, nicht den gewünschten E, n für -das neue Jahr W noch eine Uebersetzung jtz Schwierigkeiten für den U skapital bestehen weiter a» in der Zeit unmittelbar tie bessert, hat aber im ganz« icht zu befriedigenden Uw «n hatten die Geschäfte Hing einfach unmöglich ist, s, eschäften, aber auch bei dek itznot wird sich bei -der Heu. cn, als nicht eine vollständig ls zu den Kreditkäufen, als« s durch weitgehendste Ein- cfolgt.
zu den Schlachtviehmärktei, tet, beträchtlich nachgelassen, gezogen.
den Holzmärkten zeigt ein oohnt ruhiges Bild.
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i der Professoren Beesenmey« »ochschule Stuttgart stellt sch ung Stuttgarts am Mittwoch er Leitung des Städt. Elrktii-
lt mit, daß die Zeppelinspendi daß mit dem Bau des Zep- asen begonnen wird, ung, die sich zum Protest ge- eramtsbezirks Weinsberg noch beim Siaalspäsidente» Bazille.
Es wuide ihr die Antwoii des Obeeaiuis Weinsberg de» meinden entspreche, ahrsnncht ging hier ein hesil in den etwa 35 Meter hohe» zertrümmerte ihn. Im Falle« des Kesselhauses, in welchen Menschenleben sind keine z»
Gesandter in Berlin soll d:e ll ansersehen sein, sperre ist infolge des enorme» ie Fulda in einen reißende»' >n zum Teil auf weite Slreckkis
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> Regelung der Intendanten'' Kleiber, dem leitenden Ober- ktor der Generaloermaltung, egung der gegenseitigen Kom-
end ivurde bei einem Streit rbeiter durch einen Stich i» lus dein Transport ins Krautes Gestochenen wurde durch In der Neujahrs-Nacht Brustschutz auf dein Bürgen Wohnung wuide seine Fra» rden. Sie gab an, auf ihre» Nachdem dieser die Wohnung lbst einen Schuß beigebrachl. rt.
Trubel in Berlin hat leider z» f den Straßen gesührt. In> ingen vorgenommen. 37 Pen ' zufolge, dem Untersuchungs- rhlrelch sind die Schlägerei«» verletzt wurden. Auch zwei widert. In einer Gnstwirt- mslen dei Stadt ivurde ein, «ich in die §ialsschlagader ge- tzt wurde. Eine zweite Schlii- in der Frankfurter Allee ad, ch in die Lunge erhielt, den ; erlag. Außerdem sind nochs
Dampsec „Klaus v. HorscnsV : Insel Hiddensoe in schwell nasstat-on Hiddensoe konnte
ll vorüber war und die Sie blieb bei ihr sitzen, tklammernd -
l Mühe um mich, Liebe? k mehr!" meinte Maria
mir wehl Du mutzt nur rd."
m Herzog — für deine
sich selbst! Ich mag nicht
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ein bescheidenes, bürger- ieden gewesen! Für den ich nicht geschaffen! — > an, mich zu zwingen zu m fremd ist! — Und den ben können, den Hab' ich
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h nicht umsonst gelebt! je ehrenvollen und rüh- r Forscher gewidmet hat, im Kampf gegen eine
: begraben. Nur wenige — Palmen wiegen sich sich zusammen und legte imnisvoll und leise kam nun ruft er mich, immer, licht mehr lange warten!, Ruhe, meine Sehnsucht,, Geliebten sehne ich ihn wohl sein — wohl —
: die Augen, deren tiefe des lieben, holden Ee- nn werde ich ihm nahe Leben wie im Sterben : sie.
(Fortsetzung folgt.)
wegen der starken Brandung und der vielen Klippen nicht nn den Dampfer heraukoinmeu. Schließlich gelang es, eine Verbindung mit dem Dampfer durch eine Leine herzuslellen und 8 Schiffbrüchige zu retten.
Innsbruck, l. Jan. Laut „Innsbrucker Nachrichten" ging gestern nachmittag aus der Westseite des Arlberges eine Lawine nieder. Zwei reichsdeutsche Skifahrer, deren Namen noch unbekannt sind, ivurde» verschüttet. Susort eingeleitele Bergungsarbeiten führten bisher zu Keinem Erfolg.
Triest, 2. Jan. Ein Teil Norditaliens ist gestern abend von einem starken Erdbeben heiiugesncht worden, das in Triest etwa zwei Minuten andauerte. In Fiuine, Garz, Monsalcone und auch in Venedig kampiert die Bevölkerung im Freien, da man iveilere Erdstöße befürchtet. In Venedig sind zahlreiche Häuser beschädigt worden.
Amsterdam, I. Inn. Das Wasser der Maas ist weiter gestiegen. Stellenweise ist die Wasseifläche drei bis fünf Kilometer breit. Gestern früh ist bei Niederasseil an der Maas der Deich gebrochen. Die Bruchstelle ist hundert Meter breit. Das Wasser sttömt unauihaltsam in das ganze tiefliegende Gebiet ein.
Brüssel, I. Jan. Belgische Finanzleute haben der Regierung die Abtretung von Eupen und Malmedy an Deutschland vorgeschlngen, wofür Deutschland sich verpflichte» müsse, die während der Besetzung Belgiens ausgegebenen Paptermnikbelräge zurückzunehnieu. Die betreffenden Bankiers halte» diese Operation für dos beste Mittel zur Sanierung des belgischen Franken-. Die belgische Regierung lehnt es jedoch entschieden ab, die Urberlassung dieser Gebiete an Deutschland überhaupt i» Erwägung zu ziehen.
Brüssel, I. Jan Die Regierung traf Maßnahmen, um mit allen Mitteln den Folgen der Ueberschwemmungen entgegenzutreten. Die Minister begaben sich in die überschwemmten Gebiete. Das Verteidi- gungsministcrium bietet alle verfügbaren Menschen und Materialien aus und bemüht sich um die Nahrungsmitteloersorgung der Bevölker- uni.
Paris, l.Ian. Die Kammer hat gestern abend mit 385 gegen 136 Stimmen das Provisorium des Budgetzwölftels angenommen. Die Vorlage sieht die Ausgabe von drei Milliarden neuer Schatzan- Weisungen vor und ferner die Zustimmung zu dem neuen Cisenbahn- torif. Ir» Verlaus der Aussprache gab der sozialdemokratische Abgeordnete Bedouce die bedeutsame Erklärung ab, daß die Sozialdemokraten in ihrer Opposition gegen die Finanzprojekte der Regierung verharren und bet Wiederzusamincntrilt des Parlaments am 13. Ja- iiuar Generalprojekte einbringcn würden.
Bukarest, I. Jan. Nachdem Kronprinz Karl dem König seinen unwiderrufliche» Verzicht auf die Thronfolge und auf alle daraus entspringenden Vorrechte milgeteilt hatte, sah sich der König gezwungen, den Verzicht anzlinehmen und aus heute ins Schloß Pelesch einen Krourat einzuberufen Er teilte seine Entschließung mit und forderte alle Anwesenden aus, ihm bei deren Ausführung, soivie bei der Proklamation sein s Enkels, den Prinzen Michael, zun, Thronfolger behilflich zu sei». Aufgrund der ihm von allen Seiten gewordenen Zusicherungen wurde die Volksvertretung aus den 4. Januar einberufen.
London, 2. Jan. König Georg gibt in se-ner Ermiderungsbot- schast aus die Neujahrswünsche des Lordmayors von London der Hoffnung Ausdruck, daß-das Iahc 1926 der Beginn einer neuen Aera des Friedens und des Glücks unter den Nationen der Welt sein möge.
London, 2. Inn. Der Sonderkorrespondent des „Daily Telegraph" in Rapallo halte eine Unterredung mit Ehamberlain, der >hm erklärte, die Behauptung, daß der Abrllstunqsplan und andere Fragen der internationalen Politik zwischen Mussolini und ihm besprochen worden seien, entbehre jeder Grundlage. Es sei ei» freier und sreund- schastlicher Gedankenaustausch ohne bestimmten Zweck gewesen. Chamberlain bezeichne«? den Bericht des „Daily Herald" über ein Komplott von Kabinettsmitgliedern gegen Baldwin als Unsinn und erklärte schließlich, daß er bis Ende Januar in Rapollo zu bleiben beabsichtige.
Madrid, I. Jan. Die Antwort Briands ans den Brief Cunnings ist in hiesigen politischen Kreisen mit Befriedigung ausgenommen worden, da Spanien es ebenfalls ableynt, in Verhandlungen mit Abd ei Krim einzutreten.
Peking, l. Jan. In den Feuerwerkstätten einer portugiesischen Hasenkolonie nn der Küste hat sich eine Explosion ereignet, deren Ursache bisher noch nicht festgestellt werden konnte. Mehrere Häuser sind in die Lust geflogen. Ans den Trümmern sind bisher 40 Tote und 50 Verletzte geborgen worden. Weitere 200 Personen werden noch vermißt: man glaubt jedoch nicht, sie noch lebend bergen zu können. Die Verunglückten sind zum grüßten Teil chinesische Arbeiterinnen.
Staatspräsident B«rzille zum Jahreswechsel.
„Schon mehr als zehn Jahre ringt das deutsche Volk gegen eine Welt von Feinden, und immer noch nicht eröffnet sich ein Blick aus das gelobte Land den Zukunft. Im Gegenteil wird die Zerrissenheit und die wirtschaftliche Not wieder größer. Aber es scheint, daß das gewaltige Drama, das am 1. August 1914 begann, sich bald seinem Höhepunkt nähert. Der Vertrag von Locarno ist der Weg zu Politischen Zielen, die vielleicht nicht beabsichtigt sind, zu -denen die Welt aber durch den Widerstreit der neuen mit der alten Zeit unwiderstehlich getrieben wird. Eine Zeit der Taten ist wieder im Entstehen nach den Konferenzen und Parlamentsreden. So ernst, ja -düster diese Zeit sein wird, so haben wir sie, vom Standpunkt der Zukunft des deutschen Volkes aus betrachtet, doch weniger zu fürchten, als die Zeit der Worte; denn nicht in Taten, sondern in Worten sind wir unterlegen."
W. Bazille, württ. Staatspräsident.
General v. Seeckt zum Generaloberst befördert.
Berlin, 1. Jan. Der Reichspräsident beförderte den Chef der Heeresleitung, General der Infanterie v. Seeckt, am Neujahrstage zum Generaloberst, nachdem dieser seinen bisherigen Dienstgrad seit dem 1. Oktober 1920 innogehabt hat. Wenn auch diese Dienstgraderhöhung den Beförderungsverhältmssen des Heeres entspricht, so bedeutet sie doch zugleich eine besondere Anerkennung des Reichspräsidenten für die hervorragenden Verdienste v. Seeckts um den Aufbau der Reichswehr, eine Anerkennung, der sich die weitesten Kreise des deutschen Volkes anschließen werden.
Ncujahrsempsänge beim Reichspräsidenten.
Berlin, 1. Jan. Reichspräsident von Hindenburg empfing Mn Neujahrstage um 12 Uhr die Chefs der hiesigen fremden diplomatischen Vertretungen. Während der Auffahrt der Diplomaten erwies eine Abteilung Reichswehr im Ehrenhaftes Reichspräsidiums die militärischen Ehrenbezeugungen. Die Glückwünsche des diplomatischen Korps brachte der apostolische Nuntius Monsignore Pacelli, Doyen, zum Ausdruck, worauf der Reichspräsident mit Dankesworten erwiderte und -den Wunsch aussprach, daß das neue Jahr unsere gemeinsamen Wünsche nach einer fortschreitenden Annäherung und Verständigung der Völker lebendige Wirklichkeit werden lassen. I» dieser Hoffnung sprach der Reichspräsident den Herren zugleich mr deren Staatsoberhäupter, Regierungen und Völker im Namen des dentalen Volkes und im eigenen Namen herzlichste und aufrichtigste Neujahrswünsche aus.
Der Empfang der Reichsregierung.
Im Altschluß hieran empfina der Reichspräsident die hier anwesenden Reichsminister und Staatssekretäre der Reichsregie- wltzg. Als Vertreter des abwesenden Reichskanzlers sprach Nelchswehrminister Dr. Geßler die Glückwünsche der Reichs- Regierung aus, und u. a. auf die furchtbare Wirtschaftskrise hinwies, die nur durch die die deutsche Spannkraft, Arbeit und Sparsamkeit überwunden werden könne. Wenn sich so unter c ouhrung des Reichspräsidenten alle Deutschen zu gemein- lamer Pflichterfüllung zusammenfinden, dann wird das nächste
Jahr uns dem Ziele näher bringen, das wir uns heute stecken, nämlich unsere Wirtschaft wieder tragfähig zu machen sür die nationalen und sozialen Aufgaben des deutschen 'Volkes. In seiner Antwort dankte der Reichspräsident für die dargebrach- ten Wünsche. Er hoffe und wünsche, daß unsere Volksgenossen im Bewußtsein der 'Schicksalsgemeinschaft, die alle Deutschen unlöslich umfaßt und im vorwärtsstrebenden zähen Willen, der uns immer wieder in die Höhe gebracht hat, dieser Notwendigkeit sich beugen und diesen Geboten leben werden. Das wird aber nur möglich sein, wenn jeder Berufsstand und jeder Teil unseres Volkes mehr als bisher den Bedürfnissen und Notwendigkeiten der anderen Stände und Teile Rechnung trägt und nicht nur den eigenen Interessen, sondern den Gedanken des über dem Einzelnen stehenden Staatsganzen- der alle Glieder gleichmäßig umfassenden Volksgemeinschaft dient. Dazu gehört auch, -daß alle, die berufen sind, wirtschaftliche Belange oder Politische Richtungen in Körperschaften oder Volksvertretungen zur Geltung zu bringen, dies nicht in Abschirmung und Befehdung, sondern in gemeinsamer Zusammenarbeit und im Ausgleich widerstrebender Wünsche und Meinungen zu erreichen suchen.
Erklärung der Reichsregierung zu den bayerischen Titelverleihungen.
Berlin, 1. Jan. Zu den Titelverleihungen durch die bayerische Regierung, die zurzeit in verschiedenen Tageszeitungen einer Kritik unterzogen werden, wird amtlich mitgeteilt: Die Reichsregierung hat bisher stets die Auffassung vertreten, daß bloße Ehrentitel nach Artikel 109 Abs. 4 der Reichsversassung nicht mehr verliehen werden dürfen und hat diese Auffassung auch gegenüber -der bayerischen Regierung, die die Verfassungs- bestimmung anders auslegt, zum Ausdruck gebracht. Die Reichsregierung hat aber von einer Austragung dieser Meinungsverschiedenheit, etwa Lurch Anrufung des Staatsgerichts- hofes sür das deutsche Reich, abgesehen, weil beachtliche Stimmen laut geworden sind, die eine Abänderung der erwähnten Verfassungsbestimmung wünschen. So hat der Ausschuß des Reichstags für den Reichshaushalt im Sommer dieses Jahres einen Antrag der Abgeordneten Dr. Schreiber, Ersing und Dr. Mumm angenommen, der die Reichsregierung ersucht, einen Gesetzentwurf vorzulegen, der die Verleihung von Titeln von Reichs wegen regelt. Das Plenum des Reichstags hat zu -dieser Entschließung noch nicht Stellung genommen. Erst wenn dies geschehen ist, wird die Reichsregierung je nach der Stellung des Reichstags sich darüber schlüssig machen, ob ein Anlaß vorliegt, die Meinungsverschiedenheit mit Bayern über die dortigen Titelverleihungen zum Austrag zu bringen.
Oberrhein und Mosel fallen.
Köln, 1. Jan. Nach den letzten Wasserstandsnachrichten fällt der Oberrhein langsam, die Mosel bei Trier sogar stündlich um sechs Zentimeter.
Die Maas mehrere Kilometer breit.
Amsterdam, 31. Dez. Der „Nieuwe Rotterdainsche Courant" meldet aus Brüssel: Das Hochwasser hat auf dem belgischen Lauf der Maas katastrophalen Umfang angenommen. An manchen Stellen ist -die Maas mehrere Kilometer breit. Auch aus vielen Teilen Hollands wird Hochwasser gemeldet. Alle tiefer gelegenen Gebiete sind große Strecken weit mit Wasser überflutet, das meist bis an die vereinzelten Gehöfte heranreicht.
DentschenverfolgnW in Südtirol.
Innsbruck, 1. Jan. In ganz Südtirol wird gegenwärtig nach Waffen gesucht. Zahlreiche Haussuchungen wurden in den letzten Wochen vorgenommen. Die Gerichtsbehörden sind angewiesen, mit der -größten Strenge vorzugehen. Ein Bauer von Lajen wurde vor einigen Tagen von dem Tribunal in Bozen wegen des Besitzes eines „Waffenlagers", bestehend aus einem Gewehr und einem Bajonett zu nicht weniger als 13 Monaten Kerkers verurteilt. Am 11. 11. wurden in Gries -bei Bozen 30 junge Leute verhaftet, -die in einem Weinlokal beisammen saßen und deutsche Lieder sangen. Gegen sie ist nun Anzeige wegen Hochverrats erstattet worden. Der Staatsanwalt wohnte persönlich den Vernehmungen bei. Mussolini selbst wird über den Prozeß auf dem Laufenden gehalten. Der größte Teil der Angeklagten ist jedoch heute noch nicht vernommen, obwohl gesetzlich die Vernehmung innerhalb dreier Tage nach der Einlieferung zu erfolgen hätte. Eine für die Familien der Verhafteten veranstaltete Sammlung wurde von der Carabinieri sofort verboten und befohlen, das Geld den Spendern zurückzugeben, widrigenfalls die Sammler eingesperrt würden.
Cäsar Augustus Mussolini.
Rom, 1 . Jan. Bei der Einsetzung des Gouverneurs von Rom hatte Mussolini eine Ansprache gehalten, von der -das Programm interessant ist, das Mussolini dem Gouverneur zur Durchführung innerhalb der nächsten fünf Jahre formell als Pflicht auferlegte. Nachdem Mussolini die bisherigen Verdienste des Senators Caemonesi um die Stadt gewürdigt hatte, führte er ans: Das Werk sür die italienische Hauptstadt darf keine Unterbrechung erfahren. Meine Gedanken sind klar und meine Befehle bestimmt und ich bin sicher, daß sie verwirklicht werden. In fünf Jahren muß Rom vor den Augen der Welt wunderbar üastehen, ausgedehnt, geordnet, machtvoll wie zu den Zeiten des ersten Kaiserreichs unter Augustus. „Ich werde fortfahren," wandte sich Mussolini an -den neuen Gouverneur, „den Stamm der alten Eiche von allem zu befreien, was sie auch behindert. Ich werde um -das Theater des Marcellus und das Kapitol und um das Pantheon .das Gelände freilegen. Alles, was in den Jahrhunderten des Verfalls darum entstanden ist, muß verschwinden. Innerhalb von fünf Jahren muß man über den ganzen Durchbruch von der Piazza Colonna -das Pantheon sehen. Wir werden auch die Tempel des christlichen Rom von den Profanen Bauten befreien, die sich daran gereiht haben. Die tausendjährigen Denkmäler und ihre Geschichte müssen in ihrer notwendigen Einsamkeit gewaltig .dastehen. Dann wird Rom sich auf andere Hügel ausdehnen, längs der Ufer des heiligen Stroms bis zu den Ufern des Tyrrhenischen Meeres. Wir werden die Verschandelung der Straßen beseitigen. Aber wir werden auch neue Verbindungen nach den neuen Städten schaffen, die um die alte Stadt entstehen werden. Eine schnurgerade Allee, die die längste und breiteste der ganzen Welt sein wird, wird unseren Namen von dem neu entstandenen Ostia bis hinein in die Stadt tragen. Wir werden Häuser. Schulen. Bäder, Gärten und Sportfelder dem Arbeitervolk der Faschisten geben: so werde ich die Stadt im Geiste und in der Tät verwalten. Das Volk von Rom ist würdig, in einem größeren Rahmen zu leben, den unsere Bemühungen schaffen werden! Mussolini schloß: „Herr Gouverneur, an die Arbeit! Obne Zaudern! Das Vaterland und die Welt erwartet, daß wir unsere Versprechungen erfüllen!"
Zum Mossulproblem.
London, 2. Jan. Die „Times" veröffentlicht die offizielle türkische Ansicht über das Mossulproblem, in der es heißt: Die türkische Regierung würde bereit sein, sich mit dem Besitz der Stadt Mossul ohne den Rest des Vilajets zu begnügen. Die
Weigerung Großbritanniens, diesem Vernünftigen Vorschlag stattzugeben, nötige -die türkische Regierung -den Schluß zu ziehen, daß Großbritannien ihr Hauptfeind sei. Die türkische Regierung könne es sich leisten, eine günstige Gelegenheit abzuwarten, um sich zu nehmen, was ihr von rechts wegen gehöre. Die Türkei werde nicht kämpfen, wann es ihren Gegnern Passe, sondern-werde den geeigneten Zeitpunkt wählen.—Dem „Daily Telegraph" zufolge betragen die türkischen Streitkräfte in der Nähe der Jrakgrenze jetzt 50 600 Mann.
Die Ursachen der „Shenandoah"-Katastrophe.
Newyork, 2. Jan. Der Marinegerichtschef, der s. Zt. zur Ermittlung der Ursachen der Katastrophe des amerikanischen Luftschiffs „Shenandoah" ernannt worden war, kam zu dem Schluß, daß das Unglück ein Teil -des Preises ist, -der bezahlt werden müsse bei der Weiterentwicklung der neuen und gefahrvollen Kunst der Lustschiffahrt. Die Besatzung des Luftschiffes sei frei von jedem Tadel und -der Führr, Kapitän Lansdowne sei Wohl berechtigt gewesen, die Fahrt damals anzntreten. Bei dem Schiffbruch habe er hohen Mut bewiesen und die besten Führereigenschasten gezeigt. Ob der innere Gasdruck infolge der Flughöhe und des schnellen Stei-gens des Luftschiffes stark genug geworden war, um den Luftschiffkörper zu beschädigen, kann der Gerichtshof nicht einwandfrei feststellen. Unter normalen Bedingungen würde er jedenfalls dem Schiff nichts geschadet haben. Die Zerstörung des Luftschiffes ist hauptsächlich auf starke unausgeglichene äußere är »dynamische Kräfte zurückzuführen, die durch die große Geschwindigkeit der Luftströmung verursacht wurden. Der Gerichtshof bezeichnet es als unratsam, daß die Anzahl der automatischen Ventile von 18 auf 8 verringert worden ist.
Der FenstersprmW eines Geisteskranken. Zu einer eigenartigen Hilfeleistung wurde am Montag nachmittag ein Zug der Feuerwehr von der Kaibelwache in Berlin nach der Hirtenstraße 12 gerufen. Ein Geisteskranker hatte sich in ein Zimmer im zweiten Stock eingeschlossen und wollte sich jedesmal aus dem Fenster stürzen, wenn Hausbewohner Miene machten, in das Zimmer cinzudringen. Die 'Feuerwehr spannte auf der Straße ein Sprungtuch aus. Dann verschafften sich die Feuerwehrleute Eingang in das Zimmer. Bei ihrem Erscheinen sprang der Kranke in der Tat zum Fenster hinaus, landete aber unverletzt auf dem Sprungtuch. Es handelt sich um den 35jährigen Kaufmann Joseph Schiff. Die Polizei nahm sich seiner an und brachte ihn in -die Wittenauer Heilanstalten.
Die Geschichte -es Baues der ersten Eisenbahnlinie in der amerikanischen Wildnis wurde in großzügiger Weise durch den neuen Fox-Film „Das Feuerroß" festgehalten. Wir verfolgen Len Bau der Bahn, wir begleiten die Armeen -von Menschen, die dem Schienenstrang folgen, wir erleben Kämpfe mit Jndianerstämmen, wir begegnen allen den romantischen sagenumwobenen Gestalten des wilden Westens, allen voran dem tollkühnen Oberst Cody, genannt Buffalo Bill. Dieses hohe Lied der Arbeit läuft seit ungefähr einem Jahr ununterbrochen in einem großen amerikanischen Lichtspieltheater und auch für Europa wird dieses einzigartige Filmwerk eine große Sensation bedeuten. Seit gestern wird dieser Film in den Kämmen-Lichtspielen in Pforzheim gezeigt und hat große Begeisterung ausgelöst. Die Vorstellungen beginnen heute um 4 Uhr, morgen Sonntag um 2 Uhr.
Versäumte Abonnements
können bei allen Postanstalten, Agenturen, sowie bei der Geschäftsstelle des „Enztäler" nachgeholt werden. Eischienene Nummern werden, soweit vorrätig, nachgeliefert.
Gemeinde Loffenau,
Oberamt Neuenbürg.
LtlWS- Verkauf.
Die Gemeinde bringt aus ihren Waldungen Distrikt I bis V zum Verkauf:
riammholz: Fm.: 33,56 I., 21,17 ll., 11,94 III., 1.88 IV, 0,59 V. und 0.13 Vl. Klasse; LSgholz: Fm.: 1,98 l., 1,27 II. und 0.37 UI. Klasse; Baustaugen: Stück: 324 l a, 626 lir, 489 ll. und 145 III. Klasse ;
Hagstangen: Stück: 50 I., 202 ll. und 25l III. Klasse; Hopfenstange«: Stück: 51 l., 409 ll., 239 Itl., 48 1V.
und 168 V. Klasse;
Netzsteckern: Stück: 69 l. Klasse.
Die Bedingungen sind denjenigen des Württ. Wald- brsitzerverbands angepaßt. Zahlung in 2 Raten innerhalb 40 bezw. 80 Tagen, vom Vertragsabschluß ab gerechnet.
Bedingungslose schriftliche Angebote auf die einzelnen Lose, in Prozenten der Forstprcisliste für 1926 ausgedrückt, sind bis spätestens
Montag den 25. Januar 1926, vorm. 11 Uhr,
beim Schultheißenamt verschlossen einzureichen. Die Oeffnung der Angebote, welcher die Bietenden anwohnen können, erfolgt zu dieser Zeit. Nähere Auskunft und Losverzeichnisse erteilt Waldmeister Seeg er hier.
Den 31. Dezember 1925.
Gemeinderat.
Vors Keim.
Lün «ji»
sich auf schnellstem Wege beschaffen will, kann dies nur durch Anschluß an die Treuhand-Bausparkasse der Gemeinschaft der Freunde bei kleinsten monatlichen Einzahlungen. Auszahlung dir Bausumme im günstigsten Falle schon 1-1'/- Jahr nach Beitritt. Größte Sicherheit, beste Referenzen. Ausführliche Auskünfte, Unterlagen und Berechnungen durch die Gemeinschaft der Freunde e. V.. Luftkurort Wüstenrot b. Heilbronn.
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C. Meeh'sche Buchhandlung, Neuenbürg.