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^158.

Freitag den 10. Juli 1925.

83. Jahrgang.

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deubrarrd,

feld. Telf. 16.

H«m ^tand.

Stuttgart, 9. Juli. Die Beamtenspitzenorganisationen wen­den sich in einem Protest gegen die in derSchwäbischen Tages­zeitung" und demSchwäbischen Landmann" erschienenen Ar­tikel über das Beamtentum, durch die in den Kreisen der Land­wirtschaft Neid, Mißgunst und feindselige Gesinnung gegen die Beamtenschaft hervorgerufen wurde und die in der For­derung der Abschaffung des aktiven und passiven Wahlrechts für die Beamtenschaft gipfeln. Es brauchte wohl kaum daran erinnert zu werden, daß die Beamtenschaft sich bei allen entschei­denden Vorgängen im Leben unseres Volkes bisher selbstlos in den Dienst des deutschen Volkes gestellt habe und daß vielleicht gerade der Bauernstand mit einer derjenigen Stände sei, der durch die Pflichterfüllung der Beamten in allen Wirren der letzten Jahre in der Lage war, in der Hauptsache seinen Ver­mögensstand zu erhalten Die Beamten würden unbeirrt jeder­zeit ihre Pflicht erfüllen, sie würden sich jedoch gegen jede Be­schränkung ihrer staatsbürgerlichen Rechte mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr setzen.

Berlin, 9. Juli. Nach der heutigen Geschäftslage erscheint es wahrscheinlich, daß der Reichstag die Erledigung der Zoll­vorlage auf den Herbst verschieben wird.

Die örtliche Getränkesteuer.

Stuttgart, 9. Juli. Der Landesverband der Wirte Würt­tembergs hat zusammen mit dem Weinhandel, den Weingärt­nern, den Konsumvereinen und der Organisation der Verbrau­cherkreise an das württ. Finanzministerium eine Eingabe ge­richtet, um die Aufhebung der württ. Landessteuernotverord- nung zu erreichen, wonach alle Gemeinden über 4000 Einwoh­ner verpflichtet sind, die örtliche Getränkesteuer einzuführen. Auf die Eingabe ist vom württembergischen Finanzministerium folgende Antwort eingegangen:Im jetzigen Zeitpunkt, wo die Frage der endgültigen Regelung des Finanzausgleichsgesetzes zwischen Reich und Ländern und als Folge hievon auch zwischen Land und Gemeinden noch nicht entschieden ist, kann ich zu der Frage der Aufhebung der Gemeindegetränkesteuer noch nicht Stellung nehmen. Ich werde jedoch nach reichsrechtlicher Re­gelung des Finanzausgleichs auf diese Frage zurückkommen, und Ihnen alsdann Gelegenheit geben, bei mir in dieser Sache persönlich vorstellig zu werden.

Der Börsenvorstarrd zum Beschluß des Aufwertungsausschusses. ^

Berlin, 8. Jnli. Der Börsenvorstand teilt mit: Wegen des gestrigen Beschlusses des Aufwertungsausschusses, die Auf­wertung des sogenannten Neubesitzes an Anleihen ans die Hälfte des in der Regierungsvorlage vorgeschlagenen Satzes herabzusetzen, ist der Börsenvorstanü heute zu einer Sitzung zusammengetreten. Der Börsenvorstand stimmte in der Auf­fassung überein, daß, nachdem bereits gegen die ernste Mah­nung aller deutschen Börsenvorstände die Differenzierung von Alt- und Neubesitz beibehalten worden ist, dieser neue Beschluß geeignet ist, das Vertrauen zu der Behandlung der deutschen Anleihen zu vernichten und auch das Vertrauen zu den Erklä­rungen amtlicher Stellen schwer zu beeinträchtigen. Diese Auf­fassung wird unverzüglich den beteiligten Instanzen zur Kennt­nis gebracht werden. Der Börsenvorstand beschloß ferner, die heutige Versammlung der Wertpapierbörse ausfallen zu lassen, damit nicht unter dem ersten Eindruck des Beschlusses des Anf- wertungsausschusses übermäßige Rückwirkungen auch auf die übrigen Teile des Wertpapiermarktes eintreten. Endlich sah sich der Börsenvorstand zu dem Beschlüsse gezwungen, bis auf wei­teres die Notiz für die auf Papiermark lautenden Anleihen des Reiches, der Länder und der Gemeinden einzustellen, da er nicht die Verantwortung dafür zu tragen vermag, Laß Wertpapiere amtlich gehandelt werden, deren Bewertungsgrundlagen durch für die Allgemeinheit nicht voraussehbare Beschlüsse des Auf­wertungsausschusses von einem Tage zum anderen völlig ver­schoben werden.

Polens Antwort unannehmbar.

Merlin, 7. Juli. Die polnische Delegation überreichte gestern chre Antwort auf die deutschen Vorschläge zu einem vorläufigen deutsch-polnischen Wirtschaftsabkommen. Obwohl die deutsche Delegation durch Erhöhung des Kohlenkontingents von 60 000 auf 100 000 Tonnen, durch Garantierung des status quo hin­sichtlich der Fleischeinsuhr, durch Len Vorschlag eines pactum de contrahendo für die Vieheinfuhr und durch die Zurückzie­hung der deutschen Forderungen in den Liquidationsfrage den polnischen Wünschen weit entgegengekommen ist, macht die pol­nische Delegation in ihrer Antwort nicht einmal den Versuch, durch ihre Gegenvorschläge sich dem deutschen Angebot zu nähern, «ie wiederholt nur ihre schon früher abgegebenen Erklärungen, daß Polen die zolltarifliche Meistbegünstigung und das Einreiserecht für Handlungsreisende nur zugestehen kann gegen ein Kohlenkontingent von 350 000 Tonnen im Mo­nat und gegen Sicherstellung der Einfuhr nicht nur von Fleisch, sondern auch von lebenden Rindern und Schweinen. Die For­derung eines Kontingents von 350 000 Tonnen Kohlen, die dem bisherigen durch den Versailler Vertrag aufgezwnngenen Kon­tingent nahekommt, verkennt völlig die durch die Weltkohlen- krise auch für die deutsche Kohlenproduttion entstandenen Schwierigkeiten. Diese Forderung ist deshalb für Deutschland völlig unannehmbar Ebensowenig trägt die polnische Forde­rung auf Einfuhr von lebenden Rindern und Schweinen dem deutschen Standpunkte Rechnung. Polen erklärt, daß es von Assen Fordrungen nur dann absehen könne, wenn Deutschland bereit wäre, auf die zolltarifarische Meistbegünstigung zu ver­achten und lediglich ein Abkommen zu schließen, dessen Inhalt Ansicht der polnischen Delegation sich darauf zu beschrän­kt hätte, daß der Wert der ausgetauschten Waren sich auf bei­den Seiten entspricht. Ein Abkommen auf dieser Grundlage, das die von Polen beliebte Taktik, während der schwebenden

Verhandlungen neue Einfuhrverbote zu erlassen, sanktionieren würde, ist für Deutschland unannehmbar. Diese Antwort der polnischen Delegation bietet daher keine Aussicht zu einer Eini­gung zu gelangen.

Die Umsatzsteuer im Steuerausschuß.

Der Steuerausschuß des Reichstags beschäftigte sich am Mittwoch mit der Umsatzsteuer. Staatssekretär Popitz führte u. a. aus: Wir rechnen bei dem Aufkommen aus der Um­satzsteuer mit einem Betrage von etwa Milliarden Mark. Diesen Betrag muß die Umsatzsteuer bringen, wenn wir unse­ren öffentlichen Haushalt balanzieren wollen. An dieser Not­wendigkeit findet die Senkung ober Abänderung der Umsatz­steuer eine Beschränkung. Die Umsatzsteuer bringt ihre großen Erträge nur dadurch, daß sie alles unterschiedslos und mit Löm gleichen Satze erfaßt. Jede Durchbrechung dieses Prinzips reißt das ganze Gebäude ein. So wie die Wirtschaftsverhält­nisse liegen, wird die Umsatzsteuer auch in Zukunft noch auf längere Zeit das Rückgrat unserer Finanzverwaltung sein. Wir wollen angestrengt prüfen, was noch getan werden kann! Aber sehen Sie gegenwärtig von einer Systemänderung ab! Es be­steht keine Möglichkeit, die Umsatzsteuer mehr zu senken, als auf 1,25 Prozent. Doch müsse er dann auch für eine Kürzung der Umsatzsteueranteile der Länder und Gemeinden eintreten. Dem Reichsrat liege der Entwurf einer Verordnung vor, nach der Künstler, Schriftsteller und Privatgelehrte von der Umsatz­steuer befreit sein sollen, wenn ihr Umsatz vierteljährlich 1500 Mark nicht überstrigt. Betont werden müsse, daß die Befreiung der Handelsagenten für völlig ungerechtfertigt zu halten sei. Aehnlich liege es bei den Maklern. Dagegen werde die Re­gierung keinen Widerspruch gegen die Streichung der kleineren, wie der Jnseratensteuer, der Reittiersteuer und der Beherber­gungssteuer erheben. Die sogen. Luxussteuer zu beseitigen, halte sie jedoch für völlig untragbar. Gleichwohl könne man sich der Notwendigkeit nicht verschließen, diese Steuer der ver­änderten Wirtschaftslage anzupassen. Dr. Kulenkamp (D. VP.) wünscht, Laß aus der Luxussteuer insbesondere auch die Automobile herausgenommen werden. Abg. Dr. Fischer-Köln (Dem.) spricht sich für die gänzliche Beseitigung der Luxus­steuer und für die generelle Herabsetzung der Umsatzsteuer auf X Prozent vom 1. April 1926 und auf ^ Prozent vom 1. Oft. 1926 ab ans. Letzteren Wunsch hat er in einem Antrag fixiert.

Die Einzelberatung über die Umsatzsteuer vertagte der Aus­schuß auf Donnerstag.

Ausland-

London, 9. Juli. Zwischen Chamberlain und Rakowski wird in den nächsten Tagen eine bedeutungsvolle Aussprache über die englisch-russischen Streitfragen stattfinden.

Voll in Waffen.

Paris, 8. Juli. Ministerpräsident Painlsve hat in der Kam­mer einen Gesetzentwurf über die allgemeine Dienstpflicht für die Kreigszeit eingebracht. Die hauptsächlichsten Bedingungen dieses Gesetzentwurfes betreffen: 1. die Heranziehung aller Personen und aller Gemeinschaften zum Zwecke der nationalen Äerteidigung; 2. Las Recht, alle Hilfsquellen des Landes, nicht nur materielle, sondern auch intellektuelle und wissenschaftliche, zu requierieren; 3. die Vorbereitung der Organisation der öf­fentlichen Verwaltung für die Kriegszeit und die Vorbereitung der Mobilisierung durch jedes Ministerium in jeder Gegend bereits während der Frieden^eit; 4. Sondermaßnahmen für die rationelle Nutzbarmachung der Arbeitskräfte und der Rohstoffe und Vorbereitung der Kriegsindustrie, sowie die Organisation der Transportmittel aller Art. Diese Reform, so heißt es in den Erläuterungen zum Gesetzentwurf, sei eines der wichtigsten Elemente für die Reorganisation der nationalen Verteidigung, die gestatten werde, die Militärdienstzeit herabzusetzen und doch die Sicherheit des Landes auf fester Grundlage zu garantieren.

Neuer Vorstoß AM el Krims.

Paris, 9. Juli. Nach den Nachrichten, die aus Marokko vorliegen, haben die Rifkabylen einen neuen heftigen Angriff auf Las Zentrum der französischen Stellungen in der Richtung auf Fes und Taza unternommen. Das amtliche Communiquä gibt folgenden Ueberblick über die Lage:Die Rifkabylen und aufständigen Eingeborenenstämme haben etwa 10 000 Mann im Uerghatale versammelt. Ein großer Teil dieser Truppen übt einen starken Druck auf die französischen Stellungen zwischen Mjara und Ain Aicha aus, wobei versucht wird, die Eingebo­renenstämme dieser Gegend zum Aufstand zu verleiten. Die Absicht des Feindes scheint eine neue intensive Offensive in Richtung auf Fes zu sein. Die französischen Truppen haben Maßnahmen getroffen, um die Aufständigen auf die Nordseite des Uerghaufers znrückzuwerfen. Der Sektor von Ain Aicha ist immerhin bedroht. Die Eingeborenenstämme in der Ge­gend von Taza fühlen sich von dem Druck der Rifkabylen be­einflußt. Einige Eingeborenenstämme wurden entwaffnet. Die Erfolge der französischen mobilen Abteilungen, die im Nord­osten von Kiffan operiert haben, haben einen günstigen Einfluß auf die Eingeborenenstämme hervorgerufen. Diese mobilen Abteilungen fügten dem Feind seit mehreren Tagen außeror­dentlich schwere Verluste zu." Die Räumung von Taza, heißt es in dem Kommunique weiter, wird in voller Ruhe fortgesetzt. Die Verbindungen zwischen Taza und Fes sind noch regel­mäßig.

Friedensangebot an Abd el Krim.

Paris, 9. Jnli. Wie der diplomatische Korrespondent der Daily Mail" mitteilt, soll zwischen Spanien und Frankreich ein Friedensvorschlag an Abd el Krim ausgearbeitet werden, dahingehend, daß Abd el Krim die Unabhängigkeit des Rif­gebietes zuerkannt, daß er aber selbst unter die Autorität des Sultans von Marokko oestellt wird. Sva.

die es gegenwärtig besetzt hält, weiter behalten und ein kleines Gebiet als Hinterland.

Es handelt sich also um ein Mandat Abd el Krims für das Rifgebiet, jedoch ist es mehr als unwahrscheinlich, daß dieser mit den französisch-spanischen Vorschlägen einverstanden sein wird.

Aus Stadt, Bezrrd und Umgebung

Neuenbürg, 20. Juli. Die in auswärtigen Blättern erschei­nende Notiz, wornach Oberamtsbaumeister Stribel seinen Ver­letzungen erlegen ist, trifft, wie wir an zuständiger Stelle er­fahren, nicht zu. Es ist dringend zu wünschen, daß in einer solch ernsten Sache die Berichterstattung sich neben einer gewis­sen Zurückhaltung mehr Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit auf­erlegen würde.

(Wetterbericht.) Süddeutschland befindet sich zwischen einem Hochdruck im Westen und einem Auftwirbel im Nordosten. Unter diesen Umständen ist bei Einwirkung von Randstörun­gen für Samstag und Sonntag, wenn auch zeitweise heiteres, so doch zu vorübergehenden Störungen geneigtes Wetter zu erwarten.

Niebelsbach, 8. Juli. Am Sonntag, den 5. Juli, hielt der Enz-Pfinz-Gau sein diesjähriges Gauturnfest in Niebelsbach. Voraus ging am Samstagabend eine Kampfrich­tersitzung, wobei von Gauturnwart Stoll sämtliche UeLungs- arten erläutert wurden. Anschließend fand das Festbankett im Gasthaus zum Adler statt. Der Saal war viel zu klein, um die Teilnehmer alle zu fassen. Der Gesangverein Eintracht Nie­belsbach begrüßte die Anwesenden mit dem LiedGut Heil zum frohen Werke". Nach einem Prolog, gesprochen von Frl. Luise Karcher, entbot namens des Vereins Vorstand Krä­mer allen Anwesenden herzlichen Willkomm; er begrüßte be­sonders die auswärtigen Gäste und alten Turner, möge der Abend allen in Lauernder Erinnerung bleiben und gute Früchte zeitigen für die Zukunft. Weiterhin gedachte er der im Weltkrieg gefallenen Mitglieder, besonders des kürzlich durch einen Unglücksfall so schnell dahingerafften Turnwarts Boger, denen es nicht vergönnt sei, an der heutigen Veranstaltung teilzunehmen. Deren Andenken wurde durch Erheben von den Sitzen geehrt. Herr Schultheiß Karcher begrüßte die An­wesenden im Namen der Gemeinde, Gauvorstanü Schmidt im Namen des Gaues. Verbands-Ausschußmitglied W. Faas- Calmbach überbrachte Grüße des Schw. Turn- und Spielver­bandes und wünschte dem heutigen Gauturnsest ein Gelingen, Blühen und Gedeihen. Der Abend wurde verschönt durch Gesangsvorträge, turnerische Aufführungen und Reigen von den Festjungfrauen, sowie gediegene Vorträge der Musikkapelle. Der Festsonntag wurde durch Tagwache der Musik eingeleitet, bald rückten die Tnrnerscharen auf den Festplatz an. Um ^7 Uhr begann das Einzelwetturnen. Angetreten waren 65 Tur­ner, 48 Zöglinge. Geturnt wurde in Zehnkampf, Altersklasse, Zehnkamps Ober- und Unterstufe, Fünfkampf, Bolksturnen, Zehnkampf für Zöglinge. Das Publikum verfolgte mit Span­nung die verschiedenen Uebungen, welche an den verschiedenen Geräten gezeigt wurden, manch schöne Uebung war zu beob­achten. Bis nach 10 Uhr währte das Einzelwetturnen, dann be­gann das Vereinswetturnen, zu welchem leider nur fünf Ver­eine antraten, die je Uebungen an einem Gerät und eine Gruppe der Pflichtstabübungen zu turnen hatten. Um 12 Uhr war das Vereinstnrnen beendet, die Vereine begaben sich zur leiblichen Stärkung in ihre Lokale. Nachmittags )^2 Uhr setzt« sich der Festzug in Bewegung. Ihn eröffnete der Radfahrer- Verein mit schmucken Rädern, dann folgte die Musik, die Fest­jungfrauen und die übrigen Gauvereine zum Festplatz; hier stellten sich die Turner in Dreier-Reihen auf, um unter der Lei­tung von Gauturnwart Stoll die Stabübungen zuerst nach zählen und dann mit Musik im vier Viertel-Takt exakt und sauber durchzuturnen. . Ehrenvorstand Kappler - Niebels­bach hielt die Festrede; er begrüßte die Festgäste mit dem Wunsche, daß der Turnverein Niebelsbach alles aufgeboten habe, um den heutigen Tag zu einem schönen zu gestalten, wo sich alt und jung freuen möge und forderte die Turner auf, der edlen Turnsache auch in Zukunft treu zur Seite zu stehen. Der Nachmittag wurde durch verschiedene Spiele, wie Stafettenlauf, Tauziehen ausgefüllt, zu welchem ein treues Turnerherz zwei schöne Becher gestiftet hat, nicht vergessen sei noch der Tanz­reigen der Festjungfrauen, welcher bei dem Publikum allgemei­nen Beifall fand. Um 6 Uhr konnte die Preisverteilung von Gauvorstand Schmidt vorgenommen werden. Er führte u. a. aus, daß reiche turnerische Arbeit geleistet wurde von den Gauvereinen und ermahnte hauptsächlich die Jugend, in tur­nerischer Hinsicht Mitarbeiten zu wollen, um Körper und Geist zu stählen. Aber auch eine breite Oeffentlichkeit möge sich für unsere Bestrebungen interessieren und uns unterstützen, daß wir der Jugend die richtigen Wege zeigen können. Dank sagte er allen denen, welche zum Gelingen des Festes beitrugen, beson­ders der Einwohnerschaft für die gastfreundliche Aufnahme. Das Ergebnis der Preisverteilung ist folgendes:

Berelns-Wetturnen: 1. Preis 53-/, P. Tv. Niebelsbach, 2. 52 P. To. Gräfenhausen, 3. 51 P. Tv. Waidrennach, 4. 50 P. To. Calmbach, 5. 48-/, To. Birkenfeld.

Zehnkamps (Altersklasse): l. 169 P. Karl Dürr, Calmbach, 2. 158 P. Gottlob Schmidt, Gräfenhausen, 3. 138 P. Fritz Fieß, Gräfenhausen, 3. 138 P. Fritz Dittus, Gräfenhausen.

Zehnkamps (Oberstufe): 1. 195 P. Aug. Weick, Birkenfeld, 2. 171 P. Fritz Stack. Birkenfeld. 3. 163 P. Fritz Schroth. Birkenfeld. 4. 159 P. Otto Finkbeiner, Waidrennach, 5. 157 P. Herrn. Staib, Birkenfeld, 6. 156 P. Alfred Rittmann, Calmbach, 7. 150 P. Arthur Fix, Birkenfeld, 8. 127 P. Adolf Seyfried, Calmbach, 9. 126 P. Albert Müller, Birkenfeld.

Zehnkampf iUnterstufe): I. 161 P. Wilh. Roller, Niebels-

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