wirkungsvoll ergänze» wir-. Am SomStag soll dieses Schrift­stück veröffentlicht werden.

Paris, 16. Juni. Der französische Botschafter in Berlin, de Marguerie, teilte dem Quai d'Orsay mit, daß der Reichs­außenminister Dr. Stresemann chm bei Ueberreichung der Note mitgeteilt habe, er werde morgen mit chm eine Zusammenkunft haben, »m ihm die ersten Eindrücke mitzuteilen, welche die fran­zösische Antwort auf die Sicherheitsvorschläge Deutschlands her­vorgerufen hätte.

Polnische Ueberheblichkeit.

Rom, 16. Juni. Aus besonderer Quelle erfährt man einen interessanten Fall von polnischer Hetze gegen Danzig und uner­hörte Arroganz gegenüber dem Vatikan. Ein kleiner Danziger Pilgerzug wurde wie alle deutschen Züge vom deutschen Ko­mitee am Bahnhof empfangen und wohnte einer vom Papst ge­lesenen Messe bei, wobei der Papst die Pilger in deutscher Sprache begrüßte. Hierüber geriet die Polnische Botschaft in größte Aufregung, beklagte sich beim Kardinalstaatssekretär, daß der Papst die Pilger deutsch angesprochen habe und setzte durch, daß derOsservatore Romano" die Angaben imCorriere d'Jtalia" über den Bahnhofempfang dementierte, obwohl diese durchaus der Wahrheit entsprachen.

Für möglichste Abkürzung der Feindseligkeiten.

Paris, 16. Juni. Ministerpräsident Painleve traf mit eini­ger Verspätung heute morgen in Paris ein und begab sich so­fort ins Elysee, wo ein mehrstündiger Ministerrat stattsand. Bor diesem konferierte PainlevS mit dem Präsidenten der Re­publik Doumcrgue. Im Ministerrat erstattete Painlevö Bericht über seine Reise nach MaroKo und gab die Maßnahmen be­kannt, die beschlossen wurden, um die Dauer des Krieges auf ein Minimum zu beschränken.

Painlevä vor der Kammer.

Nachmittags 5 Uhr erschien Ministerpräsident Painlevä in der Kammer, begeistert begrüßt auf der Linke» und im Zen­trum. Der Kammerpräsident Herriot verlas eine Interpella­tion des kommunistischen Abgeordneten Doriot über die Haltung der Regierung gegenüber dem Generalgouverneur von Marok­

ko, welcher das Bestreben habe, den Krieg aus das Gebiet des Rifs auszudehnen. Painleve erklärte: »Ich verstehe, daß die Kammer ungeduldig ist, über die marokkanische Angelegenheit genaue Auskunft zu erhalten. Aus diesem Grunde bin ich nach Marokko gegangen. Ich kann bereits jetzt erklären, daß alle diejenigen, welche dort Frankreich verteidigen, den größten Mut beweisen, und daß auch die Eingeborenen Frieden und Sicher­heit wünschen. Weitere Mitteilungen kann ich aber nicht ma­chen, weil wichtige Verhandlungen im Gange sind; aber ich stehe den Kammerkommissionen zur Verfügung und werde diesen Auskünfte erteilen. Sodann kann in der nächsten Woche in der Kammer selbst eine Debatte stattfinden. Ich bitte die Kammer, die Interpellation Doriot abzulehnen. Marokko ist in ersten Linie eine nationale Frage, denn das ganze französische Nord­afrika steht auf dem Spiel. Dis Kommunisten zögern nicht, um ihren Parteiinteressen zu dienen, den Erfolg der Verhand­lungen zu kompromittieren, die mit einer befreundeten Nation (Spanien) geführt werden. Ich bitte die Kammer, sich durch den Abgeordneten Doriot nicht täuschen zu lassen." (Stürmi­scher Beifall auf der Rechten, im Zentrum und hei den Radikal­sozialisten, die Sozialisten verhielten sich schweigend.) Der Prä­sident der Kammerkommission für auswärtige Angelegenheiten, Franklin Bouillon, teilte mit, daß die Armeekommission und die Kommission für auswärtige Angelegenheiten morgen eine ge­meinsame Sitzung abhalten werden, um Painlevös Mitteilun­gen anzuhören. Sodann wurde die Vertagung der Besprechung der Interpellation mit 136 gegen 31 Stimmen beschlossen.

Italien ans der Lauer.

Paris, 16. Juni. Die italienische Regierung hat heute vor­mittag schriftlich ihre Antwort auf die französische Antwort­note des deutschen Sicherheitsangebots dem Quai d'Orsay mit­geteilt. Die italienische Regierung erklärt darin, daß sie der Idee eines Sicherheitspattes grundsätzlich zustimme, vorläufig bestehe jedoch über die Lage der am Patt möglicherweise betei­ligten Staaten noch keine volle Klarheit. Die italienische Regie­rung behält sich vor, ihren endgültigen Standpunkt erst nach Bekanntwerden der deutschen Antwort und der Eröffnung offi­zieller Verhandlungen genau mitzuteilen

Abb el Krim über Gründe und Aussichten feiner KAesfühn», Mailand, 16. Juni. DerPopolo d'Jtalia" veröffentM den Inhalt einer Unterredung, die der Führer der Ristes Abd el Krim, einem Sonderkorrespondenten des Blattes in Mi rokko gewährte. Danach habe Abd el Krim nicht die AbM gehabt, mit einem zweiten Gegner Krieg zu führen. Der Gr« für die Aufnahme der Feindssligkeiten habe in einer indirekt^ Provokation Frankreichs bestanden. Nach der spanischen Niedere läge hätten die Rifleute sich mit Spanien verständigen wolle» aber Frankreich habe Spanien unter Abnahme von Versdm chungen veranlaßt, keine Verhandlungen mit den Rifleuten aus­zunehmen. Dabei habe aber Frankreich erklärt, Spanien hj unfähig, in Marokko zu regieren. Für die Abtretung des spa­nischen Protektorats habe Spanien die Zahlung von einer Mil­liarde verlangt. Zum Schluß äußerte sich Abd el Krim sch» optimistisch über die Aussichten und sagte:Wir fühlen uns unbesiegbar, und könnten sogar bei einer Blockade den Kri«, noch drei' Jahre fortsetzen!" ^

Schwere Kämpfe an der ganzen Front.

Madrid, 16. Juni. Aus Larache wird gemeldet, daß an der ganzen französischen Front schwere Kämpfe stattfinden. Dis Lage bei Thaunat soll alarmierend sein. Die Franzosen wer­den von den Höhen ans beschossen und gehen zurück.

Zusammenstöße zwischen Chinese« und Japanern.

Newhork, 16. Juni. Aus Lhungking wird gemeldet: fische Aufständische zerstörten hier ein japanisches Hotel? M dem Kampf, der sich zwischen ihnen und den japanischen Ma­trosen entspann, wurde ein japanischer Matrose schwer der- wundet.

Ein Staatsstreich des Generals Frag?

Schanghai, 16. Juni. Alan glaubt hier, daß der christliche! General Feng einen Staatsstreich vorbereite, um die Erlösung Chinas von den Fremden Herbeizuführen. Der amerikanische! Geschäftsträger in Tientsin erwarnte die amerikanischen Mis-! sionare, welche an dem Verhalten der Engländer Kritik übtw? davor, sich in Politik einzumischen. i

BezirksWhltütWcitMrein Neuenbürg.

MftglieSar-vrrlannnlung

am Montag, de« 22. VS. MtS., nachmittags V-3 Uhr, im »Bären" in Neuenbürg.

Tages-Ordnung:

1. Geschäftsbericht. 2. Neuwahlen. 3. Vortrag voij Herrn Regierungsrat Mailänder-Stuttgart.

Die Mitglieder und Freunde des Vereins, namentlich auch die Frauen, sowie die Vertreter der Gemeinden werden herzlich eingeladen.

Den 16. Juni 1925.

Dekan Dr. Megerlin.

BltNllUlj-VttßkMI'W.

Das Großherz. Forstamt Kaltenbronn in Gernsbach versteigert am Mittwoch, de« 24. J««i 1S25, mittags 12 Uhr, im FörsterhanS zu Dörreych aus Abtlg. I 9 und 10: 71 Ster tannene Scheiter, 6 Ster tannene Prügel und 5 Ster tannene Reisprügel gegen Barzahlung bis 22. 7. 25. Näheres durch Förster Lauer in Dürreych, Post Dobel, O.-A. Neuenbürg.

befördert man

den Haarwuchs bei Kindern und

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beugt man vorzeitigem Ergrauen der Haare vor? bekommt ergrautes Haar seine natürliche Farbe B/Vollkus wieder ohne Haar-Färbe-Mittel?

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Lsfinkof, 10 1, 35.

MMKoIm Mkus

erscheint sd 1. cksimsr mit ^.benä- unä Normenblatt

WllksMilligltSglieli!

«ürttög.

Forstamt Laugeubraud.

Wdtlhch-aWU- a.

KkiM-Nnkiiif

am Freitag, dev 26. Juni 1925, vormittags 9'/, Uhr, im Größeltal-WirtshauS (bei Haltestelle Engelsbrand) aus Staatswald Hundstal, Hengst­berg, Eulenloch und Buchberg

I. Stangen: (^/s Ta., '/s Fi.), Bau: 4l7 Is, 538 ld, 511II., 225 Hl., Hag.: 31 I., 178

II. . 306 III., Hopfen: 212 I.,

525 II., 200 IN., 65 lV., 220 V., Nebst.: 560 l.,'175 II. Kl. 2. Beigholz: Rm.: 42 Fo. Roller (2 Mtr. lang). Bu. 71 Schtr., 305 Klotzhlz. Anbruch: 8 Uebr. Laubh., 298 Nadelh. Losverzeichnifse durch die Forst­direktion G. f. H. Stuttgart.

I U Heute Mittwoch N II TenSre, Donnerstag "'Bässe, Freitag «oll- Singstunde.

Schwarzwald-

Bezirks-Bereiu

Neuenbürg.

Nächste« Sonntag

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nach Weilderstadt. Abfahrt früh 6 Uhr vom Marktplatz. Fahrpreis etwa 2 An­meldungen bei Stadtpsleger Esfich oder spätestens Freilag abend in der Mitglieder-Ver­sammlung.

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