einen Glanzpunkt bilden sowohl in der Geschichte des Gaues wie des festgebenden Vereins. Auch das Wetter war der Ver­anstaltung günstig, abgesehen von einem kurzen Regen, der während der Mittagspause niederging, blieben wir von dem an diesem Tage gefürchteten Naß verschont. Die Stadt prangte im reichen Schmuck, fast von jedem Haus flatterten Fahnen oder zierten es sonstige Festeszeichen, von den Ehrenpforten grüßten turnerische Kernsprüche Gäste und Festbesucher, alles atnietc Festesstimmung und harrte in Erwartung der kommenden Dinge.

Bereits am Samstag begannen die Wettkämpfe mit dem Wettschwimmen im Elektrizitätswerk-Kanal. Das Wetter war kühl und nicht besonders einladend, sich bei einer Wassertempe­ratur von 13 Grad in die Fluten zu stürzen. Mit vereinzelten Ausnahmen hielten aber die Schwimmer durch. Um 5 Uhr setzte auf dem Festplatz Große Wiese das Alterswetturnen ein. Der geräumige Platz eignete sich vortrefflich für eine größere Aufführung. Die wackeren Alten, die bereits die Vierzig, ver­einzelt sogar die Fünfzig überschritten haben, zeigten, daß re­gelmäßig betriebenes Turnen in der Jugend rüstig erhält bis ins Alter. Die Ausführungen der Hebungen sowohl an den Geräten wie im volkstümlichen Turnen können im Hinblick auf das vorgeschrittene Alter als gut bezeichnet werden. Um 7 Uhr war Kampfrichtersitzung, die sich länger wie vorgesehen hinzog, so daß das

Bankett in der Turnhalle

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mit ziemlicher Verspätung begann. Die Halle war dicht besetzt. Unter den Anwesenden war u. a. auch der Bezirksvorstand, Oberamtmann LemPP, zu bemerken. Nach einem Musikstück und einem Prächtigen Prolog, gesprochen von Frl. Wahl, ent­bot namens des Vereins Vorstand Finkbeiner allen An­wesenden herzlichen Willkomm. Er begrüßte insbesondere die auswärtigen Gäste und die alten Turnveteranen. Möge der Abend allen in dauernder Erinnerung bleiben und gute Früchte zeitigen für die Zukunst. Weiterhin gedachte er der iur Welt­krieg gefallenen Turner, denen es nicht mehr vergönnt sei, an der heutigen Veranstaltung teilzunehmen. 18 unserer Besten habe der Tod dahin gerafft und schwer aussüllbare Lücken ge­rissen. Deren Änderten wurde durch Erheben von den Sitzen geehrt. In ergreifender Weise erklang, von der Musik intoniert, das LiedIch halt' einen Kameraden", welches die große Ver­sammlung stehend mitsang. Dann gab der Vorstand einen Rückblick über die Geschichte des Vereins, der, 1859 gegründet, als ein kleines Pflänzchen am großen Baume der deutschen Tur­nerschaft trotz Schwierigkeiten mannigfacher Art immer mehr erstarkte und erfolgreich sich betätigte in vaterländischem Dienste und deutscher Jugenderziehung. 1865 fand die Weihe der ersten Fahne statt. Sie habe den Verein bei allen Anlässen ernster und freudiger Art begleitet, nun sei sie, vom Zahn der Zeit zernagt, brüchig geworden und müsse durch eine neue ersetzt werden. Er dankte all denen, die durch Spenden groß und klein die Beschaffung ermöglichten, nicht zuletzt dem Gemeinderat für die hochherzige Spende zum Feste. Weiterhin erwähnte er das Gauturnfest 1898, welches bezüglich der von Mitgliedern des Vereins errungenen Preise einen für den Verein besonders ehrenvollen Verlauf nahm, die Einweihung der Turnhalle 1902, zu deren Erstellung der Verein sein ganzes Vermögen in Höhe von 5000 Mark opferte. Das 50jährige Jubiläum wurde im engeren Kreise ohne sonderlichen Prunk begangen, ebenso das 60jährige Jubiläum im Jahr 1920. Der Ausbruch des Welt­krieges rief nach und nach zwei Drittel der Mitglieder zu den Fahnen. 1919 begrüßte der Verein mit anderen Vereinen die aus dem Weltkrieg Zurückgekehrten. An den Mitgliedern und der Jugend liege es nunmehr, dem Verein die Treue zu be­wahren und mitzuarbeiten, damit ein Geschlecht heranwachfe, das allen Stürmen gewachsen sei, nicht abseits zu stehen in Gleichgültigkeit, sondern nachzueifern den Alten, die so herr­liche Erfolge erzielten in Einigkeit und treuem Zusammenhal­ten. Wenn alle Deutschen nach außen und innen und über die Grenzen unseres Vaterlandes hinaus ein Glied in der großen Kette bilden, um Deutschland wieder groß zu machen, dann werde auch der Tag kommen, an dem das deutsche Volk als ge­achtetes und gleichwertiges unter den Völkern der Erde dastehen werde. Sein Hoch galt dem deutschen Vaterlande. Ein Glück­wunschtelegramm von dem Turngenossen Georg Schieckert in Kairo rief freudige Begeisterung hervor.

Gauvorstand St roh maier-Schwann überbrachte die Glückwünsche des Unteren Schwarzwaldgaues und der Kreis­leitung an den festgebenden Verein, der der älteste im Gau sei. Wenn auch die Fahne altersschwach geworden sei, so müsse man sie immerdar ehren, denn sie war Zeuge der schönen Turner­tugenden, wie sie stets in Neuenbürg gepflegt wurden, sie war Zeuge turnerischer Begeisterung, welche Jahn in den Herzen so vieler Deutschen mtfachte und war mit dabei, als dem Turn­vater Götz von treuen Schülern Jahns in Wildbad gehuldigt wurde, sie begleitete die Turner in den frischen fröhlichen Tur­nerkampf um den Eichenlaubkranz. Ihre letzte große Reise machte sie auf das deutsche Turnfest in München, wo sie als einzige Fahne des Gaus flatterte. Die Fahne soll uns vor Augen halten, daß wir den Turnertugenden unserer Alten treu bleiben sollen. Dank sagte er all denen, die unter der alten Fahne treu zur Turnsache hielten. Eine Ehre für den Verein sei es, daß bis heute noch Turner in der Mitte des Vereins sind, die mit der Fahne jung waren. Ihnen vor allem gebühre r Dank der Gauleitung an dem Ehrentag des Vereins. Dank b der Gemeindeverwaltung, welche immer unsere Sache ver- 'd und fördernd die Turnhalle für Turnzwecke zur Ver- > stelle. Mit der neuen Fahne soll aber das gute Alte er Bord geworfen werden, die turnerischen Ziele, die gesteckt hat, sind nicht veraltet. Mehr denn je haben mseren Körper zu stählen nach all den Strapazen, Volk in den letzten Fahren zu überwinden hatte, derung der äußeren Kultur dürfe aber die Pflege Edlen im Menschen, nicht vernachlässigt wer- recht, wenn er in diesem Sinne Frömmigkeit l verlangt, Treue und Wahrhaftigkeit gegen rerische Freundschaft. In diesem Sinne dem' bürg ein Gutheil. Anläßlich der zweiten chm eine ganz besondere Freude, Ehrungen che sehr verdienten Mitgliedern des Turn- >wohl von der deutschen Turnerschaft als rnkreis Schwaben zuteil wurden. Den n Turnerschaft erhalten Robert Feren- "ius und David Strom (letzterem ' späten Eintreffens Montag nachmit- h Vorstand Finkbeiner in ehrender hrenbrief des XI. Kreises Schwaben Pfister. Die Neberreichung rief 'gen der stattlichen Versammlung mier dankte den Geehrten für ihre diese auch fernerhin zu halten, ungen wollen uns ein Beispiel n; wenn sie einmal nicht mehr halten, sie werden unvergäng- esem Gelöbnis den Geehrten

rr.

ickwünschte den Verein Ira­nern heutigen Feste. Er rs, wünschte dem Verein,

daß er weiter wachsen, blühen und gedeihen und die Turnhalle an den Turnabenden nur halb so voll wie heute sein möge.

Namens der Geehrten dankte Robert Ferenbach dem Gauvertreter für die Ueberreichung der Ehrenbriefe und die Worte der Anerkennung. Der sehnliche Wunsch der Geehrten sei, daß die Turnstätten wieder mehr besucht werden, einge­denk des Turnerspruches: Gesunder Körper, gesunder Geist, des Turners Ziel und Streben heißt. Dieses Ziel könne nur er­reicht werden, wenn die Turnstätten regelmäßig besucht werden. Leider gebe es heute viele junge Leute, die dieser Pflicht nicht genügen, wieder andere glauben, drei bis vier Wochen vor dem Fest genüge. Das sei falsch und nichts als Stückwerk Nur regelmäßige Leibesübungen zeitigen den Erfolg. Er bitte die jungen Vereinsaugehörigen, diese Worte zu beherzigen und so in ihrem Teil dazu beizutragen, daß die große deutsche Turner- schaft immer mehr erstarke. Dieser galt sein Gutheil.

Weitere Ehrungen erfolgten durch Vorstand Finkbeiner und zwar für 50jährige Mitgliedschaft unter dankbarer Aner­kennung für bewiesene Treue an die Ehrenmitglieder Karl Herrigel und Karl Kröner,

für 10jährige Mitgliedschaft den Angehörigen der Frauen­riege Helene Gauß und Johanna Bohnenberger.

Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt: Robert Feren­bach, Fritz Röck, August Strecker, Rudolf Kainer, Wilhelm Blaich, Wilhelm Bauer, Karl Knüller, Wil­helm Titelius, Albert Bosch, Fritz Ruff, Fritz Gor- gus, Ernst Gorgus, Wilhelm Finkbeiner, Wilhelm G r e m m e r.

Für 25jährige Mitgliedschaft erhielten eine Ehrenurkunde: Johann Heß. Christian Hermann, Ernst Kämpf, Gustav Knüller, Wilhelm Keller, Ludwig Proß, Gottlieb Beutel.

Ehrenvorstand Vogt gab ebenfalls einen Rückblick und zeichnete das Schicksal des Vereins und der alten Fahne in lebendigen Zügen. Die alte Fahne habe schon während des Krieges 1870/71, mehr noch aber im Weltkrieg schwer gelitten, aber immer wieder wurde sie aufgefrischt. Er dankte für die freiwilligen Spenden anläßlich der Sammlung für die neue Fahne und den Sammlerinnen, welche so eifrig sich dabei be­tätigten. Die Turner aber können der Sache am besten dienen, wenn sie zahlreicher wie bisher sich zum Turnen einstellen. Das Turnen sei eine Kapitalanlage, die in bezug auf Gesundheit hohe Zinsen trage. Die Einwohnerschaft bitte er, auf die schul­entlassene Jugend einzuwirken und sie dem Turnverein zuzu­führen, sie genüge damit einer Ehrenpflicht.gegenüber dem Va­terland. Wenn wir uns auf diese Weise betätigen, furchtlos und treu, dann werde es auch mit dem Vaterland wieder auf­wärts gehen und wir können wieder sagen: Wir Deutsche fürchten Gott, sonst nichts auf der Welt. Die kernige, mann­hafte Rede zeigte tatsächlich, wie das Turnen bis ins hohe Alter gesund und rüstig erhält. Reicher Beifall lohnte die trefflichen Ausführungen.

Der Abend wurde verschönt durch die prächtigen Vorträge der Feuerwehrkapelle und Liedervorträge des Turnergesang- Vereins, verschiedene Reigen und ein FestspielJahn im Olymp", das überzeugend den hohen einzigartigen Wert des deutschen Turnens vor Augen führte und langanhaltenden Bei­fall auslöste. Erst in vorgerückter Stunde ging die bleibende Eindrücke hinterlassende Veranstaltung zu Ende.

Der Fcstsonntag ^

wurde eingeleitet durch Böllerschüsse und Tagwache der Musik. Mehrere verdiente Mitglieder wurden durch ein Ständchen der Musik geehrt. Bald rückten die Turnerscharen auf den Fest­platz an. Um 6 Uhr begann das

Einzrlwettnrne«.

Es gliederte sich in Zwölf- und Sechskämpf der Turner und ein Jugendturnen der Jahrgänge 1907/08 und 1909/10. Ins­gesamt nahmen daran teil 41 Turner und 96 Zöglinge. Das zahlreich anwesende Publikum verfolgte mit Spannung die ver­schiedenen Uebungen, welche die Turner an Reck, Barren und Pferd und im volkstümlichen Turnen: Weitsprung, Hochsprung, 100 Meterlauf, Steinstoßen und Schleuderball zeigten. Manche schöne Uebung war zu beobachten, die wirklich gut zu nennen war. Die Freiübungen zeigten einen entschiedenen Schritt nach vorwärts, sie stellten in bezug auf Schwierigkeit und Länge nicht geringe Anforderungen an die Ausdauer und das Gedächt­nis der Turner. Die Zusammensetzung der Uebungen an den Geräten in bezug auf richtige Folge und fließendes Jneinander- greifen darf noch eine Besserung erfahren, dies gilt insbesondere bei den Uebungen am Pferd. Bis nach 10 Uhr währte das Einzelwetturnen, dann begann das

Vcreinswetturnen,

zu welchem neun Vereine antraten, die je Uebungen an einem Gerät und eine Gruppe der allgemeinen Freiübungen als Pflichtübung zu turnen hatten. Angenehm fiel auf die exakte und schneidige Durchführung der Freiübungen des Turnvereins Schwann. Der Turnverein Neuenbürg turnte als Sonderheit an zwei Eisenringen und erntete dafür reichen Beifall. Schade, daß durch die zu schwache Beteiligung der dritte geplante Ring wegfallen mußte, er hätte das Gesamtbild wesentlich verbessert. Im allgemeinen machte die Haltung der Turner und die Aus­führung der Uebungen bei allen Vereinen einen recht guten Eindruck. Um ^1 Uhr war das Vereinswetturnen beendet, die Vereine zogen zur leiblichen Stärkung in ihre Lokale. In derEintracht", wo sich der Festausschuß mit verschiedenen Gästen und alten Turnveteranen zusammenfand (der einzige noch lebende Mitbegründer des Vereins, Wilhelm Mannweiler, hatte zur Freude aller der Einladung ebenfalls Folge geleistet), herrschte eine gehobene Stimmung, die auch der während des Essens niedergehende Regen nicht zu beeinträchtigen vermochte. Während des Essens erhob sich Stadtschultheiß Knödel, gab seiner Genugtuung über den bisherigen schönen Verlauf des Festes Ausdruck und trank auf die künftige Weiterentwicklung des Vereins. Das vorzügliche Essen machte Küche und Keller von Herr und Frau Keck alle Ehre. Mit einstündiger Ver­spätung setzte sich der

FestzM

um 2 Uhr in Bewegung. Ihn eröffnet« der Radfahrer-Verein auf schmucken Rädern, dann folgte die Musik und die ganz Alten, welchen das Laufen beschwerlich wurde, in einer Chaise. Hieran schloß sich der festgebende Verein mit der Jugend an der Spitze, die alte und neue Fahne im Zuge. Die erstere wurde von drei ehrwürdigen Alten getragen und begleitet. Dann folgten die übrigen Gauvereine und die hiesigen Vereine. Ueber den- Marktplatz und die innere Wildbaderstratze gings über die Vorstadtbrücke insBorstädtle", das sich, wie immer bei fest­lichen Anlässen, besonders reich geschmückt hatte, weiter über die Schlößlesbrücke im Gegenzug durch die äußere Wildbader­straße, innere Wildbaderstraße, Marktplatz, Bahnhofstraße zum Festplatz. Hier stellten sich die Turner in drei Stirnreihen zu den allgemeinen Freiübungen auf, die unter dem Kommando von Gau-Oberturnwart Großmann-Höfen zuerst nach Kommando, hernach mit Musikbegleitung durchgeturnt wurden und in ihrer Gesamtwirkung und der großen Beteiligung einen sichtlichen Eindruck auf die zahlreichen Zuschauer machten. Stadtschultheiß Knödel begrüßte Len Gauvorstand, die Ehren­gäste und Turnveteranen sowie die Vereine mit dem Wunsche, daß sie sich wohl fühlen mögen in der Stadt Neuenbürg, die

alles aufgeboten habe, um den heutigen Tag zu einem erheben­den zu gestalten, wo sich Alt und Jung freuen möge. Die ganze Einwohnerschaft bringe dem Turnen reges Interesse entgegen. Im edlen Wettkampf ihre Kräfte zu messen, seien die Turner hiehergekommen, er wünsche, daß der heutige Tag zugleich ein Werbetag für die gute Sache sein möge. Den freudigen Ge­fühlen der Mitglieder, der Einwohnerschaft und der Stadtver­tretung gebe er Ausdruck mit dem alten deutschen Turnergruß Gutheil! Die nach Inhalt wie Aufbau gleich vorzügliche Fest­rede von Schulrat Keck fand einen begeisterten Widerhall bei der ganzen Zuhörerschaft. Wir werden sie im Wortlaut folgen lassen. Fräulein Ruth Mahler übergab nach einem Prolog, den sie meisterhaft zum Vortrag brachte, die neue Fahne, welche Fähnrich Bau mann mit einem Treuegelöbnis übernahm. Dann folgten Schlag auf Schlag die

Sondervorfühmmgen.

Brustschwimmen 1. Preis, Fritz Laupp, To Conweiler, 3. Preis.

Rückenschwimmen: Wilhelm Laupp, To. Conweiler, 1. Pr., Wilhelm Städler, To. Neuenbürg. 2. Preis.

Beliebig Schwimmen: Karl Schwarzmaier, To. Wildbad, 1. Preis.

Iugendschwimmen (Brust): Willy Rixinger, To. Wildbad, 1. Preis, Otto Heybach, To. Wildbad, 2. Preis, Paul Kappler, To. Höfen, 3. Preis.

Rückenschwimmen: Otto Heybach, To. Wildbad, l. Pr., Wilhelm Rixinger, To. Wildbad, 2. Pr., Paul Kappler, To. Höfen, 3. Preis.

Beliebig Schwimmen: Karl Trostel, To. Neuen­bürg, 1. Preis.

Altersklasse,

B i e r k a m p f (Jahrgang 1874): 1. Preis Eugen Mahler, . Neuenbürg, mit 57 Punkte.

Gerätekampf (Iahrg. 1874): I. Preis August Strecker, . N e u e n b ü r g, 76 P.

Altersklasse (Vierkampf): I. Pr. Fritz G e u ß, To. Neuen­bürg, 69 P., 2. Preis Ernst Härter, To. Dennach, 63 P., 3. Preis Wilhelm Finkbeiner, To. Neuenbürg, 59 P., 4. Pr. Karl Deininger, To. Neuenbürg, 50 P.

Altersklasse «Gerätekampf): 1. Preis Ernst Pfeiffer, Turn­verein Schwann, 113 P., 2. Preis Gustav Schmid, To. Wildbad, 100 Punkte.

Zwölfkampf.

To

To

je 148 P, 13 Karl Burkhar bad. 140 P.

Die Frauenabteilung des Turnvereins Wfldbad zeigte vorzüg­liche Keulenübungen, eine gemischte Abteilung der Aauenabtei- lungen- Neuenbürg-Höfen Freiübungen,. die Schülerinnenabtei­lung deS Turnvereins Neuenbürg einen Gesangsreigen, die Schülerabteilung desselben Vereins Stabübungen. Daran schloß sich die Austragung der Meisterschaftskämpfe. Den ganzen Nach­mittag herrschte auf dem Festplatz das Treiben eines Volksfestes. Im Bierzelt des Bayerischen Brauhauses Pforzheim, wo Schu­macher mit seinem Stabe wirkte, ließ Bedienung, wie der VSr- zapfte Stoff und die Speisen nichts zu wünschen übrig. Bald nach 6 Uhr fand die Preisverteilung statt, welche Gauvorstand Stroh maier vornahm. Er führte u. a. aus: Liebe Turn­freunde. Eine reiche turnerische Arbeit hat mit dem heutigen Gauturnen seinen Abschluß gefunden. Treue Arbeit im Dienst des Vaterlandes tour!« in den Vereinen des Gaues geleistet. Uber nicht nur Stunden der Arbeit waren es, es waren auch Stunden innerlicher Erhebung. Treue, edle Kamerad- und Freundschaft wurde in unserer Mitte gepflegt. Wir übten uns, das eigene Ich dem Wohl und der Förderung eines größere« Ganzen unterzuordnen. Wir sammelten sittliche Kräfte in uns an, um in einer materiellen Zeit die Seele nicht untergehen zu lassen. Wissend, daß nur in einem gesunden Leib eine gesunde Seele wohnen kann, übten wir die Organe unseres Körpers, um dieselben gesund zu erhalten. Zu wissen, daß wir in den Turnvereinen in diesem Sinne arbeiten, gab uns immer innere Befriedigung und neue Kraft, an die Arbeit zu gehen. In die­sem Sinne wollen wir das Turnen weiter pflegen, um mitzuar­beiten an der Heranbildung eines körperlich und sittlich gesunken Geschlechts. In diesem Sinne wollen wir auch immer an den Kampf um den schlichten Eichenkranz herantreten. Es darf uns freuen, daß in diesem Sinne die Bestrebungen der Körper­pflege betreibenden Verbände imer mehr die Unterstützung der maßgebenden Körperschaften bekommen. Aber auch eine breite Oeffentlichkeit möge sich für unsere Bestrebungen interessieren und uns unterstützen, daß wir der Jugend die richtigen Wege zeigen können, damit unser Volk sittlich immer besser, körper­lich gesünder und vor allem dann auch einig werde. Dank sagte er allen, welche zum guten Gelingen des Festes beitrugen, dem Turnverein, der Stadtverwaltung Neuenbürg, Herrn Schulrat Keck, welcher dem deutschen Turnen so schöne Worte widmete, und der ganzen Einwohnerschaft, für die so rühmlich getätigte Gastfreundschaft. Die Turner des Gaues werden alles in dank­barer Erinnerung behalten. Das Ergebnis der Preisvertei­lung ist folgendes:

Schwimmen.

Wilhelm Schmid. To.) muth. Max einen 3. Pr.. 162 P-. Th.^

Schömberg, G N e u e n b ll r l Schömberg. 7 Troßmann. T To. N e u e n i Keller, To. Ol Engclsbrand, 153 P-. Erwl

Neuenbllr«

13. Pr. 150 ^ To. Engelsbro Gustav Wack, Wildbad. l6. 17. Pr. 146 ^ Schüttle, To. Ottmar KnödI einen 20. Pr., Tv. Schwann 22. Pr.. 137 Karl Mayer, 25. Pr.. 133

Turnoerel 25'/,. P-. 2.

4 Pr. (ohne Dennach 23 H 21"/,> P.. 7. ' 9. Preis.

sprung mit im Weitspru Schleuderbal Preis.

Mit der halten und e Redner das

Wilhelm Stäbler, To. Neuenbürg, Conweiler, 2. Pr.. Fritz Renlschler, Tv.

am Montag wegte sich ei die Musik, d ganz Kleiner die Straßen Art und So wieder jung Kletterbaum restlos gelee der neue Di Beifall der Frohsinn ui Fahne verbr tung, dem s und Vollmer wart Schall ständen. Mi den Abendst Teilnehmern len es hoffei Turnens sich

Oberstufe: 1. Pr. Karl Schöninger, Tv. Engelsbrand, 194 P 2. Pr. Richard Höhn, Tv. Neuenbürg, 179 P., 3. Preis Karl Schwarzmaier. Tv. Wildbad, 179 P., 4, Pr. Anton Eix, Tv. Wiid- bad, 174 Pkt., 5. Pr. Wilhelm Baumann, To. Neuenbürg, 158 P., 6. Pr. Karl Kern, Tv. Wildbad, 144 P., 7. Pr. Hermann Rcichstetier, To. Engelsbrand, 136 P.

Unterstufe: 1. Pr. Paul Maierbacher, To. Wildbad. 179 P., 2. Pr. Friedrich Schempf, To. Obernhausen, 166 P., 3. P. Richard Götz, Tv. Engelsbrand, 165 P., 4. Pr. Paul Schmid, Tv. Wildbad, 164 Pkt., 5. Pr. Fritz Fischer, Tv. Arnbach. 162 Pkt., 6. Pr. Karl Schill, Tv. Wildbad, 159 P., 7. Pr. Hermann Treiber, Tv. Wildbad, 150 P., 8. Pr. Eugen Rohrer, Tv. Höfen, 147 P., 9. P. Fritz Krauß, To. Wildbad, 146 P., 10 Pr. Wilhelm Kusterer, Tv. Schwarzenberg, >45 P., II Pr. Gustav Becht, To. Obernhausen und Willy Zoll, Tv. Engelsbrand, je 142 P.

Sechskampf.

1. Pr. Eduard Röck, To. Neuenbürg, 105 P., 2. Pr. Friedr. Röck, Tv. Neuenbürg, 101 P., 3. Preis Wilhelm Bott, Tucn- Verein Wildbad, 97 P., 4. Pr. Albert Wolfinger und Gustav Wol- finger, beide To. Obernhausen, je 95 P., 5. Pr. Eugen Becht, Turn- Verein Obernhausen, 93 P., 6. P. Wilhelm Laupp, Tv. Conweiler, 91 P., 7. P. Otto Kienzle, Tv. Neuenbürg u. Otto Großmann, To. Höfen, je 82 P., 8. P. Alfred Wieland, To. Neuenbürg und Gustav Späth, To. Engelsbrand, je 77 P., 9. Willybald Lobe, Tv. Wildbad und Fr. Laupp, Tv. Conweiler, je 76 P., 10. Preis Karl Aberle, To. Wildbad, Hugo Bott, To. Schömberg und Max Höhn, Tv. Neuenbürg, je 75 P, 11. Preis Fritz Dürr, Turn­verein Schömberg, 72 P., 12. Pr. Albert Neuweiler, Tv. Dennach und Fritz Bosch, Tv. Neuenbürg, je 69 P., 13. P. Fr. Gent, To. Engelsbrand, 68 Pkt., 14. Pr. Karl Hummel, Tv. Conweiler, 65 Punkte.

Fugendturnen (Jahrgang 0708).

1. Pr. Fritz Eitel, Tv. Wildbad. 181 P.. 2. Pr. Willi Weber. To. Schömberg, 168 P., 3. P. Hermann Gutjahr. Tv. Engelsbrand, 166 P.. 4. Pr. Fritz Gauß, Tv. Schwann, 163 P., 5. Pr. Richard Schöninger, To. Engelsbrand, 162 P., 6. Pr. Erwin Wieland, To. Arnbach, 159 P.. 7. Preis Emil Kappler, Tv. Obernhausen, 158 P., 8. Pr. Karl Donner, Tv. Wildbad, 154 P., 9. Pr. Karl Schaible, To. Engelsbrand, 151 P., 10. Pr. Karl Kern, To. Obernhausen, 150 P.. I I. Pr. Ernst Fröhlich, To. Wildbad. 149 P.. 12. P. Albert Finkbeiner, To. Schwann und Adolf Wolfinger, To. Obernhausen,

Die eige vorkommend Connor von Zwangsarbe Jahr Patril deutlichen B Er verscharr ten hinter s Mutter sei , Phia gereist, nicht ganz i den der Fra heraus, entd erklärte der solches nicht -gebiete es j« selbst stets di nor streng b Jahr Gefän« Vom eh beim Präsid die Kleine A zer, Eberle Kronprinzen kus Busch o Antwort der insofern aus lich einmal s Kronprinz t sonderesV fern zu Hali bekanntlich kehr von ein den ist.

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