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.-V 68.

Dienstug, den 23. März 1926.

84. Jahrgang.

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Stuttgart 22. März. Die Evangelische Prcssekorrespon- denz meldet: Einem Beschluß seines Schulausschusses folgend, hat der Deutsche Evangelische Kirchenansschuß an Len Reichs- mmster des Innern das dringende Ersuchen gerichtet, mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln auf die baldige Vorlage und Erledigung des Reichsschulgesetzes hinzuwirken.

Frriburg, 22. März. Das Befinden des früheren Reichs- kanzürs Fehrenbach verschlechtert sich dauernd. Der Kranke war während des ganzen Sonntags ohne Besinnung.

Köln, 22. März. Heute früh 8.40 Uhr verließ der Reichs­präsident Köln im Sonderzug und fuhr zur Befreiungsfeier nach Bonn. Reichspräsident von Hindenburg hat zur Erhal­tung des Kölner Doms 100 000 Mark gestiftet.

Berlin, 22. März. Die Kommunisten sind in den letzten Monaten von einer nachgerade unheimlichen Rührigkeit. Für den kommenden Dienstag werden von ihnen die Erwerbslosen im ganzen Reiche auf die Straße gerufen, umfür die Forde­rungen an die Luther-Rgierung nnd die Gewerkschaften" zu demonstrieren. In Berlin sollen zu diesem Zweck die Arbeiter aus den Betrieben und die Erwerbslosen einen gemeinschaft­lichen Spaziergang nach dem Lustgarten veranstalten.

Berlin, 22. März. Der österreichische Bundeskanzler Ramek wird am Samstag zum Besuch der Berliner Regierung ein- treffen-

Berlin, 22. März. Seit einiger Zeit gehen riesige Trans­porte von Brennholz aus Polen über -die Grenze nach Deutsch­land. Die größten Holzladungen gehen über Len Grenzort Polschen. Dortige Bewohner haben allein über 200 000 Raum­meter Kiesernbrennholz in Polen gekauft. Der polnische Preis ist erheblich billiger als der deutsche Holzpreis, daher wird aufgekauft, was zu erreichen ist Erleichtert wird -den Polen diese massenweise Holz-Verschiebung Lurch die zollfreie Einfuhr nach Deutschland. Nach Erklärungen forstamtlicher Stellen ist der eigene Holzabsatz der Forstverwaltungen an der Landesgrenze ins Stocken geraten und dürfte -sich immer weiter verringern. _

Paris, 22. März. Das kürzlich in Cherbourg fertiggestellte TorpedobotBonrrasgue" hat bet einer Prüfungsfahrt eure Schnelligkeit von 34,14 Knoten entwickelt und sich so als das schnellste Schiss der französischen Torpedobootsflotte erwiesen. Es scheint, Laß die Werften im Aermelkanal in eifrigster Tätig­keit sind, um die französische Kriegsflotte auf der Höhe zu halten.

London, 22. März. Aus Suffe in Tunis wird berichtet, ein englischer Leutnant des dritten Londoner Territorialregi- mnts wurde vor einigen Wochen unter Spionage-Verdacht ver­hütet. Vor dem Gericht fand nunmehr die Verurteilung des englischen Leutnants statt. Er wurde wegen Spionage zu drei Monaten Gefängnis verurteilt.

Moskau, 22. März. Rußland erhofft eine Annäherung von Deutschland und Frankreich an Rußland; deshalb wird Tschitscherm eine neue Europa Reife unternehmen.

Washington, 22. März. Präsident Coolidge wird in Richt­linien Amerikas Zurückhaltung gegenüber Europa und seine Stellung zur Abrüstungskonferenz festlegen.

Deutschlands Sicherung für Genf.

Lmwon, 22. März. Wie der diplomatische Mitarbeiter des »rauh Telegraph" erfährt, hat die deutsche Regierung, wenn sie nochmals Delegierte nach Genf schickt, von allen Regierun- M die im Völkerbund vertreten sind, definitive und schrift- M Versprechungen verlangt, daß Deutschlands Kandidatur A Ochsten Gelegenheit unabhängig von Men anderen , Edaturen behandelt werden wird und daß die neue Völ-

Mdundswmmisston, ö" der Deutschland eingcladen ist, Wer-

schicken, nicht dazu bestimmt wird, die Bedingungen ps ; tt^ kür Deutschland anders zu gestalten, als wie man angenommen hat. Es sei noch nicht klar, bei Regierungen die deutsche Regierung mit ihren Fov- oe» s^^""E?6e und ob sie zuerst in Rio de Janeiro anfra- ve. Die anderen Völkerbundsrogierungen dürften Lem- "" g^n^gangen werden.

mrockannte Parlamentarische Mitarbeiter der Berliner ewimmnch Montag" berichtet heute: Das Kabinett sei fest di- wWiner Völkerbundspolitik festzuhalten und auch hätte sich nach einem gewissen Zögern und schwanken in -diesem Sinne entschieden:Es bleibt bei dem bald chch^chch- Es bleibt auch bei Locarno. Es gibt inner- Reichstages eine nicht unbeträchtliche Zahl von Per- der Ansicht find, daß die weltpolitische Situa- Es pi^chichiands nach Genf vielleicht besser ist als zuvor." vrnibu^ » Ech eine nicht unbeträchtliche Zahl anderer. Im üm n^^^udtag wird -die Debatte über Genf erst am Diens- Köln -. Rückkehr -des Ministerpräsidenten Braun ans Vreuirn^ M ^ werden. Braun soll dann morgen für die VoM k 'Egiermrg sein volles Einverständnis mit -der Außen- »w der Reichsregierung betonen.

London, 21. März. Lord Derby hat in Anwesenheit des Mnzosischen Botschafters, der nachdrüMch französische Mn gegen -den ldeutschen Ratssitz dementierte, auf einem Diner m Manchester eine Rede gehalten. Derby erklärte u a., die - «oranssetznng für eine französisch-englische Freundschaft in der Ämisfft fei eine großherzige Auffassung der Bezrehungen zu Deutschland. Alte Kundschaften müßten der Vergangenheit «ngehvren. Dann fuhr Lord Derby fort, eine Bedingung sei M Locarno gemacht worden: Der Eintritt Deutschlands m «n Völkerbund, und zwar unter der Bedingung der Gleichheit M all«« Großmächten, die darin bereits vertreten sind- Für

Englands Ehrenschuld an Deutschland.

England fei es ebenso eine heilige Pflicht, die Erfüllung dieser Versprechung gegenüber Deutschland wahrzumachen, wie Las Eintreten für die Wahrung der belgischen Neutralität im Jahr 1914. Deutschland habe die Verpflichtungen aus Locarno er­füllt. Ms Ehrenmänner müßten die Engländer fetzt für die Erfüllung der Verpflichtung wirken, die sie gegenüber Deutsch­land bezüglich feiner Stellung im Völkerbund eingegangen feien.

Chamberlains Verteidigung.

London, 22. März. In Besprechungen während des Wochenendes in Cheqners haben Baldwin und Ehamberlain die heutige Kabinettssitzung vorbereitet, in -der Ehamberlain die Erklärungen am Dienstag zum Etat des Foreign Office im Unterhaus abgeben wird. Ehamberlain wird in seiner Nn- terhausrede nicht allzuviel Bewegungsfreiheit haben, -La es der Mehrzahl der Minister in erster Linie darauf ankommt, den außerordentlich ungünstigen Eindruck -der Genfer Vorgänge in Amerika nach Möglichkeit zu zerstreuen. Chamberlains Apolo­gie wird daher stark zurücktretcn gegenüber den positiven Er­klärungen, -die die Ausblicke auf die englische Außenpolitik der nächsten .Wochen eröffnen. In Regierungskreisen hofft man, Laß diese Erklärungen die Führer der Opposition zu einer äb- warteNden Zurückhaltung veranlassen werden. Macdonald hielt in Blackburn eine bedeutsame Rede über das Ergebnis der Genfer Verhandlungen. Er bezeichnet« sic als einen der tra­gischsten Mißerfolge der englischen Diplomatie. Alle Früchte der Looarnopolittk seien vernichtet. Man müsse von Chamber- lain am Dienstag -die Beantwortung von drei Fragen ver­langen: 1. Was er versprochen habe. 2. Wozu er verpflichtet gewesen sei. 3. Was er in Genf versucht habe. Die Schwierig­keiten bestünden -darin, -daß zurzeit 5 oder 6 Leute den Völker­bund überhaupt vergessen hätten und ihrerseits außerhalb des Völkerbundes ein Triumvirat zu schaffen versuchten. Es scheine, als ob man in England keine freundschaftlichen Beziehungen mit einem -anderen Lande Pflegen könne, ohne Laß das andere Land England in die Tasche stecke. Macdonald empfahl am Schluß aufs Neue das Genfer Protokoll als eine mögliche Lösung.

Aus Stadt Bezirk und Umgebung-

Der Herr Staatspräsident hat die Oberförsterstelle Wild­bad dem Forsdassessor Gfrörer beim Forstamt Wil-dbad Wertragen.

Neuenbürg, 23. März. Am 31. März 1926 läuft die Frist für die Anmeldung von Reichsanleihen alten Besitzes ab. Die Anmeldung muß bei einer Bank, Sparkasse oder Genossenschaft bis zu diesem Dermin auf dem vorgeschriebenen Formular er­folgen. Die Frist wird nicht verlängert. Nach Ablauf der Frist können auch für Wtbesitzanleihen nur noch -die Rechte -der Neubesitzcr verlangt werden.

(Wetterbericht.) Der Tiefdruck im Nor-dwesten ver­ursacht immer noch kalte Luftströmungen. Für Mittwoch und Donnerstag ist, wenn auch vorwiegend trockenes, doch mehrfach bedecktes Wetter zu erwarten.

Schömberg, 22. März. Vom 17. bis 22. Mai findet in Schömberg im württembergischen Schwarzwald -der zweite Tnberkulofefortbildungskurs für praktische Aerzte statt, wobei von Prof. Dr. Schmincke Tübingen, Geheimrat v. Romberg- München, Professor Brauer-Hamburg und den Aerzten der Schömbcrger Heilanstalten wissenschaftliche Vorträge gehalten werden. Mit -den Vorträgen sind praktische Hebungen Besichtigungen der Sanatorien in Schömberg. Charlottenhöhe, Wildbad. Herrenalb, Ebersteinburg und Baden-Baden verbun­den. Die Anmeldungen sind bis spätestens 1. Mai zu richten an Dr. H. Deist, Oberarzt -der Neuen Heilanstalt für Lungen­kranke in -Schömberg.

Wildbad, 22. März. Letzten Freitag wurde lt.Psorzhei- mer Anzeiger" -der Direktor -der Höheren Reformlohranstalt, Götz. in Untersuchungshaft genommen. Es soll sich nicht nur um die bereits berichteten Verfehlungen, sondern auch uni Be­trug handeln.

" WSMemberg

Stuttgart, 22. März. (Unlautere Angebote einer holländi­schen Firma.) Seit etwa zwei Jahren wirbt die Firma Ra- cona A.G. in Haag-Holland in durchaus unlauterer Art Ab­nehmer für ein Reinigungsmittel. Zur Anlockung -der Abneh­mer dienen Zeitungsanzeigen, in denen bester Verdienst beim Vertrieb eines patentierten Massenartikels in Aussicht gestellt wird. Wer aus -das Angebot eingeht, bekommt die Mitteilung, daß es sich um den Vertrieb -des ReinigungsmittelsRaco" handle, nnd daß beim Bezug von einigen hundert Dosen die Aussicht bestehe, eine -Generalvertretung übertragen zu er­halten. In -der Hoffnung, die Anwartschaft -auf einen Ver­treterposten zu erlangen, lassen- sich viele verleiten, unter Lei­stung von Vorauszahlungen größere Mengen Waren zu be­stellen. Mit -dem Empfang der Vorauszahlungen erlischt je­doch bei der Firma Racona das Interesse am Bestellen. Die Verhandlungen wegen Ueberttagung der Generalvertretung versanden und wenn der Besteller -die Ware überhaupt be­kommt, was bei den -Einfuhrschwierigkeiten keineswegs sicher ist, so hat er seine MWe und Noti sie wieder loszubringen. Vor­sicht gegenüber -den Angeboten der Fa. Racona ist dringend ge­boten.

Stuttgart, 21. März. (75. -Geburtstag.) General der Infanterie a. D. Josef v. Schmitt feiert am 23. März Len 75. Geburtstag. Er war Teilnehmer am Kriege 1870171 beim 1. Württ. Jägerbataillon nnd stieg im Württembergischen Ar­meekorps bis zum Kommandeur der 52. Jnfanteriebrigade em­por. Auch im Weltkrieg führte er noch eine Landwehr-Jufan- teriebrigade und zuletzt war er noch Militärgouverneur von Lo-^.

Stuttgart, 22. März. (85. Geburtstag.) Generalleutnant Freiherr Eck v. Reischach, der frühere Oberhosmerster der Köni­gin, kann morgen den 85. Geburtstag feiern.

Rohr, OA. Stuttgart, 22. März. (Jubflare.) Zwei Jubi­lars sind hier, die schon ein Menschen-cllter im Dienst -der Ge­meinde stehen: Gottlob -Rath, 82 Jahre alt, übt noch sein Amt als Kirchenpflegrr, Kirchengemeinderat und Fclduntergänger aus. Früher war er Gemeinderat, Fleischbeschauer usw. und Christian Reich, 80 Jahre alt, ist jetzt noch Pumpenwärter der Gemeinde, früher Lrtssteuerbeamter, Spritzenmeister, Leichen­schauer us-w. Der Gemein-derat zeichnete die Ju-bilare Lurch Ehrengaben und Glückwünsche aus. Beide erfreuen sich noch einer seltenen körperlichen und geistigen Frische.

Untertürkheim, 22. März. (Kein Mercedeswagen beim italienischen Automobilrennen.) Die in der deutschen Presse verbreitete Nachricht über eine Teilnahme eines von Christian Werner genannten MerceLeswagens an dem italienischen Auto­mobilrennen um Len Königspreis von Rom am 28. Februar entspricht nicht -den Tatsachen.

Heilbronn, 22. März. (Herengeschichten.) Aus Murr wird dem HeilbrunnerNeckar-Echo" geschrieben: Die seit Beendigung des Krieges in der hiesigen Gemeinde grassierende Sektiererei treibt die tollsten Blüten. So erzählt man sich u. a., -daß Kinder als verhext bezeichnet wurden, weil sie Strümpfe trugen, die ihnen ihre alte Großmutter gestrickt hatte. In einem andern Fall hielt ein Ehepaar seine Kinder ebenfalls für verhext. Unter Mithilfe der Glaubensgenossen wurde deshalb stundenlang gemeinsam auf Len Knien gebetet, um die bösen Geister aus den Kindern auszutreiben. Bei die­ser Gelegenheit kam zufällig eine Verwandte in das Hans des Ehepaars, die von den ganzen Vorgängen keine Ahnung hatte. Die von religiösem Irrwahn Befallenen glaubten nun, daß ihre Gebete erhört seien und hielten die Betreffende für eine böse Hexe. Um sich ihrer zu entledigen, stürzte der Ehe­mann mit einer Gölte voll Wasser aus die Ahnungslose zu, die natürlich flüchtete, worauf ihr die Gölte nachgeworsen wurde. Glücklicherweise wurde sic nicht getroffen, sondern ein Fenster, Las mitsamt der Gölte auf die Straße hinaus fiel.

Willmandingen, OA. Reutlingen, 22. März. (Von einer Bulldogg-Zugmaschine erdrückt.) Am Freitag abend war der noch nicht ganz 30 Jahre alte Fuhrmann Wilhelm Baisch von hier mit einem Pferdefuhrwerk mit Schotter nach Nehren ge­fahren. gleichzeitig auch der Fuhrunternehmer Renner mit einer Bulldogg-Zugmaschine. Aus -dem gemeinsamen Heimweg scheint Baisch die Bulldoggmaschine geführt zu haben und ist mit ihr über den Straßenrand die Halde hinuntergekommen, wobei sich die schwere Maschine Werschlug und den Baisch lebensgefährlich verletzte. Sein Begleiter Renner brachte ihn mit dem Pferdefuhrwerk nach Hause. Samstag früh ist Baisch dann seinen schweren Verletzungen erlegen.

Horb a. N., 22. März. (Kandidatenvorstellung zur Stadt­vorstandswahl.) Gestern haben sich der Einwohnerschaft vier Bewerber um -die Stadtvorstandsstelle vorgestellt und zwar- Obersckretär Manch-Stuttgart, Obersekretär Hernmnn-Rott- weil, Verwalter Riede-Horb u. Ratschreiber Schnelder-Wasser- alfingen. Die Wahl findet nächsten Sonntag statt.

Bad«»«»

Eutingen bei Pforzheim, 22. März. Am Sonntag fand man am Wehr -des Elektrizitätswerkes hier die Leiche einer weiblichen Person, die schon mehrere Tage im Wasser gelegen haben mußte. Es stellte sich heraus, daß es sich um die 30 Jahre alte Theresia Allendinger, geborene Aiple, von Utt- oberndorf handelte, die Küchenmagd in einem Pforzheimer Gasthof war. Sie war dort von etwa acht Tagen weggegangen, offenbar in der Absicht, sich -das Leben zu nehmen. Die Ver­storbene lebte getrennt von ihrem Mann und hinterläßt drei Kinder.__

LerrrrttzMes

Aus Bayern. Eine außerordentliche Gemütsruhe zeigte in Passau ein Betrunkener, der in -die Donau siel, aber von zwei hilfsbereiten Männern mit Rettungsstangen ans Land ge­zogen wurde. Statt eines Tankes war sein erstes Wort die Frage:Hobts mein Hut a?" Man hatte ihn und drückte ihn dem Mann kräftig aus -den Kopf. Dann torkelte der Gerettete befriedigt nach Hause.

Um die Zugspitzbahn. Zwei Länder, Bayern und Oester­reich, wetteifern gegenseitig um die Erschließung der größten Erhebung Deutschland, nämlich der Zugspitze, -durch eine Berg­bahn. Aus österreichischer Seite wird an einer Seil- oder Schwebebahn gebaut, die ihren Ausgangspunkt in Obermoos bei Ehrwald hat und angeblich schon nächsten Juni eröffnet werden soll. Das andere Projekt ist die ans bayerischer Seite von Ingenieur Cathrein (in München) von Garmisch ans ge­plante Zahnradbahn, -deren Ausbau für Ende 1927 vorgesehen ist. Ingenieur Cathrein hofft jedoch schon früher die Bahn vollendet zu haben. Cathreins Zahnradbahn hat im Gegensatz zu der österreichischen Schwebebahn den Vorteil, -daß sie viel stabiler ist, weil sic nicht -wie die Schwebebahn der Windgesahr ausgesctzt ist. Da bei -der österreichischen Schwebebahn die ein­zelnen Trassen mitunter eine Spannweite von etwa einem Kilometer haben, so schwankt der in der Lust hängende, 18 Personen fassende Schwebewagen bei starkem Wind bis zu 16 Meter, was für die Insassen unangenehme Folgen hat, da sie durch -das starke Schwanken hin- und hergeworfen werden. In­folge -dieser Windgefahr soll die österreichische Regierung gegen die Inbetriebnahme -der -Schwebebahn bereits Einspruch er­hoben haben. Ein weiterer Mißstand der Ebrwalder Babn!st der, -daß sie nicht bis auf den Gipfel führt, sondern die Fahr­gäste bereits 200 Meter unterhalb des Zugipitzgipsels absetzt, weil -die Spitze bayerisch ist. Da aber diese 200 Meter noch der schwierigste Teil des Ausstiegs sind, so müssen die Fahrgäste