! hielt einen Lichtbil- bauung des Münster- >,i unerträglich. Man nmeuhang mit sein^ en Platz schaffen, bei rktion der raumschlie- wei Bauten von ver­lud rechts der West- Vortrag schloß sich tik an den Projekten ik der Stadt brachte' irgermeisters, die Be­ll lassen. Eine K lii­erreicht.

Schwurgericht hatte sich chöllhorn von lttm we- Oie Angeklagte war im >er Verzweiflung ln die >el war, gelang es aber en und am User sestzu- User geschwemmt wur- Ilnzeige aus Rache, die Staalsanwaltschast jetzt ie Angeklagte hatte sich ierte aus Freisprechung, ge, wonach der Ange­ilensbestimmung fehlte. Schwurgericht das Bor-

Tage verschied hier iensjahre. Der Ber- forzheirner Familien, el zur Ätonnenmühle. Zahre 1885 zusammen riefabrik, die anfäng- rd mit 250 Arbeitern erreichte, wo sie eine erarbeitete die Fabrik bekanntesten Firmen >0er und 90er Jahren sses. Bei der Allge- r er Vorsitzender des

:n Tagen wurden in : Gewerbe-(Wucher-) s vorgenommen, wo- Läcker die Lurch Jn- festgelegten Gewichte Gewicht des Doppel- iäckern sogar nur 7V aarz- und Halbweiß- mm zu verzeichnen !t kontrollierten Ge-

ge Sohn eines hiesi- her Weise ums Leben m ein Feldhuhn aus, ten und den Knaben e, die ihm den Leib gebracht, wo er bald

Hk

m am letzten Samstag reise bezahlt: Kartoffel l 20 Psg., Spinat 40, lbe Rüben 15, Blumen- 5, Tomaten 35, Aepsel m 35, Nüsse 40, Rosen- idbutter 2. und 2.10

>m Vieh- und Schlacht­ist 15), 44 (4) Bullen, 54 (26) Kühe. 82l (2l) Ziege. Erlös aus je tcr Markt 52-56). 2. ». 2. 39-48 (44-51), 4-53), 3. 35-40 (37 8 (1929), 3. 1217 13 (85-90). 3. 63-72 35 iuno.), Schweine 1. ; (8798), 4. 82-83 les Marktes: langsam,

: Luft, die Rosen ner verursachten r an. Die beiden e hinunter nach

Malte heute be-

echt gut, wie ich jepreßt.

t, wie Hund und er das Eold- tig.

lich wirklich nicht bin ja East in i mitgenommen! * "

ig sein, Line, so «t Zhr Euch aber

e wer weiß was nde gekommen,"

Lei dem großen

verarmten Rein­lichen Likowskis t ich dich von der ma ist zu gut für

r Bruder ist sehr

des Wort würde sein! Wenn du )n geweint".

tsetzung folgt.)

Stuttgart, 27. vbtbr. Moslobstmarkt auf dem Wilhelmsplatz: luluhr 1000 Zentner, Preis 9.5010.50 Mark. Kartoffelgroßmarkt M dem Leonhardsplatz: Zufuhr 1100 Zentner, Preis 3.503.80 M. ^ Filderkrautwarkt auf dem Leonhardsplatz: Zufuhr 200 Zentner, Preis 2-2.50 Mark für 1 Zentner.

^ Reutlingen, 26. Okt. (Holzmarkt.) Der Holzmarkt war mäßig ^schickt. Buchene Scheiter wurden zu 2330 Mark, tannene mit 21 Mark, hundert Reisigwellen mit 45 60 Mark, ein Bund Uindelholz mir 3035 Pfg. gehandelt

Munderkingen, 25. Okt. (Jahrmarkt.) Zufuhr zum Jahrmarkt: zg Pferde, 82 Ochsen, 74 Farren, 55 Kühe. 08 Kalbein, 82 Rinder, zg Multerschweine, 2 Läufer, 479 Milchschweine. Erlöst wurden für Pferde 450-700, Ochsen 225550, Farren 210520, Kühe 250 bis W Kalbeln 400750, Rinder 180350, Mutterschmeine 200 -280, Läufer 90110, Milchschweine 3542 Mk. das Stück. Der Handel war lebhaft.

Der Weinherbst. Das Geschäjt in den Keltern ist immer noch acht lebhaft. An Preisen werden aus den Weinorten neuerdings gemeldet: Sulzgries 330350 Mk., Korb-Steinremach 370400 M., gberstenseld 250 Mk., Grimbach 300 Mk., Nardheim 280 Mk., Zrackenheim 270-306 Mk,, Abstadt 200-240 Mk.. Metzingen 250 Mk, Reutlingen 250 Mk., Binswangen 240270 Mk.

Pforzheim, 26. Okt. (Schiachtviehmarkt.) Austrieb: 27 Ochsen, (unverkauft 7), 10 Kühe (1), 33 Rinder (7), 13 Farren (2), 4 Kälber, g Schafe, 333 Schweine (16). Marktoerlauf: Großvieh langsam: Schweine mäßig belebt. Preise für ein Pfund Lebendgewicht: Ochsen >. 3436, Rinder 1. 5558, Ochsen und Rinder 2.4952, Kühe 30 bis 40, Farren 5254, Kälber (ohne Notiz), Schweine 9295.

Die Preise gelten für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stall für Fracht, Markt- «nd Verkaufskosten, Umsatzsteuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein, müssen sich also wesentlich über den Stallpreis erheben.

Stuttgart, 27. Oktbr. Die Nr. 250 derSüddeutschen Arbeiter­zeitung" vom 27. Oktober ist durch Bqfchluß des Amtsgerichts Stutt­gart 1 wegen eines ArtikelsDie Lehren des Hamburger Aufstandes", jedem das Amtsgericht ein Verbrechen der Vorbereitung des Hoch­verrats erblickt, beschlagnahmt worden.

Nürnberg, 27. Okt. Gestern abend fuhr bei Feucht das Auto des Dr. Krug aus Feucht eine Böschung hinab und überschlug sich. Dr. Krug war sofort tot. Ein mitfahrcnder Ingenieur Schmidt wurde schwer verletzt. Frau Dr. Krug blieb unverletzt.

Merchweiler (Reg.-Bez. Trier), 27. Okt. Sonntag abend wurde im Hause des Gastwirtes Robinet ein Einbrecher von der Tochter überrascht. Er schoß zunächst aus das Mädchen, ohne jedoch zu kessen, und versuchte zu eulsliehen. Als der Wirt dem Einbrecher mtgegentrat, wurde er von diesem durch einen Schuß in den Hinter- dopf getötet. Mit einem zweiten Schuß verwundete er sich selbst, kr wurde darauf von de» im Lokal anwesenden Gästen festgeuommen. Zn seinem Besitz fand man Bargeld, Gold- und Silberfarben. Zwei Helfershelfer des Einbrechers konnten entfliehen.

Magdeburg, 27. Okt. Ein eigenartiger linglücksfall ereignete ich heute mittag in einer hiesigen Seidensabrik. Das Pferd eines miiberfahrendcn Fuhrwerkes ging durch und raste In die Garage kr Seidensabrik hinein. Dabei wurde ein Mann überfahren und dicht verletzt. In der Garage zerschlug das Pferd einige Ballons «it Schwefelsäure. Ein Chemiker wurde so schwer verletzt, daß an kinem Auskommen gezweifelt wird. Der Kutscher erlitt einen ckrvenchock und zog sich eine Vergiftung durch Schwefeldämpfe zu. st hat die Sprache verloren.

Leipzig, 27. Okt. Auf dem früheren Artillerieschießplatz Ammcn- «orf fanden Kinder eine Granate, die explodierte. Ein fünfjähriger knabe wurde auf der Stelle getötet und ein anderer lebensgefährlich «letzt.

Berlin, 27. Okt. Aus Grund einer Verständigung zwischen der Mischen Regierung und der Botschafterkonferenz sind für die gestern ^meldete Freilassung vier deutscher Staatsangehöriger aus der Hast « Alliierten im Rheinland von deutscher Seite vier französische Ge- mgene freigelassen worden, die von deutschen Gerichten wegen po- iüschen Straftaten verurteilt worden waren.

Berlin, 27. Okt. Nachdem in Polen in der Optantenpolitik ein imschwung eingetreten ist, ließ, wie wir hören die preußische Regie- mg entsprechend dem Beschluß des polnischen Ministerrais an die Etlichen Behörden Anweisung ergehen, daß die in der jüngsten Zeit is Repressalie verfügten Ausweisungsbefehle gegen polnische Op- mten unverzüglich rückgängig gemacht werden.

Berlin, 27. Okt. Zu Ehren des hier weilenden früheren briti- i>en Premierministers Macdonald gab heute der Reichsminister des iuswärtigen, Dr. Stresemann, ein Frühstück, an dem u. a. der eng- We Botschafter, Reichskanzler a. D. Marx, die Minister a. D. kch, Scholz und Müller-Franken, sowie die Abgeordneten Wels md Drewitz, ferner führende Vertreter der Wirtschaft und eine Au­ch! höherer Beamten des Auswärtigen Amts teilnahmen.

Berlin, 27. Okt. Die kommunistische Fraktion des Reichstags ächte beim Reichstagspräsidenten einen Antrag ein, den Reichstag «fort einzuberufen. Der amtierende Vizepräsident Dr. Rießer ent- lhloß sich, dem Antrag noch keine Folge zu geben. Eine Einbe- ksung des Aeltestenrats zur Erledigung des Antrags ist, wie ver­miet, vorläufig nicht beabsichtigt. Im sozialdemokratischen Zentral- WN wird unter scharfen Angriffen gegen den Reichskanzler die luslösung des Reichstags gefordert.

Hamburg, 27. Okt. Zu den Mitteilungen über sittliche Versetz­ungen erklärt die Staatsanwaltschaft Hamburg, daß Universitäts- rosessor Helmut!) Ritter, Direktor des orientalischen Seminars, so­ck die Kausleute H. Geck und H. Lührs aufgrund eines richterlichen Haftbefehls wegen des dringenden Verdachts des Verbrechens gegen j 176 Ziff. 3 des Strafgesetzbuches, begangen durch wiederholte Bor- Nhme unzüchtiger Handlungen an Knaben unter 14 Jahren, sestge- lommen wurden, lieber die Einzelheiten und den Umfang der den Verhafteten zur Last gelegten Verbrechen kann im Interesse der Un- lnfuchungssührung und der restlosen Aufklärung der Angelegenheit »och nichts gesagt werden.

Bern, 28. Oktober. Der neugcmählte schweizerische Nationalrat Meist folgende Zusammensetzung aus: Soz. 49 (bisher 43), Komm. 3 2), Sozialpolitische Gruppe 3 (3), Freisinnige uud Dem. 60 (58), ssath. Konsero. 42 (44), Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 30 (34), überall dem. Partei 8 (10), Parteilose 3 (4).

Rom, 28. Okt. In Palermo hat vorgestern ein Wolkcnbruch «in drei Stunden Dauer die Stadt teilweise unter Wasser gesetzt «d die Lichtleitungen unterbrochen. Eine allgemeine Panik wurde Noorgerusen. Mehrere Fabriken und Lager und auch ein großer iiicherverlag wurden vollständig überschwemmt. Vielfach erreichte »s Wasser eine Höhe von zwei Metern. Der Schaden beträgt viele küllionen Lire.

Paris, 27. Okt. Gestern beschloß die Botschafterkonferenz auf !e deutsche Entwaffnungsnote hin ein Gutachten des Militärkomitees iüzufordern.

Paris, 28. Okt. In der gestrigen Sitzung des Völkerbunds- >ics erklärte der griechische Vertreter, seine Regierung habe die »riicknahme der Truppen beschlossen. Aus Sofia wird aber weiteres Meriefeuer der Griechen gemeldet.

Paris, 27. Okt. Dienstag vormittag ist ein dreistöckiges Haus »gestürzt. Sämtliche Einwohner blieben unter den Trümmern be- mben. Feuerwehr und Truppenkommandos sind mit den Rettungs­westen beschäftigt. Bisher sind mehrere Tote und Schwerverletzte »kr Ken Trümmern hervorgezogen worden, j Newyork, 27. Okt. Dr. Wlrth, der sich einige Tage in Chicago ^gehalten hatte, ist in Newyork wieder eingetrofscn. Er reist am Donnerstag nach Deutschland zurück. Zum Abschied wurde ihm von n»wes ein Essen in einem Chicagoer Klub gegeben, bei dem mehrere prominente, darunter auch der deutsche Generalkonsul und der Re- ^rationskommissar Owen Young zugegen waren.

Memphis, 27. Okt. Der Schnellzug St. LouisSt. Franziska

entgleiste in der Nähe von Viktoria (Mississippi) und stürzte den j Aufgabe steht im Vordergrund. Ihre Erfüllung wird durch Eisenbahndamm hinunter. 16 Personen wurden getötet und über 30 i das Verhaltung der Deutschnationalen Volkspartei gfährdet.

verwundet.

Der Dolchstoß-Prozeß.

München, 27. Oktbr. Nach kurzer Pause in den heutigen Verhandlungen erschien der nächste Zeuge, Rechtsanwalt Dr. Otto Landsberg. Er leitete seine Ausführungen mit der Er­klärung ein, das; er in der Dolchstoßlegende den gleichen Vor­wurf sehe, den man auch den französischen Offizieren nach dem Kriege von 1870/71 gemacht habe, daß diese für Geld ihr Vater­land verkauft hatten, lieber das Verhalten der Mehrheits- sozialdcmokratie in den Kriegsjahren äußerte er sich wie folgt: Wir sahen vom ersten Tage an die Lage Deutschlands als äußerst gefährlich an. Für die erdrückende Mehrheit der Frak­tion gab es keinen Unterschied in der Auffassung: Wir sind im Krieg und müssen vor aller Welt die vollkommene Einheit des deutschen Volkes und seine Entschlossenheit zur Abwehr bekun­den. Das ist die Bedeutung des 4. August 1914. Auch die Min­derheit dachte nicht daran,, das Vaterland wehrlos zu machen.

Statt mit uns und den anderen Parteien an der Durchführung der von ihr bisher selbst verfolgten Politik mitzuarbeiten, schal­tete sie sich kurz vor der Erreichung dieses Zieles von der wei­teren Mitwirkung selbst aus. Für die außen- und innenpoliti­schen Folgen trägt sie die volle Verantwortung.

Die Mandatsverteilung der Berliner Wahl.

Nach einer aufgrund des vorläufigen Ergebnisses der Wahl der staotverorüneien vorgenommenen unverbindlichen Berech­nung werden die Stadtverordneter«;^ vermutlich auf die ein­zelnen Wahlvvrschläge in folgender Weise verteilt werden: «ozialdemviratifcye Partei 73 (bisher 87), Deutschnativnale Vvltspartei 47 (40), Deutsche Volkspartei 14 (36), Komm. Par­tei 43 (20), Demokratische Partei 21 (16), Wirtschaftspartei 10 (12), Zeulrumspartet 8 (8), Unabhängige Soz. 1 (3), Deutsch- voll. Freiheitspartei 3 (2), Deutfchsoz. Partei 3 (1), Ev. Ge- meinscyastsbuno 2 (0), zusammen 225 Plandate. Die neuge- wählre Stadtverordnetenversammlung tritt ani 19. November

SU ihrer ersten Sitzung zusammen, in der die Wahl des Stadt-

Verteidigung bejaht. Was uns trennte war eine verschiedene Beurteilung der Lage Deutschlands. Auch von der russischen Revolution an haben wir unsere Haltung nicht geändert. Als unter der Reichskanzlerschaft des Prinzen Max von Baden die Sozialdemokratie aufgefordert wurde, in die Regierung einzu- treten, erklärte Ebert, es wäre eines deutschen Sozialdemokra-

verordnetcnvorstehers, sowie die Zusammensetzung der Deputa­tionen erfolgen werden.

Angliederung von Eupen-Malmedy.

Berlin, 27. Oktbr. Die gesetzliche Eingliederung der von Deutschland an Belgien abgetretenen Bezirke Eupen, Malmeüy

ten unwürdig, das Vaterland in höchster Gefahr im Stiche zu und St. Vith in das Königreich Belgien ist jetzt durch ein im lassen, worauf die Fraktion den Eintritt in die Regierung Brüsseler Moniteur veröffentlichtes Dekret vollzogen worden, beschloß. Rechtsanwalt Graf Pestalozza gab hierauf folgende Am 1. Januar 1926 findet also die belgische Bersassung und Erklärung ab:Die Süddeutschen Monatshefte haben in ven Rechtsprechung auf diese ehemalig deutschen Bezirke mit Aus-

beideu Dolchstoßnummern in keiner Weise die M.S.P. als solche in ihrer vaterländischen Haltung angegriffen. Die von der Redaktion zu verantwortenden Artikel lassen klar erkennen, daß das Ergebnis im Sinne der Redaktion zu betrachten ist, daß die ll.S.P. eine vaterländisch feindliche Haltung eingenommen hat. Dieser Vorwurf ist nicht erhoben gegen die M.S.P." Rechts­anwalt Dr. Hirschberger erklärt hierauf:Wir sind an einem entscheidenden Punkt des Prozesses angelangt. Die Gegenpar­tei gibt nun zu, daß das, was gegen die sozialdemokratische Führung in diesem Heft geschrieben steht, nicht wahr ist, daß der Vorstoß des Dolchstoßes gegen die M.S.P. nicht erhoben werden " " .

nähme des bürgerlichen und Handelsrechtes Anwendung. Son­derbestimmungen sind über die Sprachensrage die Militärpeu- sionen, die Dienstpflicht, über das Nieüerlassungsrecht der Arzte, über Sozialversicherung, das Jagdgesetz und einige andere Ne­benpunkte getroffen worden.

Das Kabinett Painleve zurückgetreten.

Paris, 27. Oktbr. Das Kabinett Painleve hat im Laufe des heutigen Vormittags beschlossen, seinen Rücktritt einzurei­chen. Um jedoch die Verhandlungen über den bulgarisch-grie­chischen Zwischenfall, die in der heutigen Sitzung oes Völker- bunosrals fortgesetzt werden, nicht zu beeinflussen, ist beschlossen

« sollte Mid auch nicht erhoben werden kann." Auf wei- m ^

^ 1?« nr woroen, ern nacyMiirags oem Prasloenten oer Repuvkik Kennt-

tere Fragen erklärte Dr. Landsberg hierauf, die M.S.P. wollte keine Annexionen, sic wollte einen Frieden der Verständigung. Was die Vorbereitungen zur Revolution anlangt, so bestünden keine Anhaltspunkte, daß die Führer der U.S.P. derartige

nis von dem Beschluß zu geben. Es wird allgemein angenom­men, daß der Präsident der Republik, nachdem er sich mit dem Kammerpräsidenten und dem Senatspräftdenten über die ge­schaffene Lage unterhalten hat, Painleve wiederum mit der

D^Landsb^ w^-bd-ch sind Ueberraschungen

lehnt, mit dem Kaiser Frieden zu schließen. Die Behauptung ^ Eges^

sei nicht aufrecht zu erhalten, daß Scheidemann bei seinem Ulti- ^- Um"ullkett nn

matum wegen des Rücktritts des Kaisers mit der Drohung, auf j über Emllaux ZE begründe. Zu den

die Straße zu gehen, operierte. Im Gegenteil, die deutschen Scherung gehöre vor allem eme sta-

Sozialdemokraten gaben sich die größte Mühe, um zu verhin-1 ^ ütegierung rn der Fmanz-

dcrn, daß man auf die Straße gehe." Nächster Zeuge war der s vorhanden Ware, sodaß das Kabinett einmütig

bayerische Landtagsabgeordnete Erhard Auer. Er habe beim ^A.^Eiltt zugestimmt habe. Der Präsident der Re- Lesen der Dolchstoß-Nummer derSüdd. Monatshefte" das ! pElk n°Wi den Rücktritt des Kabinetts Pamlevö an und Gefühl gehabt, daß noch selten der sozialdemokratischen Partei behandelte nachmittags bereits mit dem Senats- und dem

im politischen Kampfe so bitter Unrecht zugefügt worden sei. Als am 29. September die Mitteilung kam, daß die Oberste Hee­resleitung ein sofortiges Waffenstillstandsangebot verlange, sei auf seine Veranlassung hin ein Vertreter der bayerischen Re­gierung nach Berlin gefahren, um vor diesem Schritt zu war­

nen.

badische Regierung vorstellig geworden. Deshalb habe sich dann auch Reichskanzler Prinz Max von Baden gegen die Be­schreitung dieses Weges auf das äußerste gewehrt. Die So­zialdemokratie habe den Zusammenbruch nicht verhindern kön­nen, denn die Welle der Zerstörung war unaufhaltsam. Die Aufgabe der Sozialdemokratie konnte nur sein, zu verhindern, daß Deutschland bolschewisiert wurde. Der Zusammenbruch war also ein natürlicher Vorgang. Das Volk konnte nicht mehr. Nur die Sozialdemokratie verfügte noch über eine Or-

Kammerpräsidenten über die durch die Ministerkrise geschaf­fene Lage.

Beschießung von Damaskus.

London, 28. Oktbr. Reuter meldet aus Cairo: Obwohl die Nachrichten über die letzten Ereignisse in Damaskus ausein­

zn gleichem Sinne seien die württembergische und die ' andergehen, ist es doch ersichtlich, daß die Stadt zwischen dem

IOi-» §1/^ > ^ ^ M... _».^4.

18. und 20. d. Ai. eine furchtbare Heimsuchung erlitten hat. Am Tage vorher war ein Bandensührer in eines der Stadtvier­tel eingedrungen mit dem Rufe, daß die Drusen da wären. Er forderte die Einwohner zum Aufstand auf. Daraufhin wurde ein Polizeiposten angegriffen und ein französischer Offizier er­schossen. Die Einwohner schlossen sich daraufhin den Einge­drungenen an. In dem Gefecht, das sich entspann, fielen 100 Franzosen in tapferem Kampf. Die französischen Behörden .. ^ ^ . . warfen Tanks und Panzerautos in das Gefecht, von denen den

ganisatwn und ihr ist es gelungen, das Chaos zu verhindern.. Aufständischen schwere Verluste zugefügt wurden. Diese setz-

Die Verhandlung geht am Mittwoch weiter.

Stellungnahme der Deutschen Volkspartei zum Vertrag von Locarno und zur Regierungskrise.

Berlin, 27. Oktbr. Der Parteivorstand und die Reichstags­fraktion der Deutschen Volkspartei berieten über die Ergebnisse von Locarno und die durch den Austritt der Deutschnationalen aus der Reichsregierung geschaffene Lage. Sie gelangten ein­stimmig zur folgenden Auffassung: Das Vertragswert von Lo­carno, das durch die berechtigte und notwendige deutsche Initia­tive zustandegekommen ist, entspricht in allen wesentlichen Punk­ten dem Grundgedanken der deutschen Antwortnote vom 20. 7. und somit auch den Richtlinien der Deutschen Volkspartei vom 2. 7- Deutsche Lebensnotwendigkeiten werden darin nicht preis- gegeben. Art. 1 des Westpaktes verpflichtet zum Verzicht auf einen Angriffskrieg, läßt aber das Selbstbestimmungsrecht der Völker und alle anderen Möglichkeiten friedlicher Entwicklung offen. Art."6 enthält keine Anerkennung des Versailler Ver­trags, stellt vielmehr nur in Uebereinstimmung mit der deut­schen Antwortnote vom 20. 7. fest, daß der Abschluß des Sicher­heitsvertrags keine formelle Aenderung der bestehenden Ver­träge bedeutet. Deutschland verzichtet nicht auf die im Ver­sailler Vertrag selbst gesetzten, sowie durch die fortschreitende friedliche Entwicklung herbeizuführenden Abänderungsmöglich­keiten. Auch die Voraussetzungen für den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund werden nach den in Locarno getroffenen Vereinbarungen gewahrt bleiben. Insbesondere ist durch die Note der Vertragsgegner zu Art. 16 der Völkerbundssatzung klargestellt, daß, wie in den Erläuterungen zum Genfer Proto­koll vom Völkerbund festgelegt ist, Deutschland selbstRichter ist der Art und Weise, in welcher es seine Obliegenheiten erfüllt". Endlich sind auch im Osten durch die Beseitigung der franzö­sischen Garantie für die Schiedsverträge und Zurückweisung der polnischen und tschechischen Forderungen nach Erweiterung der östlichen Verträge zu Sicherheitspakten die deutschen Inter­essen gewahrt Die Abwickelung der französisch-polnisch-tsche- chischcn Militärbündnisse bedroht Deutschland nicht. Die Ost­verträge bedeuten nur eine Anpassung an das Verfahren der Vplkerbundssatzungen. Wenn der Vertrag von Locarno, wie alle Beteiligten zum Ausdruck brachten, ein Werk des dauern­den Friedens sein soll, so muß dieser Friedenszustand sich aber auch im besetzten deutschen Gebiet auswirken. Das ganze Werk darf somit erst dann in Kraft treten, wenn nicht nur die als­baldige Räumung der ersten Rheinlandzone, unabhängig von der Bereinigung der Entwaffnungsfrage, sichergestellt ist, son­dern auch die beteiligten Mächte, den mündlichen Zusicherun­gen ihrer Delegationsführer entsprechend, im übrigen besetzten Gebiet alsbald einen Zustand Herbeiführen, der eine grund­legende Aenderung des Bcsatzungsregimes und den Anfang der endgültigen Räumung darstellt. Ohne solche entscheidende Maß­nahmen der Vertragsgegner kann der deutsche Reichstag den Vertrag von Locarno nicht annehmen. Es ist Pflicht der Poli­tischen Organe des Reiches und des Volkes, mit allen Kräften auf solche Ergänzungen und sofortige Auswirkungen der Ver­einbarungen von Locarno hinzuarbeiten. Diese außenpolitische

ten trotzdem, hinter Barrikaden gedeckt, ihr Feuer fort und steckten verschiedene Stadtviertel in Brand. Die französische Beschießung der Stadt dauerte von Sonntag nacht bis Diens­tag. Viele öffentliche Gebäude wurden zerstört. Die Zahl der auf den Straßen liegenden Leichname wird auf mehrere Hun­dert geschätzt, während ungefähr 2000 unter den Trümmern verschüttet liegen müssen. Es wird behauptet, daß die Aufstän­dischen in der Umgebung von Damaskus geblieben seien und daß mit weiteren Kämpfen zu rechnen sei.

Borah gegen Frankreichs Rüstungspolitik.

Newyork, 27. Oktbr. Auf eine Anregung der Textilfabri­kanten des Staates Illinois, Frankreich in der Schuldensrage Zugeständnisse zu machen, erklärte Senator Borah, daß es zwecklos sei, Frankreich Zahlungserleichterungen zu gewähren, denn es könne nicht zahlen, weil es sein ganzes Geld für die Vergrößerung seines Heeres ausgebe. Selbst Rockefeller könnte seine Wäscherechnung nicht bezahlen, wenn er sein ganzes Geld für Jagden und Weine ausgebe. Frankreich unterhalte noch heute ein Heer von 700000 Mann und baue mehr Flugzeuge als Amerika, England und Japan zusammen. Es habe große Summen an kleine Nationen.' für Rüstungszwecke ausgeliehen. Frankreich habe nach der Konferenz von Locarno den Plan Coolidges zur Einberufung einer Abrüstungskonferenz bekämpft. Kein Volk Europas sei so reich wie Frankreich. Es sei nur deshalb zahlungsunfähig, weil es sein Geld für Rüstungszwecke ausgegeben habe.

Vermischtes

Verurteilter Schwindler. In Gammertingen (Hohenzollern) wurde der Sammler von Unterschriften zum Zwecke der Herbei­führung einer Volksabstimmung zugunsten der Flagge Schwarz-Weiß-Rot zu drei Monaten Gefängnis verurteilt, da es sich herausgestellt hat, daß es sich um einen Schwindler han­delt. Der Schwindler gab sich als Mitglied desStahlhelm" aus und hatte eine ansehnliche Zahl Unterschriften von Per­sonen, die ihn auch finanziell unterstützt haben.

Raubüberfall in Steglitz. Ein dreister Raubüberfall wurde am Samstag mittag im Gemeindebüro der Matthäusgemeinde in Berlin-Steglitz verübt. Der Täter knebelte und fesselte die im Büro anwesende Dame und erbeutete etwa 1000 Mark, mit denen er unerkannt entkam. Dem BerlinerLokalanzeiger" werden zu diesem ungewöhnlich frechen Ueberfall folgende Ein­zelheiten mitgeteilt: Das Gebäude der Steglitzer Matthäus­gemeinde liegt unweit der Kirche in der Rothenburgstraße. Es wird bewohnt von den beiden Pfarrern und dem Kirchendiener. Die Küsterei befindet sich im Untergeschoß. Die Geschäfte wer­den von einer Rechnungsführerin, der 32jährigen Elisabeth Werner, wahrgenommen. Am Samstag mittag erschien in

aus den 1 > «lich erscheinendenEuztiller" werden fortwLhren» von alle« Postanstalte«, Agenturen und unseren AuStrtger» mtgeaengenommen