Das

Kabinett Luther im Spiegel der Berliner Presse.

. 20. Jan. Durch fast alle Berliner Blätter ging ein Aufakssien, daß es endlich dank des Eingreifens des Reichsprä­sidenten gelungen ist, die Regierungskrise zu beenden. Vor allem die Blätter der Regierungskoalition zollen dem Reichs­präsidenten Tank dafür, daß er Lurch seinen an die Parteien gerichteten Appell die Regierungsbildung erwirkt habe. Das neu-gebildete Kabinett Luther findet in der Rechtspresse nur durch dieDeutsche Zeitung" eine unbedingte Ablehnung- In derDeutschen Tageszeitung", die die Regierung ein Kabinett derlinken Mitte" nennt, wird vor allem kritisiert, daß die Landwirtschaft in dem neuen Kabinett durch keinen Ver­trauensmann an einem irgendwie aussichtsreichen Platz ver­treten ist. Bei Beantwortung der Frage, welche Aussichten auf Bestand Las neue Kabinett habe, glaubt Las Blatt Vorsicht

üben zu sollen, da es in dieser Hinsicht entscheidend auf die parlamentarische und mehr noch auf die politische Gesamtlage ankomme. Auch derBerliner Lokalanzeiger" sieht in der Zusammensetzung der neuen Regierung eine starke Neigung nach links. Immerhin erklärt das Blatt, daß die Rechte vor­erst die Taten der neuen Regierung abwarten wolle und ihre Haltung lediglich von der Politik Dr. Luthers und seiner Mit­arbeiter abhängig machen werde. DieTägliche Rundschau" prophezeiht dem zweiten Kabinett Luther wohl einen schweren Daseinskampf, glaubt -aber, daß das Kabinett von Bestand sein kann, wenn die Koalitionsparteien entschlossen Zusammenhalten und ihre Differenzen der letzten Tage in der Erfüllung einer gemeinsamen hohen Aufgabe vergessen. DieGermania" un­terstreicht noch einmal ihre Auffassung, daß auch die Regierung der kleinen Koalition nur die Politik der großen Koalition machen könne. Was der Zentrumswählerschaft dieses Kabinett

Luther vertrauenswürdig mache, sei die Tatsache, daß in ih, ihre bewährten Vertrauensmänner sitzen und die Partei dier- nial eine feste Verbindung mit dem Kabinett einging. ,Merliner Tageblatt" wird dem demokratischen Parteiführ« Koch dafür höchste Anerkennung gezollt, daß er sich mit seine, ganzen Einfluß für die zustimmende Entscheidung der demo­kratischen Fraktion eingesetzt hat. Es verstehe sich von so heißt es dann in dem Blatt, daß der Demokrat Dr. Krilzhj den Fragen der Reichseinheit und der republikanischen Stach' Verfassung nicht um ein Jota anders denke, als der Demoh«! Koch. lieber die Haltung der -Sozialdemokraten zu dem neu«, Kabinett sagt derVorwärts", daß sie die Berufung Kochs zu, Reichsminister des Innern begrüßt hätten, durch sein 8^- schwinden gemahnt würden, mit ihrem Vertrauen sehr vorM tig umzugehen. ,

Gefunden

Aus-

mehrere Geldbeträge.

kunft beim

Stadtschultheitzenamt

Forstamt Wtldbad.

Mel-Stamholz-

Vcrkms

im schriftliche» Aufstreich am Donnerstag, den 4 Febr. 1926, vormittags 9'/, Uhr, in W ldbad im Hotel z.Traube" aus Staatswald Distr. l Mei­stern und lt Wanne: Ta.- und Fi-Langh. mit Fm.: 708 l., 568 II., 415 III.. 152 IV., 73 V., 10 Vl. Klasse; Sägh.: 82 1., 81 II., 38 III. Klasse. Fo.-Langh.: 9 I., 12 II, 32 IIl., 6 IV., 1 V. Kl ; Sägh.: 3 l., 3 >1., 3 III. Kl. Los- Verzeichnisse und Angebots­vordrucke von der Forstdirek­tion, G. f. H., Stuttgart.

SchMtMir-

Verein

B.-B. Neuenbürg. Mglieder-Berslmlullmg

am SamStag, den 23. Ja nvar 1826. abends 8 Uhr, im Nebenzimmer von Karl Schumacher.

Tagesordnung:

1. Geschäftsbericht 1925.

2. Jahresbeitrag 1926.

3. Mont'Blanc-Vortrag.

4. Wanderungen 1926.

5. Wünsche und Anträge. Um zahlreiche Beteiligung

wird gebeten.

Der Vorstand.

Weuerrbürg.

'Am Sonntag, den 24. Ja­nuar. nachm. 5 Uhr, findet im im Gasthaus zur »Eintracht*

unsere

diesjährige

Gemil-BersM

statt, wozu sämtliche Mitglieder sreundlichst eingeladen werden.

Tagesordnung: Jahresbericht, Turnbericht, Kassenbericht,Neu- wahlen. Verschiedenes.

Der Tmurat.

D Zrikch« A

SeeMche

n Pf-md 48 M. I

Ich suche e«n fleißiges

nsckckeu.

GnteBehandlungu. Bezahlung, schönes Heim.

Direktor H. Wittma««,

arlsruhe, Hindenburgstr. 9.

An die Ortsbehörden!

Die Musterung der OrtKpolizeirr«1erbea»te« durch den Landjägerstationskommandanten (§ 252 Abs. 2 der Vollz.-Verf. zur Gde.-Ordng.) wird in diesem Jahr wie folgt vorgenommen:

am Dienstag dev S. Februar, vom. iv Uhr. iu Schömberg

für die Gemeinden Beinberg, Bieselsberg, Grunbach, Jgels- loch, Kapfenhardt, Langenbrand, Maisenbach, Oberlengen­hardt, Salmbach, Schömberg, Schwarzenberg und Unter­lengenhardt,

am Dsuuerstag den u. §ebr.. vom. S Uhr. iu Neuenbürg

für die Gemeinden Neuenbürg, Arnbach, Biikenfeld, Calmbach, Engelsbrand, Enzklösterle, Gräfenhausen, Höfen und Wald- rennach,

am Dienstag deu 1K. Februar, vom. s Uhr. iv Schwauu

für die Gemeinden Conweiler, Dennach, Feldrennach, Ooer- niebelsbach, Ottenhausen, Schwann *und Unterniebelsbach,

am Douuerstag deu 18. Febr.. vom. io Uhr. ia Herreualb

für die Gemeinden Bernbach, Dobel, Herrenalb, Loffenau, Neusatz und Rotensol.

Die Polizeiunterbeamten haben zu den Musterungen pünktlich in voller Uniform neuester Garnitur (Dienstmäntel sind mitzubringen) zu erscheinen und ihr Dienstbuch sowie Gelenkfesseln vorzulegen.

Die Gemeindebehörden werden beauftragt, Vorstehendes den Polizeiunterbeamten zu eröffnen.

Neuenbürg, den 20. Jan. 1926. Oberamt.

L e m p p.

ÄrLÄtsvergebung.

Für den Neubau eines Beamtenwohnhauses i« Schwann, Bauherrschaft Gemeindeverband Elektrizitätswerk Teinach Station, sind die

Grab-, Maurer- und Betouarbeiten, Jimmer-, Dachdecker-, Gipser-, Schreiuer-, Glaser-, Schlosser-, Flaschner-, Schmied-, Maler-, Tapezier- und Berschiudelungs- arberteu, sowie Boden- und Wandbeläge in Akkord zu vergeben.

Die erforderlichen Unterlagen liegen von Dienstag den 19. ds. bis einschließlich Samstag den 23. ds., jeweils vor­mittags 812 Uhr, auf dem Rathaus in Schwann zur gef. Einsicht auf.

Die Offerten wollen spätestens bis 27. Januar 1926 bei der Bauherrschaft in Teinach eingereicht werden. Zu­schlagsfrist 5 Tage. Die Wahl unter den Bewerbern behält h die Bauherrschaft vor.

Feldrennach, den 16. Januar 1926.

Hermann Kling, Architekt.

-4rnbaok, cken 19. ckaouar 1926.

vÄNKSÄKUNA.

ckie vielen Lerveise aukricktiAer leil- nadlne beim locke unserer lieben Lntsetcks-keven

ttelsns ttMsr, ssb. piSLliei-,

iür ckev erbebevckev EesLN^ckes ssungkrauenver- eins nvck äessen Iwiter U. I-ebrer Larner berai. Dank. Lesvuckerev Dunk cken uverwückliobev Lckrvestern äes Lerirkskravkevkauses kkeuen- dür§, ckie mit aukopkerncker lüede ckie Lleim- gegavgeue rvädrenck rveisükrigein Kranken­lager xüegten, allein äeneo, ckie sie väbrenck ihrem langen Iwicken besuchten nnck erquick­ten unck rur letzten Ruhestätte begleiteten.

Die trauernck Hinterbliebenen.

Schömberg, den 19. Januar 1926.

vankkagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang unserer lieben Mutier, Groß­mutter, Schwester, Schwägerin und Tante

sagen wir innigen Dank. Besonders danken wir dem Gesangverein für den erhebenden Gesang, für die vielen Kranzspenden, sowie allen denen, die ihr während ihrer Krankheit so viel Gutes erwiesen und denen, die sie zur letzten Ruhe­stätte begleiteten.

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:

liopp.

Lalindaob, llsnuar 1926.

Z ksükskrer-Verviii HeuvMrg. s

I GnlaSung

^ Am SamStag den 23 Januar

findet unsere diesjährige

I KbLirS-Attterhattung I

^ im Gasthaus zumBärerr" statt. ^

1. Musikstück. . ^

2. Begrüßungsansprache.

3. Musikstück.

^ 4. Theaterstück:An der Grenze", Dramatisches ^

Stück in vier Akten. ^

5. Musikstück.

6. Lustspiel:Im Fuchseisen", Schwank in ^

^ zwei Akten. ^

7. Musikstück.

8. Couplet: Der ängstliche Michel und der furcht-

some Sepp. ^

9. Musikstück. ^

10. Gabenoerlosung.

Aenderung des Programms Vorbehalten.

^ Eintritt: Nichtmitglieder 50 Pfg., ^

Mitglieder mit Familie 50 Pfg. ^

^ Saalöffnung 6V- Uhr. Anfang 7ffs Uhr. ^

^ Etwa uns zugedachte Gaben werden dankend ent- ^ ^ gegengenommen im Gasthof zumBären" sowie im ^

Lokal zumAdler". ^

WlIlIIIl«lllll!IlllIllll!l!lllll!ll!l!llll!llll!l!lIl«lIlll!!l«Illl!l«lIlllW

WehMlf,WgrM Neuenbürg

Kommenden Sonntag den 24. ds., nachmittags 4 Uhr, im »Sooneufaal"

und öffentlicher Bortrag

über vaterländische Jugendbewegung, umrahmt von dekla­matorischen und musikalischen Darbietungen.

Alle guten Deutschen von Neuenbürg und Umgebung, Jünglinge und Heranwachsende Mädchen, Männer und Frauen, insbesondere auch die ehemaligen Heeresangehörigen und Frontkrieger, sind herzlichst eingeladen. Eintritt frei.

Im Auftrag der Ortsgruppe:

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In Fälle» höh. Gewalt besteht kein Anspruch aus Lieferung der Zeitung od. aus Rückerstattung des Bezugspreises.

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Berlin, 20. Jan. Der ' wärts" berichtet, in einem t diesen auf die besondere N ihn ersucht, bei Zuschüssen 1 ser Notlage in weitherziger Vorwärts" grollt dem Preu es ans dem Fonds, in dem 2 Lereitgestcllt seien, nur 5 M Tie Ausführungen des Mr

München, 19. Jan. Als General a. D. Exz. P. Oven die Division schon am 10. L Oberkommando keine Veran schärfung abzuschwächen, h! nachdem Münck)en besetzt w Freikorps Lützow aber nid Perlacher erreicht. Es sei n wenn man die damaligen V Rechtsbsgriffen einer norm eines Ordnungsstaates benv der Handlungen müsse in Truppen infolge des grausa der Aufrührer in hohem L war. Diese Stimmung hal gelöst, mit rücksichtsloser G, Der Sachverständige bejaht und Prüfert auf Grün Anweisungen berechtigt war ßen, von deren Schuld sie i zeugt waren. Pölzing unl Befehle gedeckt. Airs die Zeuge Noske sich dahin ge ^ objektiv keine Berechtigung klärte der Sachverständige, schließe. Der zweite Sachv sich den Darlegungen v. O Gericht noch, wie bereits o. Schulz nachträglich zu v Korell den bereits gemeldet Die Anspri Berlin, 19. Jan. Wiel «er Korrespondenten gerne der in das freie Eigentum d Koburg-Gotha übergehen j lamtgrundfläche des früher men mit den unmittelbar sten fast 120 000 preußische I der Thüringens, 60 vom H reu Herzogtums Gotha, 1 i Verwaltung. Dazu das Sck m Gräfentonna und die l stein Schloß Reinhardsbrm Hotel Oberhos, das Parkh ^n>elsberg. Spießberg, Hei ten Steigerhaus, Itesselber Untere und Obere Schweb wertvolle Häuser in der S gezählte bestgelegene Baupl Ne mehr als 50 000 Mor< und des ungewöhnlich wer Kunstiammlungen, die nac uches Eigentum des Herzog eas Domänenfideikommiß «opten, das Ernst Albert Mdeikommiß mit der Sukz verbunden ist. Die bisher über den kostbaren Gi uvch dem schwer erreickiba^

Die mrgm ^Budapest. 19. Jan. D Merung und der Oppositio Maukensälscherdebatte im ! veu Sozialdemokraten gesch erklärt Ministers,, Willen b Reichsvk

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