och nicht verhaftet, d, bracht, der einer der „-i i, gegenwärtig aber ie leitet. Die Budapest Dieben in Erfahrung g» .alen ein vornehmer Her chwenderische Lebenstreii ae Polizisten stellten sei :en Hoteldieb Bela Aff! innt, als die Detektive,, nd ihn verhafteten, »>> hatte er als Zellengen»? oon dem er das Getreii,- r frei war, gelang es chi rden. Seine Stelle l»jj ,le gründlich zu plünden 'schwenden, ohne daß de i der Mühle aufgefally
r Kirche St Agostino i, n Wache haltenden deut r Verfolgung festgenoi» anische Graf Motta. Pi es versteckten Gebäckes n in acht Schlüssel für ver isteitür der französische,, ienier Pläne zum Roih» r Reliquien des hl. Lud- irium, das über und üb^ von unschätzbarem Weg sten Notizen des Grafen ber entführt werden und -sten Bande.
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Stuttgart, 28. Oktbr. (Einführung der Einheitskurzschrift.) Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Das Staatsmimsterium hat am 27. Oktober -d. I. die folgende Anordnung über die Einführung der Einheitskurzschrift bei den Staatsbehörden erlassen: Z 1. Vom l. Oktober 1925 an darf im staatlichen Schreibund Kanzleidienst nur noch die Einheitskurzschrift verwendet werden. 8 2. Den im Schreib- und Kanzleidienst befindlichen oder bis 1. Oktober 1926 neu eintretenden Beamten und Angestellten ist, soweit sie die Einheitskurzschrift nicht beherrschen, deren Erlernung durch Aushändigung der Systemurkunde der Einheitskurzschrift und eines geeigneten Leitfadens zum Dienstgebrauch ans Kanzleikosten zu ermöglichen. Nach 8 3 dürfen vom 1. Oktober 1926 an in den Schreib- und Kanzlcidienst nur noch Beamte und Angestellte Eingestellt werden, die die Ein- hcitskurzschrist beherrschen. Ausnahmen sind für solche Versorgungsanwärter zulässig, denen es nicht möglich war, die Einheitskurzschrift vor ihrer Einstellung zu erlernen. Die Erlernung ist ihnen alsbald nach 8 2 zu ermöglichen und von ihnen binnen Jahresfrist zu beendigen. Nach 8" 4 ist sonstigen Beamten und Angestellten, bei denen nach ihrer Dienstaufnahme ein Bedürfnis für Kurzschrift vorliegt und die eine Kurzschrift beherrschen, gleichfalls die Erlernung der Einheitskurzschrift nach 8 2 zu ermöglichen. Nach 8 5 treffen die einzelnen Ministerien die Anordnungen zur Durchführung dieser Verordnung je nach ihrem Geschäft.
Düsseldorf, 28. Oktbr. Der volksparteiliche Abgeordnete Dr. Hugo bezeichnete den Austritt der Deutschnationalen als Entwaffnung der Regierung im Kampfe um die Freiheit des deutschen Volkes.
Der Reichskanzler über Locarno.
Essen, 29. Oktbr. In Erwartung der politischen Ausführungen des Reichskanzlers füllte gestern abend ein nach mehreren Tausenden zählendes Publikum den großen Saal des städtischen Saalbaues bis auf den letzten Platz. Um 9 Uhr 15 Min. erschien Reichskanzler Dr. Luther, mit Händeklatschen lebhaft begrüßt. Als Thema für seine Betrachtungen habe er die Frage gewählt: „Was bedeutet Locarno?" Vor dem Krieg sei die Grundlage für die politische Gestaltung Europas das System der Gleichgewichtserhaltung gewesen. In der Nachkriegszeit sei durch die Schaffung von zwei Kategorien von Staaten, entwaffneten und -bewaffneten, das Gleichgewicht gestört worden. Aufgabe der deutschen Nachkriegspolitik sei, Deutschland als gleichberechtigten Faktor in das europäische Staatensystem wieder einzufügen. Die Gleichberechtigung sei die Voraussetzung für jede fruchtbare Mitarbeit an den gemeinsamen Ausgaben. Die außenpolitischen Sorgen, die das deutsche Volk bewegten, knüpften zunächst an die große Frage der allgemeinen Entwaffnung an, die im Vertrage von Versailles als Grundprinzip aufgestellt sei. Auch in Locarno habe die Frage der Entwaffnung eine wichtige Rolle gespielt. Das
Schiedsvertrags wurde in diesem Zusammenhang erläuterst Der Reichskanzler setzte sich alsdann mit den Einwendungen und Bemängelungen auseinander, die gegen das Werk von Locarno laut geworden sind, und wies abschließend auf die großen allgemeinen Gesichtspunkte hin, die bei der Betrachtung des Werkes von Locarno im Rahmen der Weltpolitik und der Weltwirtschaft in Betracht gezogen werden müßten. Zur Frage der Rückwirkungen unterstrich der Kanzler mit besonderem Nachdruck die Notwendigkeit der Schaffung einer Grundlage, ans der dem schwer geprüften deutschen Volke Vertrauen in die gemachten Zusicherungen und Glauben in den Frieden der Zukunft erwachsen könnten. Es bestehe kein Zweifel -darüber, daß, wenn die Rückwirkungen in Sonderheit hinsichtlich -der Rheinlandfragen in dem Sinne behandelt würden, der eine logische Auswirkung der Verhandlungen in Locarno -darstelle, dann eine große Mehrheit des deutschen Volkes dem Vertrag von Locarno znstimmen werde. Demgegenüber sei es eine Frage -von Nachgeordneter Bedeutung, in welcher Weise dieser sichere deutsche Volkswille seinen endgültigen Ausdruck finde, sei es im Parlament, wie es jetzt bestehe, sei es durch Befragung des deutschen Volkes selbst. Allen deutschen Parteien rufe er, der Reichskanzler, zu, daß es sich jetzt nicht darum handele, Politik im gewöhnlichen Wortsinne zu treiben, sondern daß das deutsche Volk jetzt vor geschichtlichen Aufgaben stehe. Daß eine außenpolitische Entscheidung von solcher Tragweite tiefe Spuren in die gesamte politische Entwicklung eines Volkes grabe, entspreche allen geschichtlichen Erfahrungen. Er, der Kanzler, werde seine ganze Kraft daran setzen, daß die großen außenpolitischen Fragen wirklich reif werden zur Entscheidung durch das deutsche Volk. Das sei seine Aufgabe im Dienste des gesamten deutschen Volkes, die höher stehe als irgendwelcher Parteigesichtspunkt. „In dieser Stadt", so schloß der Kanzler, „in der ich die Ehre und das Glück gehabt habe, als Oberbürgermeister zu walten, weiß jedermann, daß der gegenwärtige Reichskanzler Parteigesichtspnnkte nicht kennt. Aber ich glaube an Deutschland!" Langanhaltender Beifall folgte den Ausführungen des Reichskanzlers, woraus begeistert das Deutschlandlied gesungen wurde. «
AUSlEL,
Paris, 29. Oktbr. Als Grund für die Besetzung -der Pariser Sowjetbotschaft mit Rakowski wird angegeben, daß in nächster Zeit in Paris bedeutende Politische Verhandlungen mit Rußland begonnen werden sollen.
Paris, 29. Oktbr. Meldungen vom Balkan berichten, daß
Bevölkerung von Damaskus herrscht tiefe Erbitterung. Sowie das französische Bombardement begann, protestierten der britische, amerikanische, italienische und andere Konsuln > dagegen. Die Engländer verlangen Schadenersatz für die Tötung verschiedener britischer Untertanen und für den Sachschaden, den sie erlitten hgben. Ter diplomatische Mitarbeiter des „Daily Telegraph" erklärt, in offiziellen britischen Kreisen liege keine Bestätigung des Berichts -vor, daß der deutsche Konsul in Damaskus einen Protest des Konsularkorps an General Sarrail überreichte. Der französische Oberkommissar soll erklärt haben, daß die eingeborene Einwohnerschaft von Damaskus die Schadenrechnung zu bezahlen haben werde.
Aus Stadt Bezirk and Umgebung
Neuenbürg, 29. Oktbr. In der am Mittwoch stattgefundenen Versammlung -des Gewerbevereins konnte Vorstand Gollmer u. a. auch die Herren Stadtschultheiß Knödel und Oberamtspfleger Kübler begrüßen, die ihr Interesse an den Bestrebungen des Vereins durch ihre Anwesenheit bekundeten. Nach Bekanntgabe der verschiedenen Protokolle -der letzten Versammlungen und Aussch-nßsitzungen durch den Schriftführer erstattete Ausschußmitglied Ferenbach einen sehr ausführlichen Bericht über den Verbandstag der württ. Gewerbevereine und Handwerkskammervereinigungen in Metzingen, mit welchem gleichzeitig eine sehr reich beschickte Ausstellung verbunden war. Der Berichterstatter, der sich mit allen einschlägigen Fragen sowohl bezügl. der Verhandlungen beim Verbandstag wie der Ausstellung befaßte, erntete für seine gemeinverständlichen Ausführungen allseitige Anerkennung und Dank. Anschließend daran berichtete Ansschußmitglied Genül^ über die gleichzeitig stattgesundene Versammlung -der Handwerkerkrankenkasse, die bei ihren günstigen Vcrsicherungsbedi-n- gungen und -den von ihr gewährten Vorteilen jedem Handwerker bestens empfohlen -werden kann, weil zugleich auch die Familie versichert ist. Zum nächsten Punkt der Tagesordnung, Fahrplanwünsche, -gab Vorstand Gollmer dem Wunsch Ausdruck nach einer besseren Frühverbindung mit dem Nagoldtal und weiterhin in -der Richtung über Horb nach Rottweil bzw. Tübingen. Auch das Halten des letzten Zuges aus dem Sta-dt- bahnhos wurde im Interesse der Bewohner des dortigen Stadtteils als wünschenswert bezeichnet. Zu diesen und sonstigen Fragen im Eisenbahnverkehr ergriff Stadtschultheiß Knödel, der als Mitglied des Nagoldbahnausschusses regelmäßig an dessen Sitzungen und an solchen -der Reichsbahn teilnimmt, das Wort. Seine Ausführungen gaben ein vielseitiges Bild über
die Feindseligkeiten an der griechisch-bulgarischen Grenze trotz i die manmgpachen Wuniche wegen besserer Zngsverbmdungen, der Völker-bnndsentscheidung immer noch andauern. i über -die Richtlinien und Grund,atze, von welchen pch die Reichs-
London, 29. Oktbr. In englischen Politischen Kreisen glaubt bahn leiten laßt und im Zusammenhang damit über die Ver-
oberste Ziel von Locarno sei aber die Schaffung von Sicherun-!
man, eine baldige Durchführung -der Rückwirkungen in Aussicht stellen zu können.
Der deutsche Botschafter bei Briand.
bindungen und Anschlußmöglichkeiten speziell aus dem Enztal, wofür er sich jederzeit einsetzte. U. a. bemerkte er, daß nur , rechtzeitig eingebrachte und genügend begründete Wünsche Aus- „ ^ ^ ^ LE aus Erfolg hätten, -da die Reichsbahn sich auf den Boden
^ . . .... _ , i 29- ^ttbr. Gestern nachmittag hatte der deut,che ^ Hbx Wi^schaftlichkeit stelle. Der Sommerfahrplan werde nicht
-gen sur den Frieden. Diesem Zwecke -diene in erster Linie der i Bot,chafter von Hoe,ch mit dem Außenminister über die nrage - anfangs Juni, sondern bereits am 15 Mai in Kraft treten Bein Locarno weitgehend verwirklichte Gedanke des Schiedsge- j der Kölner Räumung und die deutsche Entwaffnung eine län- zncil des schon lanae aewümcksten Krü-Lanicklusses ins Na'aold- richtsverfahrens. Der Reichskanzler gab anschließend eine ein- i gere Unterredung. Wie in der Morgenpresse mitgeteilt wird,' dürfte es möglich sein mit dem Lug 7.20 früh -durch Eingehende Darlegung des Sicherheitsvertrags unter besonderer ! setzte Briand den deutschen Botschafter in Kentnis über die Be- j wauna eines Etkuaes ab Mor»beim Anicklun über -Eutinaen— Berücksichtigung einzelner, die Oeffentlichkeit besonders intEr-i schlösse der Botschasterkonferenz und stellte eine Entscheidung j H^rb in der Richtung Rottweil bezw Tübingen zu erhalten, essterender Probleme. Das -Schiedsgerichtssystem habe sich in! in der Kölner Frage für Ende der nächsten Woche in bestimmte' Der Wunsch nach einem Frühzua wie vor einigen Jabren stoße den Erörterungen in London und Locarno als geeignetes und - Aussicht, lieber alle in der Presse kursierenden Mitteilungen, ^ auf Schwierigkeiten weil er nicht -genügend frequentiert sei,
wirksames Mittel zur Sicherung des Friedens bewährt. j die das Datum der Kölner Räumung betreffen, wird in der; .. - '
Der Reichskanzler erörterte alsdann die einzelnen Bestim- i Pariser Presse erklärt, daß dies? Informationen verfrüht sind, mungen -des Sicherheitsvertrages, beginnend mit der Präambel,! Wetter kritische Lage in Damaskus !
und gmg„dann zu den Vorschriften der Arü 1 und 2 über dcren l P^is, 29. Oktbr. In der Kontinentalausgabe der „Daily -
^ ^ Mail" sind ausführliche Depeschen vom 28. Oktober über die!
Vorschriften der Völkerbnndssatzungen wurden zur Erläuterung j Aast" noch ^sor? ^
stiften zwi,chen Staaten der Bestimmung des Angrifts und.
der Regelung von Rechten und Pflichten der Beteiligten dienen, j Mitten. ^Zende^on^^ j
Arbeit nicht mehr bewältigen. Ferner -wird -der „Daily Mail" i berichtet, es bestätige sich nun, daß General Gamelin eine!
-schwere Niederlage erlitten habe. Mit drei Jnfanteriercgimen- j tern, Kavallerie, Artillerie und Tanks zog General Gamelin! aus, um die Drusen niederzuwerfen. Auf dem Bormarsch wurde i er jedoch von Bcduinenbanden überfallen und mußte unter
Was die Ostfragen anbelange, so sei hier im Hinblick auf die Führung der deutschen Ostgrenze eine andere Lage gegeben als im Westen. Aber auch hier stehe das Friedensziel, wie in der Präambel in -den Ostschiedsverträgen zum Ausdruck gebracht wurde, im Vordergrund. Die in Locarno getroffenen Abmachungen zwischen Frankreich und Polen bz-w. der Tschechoslowakei hielten sich genau an die im Völkerbund getroffenen Abmachungen, wozu noch vom deutschen -Standpunkt aus hinzukomme, daß Lei einem etwaigen Eintritt des Garantiefallcs die englische und die italienische Garantie zu Deutschlands Gunsten mittelbar wirksam werden könne. Zur Frage des Artikels 16 des Völkerbundsstatuts wies der Kanzler auf die Beziehungen Deutschlands zu Rußland hin, welche, wie der jüngst abgeschlossene deutsch-russische Handelsvertrag beweise, durch Las Werk von Locarno keine Aenderung erlitten hätten. Die deutsche Stellungnahme zu Art. 16 -sei bestimmt durch die besondere Lage Deutschlands in Bezug ans den militärischen Rüstungsstand und seine geographischen Verhältnisse. Der Reichskanzler berührte im Zusammenhang damit auch die übrigen mit Deutschlands Eintritt in den Völkerbund zusammen^ hängenden Fragen. Darauf ging er zur Betrachtung der Frage über, wie das in Locarno Erreichte sich in Zukunft auswirken werde. Hier stellte er den Gesichtspunkt in den Vordergrund, daß ein Erfolg nicht deswegen abgelehnt werden dürfe, weil er nicht alle gehegten Wünsche erfülle. Der Wog zum Ausstieg sei mühselig und langsam. Ein Rückblick auf die vergangenen Jahre ergebe jedoch, daß ein Positiver und ständiger Fortschritt sestzu-stellen sei. In dieser Beziehung komme dem Art. 6 des Sicherheitsvertrags besondere Bedeutung zu. Hier sei in der Einführung des Schiedsverfahrens über die Regelung des Londoner Abkommens hinaus ein bedeutender Fortschritt erzielt. Die besondere Bedeutung des Art. 20 des deutsch-französischen
doch dürfe man nicht Nachlassen, diesen Zug weiter Zu fordern. Der Zug 11.42 talauswärts wurde vorn Redner als sehr günstig -bezeichnet, nachdem ab 4. Oktober Zug 9.46 ausfiel. In der Aussprache wurde gewünscht, daß der Zug 10.06 ab Pforzheim abends etwa eine halbe Stunde später gelegt werde, ebenso der Anschlußzug Stuttgart ab 8.25, der des öfteren Verspätung babe, um Geschäfte in Stuttgart besser abwickeln zu können. Weiter solle ein Zug an Sonntagen eingelegt werden, Der etwa. ! um 9.10 hier abgehe. Der gesamten Geschäftswelt des Enztales wie den zahlreichen Ausflüglern wäre damit gedient. Es wurde beschlossen, daß diese Wünsche der Handwerkskammer zur Wei-
- terleitung unterbreitet werden. Stadtichultheiß Knödel erbot ! sich ebenfalls, dieselben zu vertreten. Weiter wurde der Her-
- stellung der früheren Verbindung mit den Gemeinden Wald- rennach. Langenbrand, Schömberg und damit Den -Waldgcmein- den. bei welchen sich Abbröckelungs-Versuche mit Anschluß an
geltend machen, das Wort geredet und gewünscht, daß
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> maßgebenden Stellen ioll hiöw-egen in Verbindung getreten
Rückzug antreten. Die Truppen des Generals Gamelin rieten in große Gefahr.
Englische Meldungen.
London, 29. Oktbr. lieber die wachsende Bedrohung ganz Syriens liegen hier weitere beunruhigende Meldungen vor. Aus Beirut wird dem „Daily Telegraph" gemeldet: „Man erwartet bald sehr ernste Ereignisse in Damaskus. Die Rebellen versuchen, Damaskus durch Niederwerfung der westlichen Verbindungen mit dem Rayakbahnhof zu isolieren. Dies würde auch die Bahnverbindung nach dem Norden abschneiden. Der Spezialkorrespondent -der „Chicago Tribüne" in Damaskus kabelt unter dem 27. Oktober: „Die mohammedanischen Führer in Damaskus erklären, daß das Bombardement der Stadt und die Tötung von 2000—3000 Personen, von -denen die meisten unter den brennenden Trümmern lebendig begraben wurden, in der Geschichte als die Eröffnungsschlacht angesehen werde in dem Kampf, in den: sich der Mohamnic-danismus gegen die Christenheit erheben wird. Ganz Syrien brennt vor Haß, und die Jslamiten predigen eine Erhebung von der äußersten Mittelmeerküste Afrikas bis zum Kaukasus. Tausende flohen von Damaskus, um -sich den Bedninenbanden anzuschließen. Die Beduinen nehmen an den christlichen Dörfern um Damaskus Rache, sie brennen die Dörfer nieder. Französische Fluggeschwader bombardieren sie täglich. Auch unter -der christlichen
werden. Nach Dankesworten an die Redner kam noch kurz die bevorstehende Gsmeinüeratswahl zur Sprache. Zn derselben soll in einer besonderen Mitgliederversammlung noch Stellung genommen werden.
Neuenbürg, 28. Oktbr. Mitten aus dem wilden Stürmen der Zeit, mitten heraus aus den Kämpfen der Parteien und Organisationen ist in Neuenbürg die Wehrwolf Ortsgruppe Neuenbürg erstanden. So schwer auch die Geburt nns gemacht wurde, sie ging glücklich vorüber. Das Kind lebt, und wir werden -es hegen und pflegen, damit es wachsen, blühen und gedeihen möge zum Wohl unseres Vaterlandes.
Heiß war der Kampf, und hart die Schlacht;
Kühl wird der Abend und ruhig die Nacht.
Wir aber haben zu ruhen nicht Zeit,
Bei uns heißt es wirken, denn heute ist beut.
Als Wehrwölfe ziehn wir mit „Wehrheil" hinaus.
Mit „Wehrbeil" kämpfend in Sturmesgebraus;
Nur Mut, Kameraden, der Sieg muß uns sein.
Wir schassen und wirken für Deutschland allein.
Von Feinden umgeben, von Feinden umringt;
Frisch auf, Kameraden, die Hüll' selbst Dnrchdringt!
Wir halten zusammen in Lust und in Leid;
Treu unserem Wehrwolf, „Wehrheil" allezeit. F.