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iSiro-jk-nto Nr. 2 « L.A.-Spar»uchr Neuenbürg.

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Donnen

25. März W26.

84. Jahigana.

Stuttgart, 24. März. Eine Kleine Anfrage der Frau Abg. Planck über Vorgänge in einer Privatunterrichtsanstalt des Schwarzwalds (Wildbad), deren Berechtigung seinerzeit von beteiWer Seite bestritten worden war, hat vom württember- aischen Kultministerium eine eingehende Beantwortung erfah­ren, aus der hervorgeht, daß Zweifel an der Berechtigung der Anfrage vollständig unbegründet waren.

Stuttgart, 23. März. Auf eine Anfrage Egelhaaf (D. BP.) wurde im Landtag u. -a. mitgeteilt, daß in absehbarer Zeit mit dem Abschluß und Inkrafttreten einer Ländervereinigung zu gemeinsamem Vorgehen gegen das Zigeunerunwesen gerechnet werden könne.

Koburg, 24. März. Nach dem neuesten Stand der Ver­handlungen mit dem Reichskunstwart Dr. Redslob kommt nun- mchr neben Weimar und Blankenburg in Thüringen für die Errichtung eines Reichsehrenmals an erster Stelle auch Ko­burg in Betracht. Zur Anlage eines Ehrenhains ist dort der Bausenberg hinter der Veste Coburg in Aussicht genommen. Der Koburger Architekt Dr. Teufel wurde mit der Ausarbei­tung eines entsprechenden Planes beauftragt.

Berlin, 24. März. Als Ergebnis der Genfer Debatte im Reichstag sieht die ,^Kreuzzeitung" ein Wiedererstehen -der Gro­ßen Koalition voraus.

Berlin, 24. März. Die kommunistische Partei hatte für gestern nachmittag in Berlin zu Demonstrationen gegen die Fürstenabfindung und für die Unterstützung der Erwerbs­losen ausgerusen. Gegen 4 Uhr nachmittags setzten sich aus allen Teilen Berlins die Züge der kommunistischen Erwerbs­losen und -der roten Frontkämpfer unter Vorantritt von Mu­sikkapellen in Bewegung, um nach dem Lustgarten zu marschie­ren. Die Ruhe wurde nirgends gestört, doch der gesamte Ver­kehr im Zentrum Berlins wurde unterbunden.

Einheitliche Regelung der Ortsklasseneinteilung.

Der Reichsminister der Finanzen hat neuestens dem N-eichsrat den Entwurf eines Gesetzes zur einheitlichen Rege­lung des Wohnungsgeldzuschusses übersandt, nach dem vom i 1. April 1926 ab, also mit -dem Außerkrafttreten des Besol- l iurngssperrgesetzes, wenigstens auf dem Gebiet der Ortsklaffen­einteilung und -damit zusammenhängend des Wohnungsgeld- Mschusscs eine einheitliche Regelung für das Reich, die Länder, Gemeinden und sonstigen öffentlichen Körperschaften herbeige- mhrt werden soll. Die württembergische Regierung hat, wie sie im Landtag auf eine Anfrage des Abg. Schees (Demh mft- teilen ließ, ihre Vertreter im Reichsrat angewiesen, dem Gesetz­entwurf zuzustimmen. Mit dem Außerkrafttreten des Be- soLnngssperrgesetzes am 1. April 1926 werden die vor dem ReiDschivdsgericht noch schwebenden Berhandlungsfälle gegew- stmÄslos und können nicht mehr entschieden werden. Für die beim Reichsschiodsgericht angesetzten Termine dieses Monats ist Wfhebung veranlaßt.

Die Voranschläge -er Gemeinde« 192«.

Ein Erlaß der Ministerien -des Innern und der Finanzen an die Gemeinden und Amtskörperschaften drängt darauf, daß M 1926 im Unterschied zu 1925 die Voranschläge der Gemein- len -für -das neue Rechnungsjahr, wenn irgend möglich noch vor «gmn -es Rechnungsjahres, jedenfalls im Lause des April MWtellt werden. Es soll dadurch vermieden werden, -daß bei vw Beschlußfassung über die Gemeindeumlage die dadurch zu Menten Ausgaben bereits geleistet, Ersparnisse zur Herab- ^smerung des Umlagesatzes also nicht mehr möglich sind, so­wie daß die Grund- und Gebäudebesitzer sowie -die Gew erbe- ^Muden erst gegen Ende -des Rechnungsjahres Nachforüerun- Er zum Teil nicht unbeträchtliche Umlageerhöhungen Zugleich weist der Erlaß auf die neuen Steuervor- Maste des neuen Staatshaushaltsplanes hin und stellt den Amemden «ns -dem Ausgleichsstock für 1926 etwa denselben üMMh in Aussicht, -den sie 1925 erhalten haben. Da -der Ge- .AA^üagehöchstsatz für 1926 wieder auf 12 Prozent fest- AlE Werden soll, weist der Erlaß die Gemeinden auf die einer Einschränkung ihrer Ausgaben hin. In analoger auch die Amtskörperschaften au die Aufstellung dens Mitteilung -des vorläufigen Amtsscha-

Der deutsche Außenhandel im Februar 1928.

in « ^sUilche Außenhandelsbilanz ist auch im Februar wie beiden Vormonaten aktiv. Der Ausfuhrüberschuß im ^.^r beträgt insgesamt 67 Mill. R.M., im reinen Waren- U U. W Mill. RM. gegen 87 Mill. R.M. im Januar und -M- im Dezember. Die reine Wareneinsuhr im gegenüber -dem Vormonat, der schon seit SeP- ,"d wieder erreichten Tiefstand aufwies, ein wei- i ^b-sinken um 46 Mill. R.M. auf 662 Mill. R.M. Damit Emchhr um 374 Mill. R.M. unter dem Monatsdurch- UUlt von 1925 (1036 Mill. R.M.). Der Rückgang gegenüber stonei^^oE ist auf die -wettere Verminderung der Roh- /iEckzusühren. Der unbedeutenden Zunahme der BennAEeinfuhr <um 3 Mill. R.M.) steht eine entsprechende Ayz:?bcrung der Fertigwareneinfuhr gegenüber. Bei der E -Februar gegenüber dem Vormonat nur un- ist svixls Veränderungen festgestellt. Die Ausfuhr insgesamt Ausr^- "bgeichwächt (um 12 Mill. R.M.); und zwar ist die Lebens", Fertigwaren um 4 Mill. R.M., die Ausfuhr an Mill ^ (bor allem an Weizen und Roggen) um 16

-» RE-kstn Ist

Bern Stresemann an Westarp.

u, 23. März. Auf einen im BerlinerLökalanzeiger"

am 6. März enthaltenen offenen Brief des Grafen Westarp an Dr. Stresemann betr. die Auszehrung Deutschlands hat Dr. Stresemann am 22. März eine schriftliche Antwort erteilt, in der festgestellt wird, daß die Wirtschaftskrise, besonders im Koh­lenbergbau sicher noch stärker ausgetreten wäre, wenn die Auf­träge für Sachleistungen im ersten Reparationsjahr Von etwa L! Milliarde Mark, die im übrigen zum Teil aus der Repara- ttonsanleihe bestritten wurden, der -deutschen Wirtschaft nicht zugesloffen wären. Die Antwort wendet sich ferner gegen Re Auffassung, daß der Sachvcrständigenplan eine geordnete An- leihewirtschast im Reich, in -den öffentlichen Verwaltungen und bei der Reichsbahn unmöglich gemacht habe und betont, daß im Gegenteil die rund 3 Milliarden Anleihen, die von deut­schen öffentlichen Körperschaften und privaten Unternehmun­gen im letzten Jahre im Ausland ausgenommen wurden, ohne grundsätzliche Ordnung der Reparationsfrage, wie sie der Da- wesplan gebracht habe, nicht hätten ausgenommen werden können. Schließlich bezweifelt Dr. Stresemann, daß die Sta­bilisierung der deutschen Währung ohne Regelung der Repa­rationsfrage ausrechterhalten werden könne und hält die Auf­fassung für richtig. Laß der Sachverständigenplan es aus die Dauer ermöglicht habe, die Arbeiter wieder in wertbeständiger Währung zu entlohnen.

Besprechungen zwischen Industrie und Gewerkschaften.

Berlin, 24. März. Gestern fanden Besprechungen zwischen führenden Persönlichkeiten des Reichsverbandes der deutschen Industrie und Führern der freien und der christlichen Gewerk­schaften sowie des Gewerkschaftsringes statt. Gegenstand der ! vertraulichen Besprechungen bildete das Wirtschaftsprogramm des Reichsverbandes der deutschen Industrie. Wie verlautet, gelang es, in einer Anzahl von Punkten Uebereinstimmung zw ischeu den Jndustricvertretern und den Gewerkschaftsführern zu erzielen.

Verhandlungen mit der Sozialdemokratie über das Steuer- kompromitz.

Berlin, 24. März. Sowohl im Kabinett wie innerhalb der Regierungsparteien hofft nian für das Steuersenkungs­gesetz eine Mehrheit im Reichstag zu finden. Es gewinnt immer mehr den Anschein, -daß die erforderliche Unterstützung, nicht wie man wohl anfangs zu glauben geneigt -war, von den Deutschnationalen, sondern von den Sozialdemokraten zu er­langen sein -wird. Für die zu solchem Zweck bereits angebahn­ten Verhandlungen fehlt es nicht an Kompromißmöglichkeiten. Obwohl die Besprechungen, die der Reichsfinanzminister noch gestern abend mit Vertretern der Sozialdemokratie hatte, ein greifbares -Ergebnis noch nicht zeitigten, haben die Sozialdemo­kraten nach dem ersten Widerstand gegen die Aenderung des Steu-erprogramms in den letzten Stunden unverkennbar grö­ßere Geneigtheit zu einer Verständigung bekundet. Schon der Hinweis Dr. Reinholds auf die Notwendigkeit einer stärkeren Berücksichtigung der Erwerbslosenfürsorge, für die neue Mit­tel flüssig gemacht werden müßten, ist nicht ohne Wirkung ge­blieben. Die Aufhebung der Weinsteuer, gegen die sich die Re­gierung erfolglos gesträubt hat, konnte der Sozialdemokratie durch die Beibehaltung -der Sektsteuer wesentlich schmackhafter gemacht werden. Auch von einer Senkung der Zuckersteucr ist die Rede. In der Frage der Fürstenabfindung begegnen sich die Wünsche -des preußischen Finanzministers im wesentlichen mit den sozialdemokratischen -Forderungen und werden auch von den Regierungsparteien im allgemeinen gebilligt. Die Diffe­renzen liegen aber in der Schwierigkeit, die ganze überaus komplizierte Materie in eine klare formal-juristische Form zu bring en._

Aus»«»!»

Paris, 24. März. Trotz eifriger Verschleierungsversuche der französischen amtlichen Stellen erkennt man in -dem Freundschaftsvertrag mit Südslavien die beginnende Umstel­lung der französischen Europapolitik.

London, 24. März. Die englische Regierungspresse billigt Chamberlains Erklärungen im Unterhaus, tadelt jedoch seine unklare Haltung vor den Genfer Verhandlungen.

London, 24. März. Gestern ist ein englischer Gewerkschafts­bund zustandegekommen, der eineinhalb Millionen Mitglieder umfaßt, vor allem Bergarbeiter, Dockarbeiter, Metallarbeiter, Elektrotechniker. Nur die Eisenbahn- und Werftarbeiter lehn­ten eine Beteiligung ab.

Peking, 24. März. Der Militärgonverneur -von Schan- tung bat aus den Kopf des christlichen Generals Feng einen Preis von einer Million Dollar aus-gesetzt. /Feng befindet sich, wie aus Moskau berichtet wird, in Urga in der Mongolei.

Ein Antrag im kanadischen Unterhaus gegen die britische Politik.

Im kanadischen Unterhaus brachte ein Arbeitermitglied eine Entschließung ein, -die besagt, Kanada müsse es ablchnen, irgendwelche Veranttvortlichkeit für die Komplikationen M übernehmen, die aus der -gegenwärtigen Politik Großbritan­niens entständen. Kanada sei durchaus imstande, seine aus­wärtigen Angelegenheiten selbständig zu behandeln und seine wichtigsten Beziehungen seien diejenigen zu den Vereinigten Staaten.

Aus Stadt Bez«rd und Umgeburrtz

Neuenbürg. Sitzung des Gemernderats am 23. März. Auf -das Gesuch der kath. Kirchengemeinde hier um Abtretung des städt. Grundstücks, Parz. Nr. Ml/1: 4 Ar 88 Quadratmeter Baumacker in den Meistergärten zur Ergänzung chres Kir- chenbauplatzes wird nach eingehender Beratung vom Gemeinde­

rat beschlossen, die Bereitwilligkeit auszusprechen, das Grund­stück um den Preis von 5 RM. für ein Quadratmeter käuflich abzutreten. Bedingungen: Rückkaussrccht -der Stadtgemeinde, wenn aus dem der Erwerberin gehörenden Gelände an der Wildbaderstraße nicht bis spätestens 1. April 1931 eine Kirche erstellt ist, Fortsetzung der bestehenden Pachtverträge bis zur Ueberbanung, Barzahlung. Für den Fall des Einverständnisses der kath. Kirchengemeinde wird Stadtpfleger Essich zum Ab­schluß des Kaufvertrags und zur Auflassung ermächtigt. Der Erlös soll von der Stadt zur Erwerbung anderer Grundstücke verwendet werden.

Mit Genehmigng der Ministerialabteilung für die Fach­schulen werden von Lehrkräften der Volksschnie zur Entlastung des Gewerbelehrers bis Herbst 1926 an der Gewerbeschule 9 Wochenstundeu nebenamtlich innerhalb der Pslichtstundenzahl übernommen, Aer Gemeinderat beschließt -dementsprechend.

Dem Antrag des Ortsschulrats zufolge wird vom Ge­meinderat beschlossen, für die Lernmittelfreiheit der Volksschule aus das Schuljahr 1926,1927 den Betrag von 600 R.M. vorzusehen und -die Stadtpflege zu ermächtigen, ent­sprechende Zahlungen zu leisten, zur Ergänzung des Inventars für die Schulbibliothek einen weiteren Schrank zu beschaffen und das Stadtbauamt mit Entwurf und Einleitung der Ver­gebung zu beauftragen, auch im Voranschlag für 1926 die er- for-derlichen Beträge vorzusehen. Die weiteren Anträge aus Beschaffung von Schulbänken usw. werden bis zur Beratung des Voranschlags der Schulkasse und der Stadtpslege zurück­gestellt.

Die Reichsbahndirektion Stuttgart beabsichtigt für den Sommerfahrpkan verschiedene Einschränkungen des Betrie­bes auf -dem Stadtbahnhos und will den Wünschen der Stadtverwaltung, die aus eine Ausdehnung des Betriebs abheben, nur gegen Bezahlung von täglich 3.M R.M. entspre­chen. Der Gemeinderat beauftragt -den Vorsitzenden und das Gcmeinderatsmitglied Gollmer, die Wünsche der Stadtge­meinde nochmals mündlich bei der Reichsbahndirektion Stutt­gart zum Ausdruck zu bringen.

Mir -die vom 18. bis 25. April d. I. für ganz Deutschland angesetzte Reichsgesundheitswoche werden die nötigen Schritte zur Bestellung eines Ortsausschusses eingeleitet.

Aus der Mitte des Gemeinderats wird mit allseitiger Zu­stimmung in Rücksicht auf die Staubplage, die engen Stadt­teile und die -durch die Erschütterungen schwer beladener Antos hervorgernfenen Häuserschädcn die Erlassung einer ortspolizei­lichen Vorschrift über Beschränkung der Fahrgeschwin­digkeit für Autos innerhalb Etters aus 15 Kilometer ge­wünscht. Der Vorsitzende sagt die Erlassung zu.

Der Gemeinderat nimmt Kenntnis von den Einladungen der Gewerbeschule zu ihrer Schlnßprüsung und Ausstellung der Schülerarbeiten und von derjeni­gen der Frauenarbeitsschnle zu der Ausstellung ihrer Arbeiten, worüber noch öffentliche Bekanntmachung er­folgt.

Die neuen Bestimm ungen für die st ä dt. Wasser­versorgung, -welche am 1. April d. I. in Kraft treten, werden mit ihrem endgültigen Wortlaut heute vom Gemeinde­rat genehmigt; jeder Wasserabnehmer erhält ein Exemplar der­selben anläßlich des nächsten Wasserzinseinzugs behändigt.

Nachdem noch eine Anzahl kleinerer Angelegenheiten er­ledigt war, wurde -die Sitzung kurz vor 10 Uhr geschlossen. K.

Neuenbürg, 24. März. Die Eheleute Michael Hansel- mann, welche am 21. Mai 1924 ihre goldene Hochzeit ge­feiert haben, erhielten nachträglich von dem Herrn Staats­präsidenten einen Kunstdruck mit der Umschrift:Bleibe bei uns, denn es will Abend werden. Zur goldenen Hochzeit von -der Württ. Staatsregierung" mit einem Glückwunschschreiben des Herrn Staatspräsidenten Bazille und einer Ehrengabe. In dem Glückwunschschreiben ist auch der Verdienste des Jubilars als Mitkämpfer in den /Feldzügen 1866 und 1871 und seiner langjährigen treuen Dienstleistungen als Bahnwärter gedacht.

Neuenbürg, 24. März. (Strenger Nachwinter.) Der März hat uns in diesen: Jahr noch wenig Freude gemacht. Er muß zum Unterschied von seinem Vorgänger Februar als regelrech­ter Wintermonat angesprochen werden. Sind doch im März die einzig wirklichen milden Tage an -den -Fingern ausznzählen. Und nun ist gar noch ein empfindlicher Nachwinter mit Kälte, Schnee und scharfem Wind eingetreten, nicht nur bei uns im Süden, sondern auch in Norddentschlan-d, Oesterreich und Frankreich. Nach den Wetterpropheten ist noch mehrere Tage mit -winterlicher Witterung z-u rechnen. So müssen wir aufs Neue erfahren, daß ein verschobener Winter-kein geschenkter ist.

Neuenbürg, 24. März. Eine Warnung vor den Breslauer Gehörkapseln erläßt der Süddeutsche Verein für Schwerhörige­in Stuttgart, Strohberg 107. Er schreibt uns: Seit Jahren kämpfen wir gegen die Reklame über wertlose Mittel für Gc- hörleiden-de. Durch Aufklärung in Wort und Schrift haben wir es -dabin gebracht, daß derartige Anzeigen aus den Zeitungen fast -verschwunden sind. Aber einige -wenige sind cs, die immer noch mit grenzenloser Hartnäckigkeit aus den Dummenfang ausgehen. Darunter ist die Gehörkapsel-Ges. in Breslau, die kürzlich in Pforzheim ,/gearbeitet" hat. Leider erfahren wir erst jetzt davon. Am 12. .März schrieb uns der Ohrenarzt Dr. Riecker in Pforzheim, daß in -den letzten Tagen verschiedene Leute wegen -der Breslauer Gehörkapsel zu ihm gekommen seien, die er als Schwindel bezeichnet habe. Trotzdem sei sie bestellt worden und der Schwindler habe ein gutes Geschäft gemacht. In Württemberg haben wir der Gehörkapsel-Ges. seit dem Beginn ihres Auftretens im September v. I. ent­gegengearbeitet. Bon einer Stadt zur anderen verfolgten sie