Fauth, Feldrennach, 5. 155 P. Karl Wenz, Gräfenhausen, 5. 155 P. Adolf Keck. Calmbach. 6. 154 P. Wich. Keck. Calmbach. 7. 148 P. Otto Kisselmann, Niebelsbach, 8. 146 P. Hans Brau», Birkenfeld, 9. 143 P. Karl Wohlgemuth, Calmbach, 10. 141 P. Otto Proß, Calmbach
Fünfkampf (Volksiurnen): 1. 71 P. Emil König, Gräfenhausen, 2. 70 P. Emil 2 hr. Gräfenhausen. 3. 67 P. Karl Buchter, Gräfenhausen, 4. 66 P. Wich. Nittel, Gräfenhausen, 4. 66 P. Karl Franck, Birkenfeld, 5. 56 P. Otio Locher, Calmbach, 5. 56 P. Fritz Barth, Calmbach, 6 54 P. Adolf Bolz, Gräfenhausen, 7. 52 P. Chr. Barth, Lümbach. 8. 5l P. Oskar Kodeck, Birkenfeld, 9 47 P. Rock-ri Förschler, Bireenseld, 10. 46 P. Adolf Spiegel, Grase, Hausen.
Zeh »Kamps (Zöglinge): I. 178 P Karl Stickel, Niebelsbach, 2. 175 P. Richard Ochner, Birkenfeld, 3 70 P. Albert Locher,
Calmbach, 4. >58 P Emil Schönthaler, Feldrennach, 5. 155 P. Fr. Stickel, Waldrennach. 5. 155 P. Oskar ^antle, Niebelsbach, 6. 153 P Heinrich Noller, Niebelsbach, 7» 152 P. Friedrich »dam, Birkenfeld, 7. 152 B Karl Heinz, Birkenfeid, 8. 151 P. Richard Heinz, Birkenfeld, 8. 151 P. Willi. Protz, Calmbach, 9. 150 P. Eugen Müller, Calmbach, 9. 150 P. Wilh. Hnydt, Calmbach, lO. 149 P. Walter Braun, Birkenfeld.
Als erster Sieger im S ta fe t ten la uf ging Tv. Birkenfeld hervor, zweiter Sieger To Calmbach. Erster Sieger im Tuuzie- he» To. Gräfenhausen. Als Sieger im Faustball ging To. Grä- fenhausen als Kaumeister hervor. O-R.
Einwohner auf frischer Tat zu erwischen und festzunehmen. Er hatte fich's gerade wieder im Gasthofteller gut schmecken lassen und gedachte offenbar wieder auf einige Zeit Lebensmittel in sein Hamsterlager, eine Feldscheune, zu verbringen.
Wildbad. (Sitzung des Gemeinderats vom 30. Juni. Der Vorsitzende berichtet über die seitherigen Verhandlungen wegen Erweiterung des Bezirkskrankenhauses in Neuenbürg. Dte Notwendigkeit der Erweiterung, insbesondere der Einrichtung einer Jsolierabteilung für ansteckende Kranke, ist sowohl von ärztlicher Seite, als auch von der Amtsversammlung anerkannt worden. Die Kosten der Erweiterung wurden anfänglich auf 200 000 RM. geschätzt; neuerdings werden die Gesamtkosten des Erweiterungsbaus mit Einrichtung aber auf 400 000 bis 500 000 Mark veranschlagt. Angesichts der Höhe dieser Summe und der Schwierigekit der Geldbeschaffung ist an die Städte Neuenbürg und Wildbad das Ansinnen gestellt worden, die Aufnahme der erforderlichen Darlehen dadurch zu ermöglichen, daß beide Städte je für einen Teil der Darlehen hypothkarische Sicherheit durch Verpfändung städtischen Grundbesitzes leisten. Hiezu gibt der Gemeinderat folgende Aeußerung ab: „Da die, hiesige Stadtgemeinde sich infolge der Entwicklung des Bades vor die Notwendigkeit gestellt sieht, in absehbarer Zeit selbst ein Krankenhaus hier zu erbauen, so ist es ihr unmöglich, für das Bezirkskrankenhaus in Neuenbürg, für das sie seither die Lasten^ mitgetragen hat, noch weitere Opfer zu bringen. Die Ver^ Pfändung städtischen Grundeigentums zur Beschaffung der Geldmittel für den Erweiterungsbau des Bezirkskrankenhauses verbietet sich auch schon aus dem Grunde, weil die hiesige Stadtgemeinde ihren Kredit in den nächsten Jahren für ihre eigenen Bedürfnisse voll in Anspruch nehmen muß. Im übrigen gibt der Gemeinderat dem Bezirksrat und der Amtsversammlung zur Erwägung anheim, ob nicht der Erbauung eines zweiten Bezirkskrankenhauses in Wildbad der Vorzug zu geben ist vor einer Erweiterung des bestehenden Bezirkskrankenhauses in Neuenbürg. Denn es ist anzunehmen, Laß im Falle der Erbauung eines städtischen Krankenhauses in Wildbad die Kranken von Wildbad, Calmbach und Enzklösterle, vielleicht auch teilweise von Höfen, Dobel, Langenbrand und Schömberg in das Wildbader Krankenhaus abwandern werden, wodurch dann das Bezirkskrankenhaus in seinem jetzigen Zustand mehr als genügend groß wäre, ja auch noch Platz für die erforderliche Jsolierabteilung hätte. Es könnte dann der Fall eintreten, daß der jetzt für die Erweiterung zu machende hohe Aufwand von zirka einer halben Million, der eine Erhöhung des Amtsschadens um jährlich etwa 50 000 Mark bedeutet, sich nachträglich als ein unnötiger Herausstellen könnte. Die Erhauung eines Krankenhauses in Wildbad ist unausbleiblich und nicht länger zu verschieben. Das Bedürfnis hiezu lag schon bei der Erbauung des Bezirkskrankenhauses in Neuenbürg vor und es wurde seinerzeit der hiesigen Stadtgemeinde von der Amtskörperschaft ein Beitrag von 50 000 Mark zum späteren Neubau eines Krankenhauses in Wildbad in Aussicht gestellt. Für den Fall, daß sich die Amtskörperschaft zum Bau eines zweiten Bezirkskrankenhauses in Wildbad entscheiden würde, stellt die hiesige Stadtgemeinde weitgehendes Entgegenkommen in Aussicht. Sie wäre bereit, den Bauplatz unentgeltlich zu überlassen, einen Baukostenbeitrag von 100 000 Mark zu leisten und außerdem bei der Aufbringung der erforderlichen Geldmittel behilflich zu sein."
Wildbad, 9. Juli. Ein hiesiger Gasthofbesitzer bemerkte schon längere Zeit Abmangel in seinem Keller. Gestern früh ^4 3 Uhr nun gelang es der Polizei, einen vorbestraften hiesigen
Stuttgart, 9. Juli (D>e Echierdinger Bank.) Die Vernehmung der zahlreichen Zeugen gestatte! sich insofern interessant, als diese, soweit sie Darlehensnehmer sind, beinahe restlos genau die gleichen Angaben machen. Sie wurden von dem Echterdinger Notar Schweitzer fast durchweg nicht ausgeklärt und wutzten natürlich aus eigener Kenntnis nicht, ivas die Abtretung der Grundschuldbriese rechtlich für sie zu bedeuten hatte: die meisten wußten auch nichts mit dem Begriff „Feingold" anzusangen. Ganz eigenartig hört es sich an, daß die größte Zahl der Vernommenen nicht wissen wollte, daß sie Wechsel unterzeichnet hatten. Sie waren der Meinung, lediglich eine Quittung ausgestellt zu haben, da ja auch von einer Wechselabgabe kein Wort gesprochen worden sei. Der Angeklagte erklärte, über die von ihm nachträglich ausgesüllten Zahlenbetcüge der Wechsel bcsragt, daß er damit den Kunden einen „laufenden Kredit" eingeräumt habe. Er hat aber den Kunden davon nichts gesagt, im Gegenteil, als der eine oder andere einen höheren Betrag wollte, hat er ihn mehrfach verweigert, obwohl er selbst ihn bereits aus Grund der Schuldverschreibungen, die ja in mehrfacher Höhe lauteten, im Besitz hatte. Nach all dein Gehörten ist es nicht mehr zweifelhaft, daß der Angeklagte Mößmer es von Anfang an darauf angelegt hatte, auf diese Weise selbst zu Geld zu kommen und es mag auch stimmen, daß er mit einer neuen Inflation rechnete; dies hätte ihm dann ermöglicht, die Differenzbeträge zu decken Daß er auch vor ausgesprochenen Betrügereien nicht zurückschreckte, zeigt ein Fall, ivo er selbst sich einen Grundschuldbrief über 6000 Gramm Feingold gleich 18 000 Goldmark auf zwei Wnldparzellen ausstellen ließ, obwohl der Wald höchstens einen Wert von lOM Mark hatte. Der Notar Schweitzer bescheinigte ihm amtlich, daß er ein Betriebsvermögen von ca. 250000 Mark habe, wobei dieser die Mößmer gar nicht gehörigen Grundschuldbriese in Anrechnung brachte, während zu jener Zeit das Geschäft schon eine beträchtliche Unterbilanz aufzuweisen hatte. Die Verhandlung wird heute fortgesetzt, vor Freitag abend ist das Urteil nicht zu erwarten.
Stuttgart, 9. Juli. (Trügerische Hoffnung.) In schlimmer Not wurden in Hamburg der Arbeiter Ripp aus Stuttgart und seine Familie aufgefundcn, als sic vollständig mittellos und elend in den Straßen umherirrten. Auf der Polizeiwache gab die Frau einem Kind das Leben, sie wnrde in ein Krankenhaus gebracht. Der Mann hat mit einem 10« jährigen Mädchen bei der Hamburger Familie eines Arbeiters vorläufige Unterkunst geiunden. Ripp war in der trügerischen Hoffnung, auswärts Arbeit zu finden, mit seiner Familie am I. Mai aus die Wanderschaft gegangen und i» voriger Woche in Hamburg angelangt.
Stuttgart, 9. Juli. (Einreise in die Vereinigten Staaten.) Ab Montag, den 2t>. Juli 1925 wird das amerikanische Konsulat hier, zuständig für Württemberg, Baden und Hohenzollern, wieder Ein- wanderungsoisas ausstellen, die zur Einreise nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika innerhalb eines Zeitraumes von vier Monaten vom Tage der Ausstellung an berechtigen.
Heilbronn, 9. Juli. (Deutscher Werkmeisterverband.) Die Landesvertreteroersammlung des Deutschen Werkmeister-Verbandes findet hier am nächsten Samstag wid Sonntag im großen Saale des Hotels „zum Falken" statt. An der Tagung werden aus ganz Württemberg und Hohenzollern über 100 Vertreter teilnehmen. Die Mitgliederzahl beträgt rund 8000 in diesen beiden Wirtschaftsgebieten, die in 80 Ortsvereine zusammengefaßt werden mit einer Zentralstelle in Stuttgart, die im eigenen Heim ihr Verbandsbüro hat. Im. letzten Jahre wurden vom Verband über l>/, Millionen Goldmark an Unterstützungen an die Mitglieder ausbezahlt. Außerdem unterhält der Verband eine eigene Kranken- und Sterbekasse, sowie einen Brandvcrsicherungs- verein und eine Buchhandlung. Am Sonntag vormittag findet eine Kundgebung statt, zu der die Regierung und die Behörden eingeladen sind und bei der der Verbandsvorsitzende Buschmann und Professor Dr. Erdel einen Vortrag halten und die Sängerabteilung des Ortsvereins Heilbronn einige Lieder oortragen wird.
Heilbronn, 9 Juli. lTotschlag.) Das Schwurgericht hat den 29 Jahre alten Schuhmacher Robert Katheder von Lauffen a. N. wegen Totschlags zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Katheder hat am 1. April dieses Jahres in seiner Wohnung den 32 jährigen Gottlieb Messer nach einem politischen Streit durch mehrere Schüsse aus einer Mauserpistole getötet.
Heilbronn, 9. Juli. (Beleidigung durch die Presse.) Redakteur Oskar Queck von der „Süddeutschen Arbeiterzeitung" hatte den Betriebsratsoorsitzenden des Heilbronner Salzwerkes, Gemeinderat Hermann Walter in Neckargartach beleidigt. Nach längerer Verhandlung kam ein Vergleich zustande, wonach er die Beleidigungen als unwahr mit dem Ausdruck des Bedauerns zurückniinmt und sämtliche Kosten des Verfahrens trägt. Die Erklärung soll im „Neckar- Echo" und in der „Südd. Arbeiterzeitung" veröffentlicht werden.
Schwenningen, 9. Juli. (Zur Stadtvorstandswahl.) Die Biir-
gerpartei hat beschlossen, ebenfalls die Kandidatur Lang von Langen zu unterstützen. Die Kommunisten werden die gleiche Stellung einnehmen. Somit haben sich alle Parteien aus einen Kandidaten vereinigt.
Ulm, 9. Juli. (Auch nicht übel.) Auf dem Wege über den Altpapierhandel gelangte ein geschäftstüchtiger Herr in den Besitz von Fehldrucken von Aktien. Er veräußerte diese völlig wertlosen Papiere an solche Personen, die nicht alle werden. In einem Fall ist es ihm gelungen, unter schwindelhaften Angaben zwei solcher Papiere zu 1600 Mark abzusstzen. Die Kriminalpolizei hat sich nun der Sache angenommen. Es gilt nun festzustellen, inwieweit es dem fig- digen Herrn gelungen ist. weitere Papiere an den Mann zu bringen.
Langenbürg O-A. Gernbronn, 9. Juli. (Stiftung) Um der Gemeinde die Fortführung der Lateinschule zu erleichtern, hat ein früherer Schüler derselben, Großkaufmann D. von Landauer in Lori- von. die Summe von 100 Pfund - rd 2000 Mark als Geschenk überwiesen.
siche Angelst 4M Mark
Baden
Freiburg i. Br., 7. Juli. Die badische Bauernvereins-Organisation, welche am 12. ds. Mts. in Freiburg ihr 40jähriges Bestehen feiert, umfaßt heute eine ganze Anzahl genossenschaftlicher und technischer Betriebe. Der „Badische Baeurnverein e. V." ist eine rein wirrschaftspolitische Standesvertretung; demselben ist angegliedert eine genossenschaftliche Zentralkaffe, die Badische Bauernbank e. G. m. b. H., sowie als genossenschaftliche Warenvermittlungsstelle die „Zentral-Bezugs- und Absatzgenossenschast des Bad. Bauernvereins e. G. m. b. H". Der Genossenschaftsverband des Bad. Bauernvereins e. V." umfaßt als Revisionsverband sämtliche der badischen Bauern- Vereins-Organisation angehörenden Genossenschaften und Vereinigungen, welche über das ganze badische Land, Hohenzollern und angrenzende Teile von Württemberg verteilt sind, und deren Zahl heute rund 1500 beträgt. Die badische Bauernvereins-Organisation umfaßt außerdem verschiedene spezielle Verbände, ebensowohl eingerichtete technische Betriebe zur Veredelung, Verarbeitung und Verwertung der Erzeugnisse ihrer Mitglieder. Der Gesamtmitgliederbestand beträgt heute 125 000.
Heiligenberg, 9. Juli. Zu der Mordtat an dem Gutsbesitzer Schäfer wird weiter gemeldet, daß der in Klagenfurt verhaftete und dann ausgelieferte Würden Erich Mayer zur Feststellung des Tatbestands in Begleitung des Oberstaatsanwalts und eines Arztes an den Ort der Tat verbracht wurde. Es stellte sich heraus, daß der Mörder schon mehrere Tage seinem Opfer aufgelauert hatte und am dritten Tage den Gutsbesitzer Schäfer niederschoß, als er gerade das Vieh fütterte. Die Frau des Ermordeten befindet sich wegen Verdachts der Mittäterschaft noch in Haft.
Konstanz, 9. Juli. Die ledige Inhaberin eines Röntgenlaboratoriums wurde in ihren verschlossenen Geschäftsräumen tot aufgefunden. Sie hat ihrem l^ben durch Zyankali ein Ende gemacht und zwar aus Schwermut darüber, daß sie durch gerichtliches Urteil ihre Geschäftsräume aufgeben sollte und andere ihr nicht zur Verfügung standen.
Mannheim, 8. Juli. Ein großer Zigarettenschmuggel war im März 1925 aufgedeckt worden, der aus dem Saarland betrieben wurde. Der Schutzmann Wilhelm Jakob Schuhmann hatte sich zum Mitwisser der Schiebergesellschaft gemacht und er saß neben weiteren sechs Angeklagten, drei männlichen und drei weiblichen, auf der Anklagebank des großen Schöffengerichts. Der 25 Jahre alte Metzger Eugen Scherte! und der 25 Jahre alte Kaufmann Jos. Jul. Cappel waren die treibenden Kräfte der Schiebung, bei der es sich um 20 Mille Zigaretten handelte. Ein gewisser Konditor, Adam Koch, der den Grenzschmugget sozusagen gewerbsmäßig betrieb, war mit bei der Sache. Er kam aber um sein Geld, da der Schutzmann Schuhmann eine Scheinbeschlagnahme vornahm. Das Gericht verurteilte Scherte! und Cappel wegen Unterschlagung und Zoll- und Tabaksteuerhinterziehung zu je acht Monaten zwei Wochen Gefängnis und außerdem erhielt Scherte! eine Geldstrafe von 24 600 Mark und Cappel eine solche von 8340 Mark. Der frühere Schutzmann Schuhmann erhielt sechs Wochen Gefängnis. Eine Weib-
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Dunkle Mächte.
2j Kriminal-Roman von Friedr. L. Zöllner. Wicmanns Zeitungs-Verlag, Berlin W. 66. 1925.
„Verzeihung, gnädige Frau", unterbrach der Kriminalinspektor sehr höflich. „Aus Ihren Worten muß ich wohl entnehmen, daß die Kassette, als Sie sie heute morgen ausnahmen, offen stand?"
„Nein, Herr Inspektor, sie war verschlossen, und eben darum entdeckte ich den Diebstahl erst, als ich
Schließlich entließ der Inspektor auch die Köchin, die er als Letzte vernommen hatte und erhob sich. In seinem Gesicht malte sich deutlich der ohnmächtige Ingrimm, der ihn erfüllte.
Frau Scharwächter trat zu ihm.
„Es war vergeblich, Herr Inspektor?" fragte sie
leise.
Er zerbiß eine Verwünschung zwischen den Zähnen
emm
und zwang sich dann zu einem ziemlich mißglückten ein.
sie mit hinüdernehmen wollte, um ^ie, wie ich das
stets tue, den Tag über im Geldschranr zu verschließen. Als ich sie hochhob, sagte mir das auffallend geringe Gewicht sofort, daß ihr Inhalt verschwunden sei."
Der Inspektor nickte halb zerstreut. Die immer wieder aufs neue sich zeigende, geradezu sich aufdrängende Tatsache, daß er trotz all ferner bisherigen Erfolge und seiner unbestrittenen kriminalistischen Findigkeit diesen Menschen, die heute nacht wieder mit einer fast unglaublichen Verwegenheit gearbeitet hatten, ohne daber auch nur die geringste Spur zu hinterlassen, nicht gewachsen sei, daß er ohnmächtig ihrem frechen, herausfordernden Treiben gegenüberstehe, begann allmählich lähmend auf seine Energie, seine Denkfähigkeit einzuwirken.
Er mußte sich fast gewaltsam zusammenreißen, um sich auf die Gegenwart zu besinnen.
Fast unvermittelt bat er dann den Kommerzienrat, das Hauspersonal in einem der Zimmer zusam
menrufen zu lassen.
Walter Scharwächter versprach sich zwar gar
chör, kli
Lächel
„Wie immer, gnädige Frau. Nichts und wieder nichts. Nicht das Geringste, was eine Handhabe bieten könnte. Die Geschichte treibt mir allmählich die Galle ins Blut!"
Seine Mienen verfinsterten sich von nenem. Aber nicht lange, dann hatte er sich wieder in der Gewalt.
„Wenn Sie gestatten, gnädige Frau", fügte er dann hinzu, „so möchte ich warten, bis Ihr Fräulein Tochter zurückkommt. Ich hätte auch ihr einige Fragen vorzulegen."
In diesem Augenblick ging draußen eine Tür.
„Ach!" entfuhr es Frau Scharwächter, „sie ist zurück! Walter willst du so gut sein und Elli hierher bitten?"
Der Kommerzienrat nickt« nur und begab sich hinaus, um dann einige Minute» später mit der Tochter zurückzukehren.
Elli Scharwächter war ein hübsches Mädchen mit liebreizenden Zügen und wundervollen blauen Augen. Den schönen Kops umrahmte eine Fülle goldblonde« Haares. Ihr Gesicht zeigte noch die schreck«
nichts von dem beabsichtigten Verhör, klingelte aber
nichtsdestoweniger sofort dem Mädchen und befcchl
no
haste Überraschung, tu die des Vaters unerwartete Nachricht sie socken versetzt hatte.
ihm, die beiden andern, Köchin und Kutscher, ins Wohnzimmer zu rufen, wohin er den Gast ihm zu folgen bat.
Während des nun beginnenden Verhörs stand er in einer Ecke des Zimmers und seine Miene verfinsterte sich immer mehr, je erfolgloser die Anstrengungen des Inspektors blieben, von den Dreien irgendetwas von Belang zu erfahren. Sie versicherten, nickt das Geringste gehört zu haben.
äon an der Tür; i gestohlen?"
das
„Jst's wahr, Mama?" rief sie „Papa sagt, dein ganzer Schmuck s Die Mrtter dickte nur stumm.
,Mrs ist ja entsetzlich! Wie war denn
nur. . . ?"
„Verzeih, EM", unteckrach der Kommerzienrat die Aufgeregte, „davon nachher! Zunächst möchte Herr Kriminalinspektor Boedeker einige Fragen an dich richten."
Das junge Mädchen erwiderte daraus den Gruß des Beamten, dessen sie offenbar jetzt erst ansichtig wurde, mit einem freundlichen Neigen des Kopfes. „Ich werde Ihnen kaum etwas nützen können, Herr Inspektor", sagte sie dann, ihm die Hand reichend, „aber bitte, fragen Sie."
„Ich danke Ihnen, gnädiges Fräulein", entgegnete der Beamte zuvorkommend. „Gestatten Sie mir denn, ohne Umschweife aus mein Ziel loszusteuern!"
„Bitte sehr. Herr Inspektor!"
„Wann sind Sie gestern abend zu Bett gegangen, gnädiges Fräulein?"
„Oh, es mag vielleicht gegen 11 Uhr gewesen sein. Ich hatte aus meinem Zimmer noch gelesen."
„Wo liegt Ihr Zimmer?"
„Gleich hier nebenan."
„Sv haben also die Spitzbuben — vielleicht war's in diesem Falle auch nur einer — an Ihrer Tür vorbei gemußt?"
„Allerdings." .
„Entsinnen Sie sich keines Geräusches oder sonst irgendeines Umstandes, der verdächtig sein könnte?"
„Nein, ich habe, wie immer, bis um sieben Uhr fest geschlafen."
»Ist Ihnen heute morgen nichts ausgefallen, als Sie zur Küche gingen'?'
„Nein."
„Ich bitte, besinnen Sie sich ganz genau, gnä- eS Fränlei»! Sie waren, wie ich von Ihren Eltern ihr, heute morgen die Erste, die den Flur betrat, so daß Ihre Aussage unbedingt von der größten Wichtigkeit ist."
Elli Scharwächter wurde rot. Sie verstand den Borwurs, der in den Worten des Beamten lag, und nun gab sie sich die größte Mühe, sich ihren Gang zur Küche von ihrem Zimmer ab noch einmal, uni aller Deutlichkeit vorzustellen. Aber alles Grübeln und Sinnen half nichts. Sie war sich keines Umstandes bewußt, den sie irgendwie mit dem geheimnisvollen Diebstahl hätte in Zusammenhang bringen können. ' „ .
(Fortsetzung folgt.). -
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Stuttgc Notierungen freundlichere blicklich nur notierten je gerste 21—? lunv.), Wei 12—12.50 (c drahtgepreßi
Stuttgc Fraktion so ersuchen, bei Neichsamnei fallen, daß ihren Nachr werden und diese Delikt Ferner soll Amnestie er Kempt Zauchegrub, ein Heuer c Es gelang, agenien kor Münch Ehiemgauei und Berbre Köln, bahnverwa! G. m. b. H. -rend die ül Köln, Handlungen Dollar sür geplant w< Prozent. ^ der Berline Berlin der den R< Urteil gesä freigesproch daß das G daß der 2 habe. Der Dirsch gegenüber gebrochen, schwemmt, wird besüi werder, de Metz, französische kehrte Sol erhängt ar sich erhänc Parieine Kredi Krieg eing, Shan Kammer t Unterstützt! dessen ang weiter zu Tokic Ausgaben gegenüber Toki, laubnis ge ten in Ich hat dieses scheu Pro; tung soll! angeforder
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