Bereinigten Staaten Äon ie auf den gleichen Rechte» Freiheit nur in dem Matz haffung dieser Vereinigten ion Liesen wirtschaftlichen allmählich einen Weg zu Professor Einstein hat er- f zu zerbrechen darüber, ob ropa verwirklichen können, rechterhalten will, sind die! b Gebot." i

n zwei Feuern.

rumänischen Kronprinzen! irfte vielleicht in Mailand Kronprinz Carol traf in stieg im ersten Hotel der! m ab. Am 18. Dezember! rspektor Cortoscu ein und! npfangen. Cortoscu reiste i rachdem er von dem uner-' cinzen, auf seine Thron­nommen hatte. Die ganzes :rwickelter, daß gleichzeitig! nter dem Deckmantel einer rem Eintreffen blieb Krön- > verzichtete auf joden Anö- Deckmantel -der Prinzessin lls erste Gattin, Frau Zizi sich im gleichen Hotel eine hat, die nächste Woche in re soll niemand anders als r Helena von Griechenland' eines Zusammenstoßes der tailand verfolgt mit Span-!

riechenland. !

nt General Pangalos Pro-! then, einer Meldung der mung des Heeres die Dil-j -lt Pangalos eine Rede, in! rismus eine Niederlage er- iruch in Kleinaflen auf die lahre 1920 und auf Äie von jren sei. Pangalos teilte ten Wahlen für den Senat rssen. Kürzlich hätten noch Parteien in Genf Len Bul- Vaterland geliefert.Ich! Vaterland allein mit Helfe es Heer zu den ersten ans tte wird mich bei meinen,, -rstützen, nachdem sie reor-s rn des östlichen Mitteln,«-! >r Rede des Ministerpriisi-! ch die Straßen von Athens aus. Nach einer Meldung! griechische Polizei in der hische Kommunisten verha,- hcn Meer verschickt werden -blich versucht, sich die grie- rschaffen, um einen beab- sren zu können.

Tm-Kemn

Wsuonbürg. mtag, de« 4. Januar 19A

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Die Aenderung des MeterschnKgesetzcs.

Der dem Reichsrat seit längerer Zeit vorliegende Gesetz­entwurf zur Aenderung des Mieterschutzgesetzes, den die Aus­schüsse des Reichsrats eingehend erörtert und durchberaten haben, wurde vom Reichsrat nach den Ausschußbeschlüssen an­genommen. Diese Beschlüsse werden Lie Grundlage für den Beschluß des Reichstages bilden. Es handelt sich um folgende Beschlüsse: 1. Es wurde als llebelstan-d empfunden, daß der­jenige, der wegen Zahlungsverzug auf Räumung verklagt ist, bis zu dem Urteil letzter Instanz das Räumungsurteil abwenden konnte, sodaß das ganze Verfahren unnötig wurde. Jetzt wird zurückgegangen auf die Verhandlung erster Instanz, in der das Urteil ergeht. Der wegen Zahlungsverzug auf Räumung Ver­klagte soll nur bis zu der Verhandlung erster Instanz das Räü- mungsurteil abwenden können. 2. Die Klage auf Aushebung eines Teiles Les Mietvertrages wird jetzt zugelassen. Früher war Las nicht möglich. Das Gericht konnte zwar auf Auf­hebung eines Teiles Les Mietvertrages erkennen, aber Lie Klage mußte von vornherein auf die Aufhebung des ganzen Vertrages gerichtet werden. 3. Die wichtigsten Aenderungen beziehen sich aus Lie Bestimmungen über den Ersatzraum. Es soll künftig so gehalten werden daß, während bisher in allen Fällen, wo das eigene Interesse des Vermieters die Aufhebung des Mietvertrages erforderte, ausnahmslos immer einan­gemessener" Ersatzraum gewährt werden mußte, jetzt einaus­reichender" Ersatzraum genügen soll. Der Begriff angemessen ist ganz heraus aus dem Gesetz. Bon der Stellung eines Er­satzraumes kann abgesehen werden, wenn sich für Len Mieter daraus keine unbillige Härte ergibt. Bei böswilligem Verhal­ten -des Mieters soll es überhaupt keinen Ersatzraum mehr geben, sodaß in solchen Fällen je nach dem Landesrecht durch polizeiliche Maßnahmen -dafür zu sorgen wäre, daß einem bös­willigen Mieter, der ans seiner Wohnung entfernt wird, das notdürftige Polizeiliche Obdach gewährt wird. Für Büro- und gewerbliche Räume ist die Zuweisung eines Ersatzraumes jetzt ans den einzigen Fall beschränkt, daß der Mieter nachweist, daß dringende öffentliche Interessen gefährdet sind, vor allen, gilt das, wenn eine öffentliche Behörde erklärt, Laß sie Len betreffenden Raum braucht. Ferner ist mit Rücksicht darauf, daß eine Zuweisung gewerblicher Räume und untervermieteter Räume in vielen Ländern nicht mehr stattfindet, ausdrücklich bestimmt worden, daß Ler Zuweisung eines Ersatzraumes gleichstehen soll, wenn der Vermieter den, Mieter «inen Raum anbietet, über den er oder ein anderer verfügen kann.

Volksentscheid über die Fürstenabfindung?

Berlin, 1. Jan. Die Frage des Volksentscheides über die Fürstenabfindung dürfte im Laufe dieses Monats wieder akut werden. Wie ein Berliner Montagblatt erfährt, bereitet die Kommunistische Partei, nachdem sie sich zunächst eine Absage geholt hat, einen neuen Schritt Lei Ler Sozialdemokratischen Partei und Len Gewerkschaften vor, um sie für einen gemein­sam«, Antrag zu gewinnen. Es wird 'behauptet, daß Lie Kom­munisten, falls sie abermals eine Abweisung erhalten sollten, entschlossen wären, noch im Januar allein bei der Reichsregie­rung einen Antrag auf Einleitung eines Volksbegehrens ein­zubringen. Ihr Gesetzentwurf verlangt vollständige Enteig­nung der ehemaligen Fürstenhäuser. Die Kommunisten hoffen die für Las Volksbegehren erforderlichen 4 Millionen Stimmen selbst aufbringen zu können, da sie damit rechnen, daß ihnen aus der Sozialdemokratie und den Gewerkschaften, sowie aus den mittellos gewordenen Kreisen des Würgerstandes zahlreicher Zuzug erwachsen wird.

Die preußische Regierung gegen Dr. Eckener.

Die Vorwürfe Dr. Eckeners gegen die preußische Regie­rung, insbesondere Len preußischen Kultminister, daß ihr Ver­halten eine Sabotage der Zeppelin-Spende in Preußen bedeute, haben ein merkwürdiges Schicksal gehabt. Das Wolfs-Büro hat sie in seinem Bericht einfach totgeschwiegen, und die Ber­liner Presse, die sonst eine große Begebenheit daraus zu machen. Pflegt, wenn irgendwo eine Türe graunzt, hat im großen ganzen auch keine Notiz davon genommen. Der vorwärts" hielt die Nachricht sogar für böswillige Verleum-duM und meinte, aus dem 'Schweigen des Wolfs-Büros gehe hervor, daß Dr. Eckener diese Vorwürfesich gar nicht zu eigen ge­macht" habe. Das war natürlich eine Selbsttäuschung und eine Täuschung der Oeffentlichkeit. Dr. Eckener hat diese Vorwürfe mit vollem Bedacht und nnt wiederholt starker Betonung er­hoben. Er wird auch, wie er mitteilte, Gelegenheit nehmen, bm seinem nächsten öffentlichen Vortrag in Mannheim noch recht deutlich darüber zu reden. Die preußische Regierung, die E Varwürje Loch offenbar ernsten genommen hat. Äs die Ber- liner Presse, ließ am Silvesterabend noch eine Erklärmrg durch die Amtliche Pressestelle verbreiten, die bestätigt, was Dr. Ecke­ner geiagt hatte. Als Begründung für die Erschwerung der Sammlung und das Verbot Ler Schulsammlungen wird darin die ichlechte wirtschaftliche Lage geltend gemacht und gegen Dr. Eckener der Vorwurf erhoben, daß erlediglich sein ihn völlig erfüllendes Einzelproblem sieht, aber nicht im Stande ist, zu verstehen, daß eine Regierung über noch so wichtige und hoch- bedeutende Einzelsragen hinaus die Gesamtinteressen zu wahren bsti/ Solche Bosheiten müßte eine Regierungsstelle unter­lassen, die eine so schlechte Sache zu verteidigen hat. Als der Aufruf erging, war die wirtschaftliche Not noch nicht so Lrük- kend, wie sie jetzt allerdings geworden ist, und schließlich was wollte denn Dr. Eckener und die deutschen Männer, die ihm zur Seite stehen, mit dem Aufruf zur Sammlung anders, als die Rettung des Werkes unseres Grafen Zeppelin eben ans der wirtschaftlichen Not, in die es Lie Ententepolitik gebracht hatte. Eine agitatorische Behauptung, Lie wie Hohn anmutet, ist es, wenn die Regierungserklärung so tut, als habe es sich darum

Dienstag, den 5. Januar W2

gehandelt:Gerade jetzt in der Zeit der bittersten Not den Versuch zu machen, sieben Millionen Mark für einen Luftschiff­bau und eine Expedition nach dem Nordpol aus den breiten Atassen des Volkes herauszuziehen."Für einen Luftschiffbau und eine Expedition nach dem Nordpol..." Wie wenn es etwa um die Sanierung einer privaten Wurstfabrik oder um verschrobenen Entdecker-Ehrgeiz ginge! Hat die Regierung in Berlin tatsächlich nicht mehr Verständnis für die ganze Ak­tion, als der Verfasser der Erklärung ihr unterstellt? Tann verdient sie unser aufrichtiges Beileid! Jedenfalls sind solche demagogischen Verdrehungen kein Beweis dafür, daß keine Sabotage-,Absichten bestehen.

AustauS

Paris, 4. Jan. Bei den Kongressen der französischen So­zialisten in den einzelnen Departements war die Stimmung überwiegend gegen eine Regierungsbeteiligung.

London, 4. Jan. Die Zahl der englischen Arbeitslosen fiel in der letzten Woche um weitere 25 000 und beträgt demnach noch 1182 400, das sind um 60 827 weniger als in Ler entspre­chenden Woche des vergangenen Jahres.

Diebstahl von Mobilisierungsakten in der Tschechoslowakei.

WieCzeske Slow." meldet, wurden aus der Kanzlei Ler 10. Infanterie-Division in Banska Bhstrica in Ler Slowakei eine Anzahl von Mobilisierungsakten und Rekrutierungsakten gestohlen. Der Vorfall ist um so mysteriöser, als das Ge­bäude militärisch bewacht wurde. Trotz der sofort eingeleiteten polizeilichen Erhebungen fehlt von den Tätern jede Spur.

Zankoff zurückgetreten.

Sofia, 4. Jan. Die bereits vor einigen Tagen angekün­digte Demission Les Kabinetts Zankoff ist gestern erfolgt. Nach­dem der Ministerpräsident Zankofs dem Führer der Mehrheit bekannt gegeben hatte, daß König Boris eine Umbildung des Kabinetts ablehne, begab er sich in das Palais des Königs. Nach Entgegennahme der Demission Zankoffs empfing. Ler König Len Präsidenten der Sobranje, Ljaptschefs, den er mit der Kabinettsbildung betraute. Ljaptschefs genießt die Unterstüt­zung aller Parteien des demokratischen Blocks und ist als ge­mäßigter Politiker und hervorragender Finanzmann bekannt.

Scharfe Maßnahmen Abd ck Keims gegen Ueberläufer.

London, 4. Jan. DerWestminster Gazette" wird aus Tanger gemeldet: ALL ei Krim bringt sehr drastische Maß­regeln gegen die Häuptlinge in Anwendung, die sich den Fran­zosen und Spaniern unterworfen haben. Traghut und Sche- schauen wurden eingeäschert, ebenso viele Dörfer im Gebiete von Tetuan, die Marktprodukte geliefert haben. Das Blatt bemerkt dazu in einem Leitartikel: BrianLs äußerst provozie­rende Reden über die Rifleute, sein Skeptizismus sowie seine Uninteressiertheit müßten jeden mit Zweifel erfüllen. Die Tatsache, daß die militärischen Ausgaben in der französischen Kammer mit so leichter Hand bewilligt wurden, sei ein Zeichen, daß der Kriegsgeist noch lange nicht aus der Welt verbannt ist.

Aus Stadls Bezirk und Umgebung

Somrtagsgeüanken.

Der Eine.

Weder der Buddismus noch Ler Konfuzianismus noch ir­gend eine andere heidnische Religion hat uns Gott als unfern Vater sehen lassen. Es ist einzig und allein Christus, der uns Gott in dieser seligen und gnadenvollen Verwandtschaft ver­kündigt hat. Univ.-Prof. Dr. Tsu, Schanghai.

Du bist's, Du bist -der Eine, der da hilft.

So vieles lindert. Du erlöst allein.

Du bist das Licht und leuchtest uns nach Haus.

Knodt.

Neuenbürg, 2. Jan. Am 1. Januar waren in: Bezirk Neuenbürg 521 männliche und 16 weibliche unterstützte Er­werbslose mit zusammen 692 Anschlagsempfängern vorhanden. Die meisten dieser Erwerbslosen entfallen auf die Gemeinden Birkenfeld (98), Calmbach (56), Loffenau (60) und Wildbad (146). Gegenüber dem Stand vom 15. Dezember ergibt sich ein Zuwachs von 204 Erwerbslosen. In -der gleichen Zeit -des Vorjahres betrug die Zahl der Erwerbslosen 64 mit 87 Zu­schlag sempfängern.

Neuenbürg, 5. Jan. Die kath. Kirchengemeindc veranstaltete Sonntag abend imBären" ihre Weihnachts­feier mit Kin derbescher ung, die sich eines zahlreichen Besuches von jung un-d -alt, namentlich auch von auswärts, er­freute und sich zu einer Art Familienfeier gestaltete. Nach dem vierstimmigen Gesang des Kirchenchors und einem Weihnachts- Prolog begrüßte Stadtpfarrverw. Vogel, der zum ersten­mal als Seelsorger seine ganze Kirchengemeindc um sich ver­sammelt sah, die Anwesenden, mit ergreifenden Worten auf die tiefe Bedeutung des Weihnachtssestes für die christliche Familie hinweisend. Sein Dank galt allen Spendern und Mitwirken­den. In der nun folgenden Abwicklung der Stücknummern erwies sich, daß tatsächlich keine Mühe gescheut wurde, den Abend zu einem wirklichen Erlebnis zu gestalten. Neben vier­stimmigen Gesangsvorträgen -des Kirchenchors, der unverkenn­bar vorwärtsstrcbt, brachte seine rührige Chorleiterin, Frl. Huber, verschiedene Klaviersolis zu Gehör, während die Sopransolistin, Frau Paseka, die Zuhörer durch schöne Weihnachtslieder erfreute. Ein ernstes und heitere Theater­stücke sowie mundartliche Gedichtvorträge wechselten in ange­nehmer Weise. DerRegisseur" war auf dem Damm und das Thcatervölkchen gab sein Bestes. Ganz besonders das Lustspiel Stoffel als Detektiv" und die urkomische SzeneOhrmuschel vor Gericht" waren sehr gut erfaßt und wurden auch dem­entsprechend wiedergegebcn. Tief ergreifend war eine Szene in dem AufzugWeihnachten im Forsthaus". Es waren schöne, erquickende Stunden. Prokurist Gührer als Kirchenpslegcr

! 84. Jahrgang.

stattete allen -Spendern und Helfern der Veranstaltung den Dank ab und richtete insbesondere Worte des Dankes an Stadtpfarrverw. Vogel für seine mühevolle Arbeit in unserer weitverzweigten DiasporagemetnLe, welchen Worten sich auch Kaufmann Meiset namens Les Kirchenstistungsrates an­schloß. Die Musik- und Gesangsvorträge sowie die Thea­terstücke sollen am kommenden Sonntag für die Allgemeinheit wiederholt werden. Die Bühne erfuhr für die Veranstaltungen eine vorteilhafte Umänderung, welche die Szenerie in ein besse­res Sehfeld bringt.

Neuenbürg, 3. Dez. Dank -den Bemühungen des Herrn Gührer, der hier Len so zahlreich besuchten Einheitsstenogra- Phie-Kurs einführte, ist es nun auch möglich. LasMaschinen­schreiben" am hiesigen Platz zu erlernen. Manche versuchen l wohl ihr Ziel durch Selbstunterricht zu erreichen, aber meistens ohne den erwarteten Erfolg und die .Wenigsten haben eine Ahnung, wie viel leichter ihre Arbeit, wie viel größer ihre Leistungen wären, wenn sie das Maschinenschreiben nach Ler Meisterschaftsmethode" lernen würden. Diese Methode ist nicht eine Tast- sondern Griffmethode, welche zum fehlerlosen, raschen Schreiben führt. Die bisherigen Erfolge haben gezeigt, daß die Schüler das Griffbrett schon nach kurzer Zeit beherr­schen, sodaß sie den Blick währenü des Schreibens unverwandt auf die Vorlage richten können und dadurch geistig nicht über­anstrengt werden. Für den Unterricht stehen J-dealmaschinen, allerneueste Modelle, mit dem modernsten Tabulator, wie über­haupt sämtliche Neuerungen zur Verfügung. Diese erstklassige Maschine, welche den: amerikanischen Underwoodsystem in keiner Weise nachsteht, wurde gewählt, um den Schülern erstklassiges Unterrichtsmaterial zu bieten- Selbstredend ist die Meister- schaftsmcthode so aufgebaut, -daß sie für alle guten Schreib- maschinen-Systeme zu verwenden ist. Wer seine Leistungs­fähigkeit steigern und seine Arbeitskraft schonen will, -dem kann nur empfohlen werden, das Maschinenschreiben nach der be­schriebenen Methode zu lernen. Es wird Tages- und Abend­unterricht erteilt und wenn genügende Beteiligung stattfindet, werden diese Kurse zu einer Lauernden Einrichtung sür Neuen­bürg und Umgebung ausgcb-aut. Der Unterricht beginnt in 10 Tagen. Nähere Auskunft erteilt C. Gührer, Alte Pforz- -hcimerstr. 358, auch nimmt die Geschäftsstelle -desEnztälers" Anmeldungen entgegen, (s. Inserat in der Samstagnummer.)

(Wetterbericht.) Die Einwirkung nordwestlichen Tiefdrucks -dauert fort. Für Mittwoch und Donnerstag ist im­mer noch zeitweilig bewölktes und zu Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.

Birkenfeld, 4. Jan. Am Silvesterabend wurde von Buben­hand in die Wohnung des hies. Ortsvorstehers Fazler mit einen: Revolver geschossen. Die Kugel, die eine Fensterscheibe durchschlug, blieb in der Decke des Zimmers, in dem sich Schult­heiß Fazler mit Fam. aufhielt, stecken. Niemand wurde verletzt.

Calmbach, 3. Jan. Im verflossenen Jahre sind in der ev. Gemeinde Calmbach folgende Veränderungen vor sich ge­gangen: Getauft wurden 67 Kinder (33 Knaben, 34 Mädchen, gegen 54 im Vorjahr). Konfirmiert wurden 65 Kinder (26 Knaben, 39 Mädchen), getraut wurden 14 Paare (gegen 21 im Vorjahr), Gestorben sind 32 Personen (gegen 50 im Vor­jahr) (7 Männer, 10 Frauen, 15 Kinder).

O Calmbach, 3. Jan. In rascher Folge wickelten sich die Weihnachtsfeiern der einzelnen Vereine imAnker" ab, die teilweise zweimal aufgeführt wurden und größtenteils gut be­sucht waren. Gegen sonstige Jahre hat der Besuch allerdings nachgelassen. Einer Weihnachtsfeier aber, die sich außerhalb eines Vereins -abspielte und weniger der Geselligkeit als der Wohltätigkeit dienen wollte, müssen wir besonders gedenken. Es war die Weihnachtsfeier für die Alten, Armen und Ver­lassenen, die der Ortsgeistliche im Verein nnt -dem Ortsvorstand am Christfestabend im Sonnensaal veranstaltete. Durch eine kleine Haussammlung war soviel zusammengekommen, daß diese ehrwürdigen Alten reichlich mit Kaffee und Kuchen bewirtet werden konnten. Außerdem erhielten sic noch besondere Gaben, die einPelzmärtc" und einEhristkindle" aus ihren wohl- gefüllten Säcken spendeten. An bar Geld erhielt joder der ca. 70 Teilnehmer noch 3 M. Die Feier wurde durch Anspra­chen der Veranstalter sowie durch passende Ausführungen der Sonntagsschüler und -Schülerinnen und Gesänge verschönt. Freudigen und -dankbaren Herzens werden die Beschenkten nock- lange dieser Feier gedenken. Die Feiertage standen unter dem Zeichen des Föhnsturms, des Regens und des Hochwassers. Zum Glück wurde kein größerer Schaden angerichtct. Nur ein Säulcin hätte beinahe durch dasselbe sein Leben lassen müssen. Eine fette Bnzcl sollte Montags früh geschlachtet werden. Das paßte ihr offenbar nicht, denn angesichts des Metzgers riß sie aus und stürzte sich in -den hochgehenden Calmbach. Nur nnt großer Mühe konnte sie vom -Wassertod gerettet und dem Metz­ger ausgeliefert werden. Am Neujahrsfest ließ sich die hiesige Musikkapelle in einem größeren Konzert wieder hören. Die Veranstaltung hatte sich eines großen Zulaufs zu erfreuen, denn sämtliche Räumlichkeiten der Bahnhoswirtschast waren gut besetzt. Die Kapelle bot unter ihrem neuen Dirigenten, Herrn Dreiklust - Pforzheim, des Guten viel: Schneidige Märsche, klassische Sachen, schmeichelnde Walzer u. a. Stücke. Am meisten gefielen die StückeDeutschlands Lorbecrkranz", ein Weihnachts-Potpourri und der KonzertwalzerBlumen­lieder". Jedermann ging Wohl mit dem Gefühl nach Hause, daß der Verein auf -der Höhe steht. Auch sein neuer Dirigent berechtigt zu der Hoffnung, daß die Kapelle nicht bloß auf der Höhe bleibt, sondern in künstlerischer Ausbildung weitere Fortschritte macht.

Dobel, t. Jan. Eine Hochflut von Berichten würde wohl auf Wochen hinaus die Spalten desEnztälers" anfüllcn, wenn jcLe Schule oder gar jeder geistliche oder weltliche Verein einen Bericht über seine Weihnachtsveranstaltungen bringen wollte. Was aber dies Jahr in Len Schulen von Dobel, Rotensol und