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Donnerstag, den 17- Tezemder IW.

Stuttgart, 15. Dez. Die völkische Bewegung ist auch in Württemberg in zwei scharf getrennte Lager geteilt, die gegen­wärtig bemüht sind, durch besonders intensive Agitation sich gegenseitig den Rang abzulaufen. Für den aristokratischen Flügel der Bewegung war lt.Frankfurter Zeitung" General Ludendorff in Stuttgart, um unter der geistigen Führung des nationalsozialistischen Landtagsabgeordneten Prof. Mergen- taler eine Landesgruppe -des Völkischen Offiziersbundes in Württemberg zu gründen. An der Versammlung waren zu­nächst etwa 80 Offiziere beteiligt, von denen aber ein erheb­licher Anteil nach Bekanntgabe des Zweckes der Veranstaltung das Lokal wieder verließ. Immerhin kam eine Landesgruppe mit etwa 40 Mitgliedern zustande. Als Gegenschlag in dieser Agitation von der Ludendorff-Seite wird nunmehr für Mitt­woch eine Bersammlung von der proletarischen Seite der na­tionalsozialistischen Bewegung angekündigt, in der Adolf Hitler sprechen soll.

München, 16. Dez. DasBayerische Vaterland", die be­kannte altbayerisch-partikularistische Gründung weiland Dr. -Sigls, das in den letzten Monaten bereits einen starken Akti­vismus im Sinne einer Wiederherstellung der bayerischen Mo­narchie betätigte, gibt nun den Verkauf offiziell zu. Graf Arco- Valley erk.ärt, >daß er das Blatt käuflich erworben hat und es ab 1. Januar 1926in der alten Tradition und unabhängig von allen Gruppen und Parteien" herausgibt. Organisatorisch soll das Blatt weiter ausgebaut werden zu einer Waffe im Kampfe um die bayerische Selbständigkeit.

Hanau, 15. Dez. Die organisierten Diamantschleifer sind! erneut in eine Lohnbewegung eingetreten. Es wird verlangt Abschaffung der Akkordarbeit und Gewährung eines festen I Wochenlohnes bei wöchentlich 40stün-diger Arbeitszeit, anstatt der seitherigen 40stündigen Arbeitszeit. Der Wochenlohn soll etwas höher sein als der jetzt erzielte Akkordlohn, obwohl die Arbeitszeit verkürzt werden soll. Am 15. Jan. k. I. soll der Tarif in Kraft treten. Die Arbeitgeber sind nicht auf Rosen gebettet, denn ihre Auftraggeber sind die im Ausland wohn­haften Großhändler, die dort schleifen lassen, wo sie am vor­teilhaftesten abschneiden.

Berlin, 16. Dez. Der völkische Abgeordnete Kube, der wie sein Fraktionskollege Wulle Lurch die Bekundungen des Ange­klagten im Grütte-Lehder-Prozeß arg kompromittiert ist, hat > an die Staatsanwaltschaft ein Schreiben gerichtet, in dem er ^ als Mitglied des Reichstags um Schutz gegen die Angriffe, einer Anzahl Blätter verlangt. Dasselbe Ansinnen hat Herr - Knbe an den Reichspräsidenten und den preußischen Justiz-! minister gerichtet.

Berlin, 16. Dez. Kochs Bemühungen um die Herbeifüh­rung der Großen Koalition werden in den Organen der Sozial­demokratie und der Deutschen Volkspartei mit Pessimistischer' Zurückhaltung besprochen. Die Einladung des Völkerbunds­rats, an den Sitzungen des vorbereitenden Ausschusses für die Abrüstungskonferenz teilzunehmcn, ist gestern stütz in Berlin eingetroffen. Wie das Landesarbeitsamt Berlin mitteilt, nimmt die Arbeitslosigkeit immer größere Ausmaße an. Wäh­rend noch in der ersten Dezemberwoche die Zunahme der Ar­beitslosigkeit rund 10 000 betrug, schnellte sie in der letzten Woche um rund 18 000 auf fast 120 000 in die Höhe. Nach einer Meldung desExchange Telegraph" aus Köln wird offiziell mitgeteilt, daß die Firma Krupp ihre sämtlichen Ent­waffnungsverpflichtungen erfüllt habe und infolgedessen am kommenden Donnerstag die alliierten Kommissare Essen ver­lassen werden.

Die Entscheidung über den Bischofsütel.

Berlin, 15. Dez. In der preußischen Generalsynode wurde ein Antrag Dr. Preiser eingebracht, durch den der Kirchen­senat beauftragt wird, gelegentlich der nächsten Tagung der Generalsynode eine Vorlage über die Amtsbezeichnung der Ge­neralsuperintendenten und Superintendenten und auch des Vizepräsidenten des-evangelischen Oberkirchenrates zu machen. Der Antrag, der den Boden für eine Verständigung zwischen Bischossgegnern und Bischofsfreunden bereitet, wurde mit 331 gegen 73 Stimmen angenommen- Damit ist die Bischofsfrage für die diesjährige Tagung der Generalshnode erledigt. Das Wort hat nun der Kirchensenat.

Keine VerläiUcrung der Anmeldefrist für die HYPotheken- austvcrtirng.

Berlin, 15. Dez. Wie von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, ist die Reichsregierung nicht in der Lage, die verschiedent­lich angeregte Verlängerung der nach Z 16 des Aufwertungs­gesetzes zur Auswertung einer Hypothek notwendigen Anmelde­frist vom 1. 1. 1926 vorzunehmen. Gegenüber der irrtümlichen Auffassung über die Erfordernisse der Anmeldung, daß es der namentlichen Bezeichnung des Eigentümers und des persön­lichen Schuldners bedürfe, und gegenüber von Zweifeln der anmeldenden Gläubiger über die bereits erfolgten Rückzahlun­gen oder Tilgungsraten wird darauf hingewiesen, -daß es nur der rechtzeitigen Anmeldung des Anspruchs auf Aufwertung -bedarf. Der Anspruch ist hinreichend individualisiert, wenn der Gläubigerdie Hypothek und das Grundstück bezeichnet und Labei irgendwie zum Ausdruck bringt, daß er Auswertung be­ansprucht. Auch zur Verlängerung der am 1. 1. 1926 endenden Fristen für die Möglichkeit einer erleichterten Anfechtung von Zwischeneintragungen und der Befugnis, eine Aufteilung einer Gesamthypothek zu verlangen, liegt kein -ausreichender Anlaß vor. In dem Falle, wo der Gläubiger auf Grund einer Eini­gung mit dem Eigentümer oder Schuldner von der notwen­digen Auswertungsanmeldung abgesehen hat, 'besteht für ihn da, wo Nachberechtigte vorhanden sind, die Gefahr, durch das Unterlassen -der Anmeldung Rechtsnachteile zu erleiden oder in Rechtsstreitigkeiten verwickelt zu werden.

Industrie u. Handelskammern zur Preisbildung im Handwerk.

Der Reichsbund des -deutschen Handwerks hatte Veranlas­sung genommen, in gemeinsamen Aussprachen mit dem Deut­schen Industrie- und Han-delskammertag Uebereinstimmung darüber zu erzielen, daß die tatsächlich bestehenden wirtschaft­lichen Schwierigkeiten nicht dadurch aus dem Weg geräumt werden könnten, daß ein Berufsstand dem andern die Schuld an dem gegenwärtigen hohen Preisstand in Deutschland zu­schiebt. Die beiden Körperschaften waren daher übereingekom­men, derartige Angriffe zu unterlassen, jedenfalls sich aber zu bemühen, Meinungsverschiedenheiten in vorheriger Aussprache zu klären. Leider müßte fest-gestellt werden, daß -dieses lieber- einkommen noch nicht von allen Industrie- und Handelskam­mern Beachtung gefunden. Der Reichs-Verband hat sich daher veranlaßt gesehen, erneut an -den Deutschen Industrie- und HandeMammertag heranzutreten. Derselbe teilt nunmehr mit, daß er seine Mitglieder erneut gebeten habe, falls sie zu der Frage der Preisentwicklung im Handwerk -Stellung neh­men wollen, sich zweckmäßigerweise vorher mit den amtlichen Vertretungen -des Handwerks in Verbindung zu setzen. Wir sind -der Ü-eberzeu-gung, daß eine objektive Aussprache -Leiden Gruppen -dienlicher ist, als eine öffentliche Pressefehde, bei der meistens die Sachlichkeit der Behauptungen in den Hintergrund gedrängt wird.

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London, 16. Dez. Als Führer der parlamentarischen Frak­tion der Arbeiterpartei wählte gestern die Exekutive Ramsah Macdonald als Vorsitzenden, Clynes als stellvertretenden Vor­sitzenden, sowie Hendersohn und Kennedy als Einpeitscher für die nächste Session. Tsch-itscherins Pariser Besprechungen haben in London starkes Mißtrauen hervorgerufen.

Tschechischer Kampf gegen das Deutschtum.

Die deutschen Turnvereine in der Tschechin sollen aufgelöst werden. Einer Abordnung von deutschen Schützenvereinen beim Innenministerium wurde erklärt, daß der zur Beseitigung der deutschen Schützengesellschaften bestimmte Erlaß unabän­derlich sei. Es werde übrigens in der nächsten Zeit ein ähn­licher Erlaß gegen die -deutschen Turnvereine in der Tschecho­slowakei ergehen. Diese amtliche Erklärung -hat begreiflicher­weise bei den Deutschen neuerdings eine ungeheure Erregung hervor-gerufen. Man will sich natürlich nicht nur der deutschen Turnvereine entledigen, um damit weitere Stätten nationalen Lebens zu Zerstören, sondern sich auch des Eigentums, insbe­sondere -der Turnhallen der deutschen Turnvereine bemächtigen.

Widerstand der Frauen gegen die neuen russischen Ehegesetze.

Wie dieTimes" berichtet, stießen -die neuen Gesetze, die jetzt vom russischen Zentral-Vollziehungsausschuß, -demRoten Parlament", verabschiedet werden sollten, auf Widerstand von einer Seite, von der die Schöpfer desGesetzes des Familien­rechtes" ihn am wenigsten erwartet hatten. Denn während man auf die einstimmige Billigung des Gesetzes durch die Ver­sammlung gerechnet hatte, ganz -besonders aber auf die Zu­stimmung der Frauen zu diesem Gesetz, -das als Schutz der Interessen der Frau gedacht war, erhob eine Vertreterin, unter­stützt von mehreren ihrer Geschlechtsgenossinnen, energisch Ein­spruch -dagegen. Sie betonte in einfachen, aber überzeugenden Worten, daß -die neue Regelung der Ehe, die in der Hauptsache eine Gleichstellung jeder ehelichen wie außerehelichen Verbin­dung bedeutet, zusammen mit den großen Erleichterungen der Ehescheidung -die Stellung der Frau vollständig erschüttert habe. Hier liege die Ursache für die vollkommene Auflösung -aller ehelichen Bande, für die verwildernden, umhertreibenden Kinderscharen, die verlassenen, ihre Männer und die Väter ihrer Kinder suchenden Frauen, von denen sie nach den So-wjet- gesetzen immer noch berechtigt sind, eine Unterstützung zu for­dern. Aber in -den meisten Fällen ist der -geschiedene Mann, wenn auch der Wille vorhanden ist, gar nicht imstande, seinen gesetzlichen Verpflichtungen gegM seine früheren -Familien­mitglieder nachzukommen, denn einige Männer haben es unter -dem Schutz -der Ehcgesetz-gebung so weit gebracht, in einem Jahre 10 Eheschließungen und Scheidungen zu vollziehen, die alle ordnungsmäßig eingetragen waren. Dennoch glauben die Frauen, daß der Zwang zur Eintragung der Ehen, der mit der neuen Gesetzgebung fallen soll, den letzten Schutz -der Frauen bedeutet. Ihr Verschwinden würde ein völliger Sieg der le­bensfremden Gesetzgebung sein, die, von Männern gemacht, alle Rechte für diese in Anspruch nähme. Unter der Wucht dieses -Sturmes sah sich die Sowjetregierung genötigt, -den Ge­setzentwurf zunächst zurückz-uziehen.

Damaskus bedroht.

Paris, 16. Dez. Die Koutinentalausgabe derDaily Mail" meldet aus Beirut: Die Lage der Franzosen in Damaskus wird, unhaltbar. Wenn nicht in den -allernächsten Tagen be­deutende Verstärkungen eintreffen, so droht die Stadt in den Besitz -der Drusen zu fallen. Die Eisenbahnverbindungen sind Wohl wiederhergestellt worden, aber es besteht keine Sicherheit, denn zwischen Beirut und Damaskus sind ununterbrochen Ban- -den an der Arbeit, um die Verbindungen zu zerstören und die Franzosen an -der Durchführung ihrer Pläne zu verhindern. Aus Jerusalem wird weiter gedrahtet: Die Drusen unter­brachen die Bahnlinie BeirutDamaskus und bereiten nach der Räumung Hasbayas durch -die Franzosen einen neuerlichen An­griff auf diesen Ort vor. Der Chef der syrischen Gendarmerie Wahib ist entlassen worden. Diese Maßnahme erregt großes Aufsehen. -Wahib ist türkischer Nationalität nnd der Bruder eines Drusenführers. Seine Ersetzung durch einen Franzosen wird mit den jüngsten englischen Warnungen vor früheren türkischen Offizieren wegen deren Unzuverlässigkeit in Zusam­menhang gebracht. Im letzten Halbjahr haben 300 syrische

83. JalmmW.

Offiziere ihre Entlassung genommen und sich zum größten Teil -den Aufständischen angeschlossen.

Griechenlands Widerstand gegen die Völkerb-undsentscheidnng.

Athen, 16. Dez. Ministerpräsident Pangalos erklärte einem Berichterstatter: Bulgarien wird von Griechenland keinerlei Entschädigung erhalten, wie Lies in Genf zugesichert wurde. Griechenland hat seinerseits noch keinen Teil -von der Kriegs­entschädigung erhalten, zu der der Vertrag von Neuilly Bul­garien verpflichtet und die sich auf ungefähr 2K> Milliarden Franken für alle Verbündeten beläuft. Die allgemeine An­schauung in Griechenland geht dahin, daß Griechenland es als eine schwere Demütigung empfindet, eine Entschädigung an- Bulgarien zu zahlen. Pangalos wird sein Aeußerstes -daran­setzen, die Entschädigungszahlung zu vermeiden. -Sollte jedoch der Völkerbund sich als stärker erweisen, so würde die -Stel­lung der griechischen Regierung hierdurch sehr erschüttert werden.

Aus Stadls Bezirk und Umgebung-

Neuenbürg. (Sitzung des Gemeinderats am 15. Dezember.) Vor Eintritt in die Tagesordnung widmete der Vorsitzende dem jüngst verstorbenen ältesten Bürger der Stadt, Oberforstrat a. D. Graf von Uxkull in Kirchheim, früher in Neuenbürg, einen ILachruf. Der Gemeinderat ehrte das Andenken än -den Verstorbenen durch Erheben von den Sitzen.

Das Straßen- und Wasserbauamt Calw hat den Antrag gestellt, die seitherige Staats st ratzen st recke vom Post­amt talabwärts bis zum Fauthschen Haus als Etter strecke in das Eigentum und -die Unterhaltung der -Staütgemcinde zu übernehmen. Ta die Strecke frisch gewalzt ist und die son­stigen Voraussetzungen vorliegen, wird dem Gesuch entsprochen ab 1. Januar 1926; die Enzbrücke verbleibt im Eigentum und in der Unterhaltung des Staats.

Der Frauenortsschulrat hat bei dem Gemeinderat den An­trag gestellt, mit Rücksicht aus die zahlreichen Ikeuanmeldungen von Schülerinnen -eine weitere Hilfslehrerin an der Frauenar b ei ts schu le anzustellen. Der Gemeinde­rat verkennt nicht, daß an sich ein Bedürfnis hiefür vorliegt, vermag aber dem Antrag aus finanziellen Gründen nicht zu entsprechen, zumal auch der Staat die Beteiligung an den Kosten aus Mangel an planmäßigen Mitteln ablehnt und des­halb die Mehrkosten ganz entweder, von der -Stadtkasse getra­gen oder durch Schulgelderhöhung umgelegt werden müßten; beides hält der Gemeinderat für zur Zeit undurchführbar. Die Schülerzahl muß unter diesen Umständen so beschränkt werden, daß sie von den seitherigen zwei Lehrerinnen bewältigt wer­den kann.

Die Württ. Hypothekenbank in Stuttgart hat an die Stadt- gemeinde eine Hypothekenaufwertungsforderung von 22061 GM. Nach Len geführten Verhandlungen verzichtet -die Gläubigerin auf Wiedereintragung der Hypothek und -es wird -ihr ein Schuldschein über die Forderung, welche verzinslich und zahlbar ist nach dem Aufwertungsgesetz, aus­gestellt.

Der Vorsitzende gibt dem Gcmeinderat Kenntnis von den mit der Firma -Scholl A.G. wegen Auswertung einer Kaufpreissorderung geführten Verhandlungen und wird vom Gemeinderat ermächtigt, die Verhandlungen gemäß der In­struktion des Gemeinderats weiterzuführen.

Die Rechnungssachen wurden nach den Anträgen des vorbereitenden Ausschusses erledigt, ebenso wurden geneh­migt die Verkäufe der Stadtpflege aus letzter Zeit.

In Sachen des Oberamtsneubaus wurde von der Bau­abteilung des Finanzministeriums die Anregung gegeben, -die Stadt möchte bei dieser Gelegenheit eine andere Ausmün­dung der Hinteren -Schloß steige (Hohlgasse) Her­stellen. Nach einem generellen Neberschlag des -Stadtb-auamts würden die Kosten hiefür mindestens 12 000 R.M. betragen. Diese Summe ist für die Stadt für jetzt und für die nächsten Jahre untragbar und es muß deshalb davon abgesehen werden.

Auf Antrag aus -der Mitte des Kollegiums wurde einstim­mig einer Anzahl verheirateter Erwerbsloser in Anbe­tracht ihrer Notlage infolge längerer Arbeitslosigkeit und mit Rücksicht darauf, daß diese im Hinblick auf ihr Alter usw. bei Notstandsarbeiten nicht an-gestellt werden konnten, auf Weih­nachten und Neujahr je 10 R.M. aus der S-tadtkasse bewilligt.

Sodann wurde noch eine Anzahl kleinerer Angelegenheiten erledigt. Zum Schluß sprach -der Vorsitzende den ausscheiden­den Gemeindcratsmitgliedern den Dank der Stadt für ihre treue, hingebungsvolle Mitarbeit im Dienst des Gemein-dewohls während der letzten sechs Jahre aus, wobei er die größeren -der gelösten Aufgaben hervorhob. K.

(Wetterbericht.) Unter dem Eindruck des westlichen Hochdrucks ist für Freitag und Samstag vorwiegend trockenes, ziemlich kaltes Wetter zu erwarten.

Calmbach, 14. Dez. Der hiesige Männergesangverein Liederkranz" hielt letzten Samstag im vollbesetzten Saal­bau zumAnker" seine Weihnachtsfeier ab. Die Feier begann mit dem -Sängerwahlspruch:Jugendfrisch, harmonisch rein, sollen Lied und Sänger sein", komponiert von Chorleiter Fr. Schraft aus Pforzheim. Hierauf begrüßte Vorstand Robert Locher die Erschienenen in trefflicher Weise, ebenso freudig konnte er unfern Gau-Vorstand, Herr Riedinger -aus Mühl­acker begrüßen, der der Einladung der Vereinsleitung Folge leisten konnte, ferner gedachte und dankte er der Einwohner­schaft von Calmbach, die den Verein bei seiner Teilnahme -an dem Liederfest in Eßlingen finanziell kräftig unterstützt hatte. Der Verein selbst zeigte gesanglich durch sein gut geschultes Stimmaterial in -der innigen Vortragsweise seiner Chöre ein würdiges Können. Der Preischor vom Landesliedersest Eßlin-