Bismarck aus. Wir haben schon einmal die Riesendummheit begangen, unsere Reichsfarben, unter denen wir groß und mäch­tig wurden, zu verleugnen, eine Handlung, die im Ausland bis heute noch niemand zu begreifen vermochte. Jetzt soll sogar die Büste jener Männer in den Winkel gestellt werden, denen das deutsche Volk alles verdankt und die wirklich verdient haben, daß man zu ihnen in Achtung und Ehrfurcht aufblickt. Uns scheint sin scharfer Protest aller deutschen Volkskreise am Platze, um gegen die Verleugnung nationaler Vergangenheit energisch Front zu machen.

Verurteilter Wüstling.

Das Schöffengericht Berlin-Mitte verhandelte gestern gegen den Polizeiwachtmeister Wiesner, der angeklagt war, in den Jahren 1924 und 1925 in einer Reihe von Fällen junge Mäd­chen durch Drohungen eingeschüchtert und vergewaltigt zu haben. Nicht weniger als 16 Fälle standen zur Aburteilung. Wiesner benutzte seine Eigenschaft als Polizeibeamter, um jun­gen Mädchen zu drohen, daß gegen sie ein Verfahren von der Sittenpolizei eingeleitet sei und er sie verhaften müsse. Auf dem Wege zur Polizeiwache vergewaltigte er dann seine Opfer. Das Schöffengericht verurteilte Wiesner zu acht Jahren Zucht­haus und zehn Jahren Ehrverlust.

Um das Nordpollustschiff.

Ein Vertreter desBerliner Tageblatts" hatte mit Dr. Eckener eine Unterredung über den Beschluß der Studiengefell­schaft zur Erforschung der Arktis betreffend die Größe des Po­larschiffes. Dr. Eckener führte aus, daß der Luftschiffbau Zep­pelin bei seiner Abreise über die Entscheidung der Studien­

gesellschaft noch nicht unterrichtet war. Seiner Ansicht nach handle es sich nicht um eine Älche von so wesentlicher Bedeu­tung, daß sie die erzielte Einigung zwischen Luftschiffbau Zep­pelin und der Studiengesellschaft wieder in Frage stellen könnte. Das vom Luftschiffbau vorgeschlagene Luftschiff von reichlich 100 006 Kubikmeter habe annähernd die gleiche Leistungsfähig-, keit wie ein 150 000 Kubikmeter-Schiff und sei um 2^ Mil­lionen Mark billiger. Die Studiengesellschaft brauche nur in bestimmter Weise ihre Wünsche in dieser Beziehung zu äußern, um diese erfüllt zu sehen.

Eine Sowjet-Zentrale in Belgien.

Brüssel, 10. Juli. Die Agence Beige meldet: Der Abg. General Richard interpellierte gestern in der Kammer über die Meldung vonStockholms Tidningen", wonach die französische Sektion der Moskauer Exekutive beschlossen haben soll, in eine belgische Stadt in der Nahe der französischen Grenze ein kom­munistisches MilitärsPionagebüro zu verlegen, das provisorisch in Berlin eingerichtet worden sei und den Auftrag habe, Er­kundigungen einzuziehen und französische bolschewistische Stoß­trupps auszubilden. Der Justizminister antwortete, er würde die Einrichtung eines solchen Büros nicht dulden. Es seien alle Maßnahmen getroffen worden, um einer derartigen Möglich­keit zu begegnen. Die ZeitungSoir" berichtet in diesem Zu­sammenhang, daß die Verhaftung der französischen Kommuni­sten in Antwerpen diesen Plan zum Scheitern gebracht habe. Die Polizei habe den Leiter der kommunistischen Bewegung aufgespürt und Schriftstücke Letr. eine Uebersiedelung franzö­sischer Bolschewisten von Berlin nach Belgien gefunden.

Die Schanghai-Konferenz auf Le« toten Punkt.

Lands«, 9. Juli. Nach englischen Meldungen aus Peking sollen die Verhandlungen zwischen der Gesandten-Kommission und den Vertretern der chinesischen Regierung über die Vor­gänge in Schanghai und über die 13 Punkte der chinesischen Regierung, die in der Note vom 24. Juni aufgestellt waren völlig auf dem toten Punkt angelangt sein. Die chinesische Re­gierung soll darauf bestehen, daß die Verhandlungen über alle 13 Forderungen gleichzeitig geführt werden, während die Groß­mächte unbedingt darauf bestehen, daß zuerst über die fünf For­derungen verhandelt wird, die von chinesischer Seite über die Zwischenfälle in Schanghai aufgestellt worden sind, wogegen die Forderungen Chinas in bezug auf die Exterritorialität erst in einer späteren umfassenderen Konferenz, die auch die Zoll­frage neu regeln soll, behandelt werden sollen.

Polnisch-tschechisches Bündnis gegen Deutschland.

Moskau. 9. Juli.Jswestija" will wissen, daß im August große Manöver der polnischen Armee in Wolhynien abgehal­ten werden würden, an denen Generalstabsvertreter aus Eng­land, Frankreich, der Tschechoslowakei und den Randstaaten teil­nehmen würden. Gleichzeitig soll ein Politisches Abkommen zwischen der Tschechoslovakei und Polen getroffen werden, in dem die Rolle der Vertragspartner im Falle eines Krieges ge­gen eine dritte Macht, insbesondere gegen Deutschland nick die Sowjetunion, festgelegt werden solle. Im Falle eines Krieges des einen Vertragspartners gegen Deutschland trete der an­dere Vertragspartner automatisch auf der Seite seines Verbün­deten in den Krieg ein.

Korstamt Neuenbürg.

Megbau-KkkorS.

Die Arbeite« zum Umbau eiuer 1S1V Meier lauge« Gtrecke des linksseitigen Ehachtalwegs, sowie die Beiftthr vo» 1482 «l»a». Porphyrskhotter

vom Holzverladeplatz und von 43V vbm. Uebergrun- duugsmaterial vom Kriegswaldsteinbruch werden unter Zugrundelegung der hiefür geltenden gedruckten Bedingungen vergeben.

Schriftliche Angebote in Prozenten der Ueberschlagspreise wollen bis spätestens Montag, de« 2V. Juli 1S23, beim Forstamt eingereicht werden, woselbst Voranschlag, Pläne und Bedingungen zur Einsicht aufliegen.

Mürtt. Lan-esverein vom Roten Rreu§.

Vom 16. bis 19. Juli ds. Js. findet in Stuttgart die Reichsverbanbstagung der Deutschen freiwilligen Sani- tatslolovne statt, zu der ich an die Mitglieder des Bezirks­vereins Neuenbürg hiemit Einladung ergehen lasse. Die­jenigen Mitglieder, die an den Veranstaltungen teilnehmen wollen, erhalten aus dem Geschäftszimmer des Landesvereins in Stuttgart, Büchsenstr. 51 p., gegen Entrichtung eines Fest­beitrags von mindestens 4 R.M. die Festschrift und das Festabzeichen. Letzteres berechtigt zur Teilnahme an sämt­lichen Veranstaltungen. Die interessantesten Teile der Ta­gung sind der Begrüßungsabend mit Aufführung im Festsaal der Liederhalle am Donnerstag den 16. Juli und die große Uebung der Württ. Sanitätskolonnen am Neckar in Cann­statt am Sonntag den 19. Juli ds. Js. Quartierscheine können bei der Ankunft in Stuttgart auf dem Empfangs­büro im Hauptbahnhof entgegengenommen werden.

Neuenbürg, den 9. Juli 1925.

Der BezirkSvertreter:

Oberamtmann Lempp.

Maulbronnsr Rlotterlag.

Einladung.

Vom 12.14. Juli 1025 findet in den Räumen des Maulbronuer Klosters eine

Wohltätigkeits-Veranstaltung

statt, zu der jedermann herzlich eingeladen wird.

Darbietungen:

1. Heimatliche Ausstellung. 2. Konzert in der Kloster­kirche am Sonntag und Montag nachmittag, je V-3 Uhr. 3. Vorlesung des schwäbischen Dichters Max Dürr aus seinen Werken am Montag nachmittag 4 Uhr. 4. Auffüh­rungen. 5. Verkaufsstände und Erfrischungsgelegenheiten.

T

V

T

W

T

W

Z

T

W

W

T

D

Wirtschafts-Eröffnung und -Empfehlung.

Mache hierdurch meinen werten Freunden und Bekannten, sowie allen Spaziergängern und Tou­risten die ergebene Mitteilung, daß ich die

Wirtschaft zumKahnhof"

-ei der Hallestelle EngelSbraud

pachtweise übernommen habe und dieselbe am

Samstag de« 11. Juli 1825

eröffnen werde.

Es wird mein eifrigstes Bestreben sein, meine werten Gäste zur vollsten Zufriedenheit zu bedienen und bitte ich, mich in meinem Unternehmen unter­stützen zu wollen.

Schönes Nebenzimmer für Gesellschaften.

Zum Ausschank gelangen ff. Biere der Brauerei Leicht, Vaihingen a. d. F. und nur prima Weine.

Kaffee-Neftanrant. Hochachtungsvoll

Karl Bäuerle und Frau,

Engelsbraud.

W

V

W

W

V

W

V

W

N

W

V

W

W

P

Feldreunach, den 9. Juli 1925.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden unserer l. Mutter, Groß- und Schwiegermutter

LhriMn« Xoch,

geb. Merkte,

für den erhebenden Gesang des Leichenchors unter Leitung des Herrn Oberlehrers Bosch, sowie allen denen, die sie zur letzten Ruhestätte begleiteten, sagen wir auf diesem Wege unfern innigsten Dank.

Die trauernden Hinterbliebenen.

Voa Sormtag den 12. bis Sonntag den 26. Jnli unter­stelle ich mein gesamtes Lager einem

ÄW-RÜNMWMkM

und gewähre auf sämtliche Kleider» Bluse«» Kasaks, S'Trikot'Westen, Unterkleider, Beinkleider

30 Prozent Rabatt.

Auf Sommerstoffe» Mouffeliue» Bsils re.

20 Prozent Rabatt Auf Woll» und Halbwoll-Kleiderstoffe, Strickwesten, Kinderkleider

15 Prozent Rabatt.

Auf alle übrigen Artikel, wie Weißwaren, Wüsche, Schürzen, Stoffe jeglicher Art, Kurzwaren re. re.

10 Prozent Rabatt,

ausgenommen Marken-Artikel, Kolonialwaren. Sämtliche Artikel sind ausgezeichnet, so daß keine Preisverschiebungen Vorkommen können.

Avista» 8v.

Neuenbürg.

Mi ll

eingetroffen bei

Neuenbürg.

Einen fast neuen, eleganten

Hchtits-AlW

hat zu verkaufen

Karl Ainkbeiuer,

Wildbaderstr. 191, b.Schiff".

GeldBer

mit 20 bis 40000 oder

stille Teilhaber

mit mindestens je 5000. von äußerst entwicklungsfähiger G. m. b. H. gesucht. Sicher­stellung an erster Stelle.

Angebote unter Nr. 3456 an dieEnztäler"-Geschäfts- stelle.

große ganze Zeitungen, gibt in kleinen und großen Mengen

ab Verlag.Ser EuziAer".

Schömberg.

II.'

zum Ansehen,

per 1 Ltr. Mk° 2.50.

Adolf Theurer, Tel. 17.

Gräfenhansen.

Ein Transport schöner

(Hohenloher Schwarzschecken) trifft SamStag früh bei mir ein.

Emil Schörrthaler.

Ständiges Inserieren führt znni Erfolg!

Herzliche Einladung

an Alle zu der am 12. Juli in Arnbach im Waldteil Kalkgrieb stattfindenden

WalS -Versammlung

der Christ!. Gemeinschaft Arnbach u. Schwann.

Beginn mittags 2 Uhr.

Bei ungünstiger Witterung findet die Versammlung im Saale des Gasthauses zum .Ochsen" in Arnbach statt.

3« Herrenalb

am Sonntag den 12. Juli 1925, nachmittags 2 Uhr, ans dem Gelände beim Bahnhof

veranstaltet der

Verein für Polizei- «. Schutz- Hunde Pforzheim

eine

^lUU«s U »

Zu dieser Vorführung sind alle Interessenten, Freunde und Gönner von Herrenalb und Umgebung höslichst eingeladen.

Die Leitung:

Polizei-Sekr. a. D. Stephan, Pforzheim. Uebuugs-Reiheufolge ist aus den Programmen er­sichtlich, welche auf dem Platze erhältlich sind und zum Zutritt aus den Uebungsplatz berechtigen.

macbr

AtMülter Mra

Wcunlim s V/sgsn cis»» Qualität!

Lis kinclen niekts ksrsera» kile 5clwlie v l.«rl«o

ru unAlaublicst kerLbAe86t2t6n kreisen.

Sssek«. Sutmsnn,

pforrkeim, Wsstlieks 28 .

Bezw Holbnwnoi kiirq 75 Gc

tmPoitim

omtsverkci

sonst. inl.P

m.Poitbest

freibwiv..

vorbcholU'i

Nummer

2n Füllen besteht kein Lieferung d auf Nücke Bezuc

Brstelluiige Poststellen, mren u A> jederzeit

Giro-Kr

O.A.-Sparkl

P

Der wür Vertrauen am ootum der Kc der Sozialdeu Abstimmung gefühl, daß fi nehmen und f torisches Werk Landtag noch weise rasche s den Woche zu kleinere Gesetz daß der Land Sommerferier die sogenannt« zutage gejörd verlegte sich o und zwecklose ! besondere nich ^ über die im reichlich viel d ständigkeit für und ihrer Or Gesetz ist so zi minister nachv den Personal« .Beamten, zun .die staatlichen, Beamten groß meinden zu v< bleiben, und l mittleren Beo dort mit einet lgleich mehr g demokratischer öffentlichen V Zahl der Beh wurde vom L sich schon seit es muß in d Staatsausgab« Steuerdruck z«

Durch da< Landtag gepr« Wir möchten nicht in diese ' einräumen. li holen und es l dieser allein s« Leiter des <e Jiikle-Heidenh kleidet und we daß bei der W tale und Süß Hintergrund t !daß die Haup lsich zu einen Schwung gesto jHut ab vor die so sür das !des wahr ma

! S

! A

In der R immer noch ft andl aus die heute schon fe die Annahme weil es da- len bis zu d> wenn sich D< würde, auf d >unnötiger uni Aussprache ül reich abgeht, haben, daß sie sie nicht mit lungstisch schn

Frankreick beherrschen zi Krim ist stärk ! treibt, führt i Frankreich re« iranzösisch-spa ist doppelt mi

> Spanier und Deutsche könn« der sich freut,

> warten.

München,

Kurier" soll d l Oktober 19l November 192 die Ausdehnu Zecken und s< ! Berlin, 10 den Entw vorgelegt.