Verhandlungen führen tig einen Besuch ad'

rischaft in Peking.

mststräger ersuchte ge­nug, Tuan, sofortige

britische Gesandtschaft

eugung ähnlicher Be­ll treffen. Tuan ant- i Hinweis darauf, daß gten Patriotischen Be­ug derTimes" droht die britischen Bankge-

riedergemacht.

n Truppen gelungen, sche Räuberbande, die ten an der AMndung !rt hatte, aufzuspüren, edergemacht. i

>r Syrien.

rrk verteidigte franzö-. n Desavouierung der ingen, nach arabische»! irt worden. Die Bahn- > sein. Die franzöM nd hat die Palästine- erantwortung für ^ benutzen wollen. A- Hauranlandes Wage» in die Drusen angrei- och neutral. Nach der Verwaltung von Sh- hung schwerer Strafen in, außer einer amtlich Der Redakteur des i nicht gehalten und ist Als Ursache des Auf- rrheit der herrschenden rzösischen Gouverneur, beliebten Kommandan-!

Die führenden Mit- ung von Verhandlun- ch Damaskus gebracht ebiet und organisierten i

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daß so viele ge­iglich die Summe liebig (aber nicht >a es nur auf die nkommt. Es ge- st zusammen mit aer Post einzurei- weisung oder auf Z30, also auf dem erhalt jeder- eilung oder Aus- bonnementsbetrag e zwecklos. Keine >e Unterschrift und len.

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>87

Doniierstug, »eu 13. August M25.

83. Jahrgang.

Heutllbtand

Stuttgart, 12. Aug. Kirchenpräsident v. Dr. v. Merz hat sich zur Weltkonferenz nach Stockholm begeben.

Handwerkerforderungen.

Anläßlich des Vortrags von Rechtsrat Dr. Gerhardt über aktuelle Handwerkerfragen aus dem Verbandstag der württ. Naschnermetster und Installateure wurde eine Entschließung gefaßt, in der u. a. eine Nachprüfung der Wirkung der Neu­regelung der Gewerbesteuer namentlich hinsichtlich Festsetzung des steuerbaren Gewerbeertrages auf Grund des Abs. 5 des Art. 1 des Landessteuergesetzes vom 18. April 1925 für notwen­dig erachtet wird. Die Handwerkskammern werden ersucht, für den Fall, daß eine allgemeine Erhöhung der steuerbaren Ge­werbeerträge erfolgt ist, sofortigen Einspruch zu erheben. Gleichzeitig erwartet der Verband von den Gemeinden, daß sie ihren Haushaltplan derart aufstellen, daß sie mit ihrer Um­lage möglichst unter der im Gesetz vorgesehenen Höchstgrenze von 12 Prozent verbleiben, dieselbe aber keinesfalls überschrei­ten. An die Regierung aber richtet der Verband die Mtte, über 12 Prozent hinausgehende Umlagen auf das Gewerbekataster nur bei besonders triftigen Gründen zu genehmigen. Der Verbandstag Protestiert außerdem gegen die weitere einseitige Belastung des Handwerks durch die Erhöhung der Gewerbe­entschuldungssteuer, von der die Landwirtschaft befreit ist. Be­züglich des Handwerkskredits anerkennt der Verband die Be­reitwilligkeit der württ. Regierung zur Uebernahme einer Bürgschaft für einen derartigen Kredit und ersucht dieselbe, das Handwerk auch fernerhin in der Kreditbeschaffung zu un­terstützen, hält aber den bisher gewährten Kredit für völlig un­zureichend und empfiehlt in dieser Frage in erster Linie die Selbsthilfe und damit den Ausbau der gewerblichen Kredit­genossenschaften. Was die Reichshandwerksordnung anbelangt, so wird vom Verband nicht nur gewünscht, sondern gefordert, daß der Regierungsentwurf nun endlich erscheint und dem Handwerk nach nunmehr beinahe fünfjährigem Warten zur Kritik ireigegeben wird.

Aufhebung der Beherbeggungssteuer.

Der Reichstag hat am 7. August in dritter Lesung die Steuer gesetze angenommen, denen zufolge u. a. ab 1. August 1925 die Reichsbeherbergungssteuer fortfällt und nach dem 1. Oktober 1925 keine gemeindliche Beherbergungssteuer mehr er­hoben werden darf. Die Reichsbeherbergungssteuer wurde be­kanntlich als erhöhte Umsatzsteuer mit 11 Prozent in die Aim- merpreise einkalkuliert, während die Gemeinde-Beherbergungs­steuer zu den Zimmerpreisen zngeschlagen und besonders auf die Rechnung gesetzt werden mußte. Mit der Aufhebung die­ser Steuer ist die Lage des von Steuern überbürdeten Hotel­gewerbes in Deutschland etwas erleichtert worden, und es ist zu hoffen, daß die Beseitigung dieser beidenSchlafsteuern" auch in der Preisfestsetzung dem reisenden Publikum sich be­merkbar machen wird.

Die Aufnahme neuer Hypotheken.

Als sehr dringliche Angelegenheit bei der parlamentarischen Beratung der Auswertung der Hypotheken ist die Frage be­handelt worden, auf welche Weise dem Hauseigentümer ein möglichst breiter Platz zur Aufnahme neuer Hypotheken zur Geldbeschaffung oder zur Bezahlung von Wiederherstellungs­arbeiten am Hause freizumachen ist. Im Z 7 des Aufwertungs­gesetzes ist dann bestimmt worden, daß der Eigentümer nach der anfgewerteten 1. Hypothek für sich eine Hypothek in der Höhe des gleichen Betrages der aufgewerteten Hypothek eintra­gen lassen kann. Dasselbe gilt für die 2. Hypothek; auch hinter dieser kann er wieder eine Grundschuld in der gleichen Höhe der Aufwertung eintragen lassen, soweit diese Hypothek inner­halb der für die Anlegung von Mündelgeld geltenden Sicher­heitsgrenze liegt. Dieses ist ein sehr wichtiges Recht, da es dem Grundbesitz die Neuaufnahme von Kapital ermöglicht. Nun be­ginnt gegenwärtig das Angebot an Darlehen für diese frei­gehaltenen Sillen lebhaft zu werden und wird möglicherweise m der nächsten Zeit noch zunehmen, zumal da es sich um ge­nügend dinglich gesicherte Kapitalanlagen handelt. Freilich ist der in solchen Fällen geforderte Zinssatz im allgemeinen so hoch, da« er eine starke Belastung des Hausbesitzers bedingen würde, und geht sehr erheblich über den Ertrag hinaus, den das zur Verfügung stehende Kapital etwa bei der Anlage in Pfandbrie­fen erbringen würde, so daß also der Darleiher von Geld, das innerhalb der Grenze der Mündelsicherheit als Hypothek ge- geben wird, ein sehr gutes und sicheres Geschäft machen würde. Wird em Darlehen auf längere Frist zu den augenblicklich un­günstigen Zinssätzen, deren Abbau zu einer Lebensnotwendig­st unserer Wirtschaft gehört, abgeschlossen, so bedeutet das eme dauernde und starke Belastung des Grundstücks auf Jahre hch^us. Es ist deshalb vor leichtfertiger Aufnahme von Hypo- ^^?EEhen zu warnen; jedenfalls sollte man das Darlehens­geschäft auf nicht zu lange Zeit befristen, damit eine Zinsverbil­ligung auf dem Kapitalmärkte ohne allzu großen Zeitverlust nutzbar gemacht werden kann.

Freche UeLergriffe französischer Soldaten und deren Führer.

Frankfurt a. M., 12. Aug. In den letzten Tagen haben stch an verschiedenen Stellen Ueberfälle französischer Soldaten aus üeutiche Frauen ereignet. In Oberstein wurden drei junge -vcaWen angefallen und nachdem ihnen bei heftiger Gegenwehr me Klewer und die Strümpfe zerrissen waren, konnten sie im letzten Augenblick die Flucht ergreifen. Ferner wurde auf dem Wege nach einem etwas abgelegeneren Hause der männliche Be­gleiter emes Mädchens von mehreren Soldaten mit dem Sei­tengewehren verletzt. Das Mädchen wurde niedergeschlagen und an den Kleidern in eine Erdmnlde geschleppt. Bei einem Aotzuchtversuch an einer Schwerkranken kam es zu einem Zu- lammenstoß zwischen farbigen Soldaten und mehreren zu Hilfe

eilenden Männern, wobei ein Soldat der Besatzung schwer ver­letzt wurde. Der französische Ortskommandant ließ daraufhin verschiedene völlig unbeteiligte Personen verhaften, die bei ihrer Vernehmung auf den Kopf und den Rücken geschlagen wurden. Sie mußten sich schwer verletzt in ärztliche Behandlung begeben. Der Kommandant gab später aus der Straße auf mehrere Zivi­listen scharfe Schüsse ab, ohne jedoch jemanden zu treffen. Die Erregung der Bevölkerung ist aus das höchste gestiegen.

Ausland

Ein Situationsbericht Tarrails.

Paris, 12. Aug. In Marseille ist gestern ein Industrieller aus Beirut angekommen, der von General Sarrail mit der UebergaLe eines vertraulichen Schreibens an die Pariser Re­gierung betraut worden ist. Das Schreiben enthält einen ge­nauen Situationsbericht über den Ausstand der Drusen in Sy­rien. In den nationalistischen Blättern macht man daraus Sarrail einen neuen Vorwurf, daß er eine Zivilperson mit der Uebergabe des Berichtes betraut habe und nicht einen Offizier.

Französische Verstärkungen in Beirut.

London, 12. Aug. Wie dieTimes" aus Jerusalem meldet, haben die französischen Verstärkungen Beirut erreicht. Die Situation in Syrien ist unverändert, jedoch herrscht in Da­maskus die Befürchtung, daß sich der Aufstand über ganz Sy­rien ansbreiten werde. In Damaskus und Beirut ergreifen die Franzosen strenge Maßregeln, um einer Ausbreitung des Auf­standes vorzubeugen. Truppen patrouillieren Tag und Nacht durch die Straßen und sämtliche verdächtige Personen werden

überwacht.

Der deutsche Botschafter auf Urlaub.

London, 11. Aug. Wie auf der Dawes-Konferenz spielen sich auch auf der gegenwärtigen Konferenz die bedeutungsvoll­sten politischen Vorgänge außerhalb der eigentlichen Plenar­sitzungen der Delegationen ab. Der französische Botschafter hat heute den amerikanischen Botschafter zum Mittagessen in die französische Botschaft geladen, um dem amerikanischen Diplo­maten, wie in unterrichteten Kreisen verlautet, Gelegenheit zu geben, diejenigen unmittelbaren Informationen über den Stand der englisch-französischen Verhandlungen sich zu verschaffen, auf die Coolidge nachdrücklich drängen soll. Heute abend wohnten dem Diner, das Chamberlain Briand gegeben hat, der belgische, italienische, französische und der amerikanische Botschafter bei. Eine Einladung des deutschen Botschafters konnte nicht ergehen, da der deutsche Botschafter, trotz des Bevorstehend der wichtigen Ministerzusammenkünfte der Alliierten in London, sich zurzeit zur Kur in Marienbad aufhält.

Frankreich für Deutschlands bedingungslose« Völkerbunds- Eintritt.

London, 12. Aug. Aus der gestrigen Nachmittagssitzung ist nach redaktionellen Aenderungen der Inhalt der französischen Antwortnote an Deutschland hervorgegangen. Die Note, die kurz und in einem freundlichen Tone gehalten ist, spricht in ihren einleitenden Sätzen sich in Genugtuung darüber aus, daß Deutschland die Verhandlungen zu einem wirklichen Abschluß zu bringen Wünsche. Nachdem in sachlicher Form verschiedene deutsche Anregungen insbesondere die Aenderung in der An­wendbarkeit von Sanktionen zurückgewiesen werden, ist das Hauptthema die Frage der Schiedsgerichte nur kurz berührt und gesagt, daß Liese Frage den Gegenstand der angeregten Besprechung mit den deutschen Ministern zu bilden hat. In einem Punkt ist die Note aber bestimmt gefaßt, nämlich bezüg­lich der französischen Forderung, wonach Deutschland in den Völkerbund eintreten müsse, ohne besondere Bedingungen we­gen des Artikels 16 gewährt zu erhalten. Der französische Ent­wurf des Garantiepaktes schließt sich eng an die Verträge über die belgische Neutralität von 1839 und der luxemburgischen Neutralität von 1867 an. In der Einleitung betonen England, Frankreich, Belgien und Deutschland feierlich, daß sie die Grenze und den Status des entmilitarisierten Rheinlandes respektieren werden. Der Hauptabschnitt behandelt Len Bündnisfall. Hier bestehen englisch-französische Meinungsverschiedenheiten. Eng­land wünscht, daß der Bündnissall nur dann automatisch in Kraft tritt, wenn das in Frage kommende Gebiet Gegenstand einer Invasion bildet. Frankreich wünscht das automatische Eintreten des Bündnisfalles in einer langen Reihe von einzeln aufgezählten Stellen. England wünscht vor allem sich und sei­nem Parlament die Entscheidung darüber vorzubehalten, ob eine Verletzung des Paktes vorliege. Bezüglich der deutsch­polnischen und der deutsch-tschechischen Schiedsgerichtsverträge schlägt Frankreich die Garantieleistung nach eigenem Ermessen vor, England dagegen vertritt den Standpunkt, daß derartige Verträge und Garantien nur auf Grund einer Entscheidung des Völkerbundes wirksam werden sollen. Im Falle, daß ein Konflikt auszubrcchen droht, möchte man von englischer Seite vorsehen, daß der Bölkerbundsrat die Autorität besitzt, für das betreffende Gebiet gewissermaßen entgegen der einstweiligen Verfügung einen zeitliche begrenzten Waffenstillstand zu ver­künden.

Japanische Masseneftrwandermrg nach Brasilien.

Japan trifft, wieUnited Preß" aus Tokio meldet, große Anstalten, um seine Auswanderung nach Brasilien zu ent­wickeln. Man rechnet mit wenigstens 5000 Auswanderern dort­hin in diesem Jahre. Wie ein Direktor der Schisfahrtslinie Kagaikogho einem Vertreter derUnited Preß" erklärte,, sind im Vorfahre 4000 Japaner nach Brasilien ausgewandert, womit die Zahl der dort angefiedelten Japaner 40009 erreicht. Wenn die Auswanderung entsprechend zunehme, würde in fünf Jah­ren ihre Zahl mehr als verdoppelt sein. Jeder Auswanderer erhalte bei seiner Abreise 200 Den. Eine mit den großen japa­nischen Schiffahrtslinien und'der kaiserlichen Regierung zu­

sammenarbeitende Gesellschaft treffe die notwendigen Vorberei­tungen für die Auswanderung. Dadurch wüchsen die die Han­delsbeziehungen zwischen Japan und Südamerika. So vergrö­ßere die Nippon Unsen Kaisha in den nächsten Monaten ihren Flottenbestand um drei moderne Motorschiffe, die gegen 7500 Tonnen haben und für 500 Auswanderer eingerichtet würden. Es versähen bereits zwei 10 OOO-Tonnen-Schiffe diesen Dienst, die ebenso wie die neuen Schiffe mit besonderen Anlagen ver­sehen sind, um als Rückfracht Gefrierfleisch zu befördern.

Aus Stadtx NkMd umv Umgebung

Neuenbürg. (Gemeinderatssitzung vom 11. Aug.) Der stellv. Vorsitzende erösfnete die Sitzung. Zunächst wurden ver­schiedene Dekreturen vollzogen und einige Erlässe zur Kennt­nis des Gemeinderats gebracht. Sodann ging man zur Tages­ordnung Punkt 1 Waldwirtschaftsplan über. Der Vor­sitzende schilderte kurz den gegenwärtigen Stand der Sache und erteilte sodann Herrn Forstmeister Gantz das Wort, der sich in entgegenkommender Weise bereit erklärt hatte, dem Gemeinde­rat über den gegenwärtigen Stand unserer Waldwirtschaft, deren Grundziele und Ertragsfähigkeit, Aufschluß zu geben. Ans seinen klaren Ausführungen ist zu erwähnen, daß der im Jahre 1929 ablaufende Waldwirtschastsplan die Stadtgemeinde be­rechtigt, in den kommenden Rechnungsjahren noch jährlich rund 2200 Festmeter Holz zu schlagen. Der durch den Bau der Waldrennacherstraße s. Zt. bedingte außerordentliche Holzhieb mit 1837 Fm. und weiteren 400 Fm. ist noch nicht ausgeglichen, was in der nächsten Nutzungsperiode, in den Jahren 1930/1939, geschehen wird. Weiter konnte mit Genugtuung festgestellt wer­den, daß die Naturverjüngung und der Prozentsatz der Alters­klassen unseres Waldbestandes verhältnismäßig günstig ist.

Bezüglich der FeuerwehrabgaLen wurden vom Gemeinde­rat die bisherigen vier Abgabestusen von 5, 10, 15 und 20 RM. beibehalten und zur Umlegung der Abgabebeträge auf die einzelnen Pflichtigen eine Kommission bestimmt.

In das Bürgerrecht mit Nutzung wurde ausgenommen: Hermann Fischer, Flaschnermeister, hier.

Der Vorsitzende erstattet Bericht über die am 10- d. M. im hiesigen Rathaus stattgehabte Auffichtsratsfitzung des Sied­lungsvereins Neuenbürg e. G. m. b. H. Hienach sollen die Häuser etwa bis Oktober d. I. bezugsfertig werden. Bevor die Gebäude jedoch verkauft werden können, sollten die Wegver- hältnisse, die Wasserzu- und Abwasserableitung usw. geregelt sein. Der Gemeinderat beschließt, das Stadtbauamt zu beauf­tragen, die von der Stadt in dieser Sache noch zu bewirken­den Arbeiten alsbald in Angriff zu nehmen.

Nachdem noch einige Angelegenheiten für die nächste Sitzung vorberaten und besprochen waren, wurde die Sitzung ,um 9^ Uhr geschlossen. Sch.

(Wetterbericht.) Das Depressionsgebiet im Norden hat an Einfluß gewonnen. Ein schwerer Hochdruck im Westen kommt kaum zur Geltung. Unter diesen Umständen ist für Freitag und Samstag mehrfach bedecktes und auch zu zeitwei­ligen Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.

-e- Calmbach, 12. Aug. Am letzten Sonntag fand des Be­zirksmusikfestes zweiter Teil statt: Das Kinderfest und das Feuerwerk. Allen Befürchtungen zum Trotz ließ sich das Wet­ter herrlich an. Strahlender Sonnenschein herrschte den ganzen Tag und schuf strahlende Kindergestchter. Mittags um 1 Uhr war Sammlung auf dem Schulhofe. Am Festzuge beteiligten sich außer den Schulklassen sämtliche hiesigen Vereine mit Fah­nen und eine Ferienklasse aus Mannheim-Heidelberg. Es war ein farbenprächtiges Bild. Auf dem Festplatze angekommen, sangen die Kinder einige Verse von dem LiedeGeh aus mein Herz und suche Freud". Dann begannen die Aufführungen. Zuerst kamen interessante turnerische Massenfreiübungen der vier oberen Knabenklassen, eingeübt durch die hiesigen unständi­gen Lehrkräfte. Dann folgten allerlei Spiele für Knaben und Reigen für die Mädchen der einzelnen Klassen, wobei die Kin­der entsprechend beschenkt wurden. Auch der Kletterbaum war Ziel vieler Kletterer, erfolgloser und erfolgreicher. Inzwischen hatte sich die geräumige Festhalle gefüllt, wo des Besuchers allerlei Genüsse, leibliche und geistige, harrten. Besonders un­ermüdlich spielte die hiesige Musikkapelle ihre Weisen. Auch die Kapelle von Neuenbürg hatte sich erfreulicherweise eingefunden und ließ sich einigemal hören. Sämtliche Stücke ernteten großen Beifall. Nebenbei sorgten Karussel und verschiedene Schau­buden für Unterhaltung. Mit Eintritt der Dunkelheit wurde dann das am Sonntag verregnete Feuerwerk abgebrannt. Herrliche Raketen stiegen am nächtlichen Himmel empor und platzten in den verschiedenen Farben und Formen abwechselnd mit verschiedenen Brillantfeuerwerken. Es war ein herrlicher Anblick. Bis tief in die Nacht war Leben in der Festhalle.

AMMKMtzekg.

Freudenstadt, 12. August. (Notlandung.) Nach einer Mittei­lung des Luftverkehrs Württemberg heute vormittag 11 Uhr das von Zürich kommende Flugzeug v 526 bei Freudenstadt wegen unsichtigen Wetters eine Notlandung vornehmen. Die vier Passagiere und der Pilot blieben unverletzt. Das Flugzeug erlitt einige leichte Schädi­gungen. Der Luftverkehr ließ die Passagiere mit Autos abholen und zur Fortsetzung ihrer Reise an die Bahn bringen.

Stuttgart, 12. Aug. (Angestelltentarif.) Der dcutschnationale tzandlungsgebilfenverband teilt mit, daß sowohl für die Industrie­angestellten Württembergs als für die tzandelsangestellten Stuttgarts Verhandlungen für die Neuregelung der Augüstgehälter gefordert worden sind.

Stuttgart, 11. August. (Der Dank der Turnerschaft.f Die Kreisleitung des N. Turnkreises Schwaben-Hohenzollern hat in einer Reihe von Schreiben an Ulmer Stellen den Dank für die Unterstützun beim Landesturnsest zum Ausdruck gebracht. Die Schreiben gingeA an den Oberbürgermeister, an den Kirchengemeinderat des Münsterl* an die Festausschüsse und an die Turnerschast Ulms. Das letztg"'