dem Gemeindeüüro ein etwa 20 Jahre alter Mann. Er er­zählte, daß er aus der Landeskirche ausgetreten sei, den Aus­tritt aber wieder rückgängig machen walle. Er ließ sich die Adresse des Pfarrers sagen, an den er sich wenden wollte, und verschwand dann, um angeblich den Geistlichen aufzusuchen. Stach einiger Zeit erschien er wieder im Büro und erklärte der Beamtin, daß er sich die Sache anders überlegt habe. Er hätte einen Brief geschrieben; diesen überreichte er mit der Bitte, die Adresse des Pfarrers daraufzuschreiben. Als die Rechnuugs- führerin dieser Bitte entsprechen wollte, richtete der Mann plötzlich einen Revolver auf sie. Er zerschnitt dann die Tele­phonleitung, verschloß die Tür, band die Berängstigtc mit Stricken und nahm dazu noch den Gürtel ihres Mantels. Nach­dem er der Ueberfallenen noch einen Knebel in den Mund ge­steckt hatte, nahm er aus dem offenen Geldschrank das darin vorhandene Bargeld etwa 1000 Mark und ergriff daun die Flucht, ohne daß man sonst im Hause etwas von dem Vor­fall bemerkt hatte. Der Ueberfallenen gelang es nach einiger Zeit, sich des Knebels zu entledigen. Auf ihre Hilferufe eilten Hausbewohner herbei und befreiten sie von ihren Fesseln.

Das Große Schweigen. Den Höhepunkt erführt die große Waffenstillstands-Gedenkfeier in England zwcifllos in der Mit­

tagsstunde des 11. November, wenn der König und alle hohen Staatslcute bis herab zu deu ärmlichsten Leuten aus dem Volke sich in Withehall versammeln und ihre große Trauerfeier für die Gefallenen abhalten, nicht nur alles was sich auf der Straße bewegt, sondern auch in jedem Betrieb, jedem Privathause und auf jedem Fleckchen wird das durch Kanonenschüsse bekanntgege- bene Zeichen zum Großen Schweigen einhalten. Besonders hebt sich dies von dem sonst so geräuschvollen Platz bei West- minster sehr eindrucksvoll ab.

Sonderbarer Zwischenfall bei einer Operation. Ein Lon­doner Arzt nahm kürzlich an einem sechzehnjährigen Knaben eine Operation in der Mundhöhle vor. Um die Zähne des Pa­tienten trocken zu halten, wurde während der Operation mit einer Spritze warme Luft in den Mund eingeführt. Der Arzt verwandte dazu eine Mischung von Aether und Sauerstoff. Als die warme Luft zum dritte» Male verabfolgt wurde, erfolgte in der Kehle des Patienten eine Explosion, die eine starke Blu­tung verursachte und im Laufe von zehn Minuten trotz aller Gegenmaßnahmen zum Tode des Knaben führte. Der Fall be­schäftigte das Gericht. Der Arzt erklärte, daß er alle Vorsichts­maßnahmen angewandt habe und daß ihm etwas ähnliches in seiner ganzen Praxis noch nicht vorgekommen sei. Wissen­

schaftliche Sachverständige sagten aus, es fehle an jeder Erlli rung für den sonderbaren Fall. Das Gericht kam unter A nähme eines unerklärlichen Zufalles zur Freisprechuna Arztes.

Wie Trotzki geweckt wurde. In einem Zirkus in Pct«- burg treten zwei E low ns auf und der eine fragt, was der dere vor und nach der Revolution gemacht habe, um sei»« Lebensunterhalt zu verdienen. Die Antwort lautet:Vor K Revolution war ich Diener beim Zaren. Frühmorgens weK ich ihn durch bescheidenes Klopfen an der Tür und sagte: stät, es ist Zeit auszustehen!" Blieb er noch liegen, so sti», ich die Bolkshhmne. Das half immer. Stach der Revolutio wurde ich Diener bei Trotzki und mußte ihn auch frühmorge« Wecken. Zuerst wußte ich nicht, wie ich das machen sollte, mitMajestät" anzuspreckien, ging schwer undExzellenz" M mir auch nicht zu Passen. Da habe ich, nachdem ich geklopft halt die erste Strophe der Internationale gesungen:Erwach Verworfener dr Erde..."Und, wie ist es äbgelaufew fragte der erste Clown.Ich bin zur Tür hinausgefloge,,! Die Besucher des Zirkus fanden die Sache etwas zu gowai und hüteten sich, über den Spaß so herzlich zu lachen wie e viele gerne gewollt hätten-

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