Aus seinem splitterten A prunq etwas i,ji, eg fest. hnti'I nkultur soriqch/ ".sweiler gch^ kaum ausrei»n!
1 beseitig me^t verden BeiN-.i 'seren feisenrej^^
lls vor 60 Ich,! Nburger ZeitnN-^ keuerung dendd-j-i den Wirtschaft,, !berhaupt sch ch - völlig unnertra« den Berg hinaus re mit dem vch, eute. Nur u» ' ruse eine sch W cht das Gas ah
ach abermals A
llthetsten.) NG hrung sein M ldet sich MM,', suclaub, aus ch Das Michtich sitzung vom ZW- «en Gcmeindnch .
nblick.) Ein ms, s chbrucke ab. K i m Lastkrastwaz» der Vtraftenftii, aftwagen zu M k, den Wagen j, or dein Rad iaz. am. DenFiihn, chuid.
Kiesigen Schösse». Trossingen MD ^ es) zu der ZG m Ehrveriust m- «, Bayer. BeM >r Gesüngnisitkch roerlust veruM.' tingen wurde ne- s
ung einer Schch r Schafherde de? zwei Woisshack de' einem ' en geradezu «rch eindrang n«U ' den Pserchzaai i erwartet, der sie! Mutterschaft iij usammendrärigei
genehrne Folgern das über IÜÜN bsatzgennssenW gart, oa hier sch , enschaft sind. A lOOM NM. Haftswesens, luv stich solcher Wt' ,e) zu einpfthlük größte BorjiHl
traße Augsbriy! e großen Kurm I erkehr gesahrll^ Es werden , und abgelade»! er Krankenh« ; ttromonteur Oil« » )er Wanderschch, ! lße erfroren, b '
m> Einsturz de, er vor vmM-e lzbrücke übec!««s .se. Die Geh» 1
ton kommen
ZOOM bis AM I rrücke ein DnÄ «
teiligen,
- bei r kann. W « die Flliol'. , vermittelt ! der KM neisterP«' i -lener Pich ^ e Nollera«! s überbo« :
t aus dW! h den b- !
, der j» ffauspr« . KartO 1
Mn,,darleben, Mieterschutz usw. usw.) zehren, ohne daß sie es R" ^ötig halten, ihr Scherflein zu den Kosten in Form eines Mitnlieds- oder Jördererbsitrags beizusteuern. Und doch ist »L eine aanz einfache Rechenaufgabe, daß ein monatlicher Bei- ^aa von nur 25 Psg. bei 3,1 Will. Kinderreichen die schöne klimme von ,3 Mill. im Jahre ergeben würde. Damit könnte dann unter der Form von Darlehen manche Not behoben werden ohne Goldbrünnlein und ohne die Notwendigkeit, betteln m aehen Jteichsbund und Landesverband sind unter den jetzi- aen Verhältnissen Kampf-Organisationen und werden dies auch Mr-' nächste bleiben müssen. Das sei gesagt, um unnützen Hoffnungen und sonst unausbleiblichen Enttäuschungen vorzubeugen. Nicht Hartherzigem, sondern Vernicht zwingt uns, .dies
^ '«lalen, 5. Febr. (Leichenöffnung.) Im hiesigen Leichenbaus wurde der Leichnam des Josef Jakob von Himmlingsweiler durch eine Gerichtskommission geöffnet. Zu Beginn wurde der Täter Xaver Lang durch zwei Landjäger gefesselt im Amtsgerichtsgefängnis abgeholt und dem Leichnam gegen- übcrgestellt. Der Leichnam hatte vier klaffende tiefe Stichwunden. eine aus der Brust, zwei in der Achselhöhle und eine l„i Rücken. Durch zwei Stiche wurde die Lunge stark verletzt und durch einen Stich in dev Achselhöhle die Schlagader dnrch- lckmitten. was jedenfalls den raschen Tod durch Verblutung hcrbeigefübrt hat. Nach der Art und Gefährlichkeit der Verletzungen scheint der Täter die Stiche mit brutaler Gewalt ausgesührt zu laben. -
«as-rr
Pforzheim, 7. Febr. Im a'bgelausenen Geschäftsjahr Wunde bei der- hiesigen Firma Scholl A.G. mit einem Verlust von 130300 Mark gearbeitet. Der bisherige Anfsichtsrat hat seine Acmtcr niedergelegt.
Markdorf, 6. Febr. Der 23 Jahre alte Schuhmacher Aiax Steiner wurde vor etwa drei Wochen zu dem in der Nähe von Heiligenberg krank darmederliegenden Vater seiner Braut gerufen. Steiner kam dem Wunsche nach, ist aber nicht in Hei- ligenbcrg angekommen. Seither fehlt jede Spur von ihm.
Singen a. H-, 6. Febr. Die Bohkottbewegung gegen Italien macht sich auch auf der Transitstation Singen bemerkbar. Der Frachtverkehr ist mehr als um die Hälfte zurückgegangen. Auch der Reiseverkehr nach Italien ist gegenüber den früheren Jahren, der bereits anfangs Februar einsetzte, bedeutend geringer.
Generalversammlung des Vereins für Holzintereffenten Südwestdeutschlands.
FreiLurg, 5. Febr. Der Verein der Holzintereffenten von Südwestdeutschland hielt am 4. und 5. Februar in Freiburg seine ordentliche Generalversammlung ab. Die Versammlung war mit einer Erinnerungsseier anläßlich des 25jährigen Bestehens des Vereines verbunden. Während der erste Teil der Generalversammlung, der am 4. Februar stattfand, der Erledigung interner iNereinsangelegenhciten gewidmet war,, fand heute der offizielle Teil der Generalversammlung, sowie ein Festakt statt. Der Vorsitzende des Vereins, Dr. h. c. Hermann Himmelsbach, begrüßte die zahlreich erschienen Ehrengäste und Vereinsmitglieder. Ein reicher Kranz von Rednern überbrachte dem Verein der Holzinteressen Glückwünsche. Hieraus erstattete der Geschäftsführer Heinrich Hertzog-Freiburg den Geschäftsbericht, der ein Spiegelbild der gegenwärtigen allgemeinen Schwierigkeiten in Industrie und Handel darstellt. Der Redner sprach über die verschiedenen Belange des süd-westdeutschen Holzwirtschastsgebietes und die Tätigkeit des Vereins auf allen Gebieten. Direktor W. Schabet von der Süddeutschen Holzwirtschaftsbank A.G. München-Stuttgart referierte hierauf über die Finanzierung des Rundholzeinkaufs. Die Holzwirtschaftsbank macht es sich zur Aufgabe, diesen Einkauf aus dem Wege des Kredits zu ermöglichen. Dies versuche sie vor allem durch die selbstschuldnerische Uebernah-me von Bürgschaften. Zeitgemäße und Fragen aus dem Kreditwesen behandelte Uni- versitatsprofessor Dr. Höniger-Freiburg. Er knüpfte an an verschiedene Gegenstände, die bereits in der Versammlung zur Sprache gekommen waren, und behandelte dann diese Fragen vom juristischen Gesichtspunkte aus. Die Versammlung genehmigte hieraus einmütig den Antrag der württembergischen Ortsgruppe, die nächste Tagung in einem noch zu bestimmenden württembergischen Orte abzuhalten. Bei dem sich an die Generalversammlung anschließenden Festakt hielt Landtagsabgeordneter und Sägewerkbesitzer Duffner-Furtwangen die Festrede. Herzliche Grüße sandte er nach Elsaß-Lothringen, iro auch in Straßburg die Wiege des Vereins der südwestdeutschen Holzinteressenten gestanden hat. Der Vortragende verbreitete sich dann über die allgemeine Wirtschaftslage. Er Nandte sich gegen die derzeitige Wirtschaftspolitik des Reiches. Nur der feste Glaube an unser Volk -und Vaterland könne den Wiederaufstieg Deutschlands ermöglichen. Herzliche Worte fand der Redner für den nun seit 25 Jahren ununterbrochen tätigen Vorsitzenden des Vereins, Dr. Hermann Himmelsbach, dessen Verdienste er rn beredten Worten würdigte. Der zweite Vorsitzende, C. C o m m e r e ll - Höfen a. E. verkündete dann den Veichluß des Vorstandes, Dr. Himmelsbach für seine 25jährige verdienstvolle Tätigkeit zum Ehrenvorsitzenden des Vereins zu ernennen. Zum Schluß wurde dem Vorsitzenden Dr. Himmelsbach als besondere Anerkennung der Mitglieder für seine Vermeinte eine Büste übergeben.
HerAiilÜrleS-
Gefährliches Kammcrfensterln. Ein junger Bursche, der m einem bayerischen Dorf an einer Leiter bis zum «Fenster ftiner Angebeteten emporgestiegen war, hatte nicht bemerkt, W inzwischen der Dienstherr des Mädchens sich genähert hatte.
^ einsteigen wollte, zog ihm dieser die Leiter unter °en Fußen weg und der Bursche stürzte in die Jauchegrube, -aei oem Sturz war der Bursche mit dem Kopf aus einen Stein Meichlagen und bewußtlos geworden, doch konnte ihn der ^auer, der ihn mit einer Mistgabel „herausfischte", vor einem
lammerlichen Ende bewahren
N Der verräterische Schnupftabak. Der Postschaffner Alois „nt»der seit Jahren Briefe mit Geldinhalt und Pakete > 5^" 4atte, wurde in Dinkelsbühl verhaftet und in das tsgxrichtsgefängnis eingeliefert. U. a. hatte er auch ein Schnupftabak geraubt, in das er einen Zettel mit legte: „Da ich auch ein Schnupfer bin, ent- brauchen kannsll^hE ^ge etwas anderes bei, was Du auch
^r Eisenbahn alles liegen bleibt. Im Vergange- ^ Wurden auf der Bahnstation Lindau eine große Ansen m ^ .^sittdgegenständen eingelivfert, darunter 32 Geldbör- bev-n„ ^"^En und Damenhandtäschchen mit einem Barein ibüO M., 270 000 Kronen und 33 Franken, ferner
136 Hund, 3 Uhren, 108 Ueberzieher und Mäntel,
sei, 46 gefüllte Rucksäcke und vieles andere. Von die-
verständen konnten nur 596 den Verlierern wieder VMwijJ^^den; 580 Gegenstände wurden nach München zur ssMrung geiandt.
Schubm^'chrn der Zeit. Bei einer Zwangsversteigerung von Preis? in der Pfalz wurden durchschnittlich
E von 2 bis 4 Mark für ein Paar erzielt.
Ein dreister Raubüberfall. Freitag abend erschienen in der Wohnung des Gemeindevorstehers in der Ortschaft Mödesse in Sachsen zwei maskierte Räuber und richteten Revolver auf die Eheleute und forderten sie aus, alles Bargeld herauszugeben. Während der eine Räuber den Gemeindevorsteher in Schach hielt, zwang -der andere die Frau, die Behälter zu öffnen und Las Geld herauszunehmen. Etwa 1000 Mark sielen den Räubern in die Hände. Als sie ihre Beute in Sicherheit hatten, fesselten sie die -Eheleute mit Stricken an Stühle und nahmen noch zwei Fahrräder mit, mit denen sie entkamen. Die Verfolgung wurde alsbald ausgenommen.
Der deutsche Dampfer „Emden" gesunken. Wie aus Gibraltar gemeldet wird, landete der deutsckie Dampfer „Saffi" dort sechs Matrosen des Dampfers „Emden", der 20 Meilen von Lissabon während eines Sturmes gesunken ist.
Eine Amerikaanleihe der Bremer Hypothekenbanken. Wie verlautet, sind die Verhandlungen zwischen einer amerikanischen Bankengruppe unter Führung von Brown Brothers und der Bereinigung Bremer Hypothekenbanken über eine 7X>Prozen- tige Goldanleihe im Betrag von 10 Millionen Dollar so gut wie abgeschlossen. Die Anleihe wird am 1- 2. 1951 fällig sein.
5 Millionen Goldmark 8prozentige Nürnberger Stadt- anleihr. Ein Konsortium unter Führung des Bankhauses Mendelssohn 6c Co. Berlin und der Bayerischen Vereinsbank in München und Nürnberg hat eine 8Prozentige innerhalb von 25 Jahren zu tilgende Anleihe der Stadt Nürnberg (städtische Inlandsanleihe vom Jahre 1926) im Betrage von nominell 5 Millionen Goldmark übernommen und wird diese demnächst zur Zeichnung auflegen.
Der kaufmännische Arbeitsmarkt im Januar 1928. Vom
Deutschnationalen Hcmdlungsgehilfen-Verband wird uns geschrieben: Der Zugang an offenen -Stellen war im Januar sehr gering. Ein Vergleich mit den Zugangsziffern des Monats September zeigt, daß ein Rückgang beim Großhandel von 36 Prozent, bei der Industrie von 66 Prozent und beim Kleinhandel von 74 Prozent festzustellen ist. J-m Monat September entfielen von 100 offenen Stellen 28 aus die Industrie, 31 auf den Großhandel und 26 auf den Kleinhandel. Für den Monat Januar ergibt sich folgendes Verhältnis 19:39:13. Die Nachfrage nach Kausmannsgehilfen war in Westdeutschland unbedeutend; sie war in Nordwestdeutschland und im Osten etwas reger. In verschiedenen Großstädten führten -die Inventurausverkäufe des Kleinhandels zu Neueinstellungen.
Steinadler im Bregenzerwald. Man schreibt aus Bregenz: In nicht geringen Schrecken wurde dieser Tage eine rodelnde Kinderschar im Dorfe Au im Bregenzerwald versetzt, als plötzlich knapp über ihr ein mächtiger Steinadler erschien. Der König der Lüfte hatte es aber nicht auf die Kinder abgesehen, er trug bereits einen Schneehasen in seinen Fängen, mit dem er der Felswand der „Fluh" zuschwebte und ihn dort kröpfte. Das Geschrei und Gekrächze -der aufgeregten zahlreichen Krähen konnte ihn nicht stören; nachdem der Adler den Schneehasen in aller Gemütsruhe verzehrt hatte, schwebte er wieder majestätisch dem Korbschrofen zu, wo sich sein Horst befindet. Da der Schnee in den Bergen das Kleinwild zwingt, sich im Tal -die nötige Nahrung zu suchen, kommen auch die Raubvögel bis in die Häuser herab, um sich hier ihre Opfer zu suchen, und s diesmal w ar's eben ein wohlschmeckender Schneehase. Beispiele « aus der Schweiz besagen jedoch, daß auch schon Kinder durch Adler entführt wurden.
Ein Mschsterben ftn Bodensee. Man schreibt aus Bregenz: Eine seltsame Fischtragödie war dieser Tage vor Bregenz zu beobachten. Jedenfalls infolge Beschädigung eines Rohres war vom Bregenzer Gaswerk aus durch einen Kanal Ammoniak in den Gondelhafen gelangt. Ammoniak ist selbst in geringster Menge Gift für die Fische, die es sofort an den Kiemen angreift und ätzt. Und so sah man Tausende kleiner Fischchen — auch größere Schleien kamen aus dem Schlamm hervor — halb- tot an der Oberfläche schwimmen. Für die vielen Möven war dies natürlich ein gefundenes -Fressen im wahrsten Sinne des Wortes und unter lautem Gekreische ging's aus die Fische los, die mit einer seltenen Gier verschlungen und fast ebenso schnell wieder verdaut wurden. Weniger erfreut war «dagegen der Fischereibesitzer.
Eine politische Liebestragödie in Litauen. Großes Aussehen hat in Litauen der Selbstmord einer jungen Dame, Tochter eines reichen adeligen Gutsbesitzers im Kreise Schaulen, erregt. Die Dame wurde 1920 in Moskau von der Tscheka verhaftet. Ein aus ihrem Heimatkreise gebürtiger junger Tschekabeamter retteteffie aus dem Gefängnis und ermöglichte ihr die Rückkehr in die Heimat. Der Retter soll dann später aus Liebe zu der Dame Rußland verlassen und in Litauen ein Wiedersehen mit ihr angestrebt haben, doch hätte der Vater des Mädchens das verhindert. Als die Tochter trotzdem mit ihrem. Retter in Schaulen Zusammentreffen wollte, erfuhr sie, daß er von der litauischen Polizei als Kommunist verfolgt wurde und ins Ausland entflohen sei. Aus Kummer über die Trennung soll sie den Selbstmord verübt haben.
Der Bandit in der Mönchskutte. Der Räuber Jurtschenko in Wolhynien -hatte sich eine besondere Kriegslist erdacht, um einen Schlupfwinkel zu haben, wohin er sich vor den Nachstellungen der Polizei flüchten konnte. Er trat als Mönch in ein Kloster ein, von dem aus er dann „Pilgerfahrten" unternahm, über deren wahren Zweck die frommen Mönche des Klosters natürlich nicht orientiert waren. Bei einem dieser Ausflüge wurde der Bandit von der Polizei ergriffen und ist jetzt vom Sowjetgericht in Shitomir zum Tode verurteilt worden.
Auf- und Mwärts. lieber den dänischen „Gulasch-Baron" Stanley Beldring wurde der Konkurs verhängt. Stanley Beld- ring verdiente vor dem Krieg hübsche Summen im Diamantenhandel in Südafrika und kehrte im Jahre 1914 in sein Vaterland, Dänemark, bereits als reicher Mann, zurück. Der Krieg brach aus und Beldring witterte Geschäfte. Er bot den mitteleuropäischen Heeresleitungen die Lieferung von Fleischkonserven an. Er wurde zum Riewnlieferanten und zu einem der reichsten Leute Dänemarks. Er bekam von seinem Volke als erster den Titel: „Gulasch-Baron". Nach dem Kriege versuchte er sich als Schiffsreeder und verrechnet« sich so gründlich, ins; er jetzt in Konkurs geriet.
Eine Milliarde Mark für Anzeigen. Bei der Eröffnung der Jahresversammlung der englischen Anzcigen-Gesellschast erklärte der Vorsitzende Sir William Berry, daß das Anzeigenwesen für das Wiederausblüben des britischen Handels von allergrößter Bedeutung sei; er teilte mit, daß im vergangenen Jahr in England annähernd eine Milliarde Mark für Anzeigen ausgegeben wurde.
Handel und Berkebr.
Stuttgart. 6. Febr. (Obst- und Gemüsegroßmarkt). Edeläpsel 25—35, Tafeläpfel l5—25, Kartoffeln 4-5, Endivensalat lO—20. Wirsing 10—15, Filderkraut 5—7, Weißkraut 5—7, Rotkraut 7—10, Blumenkohl pro Stück 70 -100, Rosenkohl 15—30, Rolerüben Kg. 6—8, gelbe Rüben 7-10, ZwiebelKg. 7—10. Rettiche 3-6, Sellerie I Stück 10-25, Schwarzwurzeln 30-40, Spinat 40—50.
Frachtpreise. Biberach: Terite 8.70—9.20, Haber 7 80—8.60, Weizen 11.30—N.40. Roggen 8.50—9, Korn 13 Mark. — Fllertissen: Kern 1180—12.90, Roggen 8.50—9, Gerste 9.50—9.70, Haber 8.40 bis 8.80 Mark. — Tuttlingen: Weizen 12. Gerste 10.50, Haber 8 bis 8.40 Mark. — Wangen i. A.: Roggen 980-10.50, Gerste 10—11,
Haber 9.70—10.50, Weizen 12—13. — Ebingen: Gerste 9.50, Hal er 8.50 Mark der Ztr.
Biehpreise. Crailsheim: Stiere 440- 450, Kühe 480, R« d r 210 260 Mark. — Ilierlissen: Jnngbullen 4M—500, Iungochscn 325—420, Kalbinnen 440—500, Iungrinder 175—300, 1 Ztr Schlachtochsen 44 Mark. — Metzingen: Ochsen 4M—755. Kühe 250—650, Kalbinnen 450-7M. Fnngvieh 90—250 Mark — Sulz a. N.: '/, jährige Rinder 105 -180, jährige 2M—250, Kühe 300—500, Kalbinnen 350 — 500, Ochsen 5M—600, Stiere 350—4M Mar:-: das Stück.
Holzpreise. Bei dem Holzoerk uf in Eberhardzell OA. Waldsee kosten,, Nabelholzscheitcr 12—14 Mark, immene Prügel 8 50. !2, tannenes Anbruchholz 8-12, buchenes Klotzholz 12.50, Stockteiie 16 bis 20, Veisteile 20—22M. — In Gosbach kosteten 2Rm. buch. Schtr. 40—44, Prügel 24—30Mork. — In Mergentheim wurden sabcihaste Holzpreise erzielt. Für 3 Rm. Buchenholz wurden nämlich 72—75 Mark bezahlt. Vor einigen Wochen noch 54 Mark.
RsuEft« Awchnchlevü
Stuttgart, 7. Febr. Der Abg. Ra:h (D. Bp) hat zu den be- ovrstehenden Beratungen über Staatsvereinfachung und Gestaltung des Staatsministeriums folgende Kleine Anfrage eingebracht: „Für eine sachgemäße Beurteilung der beiden Gesetzesentwürfe über das Stanlsministerium usw. und die Staalsoereinfachung erscheint es notwendig, schon jetzt von den einschlägigen Anträgen des sog. Spar- ousschusses Kenntnis zu erhalten. Ist das Stacttsmimsteriuni in der Lage, den Landtag von dem Stand der Arbeiten dieses Ausschusses in geeigneter Weise zu unterrichten?"
Stuttgart. 7. Febr Der frühere langjährige Zenirumsabqeordnete zum Landtag und ehemalige Schriftleiter des-„Deutschen Volksbl,", Gustav Hauser, ist am Sonntag früh plötzlich, 48 Jahre alt, an einem Herzschlag gestorben. In lllin am 2. Jul! 1877 geboren, war Hanser zuerst im Volksschuldienst tätig und ging dann zur Journalistik über. Im Landtag vertrat er lange Jahre den Neckarsulmer Wahl- kreis, war eine zeitlang Proporzobgeordneter und hat sich besonders der Interessen des württ. Weinbaus angenommen. Nach seinem Ausscheiden aus dem „Deutschen Volksblatt" leitete er das katholische Sonntagsblatt.
Berlin, 7. Febr. Die deutsche Regierung hat dem Generalsekretär des Völkerbunds heute mitqeteilt, daß sie von dem Antrag auf Vertagung der vorbereitenden Abrüstungskommission Kenntnis genommen K t und im Falle, daß der Rat die Vertagung beschließe, nur den Wunsch aussprechen möchte, daß die Kommission in jedem Falle vor dem 15. Mai zusammentritt.
Berlin, 7. Febr. Wie das „Berl. Tagebl." hört, fanden gestern Durchsuchungen in den Büros der Vereinigung der Arbeitgeberverbände und in denen des Zentralverbandes der christlichen Landarbeiter statt, um die Bücher zu prüfen, in denen das Darlehen an den in der Femeangelegenheit viel genannten Oberleutnant Schulz gebucht und ausgebucht wurde.
Berlin, 8. Febr. Unter dem Verdacht des Kindsmordes sind der 24 Jahre alte Berliner Kaufmann Waller Thiemann und seine 22 jährige von ihm geschiedene Frau in Untersuchungshaft genommen worden. Sie sollen ihren am 6. März 1925 geborenen Sohn Günther ermordet und die Leiche beseitigt haben. Es wurde festgestellt, daß Frau Thiemann kurz vor der Scheidung versucht hat, das Kind zu vergiften. Es konnte aber damals durch einen Arzt gerettet werden.
Berlin, 8. Febr. Die „Montagspost" meldet aus Moskau, daß die einem deutschen Gelegenheitskurier gestohlene Post des Generalkonsulats in Tiflis gestern der deutschen Botschaft zugestellt worden sti.
Berlin, 7. Februar. Nach einer Mitteilung des Demokratischen Zeitungsdienstes ist zwischen dem preußischen Kulttninisterium »nd dem Intendanten v. Schillings eine endgültige Einigung in der Weise getroffen worden, daß an den Intendanten v. Schillings ein Pauschalbetrag für die ihm aufgrund seines Bertragtp°'zustehenden Bezüge inzwischen ausgezahlt worden ist.
Paris, 7. Febr. Nach einer Washingtoner Meldung teilt das Weiße Haus offiziell mit, daß die Regierung der Bereinigten Staaten nicht daran denke, eine Abrüstungskonferenz auf eigene Faust einzu- berusen.
Paris, 7. Febr. Aus Kairo wird gemeldet, daß die beiden deutschen Matrosen, die im Jahre 1923 den englischen Untertan Tewsik Bey Koran ermordet Hallen, vom deulschen Konsulargericht unter deni Vorsitz des Ministers a. D. Heinze zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt worden sind.
Paris, 7. Febr. Die „Liberte" will wissen, daß die französische Regierung die Absicht habe, auf Reparationskonw bei deutschen Werften Schiffe für französische Reedereien zu bestellen.
Paris, 7. Febr. Havas berichtet aus Lissabon: Während des letzten Aufstandsoersuchs wurde das Unterseeboot „Hydrn" von den Splittern einer in der Nähe des Arsenals explodierenden Granate getroffen. Das U-Boot wird gegenwärtig ausgedessert.
Paris, 7. Februar. Wie Havas aus Lissabon meldet, wurden gestern die Führer der Ausstandsbewegung nach den Azoren abtransportiert.
London, 7. Febr. Dem „Observer" zufolge wird die Verleihung der goldenen Medaille der Königlichen Astronomischen Gesellschaft an Professor Einstein am nächsten Freitag erfolgen. Der Präsident der Gesellschaft wird dabei in seiner Rede die Verleihung eingehend begründen.
Kundgebung zur Steucrnot.
Stuttgart, 7. Febr. Der übermäßige Steuerdruck, der seit Jahren und immer unerträglicher auf Industrie, Handel und -Gewerbe des Landes lastet und die ohnehin sehr ernste, wirtschaftliche Krise wesentlich verschärst, hat zu lebhaften Beunruhigungen und zu starken Spannungen in der Wirtschaft geführt. Zum Protest gegen das lieber maß von steuerlicher Belastung veranstalteten die SPitzenverbände von Industrie und Handel in Verbindung mit -dem Württ. Industrie- und Handelstag in zwei Parallelversammlungen im großen Saal des Stodtgartcns und im Festsaal der Handelskammer heute große öffentliche Kundgebungen zur Steuernot. Nach Begrüßungs- Worten von Kommerzienrat Fischer-Stuttgart hielt der Direktor der Maschinenfabrik Eßlingen, Dr. Keßler, das Hauptrefe- rat und die Berichterstattung für den Verband Württ. Industrieller. Er bezeichnet«: als Ausgangspunkt der unerträglich gewordenen Steuerpolitik des Reichs und der Länder die Zeit vom Herbste 1923. Damals konnte die Währungsstabilisierung nur erreicht werden durch stärkste Anspannung der Steuerschraube. Das Jahr 1924 stand weiter unter dem Zeichen einer beispiellosen Steuerüberforderung. Der Mehrertrag von Steuern von drei Milliarden Mark im Jahre 1924 wurde aber durch nachträgliche Ausgabebewilligung anfgezehrt. Die Ursache unseres Elends liegt darin, daß diese Steuerpolitik auch für die -Folge bcibehalten wurde. Heute müssen im ganzen zwölf Milliarden Steuern aufgebracht werden gegenüber fünf vor dem Kriege. Die öffentlichen Abgaben betragen heute 40 Prozent des Volkseinkommens gegenüber 11 Prozent im Frieden. Die neuen Haushaltpläne lassen keinen Anlauf erkennen, um die Steuerlast cinzuschränken. Nach wie vor muß die Wirtschaft fünf Monate für die öffentliche Hand arbeiten und nur sieben Monate für ihren eigenen Gewinn. Zu einer betriebswirtschaftlichen Neuorientierung fehlen überall die Mittel. Die Angriffe auf die Substanz machen jede Kapitalnenbildung unmöglich. Es ist keine Uebertreibnng, wenn die Wirtschaft erklärt, daß sie auf diese Weise nicht weiterkommen könne. Die öffentliche Verwaltung muß durch einschneidende Sparmaßnahmen auf ihrem eigenen Gebiet die Maßnahmen der Wirtschaft unterstützen. Man kann auf die Dauer nicht Staats- Wirtschaft und Volkswirtschaft auseinanderhaltcn. Es ist zweckmäßiger, das Geld in der Wirtschaft zu lassen, wo es besser
!: