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Dienstag, den 30. Juni 1025.
83. Jahrgang
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Zur Grimbschulfrage
schreibt D. Dr. C. H. Becker, Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung, in der Deutschen Allgemeinen Zeitung: „Von vornherein sei zugegeben, daß das Grundschulgesetz in seiner äußeren Form zu sehr viel Kritik Anlaß bietet. Der Sturm der Entrüstung richtet sich ja auch jetzt, wenn man der Sache auf den Grund geht, in der Hauptsache gegen die vierjährige Grundschule, die von Anbeginn an weite Kreise mit allen Mitteln zu umgehen, d. h. in eine dreijährige umzuwandeln versucht hatten. Man mag sich für die Vierjährigkeit der Grundschule begeistern oder sie ablehnen, Gesetz ist Gesetz, und keine Regierung, die den Namen einer solchen verdient, wird sich eine Umgehung der Gesetze durch eine kleine Minderheit von Interessenten abtrotzen lassen. Man sah das Wohl auch ein, und deshalb wurde die Reichsgesetzgebung (Jnitiativgesetz!) in Bewegung gesetzt, eine Novelle wurde geschaffen, nachdem das neue Schuljahr bereits begonnen hatte. Wie sah diese Novelle aus? Sie behielt den Grundsatz der Vierjährigkeit bei, gab aber unter bestimmten Modalitäten den Landesregierungen die Erlaubnis — wohlverstanden eine Erlaubnis, keine Anweisung! —, besonders leistungsfähige Kinder im Einzelfalle schon nach drei Jahren in die höhere Schule aufzunehmen. Die Vierjährigkeit der Grundschule ist stabilisiert worden, ehe man sich Wer die Dauer der höheren Schule geeinigt hatte. Jetzt verlangen die Vertreter der Grundschule die achtjährige höhere Schule und die Vertreter der höheren Schule die dreijähige Grundschule. Das Kräfteverhältnis der Parteien ist ungefähr das von 1:1. Deshalb ist eine Lösung schwer. Die Gründe beider Teile sind gut. Die Regierung muß sich aber an die Gesetze halten, und die verlangen zurzeit vier Jahre Grundschule plus neun Jahre höhere Schule. Man kann das für falsch, für unwirtschaftlich halten. Dann soll man die Gesetze ändern; aber ich glaube, daß man schnell merken wird, wie schwer das ist. Die verklausulierte Formulierung der hier besprochenen Novelle und das Schicksal des Reichsschulgesetzes sind Beweis genug. Jedenfalls kann keine Regierung sich durch Wünsche von Interessenten verleiten lassen, ihrerseits zu einer Umgehung der Gesetze die Hand zu bieten. Wer gegenüber aller Kritik bekenne ich mich selbst als Freund der vierjährigen Grundschule, weil ich mit der gesamten modernen Pädqgogik ein frühzeitiges intellektnel- ! lrs Treiben der jugendlichen Psyche für einen Raubbau hatte,
' der sich später oft furchtbar rächt. Die Kinder lerne« gerade ! fürs Leben in der heutige« Grundschule ««endlich viel mehr als in der alten Vorschule, in der man ausschließlich für die Schule lernte. Das haben leider viele Ettern noch nicht begrifft«, aber die Zahl der Einsichtigen wächst von Jahr zu Jahr. Ich glaube, daß auch manche der Eltern, deren Kinder jetzt zur Grundschule zurück müssen, später einmal erkennen werden, daß mehr Weisheit hinter dem Grundschulgesetz steckt, als seine unglückliche Formulierung und der Sturm des Augenblicks vermuten lassen."
Der Fall Lessing in Hannover.
Berlin, 28. Juni. In der Angelegenheit des Professors Lessing in Hannover und seines ohne Frage überaus geschmackvollen Aufsatzes Wer Hindenburg in dem charakterlosen „Prager Tageblatt" hat der preußische Unterrichtsminister nunmehr entschieden, daß keine Veranlassung vorliege, gegen Lessing ein Diszeplinarverfahren zu eröffnen. Der Unterrichtsminister mißbilligt zwar den Lessing'schen Artikel nach Form wie nach Inhalt, rüffelt aber, im übrigen sehr nachdrücklich Rektor und Senat der Technischen Hochschule. Im einzelnen verlangt der Minister, daß der von den Studierenden zur Behandlung der Angelegenheit Lessing eingesetzte Ausschuß, der sogenannte „Kampfausschuß", sofort aufgelöst werde und daß gegen den Studenten Pöhlmann sofort das Disziplinarverfahren eingeleitet wird. Pöhlmann hat ein Flugblatt „Wie steht es im Fall Lessing" verfaßt und unter den Studierenden verbreitet und hat ferner verfügt, daß jede weitere Störung der Vorlesungstätigkeit Lessings zu unterbleiben hat. Geschieht das nicht, so würde die Hochschule bis auf weiteres geschlossen werden. Da Professor Lesstng die Absicht haben soll, seine Kollegien am Montag wieder aufzunehmen, rückt der Fall somit in ein höchst akutes Stadium.
Auslands
Französische Verleumdungen.
Paris, 29. Juni. Die französische Presse veröffentlichte bisher regelmäßig Berichte Wer Marokko, in denen die Rede davon war, daß Wd el Krim deutsche Jnstruktionsoffiziere habe und daß sich unter^ den Rifsoldaten zahlreiche Deutsche befänden. Diese tendenziösen Meldungen sind durch Berichtigungen seitens einer maßgebenden deutschen Persönlichkeit in Paris als unrichtig bezeichnet worden. Vorübergehend stellte die französische Presse ihre Angriffe ein. Heute fährt Plötzlich der „Matin" ans die deutsche Regierung direkt los und behauptet, daß unter den wohlwollenden Augen der deutschen Behörden im besetzten Gebiete die Fahnenflucht marokkanischer und algerischer Soldaten systematisch provoziert werde.
, Aus Wiesbaden berichtet das Blatt folgendes: „Die Schwierigkeiten Frankreichs in Marokko sind nicht allein für die deutschen Kommunisten, sondern auch für die Frankreich feindlichen bürgerlichen Kreise ein ausgezeichneter Vorwand, um die Propaganda unter den marokkanischen und algerischen Eingeborenen der Besatzungstruppen zu entfalten. Es besteht dort ein Geheimdienst, der dazu bestimmt ist, unsere Kolonialsolda- ftu zur Fahnenflucht aufzureizen. Dieser Geheimdienst hat iemen Auftraggeber im deutschen Auswärtigen Amt und zwar w einem Büro, das ausschließlich zur Bearbeitung nordafri- «lmscher Fragen bestimmt ist. An der Spitze dieses Büros
Konsulat in Marakasch, und ein Lehrer namens Rakow, den der Kriegsrat der französischen Rheinarmee in Mainz zu einem Jahr Gefängnis für anti-französische Propaganda unter den Besatzungstruppen verurteilt hat. Die Propaganda unter den Kolonialtruppen findet in ausgedehntem Maße statt und hatte tatsächlich zahlreiche Fälle von Desertion zur Folge. Die Deutschen benutzen bei der Propaganda Frauen, hauptsächlich Kellnerinnen, die in vollem Einverständnis mit der Polizei die Soldaten in das nichtbesetzte Gebiet Deutschlands verschleppen. Dort wird dann der französische Deserteur, um die französischen Behörden zu täuschen, verhaftet. Wer sofort wieder freigelassen und in ein Lager gebracht, von wo ein gewisser Hadschi Abdulla, früher Eingeborenenoffizier, und einige andere Araber versuchen, diesen Deserteur ins RifgeLiet zu schaffen, damit er gegen die französische Armee kämpfe." Die Veröffentlichung dieses Artikels dürfte mit der Vorbereitung eines französischen Schrittes in Berlin in Zusammenhang stehen. Der „Matin" benutzt die Anwesenheit des Reichskanzlers Dr. Luther in Mainz dazu, um seine tendenziösen, die öffentliche Meinung in Deutschland aufreizenden Behauptungen zu publizieren. Schließlich liefert Las Boulevardblatt seinen Lesern noch die Phantastische Enthüllung, daß Berlin und Moskau einen geheimen Vertrag unterzeichnet hätten, auf Grund dessen die bolschewistische Propaganda Deutschland umgehen und sich hauptsächlich gegen Frankreich richten soll.
Poincar^ trinkt auf die englisch!-französische Allianz.
In Verdun fand kürzlich in Anwesenheit des Lord Mayor von London ein Bankett zum Gedächtnis der Stadt Verdun statt. Poincarö hielt auf diesem Bankett eine Rede, die allerdings weniger politischen Charakter hatte, sondern die vollkommen dazu bestimmt war, die Hilfstätigkeit Englands für französische zerstörte Gebiete zu verherrlichen. Poincarä schloß seine Rede mit einem Trinkspruch auf die englisch-französische Allianz und den Frieden der Welt.
Caillaux über Frankreichs Finanzlage. Finanzminister Caillaux hielt gestern abend in Le Mans bei einem Bankett gemäßigter republikanischer Verbände eine Rede, in der er folgendes sagte: „Frankreich muß sparen lernen und sich daran gewöhnen, Steuern zu bezahlen. Nur unter dieser Bedingung wird es zu gesunden Finanzen kommen. Die Lage ist minder ernst als man sagt, aber ernster als man denkt."
Lord Birkenhead über China.
London, 29. Juni. Der englische Minister für Indien, Lord Birkenhead, hat sich am Sonntag in einer Rede äußerst scharf gegen Sowjetrußland und dessen Programm gegen England und Asien geäußert. Was China anbetrifft, werde in Regierungskreisen die Nachricht dementiert, wonach die Verhandlungen in Peking von den Gesandten bzw. Geschäftsträgern Frankreichs, Italiens und Amerikas als Vertreter der gesamten Mächte mit der Pekinger Regierung geführt werden sollen. Das würde bedeuten, daß diese drej Mächte eine Vermittlerrolle zwischen China einerseits und England und Japan andererseits spielen, während doch gerade auf ein einmütiges Auftreten und Zusammenarbeiten aller Mächte China gegenüber besonderer Wert gelegt werde. Man bemerke im Wrigen, daß man jetzt in England den schweren Fehler einsehe, den man begangen habe. Äs man Deutschland und Ungarn von den territorialen Vorrechten in China ausgeschlossen habe.
Aus Stadl, Bezirk und Umgebung
Neuenbürg, 27. Juni. Dem „Pforzheimer Anzeiger" entnehmen wir folgende Anzeige unseres neu erschienenen Führers durch Neuenbürg: Wenn einmal die rote Erde des tannengrünen Enztalcs um Neuenbürg herum einen Dichter von der epischen Wucht eines Sir Walter Scott hervorbrin- gen sollte, so fände er überreichen Stoff in der wechselvollen Geschichte seiner im Laufe der Jahrhunderte vielen Herren dienenden Heimat. Hier im Grenzland der Schwaben, Alemannen und Franken sind doch auf kleinem Raum viel mehr romantische Burgen und Klöster und einsame Kirchlein, Ws im Grenzland der Engländer und Schotten. Und wenn auch der Tweed breiter und wasserreicher ist als Enz und Alb, an Naturschönheiten kann er sich mit k«n beiden Schwarzwaldflüssen nicht messen. — Was hat nicht das „Oberamtsstädtle" Neuenbürg mit seinem Schloßberg erlebt? Von einem Grafensproß derer von Calw erbaut, saßen dort oben auf der „Nüwenburg" nacheinander Grafen von Vaihingen, von Neuffen, von Hohenberg. Der letztere verkaufte sie an Rudolf von Habsburg, den späteren deutschen König. Von diesem ging sie Wer an einen Eberstein; dann wird sie badisch und 1322 württembergisch. — Und am Fuß des Schloßherges, wo die Enz in saurer Arbeit sich den tiefen Bogen nicht verdrießen läßt, zog sich das wehrhafte „Stabile" hin, und am halben Hang läuteten die Glöcklein der Schloßkapelle zum St. Georg, wo Wandbilder vom frommen Kunstsinn unserer Altvorderen Zeugnis ablegen. — Alles dies und noch viel mehr aus der fesselnden Ortsgeschichte erzählt anschaulich der jetzt gerade neu erschienene Führer durch Neuenbürg und Umgebung, den der frühere Verleger des „Enztälers", Herr Eh. Meeh, in seinem wohlverdienten Ruhestand neu bearbeitet hat mit viel Liebe und Verständnis für seine so selten schön gelegene Vaterstadt. Und wer durch die Tannenwälder wandern will, wer für den geologischen Aufbau Sinn hat, wer den Angelstein beschauen will, wohin sich in der Franzosenzeit die Flüchtlinge wandten und von der gerade kürzlich im Briefkasten des „Anzeigers" die Rede war: alle diese mögen sich dieses Heimatbüchlein in die Tasche stecken. Und wer ins Schnitzgäu, ins obere Enztal mit seinem alpinen Charakter, ins Alb- und Nagoldtal Erholungs- oder Studiensahrten machen will, der wähle sich die saubere Oberamtsstadt zum Stützpunkt. Was ihm zu Fuß zu weit erscheint, dahin trägt ihn Eisenbahn und
Neuenbürg, 30. Juni. Mit dem Eintritt des Juli, des 7. Monats des Jahres, findet die erste Jahreshälfte ihren Abschluß. Das Jahr bewegt sich damit wieder auf den absteigenden Äst. Im alten Rom nahm der Juli nach damaliger Zeitrechnung, die den März als ersten Monat zählte, die 5. Stelle ein. Der Juli war der „Quintilis". Seit 14 n. Ehr. wird der Monat nach Julius Caesar, dessen Geburtstag in den Quin- tilius fiel, Julius oder kurz Juli genannt. Nach einer anderen Version steht der Juli wie Las Julsest der nordischen Völker mit der Sonnenwende im Zusammenhang. Die germanischen Sprachen sprechen von ihm als dem Hcrmonat (Heuert), weil in dieser Zeit gewöhnlich überall die Heuernte zu Ende geht.
Mit Beziehung auf den Beginn der Ernte überhaupt und unter dem Eindruck der Wgeernteten Felder wird er auch als Ernteoder Brachmonat bezeichnet. Unter seinen 31 Tagen führt der Juli als Lostage den Maria Heimsuchungtag am 2., den Siebenbrüdertag am 10., den St. Margarethentag am 13. und den St. Jakobstag am 25. — Julisonne und Juliregen bringen die Ernte zur Reife- Die Julisonne wird zwar in diesem Jahr kaum heißer brennen können Ws die Junisonne, aber dies genügt vollauf, um den Landleuten die schwere Feld- und Erntearbeit viel Schweiß kosten zu lassen. Aus den steinernen Gefängnissen der Städte, besonders der Großstädte fliehen die Menschen ins Gebirge, Höhenkurorte, Bäder und Erholungsheime, um der drückenden Hitze zu entgehen. Auch all diesen Stätten der Erholung läßt so der Juli, der mit dem August die Hauptferienzeit bildet, ihre Ernte reifen. Zauberhaft schön sind die Morgen und Abende in der Natur, besonders aber die Jnlisommernächte. Aus den gelben Kornfeldern leuchtet brennend rot der Mohn; der Duft der Kastanien- und Lindenblüte beginnt zu verwehen und auch das liebliche Heckenröschen schickt sich zum Sterben an, während aus den kühlen Bergeshöhen die Distel ihre eigenartige Schönheit entfaltet.
(Wetterbericht.) Der Hochdruck im Norden kommt nicht zur vollen Geltung, weil sich über Mitteleuropa immer noch vereinzelte Teiltiefs befinden. Für Mittwoch und Donnerstag ist wohl mehrfach aufheiterndes, aber zu vereinzelten Strichregen geneigtes Wetter zu erwarten.
x Birkenfeld, 29. Juni. Am letzten Sonntag beging der evangelische Männer- und Jünglingsverein unter zahlreicher Beteiligung auswärtiger Bezirksvereine sein Wjähriges Jubiläum. Der Verein hat wohl Anrecht, ein solches Fest zu feiern und hat sicher Berechtigung aus eine lebensfähige Existenz, denn er bildet einen Sammelpunkt für solche junge Männer und Jünglinge, die sich ein höheres Ziel gesteckt haben. Er will seinen Mitgliedern und vor allem der Jugend eine Heimstätte bieten, wo sie mit Gleichgesinnten höhere Ideale Pflegen und sich am Wort der heiligen Schrift erbauen können- Dies brachte auch der Bundesdirektor Pfarrer Keppler-Stuttgart in seiner Festpredigt, die nachmittags in der hiesigen Kirche gehalten wurde, zum Ausdruck. Die Feier war umrahmt mit Vorträgen der Posaunenchöre und nahm einen schönen Verlauf.
O Calmbachs 29. Juni. Bei der Volkszählung am 16. Juni wurden hier in 328 bewohnten Häusern 1362 männliche und 1425 werbliche, zusammen 2787 Anwesende gezählt. Das bedeutet gegen 1919 eine Zunahme von 168 Personen — 6^ Prozent. Gewerbebogen wurden 163 abgegeben. Auf ein Wohnhaus kommen durchschnittlich über acht Bewohner. Die Wohn- räume find also gut ausgenützt; trotzdem ist die Wohnungsnot noch immer groß, obwohl die Gemeinde schon verschiedene Siedlungen baute. Gegenwärtig steht der Wohnungsbau wegen Geldmangel still, dagegen erweitern und verschönern verschiedene hiesige Geschäftsleute ihre Räumlichkeiten. Wir wollen hier nur den prächtigen Ankersaal erwähnen. Andere bauen moderne Schausensteranlagen nsw. — Vor einigen Tagen beehrte auch die Kaiserin Hermine, die zur Kur in Wildbad weilt, mit Gefolge das geschmackvoll eingerichtete Cafs Walter zum Hirsch hier mit ihrem Besuch und verweilte längere Zeit daselbst. Wie man hört, soll sie sich bei ihrer Rückkunft in Wildbad sehr lobend über das Gebotene ausgesprochen haben.
^ Herrenalb, 29. Juni. (2. Stiftungsfest der ev.-kirchlichen Jugendbünde Karlsruhe.) In dem idyllisch gelegenen, nunmehr völlig ausgebauten Ferienheim Lei der Aschenhütte feiert die Ortsgruppe Karlsruhe des Bundes Deutscher Jugendvereine (B. D. I.) am nächsten Sonntag, den 5. Juli, ihr Jahressest.
Es ist eine ernste, zielbewußte Arbeit an der Fugend, der sich die <
Leitung dieser Vereine mit Eifer und Geschick hingegeben hgt. - Die Freude über das eben Erreichte soll bei den vorgesehenen?' ,
Festlichkeiten zu beredtem Ausdruck kommen. Vormittags 8 UHW<^. ^ ^ treffen die Scharen in der Stärke von 500 Personen mit dk«,si??. ^4?) Albtalbahn ein. Der Gottesdienst in der Ev. Stadtkirche wixKe?>" um ^9 Ubr beginnen mit Vorträgen des gemischten CH der Jugendbünde des Lutherbundes und des Mädchenbu „Heimat"; dazu kommt das Orchester des Lutherbundes i Führung von Paul Wettach, während Bernhard Neuesüß Lutherbund Karlsruhe als Organist tätig ist. Die Festp' hat Stadtvikar Re ich wein-Karlsruhe übernommen, mittags von 3—6 Uhr werden auf der Festwiese vo Ferienheim in Liedern, Reigen und Spielen ernste und)
Darbietungen der Jngendbünde sich anschließen. Zull die Darstellung des Gndrunspieles nach einer Bearbeit altdeutschen Heldensage. Hiezu ist die Einwohnerschaft?
Kurpublikum freundlichst eingeladen. Auf den 24. MUA Herrenalber Kurgarten ein Konzert des Orchesterraum
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therbunde vorgesehen.
Ganturvsest der Untere» SchwarzwaldaavesM zwei* Fahnenweihe des Turn-Berelns NenMrg.
Neuenbürg, P.' Juni 192 Die Tage des Gauturnfestes des Unteres« Schwacztr
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