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rufend, stabil und ^

Haft sind meine

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Dr-MiMsad.

Berlin, 20. Jan. Der Reichspräsident hat, wie derVor­wärts" berichtet, in einem Brief au den Reichsarbeitsminister diesen auf die besondere Notlage in Berlin hingewiesen und ihn ersucht, bei Zuschüssen der Berliner Notstandsarüeiten die­ser Notlage in weitherziger Weise Rechnung zu tragen. Der Vorwärts" grollt dem Preußischen Wohlfahrtsministerium, daß es «is dem Fonds, in dem 200 Millionen für Reich und Länder bereitgestellt seien, nur 5 Millionen für Berlin hergegeben hat.

Tie Ausführungen des Sachverständigen im Perlacher Mordprozeß. ,

München, 19. Jan. Als erster Sachverständiger konstatierte General a. D. Exz. b. Sven, daß der Echießerlaß Noskes durch die Division schon am 10. März verschärft wurde und für das Oberkomanmdo keine Veranlassung Vorgelegen habe, diese Ver­schärfung abzuschwächen. Dies sei erst geschehen am 5. Mai, nachdem München besetzt war. Diese 'Einschränkung habe das Freikorps Lützow aber nicht mehr vor der Erschießung der Perlacher erreicht. Es sei menschlich und auch rechtlich verfehlt, wenn man die damaligen Vorgänge und Handlungen nach den Rechtsbegriffen einer normalen Zeit und nach den Gesetzen eines Ordnungsstaates beurteilen wollte. Bei der Beurteilung der Handlungen müsse in Rechnung gestellt werden, daß die Truppen infolge des grausamen und heimtückischen Verhaltens der Amrührer in hohem Maße erregt, gereizt und erbittert war. Diese Stimmung habe bei der Truppe den Drang aus- gelöst, mit rücksichtsloser Gewalt jeden Widerstand zu brechen. Der Sachverständige bejahte schließlich die Frage, ob Polzing und Prüfert auf Grund der gegebenen Befehle und Anweisungen berechtigt waren, die Festgenommenen zu erschie­ßen, von deren Schuld sie im Sinne des Noske-Erlasses über­zeugt waren. Polzing und Prüfert seien Lurch die erteilten Befehle gedeckt. Auf die Bemerkung des Vorsitzenden, daß Zeuge Noske sich dahin geäußert habe, daß die Angeklagten objektiv keine Berechtigung hatten, die Leute zu erschießen, er­klärte der Sachverständige, daß er sich dieser Ansicht nicht an- schließe. Der zweite Sachverständige, Oberst v. Unrub, schloß sich den Darlegungen v. Ovens vollständig an. Nachdem das Gericht noch, wie bereits gemeldet, beschlossen hatte, Major v. Schulz nachträglich zu vereidigen, stellte Staatsanwalt Dr. Korell den bereits gemeldeten Antrag.

Die Ansprüche des Koburgers.

Berlin, 19. Jan. Wie derVoss. Ztg." von ihrem Thürin­ger Korrespondenten gemeldet wird, umfaßt der Riesenbesitz, der in das freie Eigentum des ehemaligen Herzogs von Sachsen- , Koburg-Gotha übergehen soll, mehr als ein Siebtel der Ge-! samtgrundfläche des früheren Herzogtums Gotha und zusam­men mit den unmittelbar angrenzenden Schmalkaldener For­sten fast 120 000 preußische Morgen, darunter die schönsten Wäl­der Thüringens, 60 vom Hundert des Waldbodens des frühe­ren Herzogtums Gotha, 12 Oberförstereien und eine Revier- Verwaltung. Dazu das 'Schloßgut und das Köllnersche Freigut m Gräfentonna und die Domäne Döllstädt. Schloß Frieden­stein, Schloß Reinhardsbrunn, Jagdschloß Oberhof, das 'Schloß- Hotel Oberhof, das Parkhotel Reinhardsbrunn, die Gasthöfe Jnselsberg, Spießberg, Heuberg, Klostermühle, die Schankstät­ten Steigerhaus, Nesselberghaus, Neues Haus, Falkenstein, Untere und Obere Schweizer Hütte, zahlreiche zum Teil sehr ^ wertvolle Häuser in der Stadt Gotha und anderen Orten, un-. gezählte bestgelegene Bauplätze und so weiter. Hierzu kommen f die mehr als 50 000 Morgen des Lichtenberger Fideikommiß' und des ungewöhnlich wertvollen Hausallodiums, Silberschatz, Kunstsammlungen, die nach dem Hausgesetz nicht als Persön- uches Eigentum des Herzogs zu betrachten, vielmehr ebenso wie das Domänenfideikommiß einschließlich der Schmalkaldener «orsten, das Ernst Albert-Fideikommiß und das Lichtenberger' Kdeikommiß mit der Sukzession in der Regierung untrennbar verbunden ist. Die bisher ln Gotha befindliche Zentralverwal- tur^ Wer den kostbaren Gothaer Besitz hat der frühere Herzog nach dem schwer erreichbaren Koburg verlegt. _

Avslsn»

Die ««^arische Fälscheraffäre.

Budapest, 19. Jan. Die Verhandlungen zwischen der Re­gierung ^und der Opposition über die glatte Durchführung der Mankenfälscherdebatte im Parlament sind infolge Widerstandes oer Sozialdemokraten gescheitert. In der heutigen Parlaments- ntzung erklärt Ministerpräsident Gras Bethlen, die Regie- rung besitze vom Reichsverweser alle Vollmachten, um ihren Willen durchzusetzen, um in der Frankensälscheraffäre die n^drheü restlos aufklären zu können. Der Völkerbundsdele- gierte Enunerh erklärte bei seiner Abreise aus Budapest, die A. der Budapester Polizei habe hervorragende Resultate arzielt. Als heute mittag Ministerpräsident Graf Bethlen zu

'»rage der Frankenfälschung im Parlament das Wort er- brach die Linke in ohrenbetäubenden Lärm aus nd ries dem Ministerpräsidenten zu:Abdanken! Abdanken! ", , vielleicht die Frankenfälscher verteidigen? Ab- nken. Abdanken!" Das dauerte volle zehn Minuten. Jedes- der Lärm einigermaßen gelegt hatte, begann ^apdent Bethlen zu sprechen, doch wurde er immer bon der Opposition durch erneuten Lärm daran gehin- ^wueschch unterbrach der Präsident die Sitzung. Erst längerer Panse konnte der Ministerpräsident seine Rede ^ erklärte, daß die Angelegenheit noch nicht restlos nn-l, ^ gebracht werden könne, weil die Untersuchung Gange ist. Nach ihrer Beendigung wird die ^ 0 «nze Material dem Hause vorlogen. Namens er die Erklärung abgeben, daß die Ange- geklä^ Strenge verfolgt und restlos auf-

' erde. Wahrend die Rechte applaudierte, rief die Linke:

Wir haben kein Vertrauen zu Ihnen. Die Untersuchung wird auf Abwege geleitet." Graf Bethlen erwiderte, die Unter­suchung werde nicht nur auf die Personen und Tatsachen, son­dern auf den politischen Hintergrund erstreckt. Man behaupte, daß geheime Menschen am Werke seien, die die Arbeiten be­handeln. Dagegen protestiert Bethlen. Es gebe keinerlei ge­heime Mächte, und die Regierung tue unbedingt ihre Pflicht. Es wird zu einer großen allgemeinen Konfrontierung kommen, wo alle Masken fallen müssen. Auch die der Verleumder. Dann schilderte der Ministerpräsident die Einzelheiten der Fälscher- Affäre. Die Opposition hörte diese Darlegungen ruhig an und warf nur hin und wieder einen Zwischenruf ein.

Die italienische Gewaltherrschaft.

Unter stärkstem Druck der Regierung wurde die Dollar- sammlung zur Verminderung der italienischen Staatsschuld in ganz Südtirol durchgesührt. Zögernde erhielten Drohungen, nur vereinzelt sind die gänzlich Unabhängigen, die bei ihrer Weigerung bestanden. Wie man mit abhängigen Personen verfuhr, geht aus folgendem Beispiel hervor: Der Lehrer eines Ortes im Pustertale, der mit der Dollarsammlung ge­säumt hatte, erhielt eines Tages von der Vorgesetzten Politischen Behörde den Auftrag, binnen kurzem zehn Dollar abzuliesern, und zwar fünf aus eigener Tasche, die anderen fünf sollten die Kinder zustande bringen. Der Lehrer zahlte, die Eltern der Kinder weigerten sich, auch nur einen Knopf für die Samm­lung herzugeben. Der nächste Erlaß an den Lehrer lautete, dann müsse eben er selbst den Rest bezahlen, andernfalls habe er seine Entlassung zu gewärtigen. Parlamentarische Aus­drücke zur Kennzeichnung solchen Vorgehens gibt es nicht mehr.

Brkands ablehnender Bescheid.

Paris, 1.. Fan. Von deutscher amtlicher Seite wird über die Zusammenkunft zwischen dem Botschafter von Hösch und Außenminister Briand folgendes amtliche Kommunique aus­gegeben: Nachdem der deutsche Botschafter, Herr v. Hösch be­reits vor einigen Tagen in Verhinderung des französischen Mi­nisterpräsidenten, Herrn Briand, in der Frage der Stärke der französischen Besatzungstruppen in den noch besetzten rheini­schen Gebieten beim Generalsekretär des französischen Außen­ministeriums, Herrn Berthelot, vorstellig geworden war, hat er heute nachmittag in der gleichen Angelegenheit eine Unter­redung mit dem Ministerpräsidenten, Herrn Briand, gehabt. Von französischer amtlicher Seite wird zu dem Besuch des deutschen Botschafters, .Herrn v. Hösch, erklärt, daß die Bespre­chung zwischen dem deutschen Botschafter und Briand sich auf die Veränderung erstreckt habe, die im Regime der interalliier­ten Rbeinlandbesatzung vorgenommen werden könnten. Briand Hobe den deutschen Botschafter daraus aufmerksam gemacht, daß dies eine interalliierte 'Frage sei, die von französischer Seite allein nicht gelöst werden könne. Es seien aber zwischen den alliierten Regierungen Verhandlungen darüber im Gange. Die Lösung würde jedenfalls vom Geiste von Locarno beein­flußt sein. Briand habe aber ausdrücklich den deutschen Bot­schafter darauf hingewiesen, daß die Entwaffnung Deutschlands noch nicht effektiv durchgeführt sei. wie der Friedensvertrag von Versailles dies verlangt. Dies werde bei der bevorstehenden Zusammenkunft zwischen Briand und Ehamberlain in Paris besprochen werden. Nach demJournal" lautete die Antwort Briands folgendermaßen: Mr den Augenblick kann von einer Verminderung der französischen Truppen im Rheinlande nicht die Rede sein. Seit dem 1. Dezember wurden die französischen Truppen um ungefähr 20 000 Mann herabgesetzt, während die Belgier nur ein Regiment und die Engländer nur ein Batail­lon zurückgezogen haben. Das Ansuchen Deutschlands muß um so mehr abgelehnt werden, als die von der Botschasterkonferenz aufgestellten Entwassnungsbedingungen, vor allem die Forde­rung bezüglich der deutschen Polizei nicht in befriedigendem Umfange ausgeführt worden sind.

Kmnprmmß über hie Besetz»«r»frist?

Land»«, 20. Jan. Aus Berlin wird eine Meldung Wer ein Kompromiß zwischen Deutschland Und Frankreich über die Rbeinlandbesetzungsfrist verbreitet, die augenscheinlich einen nicht von deutscher Seite kommenden diplomatischen Fühler darstellt. Der Berliner Korrespondent desDaily Telegraph", der Beziehungen zu der auswärtigen Diplomatie unterhält, telegraphiert, in wohlinformierten Kreisen Berlins erkläre man es für unrichtig, daß zwischen Frankreich und Deutschland be­reits Verhandlungen über eine umfassende Regelung der noch zwischen beiden Ländern schwebenden Fragen stattfänden. bei denen finanzielle Unterstützung zur Stabilisierung des Fran­kens eine Gegenleistung für Verminderung der Frist der RHeinlandbesetzung bilden soll. Man erklärt jedoch, daß, wenn ein Vorschlag für eine derartige Regelung gemacht werden würde, dieses zweifellos auf ernste Erwägungen seitens der deutschen Regierung rechnen könnte.

London ist befriedigt.

London, 20- Jan. Die Nachricht von der Lösung der deut­schen Kabinettskrise traf hier zu spät für Kommentare in den Morgenblättern ein. In leitenden Kreisen wird jedoch unver­hohlene Befriedigung über das Zustandekommen eines der Aus­führung des Locarno-Paktes günstigen Kabinetts der Mittel- Parteien ausgedrückt. Namentlich die Beibehaltung des Reichs­kanzler- und des Außenminister-Postens Lurch Luther und Stresemann erregt hier lebhafte Befriedigung, da sie das größte Vertrauen der alliierten Regierungen besitzen. Sehr hoch rech­net man in hiesigen Regierungstreuen auch Reichspräsident v. Hiudenburgs energisches Eingreifen zur Lösung der Krise in einem für den Locarno-Pakt günstigen Sinne an. Der all­gemeine Eindruck ist der, daß die gegenwärtige deutsche Regie­rung das Vertrauen zu Deutschland in der internationalen Politik verstärkt und am besten geeignet sei, die Erfüllung der

berechtigten Forderungen Deutschlands von den Alliierten zu erlangen.

Gegen die Kriegsschuldlügc!

Die englische politische MonatsschriftForeign Affairs" veröffentlicht in ihrer Januarnummer unter der Uebcrschrist: Eine kritische Mahnung an das Gewissen" folgenden von Prof. Mr. Gilbert Murray in Oxford eingesandten Brief:

Tief bewegte von der von über hundert hervorragenden französischen Männern und Frauen Unterzeichneten Kund­gebung, die am 9. Juni 1925 in derL'Ere Nouvelle" veröffent­licht wurde, erklären wir, die Unterzeichneten britischen Bürger, unser herzliches Einverständnis mit dem Vorschlag, den Ver­trag von Versailles in zwei Punkten zu ändern:

1. Artikel 231 schreibt den Ursprung des Krieges einfach dem Angriff Deutschlands'und seiner Verbündeten zu. Ohne hier eine Ansicht über die Politik der früheren kaiserlich deut­schen Regierung auszusprechen, oder irgend eine früher von uns ausgesprochene Ansicht zu widerrufen, halten wir es für einen ungeeigneten und gefährlichen Präzedenzfall, daß die Sieger in einem Kriege auf solche Weise über die Besiegten ein Urteil fällen. Wenn solch ein Urteil irgend welche gesetzliche oder sittliche Geltung haben soll, so müßte es nach sorgfältiger Untersuchung aller Beweisgründe von einem unparteiischen Gerichtshof verkündet werden.

2. In Len Artikeln 227 und 230 welche Vergehen gegen internationale Sitte und die Heiligkeit der Verträge oder die Verletzung von Kricgsrecht und Kriegsbrauch betreffen, wird bestimmt, daß Deutsche, die sich solcher Verbrechen schuldig ge­macht haben, von Gerichtshöfen verhört und abgcurteilt wer­den, die von ihren Feinden eingesetzt sind, aber es ist keine Bestimmung getroffen, sei es für die Schaffung eines unab­hängigen Gerichtshofes, sei es für die Untersuchung und Be­strafung von nichtdeutschen Verbrechern. Die Ungerechtigkeit, die darin liegt, ist unbestreitbar.

Wir betrachten diese Artikel, die einem besiegten Volke unter den furchtbarsten Drohungen auferlcgt wurden, als den Aus­druck einer Geistesverfassung bei den alliierten und assoziierten Mächten, die jetzt zum größten Teil überwunden ist. Wir glau­ben, daß sie offenbar unrecht und ein ernstes Hindernis für in­ternationale Verständigung bilden. Deshalb richten wir das drinWndc Ersuchen an die betreffenden Regierung, diese Artikel entiveder unverzüglich zu ändern, oder wenn eine Aenderung des Vertrages sich als ein zu langes und umständliches Verfah­ren erweisen sollte, gesonderte Erklärungen zu erlassen, daß sie diese Artikel nicht mehr beachten wollen.

Der Brief ist unterzeichnet von Wer 70 Männern und Frauen, die im öffentlichen Leben Großbritanniens in Kirche. Wissenschaft. Literatur und Kunst eine Rolle spielen, u. a. auch von Bischof Charles Gore, sowie von den Bischöfen von Bir­mingham und Manchester.

Russische Kommunisten in Aegypten verurteilt.

In Kairo erging gestern das Urteil in dem Prozeß gegen Len Kommunisten Konstantin Vaisz und seine Genossen, die als Zwischenträger Mischen der Sowjetregierung und dar ägyptischen Kommunistischen Partei gedient hatten. Er wurde mit zwei Genossen zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt; ein anderer erhielt zwei .Jahre, andere sechs Monate. Die Po­lizei entfaltet weiterhin eine lebhafte Tätigkeit, um die Geheim­nisse der Kommunistischen Propaganda aufzudecken, die einen weiten Umfang angenommen hat.

Bis» SlsÄr. Bezirk -and UmHeduntz

Neuenbürg, 21 . Jan. Bei dem am Dienstag stattgehabten zweiten und letzten öffentlichen Aufstreich des Scheuerle­schen Geschäftshauses blieb wiederum Höchstbictender Herr Fr. Finkbeiner, Herren- und Damenschneiderei, mit 15 450 M. Der Zuschlag der Verkäufer steht rwch aus. Der gestrigen Versteigerung des Wohnungsanteils von Karl Mappus an der Turnstraße, welcher mit 5590 M. belastet ist, wohnten nur zwei Liebhaber an. Höchstbictender blieb Herr Wilh. Dieter, Fuhrmann mit 3650 M- Es findet ein zweiter Ausstreich statt.

Neuenbürg, 21. Jan. Aus Feldrcnnach wird uns Lezügl- des am Freitag ausgebrochenen Brandes, welchem das Haus von Oekonom Robert Röck zum Opfer siel, von interessierter Seite mitgeteilt, daß das Feuer nickst in dem leeren Stall an­ging beim Austauen der Wasserleitung, sondern auf dem da­rüber liegenden Strohgebälk und auf unaufgeklärte Weise. Man könne nur vermuten, daß es durch das Auftauen der Wasser­leitung ausbrach.

(Wetterbericht.) Die Depression Lei England be­herrscht die Wetterlage. Für Freitag und Samstag ist vielfach bedecktes und auch zu Niederschlägen geneigtes Wetter zu er­warten.

Schömberg, 18. Jan. An der am Samstag und Sonntag in der Turnhalle in Neuenbürg stattgefundenen Gcflügelaus- stellung beteiligte sich auch der Geflügelzuchtverein Schömberg mit gutem Material, so daß von 18 ausgestellten Nummern Hühner und Tauben 15 Prämiert werden konnten, und kaum ein Gauverein wird einen derartigen Erfolg buchen können. Preise erhielten folgende Aussteller: Ehrenpreise: Neue Heil­anstalt, Fr. Rentschlcr, Weinrestaurant, Fr. Mönch, Kausm.; 1. Preise: Nene Heilanstalt, Mich. Rentschlcr, Tr. Schwer­mann, Ehr. Bühler. Fr. Mönch (zwei 1.), K. Weller; 2. Preise: Karl Burkhardt, Ehr. Bühler, Fr. Mönch. Für Tauben: Fr. Lörcher z. Linde einen Ehrenpreis, einen 1., einen 2. Preis. Möge dieser schöne Erfolg der Geflügelzucht immer mehr Gel­tung verschaffen und neue Freunde zuführen.

Wildbad, 20. Jan. (Aus der Gemeinderatssitzung vom 19. Jan.) Es ist ein Gesuch eingegangen um Herstellung einer Wasserleitung im Eschenloch in Nonnenmiß. Dasselbe wird durch G.R. Huzel eingehend begründet und zur baldigen Aus­führung empfohlen. Auch G.R. Stephan äußert sich für Ge-