nd Geschenke verwenden htshungrige Kinderaugen :r Krippe zu Bethlehem Unmenschen zu gedenken? m! Stille Nacht, heilige Die schönste Weihnachts- mdere Häuser zu tragen du fröhliche, o du seliges Der Verein zur Hilfe in f dem Lande, den der vor Jahren ins Leben 'was Besonderes tun und ders große Not einiger- tuttgart 1212.)

kg

lterentlassung.) Vorgestern ntlassen. Diese Moßnahme

ilscher.) Der Weinhändler , mit dem sich die Gerichte vom Schöffengericht wegen llark zu einem Jahr und Ehrverlust verurteilt, üung der Gebrüder Iung- n Generalversammlung der > in Schramberg, aus der 00 Stimmen der Vorzugs- nz für das Geschäftsjahr on 8 Proz. auf die Stamm­ten aus einem Reingewinn rg des Vorstands und Aus- n die Aussichten des lau- or Erwin Junghans, daß ftigt war. Doch sei das m Jahre bescheidener als nd und anderen Ländern «folge der dort herrschenden ilonaten sein. Die satzungs- ichlsrates wurden wieder-

nn denkt an sich selbst zu-> rimaner Walter Faulhaber in Neu-Wllrttemberg, Bra° Essen a. Ruhr, Sohn des mmeisters Kiefer in Horb, 1A. Reutlingen, und dem eim Polizeipräsidium Stutt-

ibstmord.) Heute früh er- >ohnhafte 57 jährige Kauf- feine Ehefrau. Darauf deren Folgen er im Katha- ildet ein unheilbares Leiden ven des Ehemannes.

- Otto Krumm-A.G.) In g der Otto Krumin A.G.- adet, wurde ein Bergleichs- i bevorrechtigten Gläubiger Forderung auf 300 Mark oerden sollen. Die übrigen lrozent erhalten. Am 24. Mark. Ein Verkauf des einer Million verursachen, ige Kapital im Verhältnis legen und durch Einzahl- u erhöhen. Die Geschäfis-

hrenindustrie.! Die Uhren- >eteiit, daß die Wirtschaft- >e, die Belegschaft zu den schästigen. Ab I. Januar 6 Pfg., die Akkorde um mäßigt werden. Arbeiter, unverstanden sind, müssen das Arbeitsverhältnis zu iebsräte gegen diese Maß­geschlagen werden.

Bei der Firma Schäuffe- r, die von der Firma noch rdigt worden. Die Firma

r einigen Tagen ging ei- n Rathaus bis zu seiner snhait verloren. Trotzdem >e des Beamten zu ersehen heute nicht zurückgegeben

ehen würdest, sagtest gessen! Einem jeden üste ein jeder hat

dein Axel." i ist vorbei!"

mn es jetzt doch nicht tter Qual bebte ihre

pekuniäre Gründe?

Geld."

christa streichelte ihr

r es in meiner Macht

caus. Da sagte die anderes zu bringen: Hanna, der kleinen iS Glück gekommen!" Glück vergessen und mutz meinen Bruder cksal erzähle." igin, und eine Träne

nd das meine, es ist m vielen Tausenden! ens Schrei ersticken!" dir vom Herzen her- mir das Lied du es auch nicht mehr aeinen kurzen Sam­en wird die Sonne

saiselongue, kuschelte rührend Ewendoline r das Wohnzimmer

Fortsetzung solgt.)

"st

Laichinge«. 19. Dez. (Wahlhumor.) In einer Nachbargemeinde auf der Getslinger Alb gab ein Wahlberechtigter seinem Vertrauen zu den alten (seitherigen) Gemeinderäten dadurch Ausdruck, daß er auf den Wahlzettet schrieb:Die alden Widder!" Er will also di« alten wieder.

Biberach, 19. Dez. (Festgenommener Betrüger.) Vor einigen Wochen sind verschiedene Geschäfte um Waren betrogen worden. Der Betrüger gab sich als Sohn des Bäuerlesdauer von Rißegg aus. Jetzt ist es gelungen, des Diebes habhaft zu werden und ihn ins hiesige Amtsgericht einzu'.iefern. Es handelt sich um den vorbestraf­ten 33 Jahre alten Albert Eisele von Tiefenmühlen. Die gestohlenen Waren konnten noch bei ihm vorgesunden werden.

Backnang, 19. Dez. (Mahnung an Landwirte.) Die eingehen­den Nachforschungen nach der Ursache des Scheunenbrandes in Heu- tensbach haben ergeben, daß mit großer Wahrscheinlichkeit der Brand durch Warmlaufen des Motors entstanden ist. Das Lager auf der Seite der Riemenscheibe war durch die lange Benützung ausgelaufen. Dies hatte eine außerordentlich starke Reibung der Welle mit dem Lager zur Folge. Bei der hohen Umdrehungsgeschwindigkeit liefen die Teile heiß, wodurch sich der am Motor haftende Staub entzündete und den Brand der Scheuer zur Folge hatte.

Baden-

Pforzheiql, 19. Dez. Von noch unbekannter Seite wurde nachts eine der großen Kabelrollen es wird gegenwärtig hier ein FernsPrechLrbel gelegt in die Itag old gewälzt. Das sehr teure Kabel ist ziemlich schwer beschädigt und kaum noch gebrauchsfähig.

Villingen i. B., 20. Dez. Die Wirtschaftskrise im Schwarz­wald greift immer weiter um sich. Innerhalb vier Wochen ist beim Arbeitsamt Billingen, das die Bezivker Villingen, Triberg und Donaueschingen umfaßt, die Zahl der Arbeitslosen von 20 auf 1100 gestiegen Von Montag ab stehen alle industriellen Betriebe für 14 Tage bis drei Wochen still. Dadurch gibt es mit einem Schlage 1300 bis 1400 neue vorübergehende sog. Werksurlauber, sodaß dann im Bezirk des Arbeitsamts Villin­gen 2400 bis 2600 Erwerbslose vorhanden sind. Nach dem gegenwärtigen Stand der Arbeitslosigkeit braucht das hiesige Arbeitsamt wöchentlich einen Gesamtbetrag von 11000 bis 12 000 M. zur Auszahlung der Unterstützungsgelder. Die an dem Kollektivabkommen für die Uhrenindustrie beteiligten ge­werkschaftlichen Verbände haben den Schlichlungsausschuß zur Beilegung der gegenwärtig zwischen ihnen und dem Unter­nehmerverband schwebenden Streitigkeiten angerufen, der am Dienstag, den 22. Dez. in Donaueschingen zusammentreten wird.

Villingen, 19. Dez. DerSaubühlkönig" nach derHölzle- königin" der stärkste Baum des Waldes zwischen Villingen und Schwenningen ist gefällt und die Umgebung dadurch um eine Naturseltenheit ärmer geworden. Im Sommer 1923 war der Saubühlkönig" durch Blitzschlag so stark beschädigt worden,

Läufer 90 M. Rottweil: Milchschweine 2535 M. Sulza.N.: Milchschweine 3045 Mark. Winnenden: Milchschweine 2836 Mark das Stück.

Fruchtprrise. Balingen: Haber 9-9.50 Mark. Erolzheim: Weizen 1I-U.30, Roggen 8.30, Gerste 9 9010, Haber 89.50 M. Giengen a. Br.: Kernen 13.20, Gerste 9.701010, Haber 8.50 8.80, Weizen 1012.30 Mark Tübingen:, Dinkel 8.50, Haber 89.50, Weizen 12.50-13, Gerste 910.50 Mark. Pfullendorf: Kernen 12, Weizen 12, Roggen 8 8.50, Gerste 99.30. Hafer 8-860, Spelz 8.909 Mark. Winnenden: Weizen 11.2011 50, Haber 88 20. Dinkel 8. Gerste 10 Roanen 9 50 10 M">ck N-r 3-ntner

Mainz, 20. Dez. Das französische Kriegsgericht verhandelte unter Ausschluß der Oeffentlichkeit gegen den der Spionage verdächtigen 25 Jahre alten Kaufmann Adolf Iennewein aus Ludwigshafen. Der Angeklagte wurde zu einer Gefängnisstrafe von 6 Jahren verurteilt.

Berlin. 20 Dez. In den letzten Tagen ist auf einen Aufsatz in der von Dr. Heinrich Puder in Leipzig herausgegebenen Zeitschrift Hakenkreuz" hingewies n worden, der Beschimpfungen des Reichsprä­sidenten und die Aufforderung zu Gewaltätigkeiten gegen Stresemann enthält. Bon zuständiger Seite wird mitgeteilt, daß die in Betracht kommende Nummer der Zeitschrift auf Antrag des Oberreichsanwaltes beschlagnahmt worden ist. Gegen den Schriftleiter ist die gerichtliche Untersuchung wegen Vergehens gegen das Republikschutzgesetz eröffnet worden.

Berlin, 20. Dez. Dem soeben veröffentlichten Geschäftsbericht der Rombachec Hütte für 1924/25 entnehmen die Blätter: Bei einem Rohertrag von 7,4 Millionen Mb, 6 Millionen Geschäftsunkosten, 3,3 Millionen für Steuern und soziale Lasten und Abschreibungen im Betrage von 3,3 Millionen Mark, sowie Sonderabschreibungen, Ver­lusten auf Wertpapieren und Rückstellungen in Höhe von 12,9 Mili. Mark ergibt sich ein Gesamtverlust von 19,2 Millionen Mark, der nach Abzug des ordentlichen Reservefonds in Höhe von 5 Millionen Mark mit 14.1 Millionen auf neue Rechnung vorgetragen werden soll.

Berlin, 20. Dez. Wie dasBerliner Tageblatt" erfährt, ist bei der Reichsbahndirektion Stuttgart eine Verfügung eingetroffen, wo­nach im Bereich dieser Reichsbahndirektion 1400 Beamte der Gruppen 1 bis 7 in den nächsten fünf Monaten abqebout werden sollen.

Berlin, 20. Dez. Ein fast schon Vergessener ist in Hameln im 71. Jahre, Rudolf v. Valentini, gestorben. Und doch ist es noch nicht zehn Jahre her, daß er einer der mächtigsten Per­sönlichkeiten im Deutschen Reiche war. Er stand als Idachfol- ger von Lucanus an der Spitze des Zivilkabinetts des Kaisers. Gerade in der Zeit, wo die drei Kabinette für Militär-, Ma­rine- und Zivilverwaltung auf Kosten der Regierung ihre Macht auszudehnen verstanden.

chenden sind Facharbeiter wiederum in hohem Grade und zwar mit rund 74 Prozent beteiligt. Hand in Hand mit der Steige­rung der Arbeitslosigkeit geht ein Rückgang offener Stellen. Es waren 141262 Personen bei den Arbeitsnachweisen ein­getragen gegen 119 991 der Vorwoche.

Lokaltermin im Auto des Hauptmann Hefter.

Im weiteren Verlauf der Verhandlung im Bothmer-Pro- zeß am Samstag wurde auf dem Hof des Gerichtsgebäudes der kleine Wagen des Hauptmanns Hefter besichtigt. Haupt­mann Hefter mußte sich ans Steuer setzen, Frau Dommer setzte sich neben ihn, die Gräfin setzte sich hinter Frau Dommer. Die Besichtigung ergab, daß alle drei ziemlich eng saßen und sich nur schlecht bewegen konnten. Die verloren gegangenen Hand­taschen können keinesfalls durch irgend eine Oeffnung im Boden in der Karosserie hindurchgefallen sein. Die Weiterbehandlung der Angelegenheit mit der Bonbonfabrik ergab schwere Be­lastungen der Frau Badura. Sowohl der Betriebsleiter Poser, wre der Aufseher Elasten bekundeten, -daß Frau Badura in be­sonderem Maße an den Diebereien in der Fabrik 'beteiligt war. Die Arbeiterin Marta Hirschfeld, die mit der Badura zusam­men gearbeitet hatte, begann mit den charakteristischen Worten: Genommen -haben wir alle, aber nur kleinere Mengen, nur die Badura, die hat wirklich viel genommen." Im weiteren Ver­lauf dieser Erörterungen -kam es noch zu einem Zusammen­stoß zwischen dem Staatsanwalt und Rechtsanwalt Dr. Brandt. Der Staatsanwalt richtete nämlich an den Zeugen Elasten die Frage:Was haben Sie eigentlich für ein Interesse in diesem Prozeß. Material zu sammeln?" Rechtsanwalt Dr. Brandt (aufspringend):Der Zeuge hat das Interesse, dos eigentlich der Staatsanwalt haben müßte." Zeuge Elasten:Als Staats­bürger fühle ich mich dazu -verpflichtet." Auf weiteres Befragen erklärte dann der Zeuge, daß er persönlich die Gräfin Bothmer für unschuldig Halle. Nach Vernehmung einer Reihe weiterer Zeugen wurde die -Sitzung auf Montag früh vertagt.

Schweres Autounglück.

Lübeck, 20. Dez. Heute morgen ereignete sich bei der Herren- brücke ein schweres Automobilunglück. Es herrschte starkes Schneetreiben, sodaß der Chauffeur eines Autos mit Lübecker Herren, die sich auf der Rückfahrt von Travemünde befanden, zu spät die rote Signallaterne an der Schranke der Herren­brücke sah, die eine Doppeldrehbrücke gerade wegen eines durchfahrenden Dampfers geöffnet war. Der schwere Benz­wagen konnte infolge der Glätte nicht schnell genug zum Stehen gebracht werden. Er durchfuhr die Schranke, überschlug sich

., . io ,

daß, um ihn -vor dem allmählichen Zerfall zu bewahren, nichts

anderes übrig blieb, als ihn zu fällen. Der Baumriese ist . ^ ,, ,

225 Jäher alt, hat einen Stockdurchmesser von 140 Zentimeter, ,«unge,. ,aven "'' ,^/wteezeickmmg eines s eine Länge von ^ lein K-nbi7inboll beträgt <>twa >. Eigeb is gefunden, dos d e Grundlage

20 Festmeter.

Neuenburg,

arbeit von einem elsäffischen Gericht verurteilte Arbeiter Jacques Kriege! wird nach Guyana deportiert werden. Kriege! hatte, weil er eine Korbflasche Schnaps schmuggeln wollte, die

44 Meter Und sein Kubikinhalt beträgt etwa i,^^ s^ff, ^ ch,n ,2. Fannar st, Poris beginnen sollen. In

! Ano,ao wurde ein deutsch.iürkisches Hondelsobkommen unterzeichnet. L.R _ 2n estiem Herrenschneidergeschäst im Norden Berlins wurde ge­

stern nachmitwg die nilein anweie-de Fra» des Geschäftsinhabers von einen. Manne Ende r-er zwonz'aer Jahre, der angeblich einen . . , , . . . Mantel kaufen wollte, durch einen Hieb in die Maqengeg-nd zu

beiden Gendarmen Allemann aus Muhlhausen und Schosse! Boden geschlagen. Der Täte- entkam mit 50 Mark, die er aus der

Von 1906 bis in den Januar , __ ,, _,, . ,_, _,

1918 war er einer der engsten Berater Des Kaisers und gehörte und siel auf die etwa 10 Meter tiefe KanaLöschüng hinab." Der zu denen, die, wie -der Admiral v. Müller, den Monarchen i Wagen wurde völlig zertrümmert. Als Hilfe herboikam, waren von der Außenwelt abzuschließen versuchten. Erst als es zu - die drei Wageninsasten bereits tot. Der Chauffeur liegt mit spät war, mußte er gehen und wurde dann durch Herrn v. Berg j einem schweren Schädelbruch hoffnungslos danieder, ersetzt der heute noch der finanzielle Bevollmächtigte des Kai- Ermordung italienischer Offiziere im Somali-Land.

Berlin, 20 Dez. Die deutsch-französischen Hnndelsvertragsver-i 19. Dez. Im somali-Land sind zwei^ italienische

bandlungen haben mit der Unterzeichnung eines Protokolls ein vor-j Offiziere, die der Gouverneur auf die Bitte des Lultans ^s-

^ Tanfoerhanb-' man Mehmud von Miticher nach Midicher gesandt hatte, in

aus Straß-burg, die ihn verhaften wollten, kurzer Hand nieder- geschosten und war geflüchtet. Er stellte sich später freiwillig der Behörde.

Konstanz, 19. Dez. Der Maschinenmeister Stopp, der am Donnerstag seine Frau erschoß und sich selbst hierauf schwer ^verletzte, ist gestern seinen Verletzungen im Krankenhaus er­legen.

Beirrntt«stkes

Im Trockenofen bei lebendigem Leibe verbrannt. Einen traurigen Tod fand der Arbeiter Rössel aus Rohrbach bei St. Ingbert. Der Mann war auf dem Brebacher Werk beschäftigt, hatte Ueberstunden gemacht -und keine günstige Fahrgelegenheit mehr, um nach Hause zu kommen. So entschloß er sich, bis zum nächsten Schichtbeginn auf dem Werk zu bleiben, und legte sich in einen Trockenofen schlafen. Der Ofen wurde später unter Gasform gesetzt und Rössel kam jämmerlich darin um. Der den Ofen bedienende Arbeiter wurde erst durch den Geruch au-f Las Unglück aufmerksam.

Vier Jahre in französischer Gefangenschaft. Von einem kürzlich aus der französischen Gefangenschaft geflohenen jungen Deutschen erhält dasHamburger Fremdenblatt" einen Bericht über seine vierjährige LeiLenszeit. Der Verfasser hatte sich an den oberschlesischen Kämpfen gegen die eingedrungenen Polen als Freiwilliger beteiligt, f-iel dort in die Hände der Franzosen und wurde in Metz innerhalb dreier Tage zu 15 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Er erzählt darüber folgendes: Jetzt begann für mich eine Leidenszeit. Acht Tage später kam ich mit einem Verbrecher-Transport nach Clerm-ont-Ferrant, wo ich drei qualvolle Fahre in strengster Arbeit in den Stein- -brüchen z-ubrachte. Endlich glückte mir die -Flucht. Ueber 650 Kilometer hatte ich bereits zurückgelegt, als ich, elf Kilometer; vor der rettenden -Grenze, wieder ergriffen wurde, um aber- mals dahin zurückzukehren, wo es nur Leid und Qualen gab. Nun verbüßte ich für meine Flucht 90 Tage Arrest. Alle vier Tage erhielt ich etwas -warmes Esten. Das Dunkel der Zelle und die strenge Kälte können einen normalen Menschen um Len Verstand bringen. Vier Deutschen -hat -diese -barbarische Strafe das Leben gekostet. Halb erblindet, um 75 Pfund ab­gemagert, wurde ich nach drei Monaten Arrest wieder in den Steinbrüchen verwandt. Von nun an wurde mir meine Strafe zu einem einzigen großen Leidensweg gemacht. Am allermei­sten wurde ich -durch einen früheren Deutschen, der den Posten eines französischen Oberaufsehers -bekleidete, gepeinigt. Unter diesen Qualen verbrachte ich ein weiteres .Jahr. Die Flucht­gedanken batte ich noch nicht aufgegeben, setzte sie vielmehr zum zweiten Mal in -die Tat um, diesmal aber glücklich die rettende deutsche Grenze erreichend. Ich wollte meinen Augen kaum trauen, aber es war kein Traum, ich war nach vier qualvollen Kei-denssahren wieder in der deutschen Heimat. Auch hier batte ich in der Zeit viel verloren, Vater, Bruder und Schwester. Meine Mutter jedoch darf ich Wiedersehen. Meine Rettung Wird Wohl ihr schönstes Weihnachtsgeschenk sein._

Handel and Bsrdehe

Stuttgart, 19. Dez. (Obst- und Gemiisemarkt) Edeläpfel 25 dis 35. Tvfelävfel 1525, Tafelbirnen 2040, Wallmisse 3545, Kartoffeln 34, Enbivensalat 1018, Wirsing 6-8, Filderkaut 45, Weißkraut 45, Rotkraut 68, gelbe Rüben 68, Karotten, Zwiebel 710, Rettiche 3 - 6, Sellerie 1025, Sckwarzwurzel 35 bis 45 Kg., Spinat 30-40, Mangold 1015, Kabnben 36.

Mergentheim, 20.Dez. tSchasmarkt) Anfgetrieben wurden ZgOO vttzck. Prelle pro Paar Lämmer 5060 Mark, Jährlinge 80 Mark, Han,,,!«! 7480 und Schafe 6075 Mark. Handel zu Beginn sehr stau, sMer etwas lebhafter. Der Absatz hat unter der gegenwärtig ungünstigen Witterung sehr notgelttten.

Echweinepreise. Balingen: Milchschweine 28-40, Läuter 60 bis 70 Mark. Crailsheim: Läufer 60118, Milchschwcine 3045 Mark. Giengen a. Br.: Eaugschweine 3038, Läufer 6478 M. Güglingen: Milchschweine 2030, Läufer 4080 Mk. - Kunzeisau : Milchschweine 3042 Mark. Oehringen: Milchschweine 3042,

Ladrnkasse zutammenrnffte, ehe die Frau um Hilfe rufen konnte.

Groß-Wardein, 20 Dez. Nach einer Meldung desBerliner Lokalanzeigers" stieß gestern nachmittag ein Personenzug bei der Station St. Anna auf der Strecke KlausenburgGroß-Wardein mit einem Labzua zusammen. Zahlreiche Wagen wurden zertrümmert. Bon den Passagieren wurden 30 schwer verletzt unter den Trümmern heroorgezogen und mit Automobilen nach Groß-Wardein gebracht.

Rom, 19. Dez. In der italienischen Kammer wurde der deutsch­italienische Handelsvertrag angenommen.

Brüssel, 19. Dez. Der Kammerausschuß für auswärtige Ange-

einen Hinterholt geraten und ermordet worden. Daraufhin sind sofort italienische Kolonialtruppen in das Innere Des Landes abgerückt und haben die wichtigsten Straßenverbindun­gen besetzt. Die italienische Motte blockiert die Midscheri-Küste. Man befürchtet, daß die Ermordung der beiden Offiziere das Zeichen zu größeren Unruhen im Innern gegeben hat.

Die Kosten der Operationen m Marokko und Syrien.

Paris, 20. Dez. Nach einer Havasmeldung gab Finanz­minister Doumer gestern im Finanzausschuß Erklärungen über die Kosten Der militärischen Operationen in Marokko und Sy­rien ab, die sich im Etatsjahr 1925 ans 950 Millionen -Franken beliefen. Jedoch seien hierin noch nicht einmal die Kosten für l die Löhnungen der dort stehenden Truppen einbegriffen, die ! in dos ordentliche Budget eingestellt worden seien. Für das j Etatsjahr 1926 habe Doumer die Kosten für Marokko und Syrien auf 500 Millionen Franken 'veranschlagt, deren Ein­

egenbeiten hat die Abkommen von Locarno, sowie den Gesetzentwurf i stellung in das Budget er gefordert habe, betreffend den Beitritt Belgiens zum Internationalen Gerichtshof im!

Haag einstimmig gebilligt. , ^bd el Krrms Unterhändler.

Warschau. 20. Dez. Der ehemalige Direktor der polnischen Paris, 20- Dez. Der Friedensunterhändler Abd el Krims, Postsparkasse, Linde, der wegen Mißbräuchen verhaftet morden war,! ein früherer englischer Offizier, dessen voraussichtliche Abreise wurde gegen eine Kaution von 500OM Zloty auf freien Fuß gesetzt, nach Paris schon vor kurzem gemeldet wurde, hat heute Tanger

Oslo, 20. Dez. Das Expeditionsschiff AmundsensMaud", das in Seattle liegt, wurde für 40000 Dollar an einen Amerikaner ver­kauft.

Konmmnistischer Straßenumzug.

Kein Pfennig 'den Fürsten" lautete die Parole, unter der die Kommunisten am Sonntag einen Umzug durch die Straßen von Stuttgart veranstalteten, nachdem die Versammlung im Schloßhof verboten worden war. Aufgeboten war alles, was, Berne hatte: Die Roten Frontkämpfer voran bis zur kom­munistischen Jugend. Trommelwirbel, Sowjetfahnen, bunt­bemalte Schilder, Gesang der Internationale und flammende Zurufe stimmgewaltiger Agitatoren an die zuschauenden Pas­santen gaben dem Zug . die notwendige revolutionäre Note. Zweck der Hebung war, wie Lie mitgeführten Plakate auswie­sen, Stimmung für den Volksentscheid zu machen.

Grotzfeuer.

Hanau, 21. Dez. In der vergangenen Nacht brach in dem während des Krieges errichteten provisorischen Bekleidungsamt für das damalige 21. Reservearmeekorps Großfeuer aus, das etwa 100 elsaß-lothringische Flüchtlingsfamilien in große Ge­fahr brachte. Die Nachricht von dem Großfeuer erreichte die Flüchtlingsfamilien bei einem Weihnachtssest. Sie eilten zu ihren gefährdeten Wohnungen und begannen aus den mit Rauch erfüllten Räumen ihr Besitztum zu retten. Infolge­dessen sind mehrere Frauen an schwerer Rauchvergiftung er­krankt und mußten dem Krankenhaus zugeführt werden. Eine halbe Stunde nach der Entstehung des Feuers war das Lager bis auf den Grund niedergebrannt.

Fellberg, 21. Dez. Auf dem Gute des Barons v. Albedhll in Domitzow entstand ein Grotzfeuer, durch das der gesamte Viehstall mit 53 Stück Rindvieh und 12 Pferden vernichtet wurde. Auch sämtliche Heu- und andere Futtervorräte sind verbrannt. Als Ursache des Feuers wird Brandstiftung an­genommen.

Das Urteil gegen die Partisanengruppe.

Leipzig, 20. Dez. In dem Prozeß gegen den Techniker Walter Hartmann und Genossen, der nach dem Muster Felix Neumanns, des Gruppenführers der deutschen Dscheka, in Leip­zig eine Partisanengruppe nach seinen Angaben >hatte grün­den wollen, die Anschläge gegen deutsche Justizpersonen aus­führen sollte, wurde gestern abend das Urteil gefällt. Es lautet gegen Hartniann auf drei Jahre neun Monate Zuchthaus, gegen Probest auf vier Jahre neun Monate Zuchthaus und gegen Dietzner auf drei Jahre drei Monate Zuchthaus. Die Ver­urteilten werden unter dauernde Polizeiaufsicht gestellt und ferner werden ihnen Die bürgerlichen Ehrenrechte für fünf Jahre aberkannt.

141000 Arbeitslose in Berlin.

Berlin, 20. Dez. Der Abstieg auf dem Arbeitsmarkt voll­zieht sich in immer schnellerem Temvo. Die Arbeitslosigkeit ist im allgemeinen in der Berichtswoche um etwa 17 Prozent gestiegen, während sich die Zahl der Unterstütznngsbezieher in derselben Zeit um etwa 28 Prozent erhöhte. An der insgesamt bei den Arbeitsnachweisen eingetragenen Zahl der Arbeitsu-

verlasten und wird, wie an französischer zuständiger amtlicher Stelle verlautet, am Montag in Paris erwartet. Er wird wahrscheinlich von Briand empfangen werden.

Das Konferenzprogramm der Kleinen Entente.

Belgrad, 20. Dez. Die Blätter veröffentlichen das neue Programm für die zum 14. Januar nach Ragusa einberufene Konferenz der Außenminister der Kleinen Entente. Die Pro­grammpunkte sind folgende. I. Das Verhältnis zu Oesterreich. 2. Die dynastische Frage in Ungarn. 3. Die Frage eines Sicher­heitspaktes. 4. Die Beziehungen zu Sowjetrutzland. 5. Die Donauschiffahrt. 6. Polen und Die Ausdehnung der Kleinen Entente. 7. Die Abrüstungsfrage. 8. Die Frage der Minder­heiten.

Reuerrbürg.

Für die kommeuden Feiertage

empfehle ich den Herren Wirten und Privaten

a«S den Jahrgängen 1922 bis 1924

zu günstigen Tagespreisen.

Klb. Vetter» Weinhandlung.

H^^FiirwenigGeld^^

Bettbezüge in Damast und Kattun, woll. Bett- Tücher» Schlafdecken, Kiffeubezüge, Haipfet.

Männer- und Frauen-Flanell-Hemden, blaue Arbeits-Anzüge, Socken, Strümpfe, Taschentücher. Geschenkpackungen in großer Auswahl.

I., L IV>. KIsSn, pforrßieim,

Theater-Str. 9. Telefon 4306.

Teilzahlung

j

gestaltet!

Liitavekli L ö. ÜMMlili

Lcftulplnt?. liosenstr. 8

in: 8p1t»«» kür Lieiüer u. VUesie, lknöptlvn, in kerl unä Kösticsit.

V»«vl»vntüvld«r u. »II« HinrLVnrvn