liner Produktenbörse notierten Weizen 265 (—5), Roggen 216 (—6), Sommergerste 212 (und.), Winter- und Futtsrgerstc 218 (und.), Hafer 213 (B 2) Mark je Pro Tonne und Mehl 36 (— S) Mark Pro Doppelzentner.
Warenmarkt.) Tie GroMandelsindexziffer ist um 0,6 auf 133,1 leicht gestiegen. Die krisenhaften Vorgänge auf den Warenmärkten wie überhaupt in der deutschen Wirtschaft kalten nach wie vor an. Es ist bezeichnend, datz viele Jndustriegescll- schasten trotz rigoroser Aktienümstcllung keine Dividenden verteilen' sondern ibrc Ileberichnsse für den Betrieb weiter der wenden, um nicht teure Kredite aufnehmen zu müssen. Ein" solche weitsichtig i innestellte Wirtschaftspolitik kann im Interesse des llntkrne'"nens und der Rentabilität der deutschen Wirtschaft nur gebilligt werden. Dies sollte auch von den Aktionären mehr ve rstau een werden, die zwar augenblicklich leer ans- g.fl-en, aber in ein-r günstigeren Periode dann auch die ent 'sprechenden Vorteile haben werden. Tic ^lbsatzkrisi.-) 'n der roeinisch-westsälischen Kol-lenindustrie bat sich verschärft und führte-u werteren Arbeiterentlassungen. Auch aus dem Eiscn- markt ist die Lage uubesricd'gend.
Biebmartt. Der Steigerung der Ladenfleischpreise kür Rindfleisch sind noch mmrittelver vor Pfingsten die für Schweinefleisch gefolgt, wa3 mit einer Erhöhung der Schlacht- viehpreisc Lusammeuhtingt. Ans den Schlachtiviehmärktcn stand der stärkeren Nachfrage ein immer kleiner werdendes Angebot gegenüber. Wenn mau. der Kalamität mit den dauernd steigenden Flcischprcisen steuern will, so mutz man hier den Hebel ansetzen und in er-ster Linie für stärkeren Zutrieb zu den Schlachtviehmärkten sorgen. Insbesondere mutz die Ausfuhr von Pich aus Württemberg nach Baden und der Schweiz verhindert werden.
Holz markt. Aus den Rundbolzmärkten bat sich die Lage etwas gebessert. Die Belebung des Geschäfts hielt an und die Presse blieben befestigt. . -
VerMftchtes
Verschüttet. In einer Sandgrube in Eckenzell bei Ingolstadt vergnügten sich fünf Knaben damit. Häuser zu bauen. Plötzlich eilte einer der Jungen nach Hause und erzählte, datz das Haus eingefallen sei. Erst nach eindringlichem Fragen kam man der Wahrheit aus den Griznd und fand die Ahnung von einem schweren Unglück leider erfüllt. Beim Nachgraben in der eingestürzten Sandgrube konnte man die vier Spielkameraden des Hiobsboten nur noch als Leichen bergen. Darunter befinden' sich zwei Brüder.
Nagel fl. Der bekannte Natnrapostel justaf nagel ist in seiner Vaterstadt Arendsee gestorben.
Man mutz es auch verstehen. Die Indienststellung des ehemaligen Hamburger Riesendampfers „Vaterland", jetzt „Leviathan" genannt, der von Deutschland nach dem Waffenstillstand an die Vereinigten Staaten ausgeliefert werden mußte, hat zwar dem Stolz der Amerikaner, das größte Schiff der Welt zu besitzen, geschmeichelt, sonst aber haben sie noch keine Freude daran erhebt, weil sie das Schiss gar nicht zu behandeln verstehen. Nach der Newyorker „Evening Post" betragen die Ausgaben für das Schiff bis heute eine» Million Dollar mehr als seine Einnahmen.
Eine Wahnsinnstat. Die seit einiger Zeit über den amerikanischen Mittelstaaten liegende Hitzewelle trieb in Hamilton, Ohio, den Kaufmann Jbnes zum Wahnsinn. Nachdem er schon den ganzen Tag hindurch ein verstörtes Wesen gezeigt hatte, ging er am Abend in seine Wohnung, ergriff einen Revolver und erschoß seine Mutter, dann den bet ihm wohnenden Bruder, dessen Frau und ihre fünf Kinder. Er selbst wurde von herbeieilenden Nachbarn daran gehindert, Hand an sich zu legen.
Das tote Meer als Jndustriequelle. Kolonialbeamte der britischen Regierung sind mit der Regierung von Palästina in Verhandlungen eingetreten, die darauf abzielen, die Mineralschätze des Toten Meeres, das ja in der Bibel auch gewöhnlich das Salzmeer genannt wird, der industriellen Ausnutzung zu erschließen. Das Wasser des Meeres ist ein ungeheures-Lager von Magnesium, Kali und anderen Salzen. Man schätzt, daß die Gewässer des Toten Meeres nicht weniger als 30 Milliarden! Tonnen verschiedenartiger Salze enthalten, darunter 1 Mil- i liarden Tonnen Magnesium, eine Menge, die für Tausende von ! Jahren ausreichen würde, der Menschheit als Gurgelstoff zu dienen.
NevM-s. Uachxichre«» .
Germersheim, 5. Juni. Seit einigen Tagen herrscht unter den hiesigen Kolonialtruppen eine sehr starke Erregung, die auf die Vorgänge in Marokko und die damit zusammenhängende sehr scharfe Behandlung zurückzuführen ist. Diese Erregung steigerte sich, nach! einer.noch 'unbestätigten Mannheimer Blättermeldung, zu einer offenen Meuterei, bei der vier Offiziere getötet wurden. 15 Marokkaner sollen erschossen werden. (Inwieweit diese Nachricht zutrifft, ließ sich nicht feststellen)
Essen, 5. Juni. Das Schachtunglllck auf der Zeche Matthias Stinnes 5, wobei 11 Bergleute tödlich verunglückten, ist nach den amtlichen Feststellungen aller Wahrscheinlichkeit nach darauf zurück- zuführen, daß der Fördermaschinist im enischeidenden Augenblick versehentlich Treibdampf statt Gegendampf gegeben hat. Es ist nun sehr bezeichnend, daß auf einer anderen Schachtanlage der Zeche Matthias Stinnes, auf Schacht 1/2, kurze Zeit nach dem Schachtunglück wieder eine grobe Pflichtverletzung eines Fördermaschinisten festgestellt wurde. Wie gemeldei wird, wurde der betreffende Förder- moschi äst nachts während seines Dienstes vom diensttuenden Beamten zweimal schlafend angetrofferi. Das erste Mal saß er auf seinem Sitz und hatte die Beine über das Fahrventil gelegt i das zweite Mal halte er sich sogar auf eine Bank hinter seinem Fahrsitz gelegt. Daß durch solche Pflichtvergessenheit die größten Gesahren für die Sicherheit des Betriebes entstehen können, liegt auf der Hand.
Arnstadt, 5. Juni. Im nahen Dornheim wurde gestern spät Abends der 19 jährige Arbeiter Fritz Gerhardt auf der Dorjstraße mit tödlichen Schußwunden auf gefunden, die ihm im Streit der gleichaltrige Gutseleve Rudi Reifenberg beigebracht hatte. Gerhardt ist bald darauf gestorben, ohne das Bewußtsein wieder, erlangt zu haben. Reifenberg, der von Gerhardt mit seiner Waffe bedroht worden war und hierauf die tödlichen Schüsse abgef uert hatte, floh nach der Tat in seine» Heimatsort Traßdorf und erschoß sich dort auf dem Grabe seiner Mutter.
Kolberg, 5. Juni. In den Dünen östlich der Waldenfeldschanze' wurde heute vormittag die 23jährige Ruth Lieske, die am Abend vorher noch an einer Chorgesangsveranstaltung der Christlichen Gemeinschaft teilgenommen hatte, mit durchschnittener Kehle aufgefunden. Anscheinend liegt ein Lustmord vor. Pon dem Täter fehlt bisher jede Spur.
Berlin, 5. Juni. Generaldirektor Oeser hat nach seiner Rückkehr von seinem Erholungsurlaub die Leitung der Geschäfte der Reichsbahn wieder übernommen. Staatssekretär Dr. Stieler ist nach Württemberg zurllckgekehrt.
Berlin, 5. Juni. Wie wir aus dem Reichstage erfahren, beabsichtigt der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Abg. Hergt, den Ausschuß zur Beratung der Entwaffnungsnote auf nächsten Mittwoch einzuberufen.
Berlin, 5. Juni. Der sozialdemokratische Antrag, der sich gegen die Herausgabe des seinerzeit vom preußischen Städtetag dem Kronprinzenpaar versprochenen Tafelschmuckes richtet, beschäftigte heule einen Ausschuß der Berliner Stadiverordnetenversammlung. Von
bürgerlicher Seite wurde erklärt, daß nicht die Stadt Berlin, sondern das seinerzeit zu d esew Zwecke gebildete Komitee über die Herausgabe des Schmuckes zu entscheide» habe. Der sozialdemokratische Antrag wurde daraufhin cibgeiebm
Berlin, 6. Juni. Z» der Haftenilossung des Rittergutsbesitzers v. Cmiorpitz ersähe' der „Borwäri ", daß o. Carlowitz gegen den 2 Verfahren schweben, in dem einen Verfahren aus Beschwerde seiner Rechts'. Range cinh-siet. in dem andeken rgStellung einer Kaution von loOOg Marn aus der H.,st enttaflen werden sollte. Das Unter- üchnn.egeiängms hl» inso'ae enus Versehens v. Caiiaioii; ohne : K.-utwn 'emtt.ss'.'N. Die Sianr-w'gü Uich.is: habe deshell' einen neuen I H.ückeieh! '--gen n. Carlnwin er'., he».
>' ' S'Kin/ä. I-m. Iw Znw mw.:!!..-,s'-nh-nß des preußis-Rn 10 - :: w > ,,a w!t-d>. hc'.-'-e vl-.jo von
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schaffen und war zu k b nriäiidln'w'm Z-tti'i.aU" 'cruuüi!. Kroi! hotte verschiedene Eli-brüch > uni. iiiouinirü.
Paris, 5. Juni. Ha--a- b-rickiel aus Tokio: El» je,panischer Kreuzer wir 200 Mann Mniin.-Infaitteiie ist vor Sch wghai erschienen.
Paris, 5. Juni. Die Havasa.',.nt!ir meldet: Wie ans Rabat berichtet wird, h. den die Abdel Krim crge >e>ieii Diisidente stämnie eine heftige Offensiv» gegen das Gebirge von Tauenat eröffnet. D e franz fische» Truppen hatten siry aiisangs etwas zurückgezogen. Nach dem Eingreifen der Gruppe Frrpdeiibcrg ist aber der Kamps zugunsten der Franzosen fortgesetzt worden. Wie weiter gemeldet wird, soll die Schlacht, die augenblicklich noch andaneri. sehr harte Kämpfe gebracht haben, doch hat die Kolonne Frendenberg die Oberhand. Eine spätere Meldung besagt, daß die Slreitkräste Abd ei Krüns durch eine Uederraschungsoffensive den Franzosen eine schwere Niederlage bcibrachten.
Rom, 5. Juni. Die von einigen Blättern nach französischen Quellen wieder gegebene Meldung, als ob der deutsche Botschafter Mussolini mitgeteilt habe, die deutsche Regierung würde für eine italienische Zustimmung in der Aiischliißfrnge bereit sein, die Garantie auch auf die Ostgrenzen riuszudehurn, wird vom deutschen Botschafter als völlig aus der Luft gegriffen bezeichnet.
Paris, 5. Juni. Aus Perpiguaii eingegaugene Nachrichten, Sie durch Havas verbreitet werden, melden die Aufdeckung eines Attcn- tatsplnns gegen König Alfons von Spanien. Diesen Telegramm n zufolge soll einige Kilometer von Barcelona an der Eisenbahnstrecke Madrid—Barcelona, die der Hofzug am 1. Juni passieren mußte, eine Bombe schweren Kalibers entdeckt worden sein. Im Zusammenhang damit sollen 19 Personen, meist Siubenten und Handlungsgehilfen, die den neuesten Nachrichten zufolge, der eriremistischen Katalanischen Geheimgesellsch ist angeboren, verhaftet wo de» sein.
Paris, 5. Juni. Painleve teilte der Kammer mit, daß die französischen Verluste in Marokko 318 Tote, 11 !5 Verwundete und 185 Vermißte betragen. 60 v. H. der Verluste entfallen auf -die eingeborenen Hilfstruppeu
London, 6. Mai. Die englische unabhängige Arbeiterpartei bereitet für den nächsten Monat eine Versammlung vor, in der Solidarität mit den duesischen Arbeitern ausgedrückt und gegen die Ver-
> Wendung von Militär in der Streikbewegung von Seilen Englands und der Mächte protestiert werden soll.
I Moskau, 6. Juni. Der aus Deutschland hierher zurückgekchrte ! Bizekommissnr für den Außenhandel, Frurikin, äußerte sich zu einem ! Vertreter der Ruff.-Tel.-Ag. zuversichtlich üver die Entwicklung des
> deutsch-russischen Handels. Er bcivnle, daß die deutsche »Ausfuhr nach ^ der Union der Sowjetrepubliken um 60 Prozent gegenüber dem Bor- ; jnhr gediegen sei. Das gegenseitige Vertraue» der russischen Handelsvertretung und der deutschen Geschäftswelt habe sich gestärkt. In deutschen Industriekreisen sei man allgemein von der Entwicklung des Handels nach Rußland befriedigt.
Oslo, 6. Juni. In einer Sitzung des Norwegischen Luftfahrvereins wurde beschlossen, die vier Rückkehrwege für Amundsen unter Kontrolle zu halten und hierzu sich auch an den französischen Polarforscher Gharcot und an das in Newyork für Amundsen gevildete Komitee zu wenden. In einem Interview erklärte der schwedische Polarforscher Nansen, Amundsen werde zweifellos versuchen, Kap Columbia zu erreichen, wenn es ihm gezlllck! sei, den Pol zu erreichen, daß er jedoch die Flugzeuge dann nicht mehr benutzen könne.
New-V>Utk, 5. Juni. Der Zeppelin-Kommandeur Lansdowne überreichte dem Marine-Departement einen Hilfsplan zur Unterstützung Amundsens durch einen der beiden Zeppeline. Das Luftschiff könne zunächst nach Pulham in England, dann nach Spitzbergen weiterfliegen. Dort würde es von der vorausgefahrenen „Petoka" erwartet werden. Der Zeppelin könne die „Petoka" als Basis benutzen, und die Route nehmen, die Amundsen benutzte.
New-Dork, 6. Juni. Wegen der großen Hitze bleiben heute hier die Geschäfte geschlossen.
Die Stützungsaktion für den Stmneskonzern.
Zn der Stützungsaktion für den Stinneskonzern bemerkt die „Vossische Zeitung", daß die besondere Rolle der Großbanken bei der Neuordnung am besten dahin zu charakterisieren sei, daß sie sich bereit erklärt haben, unter geeigneter Mitwirkung der Reichsbank Mittel bereit zu stellen, um die Firma Hugo Stinnes mit dem nötigen Kredit zu versorgen und einem Zerfall des Stinneskonzerns im allgemeinen Interesse der Wirtschaft vorzubeugen. Von einer Ueberschuldung der Firma Hugo Stinnes sei nicht zu sprechen. Es handle sich in der Hauptsache nur um einen zeitgemäßen Abbau. Der unmittelbare Anlaß zu dem Eingreifen der Banken sei durch die Fälligkeit großer kurzfristiger Kredite gegeben gewesen, für welche die Banken in der Weise eintreten, daß sie aus den Mitteln, die aus dem Abbau hereinkommen, Fristzahlungen erhalten. Nach dem „Berliner Tageblatt" handelt es sich um einen Kredit der Großbanken von ungefähr^io Millionen Mark..- Die Reichsbank räumt dem
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Stinneskonzern keinen direkten neuen Kredit ein, scheint sich aber bereit erklärt zu haben, den an der Kreditgewährung beteiligten Banken gewisse Erleichterungen bei der Aufnahme ihrer eigenen Akzepte einzuräumen. Der Umfang der vom Stinneskonzern in Anspruch genommenen Gesamtkredite ging über ein den Substanzverhältnissen dieses Konzerns entsprechendes Maß nicht hinaus. Richtig ist, daß der Konzern in zu großem Maße kurzfristige Kredite für Jnvestitionszwecke ausgenommen hat.
Die Vorgänge bei der Firnm Stinnes.
Berlin 5. Juni. Von gut unterrichteter Seite wird über die Vorgänge bei der Firma Stinnes in Mülheim mitgeteilt: Durch den Dualismus in der Gefchäftsfüürung bestanden bei der Firma Hugo Stinnes wachsende-Schwierigkeiten, die durch grundsätzliche Schwierigkeiten in der Auffassung der beiden ge-, schär/ führenden Brüder verschärft wurden. Diese Mißstände sind nun endgültig behoben Die Firma Hugo Stinnes, deren t i .'sigerin nach wie vor ausschlietzuch Frau Kläre Hugo Stinnes- > i Wagenrnecht ist, wird jetzt in deren Auftrag einheitlich geleitet ! von Hugo SkinneS fr. Von einer Auflösung der Firma zu ; reden ist widersinnig. Dem aus allen Aemtern, Funktionen, j Beteiligungen nsw. der Firma nusgBchieden-en Dr. Edmund Stinnes sind aus dezu großen Firmeülomplell einige Werte abgetreten worden, die mit dem Wesen der Firma Stinnes in keinerlei ursächlichem, sondern nur in losem Zusammenhang standen. Hie gstrigen Besprechungen in der Rcichsbani ergaben. daß die Banken mit der Firma Stinnes genau so Weiterarbeiten. wie in der Vergangenheit mit dem Vater. Die Irma Stinnes stobt wiederum g^chlossen unter einheitlicher Leitung. Die Gerüchte über den Verlauf der „Deutschen Allgem. Zeitung" entbehren jeglicher Grundlage. Was den Abbau bei der Firma Stinnes betrifft, so handelt es sich nicht um die Abstoßung nennenswerter Objekte. Mit dem Abbau ist lediglich lich gemeint, daß durch eine straffe Zusammenfassung der Ge- schästsleitnng nunmehr in einer Hand die Verwaltungsorgane überflüssig werden und abaebaut werden sollen, unter Umständen auch kleinere Unternehmungen, die nach Auffassung des jetzigen Leiters besser nicht m die Firma ausgenommen worden wären. Der jetzige Leiter hat den entschlossenen Willen, die notwendige Liguidität der Firma aus eigener Kraft herzustellen, trotz der ungünstigen allgemeinen Wirtschaftslage. Ein Teil dieser Maßnahmen war bereits vor geraumer Zeit geplant, konnte aber durch den Widerstand von Dr. Edmund Stinnes nicht dnrchgeführt werden. Jetzt ist die Bahn frei.
Die Entwaffnungsrrote. Deutschlands rvsttere Knechturm!
Berlin, 5. Juni. Das Memorandum der Alliierten hat folgenden Wortlaut: In ihrer Note vom 5. Januar dieses Jahres haben die alliierten Regierungen der deutschen Regierung mitgeteilt, datz der Stand der Ausführung des Friedensvertrages durch Deutschland ihnen nicht gestatte, Deutschland den Vorteil der vorzeitigen teilweisen Räumuig zugute kommen zu lassen, die im Artikel 42S Ziffer 1 jenes Vertrages vorgesehen ist. Gleichzeitig brachten die alliierten Regierungen zum Ausdruck, den endgültigen Bericht der interalliierten Kontrollkommission abzuwarten, um der deutschen Regierung mitzuteilen, was von Deutschland noch erwartet werden mutz, damit seine Verpflichtungen auf militärischem Gebiete, gemätz den Bestimmungen des Artites 429 als getreulich crftillt betrachtet werden können. Nachdem die alliierten NegierunWn diestll Bericht empfangen und geprüft haben, der die zahlreiche» Verstötze der deutschen Regierung gegen die ihr nach Teil s des Vertrags von Versailles obliegenden Verpflichtungen feststellt, find sie heute in der Lage, die von ihnen angekündigte Mitteilung zu machen. Die alliierten Regierungen halten es für wesentlich, die allgemeine Bemerkung in den Vordergrund zu stellen, datz die Gesamtheit der Verstötze Deutschlands, falls nicht schnell Abhilfe geschafft« wird, der deutschen Regierung späterhin die Wiederanjstellung eines einheitlichem den Gedanken eines Volkes in Waffen Per- wirklichenden Heeres ermöglichen würde, im förmlichen Widerspruch mit dem Friedensdertrag, nach dem das deutsche Heer ausschlietzlich zur Aufrcchterhaltung der Ordnung innerhalb des Reichsgebietes und zum Schutze der Grenzen bestimmt sein soll. Diese Tatsache ist es, welche die Bedeutung jedes der festgestellten Verstötze in das rechte Licht setzen und dadurch ihrer Gesmntj- heit einen für den allgemeinen Frieden so gefährlichen Charakter gehen. Um den Vertrag von Versailles in seinen grundlegenden Bestimmungen anzuwenden, ist deshalb die Beseitigung der wichtigen Verstötze notwendig, deren Fortbestehen es verhindert, die militärischen Verpflichtungen Deutschlands als erfüllt anzu- sehen. Man mutz sich vor Augen halten, datz die in Rede stehenden Verstötze den ernstesten aber nicht den einzigen Beweis für die Nichterfüllung dieses wesentlichen Teiles des Friedensvertra- gcs durch Deutschland darstellen. Die alliierten Regierungen haben in dem anliegenden Memorandum aufgeführt:
1. Stand der Erfüllung der Deutschland auf militärischem Gebiet obliegenden Verpflichtungen, wie er sich aus dem Bericht der Kontrollkommission vom 25. Januar 1925 ergibt.
LsrW kr ZkitW-RrklM!
Warm Ist die Tageszeitung Men anderen Werbemitteln Sterlegen?
1. Die Tageszeitung wird von allen Bevölkerungsschichten gelesen; sie geht in den Familien van Hand zu Hand, liegt überall auf und wird täglich und stündlich von Hunderten und Tausenden an zahlreichen Verkehrs- und Gaststätten zur Hand genommen. Verbreitung und Gelesen- heit der Tageszeitung vereinigen sich so zu außerordentlicher Werbewirkung.
2. Der Leser widmet selbst in dieser hastenden, flüchtigen Zeit der Lektüre seines Blattes ruhigste Aufmerksamkeit; seine Interessen sind mit den darin enthalten Nachrichten aufs engste verknüpft, und der Anzeigenteil namentlich vermittelt ihm in Angebot und Nachfrage die wichtigsten Anregungen.
3. Die Anzeigenbesteller haben die Gewißheit,' daß sie mit ihren Anpreisungen, die breitesten Schichten erreichen, die erste Voraussetzung für wiikliche Werbeerfolq-.
4. Die Tageszeitung dringt schnell und pünktlich und in kurzen Abständen bis in das entlegenste Dorf und wird auch dort zur Trägerin lebendiger Werbekrast
5. Jede Zersplitterung der Werbetätigkeit vermindert ihren Wert. Die Zeitungsreklame vermeidet solche. Erfolgsicher inseriert man im
„Enztäler".
2. Zusl stimmungei find.
3. Auf! hinsichtlich hierfür voi gen erteilt
4. Ein ten Zugesti ständigen s
Die ab guten Will Hörden;'1>l Selten Vers len Endes die Voraus mögliche» i forderten l genaue In -et, zu gutl die S- 'Pa- a hat, datz D Lungen, so sind ds-H-'l ersüllnng > den, mit st d r Erfüll: sen, bereit, zu geben, s dnms mtfg, nicht, datz i den Mrrtzn Berstotz Di tnng der A stellen wir? Kontrollkoi wird angcs Völkerbrmk führung d Mntznahmk lich haben Negierung Haltung d< scheinend u Mitzverstär liierten Nr ihrer Note an die Bes zu halten g Note vom der Kölner nähme ergi vorbcigeher ten Nöte v verstehen d dar. EsSr der Räinni sctzungcn ö pflichtungei gierungen, sen Schärfe nicht erfüll: von der de hingcstelltei mungen, ai rung von d lcktivnote i macht wor?
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