neu getötet zu haben. Mr den Fall, daß diese Anschuldigungen sich bestätigen sollten, wird für ihn ein unerbittliches Ab- urteil durch die französische Regierung gefordert.
Barnes über die Kriegsschuldfrage.
Newhork, 27. Mai. Der Dozent für neuere Geschichte am Smith-Kolleg, Professor Barnes, hielt in Atlantic City eine scharfe Rede über die Frage der Schuld am Weltkriege. „Frankreich", sagte er, „wollte das Elsaß, Rußland die Dardanellen, Beide beschleunigten das Tempo der Rüstungen und damit den Ausbruch des Krieges, weil sie fürchteten, England könne ab- springen. Serbien mußte mit Serajewo herhalten. Frankreich und Rußland sind daher die Alleinschuldigen am Kriege. Frankreich verausgabte ungezählte Summen für die antideutsche Propaganda im In- und Auslande. Barnes erklärte weiter: Der Weltkrieg war von Frankreich und Rußland bewußt geplant und herbeigeführt, wie sich durch Urkunden beweisen läßt. Deutschland war das Opfer einer riesigen Verschwörung.
Opposition gegen Coolibge.
Newhork, 27. Mai. Die „Tribüne" bezeichnet die Opposition gegen die Verfügung Coolidges über die Requirierung von Beamten bei der Verfolgung von Vergehen gegen das Prohibitionsgesetz als Eröfsnungsangriff des Kampfes um die Präsidcntschaftswahl des Jahres 1928. In einem Leitartikel sagt die „Times", Coolidges politisches Ansehen sei geschädigt, weil er bewiesen habe, daß er die Tragweite seiner Verfügung
nicht voraussah, sowie durch die Tatsache, daß keiner seiner republikanischen Anhänger während der vorgestrigen Senats- debattc ihn zu verteidigen gewagt hat.
Pilsudski und Posen.
Newhork, 27. Mai. „Newhork Times" bringt ein längeres Warschauer Interview Jules Sauerweins mit Pilsudski. Auf die Frage, was er über die Opposition in Posen denke, antwortete Pilsudski, traurig mit dem Kopfe nickend: „Ja, Posen ist eine Schwierigekit und wird es für eine Generation sein. Posen weist zwei große Unterschiede gegenüber dem übrigen Polen und besonders gegenüber Russisch-Polen auf. Der erste Unterschied ist, daß die Posener unter einer höheren Kultur und unter einer von den Deutschen eingeführten Ordnung aufwuchsen. Daher haben sie eine Sinnesart, die grundverschieden von der Sinnesart derer ist, die unter russischer Anarchie oder österreichischer Nonchalance lebten. Der zweite Unterschied ist der, daß sie eine weitaus überlegene Lebenshaltung aufweisen.
Sportecke.
Spiel F.C. Birkenfeld—Phönix Ludwigshafen betr. Am
kommenden Sonntag findet auf dem BirkeNfeloer Sportplatz eine Begegnung statt, welche sehr interessant zu werden verspricht. Die Birkenfelder Elf wird mit dem bekannten und sympathischen F.C. Phönix Lndwigshafen im Freundschafts-
Ipiel zuiammcntreffen. Dieser Verein steht im ,. nur einem Punkt hinter V.f.R. Mannheim in der Meuterschaftstabelle. Nur durch Mißgeschick?^^ gen einiger Spieler) konnte diese Elf, nachdem sie Beendigung der Ber-bandsspiele Spitzenführer ^
dieselbe Position aus bereits angeführten Gründm Ä ^ behaupten. In den VerbandspoSalsPielen steht die !Ar zurzeit im Halbfinale und bestreitet demnächst das N?!M Ipiel gegen Spielvereinigung Fürth. Daß die sonm sich gegenwärtig in einer hervorragenden Form bering gen ihre letzten Resultate und zwar: am HimnielfabriL^ einen ihrer schärfsten Wezirkskonkurrenten, den Mannheim-Waldhof, welchen Gegner sie in Weise mit nicht weniger als 6:0 Toren abferLL^ lieber PsNWten weilte die Mannschaft im Rheinlands? E I. Feiertag gegen eine kombinierte Elf der Spielver burg/V.f.B. Du'sburg-Ruhrort antrat und hie^i deutschen Klassefußball demnostrierte, wobei sie mit blieben. Die Birkenfelder Mannschaft, welch bisher gegen die größten Gegner auf eigenem Platz beackienWl Erfolge errang und zudem seit Wochen die Schule eines W tigen Wiener Sportlehrers genießt, dürste nun-mehr awenN einem der besten süddeutsch,: Vertreter beweisen wL' Fortschritt dieselbe schon zu verzeichnen hat. Ein BeiuckW Treffens dürfte daher jedem Sportanhänger sehr zu len fein. g
Neubestellung der Beisitzer des
'des Vezirks- Arbeitsämts.
Nach dem Gesetz vom 6. April 1926 (RGBl. S. 193) läuft die Amtsdausr der Beisitzer und Stellvertreter des Ver waltungsausschusses des Arbeitsamts Neuenbürg mit dem 30. Juni ds. Js. ab. Auf diesen Zeitpunkt hat daher deren Neubestellung stattzufinden.
Die Beisitzer und ihre Stellvertreter werden nach § 5 der Satzung für das Arbeitsamt Neuenbürg vom Bezirksrat
auf Gr««d von Borschlagsltsten der Wirt-
fchaftliche« Bereinigungen der Arbeitgeber «ud Arveituehmer des Arbeitsnachweisbezirks Neuenbürg auf die Dauer von drei Jahren, bis 30. Juni 1929, bestellt.
Zu bestellen sind
drei Arbeitgeberbeisitzer und deren Stellvertreter,
sowie
drei Arbeitnehmerbeisitzer und deren Stellvertreter. Unter den Beisitzern und Stellvertretern sollen sich auch Frauen befinden.
Für die Bestellung ist die Reihenfolge in den ein» kommenden Vorschlagslisten maßgebend. Jeder Vorschlagsliste werden zunächst die auf sie entfallenden Beisitzer, dann die Stellvertreter entnommen. Scheidet späterhin ein Beisitzer aus, so wird nicht etwa zur Einreichung neuer Vorschläge aufgefordert, sondern es tritt der bisherige Stellvertreter als Beisitzer ein. Als Ersatz für auf diese oder andere Weise als Stellvertreter Ausscheidenden werden — ebenfalls der Reihenfolge nach — diejenigen bestellt, die auf der jetzt einzureichenden Vorschlagsliste am nächsten enthalten sind, aber bei der (jetzigen) Bestellung der Beisitzer und Stellvertreter nicht berücksichtigt werden konnten. Es empfiehlt sich daher, in die Vorschlagslisten mehr Namen aufzunehmen, als voraussichtlich Beisitzer und Stellvertreter auf sie entfallen.
Die zu bestellenden Beisitzer müssen den Anforderungen des § 10 A. N. G. entsprechen.
Die wirtschaftlichen Arbeitgeber- und Arbeitnehmer- Vereinigungen des Arbeitsnachweisbezirks Neuenbürg werden aufgefordert, ihre Vorschlagslisten für die Neubestellung des Verwaltungsausschusses
spätestens bis zrrm 12. Juni dS. Js.
beim Ober, mt Neuenbürg einzureichen.
Die Vorschlagslisten müssen enthalten:
Zu- und Vorname, Beruf, genaue Adresse, Alter der Vorzuschlagenden und die Bestätigung, daß sie mindestens sechs Monate im Bezirk des hiesigen Arbeitsnachweises wohnen oder beschäftigt sind.
Die Vorschlagslisten von Arbeitgebervereinignugeu
haben die Zahl der von ihren Mitgliedern im Arbeitsnachweisbezirk Neuenbürg beschäftigten Arbeitnehmer, die Vorschlagslisten der Arbeitnehmervereinigungen die im Arbeitsnachweisbezirk Neuenbürg beschäftigten Mitglieder der Vereinigung zu enthalten. Diese Angaben sind notwendig, um die Zahl der Sitze unter mehrere vorschlagende Vereinigungen satzungsgemäß verteilen zu können.
Neuenbürg, den 28. Mai 1926.
8-ztrksrat:
Vorsitzender: Oberamtmann Lempp.
Schwann, den 28. Mai 1926.
loäkZ-^nreiAS.
Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir die traurige Mitteilung, daß mein lieber Mann, unser guter, treubesorgter Vater, Bruder, Schwager und Onkel
LnrvLvr, Schuhmachermstr.,
gestern früh '/,3 Uhr im Alter von 48'/- Jahren nach langem, schweren Leiden sanft in dem Herrn entschlafen ist.
Die trauernden Hinterbliebenen:
Marie Karcher, geb. Schaible, mit Kinder».
Die Beerdigung findet am Samstag, den 29. Mai, nachmittags 3 Uhr, statt.
Zwangsversteigerung.
Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft, die in Ansehung der auf Markung Ottenhausen belegenen, im Grundbuch von da Heft 355, Abt. l, Nr. 1—3 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Karl Bolle, led. Goldarbeitersin Ottenhausen eingetragenen Grundstücke:
Geb. Nr. 12: 2 u 83 qm Wohnhaus, Scheuer und Hofruum mitten im Dorf an der Dorfgasse, Schätzung vom 24. ds. Mts. 6300-R.-M.,
Parzelle 242: 1 s. 50 qm Gras-, Baum- und Gemüsegarten dabei, geschätzt zu 100 R.-M.,
Parzelle 243: 1 a 49 qm Gras- und Baumgarten dabei, geschätzt zu 100 R.-M.
besteht, sollen diese Grundstücke
am Freitag, de» 1k. 3a!i 1928. nachmittags 3 llhr.
auf dem Rathaus in Ottenhausen versteigert werden.
Der Versteiqerungsvermerk ist am 21. Mai 1926 in das Grundbuch eingetragen.
Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden.
Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Bersteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt.
Birkenfeld, den 26. Mai 1926.
Kommissär: Bezirksnotar Dopffel.
Neusatz—Grafeuhauseu.
Hochzeits- EinlaSung.
Wir beehren uns. Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer am
Sonntag, den 3V. Mai 1926
im Gasthaus z. »Rötzle* in Gräfeuhause«
stattfindenden
Kochzeits-Ieier
freundlichst einzuladen mit der Bitte, dies als persönliche Einladung entgegennehmen zu wollen.
Frievrick Müller,
Sohn des Gotlfr. Müller, Holzhauers in Neusatz.
Emilie Frey,
Tochter des Friedr. Frey, Bauers in Gräfenhausen. Kirchgang um 11 Uhr in Grüfenhausen.
Bmsstmtll«lstkIIel.8thrkkIlei>iM«
Nächster Sprechtag
am Samstag, den 29. Mai 1926. nachmittags 2 bis s U
Bezirksarbeitsamt Neuenbürg.
Sei klug ^unü nimm öas Bessere!
puloerfirmige selbstlälige woschiM mt- haitenvi'el Loüa unü Wasserglas, SikLch de» Paket füllen/ ein großes Gewicht vchltlm, ober keinen Waschwerl haben, soniiniüW, unb ssonbe mit ihrer Schärfe ruinieren.
Drum nimm Perflor/ Kammer s V.R.P., Sie einzigen selbsttätigen Äeifenflocken, Sie es gibt. Ss ist mllS wie milöesie Seist. Große Wäsche wträ -urch nur ftstünügll krochen ohne lästige« Reiben blenSmö wch unS fleckenlos/ ebenso Sie feinsten Sennde, Moll»/ Leibe/ üie in hanöwarmer perßm- lauge gewaschen werben.
Perflor, üas einzige milöe/ selbsttätige Waschmittel. Paket 45 M
Neuenbürg.
WlMWlö
.
Samstag
abend
Birkenfeld. Wegen vollständiger Aufgabe der Landwirtschaft verkaufe ich den
Wer-Krtras
von zirka 60 Ar, auch können Grundstücke miterworben werden. Ebendaselbst ist eine sehr gute
Nutz- lisii Mrknh
zu verkaufen.
Friedrich Oelschläger,
alt Löwenwirt.
Langen st einbach. Ratschreiber Uckele
hat einen schönen,sprungfähigen
NeuenW.
SchmMN WM.
Der Verein beteiligt sich an
der Einweihung am Sonntag, den 30. Mai IM Festzug um 1 Uhr. Abmarsch vom Marktplatz mitt. 12 H. Um recht zahlreiche Beiei. ligung wird gebeten.
(Rotscheck) zu verkaufen.
Lailspsrverem vslmbsed.
Am Samstag, de« 2S. Mai, abends 8 Uhr, findet im Gasthaus zum »Bahnhof* hier eine
av tzerordenlUche Mitglieder Nersaurmlung
statt mit folgender Tagesordnung:
1. Vortrag des Hrn. Generalvertreters Haag über das Werk der Gemeinschaft der Freunde nach erfolgreich abgewehrten Angriffen seiner Neider.
2. Bericht unserer Kommission, die die Einrichtungen der Gemeinschaft der Freunde an Ort und Stelle eingesehen hat; die Möglichkeit des sofortigen Baubeginns.
Unsere Mitglieder erscheinen vollzählig; Freunde, Bausparer der Umgegend, besonders die hiesige Geschäftswelt sind freundlichst eingeladen.
(E.V.) .
Sportplatz Sei
Sonntag, 38. Mai,
mittags 3 llhr,
Bezirks-MW
gegen
„I-düois"
Vorher
14 . Jugend
gegen
FC. Pforzheim« Der Spiel