gen „Morgengebet" wurde auf vielseitigen Wunsch in 'das Programm ausgenommen und fand wiederholt großen Beifall. Die theatralischen Nummern mit ihren humoristischen Einlagen fanden allgemeine Befriedigung, besonders das Singstück „Der Gesangverein von Bummelsdorf". Vier Mitglieder konnten für 25jährige, treue Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern ernannt werden, es sind die Herren: Hermann Metzler, Vizedirigent, Gottlob Locher, Ehr. Kübler, Wilhelm Rittmann, in Anbetracht ihrer aktiven Mitgliedschaft wurde den beiden elfteren der Sängerbecher mit Diplom überreicht, den beiden letzteren (anfangs aktive, dann passive Mitgliedschaft) das Ehrendiplom. Sänger Carl Jäger überreichte unter ehrenden Worten dem Vizedirigenten Metzler ein würdiges Geschenk, das von den Sängern des zweiten Basses als äußeres Zeichen seiner Verdienste gestiftet wurde, und forderte zu Ehren der Jubilare die Sänger auf zum schwäbischen Sängerspruch: „Das Herz voll Lieder froh und frei". Dann ergriff Herr Gauvorstand Rieding er das Wort und sprach über die segensreiche Entwicklung oes Gaues, er gab seiner Freude dahin Ausdruck, daß im oberen Teil des Gaues es die dienftältesten Vereine sind, die dem Gau und Bund durch ihre Mitgliedschaft alle Ehre machen, es sind dies vor allem dem Alter des Vereins nach: der Lioderkranz Neuenbürg, LieLer- kranz Wildbad, Liederkranz Calmbach, Sängerbund Birken- seld, Sängerbund Gräfenhausen u. a. Seine Worte schlossen mit einem kräftigen Heil auf 'das deutsche Lied. Alles in Allem kann -der Abend als wohlgelungen bezeichnet werden.
Wildberg, OA. Nagold, 16. Dez, (Diebstahl.) Ein Einbrecherstücklein mit ergötzlichem Ausgang ist heute das Tagesgespräch. Kommt da am Hellen Tag ein fremder Reisender, in den Mantel gehüllt und geht, als ob er da längst zu Hause wäre, in ein Gasthaus der oberen Stadt. Er geht die Treppe hinauf, dreht den steckenden Stubenschlüssel auf, schiziert hinein und findet in einer Komode einen größeren Geldbetrag. Unten hört man 'das Laufen und glaubt, es wäre der Sohn des Hauses. Wieder kommts die Stiege herab und man sieht einen älteren Herrn zum Haus hinausgehen und rasch verschwinden. Nichts Gutes ahnend, wird nachgefehen und der Diebstahl entdeckt. Alsbald wird gefahndet und im „Schwarzwald" der Dieb entdeckt. Er bezahlte seine Zeche mit einem Billionenschein und kann auf Befragen nicht angeben, wo er ihn herhat. Dadurch hatte er sich verraten und konnte festgenommen werden. Ter Dieb verweigert jede Auskunft, doch wird vermutet, daß einer gefaßt worden ist, der noch mehr derartige Fälle auf dem Kerbholz hat, und nach dem man eifrig fahndet. Er wurde dem Amtsgerichtsgefängnis Ztagold eingeliefert.
Stuttgart, 16. Dez. (Zur Durchführung des Grundschulgesetzes.) Das Kultministerium hat eine Verfügung getroffen, wonach zur Durchführung des Grundschulgesetzes die Aufhebung der privaten Vorschulen und Vorschulklassen, die zurzeit noch bestehen, entweder durch allmählichen Abbau oder durch Auflösung in einem Zuge erfolgen kann. Die sofortige Auflösung oder der sofortige Beginn des Abbaus wird nur durchgeführt, wenn sich hierdurch erhebliche wirtschaftliche Härten für Unterhaltungsträger oder Lehrer nicht ergeben. Mit dem allmählichen Abbau, d. h. dem Jahr für Jahr fortschreitenden Einziehen der Klaffen ist spätestens mit Beginn des Schuljahrs 1927/28 zu beginnen. Es dürfen demnach zu Ostern 1926 noch einmal Kinder in die für den 1. Schulpflichtsjahr- gang bestimmte Privatschüle ausgenommen werden. Ein weiterer Aufschub des Beginns des allmählichen Abbaus oder die Hinausschiebung der völligen Auflösung in einem Zuge bis zum letztmöglichen Zeitpunkt, nämlich dem Beginn des Schuljahrs 1929 30 ist nur ausnahmsweise mit Genehmigung des Ministeriums zulässig. Mit Auflauf des Schuljahrs 1928/29 muß die völlige Aufhebung aller privaten Vorschulen und Vorschulklassen beendet sein. Schüler aus Privaten Vorschulen dürfen in die Mittelschulen und höheren Schulen nach dreijähriger Grundschulpflicht nur dann zugelassen werden, wenn sie als besonders leistungsfähig anerkannt sind.
Stuttgart, 16. Dez. (Einheitskurzschrift.) Das Kultministerium hat im Interesse der Einheitlichkeit der Deutschen Einheitskurzschrift bestimmt, daß an allen dem Kultministerium unterstellten Schulen bei Zweifelsfragen, die im Unterricht hinsichtlich der Auslegung der Systemurkunde der Verkehrsschrift entstehen, die unter dem Titel „Beispiele zur Systemurkunde" in Heckners Verlag, Wolfenbüttel, vorgeschlagenen Schreibweise der Vorzug gegeben wird.
Stuttgart, 16. Dez. (Messerhelden.) Das Schwurgericht hat den ledigen Karl Schuhmacher von Eltingen wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu 3 Jahren 2 Monaten Gefängnis und den verheirateten Eahnarbeiter Gottlieb Brennenstuhl aus Eltingen wegen Begünstigung zu 10 Wochen Gefängnis verurteilt. Anläßlich einer Schlägerei, die die Folge zu reichlich genossenen Alkohols war, hatte Schuhmacher dem Fabrikarbeiter Rudolf Eis einen tödlichen Stich ins Herz Leigebracht.
Hefl-ronn, 15. Dez. (Ein Protest der Handwerkskammer.) Die 43. Vollversammlung der hiesigen Handwerkskammer hat zur Lage der Wirtschaft und zur Frage des Preisabbaues eingehend Stellung genommen und eine Einschließung gefaßt, in der die Bereitwilligkeit deH Handwerks erklärt wird, seine Preise zu senken, sobald die Regierung mit dem guten Beispiel vorangeht und ihre Steuern und, Gebühren samt Sporteln herabsetzt, sowie die Kartelle der Rohstoffe und der Halbfabrikate zwingt, ihre Waren billiger an -das Handwerk abzugeben. Die Substanzbesteuerung zusammen mit der unrichtigen Wirtschaftspolitik der Regierung sind die wahren Ursachen der Teuerung. Die Kammer erhob aber entschiedenen Protest gegen die Wiedereinführung der Zwangswirtschaft mit allen ihren üblen Folgen und gegen die Polizeiliche Durchführung der Aktion, nicht minder gegen die von den Preisprüfungsstellen beliebte Art des Vorgehens bei der Festsetzung der Preise. Das Handwerk erhebt öffentlichen Protest dagegen, daß es als Sündenbock hingestellt wird und daß die Aktion auf seinem Rücken ausgetragen wird. Es verlangt, daß die Regierung von ihrer verfehlten Verbraucherpolitik endlich abgvht und die Grenzen der Ertragsmöglichkeit der Wirtschaft bei ihrer Steuerpolitik anerkennt.
Tailfingen, 16. Dez. (Jäher Tod.) Die zwanzigjährige Tochter Elise des Uhrmachermeisters Johannes Keinath wurde in ihrem Schlafzimmer tot aufgefunden. Ein Herzschlag hatte
dem Leben des jungen Mädchens vorzeitig ein Ende gesetzt.
Horb, 16. Dez. (Zum Konkurs Rothschild.) Im Konkurs der Firma Gebr. Rothschild, Pferdehandlung hier, war am Montag vor dem Amtsgericht Prüfungstermin der angemeldeten Forderungen. Dabei ergab sich, daß die Ueberschuldung über 203 000 M. beträgt und daß für die unbevorrechtigten Gläubiger eine Dividende von höchstens 11 Prozent Heraus- kommt. Unter den Geschädigten sind außer auswärtigen Banken viele Landwirte, Handwerker und Gewerbetreibende. Es ist festgestellt, daß der flüchtige Inhaber der Firma, Arthur Rothschild, Fälschungen in Höhe von über 60 000 M. und sonstige strafbare Handlungen verübt hat. Vom Amtsgericht ist Haftbefehl und Steckbrief gegen ihn erlassen.
Winzeln, OA. Oberndorf, 16. Dez. (Zeichen der Geldnot.) Der Stammholzverkauf von der Gemeinde wurde nicht genehmigt, mit Ausnahme von Los 3, für das von einem ortsansässigen Säger 110 Prozent geboten wurde. Die übrigen Angebote lauteten von 68—107 Prozent.
Ulm, 16. Dez. (Ein Abgehärteter.) Donaubäder auch zur Winterszeit nimmt fast täglich ein in den 40er Jahren stehender Mann. Gestern vormittag konnte man ihn, in Schnee und Wasser sich wälzend und tummelnd, wieder an der Ziegellände sehen. Um von Neugierigen nicht zu sehr belästigt zu werden, wechselt er seine Badezeiten. Er meinte, zu solchem Baden gehöre weiter nichts, als ein wenig Energie und einige Abhärtung.
Altrach, OA. Leutkirch, 15. Dez. (Der Reichspräsident als Pate.) Den Weichenwärterseheleuten Joseph Engeser in Mar- stetten ging aus dem Büro des Reichspräsidenten die Nachricht zu, 'daß der Reichspräsident bei ihrem am 11. November als 13. Kind geborenen sechsten Sohn Hermann Gebhard die Patenschaft übernommen und dem Täufling eine schöne Ehrengabe zugedacht hat.
Baden
Triberg, 14. Dez. Im Garten eines Hiesigen Hotels hat ein Künstler aus Schnee einen Elefanten in Lebensgröße, eine Eisbärengruppe, ein Strandidyll und einen Schneeläufer modelliert. Die Gebilde sehen aus, als wenn sie aus weißem Marmor wären.
Mannheim, 15. Dez. Ein trübes Sittenbild entrollte eine Gerichtsverhandlung. Vor dem Großen Schöffengericht stand der 23 Jahre alte Bergmann Peter Kohl aus Nittlich, der seine eigens gleichaltrige und Mitangeklagte Frau in Saarbrücken verkuppelte und auf ihre Anzeige hin wegen Zuhälterei sechs Monate Gefängnis erhielt. Der Angeklagte suchte seine Frau so schlecht wie möglich hinzustcllen, während die Frau ihren Mann als die Ursache ihrer sittlichen Verkommenheit hinstellte. Den Grund zu einer abermaligen Verhaftung bildete ein neuer Fall von Kuppelei in Verbindung mit einem Diebstahl. Das Gericht sprach gegen Kohl eine Gefängnisstrafe aus von einem Jahr und sechs Monaten wegen Zuhälterei und Diebstahl unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren, ferner Zur Zulässigkeit der Polizeiaufsicht und Überweisung an die Äandespolizei. Die Frau wurde wegen Gewerbeunzucht und Diebstahls zu sieben Wochen Haft verurteilt. Bei beiden Angeklagten wurden sechs Wochen Unter - suchungshaft in Anrechnung gebracht.
Handel and Verkehr
Stuttgarter Heber-, Häute- und Fellbörse vom 15. Dez.
An der heutigen Börse wurden die gleichen Richtpreise wie an der November Börse notiert. Die Auktion brachte für schwere Sorten anziehende Preise. Der Tiefstand der Rohwarenpreise dürfte somit erreicht sein, sodaß mit einem weiteren Rückgang der Lederpreise nicht mehr gerechnet werden kann. Die Lederfabrikation schränkt trotzdem weiter ein, weil sie ihre Außenstände nicht in siem Maße hereinbekommt, um die Betriebe laufend aufrecht zu erhalten. Der Lederhandel kauft nur kräftige Sachen und diese nur in kleinsten Mengen, aber nicht in der Hoffnung auf weiteres Herabgehen der Preise, sondern gleichfalls aus Mangel an Zahlungsmitteln. Auch Lei der Schubfabrikation hat sich bis jetzt keine 'Besserung eingestellt, sodaß auch -dört der Bedarf gering ist. — Die nächste Leder-, Häute- und Fellbörse findet am Dienstag, 19. Jan., nachmittags, statt. — Für das 1. Halbjahr 1926 sind folgende Börsen vorgesehen: 19. Januar, 23. Februar, 23. März, 20. April, 17. Mai und 24. Juni.
Nerrek» NathiftÄrtprr
München, 16. Dez. Der „Völkische Kurier", das Organ Ludendorffs, stellt sein Erscheinen wegen finanzieller Schwierigkeiten zum Jahresschluß ein.
Nürnberg, 16. Dez. In dem BeleidiHungsprozeß des Oberbürgermeisters Dr. Luppe gegen den Oberlehrer Streicher, Schriftleiter des „Stürmer", vor dem Schwurgericht Nürnberg wurde heute nach vierwöchiger Verhandlung das Urteil gefällt. Streicher wurde wegen Beleidigung und übler Nachrede usw., begangen durch die Presse, zu zwei Monaten Gefängnis und außerdem zur Tragung der Kasten verurteilt.
Halle, 16. Dez. Gestern nachmittag entstand in einem Keller, der einem Großhändler als Lagerraum diente, ein Brand, durch den 60 000 Eier vernichtet wurden.
Köln, 16. Dez. Cleve ist jetzt von den Besatzungstruppen vollkommen frei. Der belgische Kreisdelegierte überreichte heute vormittag auf dem Landratsamt die Schlüssel. Die Abreise des Kreisdelegierten steht noch nicht fest; doch dürfte diese in den nächsten Tagen erfolgen. Zur Verfügung der Belgier bis zum 1. Januar steht noch Las Quartier des Kreisdelegierten.
Halberstabt, 16. Dez. In der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch brach in der benachbarten Zuckerfabrik Derenburg ein Großfeuer aus, daß die Fabrik bis auf ein Nebengebäude einäscherte. Der Schaden wird auf über eine Million geschätzt. Die Entstehung ist noch unbekannt.
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1 Ireppe.
Berlin, i6. Dez. Der Deutsche Buchdruckerverein teilt mit - Da-i im deutschen Buchdruckertarts vorgesehene zentrale Schlichtunäsanu lehnte durch einenZSchiedsspruch den Arbeitnehmerantrag auf Löhner. Höhung unter Hinweis aus die schwierige Lage der Gesamtwirtschm ab. — Heute vormittag begann vor der Strafkammer des Landgericht- in Potsdam unter Vorsitz des Landgerichtsdirektors Dr. Hellmiq die Berusungsverhandlung gegen die Gräfin Bothmer. Der größte Teil der heutigen Bormittagssitzung wurde mit der Verlesung des Urteil- erster Instanz in Anspuch genommen. — Der völkische Retchstagsab- geordnete Kube hat wegen der gegen ihn und den Abgeordneten Wulle erhobenen Beschuldigungen anläßlich des Brütte-Lehder-Praz- ssx- gegen das „8 Uhr-Aoenddiatt", die „Voss. Ztg.", die „V. Z. am MM" den „Vorwärts" und das „Verl. Tagbl" Strafantrag wegen Verleumdung bei der Stacitsanwailschnft nestelit.
Paris, 16. Dez. Senator Paul Doumer hat Las chm von Briand angebotene Finanzministerium angenommen. Briand hat Len neuen Finanzminister 'dem Präsidenten -der Republik um 7 Uhr abends borgestellt. -
Württe«»erUischer Landtag.
Stuttgart, 16. Dez. Der Landtag beriet heute nachmittag das Landessteuergesetz. Von dem Abg. Winker (Soz.) wurde der Antrag gestellt, daß von dem Gesamtlandesanteil aus Einkommen- und Körperschaftssteuer der Staat 60 Prozent, die Gemeinden 40 Prozent erhalten sollen. Außerdem beantragte er die Vorlegung eines Weggesetzes, in dem ein gerechter Ausgleich bei den Straßenlasten zwischen Staat, Amtskörperschaften und Gemeinden vorgenommen wird, sowie die Aufhebung des Art. 12 des Gemeindesteuergesetzes, der die Ministerien des Innern und der Finanzen ermächtigt, die Höhe der Gemeindeumlage festzusetzen. Der Redner trat dabei der Behauptung entgegen, daß die Protestversammlung der württ. Gemeinden eine unverantwortliche Hetze gewisser Personen gewesen sei und bezeichnete den Gesetzentwurf über die Verwaltungsverem--. fachung als eine Mißgeburt, dazu bestimmt, dem Volk Sand in die Augen zu streuen. Der Abg. August Müller (BB.) verteidigte die jetzige Schullastenverteiluug, die besser sei als die frühere, weil der Staat nunmehr statt 30 Prozent der Schullasten 49 Prozent trage. Der Abg. Roth (Dem.) trat dem sozialdemokratischen Antrag auf Aenderung des lieber- Weisungsauteils entgegen. Jetzt mitten im Etatsjahr fei dieser Antrag Praktisch undurchführbar. Er warnte auch davor, aus Grund angeblicher Mehreinnahmen jetzt gleich Mehrausgaben zu beschließen, weil man Loch gar nicht wissen könne, ob die Steuererträgnisse auch fernerhin so reichlich eingshen werden. Der Abg. Schneck (Komm.) begründete einige Anträge seiner Partei auf Steuerfreiheit für Veranstaltungen künstlerischer und kulturfördernder Art, auf Aufhebung 'der Gebäudeent- fchuldungssteuer und entsprechende Herabsetzung der gesetzlichen Miete sowie auf Wegfall der Lohnsteuer für die Monate Januar und Februar und auf Erhöhung des steuerfreien Existenzmini- mums und der steuerfreien Beträge für Frauen und Kinder. Der Abg. Rath (D. Vp.) beantragte, bei Arbeitern? ohngemein- den für das Rechnungsjahr 1925 für je volle 1 vom Hundert und für das Rechnungsjahr 1926 für je volle 2 vom Hundert der über den Umlagehöchstsatz hinausgehenden Gemeindeumlage den -Sckstüsselanteil um 10 v. H. höchstens auf das Doppelte zu erhöheil. Nach weiteren Ausführungen der Abgg. Mergenthaler (Volk.) und August Hornung (Soz.) wurde die Weiterberatung auf morgen vertagt.
Eine zeitgemäße Frage an die Regierung.
Stuttgart, 16. Dez. Die deutschvölkischen Abgeordneten haben im Landtag folgende Kleine Anfrage gestellt: Das Staatsministerium hat in einer amtlichen Kundgebung vom 11. Dezember 1925 in dankenswerter Weise auf die derzeitige Notlage unseres Volles hingewiesen und sich gegen „Tanz-Vergnügungen, die nicht immer -dem Ernst der Zeit entsprechen", tu deutlichen Worten -gewandt. Nun geht aber durch einen Teil der Presse die Nachricht, daß nach wie bor in Stuttgart Nackttänze vorgeführt werden, die das sittliche Empfinden weiter Volkskreise auf das schwerste verletzen müssen. Angesichts der furchtbaren Tatsache, daß Tausende brotlos auf der Straße liegen und dem Elend preisgegeben sind, muß ein solches Treiben eine gerechte Empörung Hervorrufen. Eine angebliche künstlerische Bedeutung solcher Vorführungen kann an diesem Urteil nichts ändern. Das .Staatsministerium wird gefragt.
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