüros in Cent«, Te-
OMl- und Gesangsvortrag nahm der Vorsitzende des i tuan und Melilla anwerben. Sie wurden in Gruppen nach
eioandes der bremischen Turnvereine, Herbst, das Wort. Er i ihrer Ausbildung im Gebrauch moderner Waffen und nach
w/jAw. E P^mtung der freundschaftlichen-Beziehungen hin,) Empfang bedeutenden Kampfgeldes an die Front ab-
- Ed deutschamerikanische Turner schon seit Jahren i tranchiortiert. -Sie -kämpften erst in den Reihen der Spanier, >owie aus -die Bedeutung -der Amerikasahrt für das! verabredeten- sich eines Abends bei Tetuan und liefen in einer
England und die Vorgänge in Aegypten.
London, 3. Juni. Wie Reuter erfährt, hat die britische Regierung an die ägyptische Regierung eine Note -gerichtet, in der sie miteiltt, daß sie sich ihre Stellungnahme zu dem Urteil wegen der Ermordung des Sirdar vorbehält, es jedoch vorläufig nicht als einen Beweis -der Unschuld von vier Angeklagten hinnimmt. Ferner behält sich die britische Regierung volle Freiheit vor, alle von ihr für notwendig gehaltenen Schritte zur Gewährleistung der Sicherheit der Fremden in Aegypten zu unternehmen. England trifft Vorbereitungen zur Entsendung von Kriegsschiffen und Truppen nach Aegypten.
Hinrichtung von Führern der Kiewer Miliz.
Moskau, 2. Juni. Heute morgen wurden vier Führer der Kiewer Miliz hin-gerichtet, nachdem ihr Antrag aus Begnadigung abgelehnt worden war. Sie waren wegen Amts- mißbranch und Betrügereien zum Tode verurteilt worden.
Ausbau Ser amerikanischen Luftflotte.
Der amerikanische Senat nahm Len vom Repräsentantenhause bereits erledigten Gesetzentwurf an, -der für Las Ende einer Versuchsperiode -von fünf Jahren Len Bau von 1800 neuen Flugzeugen vorsieht.
UAHtum im Ausland. _ _ ..
^AEbracht, als die einzelnen Teilnehmer vom Vorsitzenden der es' Berger, vovgestellt wurden- Genußreich war
t«, m Laufe des Abends an turnerischer Feinkost zeig- W:' Kunstfreiübungen wurde Barren geturnt. Was die diesem Gerät zeigte, war ganz hervorragend, und mA E Pjjwd, dem schwierigsten Gerät, wurde sede einzelne ausgenommen. Den Höhepunkt erreichten- die ^ullungeil, turnerische Leiter der Riege,
i»ar?i'ü>^'<^eslau, ein 53jä-hri-ger, mit einer Glanzleistung auf- ^ welche er bewies. Laß er trotz seines hohen bild^ Besten ist. Den Glanzpunkt des Abends
Heiken Reckturnen -der D.T.-Riege. Nicht endenwollender 8r«w>'- e jedem Turner gezollt. Dazwischen warteten
Großer Beifall wurde der Riege i geschlossenen Formation zum Feinde über. Ganz ähnliche Vor-
--^ereigneten sich an der französischen Front. Offenbar hat
man es hier, so meint „Petit Journal", mit einein Komplott zu tun. dessen Werkzeug diese deutschen Fremdenlegionäre gewesen seien. Das Blatt kommt nun wieder auf seine Legende zurück, daß hinter Abd dl Krim Deutschland seine franzosenfeindlichen -Pläne verfolgt habe. Schon ans diesem Grunde sei es notwendig und wünschenswert, diese deutschen Fremden- legionäre scharf anzupockcn und nicht eher freizugebev, als bis die Prüfung aller Dokumente, die zur Entlarvung der Komplizen M-d el Krims geführt haben, durchgeführt sei. Man hat den Eindruck, als ob die deutschen Fremdenlegionäre gewissermaßen als Geiseln -genommen werden, bis die Untersuchung durchgesührt ist. Mehrere Blätter kommen auch aus die Lieferung deutscher Waffen an ALL el Krim zurück und verlangen die Veröffentlichung -der darauf bezüglichen Beweise- Havas berichtet ans Fez: Die gesamte Familie sowie die hauptsächlichsten Personell der Umgebung Abd el Krims, im ganzen etwa 150 Personen, sind in der französischen Linie eingetroffen.
und Turnerinnen mit Freiübungen und Volks- der i" allem ein -würdiger Abschied, -der nicht nur
nie,- -Me und ihren Begleitern, sondern auch der Bre- ^Ä bKsK^b^^ugn^ ansstellt. Am Samstag
an Bord des „Columbns", wo
Aus Stadt und Bezirk.
Neuenbürg, 4. Juni. (Sängerhesuch.) Ans seiner zweitägigen Schwarzwald-Autotour wird der Liederkranz Rottenburg am Samstag den 19. Juni seinem Brnderverein, dem hiesigen Liederkranz, einen kurzen Besuch abstatten und bei dieser Gelegenheit zu Gunsten wohltätiger Zwecke Neuenbürgs ein Konzert in der Turnhalle abends 8 Uhr veranstalten. Der Liederkranz Rottenbnrg blickt ans eine mehr denn 100jährige Geschichte zurück, tm Jahr 1822 von Badbesitzer Dr. Franz Raidt- Niedernau gegründet, konnte er 1922 sein IMjähriges Jubiläum unter zahlreicher Teilnahme von Gesangvereinen des Landes irnd Vertretern des Schwab. Sängerbundes feierlich begehen. Der Liederkranz Rottenburg verfügt über ein eigenes Orchester; er wird in einer Stärke -von rund 150 Personen, beim Konzert austreten und hier noch nicht gehörte Tonwerke berühmter Meister zum Vortrag bringen. Auf Einzelheiten der Vortragsfolge werden wir noch zurückkommen. Der Licder- kranz Neuenbürg rechnet es sich zur Ehre an, den Rotten-burger Sangesbrüdern einen recht herzlichen, gastfreundlichen Willkomm für die kurze Dauer ihres Hierseins zu bereiten; er richtet an alle Kreise der Einwohnerschaft die höfliche Bitte, Frei- guartiere weitmöglichst zur Verfügung zu stellen (siehe auch heutiges Inserat).
<W etterbericht.) Die nördliche Depression wirkt wieder stärker aus die Wetterlage ein und für Samstag und Sonntag ist nur zeitweise aufheiterndes, im übrigen mehrfach bedecktes und auch teilweise regnerisches Wetter zu erwarten.
Birtcnfeld, 3. Juni. Trotz aller Ermahnungen, die Gesträuche in Feld und Wald zu schonen, kann wiederholt die Beobachtung -gemacht werden, daß nicht nur von Jugendlichen, sondern selbst von Erwachsenen solche Planlos abgeplündert werden. Aus diesem Anlaß sei daraus hingewiesen, daß das Abpflücken der Dauerlnpinen (eine blau blühende Pflanzern der Waldabteilung Steinhäusle und entlang des Schönblickweges verboten ist. Sollte auch diese Mahnung unbeachtet bleiben. muß eben im Falle der- Zuwiderhandlung bestrafend eingeschritten werden.
x Birtcnfeld, 1. Juni. Aus den Wonnemonat Mai setzt der Imker seine Hoffnungen. Leider aber hat der „Wonnemonat" seinem Sännen wenig Ehre gemacht und so kam cs, daß die guten Hoffnungen, die jene herrlichen Frühlingstage um Ostern jedes Jmkerherz höher schlagen ließen, zu Nichte wurden. Das wetterwendische, kalte Maiwetter wurde zum gefährlichsten Bien-enmörder, sodaß die Volksstärke Zusehens znrückgin-g. Die Frostnächte ließen ein Honigen nicht auskommen. Darum nagten die Bienen am Hungertuch. Da und dort hört man infolge von Futtermangel von verhungerten Völkern. Wie werden die andern gelitten -haben? Das; es unter diesen Umständen mit der Schwarmlust nicht weit her ist, läßt sich denken. Wenn es nicht bald besser kommt, schwindet das Interesse an der Bienenzucht immer mehr und es besteht -die Gefahr, daß die Bienen- j zucht zurückgeht. Welchen Schaden das für die .Landwirtschaft bedeuten würde, läßt sich nicht ermessen. Es wäre darum sehr ! erwünscht, daß bald wärmere Witterung eintreten würde, viel- ! leicht -läßt dann der Wald auch einmal wieder sein Brünnlein I fließen, und all -die hinter uns liegenden Mißjahre wären ver- ' gessen, neue -Freude und Lust an der schönen Zunft würde in die Jmkerherzen einziehen
Conweiler, 3. Juni. Heute nachmittag ereignete sich - hier ein Unglückssall, der leicht schwere Folgen hätte nach sich I ziehen können. An einer Straßcnbicgnng begegneten sich ein Langholzfuhrwcrk des Fnhrbetriebsinhabcrs Tchlcc von Neuenbürg und -ein Motorradfahrer. Ein dort stehender Wagen und ein am Straßenrand liegender Schindelholzstamm hinderten das Ausweichen. Anscheinend stießen Motorrad und Fuhrmann etwas zusammen, was irgendwie die Pferde erschreckt haben mag. Sie scheuten und rannten die dort etwas steile Straße hinab. Dabei stießen sie aus einen Hauptmasten der elektrischen Ortslcitnng, rissen ihn um und schleiften ihn ein gutes Stück weit mit fort. Glücklicherweise kamen weder Menschen noch die Pferde zu Schaden. Eine Frau, die tapfer genug den in Schuß befindlichen Wagen sperren wollte, stürzte und verletzte sich leicht. Der Sachschaden ist bedeutend und ein Teil des Orts wird mehrere Tage in Finsternis sein. Wen eine -Schuld trifft, läßt sich schwer sagen. Es handelt sich um ein Zusammentreffen verschiedener ungünstiger Umstände.