unsere Wrrrnungsinserate. Jetzt hat sich die Gesellschaft ins Enztal begeben in der Hoffnung, dort unbehelligt zu bleiben. Jede Zeitung, der diese Zeilen zu Gesicht lonrmen, ersuchen wir, derartige Schwindelanzeigen abzulehnen, denn sie werden nicht wollen, daß auch nur einer ihrer Leser um sein gutes Geld gebracht wird. — Jeder Schwerhörige merke sich: Behörden bestätigen niemals zu Reklamezwecken die Heilung einer Krankheit; sie bestätigen lediglich die Echtheft der Unterschriften. Dabei darf nicht vergessen werden, daß es aus der Welt genug Leute gibt, die gegen gute Bezahlung jedes Attest schreiben. „Reichspatent" oder „patentamtlich geschützt" bietet keine Gewähr sür die Brauchbarkeit des Artikels. Es wird nur ausschließlich die Neuheit, nicht die Heilwirkung vom Patentamt geprüft. Wer ein wirklich gutes Hövhilssmittel, seien es nun Hörrohre oder elektrische Hörapparate, kaufen will, vergehe zu einem Spezialarzt oder ziehe die Hörgeräte-Beratungs- stelle eines Schwerhörigenvereins zu Hilfe. Wer dennoch klüger zu sein" glaubt als Erfahrene, dem ist natürlich nicht zu Helsen.
(W etterbericht.) Der Hochdruck im Norden beherrscht noch die Wetterlage. Das westliche Tief kommt wenig zur Geltung. Für Freitag und Samstag ist zwar zeitweise bedecktes, aber trockenes, nachts immer noch kaltes, tagsüber milderes Wetter zu erwarten.
Birkenfeld, 2-t. März. ^Bericht von der Gemeinderatssitzung am 23. d. M.) Das Gesuch des Kricgerdankbundes, Gau Süddeutschland, e. V. in Stuttgart, um Verwilligung von Bauholz zur Erstellung einiger Siedelungshäuser wird mit Rücksicht auf die ungünstige Finanzlage der Gemeinde abge- lehnt. — Nachdem eine Kommission des Gemeinderats am 19. d. M. mit dem Gemeinderat in Gräsenhausen wegen Durchführung des geplanten Stratzenprojekts Birkenfeld—Gräsenhausen verhandelt hat, wird vom Gemeinderat die grundsätzliche Bereitwilligkeit zur Durchführung des geplanten Unternehmens erklärt unter "der Voraussetzung daß der Staat und die Amtskörperschaft entsprechende Beiträge leisten. Der Ortsvorsteher wird zur Führung weiterer Verhandlungen ermächtigt. — Die im Siedelungsgelände am Kirchweg zwischen den beiden Doppelhäusern geplante Querstraße wird künftighin die Bezeichnung „Siedelungsstraße" führen. Gleichzeitig wird der Ortsbaumeister beauftragt, das Weitere zur Ausführung der Straße zu veranlaßen. — Auf ein eingereichtes Gesuch wird den hiesigen Katholiken zur Abhaltung des Sonntagsgottesdienstes der Kinderschulsaal zur Verfügung gestellt unter den üblichen Bedingungen. — Ebenso erhält der Arbeiterradfahrer- Verein „Frisch Auf" hier die Genehmigung zur Benützung der Turnhalle an einem Abend in der Woche. — Dem Maschinist am Elektrizitätswerk Schwarzloch, Theodor Mörk, und dem Wirt z. Bahnhof, Haltestelle Engelsbrand, Karl Bäuerle, wird auf ihr eingereichtes Gesuch die Genehmigung erteilt, ihre schulpflichtigen Kinder nach Neuenbürg zur Schule zu schicken. — Dem Gesuch des Brieftaubenvereins „Eilbote" hier, die Taubenschlagsperrc während der Saatzeit nicht zu verhängen, wird in der Weise entsprochen, daß für die Taubenschläge der Mitglieder des Brieftaubenvereins die Sperre nicht in Anwendung kommt. — Die für das Schuljahr 1926/27 erforderlichen Lernmittel werden nach Durchsicht der eingegangenen Angebote der Reutlinger Papiergroßhandlung Schuster L Schmidt um ihr Angebot übertragen. — Zwei Lose Stammholz werden der Firma Ernst Buck in Gräsenhausen um ihr Angebot mit 109h bszw. 107,5 Prozent der Landesgrundpreise übertragen. — Die Sitzung wurde, da noch eine ganze Reihe kleinerer Verwaltungssachen zu erledigen war, vom Vorsitzenden erst um 11 Uhr geschlossen.
Wildbad, 2-t. März. Der billige Mann kommt auf den! Jahrmarkt nach Wildbad, wie aus einer Anzeige im ,Mildbader Tagblatt" ersichtlich ist. Was La alles angeboten wird, ist wirklich sehr verlockend namentlich für solche, die für Preisabbau schwärmen. Wer aber von diesem „billigen Jakob" kaust, wird bald finden, daß er nicht billig sondern teuer kaufte, weil die gekaufte Ware nichts taugt und nicht lange hält; es ist sog. Ramschware. Was schon so oft geschrieben wurde, gilt auch hier: Kaufe bei reellen Geschäften am Platze oder in der Umgegend!
Württemberg-
Stuttgart. 24. März. (Wiirtt. Sparkassen-Giroverband.) In der gestrigen Jahresversammlung des Wiirtt. Sparkassen-Giroverbands erstattete der Verbandsvorsitzende Minister a. D. Dr. Schall den Geschäftsbericht. Er betonte dabei das Bestreben des Verbands, die Zinsen zu senken und gab der Hoffnung Ausdruck, daß es gelingen werde, eine einheitliche Regelung der Zinssätze bei allen Kaffen her- deizufiibren. Als eine der nächsten Aufgaben des Verbands bczeich- nete er die Einführung von Bausparkonten, um den Kunden der Sparkassen die Erbauung eines Eigenheims mit Hilfe der Sparkaffen zu ermöglichen. Die Direktoren Hohl und Müller gaben dann noch Erläuterungen zu dem inzwischen in Druck erschienenen Geschäftsbericht. Die Spareinlagen haben im Januar und Februar ds. Fs. einen Zuwachs von 13 Millionen Mark erfahren. Zur Deckung des Geldbedarfs der Gemeinden und Gemeindeverbänden wurde die Aufnahme einer Anleihe von 25 Millionen Mark beschlossen, von denen zunächst 15 Millionen Mark aufgelegt werden sollen.
Stuttgart, 24. März (Württembergische Landeselcktrizitäts- Gesellschaft.) Die Wiirtt. Landeselektrizitätsgesellschaft beschloß in ihrer -Generalversammlung eine Dividende von 5»/, und die Erhöhung des Kapitals um 500000 Mark auf 5 Millionen Mark.
Stuttgart, 24. März. (Zum Tode Karl Hau's) Ein Herr, der Karl Hau im Leben eng befreundet war und ihn Ende August 1924 zusammen mit Hau's Tante vom Bruchsaler Zuchthaus hinaüsgeleitete ins freie Leben, hin in Heimat und Obhut der Mutter, berichtet dem „Neuen Tagblatt", daß eine zweite Sezterung durch drei staatliche Institutsärzte einwandfrei den Tod Haus durch einen Schlaganfall ergeben habe. (Die äußeren Wunden des schwer verletzt Aufgefundenen am Schädel, im Nacken, und an den Händen rühren von dem Fall her. die Schwäche von Herz und Lunge haben seinen natürlichen Tod herbeigesührt.
Stuttgart, 24. März. (Todesfall.) Im Alter von 70 Jahren ist hier Fräulein Marie Iosenhans gestorben, die eine sehr volkstümliche Persönlichkeit und eine große Freundin der Armen und der Kinder war. Sie betätigte sich in vielen Vereinsausschllssen und gehörte auch viele Jahre dem-Stuttgarter Gemeinderat an
Waiblingen, 24. März. (Jäher Tod.) Flaschnermeister Otto Biber wurde beim hiesigen Postamt von einem Herzschlag betroffen. Nach wenigen Minuten trat der Tot ein.
Seebrönn, OA. Rothenburg, 24. März. (Die Dummen werden nicht alle.) In der letzten Woche tauchte ein von der Strafanstalt Rottenburg entlassener 36 Jahre alter lediger Mann in den Gemeinden Seebronn und Remmingsheim als Heilkiinstler auf. Unter dem Vorbringen, er sei ein Bruder von Dieter. Kurz, er konnte alsbald sein Handwerk beginnen, denn gar bald stellten sich Patienten ein und der Wunderdoktor hatte bald schön Geld verdient. Doch allzulange ging dies nicht, denn sein ganzes Benehmen erweckte Mißtrauen und so kam es, daß er der Landjägermannschaft übergeben wurde.
Horb, 24. März. (Zur Stadtschültheißenwahl.) Die Parteiausschüsse des Zentrums, der Demokraten und der Sozialdemokraten haben bei der Stadtschültheißenwahl die Wahl ihren Mitgliedern freigegeben und außerdem beschlossen, jede Kundgebung in Versammlungen oder durch die Presse zu unterlassen.
Onstmettingen, 24. März. (Selbstmord.) Der jüngste Sohn des Mechanikers Gauger hängte sich nach kurzem Wortwechsel mit seinem Vater in dessen Schöps auf.
Backnang, 24. März. (Ausbau des Bezirkskrankenhauses.) Nach
Vollendung des Dachstock-Ausbaus des Bezirkskrankenhauses konnte in den letz'en Tagen nun auch der 3. Stock in Betrieb genommen und der Krankenhaus-Neubau zu einem vorläufigen Abschluß gebracht weiden, Die Bettenzahl hat sich jetzt aus 65 erhöht, also iin Vergleich zum alten Krankenhaus. verdoppelt Durch mehrere, sehr dankenswerte neue Stiftungen konnte auch die innere Einrichtung und wissenschaftliche Ausrüstung gefördert werden.
Güglingen, OA. Brackenheim, 24. März (Naturseltenheit.) Am letzten Sonntag begegnete der Jagdaufseher Karl Eckert von hier aus dem Weg nach Gündelbach über den Hammberg einer Ricke (Reh- ueis), die ein ziika sechs Wachen altes Kitz führte. Es ist dies eine Seltenheit, da die übliche Wurfzeit des Rehs sonst in den Monat Juni fällt.
Schwenningen, 24. März. (Zwangsversteigerung von Häusern.) Bei der Zwangsversteigerung der Häuser des Fabrikanten Albert Schinid und des Kaufmanns Karl Fehienbacher wurden erlöst aus dem Schmid'schen Haus 18500 Mk. und aus dem Fehrenbacherschen Haus 19000 Mark. Käufer sind für das erste Haus Bäckermeister Penzing und Studienrat Maier für das zweite Haus. Zu der Versteigerung waren eine große Anzahl Liebhaber erschienen. Das Anwesen des Albert Schmid war geschätzt zu 22600 Mark und dasjenige des Karl Fehrenbacher zu 28300 Mark.
Bissingen ob Lontal, 24. März. (Einbruch und Diebstahl.) Im Hause des Gemeindepflegers wurde am Sonntag, während die Bewohner in der Kirche waren, eingebrochen und der Gemeindekasseninhalt im Betrag von 3000—4000 Mark gestohlen. Von den Dieben hat man noch keine Spur.
Obermarchtal, 24. März. (Ein Schuß auf den Vater.) Unvorsichtiges Umgehen mit einem Revolver hat beinahe ein Menschenleben gekostet. Ein sieben I hre alter Schüler nahm in einem unbewachten Augenblick den Revolver seines Vaters in die Hand, wobei ein Schuß losgtng und seinen Vater nahe am Herzen traf. Doch blieb letzteres unberührt, sodaß voraussichtlich keine Lebensgefahr .besteht.
Tettnang. 24. März. (Geldmangel.) Auf dem Wochenmarkte sollte am Dienstag ein sechsjähriger Wallach versteigert werden. Der Anschlag betrug 600 Mark. Da nur 120 Mark geboten wurden, verlief die Verneigerung ergebnislos.
Untergrönningrn, OA. Gaildorf, 24. März. (Teure Jagd.) Die Gemeindejagd wurde nach zweimaliger Ausstreichsoerhandlung dem höchstbietenden August Friedrich, Schafhalter hier (Bruder des bisherigen Pächters) sür 1000 Mark Iahrespacht auf die nächsten sechs Jahre zugeschlagen. Der bisherige Erlös betrug 230 Mark.
Oehringen, 24. März. (Kärlich wie d'Aachböm I) Der „Hohenloher Bote" bringt folgenden Herzensschrei: „Einheiraten! (Humorvoll, aber ernstgemeint.) Wu kau im Hohalohischa a leddicher Landwärt 30jährich, mit 10 000 M. Boorgöld inna Klaas Bauerngüatle eiheiern? — und a 28jährlcher mit 6000 M.? — und anoch a 27- jähricher mit 5000 M.? — lauter sauwere, nette Kärlich wie d'Aach- böm l Berschwiegehett wärd garratlert" — Hoffentlich finden diese Eichbäume auch saubere, schlanke Lärchen.
Mergentheim, 24. März. Tagung.) Der Landesverband der Eo. Arbeiter- und Arbeiterinnenvereine Württembergs hält an den Pfingsttagen hier seine Landesversammlung ab.
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Pforzheim, 24. Mürz. Die weibliche Leiche, die am 21. März in Eutingen gelandet worden und dis jetzt nicht bekannt war, ist nunmehr erkannt. Es handelt sich um ein ISjähriges Mädchen von hier, das sich am Samstag von zu Hause entfernt hatte, jedoch noch nicht als vermißt gemeldet worden war.
Bruchsal, 24. März. Die unselige Spielerei mit Waffen hat in Zeutern ein tief bedauerliches Unglück zur Folge gehabt. In einem Garten vergnügten sich einige junge Burschen mit Schießen aus einem Flobert. Mn 17jähriger Metzgerlehrling richtete die Waffe auf einen 14jährigen Jungen. In der Meinung, der Hahn sei gesichert, drückte er ab und der Schutz traf den Jungen mitten ins Herz. Nach kurzer Zeit war der Knabe eine Leiche.
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Der Karfreitag irr München. Der Münchener Stadtrat nahm in seiner letzten Vollsitzung zu dem Antrag des deutsch- nationalen Stadtrates Jansohn Stellung, worin der Stadtrat aufgesordert wird, einen Ausruf an die Münchener Bevölkerung, besonders an die Gewerbetreibenden, zu erlaßen, sie möchten durch völlige Arbeitsruhe zur Feier des Karfreitags beitragen. Der Antragsteller erklärte es für nicht unbillig, daß bei der großen Anzahl von katholischen Feiertagen auch der Karfreitag, der der evangelischen Bevölkerung besonders am Herzen liege, durch Arbeitsruhe gefeiert werde. Nach einer längeren Aussprache wurde dem Antrag gegen vier Stimmen der Kommunisten zugestimmt.
Trinkbranntwem aus Sprit mit Karbolsäure. Die Polizei hob in Köln-Ehrenseld ein Laboratorium aus, dessen Besitzer von der Reichsmonopolverwaltung große Mengen vergällten Branntweins unter der ausdrücklichen Versicherung bezogen hatte, daß der Sprit sür industrielle Zwecke verwendet werden solle. Der von der Monopolverwaltung zur Vermeidung von Schiebungen stark mit Karbolsäure versetzte Sprit wurde von dem Besitzer nach Antwerpen geschafft und von dort mit Hilfe von Mittelspersonen wieder nach Köln Ehrenfeld, wo er durch ein besonderes Verfahren wieder von der Karbolsäure so weit befreit wurde, daß der Käufer nicht merken konnte, daß es sich um vergällten Sprit handelte. Ein ganzes Heer von Agenten sorgte dafür, Laß der Sprit als TrinLranntwein im Reich Absatz fand. Bisher beschlagnahmten die Polizeibehörden 240 000 Liter, die noch der „Chemischen Reinigung" harrten, und auch in Hamburg wurden große Mengen in dort noch liegenden Fäßern festgestellt und von der Polizei abgefahren. In Köln wurden bereits mehrere Personen verhaftet. Weitere Festnahmen sind in dieser Sache noch zu erwarten.
Bei einem Wohnungsbrand erstickt. In der Nacht zum Sonntag ist in seiner Wohnung in Berlin der 36jährige Tischler durch einen Unfall ums Leben gekommen. Er war am Samstag abend in betrunkenem Zustande nach Hause gekommen und hatte eine Petroleumlampe angezündet, die dann seinen Händen entfallen und auf dem Fußboden explodiert war. Dadurch geriet das Zimmer in Brand. Erst als die Unter- wohner ein Knistern im Deckengebäl? bemerkt und die Feuerwehr alarmiert hatten, konnten Löschversuche unternommen werden. Der Tischler war inzwischen vom Qualm erstickt und konnte nicht mehr ins Leben zurückgerufen werden.
Eine Greisin im Moor versunken. Wie aus Jasenitz bei Stettin gemeldet wird, fand ein Förster sn der Nähe der Försterei Dramburg im Moor die Leiche einer Frau. Es handelt sich um die 72 Jahre alte Witwe Ernst aus Königsfelde, die auf dem Wege nach Jasenitz anscheinend vom Wege abgekommen, ins Moor geraten und umgekommen ist.
Geld macht nicht immer glücklich. In seinem Prachtvollen Besitz am Comer-See hat sich der Italiener Guiseppe Boggiani, ein alter Sonderling, an einem Baum seines Parkes aufgehängt. Er hintsrließ folgenden Brief: „Während meines lan-
Feine Lederwaren.
Koffer und Reise-Artikel, Kinderwagen
zu bedeutend ermäßigten Preisen empfiehlt
Wilhelm Broff, Pforzheim. LLsLT
gen Lebens habe ich die Erfahrung gemacht, daß ^ - Haufen Geld nicht glücklich macht. Ich nehme mir das weil ich die Einsamkeit und die Langeweile nicht länger e^ gen kann. Als ich noch in Newyork ein einfacher Arbeiter lebte ich glücklich. Jetzt, da ich Millionen besitze, bin
unglücklich und ziehe den Tod vor." Guiseppe Boggiani?
warb in^AmcrM ein großes Vermögen^und kehrte dann noch
seinem Vaterlande zuriick^wo er sich am Comer-See ein prachs
voll^ Schloß erbaute. Er^war^unverheiratet und lebte wie
ein Einsiedler. Er umgab sich mit einem großen Stab von
Be
deuten und^hiett sich ein Dutzend Hunde, empfing aber niematz
Besuche. Man fand in seinen Taschen amerikanische Rn? noten im Werte von 12 000 Mark, die zum Teil die Aut»? trugen: „Scher' dich znm Teufel!" Die Behörden sind beschäftigt, die erbberechtigten Verwandten des Selbstmörder- festzustellen. °
Handel und Verkeke
Bon der württembengischen Sägewerksindustrie. Der Verein württembergischer Holzintereßenten, der die Württemberg gische und hohenzollerische Sägewerksindustrie und den Lob- Handel umfaßt, hielt am 20. d. M. im Bürgermuseum y Stuttgart unter zahlreicher Beteiligung aus allen Teilen Ks Vereinsgebiets und zahlreichen Vertretern benachbarter und wirtschaftsverwandter Gebiete seine 8. Generalversanm- lung ab. Nach kurzen Worten der Begrüßung durch den Vorsitzenden Carl Commerell-Höfen erstattete der SvMtoz Dr. Marquardt-Stuttgart den Geschäftsbericht. Die ungünsti« Lage und die Verwirrung, die dadurch in den Kreisen der Sägewerksindustrie eingetreten sei, habe sich unverstäudlicher- weise m einem ziemlich starken Austritt der kleineren Sä? Werke ausgewirkt, bei denen die irrtümliche Meinung vorherrschte, ein derartiger Verein könne nur für die großen Armen sorgen. An Hand der im Lause des Jahres behandelte» Aufgaben zeigte der Syndikus, daß dieses Mißtrauen nickt berechtigt sei, sondern daß die Vereinsleitung in allen Fragen ob wirtschaftlicher, ob rechtlicher, ob sozialer Natur nur die gemeinsamen Jntereßen der ganzen Industrie zu fördern bestrebt war. Daß die umfassenden Arbeiten für die Gestaltung der Zollpolitik, der Politik der Handelsverträge, der Eisenbahnfrachtenpolitik, des Steuerwesens allen Firmen zugute kommt, sei doch selbstverständlich. Die Vertretung -der Interessen gegenüber dem Maldbesitz, die Durchführung der Gebraut? sammlung, die Holzpreis-Berichterstattung, die schwierige Fragen der Kreditgewährung und der ZMungsbedingung«, die Organisation des Gläübigerschutzes, die Steuer-Beratung und was dergleichen Ausgaben mehr waren, jedes einzelne Arbeitsgebiet beziehe sich gleichmäßig auf die großen wie auf die kleinen Firmen. Von allgemeinem Interesse war sodann die Feststellung, daß die Lage der Industrie nach wie vor äußerst schwierig ist infolge der andauernden hohen Preise für dcS Rundholz und des ungünstigen Standes am Schnittwaren- markt. Wenn von Waldbesitzerseite immer wieder der Vorwurf erhoben werde, daß die Sägewerke durch Riugbüdimg einen Druck aus die Rundholzpreise auszuüben versuchen, so haben doch Ae tatsächlichen Marktergebnisse der letzten Monate gezeigt, daß eine ^derartige Ringbildung nicht nur nicht geglückt, sondern überhaupt ein Ding der Unmöglichkeit sei Die einzige Rettung liege in der Kalkulation bzw. in dem Angebot von Rundlhotzpreisen, die sich nach der Marktlage am Schnfttwarenmarkt ergeben. An den Vortrag schloß sich eine sehr lebhafte Besprechung «n, in der namentlich ein Redner aus dem Rheinland vor jedem Optimismus bezüglich der Lage der rheinischen Industrie warnte. Nachmittags fand eine Versammlung des Arbeitgeberverbandes für das südwestdeutsche Sägegewerbe unter Vorsitz des Herrn Fritz Haisch-Klosterrei- chenbach statt. (Neues Stuttg. Tagbl.)
nicht mehr zu oermei dahin wird ja unz.m jehi so mühselig im -
eine Beendigung der wir erneut stellen
Berlin, 24 M<
Zwillingsschwesiern ei
Schwestern im Alte, gangen »nd spat nack tzls der Vater hent- dje Mädchen die Gas geruch ausmerksam u beiden Schwestern t
brackM'!-"^ dem
Bcrlm, 24. Ma das Abfindungsgese schluß bringen.—
mchs der Deuffchna Vas Stcuersenkungs teivorsitzenden der ' Verhandlungen der das Steuerkomprou Lage geführt. - D gen Sitzung den E den Beschluß Ar S platz vor dem Reich
zubemienuen, abgew anzeigers" wird die um 10 Prozent erl der Vorkriegsmicte die SchönhcttsrePai zahlen haben werde, M mit, Aß sich ! an Lungen- und L habe, sodaß Lützow müsse. Hierauf böse gekligten eine Geri London, 24. Mär wird, ist der brasiliani in Brand geraten un Mannschaft aesunken. Nach einer Meldung l Haien non Grinsby Besatzung gelötet muri
Stuttgart, 2
tigen Sitzung ü Vereinfachung de Gesetzentwürfen sieben, sowie übr berg. Zu letztem ' Vp.) beantragte ersuchen, dem La Land umsasseudei bezirke nach wir sammenhängen t möglichst Amtskc ihrer Leistungsfäi sind, die die Gsg sident Bazille, d seine schwere Krr nete die Ausspra, habe, bis diese ( die Regierung wr und wegen der i konnte, sodaß sie Präsident betonte, möglich sei. Bei
Triherg, 24. März. Der sagenannte Kaiscrtunnel an der Schwarzwaldbahnstrecke Konstanz—Offenburg zwischen den Stationen Hornberg und Triberg ist heute vormittag einge- stürzt. An dem Tunnel wurden Arbeiten vorgenommen, die daraus abzielen, Len Tunnel a-bzutrageu. Der durchgehende Eisenbahnverkehr ist unterbrochen und wird durch Kraftwagen vermittelt. Soweit bisher bekannt, sind Personen nicht zu Schaden gekommen.
Freiburg i. B.> 24. März, lieber bas Befinden des frühm» Reichskanzlers Fehrenbach wird mitgeteilt, daß die KraftabaaiB mebr und mehr zunimmt. Der Kränke ist größtenteils ohneBi- wußlsein.
Koblenz, 25. März. Nach zweitägiger Verhandlung vor W Schwurgericht wurde gestern der seit dem 15. Januar in lliüi- snchungshast sitzende Heinrich Hermann aus Meisenheim weg» Mordes an seinem Bruder, dem Arbeiter Konrad Herman, und vorsätzlicher Brandstiftunq zum Tode und acht Jahren Zuchthaus, sei« Ehefrau wegen Beihilfe zum Mord und zur Brandstiftung zu v Jahren Zuchthaus verurteilt.
Berlin, 24. März. Nach den vorläufigen Ermittlungen betrogi die Gesamtzahl ans der Abstimmung für das Volksbegehren 1251211». ' u Berlin, 24. März. Wie man uns aus sehr gut unterrichieieu Kreisen bestniint bestellt die Absicht, den Volksentscheid, der ja nuu
Avy Mark uw ttnger werden. Vereinfachung mißten, auch v der Vereinfach einem Gesetz ü! gesehen, weil t Zusiand. Ein < der Parlameitta' Bei dem Gssetz "nd Landesmiti schcs Ermächtig Pernng trotzden M wegen der Zentrum Befür, «VrOberschu AMung ausr Melsiellen abg
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