betriebenen falschen Wirtschafts- und Finanzpolitik sowie des verhängnisvollen Einflusses der großen kapitalistischen Wirtschaftsverbände. Wie immer predige man von dieser Seite Sparsamkeit. Dagegen sei nichts einzuwenden, wohl aber müsse sich die Arbeitnehmerschaft, zu der auch die Beamtenschaft zähle, dagegen wenden, daß sie allein die Kosten dieser Sparpolitik trage. Ans der einen Seite gehe man mit dem Abbau der Arbeitnehmer auf das Rigoroseste vor, auf der anderen will man die Arbeitszeit verlängern und die Gehalts- und Lohnbedingungen herunterdrücken. Von einem Preisabbau, dem Uebergehen zu anderen Kalkulationsniethoden und einer Rationalisierung der Produktion sei dagegen nichts zu bemerken. Was sich so in Industrie und Wirtschaft zeige, finde sich beim Staate und der Beamtenschaft gegenüber vor. Auch hier sei der Einfluß der gleichen Wirtsckiasts'kräfte unverkenbnar, woraus sich für die Beamten die innige Verknüpfung ihres Schicksals mit dem der Arbeiterschaft ergebe, das nur durch die gleiche Politik zum Bessern gewendet werden könne, wie sie die Gewerkschaften vertreten.
Stuttgart, 20. Jan. (Ein kirchliches Rechnungsprüfamt.) Beim Evangelischen Oberkirchenrat ist nach der soeben erschienenen Stummer seines Amtsblattes auf Grund der neuen Kir- chengemeindcordnung ein Rechnungsprüfamt errichtet worden, dem die Prüfung sämtlicher Rechnungsstellen der Kirchengemeinden obliegt. Die Entlastung der Dekanatämter und Kirchenbezirksansschüsse von dieser Äevwaltungsaufgabe entspricht einem schon lange und dringend empfundenen Bedürfnis. . In Betracht kommen erstmals, wenigstens zum großen Teil, die auf 31. März 1925 verfallenen Rechnungen. Die Dekanatämter werden über den Abschluß des Prüfungsgeschäfts für ihren Bezirk alljährlich benachrichtigt werden.
Stuttgart, 21. Jan. (Kirchenopfer.) Die Evang. Studienhilfe hat auch im Jahr 1925 tüchtigen Schülern, die gewillt sind, sich auf den Pfarrberuß vorzubereiten und die erforderliche Ausrüstung dazu besitzen, durch Darreichung von Studienunterstützungen den Weg dazu erleichtern oder ermöglichen dürfen. Ter Ev. Oberkirchenrat hat zugunsten der Ev. Studienhilfe ein allgemeines Kirchenopfer auf Sonntag, den 21. Febr., angeordnet.
Stuttgart, 21. Jan. (Genehmigte Sammlungen.) Das Ministerium des Innern hat folgende Sammlungen für das ganze Land genehmigt: 1. Württembergische Kinderhilfe e. V., Eßlingen, bis 31. Dezember 1926 ; 2. Denkmalausschuß des Jnf.- Reg. „Kaiser Friedrich" in Stuttgart bis 1. Mai 1926; 3. Zeppelin-Spende Württemberg bis 1. April 1926.
HeilLronn, 21. Jan. (Tödlich verunglückt. — Betrügerischer Bankerott.) Metzgermeister Hermann Rank, der zu seiner Gesundung in Arosa weilte, fuhr dort beim Rodeln mit seinem Schlitten in einen anderen, mit einem Pferd bespannten Schlitten und kam dabei ums Leben. Das scheu gewordene Pferd brachte dem Verunglückten lebensgefährliche Verletzungen bei. — Vorübergehend festgenommen wurden vorgestern lt. „Neckar- Echo" die Inhaber eines Autounternehmens in Bückingen, Schober und Huß. Es handelt sich um betrügerischen Bankerott.
Vom Unterland, 21. Jan. (Stille Heldentat.) In einer Gemeinde ini Oberamt Künzelsau wollte ein Mädchen Heuer nach dem Vorbild der hl. Drei Könige dem Christkind Gold opfern. Da eS aber sonst kein Geld hatte, so legte es seinen liebsten Schmuck, ein Paar goldener Ohrenringe in das Opferkästchen vor der Krippe. In einer Zeit, wo die Menschen so geldgierig sind, ist dieses Opfer besonders erbaulich und rühmenswert.
Tübingen, 21. Jan. (Freispruch.) Das Schwurgericht hat den 59 Jahre alten verheirateten Säger Wilhelm König von Dobel SA. Neuenbürg von der Anklage des Meineids mangelnden Beweises halber freigesprochen.
Rottenburg, 21. Jan. (Gründung der Ammertal-Schön- Luch-Wasscrversorgungsgruppe.) In Anwesenheit -des Ministerialrats Dr. Held und des Rcgierungsrats Eberhard vom Ministerium des Innern, des Oberbaurats Groß vom Vauamt für das öffentliche Wasserversorgungswesen, der Oberamtsvorstände von Böblingen, Herrenberg, Rottenburg, Tübingen und Stuttgart-Amt und Vertretern von 19 Gemeinden der letztgenannten Lbcrämtcr fand gestern in Herrenberg die Gründung der Simmertal Tchönbuch-Wasserversorgnngsgrnppe, die 19 Gemeinden mit etwa 30 000 Einwohnern umfaßt, statt. Allgemein kam zum Ausdruck daß die Erstellung der Wasserversorgungsanlage, die das erforderliche Wasser aus dem Grund- Wasser des Neckartals in der Nähe des Elektrizitätswerks Kiebingen gewinnen will, so bald wie möglich, d. h. sobald das hiezu erforderliche Kapital zu 8 Prozent Zins zu erkalten ist, erfolgen soll. Die Gemeinden Bühl, Kiebingen, Hirschau und Wurmlingen haben ihren Beitritt zu dieser Wasserversorgungsgruppe mit Rücksicht auf die Vorteile -dieser Wasserversorgungsgruppe erklärt, insbesondere auch deshalb, weil die Gruppe die
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Lriginal-Roman von H. Corrrths-Mahler
„Schockschwerenot nochmal — machen Sie, daß Sie mit Ihrem Zeug rauskommen, -Klinischen! Lassen Sie mich mit Ihrem Altweiberkram in Ruhe! Raus damit! Das Zeug Hilst doch nicht!"
„Wenn Sie den Tee nicht trinken, gnädiger Herr, kann er auch nicht Helsen," antwortete Mutter Klinischen mit stoischer Ruhe. Sie blieb ruhig stehen mit vcm Tablett, auf dem eine Tasse mit heißem Tee stand, der nicht gerade verführerisch duftete.
„Mir wird schon übel, wenn ^ch das Zeug rieche," fuhr Herr von Hohenstein fort.
„Sie brauchen ja nicht dran zu riechen, gnädiger Herr. Schlucken Sie ihn nur schnell runter! Der Tee hat schon vielen Menschen geholfen."
„Das ist ja Unsinn! Ein Gesöif, das so riecht, kann bloß noch kränker machen. Gegen das Zipperlein hilft nischt — verstanden — gar nischt. Und nun raus damit — rrraus! Die Lori soll kommen — auf der Stelle!"
Mutter Klinischen wich und wankte nicht.
„Das Lorchen ist ins Dorf und fragt mal nach, wie es der Krusen geht."
Herr von Hohenstein schlug wütend auf den Tisch.
„Was läuft die Mamsell, da ich sie so nötig brauche, ins Dorf, he?"
„Beruhigen Sie sich, gnädiger Herr, sie kommt bald wieder. Uns nun trinken Sie erst mal den Tee," bat dü Alte und hielt ihm das Tablett hin.
Mit einem energischen Griff faßte er die Obertasse und kippte sie einfach um, so daß der Tee das Tablett überschwemmte und darüber hinaus floß.
„Aber, gnädiger Herr, der Teppich!" rief Mutter Klimschen vorwurfsvoll und iah an ibrer von Tee triefenden weißen Schürze herab. Der Anblick erheiterte den alten Herrn. Er lachte laut.
erforderlichen Geldmittel unter den gegenwärtigen Verhältnissen leichter abschaffcn kann, als eine einzelne Gemeinde.
Mössingcn, OA. Rottenburg, 21. Jan. (Sittlichkeitsverbre- chen.) Vorgestern nachmittag wurde eine Schülerin, die außerhalb des Ortes wohnt, auf -dem Heimweg von einem Unbekannten auf der Straße überfallen und ihr ein Tuch in den Mund gesteckt. Dann wurde sie in einen naheliegenden Wald geschleppt und ein Sittlichkeitsverbrechen an ihr begangen. Stach der Tat beschenkte der Schurke das Kind und verbot ihm, etwas zu Hause zu sagen. Der Täter konnte bis jetzt noch nicht gefaßt werden.
Horb, 21. Jan. (Landwirtschaftsfragen.) Der Arbeitsausschuß des 8., 9. und 10. Landw. Gauverbandes -bezw. des 3. Wahlkreises für die Landwirtsckiaftskammerwahl hielt am Montag den 18. d. M. unter den: Vorsitz von Landesökonomierat Mangold-Reutlingen in Horb eine Versammlung ab, um die am I I. Februar d. I. stattfindenden Wahlen zur Württ. Landwirtschaftskammer vorzubereiten und andere brennende Tagessragen (Milchpreis, Steuerveranlagung) zu besprechen. Hierbei wurde in geheimer Wahl die Reihenfolge der 17 von den Landw. Bezirks-Vereinen vorgeschlagenen Kandidaten festgesetzt: 1 . Tingler-Calw, 2. Hermann-Hohenmühringen (Horb), 3. Mangold-Reutlingen, 4. Sieg-el-Lichtenegg (Oberndorf), 5. Adlung (Rudolf)-Sindlingcn (Herrenberg), 6. Braun (Gott- Iieb)-Schopfloch (Freudenstadt), 7. Lang-Balingen, 8. Schwörer- Qberstetten (Münsingen), 9. Ehinger-Hohenstein (Rottweil), 10. Kleiner-Ebhausen (Nagold), 11. Wegenast-Renfritzhausen (Sulz), 12. Braun (Karl)-Weilheim (Tübingen), 13. Saile (Max)-Rottenburg, 14. Weiß-Ottenhausen (Neuenbürg), 15. Zepf-Dürbheim (Spaichingen), 10. von Vischer-Jhin- gen auf Slglisbardt (llrach), 17. Marguardt-Rietheim (Tuttlingen). Bezüglich des viclumstrittenen Milchpreises wurde beschlossen, an dem bisherigen Milchpreis sestzuholten, -da die in der letzten Zeit infolge der „Milchschwemme" vorübergehend in Stuttgart herabgesetzten Preise nicht für das ganze Land maßgebend seien. Dagegen wurde festgestellt, daß die Spannung zwischen Erzeugerpreis und Verkaufspreis bedauerlicherweise zu hoch ist, weshalb anzustreben ist, -daß die landw. Ortsvereine von ihren Mitgliedern die Milch sammeln und direkt an die Verbraucher abfetzen (Milchverkaufs-Genossenichaften). Betreffs der Steuerveranlagung bezw. Einschätzung der landw. Betriebe wurden verschiedene Wünsche und Mißstände -dem Landwirtschaftlichen Hauptverband zur Weiterbehandlung und Untersuchung übergeben; insbesondere wurde über die Erhebung der Grundcrwerbstener folgende Entschließung -gefaßt: „Die heute in Horb versammelten Vertreter der Landw. Bezirksvcreine des Schwarzwaldkreises bitten die Regierung, die Grunderwerbsteuer, dis eine ungemeine Härte darstellt, -erheblich zu ermäßigen, mindestens jedoch -auf -den Vorkriegssatz zurückzusetzen. Grunderwerbsteuer beim Tausch eines Grundstücks soll in Wegfall kommen." Zum Schluß wurden die Vertreter der Bezirksvereine ermahnt, die Landwirte zu reger Teilnahme an den Wahlen zur Landwirtschaftskammer (Eintragung in die Wahllisten bei -den Schnltheißenämtern u-fw.) aufzufordern.
Rottwcil, 21. Jan. (Körperverletzung mit Todesfolg-e.) Das Schwurgericht hat den Steinhauer Heinrich Arnold von Al- Pirsbach wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu drei Jahren Gefängnis abzügl. vier Monate Untersuchungshaft verurteilt. Der Angeklagte hatte im Juli v. I. in Alpirsbach den 34 Jahre alten verheirateten Güterbeförderer Ernst Glück nach vorausgegangenem Streit durch einen Hieb auf den Kopf -schwer verletzt. Einen Monat darauf ist Glück im Bezirks- krankenhaus in Freudensiadt -gestorben-
Ulm, 21. Jan. (Bundestag des Kriegerbundes.) Das Präsidium des Württcmbergischen Krieg-erbundcs bestimmte, daß der Bundestag 1926 am 29. und 30. Mai in lllni stattfindet.
Ulm, 20. Jan. (Meisterschaften der Deutschen Turnersck>aft im Jahre 1926 in Ulm.) Aus Anlaß des wohlgelung-enen 41. Landesturnfestcs tat der Kreisausschuß des 11. Turnkreises Schwaben beim .Hauptausschuß der Deutschen Turnerschaft den Antrag gestellt, auch einmal in Süddsutschland und zwar im Schwabenlande eine Veranstaltung der Deutschen Turnerschaft obzuhalten. Ter Hauptausschuß der Deutschen Turner- schait beschloß, dem Wunsche des 11. Turnkreises stattzugeben und im Jahre 1926 die Meisterschaften der gesamten Deutschen Turnerschaft im Fußball und Faustball in Ulm austragen zu lassen, was voraussichtlich am 6. Juni d. I. geschehen wird. Bei der Wahl,der Stadt Ulm hat das der NiM-eit entsprechende Nlmer Stadion seine Anziehungskraft -ausgeübt und den Ausschlag gegeben.
Friedrichshafen, 20. Jan. (Dis neue Dornierflugzeugwerft am Bodensee), lieber die geplante neue Flugzeugwerft, die die Dornier-Metallbauten G. m. b. H. in Friedrichshafen auf der Ebene zwischen dem alten und jungen Rhein am Bodensee errichten wird, teilen schweizerische Blätter jetzt weitere Eiuzel-
„Dem Teppich schadet er weniger als mir," ries er vergnügt, zuckle aber gleich daraus zusammen und faßte nach seinem in Tüchern gehüllten Fuß.
„Verflixtes Podagra! Raus, Klinischen — ich will Ruhe haben! Ruhe! Und die Lori soll kommen! Ein junges Gesicht will ich sehen — keinen ledernen Faltenwurf und Ihre grauen Haare!"
Mutter Klinischen hatte die Teespuren aus dem Teppich beseitigt.
„Schimpfen Sie nur, wenn Ihnen das Erleichterung bringt. Ich gehe schon. Aber erst will ich doch den Spiegel verhängen," sagte sie lachend.
„Den Spiegel? Wozu denn?"
„Na, gnädiger Herr, wenn „Sie" in den Spiegel gucken, kriegen Sie auch nichts anderes zu sehen, als einen ledernen Faltenwurf und graue Hqpre!"
Wieder lachte der alte Herr.
„Na schön, Klinischen — nun sind wir quitt! Aber nun die Lori."
^Ja doch, sie wird gleich wieder da sein. Sie mutz doch auch mal an die frische Luft! Seit drei Tagen sitzt das Kind wie festgenagelt hier in Ihrem Zimmer."
„Hat sie sich beklagt?" fragte er unbehaglich.
„Ach wo — das Lorchen und sich beklagen, wenn sie einem was zu Liebe tun kann. Das gibt's sa gar n cht. Na, und gar Ihnen oder unserm jungen Herrn Hans Georg! Nee, nee, — das gibt's nicht! Aber wenn sie den ganzen Tag hier drinnen steckt, wo unsereiner vor Qualm kaum Atem kriegt, das ist dem Kinde nicht gut. Als Sie vorhin eingenickt waren, Hab' ich sie schnell mal ins Dorf geschickt."
Herr von Hohenstein sah sie unsicher an.
„So, so? Also Ihnen habe ich's zu danken, daß die Lore ausgekmfien ist?"
„Jawoll — mir!" trotzte die Alte.
Er sah sie an. und seine Augen funkelten unter den grauen, buschigen Brauen hervor. Dann sog er die Luft prüfend ein.
Oer neue Roman
Vergib
Otiginal-Noman von H. CourthS-Mahkcr
mit dem wir in unserer heutigen Ausgabe beginne«, wird wiederum das ungeteilte Interesse unseres «ech. kreiseö in Anspruch nehmen. Egoismus und An, matzung stehen in scharfem Gegensatz zur Bescheidenheit Anspruchslosigkeit und entsagungsberetter Liebe.
vtelem Geschick weiß die Verfasserin die beiden gensätze einander gegenüberzustellen und in meisterhaj. ter Weise wird von Anfang an das Interesse des Lesers gefesselt und gesteigert. Scharfe Charakterlich-^ nung und seines psychologisches Verständnis «erhöhe, die Wirkung der Darstellung, in welcher die ideal, Lebensauffassung den Sieg erringt, während die D. stge Sprache die Lektüre deS Romans zu einer wahre« Erholung werden läßt.
Redaktion «nd Verlag.
heilen mit. Die vorläufige zu überbauende Grundfläche ie trägt rund 15 700 Quadratmeter. Geplant ist vor allem!« Anlage einer großen Montage- und Konstruktionshalle von N Meter Länge und 60 Meter Breite,- sowie ein Nebengebäch von 105 Meter Länge und 12 Meter Breite. Dazu soll dm später noch ein besonderes Verwaltungsgebäude kommen, ch- nicht zu umgehen sein -wird, auch wenn die -eigentliche LeitM des Unternehmens vorläufig noch in Friedrichshafen verbleib sollte. In den sofort zur Ausführung gelangenden Räumlich leiten können ohne weiteres bis zu 600 Arbeiter beschäftig: werden. Das Faibrikationsprogramm sicht die Aufnahme ä Betriebes bereits für «Ende J-u-li mit 40 Arbeitern vor. M Belegschaft wird dann monatlich je um 20 Mann erhöht. Do in Verbindung mit der Flugzeu-gwerst zu errichtende Flitz Platz soll eine Ausdehnung von rund 2000 Meter in der LLp und 500 Meter in der Breite erhalten. Die WasscrslugM können durch einen breiten, ebenfalls neu zu erstellenden KaÄ nach den Flugzeughallen der Werft gebracht werden.
.Heidelberg, 21. Jan. Für den ausgeschriebenen Posten Heidelberger Theaterleiters haben sich 162 Bewerber -gemM Von den Bewerbern interessieren sich 83 nur für die Reg«, 60 für ein Pacht- oder Regietheater, während nur 15 ein PM- theater wünschen. Unter den Bewerbern befindet sich ach eine Dame.
Mannheim, 20. Jan. Eine Wildwestsz-en-e spielte -sich nch der Darstellung des Mannheimer Polizeiberichts zwischen i und 10 Uhr an der Rheinfähre Altrip-Neckarau ab. Eine Abteilung des Fußballklubs „Verein für Leibesübungen" Necki-, au, die -ans Altrip kam, geriet mit dem Fährmann in Hände und nahm eine derart drohende Haltung an — er sollte in der Rhein geworren -werden —, daß der Fährmann nach dem Rathaus um Hilfe telephonierte, worauf der Bürgermeister n«! ein Polizeikommissär erschienen. Als ans dem -badischen Nb der Pokizerkommissär vermittelnd cingriss, richtete sich die Wr
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Bedarf in Anzügen. Winter-Mänteln, Schm den- und Gummi-Mänteln. Lodenjoppe«. Windjacken und Arbeitshosen bei mir decke«
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„Jst's denn so schlimm mit dem Tabakrauch, Klinischen?"
„Man kriegt ja kaum Luft."
„Hm! Ich merke nichts."
„Man kann sa kaum die Hand vor den Augen sehen."
„Und Sie meinen, das schadet der Lori?"
„Gesund ist's nicht für so'n junges Mädchen."
Herr von Hohenstein schien betroffen.
„Also die Fenster aus, Klinischen —'n bißchen plötzlich, daß der Rauch abzieht."
Die Alte schob das Tablett vorsichtig aus den Tisch und öffnete die Fenster weit, so daß die würzige Frühlingslust ungehindert einziehen konnte. He« von Hohenstein hotte tief Atem. ^
„Hm! Jetzt merke ich selber, daß die Luft hie^n biffel dicht war. Das konnten Sie doch gleich sagen'
„Ich fragte doch vorhin schon, ob ich das Fenster aufmachen könnte. Da haben Sie mich ange'chrien ob ich Sie umbringen wollte. Dabei sind vierzehn Zwd Wärme."
„Ja — wenn ich gewußt hätte, daß es um die Lori war — also jetzt spritzen Sie meinetwegen noch 'ne Flasche Kölnisches Wasser um mich her. AVer dann schaffen Sie mir die Lori herbei."
In diesem Augenblick tauchte an dem offenen Fenster, das auf die Terasse des Herrenhauses mündete, ein lachendes, von einer Fülle leicht gelockten, braunen Haares umrahmtes Mädchengesicht auf. Die großen, dunkelgrauen Augen, die von ftefschwarzen Brauen mw Wimpern umgeben waren, hatten einen -vundorsam n Glanz und verschönten das schon an sich liebreizende, feine Gesicht unbeschreiblich.
„Da bin ich, Väterchen!" rief die junge Dame kv chend und setzte sich mit einem kräftigen Schwung das Fenster.
Das Gesicht des alten Herrn strahlte, als lei Sonne aufgegangen.
(Fortsetzung folgt.)
der Neckara uer gegen ihr gerissen, und als er sich , er von einem der Bur,ch worstn. Die -Fähre war von dieser keine Hilfe geb sichrer auch noch mit S sich durch Schwimmen am Meister von der -Fähre au jetzt ergriffen die Bursche, konnte , das eiskalte Eleme: am anderen Tage festgeno
Bi
Umwcrtrmg van Pen gcsellschaftcn. Das Oberl daß Pen-sionsausprüche v der Tatbestand: Ein An schaft, der lange Jahre -rungsbank gestanden hat, die er für sich und seine F einbezahlten Beträgen z, oberste Gericht hat zu v> Jahre 1924 ab verurteilt, in die -vollen Rechte ein, beanspruchen hatte. Es is Hundkampfes.
Festnahme eines Ban 1925 gelangten in Augsbr zu 20 M. — Ausgabe von eine äußerst plumpe Nach len- Nachdem es durch E, des Ausgebers in dem Re Leipzig festzustellen, konnb bürg festgenommen werde außer fertigen -Falschstücke liche Material und Werkz« hergestellte, nicht unerheb größten Teil in dortigen wurden aber auch in Mein Friedrichshasen umgesetzt.
Bahnbau auf den P auch die Stadt Lindau ster teiligt sich mit einem Kap durch einen Beschluß der sichert. Es fehlen nur no nanzierung, was aber kein wird.
Handel
Stuttgart, 21. Januar. Schlachthos waren Angeführt 69 (20) Iungbullen, 65 (IO) Schweine. Erlös aus je 1 l Wer Markt 45—48), 2. 34 50, 2. 40-46 (uno.). 3. 33- 2. 40-46 (uno.), 3. 32—38 bis 27 („nv.. 3. 12—16 (un 78 (74 - 79), 3. 60 68 >.64- 58 (35-58), Schweine 1. 80 bis 78 <79 81). 4. 75 -78 ( laus: Langsam: bei Großviel Stuttgart, 21. Jan. >L veränderten Preise» sowohl verkehrt der Getreidemarkt blieben unverändert: Weize Roggen >7.50-18, idafer I Brotmehl 34.25—35.25, Kle Kleeheu 7.25-8.25, drahtgep
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^ Stuttgart, 21 . Jan. Staatsministerium hat t eins Bürgschaft des wärt sie» der württembergische Ministerium ermächtigt w bsstdirektion Stuttgart - Ichechgeldern an die WH an tue »uirtlembergische wurttembergischen Staats wurs wird de», Landtag „ D"dweiler (Pfalz). 2 nach Neu,Machen verum und öeitungsverlegers Bi folge eines Reifenbruchs, wurde an eine» Baum ge E^migen, daß er bald
. Bonn, 2t. Jan. De: d-wt ist »ach Abschieds!» -Meist Der Kvmmand
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