regierung eine Besoldungserhöhung ablehnte mit der Begründung, daß eine Besoldungserhöhung zu einer Tarifsteigerung führen müsse, erklärten die Verbände, sie seien bereit, ihre gegenteilige Auffassung in einer dringend notwendigen Besprechung darzulegen. Sie ersuchen daher die Deutsche Reichsbahn- Gesellschaft, den kürzesten Zeitpunkt zu bestimmen, an dem die Hauptverwaltung bereit ist, die Organisationen zu einer Aussprache einzuladen. — Der „Tägl. Rundschau" zufolge sollen die Verhandlungen über den Abschluß eines neuen Lohntarifs Mitte August stattfinden.
Zu dem Flugzeugunglück bei Baden.
Baden (Schweiz), 23. Juli. Zu dem Flugzeugunglück bei Baden werden von der Schweizerischen Depeschenagentur noch folgende Angaben gemacht: Das verunglückte Passagierflugzeug des Aerolloyd, ein modernes Fokkerverkehrsflugzeug, verließ Stuttgart am Mittwoch abend 7.30 Uhr mit dem erfahrenen langjährigen Piloten Hyeronhmus, in der Absicht, nach Inständiger Fahrt in München zu landen. In der Gegend von Ulm verlor der Führer infolge der Dunkelheit die Orientierung vollständig. Ueber dem Bodensee angekommen, glaubte der Pilot, den Ammersee zu überfliegen, konnte aber die Scheinwerfer des Münchener Flugplatzes nicht entdecken. Bei seiner weiteren Fahrt gegen den Zürcher See erkannte er die Stadt Zürich und faßte den Entschluß, den Flugplatz Dübendorf zu erreichen, den er aber, weil er noch nie in der Schweiz geflogen war, in der Nacht nicht fand. Er wandte sich dann die Limath abwärts und kontrollierte das Benzin. Dabei stellte er fest, daß der Brennstoff höchstens noch eine Stunde reichen werde. Nun beschloß er, in der stockfinsteren Nacht unter allen Umständen zu landen und versuchte, das Flugzeug kunstgerecht auf den Boden abzusetzen. Dem routinierten Flieger und sei
ner Kunst ist es zu verdanken, daß das Unglück nicht noch größer geworden ist. Der Motor ist kaum beschädigt. Ebenso sind Rumpf und Gestell noch intakt, während die Tragflächen vollständig zertrümmert sind. Die beiden verletzten Passagiere sind Dr. med. Franz Rohn aus Westfalen und der Student Hans Joachim Lemur aus Breslau. Sie erlitten Schnittwunden hauptsächlich am Kopf und Schürfungen. Lemur wurde auch am Bein verletzt. Der vierte Passagier, der Konditor Karl Speck aus Zug ist unverletzt geblieben.
Belgien wünscht Zahlungserleichternngen.
Newhork, 23. Juli. Die belgische Kriegsschuldenkommission hat bei der amerikanischen Regierung angefragt, ob der Termin der Schuldenrückzahlung nicht von 62 auf 99 Jahre verlängert und die Ratenzahlungen nicht niedriger gehalten werden könnten als die englischen.
Die kommunistische Gefahr in Frankreich.
Paris, 23. Juli. Unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten Painleve fand heute eine Besprechung statt, an welcher der Justizminister Steeg, der Innenminister Schramek, der Marineminister Borel, der Unterrichtsminister de Montie, der Handels- und Postminister Chaumet, der Generalgouverneur von Algier, Violette, und der französische Generalstaatsanwalt Scherdlin teilnahmen. Besprochen wurden die Maßnahmen, die gegen die fortwährend zunehmende kommunistische Bewegung ergriffen werden sollen. Diese verursacht der Regierung insofern starkes Unbehagen, als der Kommunismus in die Armee und in die Marine immer weiter eindringt, wie er auch immer größere Beamtenkreise, insbesondere unter den niederen Beamten, umfaßt, und in den Kolonien, vor allem in Algier, sein Unwesen treibt. Bedenklich muß es der Regierung auch erscheinen, daß die Postbeamten und viele Lehrer Anhänger
LerBnug voll Wriltmbeite«.
Die Gemeinde Arnbach hat den Anstrich und Ber- fchiudelrmg des Schul- «nd Rathauses sowie für Erneuerung den Anstrich des Friedhofzaunes zu vergeben. — Angebote auf Uebernahme der Arbeiten wollen bis spätestens Mittwoch de« 28. Juli d. I. beim Schultheißenamt abgegeben werden.
Arnbach, den 24. Juli 1925.
Schnltheitzenamt.
Waldrennach, 23. Juli 1925.
ToSss-kknseig«.
Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied heute vormittag meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante
Margarets WilSbrett,
geb. Pfeiffer,
im Alter von 56 Jahren.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Der Gatte: Wilhelm Wildbrett mit Kindern. Beerdigung Sonntag mittag 2 Uhr.
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des Kommunismus geworden sind. Vorläufig steht noch M fest, welche Maßnahmen ergriffen werden sollen. Hierüber wird morgen ein Kabinettsrat Beschlüsse fassen, die am nächste« Dienstag der Ministerrat unter dem Vorsitz des Präsidenten Doumergue gutheißen soll.
Das englische Flottenbau-Programm.
London, 23. Juli. Im Unterhaus teilte heute Premierminister Baldwin mit, daß im Oktober mit dem Bau von zwei Kreuzern und im Februar mit dem Bau zweier weiterer Kreuzer begonnen werde und daß in den folgenden Jahren je drei neue Kreuzer hinzngebaut werden sollten. Dies bedeute für das gegenwärtige Finanzjahr den Bau von vier Kreuzern, siii das nächste Jahr den von drei Kreuzern. Die Regierung habe ferner beschlossen, jährlich neun Zerstörer und sechs Unterseeboote einschließlich verschiedener Ergänzungsschiffe zu bauen. Dieser Bau solle im Finanzjahr 1926/27 beginnen, während die gewöhnliche Sitzungsperiode des Unterhauses fortgesetzt werde Mit diesem Bauprogramm solle eine Vermehrung der Ausgaben der gesamten Voranschläge für die Seestreitkräfte nicht verbunden werden.
Der Sicherheitspakt als Ergänzung des Dawesplanes.
Swampscott, 23. Juli. Botschafter Freiherr von Maltzan gab eine Erklärung ab, in welcher er sagte, daß, falls Frant- reich nicht auf dem Wege direkter Verhandlungen die in der deutschen Note dargelegten Grundsätze annehme, als Alternative die Einberufung einer internationalen Konferenz im Herbst bleibe. Es sei zu hoffen, daß eine solche Konferenz als Ergebnis einen von allen Beteiligten gebilligten Sicherheitspakt erringen würde, welcher den Dawesplan ergänze und für Europa die Grundlage völliger Befriedung geben würde.
Laugenbraud.
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Wir beehren uns. Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer am
Sonntag, den 26. Juli 1925
im Gasthaus z. „Löwen"
stattfindenden
Hochzeits-Zsier
freundlichst einzuladen, mit der Bitte, dies als persönliche Einladung annehmen zu wollen.
Fritz Beierle, Maurer,
Sohn des Ludwig Beierle, Bau-Aufsehers, Pforzheim.
Panline Hartmann,
Tochter des Jakob Hartmann, Staats-Holzhauers, Langenbrand.
Kirchgang 11 Uhr in Langenbrand.
Alle Landwirte, Obstbaumzüchter, Gartenbesitzer und sonstige Interessenten des Oberamts Neuenbürg werden zu der am Sonntag den 26. Juli, nachmittags v»3 Uhr, in Birkenfeld stattfindenden
Besichtigung
der mit Natur-Streudünger gedüngten Felder und Gemüseanlagen
höflichst eingeladen.
Treffpunkt Vs3 Uhr bei der „Sonne" in Birkenfeld.
Der Vertreter: Herrn. Rav.
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